DE60021313T2 - Kantenfachbildungsvorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Kantenfachbildungsvorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C11/00Selvedge shedding mechanisms not forming part of main shedding mechanism

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  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fachbildung für die Herstellung einer Kante und auf einen Webstuhl, der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet ist.
  • Ein Webstuhl erlaubt die Herstellung eines Gewebes über eine Breite, die groß sein kann, indem ein Motiv oder eine Beschnürung mittels einer geeigneten Vorrichtung, insbesondere einer Jacquard-Maschine oder einer Schaftmaschine gebildet wird. Die Seitenränder des Gewebes bei der Bildung, die häufig als Webkante bezeichnet werden, werden mit dem Gewebe gebildet und sind anfällig auszufransen. Es ist bekannt, ein Nockensystem zu verwenden, um besondere Helfen für seitliche Kettfäden zu steuern. Es ist gleichfalls beispielsweise aus der FR-A-2 685 014 bekannt, eine besondere Jacquard-Maschine für die Herstellung einer Webkante an dem Gewebe während des Webens zu verwenden. Eine solche Jacquard-Maschine ist relativ komplex und benötigt eine mechanische Verbindung an eine Hauptantriebswelle, was die Montage einer solchen Welle mit Abstand zur Antriebswelle des Webstuhls erschwert. Darüber hinaus ist eine Jacquard-Maschine ein relativ ausgeklügeltes System, das nicht notwendigerweise an die einfachsten Fälle angepasst ist, in denen eine Kante mit einem im Wesentlichen gleichförmigen Motiv erzeugt werden muss.
  • EP-A-0 750 061 schlägt eine Vorrichtung für die Herstellung einer Mittel- oder Schnittleiste mit weichem Tritt vor, die nicht das Weben einer wirklichen Webkante gestattet, da sie nur zwei Helfen umfasst, die einer halben Helfe zugeordnet sind, wobei diese Helfen auskragend an einem Antriebsriemen befestigt sind und mechanisch ständig beansprucht werden. Es müssen relativ massive Helfen verwendet werden, wobei ihre Trägheit und ihre Starrheit nicht kompatibel mit dem Weben einer Webkante sind.
  • Die Erfindung sieht vor, eine Vorrichtung zur Fachbildung für wirkliche Webkanten mit einfachem, somit zuverlässigem Aufbau vorzuschlagen, und die nicht notwendigerweise an eine Antriebswelle eines Webstuhls angeschlossen werden muss.
  • In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Fachbildung für die Herstellung einer Webkante an einem Gewebe während der Herstellung auf einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Rahmen umfasst, von denen jeder mehrere Helfen trägt und die mit Längsrändern und oberen und unteren Rändern versehen sind. Diese Rahmen werden entsprechend einer wechselnden, im Wesentlichen vertikalen Bewegung mit entgegengesetzten Phasen verschoben mittels eines flexiblen Bandes, das durch einen elektrischen Motor betätigt wird und das mit den oberen oder den unteren Rändern verbunden ist.
  • Dank der Erfindung erlauben die Helfenrahmen eine Steuerung der Verschiebung der Kettfäden eines Webstuhls in einer einfachen Beschnürungsbewegung, die an die Webkanten angepasst ist und dies dank eines elektrischen Motors, der an eine Steuerversorgungseinheit durch eine elektrische Verbindung angeschlossen werden muss, die merkbar einfacher zu installieren ist, als eine Antriebswelle. Die Verwendung der Helfenrahmen ermöglicht, Helfen in einer Anzahl parallel zu steuern, die für ein Weben, das der Breite einer üblichen Webkante entspricht, ausreicht, wobei die Rahmen gestatten, eine präzise Positionierung von Helfen zu erzielen, wobei sie wirksam den Kräften widerstehen, die ihnen das flexible Band mitteilt. Insbesondere verleiht ihnen die Tatsache, dass die Rahmen Längsränder oder -stützen, obere und untere aufweisen, eine Starrheit, die kompatibel mit den Beschleunigungen, denen sie unterworfen sind, und ihren Wechselwirkungen mit klassischen Helfen ist, die eine Anzahl von 50 oder 60 für jeden Rahmen tragen können. Dieses flexible Band kann ein Antriebsriemen, eine Kette oder dergleichen sein. Der elektrische Motor kann leicht gesteuert werden, derart, dass die Bewegung der Helfenrahmen außer Phase in Bezug auf die der Hauptvorrichtung zur Fachbildung der Webmaschine ist, ob es sich um Rahmen einer Schaftmaschine oder um einen Jacquard-Harnisch handelt.
  • Nach vorteilhaften Aspekten der Erfindung umfasst die Vorrichtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
    • – Das flexible Band wird durch ein oberes Teilstück, das die oberen Ränder der Helfenrahmen verbindet, und ein unteres Teilstück, das die unteren Ränder dieser Rahmen verbindet, gebildet. Die Teilung des flexiblen Randes in zwei Teilstücke gestattet, die Steifheit der Rahmen über einen Teil der von dem flexiblen Band gebildeten Schleife zu verwenden, was der Vorrichtung der Erfindung eine gute mechanische Gesamtstabilität verleiht. In diesem Fall sind die Rahmen vorteilhafterweise mit dem oberen und unteren Teilstück im Wesentlichen an der Mitte der jeweiligen oberen und unteren Ränder verbunden. Dieser Aspekt der Erfindung vermeidet, dass ein Überstand an der Verbindung zwischen den Rahmen und dem flexiblen Band erzeugt wird, d.h. eine dynamische Stabilität der Vorrichtung, einschließlich der bei hoher Geschwindigkeit.
    • – Ein Kasten bildet einen Träger für Umlenkrollen des flexiblen Bandes und für den Motor. Dieser Kasten gestattet die Herstellung einer bezüglich der Mechanik autonomen Vorrichtung, was ihre Montage an einer klassischen Webmaschine erleichtert. In diesem Fall umfasst der Kasten vorteilhafter Weise mindestens eine Gleitschiene zur Führung der Rahmen in ihrer Wechselbeziehung, wobei diese Rahmen vorgesehen sind, um teilweise in diese Schiene einzugreifen. Darüber hinaus können Mittel zum Einstellen der Position mindestens einer Umlenkrolle an dem Kasten vorgesehen sein, wobei die Einstellung dieser Position die Einstellung der Spannung des flexiblen Bandes gestattet.
    • – Die Position der Vorrichtung ist entsprechend einer Richtung parallel zu den Schussfäden der Webmaschine einstellbar, was gestattet, einfach die Position der Helfenrahmen der Vorrichtung an die wirksame Breite des Gewebes während der Herstellung anzupassen. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung gleitend auf einem Balken der Webmaschine befestigt, der parallel zu den Schussfäden angeordnet ist, wobei mindestens eine fest mit der Vorrichtung verbundene Zugstange in eine Längsnut des Balkens in Eingriff ist, was die Festlegung des Kastens der Vorrichtung der Erfindung in seiner Bewegung parallel zu den Schussfäden gestattet.
    • – Das flexible Band umfasst mindestens einen Zahnriemen, der geeignet ist, um positiv von einer von dem Motor betätigten Zahnrolle angetrieben zu werden. Dieser positive Antrieb des Riemens stellt eine präzise Positionierung der Helfenrahmen sicher.
  • Die Erfindung betrifft schließlich eine Webmaschine, die mit mindestens einer Vorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, ausgerüstet ist. Vorteilhafterweise umfasst eine Webmaschine eine Vorrichtung, wie zuvor beschrieben, an jeder Webkante während der Herstellung.
  • Die Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden klarer im Lichte der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Fachbildung entsprechend ihrem Prinzip erscheinen, die lediglich beispielhaft angegeben ist und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • die 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Webmaschine ist, die mit zwei Vorrichtungen entsprechend der Erfindung ausgerüstet ist;
  • die 2 eine Vorderansicht in größerem Maßstab der Vorrichtung ist, die in der 1 mit dem Detail II bezeichnet ist, und
  • die 3 ein Schnitt entsprechend der Linie III-III in der 2 ist.
  • Die in der 1 dargestellte Webmaschine umfasst mehrere Helfenrahmen 1, die parallel zueinander angeordnet sind und Helfen 2 tragen, deren Ösen oder Fadenöffnungen 3 vorgesehen sind, um Kettfäden 4 zu führen.
  • Jeder Rahmen 1 wird von Hebeln 5 gesteuert, die fest mit Umlenkhebeln 6 verbunden sind, die unter sich durch einen Querhebel 7 verbunden sind, wie dies nur für den in der 1 sichtbaren ersten Rahmen gezeigt ist. Einer der Hebel 6 wird durch einen Steuerhebel 8 betätigt, dessen wechselnde Verschiebung in Richtung des Pfeils F1 durch eine Schaftmaschine 9 gesteuert wird.
  • Die Schussfäden werden durch einen nicht dargestellten klassischen Mechanismus senkrecht zu den Kettfäden verschoben, wie durch den Pfeil F2 dargestellt ist.
  • Entsprechend der Erfindung ist ein Balken 10 über dem Fach, d.h. in der Zone des Kreuzens der Kettfäden 4 und der Schussfäden, parallel zur Richtung des Pfeils F2 angeordnet. An diesem Balken sind zwei Vorrichtungen 20 und 20' angehängt, analog und entsprechend der Erfindung, wobei die Vorrichtung 20 besonders in den 2 und 3 sichtbar ist.
  • Die Vorrichtung 20 umfasst einen Kasten 21, der auf dem Balken 10 mittels vier Zugstangen 22 gleitend befestigt ist, deren Köpfe 22a in konkaven Nuten 10a und 10b des Balkens 10 eingreifen. Wenn die den Zugstangen zugeordneten Schrauben 22b nicht angezogen sind, kann die Vorrichtung 20 längs des Balkens in Richtung des Pfeils F3, der parallel zu dem Pfeil F2 ist, gleiten, während sie festgelegt ist, wenn diese Schrauben 22b angezogen sind.
  • Der Kasten 21 trägt einen elektrischen Motor 23, der von jeder bekannten Art sein kann, der aber vorteilhafterweise ein Servomotor ist.
  • An der Ausgangswelle 24 des Motors 23 ist eine gezahnte Umlenkrolle 25 befestigt, um die herum ein Zahnriemen 26 angeordnet ist, dessen zwei Enden 26a und 26b jeweils fest mit den jeweiligen oberen Rändern von zwei Helfenrahmen 27 und 28 verbunden sind. Genauer gesagt ist das Ende 26a des Riemens 26 mit dem oberen Rand 27a des Rahmens 27 mittels vier Schrauben 29 befestigt, während das Ende 26b des Riemens 26 an dem oberen Rand des Rahmens 28 durch vier Schrauben, analog zu den Schrauben 29 befestigt ist. Selbstverständlich sind andere Befestigungsmittel des Riemens 26 an dem Rahmen 27 und 28 denkbar. Die Drehung des Motors 23 steuert positiv die Rahmen 27 und 28 durch die Zusammenarbeit der komplementären Verzahnungen der Rolle 25 und des Riemens 26.
  • Ein zweiter Riemen 30, der gezahnt sein kann oder nicht, verbindet die jeweiligen unteren Ränder 27b und 28b der Rahmen 27 und 28, indem er über eine Umlenkrolle 31 geleitet wird, die im unteren Teil des Kastens 21 angeordnet ist. Man bemerke jeweils mit 30a und 30b die Enden des Riemens 30, die fest mit den Rändern 27b und 28b der Rahmen 27 und 28 mittels Schrauben 29 befestigt sind.
  • Die Elemente 26, 27, 28 und 30 bilden eine geschlossene Schleife, die zwei starre Teile 27 und 28 und zwei flexible Teile 26 und 30 aufweist.
  • Somit gestattet die alternierende Drehung der Rolle 25, alternativ die Rahmen 27 und 28 entsprechend einer im Wesentlichen vertikalen Richtung anzutreiben, wobei die Bewegung der Rahmen durch den Pfeil F4 dargestellt ist.
  • Jeder Helfenrahmen 27 oder 28 trägt mehrere Helfen 32, die jeweils mit einer Fadenöse 33 für den Durchgang von Kettfäden 4' versehen, die in der 1 links angeordnet sind und zur Bildung einer Kante vorgesehen sind. Die Montage der Helfen 32 an den Rahmen 27 und 28 kann an bekannte Techniken für die Montage von Helfen 2 an den Hauptrahmen 1 der Webmaschine angepasst sein.
  • Die Enden 26a, 26b, 30a und 30b der Riemen 26 und 30 sind jeweils fest mit den oberen 27a und 28a und unteren Rändern 27b und 28b der Rahmen 27 und 28 in dem mittleren Bereich dieser Ränder verbunden, derart, dass kein Überhang zwischen den Rahmen 27 und 28 und dem von den Riemen 26 und 30 gebildeten Band bestehen.
  • Zwei Umlenkrollen 34 und 35 gestatten, die vertikalen Stränge der Riemen 26 und 30 in relativ nahen parallelen Ebenen anzuordnen, derart, dass die Helfenrahmen 27 und 28 sich gleichfalls in angenäherten paral lelen Ebenen verschieben. Dies ermöglicht den Erhalt einer großen Kompaktheit der Vorrichtung 20.
  • Die Rolle 31 ist in einem Längsschlitz 36 des Kastens 21 befestigt, was eine Einstellung der Spannung der Riemen 26 und 30 durch Verschiebung der Achse der Rolle 31 in dem Schlitz 36 gestattet.
  • Öffnungen 37 und 38, die in den Seiten des Kastens 21 vorgesehen sind, bilden zwei längs gerichtete Gleitschienen, in die jeweils die Längsränder 27c, 28c und 27d, 28d der Rahmen 27 und 28 eingreifen. Somit erlaubt der Kasten 21 eine Führung der Rahmen 27 und 28 in ihrer wechselnden vertikalen Bewegung F4.
  • Dank der Erfindung weist die Vorrichtung 20 einen modularen Aufbau, kompakt und starr auf, der schnell an einer Webmaschine installiert werden kann mit einer leichten Einstellung bei einer Verschiebung durch Gleiten längs des Balkens 10, wie durch den Pfeil F3 dargestellt ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, dass sie an schon arbeitenden Webmaschinen durch einfache Hinzufügung eines Balkens, äquivalent zu dem Balken 10 und von zwei Mechanismen 20 und 20' installiert werden kann.
  • Darüber hinaus wird die Steuerung des Servomotors 23 unabhängig von der von der Webmaschine oder der Schaftmaschine 9 erzeugten Steuerung durchgeführt, derart, dass eine Phasenverschiebung zwischen der Bewegung der Mitte des Fachs der Rahmen 1 und der Bewegung des Fachs der Kanten an den Rahmen 27 und 28 in besonders einfacher Weise erhalten werden kann. Alle Nockenantriebsvorrichtungen der klassischen Nockensysteme oder die Wellen des Systems FR-A-2 685 014 können vermieden werden, derart, dass die Montage und die Demontage der Vorrichtungen 20 und 20' an der Webmaschine merkbar einfacher ist als bei den bekannten Systemen.
  • Nach einer nicht dargestellten Variante der Erfindung kann der Kasten 21 an jeder Seite eine Gleitschiene umfassen, wobei jede Gleitschiene angepasst ist, einen Längsrand eines Rahmens 27 oder 28 aufzunehmen und zu führen. Dies ermöglicht den Erhalt einer individualisierten Längsführung der Rahmen.
  • Ein mit Vorrichtungen entsprechend der Erfindung 20 und 20' ausgerüsteter Webstuhl ist für die Bedienperson einfacher zu steuern und wirtschaftlicher bei der Investierung und bei den Betriebskosten.
  • Die Erfindung wurde mit einem Balken 10 dargestellt, der über dem Fach angeordnet ist. Sie ist jedoch mit einem Balken anwendbar, der quer im unteren Bereich der Maschine angeordnet ist, d.h., unter dem Fach und der Vorrichtungen analog zu den Vorrichtungen 20 und 20' über denselben trägt.
  • Die Erfindung wurde mit einer mit einer Schaftmaschine ausgerüsteten Webmaschine dargestellt, sie ist jedoch gleichfalls für Jacquard-Webmaschinen anwendbar.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Fachbildung für die Realisierung einer Kante an einem Gewebe während der Herstellung auf einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Rahmen (27, 28) umfasst, von denen jeder mehrere Helfen (32) trägt und die mit Längsrändern (27c, 28c, 27d, 28d) und oberen (27a, 28a) und unteren Rändern (27b, 28b) versehen sind, wobei die Rahmen entsprechend einer vertikalen wechselnden Bewegung (F4) mit entgegengesetzten Phasen von mindestens einem flexiblen Band (26, 30) verschoben werden, das von einem elektrischen Motor (23) betätigt wird und mit den oberen oder den unteren Rändern verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Band durch ein die oberen Ränder (27a, 28a) der Helfenrahmen (27, 28) verbindendes oberes Teilstück (26) und ein die unteren Ränder (27b, 28b) der Rahmen verbindendes unteres Teilstück (30) gebildet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (27, 28) mit dem oberen und unteren Teilstück im Wesentlichen an der Mitte der jeweiligen oberen (27a, 28a) und unteren Ränder (27b, 28b) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kasten (21) umfasst, der einen Träger für Umlenkrollen (25, 31, 34, 35) des flexiblen Bandes (26, 30) und für den Motor bildet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (21) mindestens eine Gleitschiene (37, 38) zur Führung der Rahmen (27, 28) bei ihrer Wechselbewegung umfasst, wobei die Rahmen vorgesehen sind, um teilweise in die Schiene einzugreifen (27c, 27d, 28c, 28d).
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (36) zum Einstellen der Position mindestens einer Umlenkrolle (31) an dem Kasten (21) umfasst, wobei die Einstellung der Position die Einstellung der Spannung des flexiblen Bandes (26, 30) ermöglicht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Vorrichtung (20, 20') entsprechend einer Richtung (F3) parallel zu den Schussfäden (F2) der Webmaschine einstellbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20, 20') gleitend (F3) auf einen Balken (10) der Webmaschine befestigt ist, der parallel zu den Schussfäden (F2) angeordnet ist, wobei mindestens eine fest mit der Vorrichtung verbundene Spannstange (22) in eine Längsnut (10a, 10b) des Balkens in Eingriff ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Band mindestens einen Zahnriemen (26) umfasst, der geeignet ist, um positiv durch eine von dem Motor (23) betätigte Zahnrolle (25) angetrieben zu werden.
  10. Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens einer Vorrichtung zur Fachbildung (20, 20') nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgerüstet ist.
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