DE2609411A1 - Vorrichtung zum steuern der bewegung der schussfadengreifer von webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum steuern der bewegung der schussfadengreifer von webmaschinenInfo
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Description
Vorrichtung zum Steuern der Bewegung der Schußfadengreifer von Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Bewegung der den Schußfaden tragenden Greifer in Webmaschinen
mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung, wobei die Einführbewegung aus der geradlinigen Hin- und Herbewegung
des Pleuelendes der Endpleuelstange eines Gestänges, welches durch die Hauptwelle der Webmaschine
betätigt wird, und die Auslaßbewegung aus der hin- und hergehenden Drehbewegung eines Zahnrades besteht, welches die
Gurte zum Vorschieben der Greifer steuert.
Gegenstand der Erfindung bildet also eine Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsbewegung der Schußfadengreifer bei Webmaschinen
mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung, wobei durch die erfindungsgemäße Vorrichtung beträchtliche Vor-
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teile gegenüber den bisher zu diesem Zweck bekannten Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik erreicht werden sollen.
Wie in der Fachwelt bekannt ist, ist es sehr schwierig, bei Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung,
bei denen die Schußfäden tragende Greifer verwendet werden, die sich durch das Webfach vorwärts und rückwärts bewegen,
eine Arbeitsbewegung dieser Greifer zu erzielen, die den tatsächlichen Anforderungen, die häufig im Widerspruch zueinander
stehen. Genüge tun. Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Steuern der Greiferbewegung haben die verschiedenen
Probleme, mit denen sich die Hersteller von Webmaschinen konfrontiert sehen, bisher nicht vollständig lösen
können.
Bei der Durchführung der Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben, erschien es zunächst einmal
als notwendig, die hauptsächlichen Anforderungen zusammenzustellen, die durch die Vorrichtung zum Steuern der Greiferbewegung
erfüllt werden müssen und für die es gilt, vernünftigere Losungsmöglichkeiten zu finden als beim Stand der
Technik. Jetzt, nachdem mit der vorliegenden Erfindung eine derartige Vorrichtung erfolgreich konzipiert worden ist,
erscheint es als zweckmäßig, die zu erfüllenden Anforderungen nachfolgend zusammenzustellen, da hierdurch die charakteristischen
Eigenschaften und der Umfang der Erfindung besser verstanden und richtig gewürdigt werden können.
Vom Gesichtspunkt der zu verwirklichenden Greiferbewegung ist es demzufolge notwendig:
- Es muß eine Möglichkeit geschaffen werden, die Geschwin-
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digkeit des Zuführgreifers in dem Augenblick zu begrenzen, wenn der Zuführgreifer den Webfaden nahe
dem einen Ende des Webfaches ergreift.
Es muß eine Möglichkeit geschaffen werden, die Geschwindigkeit des Übernahmegreifers in dem Augenblick
zu begrenzen, wenn er den Schußfaden nahe dem Ende des Webfaches, welches demjenigen Ende gegenüberliegt,
an dem der Schußfaden erfaßt worden ist, freigibt.
Weiterhin muß gewährleistet sein, daß die Greifer aus dem Webfach herausgeführt sind, wenn der Weberkammschlag
stattfindet.
Die Greifer dürfen in das Webfach nur dann eintreten, wenn das letztere, geformt durch die Kettfäden, hinreichend
weit geöffnet ist (um nämlich zu verhindern, daß die Greifer, die keilartig in die gestreckten Fäden
eingreifen, Kettfadenbrüche hervorrufen).
Die Beschleunigungen der Greifer müssen reduziert werden,
um die Spannung des Schußfadens während des Eintragens zu verringern und um weiterhin die dynamischen
Spannungen an den mechanischen Teilen, welche die Bewegung der Greifer steuern, weiter zu reduzieren.
Es müssen die elastische Nachgiebigkeit und der Schlupf der Vorrichtung, welche die Bewegung der Greifer steuert,
so klein wie möglich gehalten werden.
Die hin- und hergehenden beweglichen Massen der Steuerungsvorrichtung,
damit also auch die Trägheitskräfte und die
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hierauf zurückzuführenden Schwingungserscheinungen, müssen soweit wie möglich begrenzt werden.
In Verbindung mit diesem Punkt, der sich als besonders wichtig herausgestellt hat, ist zu beachten, daß die Grundbedingung
für das korrekte Arbeiten von Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung (ohne Schützen) darin
besteht, daß sie mit einer präzisen Schußfadenübergabe zwischen dem Zuführgreifer und dem Übernahmegreifer nahe der
Längsmittellinie des herzustellenden Gewebes (in der Mitte des Webfaches) versehen sind. Die Schlupferscheinungen im
Einführmechanismus und die elastischen Dehnungen, die infolge der Trägheitsbelastungen an diesen Bauteilen eintreten, bewirken
nun jedoch eine zusätzliche elastische Verlängerung des Greiferhubes im Verhältnis zu demjenigen Hub, der auftreten
würde, wenn die Vorrichtung als vollständig starr angesehen werden könnte. Diese elastische Dehnung ist offensichtlich
eine Funktion der Geschwindigkeit der Webmaschine, so daß also, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine
sich ändert, die relative Position des Zuführgreifers relativ zum Übernahmegreifer, nahe der Längsmittellinie der herzustellenden
Webkette, wo der Schußfadenaustausch stattfindet, sich ändert. Dementsprechend entsteht die Schwierigkeit, daß
eine exakte Einstellung, die bei stillstehender Maschine vorgenommen werden muß, des Greiferhubes nur schwierig vorgenommen
werden kann, da es nämlich notwendig ist, exakt die zusätzliche elastische Dehnung des Hubes zu berücksichtigen.
Wenn diese Berücksichtigung nicht korrekt ist, führen die Greifer bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit der Maschine einen
kürzeren oder einen längeren Hub im Vergleich zu demjenigen Hub auf, den sie an sich ausführen müßten, um die besten Bedingungen
für den Schußfadenübertrag zu schaffen. Im erstgenannten Fall wird der Schußfaden nicht übertragen oder aber
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gerät fehlerhaft. Im zweiten Fall kann ein regelrechter
Zusammenstoß zwischen den beiden Greifern stattfinden, wobei natürlich katastrophale Konsequenzen auftreten. Das beschriebene
Phänomen wird besonders störend im anfänglichen Startzustand der Maschine, da in diesem Zustand die Arbeitsgeschwindigkeit von Null auf die kontinuierliche Geschwindigkeit
hochgeht, wobei also die zusätzliche elastische Dehnung des Greiferhubes ebenfalls variiert.
Andererseits muß eine vernünftig konzipierte Vorrichtung zum Steuern der Greiferbewegung den sich von der Konstruktion
und der Wirtschaftlichkeit ergebenen Anforderungen Genüge tun, ebenso aber auch den Anforderungen, die sich unter
dem Gesichtpunkt der praktischen industriellen Verwertbarkeit ergeben. Unter diesen Anforderungen befinden sich die
nachfolgenden:
- Die Möglichkeit, auf derselben Webmaschine Ketten unterschiedlicher
Breite oder Höhe herstellen zu können. Dies bringt die Notwendigkeit mit sich, leicht und schnell
auf derselben Webmaschine die von den Greifern von einem Ende ihres Hubes bis zum anderen Ende zurückgelegte
Strecke verstellen zu können.
- Aus wirtschaftlichen Gründen ist es zweckmäßig, eine Steuervorrichtung einheitlichen Aufbaus zur Verfügung
zu haben, die sich sowohl für Webmaschinen, mit denen nur Ketten oder Webstücke mit sehr kleiner Breite gewebt
werden, und für Webmaschinen eignet, die Ketten beträchtlicher Breite herstellen. Darüber hinaus sollte dieselbe
Vorrichtung sich auch dazu eignen, auf verschiedenen Webmaschinen mit geringstmöglicher Art von Veränderungen
montiert zu werden. Wenn diese Anforderung erfüllt ist,
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ist es in der Tat möglich, den Bereich, den Webmaschinen bestimmter Konstruktion abdecken, zu vergrößern,
wodurch die Kosten der Planung, der Konstruktion, der Lagerung und der Wartung verringert und insgesamt
eine höhere Betriebsstandardisierung erreicht werden.
- Es besteht auch ein Bedürfnis dazu, eine möglichst leise, also geringe Geräuschentwicklung zeigende Vorrichtung
zur Verfügung zu haben. Es ist in der Tat bekannt, daß das Hauptgeräusch bei Webmaschinen der in Rede stehenden
Art durch die Schußfadeneintragung hervorgerufen
wird. Demgemäß ist der Lärm in Websä derzeit extrem hoch und führt zu schlechten Arbeitsbedingungen und zu
beträchtlichen psychosomatischen Beanspruchungen der Bedienungspersonen.
- Es besteht ein Bedürfnis danach, eine sehr kompakte Vorrichtung zur Verfügung zu haben, die es ermöglicht,
die Abmessungen der Webmaschine zu verringern und damit auch den Raum, der durch die Webmaschine in einem Websaal
eingenommen wird.
- Außerdem ist es vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Verfügung zu haben, die eine hohe mechanische Verläßlichkeit
und außerdem einen hohen mechanischen Wirkungsgrad aufweist, um so die elektrische Leistungsaufnahme der
Webmaschine verringern zu können.
Allgemein weisen die Vorrichtungen zum Steuern der Arbeitsbewegung
der Greifer, die bisher bekannt sind, komplizierte Gestängesysteme aus Kurbelantrieben und Pleueln etc. auf,
oder aber,.alternativ zu derartigen Gestängesystemen, entspre-
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chende Nockeneinrichtungen. Die Gestängesysteme haben den erheblichen Nachteil, daß die Bewegung der Greifer sich
nicht mit den gewünschten Charakteristiken verwirklichen läßt, insbesondere insofern nicht, als es die Beschleunigung
der Greifer angeht. Die mit Nocken arbeitenden Lösungsmöglichkeiten, die bisher bekannt geworden sind, sehen vor,
daß Nocken verwendet werden, die einen begrenzten Hub des Nockenfolgers oder Mitnehmers ermöglichen und demnach eine
weitere Verstärkungseinrichtung erfordern, um proportional den Hub des Mitnehmers auf den Hub der Greifer zu übersetzen.
In diesem Fall treten beträchtliche Spannungen an der Nockenfolgerolle
auf, die mit dem Profil der Nockenfläche in Kontakt steht. Darüber hinaus führt der Übersetzungsmechanismus,
insbesondere bei Webmaschinen, welche Ketten beträchtlicher Breite herstellen, zu Schlupferscheinungen sowie
zu Trägkeitskräften bei der hin- und hergehenden Bewegung,
wodurch die Belastungen erhöht, die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung arbeiten kann, herabgesetzt und außerdem
beträchtliche Geräuschbelästigungen hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern der Greiferbewegung zu schaffen, bei der die
verschiedenen, obengenannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden und die in wirkungsvoller Weise
alle vorstehend angegebenen Anforderungen erfüllt, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung einen neuartigen Weg
schaffen soll, eine geradlinige hin- und hergehende Bewegung in eine hin- und hergehende Drehbewegung zu übersetzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung gelöst, welche gekennzeichnet ist durch eine Schraube und durch ein Gleitstück, welches von
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der Schraube durchsetzt ist, wobei entweder die Schraube oder das Gleitstück durch das Pleuelende der Pleuelstange
entlang einer festen, geradlinigen Bahn bewegbar ist, während das andere dieser Bauteile um seine eigene Achse,
parallelliegend zu der genannten geradlinigen Bewegungsbahn, gedreht wird, um so eine Drehung des Zahnrades zu bewirken;
und durch von dem Gleitstück getragene Wälzkörper, die mit dem Gewinde der Schraube in Eingriff stehen und die Drehung
eines der Bauteile, nämlich der Schraube oder des Gleitstückes, in Abhängigkeit von der Translationsbewegung des
anderen Bauteiles bewirken.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Schraube eine Nockenschraube mit sich ändernder Steigung ist, während die Wälzkörper
oder Rolleneinrichtungen, die durch das Gleitstück getragen werden, wenigstens ein Paar einander gegenüberliegend
angeordneter Rollen oder Räder . aufweisen können, die auf ihren Achsen frei drehbar angeordnet sind. Alternativ
hierzu können die Schraube und das Gleitstück die Schraube und die Mutter einer Kugel- oder Nadelschraube
bilden oder aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet eine
Doppel-Nockenschraube sowie ein Gleitstück, welches vier Paare von Rädern aufweist, von denen jeweils zwei Räder einander
gegenüberliegend angeordnet sind und sich auf Achsen drehen, die in Richtung auf die Schraubenachse soweit divergieren,
wie die Flanken der Gewindezüge der Schraube divergieren. Die Räder sind dabei so ausgebildet und angeordnet,
daß sie auf den Führungen, die durch die äußere Fläche der Flanken gebildet sind, rollen. Jedes Radpaar weist zwei Seite
an Seite angeordnete Räder auf, die frei drehbar auf einer der Achsen sitzen. Bei dieser Ausführungsform geht die Nocken-
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schraube frei durch das Gleitstück hindurch, welches zu diesem Zweck einen weiten Durchlaß aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein leichter
Druckpaßsitz zwischen der Außenfläche der Nockenschraube und der Bohrung des Gleitstückes, durch welche die Nockenschraube
hindurchgeht, vorgesehen. Das Gleitstück trägt hierbei zwei einander gegenüberliegend angeordnete kegelstumpfförmige
Rollen, die auf einer gemeinsamen Achse rotieren, die senkrecht zur Schraubenachse liegt, wobei diese Rollen auf
dem Gewinde der Schraube selbst abrollen können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Schraube vorgesehen, die mit dem Zahnrad, welches die Gurte betätigt und steuert und um seine eigene Achse
rotiert, verbunden ist. Ein Gleitstück wird dabei durch das Pleuelende der Pleuelstange entlang einer festen, geradlinigen
Bahn bewegt, die parallel zur Schraubenachse liegt. Das Gleitstück weist innen dabei wenigstens eine Mutter auf, die
mit der Schraube, zusammen mit einer Vielzahl zwischengeordneter Kugeln, eine Kugelschraube bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die
Schraube durch das Pleuelende der Pleuelstange entlang einer festen, geradlinigen Bahn bewegt, die parallel zu ihrer
eigenen Achse liegt. Das Gleitstück kann sich dabei, ohne Translationsbewegung, um dieselbe Achse drehen und ist mit
dem Zahnrad verbunden, wobei das Gleitstück weiterhin wenigstens eine Mutter aufweist, die mit der Schraube, zusammen mit einer
Vielzahl dazwischen angeordneter Kugeln, eine Kugelschraube ("ball screw") bildet.
Insgesamt wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Steuern
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der Bewegung der Schußfadengreifer in Webmaschinen mit kontinuierlicher
Schußfadenzufuhr geschaffen, bei der die Eintragbewegung
die geradlinige Hin- und Herbewegung des Pleuelendes der Endpleuelstange eines Gestänges ist, welches durch
die Hauptwelle der Webmaschine betätigt wird. Die Ausgangsbewegung
ist die hin- und hergehende Drehbewegung eines Zahnrades, welches die Gurte zum Vorrücken der Greifer bewegt.
Die Vorrichtung weist eine Schraube und ein Gleitstück auf, durch welches diese Schraube hindurchgeht, wobei eines
dieser Elemente entlang eines festen, geradlinigen Weges durch das Pleuelende der Pleuelstange bewegt wird, während das
andere Element um seine eigene Achse f parallel zur Bewegungsbahn, gedreht wird, so daß schließlich die Rotation des Zahnrades
resultiert. Die Vorrichtung weist weiterhin Rollen- oder Wälzkörper auf, die durch das Gleitstück getragen sind und
mit dem Gewinde der Schraube in Eingriff stehen, wodurch die Rotation eines der Elemente in Abhängigkeit von der Translation des anderen Elementes hervorgerufen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 in axonometrischer Gesamtdarstellung - einige
Teile sind zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung weggelassen - ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsbewegung
der Greifer bei einer Webmaschine mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr;
Fig. 2 eine Darstellung, bei der die auseinanderge-
nommenen Teile der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wiedergegeben sind - dabei sind andere
Teile weggenommen oder unterbrochen, wobei eine geradlinige Hin- und Her-Einlaßbewegung
in eine Dreh-Auslaßbewegung umgesetzt wird;
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Fig. 3 eine ähnliche axonometrische Darstellung
wie in Fig. 1, wobei ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wiedergegeben ist;
Fig. 4 eine axonometrische Teildarstellung eines dritten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 5 eine axiale End-Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei
Fig. 6 hiervon eine allgemeine Seitendarstellung und
Fig. 7 eine Modifikation hiervon wiedergeben; und
Fig. 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei
Fig. 9 eine teilweise Seitendarstellung wiedergibt.
Wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, weist eine Vorrichtung zum Steuern der Vorwärtsbewegung der Greifer P
in einer Webmaschine (nicht gezeigt) mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr ein Starkmetallgehäuse 1 auf, welches mechanische
Bauteile enthält, die dazu geeignet sind, die geradlinige Hin- und Herbewegung des Pleuelendes einer doppelten
Pleuelstange 2 , welche diese Bauteile betätigt, in eine Drehbewegung umzuwandeln. Ein Zahnrad 3 wird durch dieselben
Bauteile hin- und hergedreht. Die Zähne 4 des Zahnrades 3 welche in die Schlitze f des Gurtes N, welcher den Greifer P
steuert, eingreifen, bewirken dessen Arbeitsbewegung. Das Pleuelende 2' der doppelten Pleuelstange 2 kann sich
nur entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn hin- und herbewegen, während das andere Ende 2" der doppelten Pleuelstange
2 an einem Kurbelzapfen 5 eines Glitschers 6 angelenkt ist, der auf einer Kurbel befestigt ist, die zusammen mit der
Pleuelstange 2 eine Kurbelstangenverbindung darstellt.
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Die Kurbel (nicht gezeigt) mit dem Glitscher 6 rotiert um eine Welle A - die Achse dieser Welle ist in Fig. 1 punktiert
dargestellt -, welche die Hauptwelle der Webmaschine oder aber auch eine Hilfswelle sein kann, die mit derselben
Geschwindigkeit wie die Hauptwelle rotiert. Die Position des Glitschers oder Schiebers 6 auf der Kurbel läßt sich
radial verändern, wodurch also die Exzentrizität des Kurbelmechanismus hinsichtlich der Welle A verändert werden kann.
In bekannter Art dient dies dazu, die Hubhöhe der pleuelstange 2 und damit den Ausschlag des Zahnrades 3 und denjenigen
des Greifers B einzustellen. Die Position des Glitschers 6 wird bei stehender Webmaschine in bekannter Art festgelegt.
Erfindungsgemäß umfassen die Bauteile zum Umsetzen der geradlinigen
Hin- und Herbewegung des Pleuelendes 2" der Pleuelstange 2 in eine hin- und hergehende Drehbewegung des
Zahnrades 3 im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 1 die folgenden Elemente: Eine Nockenschraube 7, deren eines Ende mit
dem Zahnrad 3 verriegelt oder verkeilt ist, während ihr anderes Ende frei drehbar angebracht ist; ein Gleitstück 8, durch
welches die Nockenschraube hindurchgeht und das parallel hierzu durch die Einwirkung der Pleuelstange 2, bei 2r
hiermit verbunden, bewegt wird; ein Paar Kufen 9, die mit dem
Gleitstück 8 verbunden sind und innerhalb von Führungen des Gehäuses 1 laufen, welche parallel zur Nockenschraube 7 liegen;
und vier Paare frei drehbarer Räder 10, die mit dem Gewinde der Nockenschraube 7 in Eingriff stehen und durch das
Gleitstück getragen sind.
Weiterhin ist festzustellen, daß die Nockenschraube 7 bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Nockenschraube
mit variabler, sich ändernder Steighöhe ist, daß heißt also, eine Nockenschraube, bei der sich die Steigung der Gewinde-
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helix kontinuierlich entlang der Achse ändert. Die Gleichung, welche das Veränderungsgesetz der Helixsteigung und damit
der Schraubensteigung repräsentiert, in Funktion des durch die Schraube bei ihrer Drehbewegung um ihre eigene Achse
beschriebenen Winkelabstandes, muß in Funktion der gewünschten Bewegung der Greifer gewählt werden, wobei die Bewegung
des Endes 21 der Pleuelstange 2 für eine derartige Bewegungsgleichung
als Eingangsbewegung und die Bewegung des Greifers B, hervorgerufen durch das Zahnrad 3, als Ausgangsbewegung
angesehen werden müssen. Die Nockenschraube 7 ist eine beidseitige Schraube ("double-start screw") und ist an
ihren Enden durch Kugellager und/oder Rollen-Drucklager 11
gelagert, die in entsprechenden Lagergehäusen 12, vorgesehen im Gehäuse 1, sitzen.
Das Gleitstück 8 besteht aus einem starken Hohlkörper aus einer Leichtlegierung, der sich quer zur Nockenschraube 7
erstreckt und durchbohrt ist, so daß die Schraube frei hindurchgelassen wird. Das Gleitstück 8 umschließt zwei einander
gegenüberliegende Zylinder 13, welche zwei Paare von Rädern
10 tragen: Diese Zylinder sind symmetrisch angeordnet, einer auf jeder Seite der Nockenschraube 7, wobei jeder der
Zylinder eine mit Gewinde versehene Zugstange 14 aufweist,
die einstückig mit dem Zylinder ausgebildet ist. Die äußere Zylinderfläche der Zugstangen 14 ist von Buchsen 15 umgeben,
die an einem Ende Druckplatten 16 aufweisen, welche mit den
die Räder tragenden Zylindern 13 in Kontakt stehen, und am anderen Ende zylindrische Lager 17 aufweisen, welche außen
mit Gewinde versehen sind und in Kappen 18 an den Enden des Gleitstückes 8 eingreifen.
Die Kappen 18 sind am Körper des Gleitstückes 8 mittels Schrau ben und Stiften befestigt und beherbergen im inneren, mit Ge-
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winde versehenen Hohlraum der Verlängerungen 19 die Buchsen
15, wobei die beiden Kufen 9 an der Außenfläche der Kappen
festgelegt sind (diese Kufen sind beidseits der Nockenschraube 7 angeordnet).
Die Buchsen 15 sind bezüglich der Kappen 18 mittels Muttern
verriegelt. Weitere Muttern 21 verriegeln die Zugstangen und damit die Zylinder 13, welche die Räder 10 tragen, bezüglich
der Buchsen 15. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Zylinder 13 und damit diejenige der Paare "von
Rädern 10 relativ zur Achse der Nockenschraube 7 exakt einzustellen.
Die aus reibungsarmem oder reibungsfreiem Material bestehenden
Kufen 9 weisen jeweils zwei Keilöffnungen auf, von denen eine die Außenfläche der rohrförmigen Verlängerung 19 der Kappe
und die andere einen von zwei Stiften 23 umgibt, die in demjenigen Abschnitt des Gleitstückes 8 vorgesehen sind, v/elcher
der Verbindungsstange 2 zugewandt ist. Die Kufen 9 sind in geradlinigen Führungen 24 angeordnet, die am Gehäuse 1 der
Vorrichtung befestigt sind und in denen sie vorwärts und rückwärts gleiten können. Paare von Stiften 25 greifen starr
befestigt in die Zylinder 13 ein und sind entlang zweier
divergierender Achsen ausgerichtet, wobei der gegenseitige Winkelabstand gleich dem Winkelabstand zwischen den beiden
Seiten der Gewinde der Nockenschraube 7 ist. Auf den Stiften 25 sind die Paare Seite an Seite angeordneter Räder 10, in
geeigneten Lagern freilaufend drehbar angebracht, in einer Position angebracht, die es ermöglicht, daß die Räder auf
die durch die Außenflächen der Gewindezüge der Nockenschraube
7 gebildeten Schienen oder Führungen laufen.
Die doppelte Pleuelstange 2 ist in der Weise mit dem
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Gleitstück 8 verbunden, daß das Pleuelende 2* der Pleuelstange
2 schwenkbar an den Stiften 2 3 des Gleitstückes 8 angebracht ist, mit dem auch die Kufen 9 in der bereits
beschriebenen Weise verbunden sind. Die bisher beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Infolge einer Rotation der Hauptwelle der Webmaschine wird die Kurbel 5 um die Welle 1 bewegt. Die Pleuelstange 2
setzt das Gleitstück 8 in Bewegung, mit dem sie entsprechend den Stiften oder Bolzen 23 gelenkig verbunden ist. Da das
Gleitstück 8 an den Kufen 9 festsitzt, die sich entlang der Führungen 24 nur vorwärts und rückwärts bewegen können, wird
auch das Gleitstück in einer geradlinigen Bahn vorwärts und rückwärts bewegt, wobei diese geradlinige Bahn parallel zu
derjenigen der Führungen 24 und damit zur Achse der Nockenschraube 7 liegt. Andererseits bringt die Bewegung des Gleitstückes
8 die Radpaare 10 in Eingriff mit den Gewindezügen der Nockenschraube 9, auf welchen die Räder rollen, woraus
eine Drehung der Nockenschraube 7 infolge des hierauf ausgeübten Druckes resultiert. Die Verwendung von Paaren Seite
an Seite angeordneter Räder 10, wobei also jedes Rad mit Freilauf infolge seines eigenen Bewegungsgesetzes rotiert,
reduziert den Schlupf, der auf die Zylinderform der tatsächlichen
Räder zurückzuführen ist. Die Drehung der Nockenschraube 7 findet in einer Richtung statt, infolge der Bewegung des
Gleitstückes in einer Richtung, und auch in der entgegengesetzten Richtung, nämlich infolge der Bewegung des Gleitstückes
in der anderen Richtung innerhalb der Führungen 24. Entsprechende Drehungen werden ebenso direkt auf das Zahnrad 3 übertragen,
welches mit der Nockenschraube 7 verriegelt bzw. auf diese aufgekeilt ist. Diese Drehungen bewirken, wegen des
Eingreifens der Zähne 4 in den Schlitzen f der Gurte N, die ' Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der tatsächlichen Gurte N
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und damit des Greifers P7 wie es erforderlich ist. Das Bewegungsgesetz
des Greifers hängt von dem Bewegungsgesetz des Pleuelendes 2' der Pleuelstange 2 ab, welches wiederum
durch die Position des Glitschers 6 beeinflußt ist, und weiterhin vom Muster bzw. von der Ausbildung des Gewindes
der Nockenschraube 7, wobei dieses Muster - entsprechend den Anforderungen der Webmaschinen - stets und unter allen
Umständen eine variable Steighöhe in dem beschriebenen Sinne aufweist.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind verschiedene Modifikationen im Aufbau des Gleitstückes vorgesehen. Das Gleitstück besteht
aus einem zylindrischen Hohlkörper 8', der an einer Seite zwei querstehende Vorsprünge 26 hat, in denen Stifte 23'für
die Verbindung mit der Pleuelstange 2 befestigt sind, während die beiden Enden .8" des Gleitstückes mit Gewinde versehen
sind. Der Körper 8' des Gleitstückes weist weiterhin zwei mit der Achse der Nockenschraube 7 ausgerichtete Bohrungen
auf, welche das freie Hindurchtreten der Nockenschraube erlauben. Im inneren Hohlraum des Gleitstück-Hohlkörpers 81
sitzen zwei radtragende Scheiben 27, die relativ zur Schraube 7 symmetrisch angeordnet sind. Jede der Scheiben 27, an
denen Radpaare 10 in ähnlicher Weise befestigt sind, wie es schon hinsichtlich der Zylinder 13 bei dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel dargelegt wurde und die sich auf divergierenden Achsen drehen und mit den Oberflächen der Gewindezüge
der Nockenschraube 7 in Eingriff stehen, ist an dem Gleitstück-Hohlkörper 8' mittels einer Ringmutter 27' befestigt,
die in einen geeigneten, mit Gewinde versehenen Sitz des Gleitstückes eingreift und dazu dient, die Räder 10 gegen die Gewindezüge
der Nockenschraube 7 vorzubelasten. Außerdem dient der Befestigung jeder der Scheiben 27 eine Ringmutter 28, die
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auf einen Gewindesitz aufgeschraubt ist, der an dem Zylinderlager 29 der die Räder tragenden Scheibe 27 aufgeschraubt
ist und dazu dient, die Scheibe selbst in einer vorgegebenen Position zu verriegeln. Zwischen den Ringmuttern 27 und 28
befindet sich an jedem Ende des Gleitstück-Hohlkörpers 81
eine Abstützung 30, deren Enden an dem Außenabschnitt der Gleitstück-Oberfläche anliegen und deren Zentralteil auf das
Zylinderlager 29 der radtragenden Scheibe 27 festgekeilt ist. An der Abstützung 30 ist ein Bolzen 31 befestigt, mit dem
mittels Kugellagern eine Gegenrolle 32 angebracht ist, die rollend in einer Führung 33 gleiten kann, die am Gehäuse 1
fest angebracht ist. In denselben Führungen 33, in denen die Rollen 32 gleiten, sind gleitbeweglich rollbar Rollen 34
angeordnet, die auf den Stiften 23' sitzen, welche die Pleuelstange 2 mit dem Gleitstück-Hohlkörper 8' verbinden.
Die vier Gegenrollen 32 und 34, von denen jeweils zwei auf einer Seite des Gleitstückes angebracht sind, gewährleisten
die geradlinige Bewegung des Gleitstückes unter Steuerung durch die sich bewegende Pleuelstange 2.
Besondere Bemerkungen hinsichtlich der Arbeitsweise des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung sind
nicht erforderlich, da die Arbeitsweise im wesentlichen derjenigen des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles entspricht. Es ist aber wichtig zu beachten, daß
bei beiden bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsbewegung der Greifer, wie
sie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, offensichtlich vollständig von den bekannten Vorrichtungen mit gelenkigen Kolben
und Pleuelstangen verschieden ist, ebenso aber sich auch von den bisher bekannten Nockenmechanismen unterscheidet.
Der Grund hierfür liegt darin, daß bei den bekannten Nocken-
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vorrichtungen der Nocken durch eine Welle bewegt wird, welche
eine gleichförmige Kreisbewegung beschreibt, wobei also das Bewegungsgesetz des Mitnehmers durch ein Nockenprofil erzeugt
wird, welches sich höchstens über einen einfachen Drehwinkel von 360 erstreckt, während bei der erfindungsgemäß
vorgesehenen Nockenschraube die Eingangsbewegung nicht durch die gleichförmige Kreisbewegung einer Welle gegeben ist,
sondern durch die Hin- und Herbewegung des Pleuelendes der Pleuelstange, wodurch dalso zum Schneiden des Nockenprofiles
soviele vollständige Drehwinkel von 360 zur Verfügung stehen, wie es der Anzahl der Gewindegänge der Nockenschraube
7 entspricht.
Dies erlaubt in vorteilhafter Weise eine Bewegung des Mitnehmers oder Nockenfolgers, der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch das Gleitstück 8 gebildet ist, deren Amplitude definitiv weiter und präziser ist als diejenige, die mittels
normaler Nocken erhalten werden kann. Die vier Paare von Rädern 10 sind positiv mit dem Profil der Gewindezüge der Nokkenschraube
7 gekoppelt, wobei jedwedes Spiel zwischen den gekoppelten Teilen durch die durch die Einstellung der Kappen
18 und der Ringmuttern 27' und 28 bewirkte Vorbelastung der Räder 10 gegen die Oberfläche der Gewindezüge der Nockenschraube
7 aufgenommen wird.
In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
auf ein vereinfachtes Gleitstück 35 übertragen, und zwar ebenso, wie dies weiter oben in Verbindung mit der Beschreibung
der Gleitstücke 8 und 81 bei den dort dargestellten
ersten und zweiten Ausführungsbeispielen der Erfindung dargelegt wurde. In diesem Fall besteht ein leichter Druckpaßsitz
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zwischen einer Außenfläche 36 der Nockenscheibe 7 und einer Innenfläche 35" des Gleitstückes 35, wodurch eine
Drehung des letzteren auf der Ebene der Schraubenachse verhindert wird. Das Gleitstück 35, welches die Form einer
mit der Schraube 7 koaxialen zylindrischen Buchse hat, weist zwei senkrecht zur Achse der Schraube verlaufende
Bohrungen auf, welche zwei Bolzen 37 beherbergen, die auf ein und derselben Achse senkrecht zur Schraube 7 angeordnet
sind und an einem Ende eine kegelstumpfförmige Rolle 38 sowie am entgegengesetzten Ende ein Zylinderlager tragen,
auf dem das Pleuelende 2l der Steuer-Pleuelstange 2
und eine Gegenrolle 39 sitzen.
Jede Rolle 38, die sich auf jeweils ihrem eigenen Bolzen 37 frei drehen kann, rollt auf den Oberflächen der Nuten der
Nockenschraube 7 mit begrenztem Schlupf, bewirkt durch die kegelstumpfförmige Ausbildung, wodurch die Nockenschraube
in Drehung versetzt wird.
Die Gegenrollen 39, die jeweils eine auf jeder Seite der Nockenschraube 7 symmetrisch angeordnet sind, verhindern durch
Abrollen auf den Führungen 40 die Drehung des Gleitstückes 35 auf der senkrecht zur Schraubenachse liegenden Ebene. Die
Bewegung des Gurtes, durch den die Greifer gesteuert werden, wird wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen
durch das Zahnrad 3 bewirkt, welches mit der Nockenschraube 7 verbunden ist.
In Fig. 5 und 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist eine
Kurbel 42 mit einer Hauptwelle 41 der Maschine verbunden und dreht sich in einer gleichförmigen Kreisbewegung. Die Kurbel
42 trägt einen Kurbelzapfen 43, an dem ein Ende einer Pleuel-
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ίο
stange 44 angelenkt ist. Das andere Ende der Pleuelstange 44 ist am Zapfen 45 eines Schwinghebels 46
angelenkt, der wiederum an einem Stift 47 angelenkt ist, der am Maschinengehäuse befestigt ist, wodurch also der
Schwinghebel 46 bei einer Drehung der Welle 1, wie sie dann erfolgt, wenn die Webmaschine läuft, eine Schwingbewegung
ausführt. Der Schwinghebel 46 ist an dem dem bei 47 drehbar gelagerten Ende entgegengesetzten Ende gegabelt und
mittels zweier Stifte 48, 48' an zwei Pleuelstangen 49, 49' angelenkt, die an ihrem anderen Ende am Gleitstück
51 der Vorrichtung mittels Bolzen 50, 50' angelenkt sind. Das Gleitstück 51 führt also eine hin- und hergehende Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung aus, wenn die Welle 41 sich dreht. Das Gleitstück 51 besitzt eine Bohrung, in welche
eine Schraube 60 vorsteht, sowie einen koaxial mit der Achse der Bohrung verlaufenden Hohlraum, in dem eine Mutter 52
sitzt, die als Führung und Halteglied für Wälzkörper 53 dient. In der Zeichnung bestehen die Wälzkörper 53 aus
Kugeln, jedoch kann es sich auch um Nadeln handeln. Die Wälzkörper stehen mit dem Gewinde der Mutter 52 sowie mit
dem Gewinde der Schraube 60 in Kontakt.
Die Mutter 52 ist relativ zum Gleitstück 51 durch eine normale Verriegelung oder Versplintung 54 starr positioniert.
Der starren Positionierung der Mutter 52 dient weiterhin ein Haltering 55, der mittels Schrauben auf dem Körper des
Gleitstückes 51 befestigt ist.
Das Gleitstück weist weiterhin eine Verlängerung 51' mit
einer Bohrung auf, die starr ein axiales Kugellager 56 beherbergt,
welches auf einer keil- und/oder grundfixierten Welle 57 in Eingriff steht, deren Enden in Bohrungen 58 und
59 des Maschinengehäuses verriegelt sind.
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Die Gleitverbindung zwischen dem axialen Gleitlager 56 und der Welle 57 ermöglicht es, daß das Gleitstück sich
nur in Richtung der Achse der Welle 57 bewegt, die parallel zur Achse der Schraube 60 liegt, während die Gleitverbindung
gleichzeitig eine Drehung des Gleitstückes selbst verhindert. Die Schraube 60 ist an einem Ende durch ein
Kugel- oder Nadellager 61 abgestützt, welches im Maschinengehäuse liegt, während das entgegengesetzte Ende durch ein
Kugel- oder Rollen-Drucklager 62 abgestützt ist, welches in einem Gehäuse 63 sitzt, das an dem Maschinengehäuse wiederum
mittels Schrauben befestigt ist.
Das Ende der Schraube 60 trägt, angebracht im Lager 62, ein zylindrisches und/oder konisches Lager 60', an dem mittels
eines Keiles 64 und einer Gewinde-Druckmutter 65 eine Nabe 66 angekeilt ist, mit der ein Zahnrad 67 verschraubt ist,
welches die Gurte, die die Greifer der Webmaschine bewegen, steuert.
Die Rollkörper oder Kontaktkugeln 53 der Kugelschraube, die durch die Schraube 60 und durch die Mutter 52 gebildet ist,
nehmen von dieser Mutter (die durch das Gleitstück 51 hin- und herbewegt wird) Stöße oder Druckbeanspruchungen auf,
die sie auf die Oberfläche des Helixgewindes der Schraube 60 übertragen.
Infolge der Neigung der Gewindezüge der Schraube 60 kann jeder Stoß, der durch das Gleitstück übertragen wird, in
eine parallel zur Schraubenachse gerichtete Kraft und in eine zu dieser Achse senkrecht stehende Kraft zerlegt werden,
die dementsprechend in Richtung einer geraden Linie wirkt, deren Abstand von der Achse gleich demjenigen zwischen der
Achse selbst und dem Kontaktpunkt zwischen den Kugeln 53
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und der Gewindefläche der Schraube 60 ist. Die zuletzt -genannte
Kraft bestimmt das Drehmoment, welches die Drehbewegung der Schraube 60 erzeugt.
Die Kugelschraube kann zwei Muttern aufweisen, anstelle der nur einen Mutter, wie sie dargestellt ist. In diesem Fall
ist es möglich, auf bequeme Weise das Spiel zwischen der Schraube und den Muttern einzustellen, indem ein Druckring
betätigt wird, dessen Abstand sich zwischen den beiden Muttern ändert. Dies ist besonders interessant, weil es die
Möglichkeit gibt, bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung jedwedes Spiel aufzunehmen, daß durch einen Verschleiß
der vorstehend genannten Komponenten auftreten kann.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung der Ausführungsform von
Fig. 6 gezeigt. Dabei wird der Schwinghebel 46 nicht, wie bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, durch eine
Kurbel mit Pleuelstange, sondern mittels eines Nockens 67a gesteuert, der mit der Hauptwelle 41 der Maschine verriegelt,
verzahnt oder verkeilt ist. Eine Rolle 68 steht mit der Oberfläche des Nockens 67 in Eingriff und dreht sich
um seine Achse 69, die am Ende eines Schwinghebels 70, der bei 71 angelenkt ist, angeordnet ist. Eine Pleuelstange
73 ist bei 72 am anderen Ende des Schwinghebels 70 angelenkt und erteilt dem Schwinghebel 46 eine Schwingbewegung, deren
Bewegungsgesetz von der Form des Nockens 67 abhängt.
Das in den Fig. 8 und 9 der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel· der Erfindung unterscheidet sich von den bisher
beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, daß anstelle einer Mutter mit einer geradlinigen Hin- und Herbewegung
und einer Schraube mit einer Dreh- Hin- und Herbewegung eine Schraube vorgesehen ist, auf welche eine geradlinige Hin- und
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Herbewegung übertragen wird, sowie eine Mutter, die gedreht
wird. Offensichtlich ist in diesem Falle die Mutter mit dem
Zahnrad verbunden, welches die Gurte, die die Webmaschinengreifer tragen, steuert. Im einzelnen ist eine Kurbel 82 vorgesehen,
die bei 81 mit der Hauptwelle der Webmaschine verzahnt ist und, am Kurbelzapfen 83 angelenkt, ein Ende einer
Pleuelstange 84' trägt, deren entgegengesetztes Ende am Zapfen 85 eines Gleitstückes 86 angelenkt ist. Das Gleitstück
86 ist mittels eines Splintes oder Keiles 86' und einer Gewindemutter
88 fest mit einer Schraube 87 verbunden, die zusammen mit einer Mutter 94 den Kugelschraubenmechanismus der
Vorrichtung bildet. Das Gleitstück 86 weist zwei zylindrische Verlängerungen 89, 89' auf, welche zwei Räder oder Kufen 90,
90' tragen, die auf Führungen 91, 91' des Maschinengehäuses
100 gleiten.
Die Schraube 87, die in Richtung ihrer Achse eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführt, bestimmt durch zwischengeschaltete
Wälzkörper 92 (Kugeln oder Nadein) die hin- und hergehende Drehbewegung der Mutter 94, die durch die Lager 95 abgestützt
ist, die im Maschinengehäuse 100 angebracht sind. Ein zylindrisches Lager der Mutter 94 stützt eine Nabe 98 des
Zahnrades 99 zum Steuern der die Greifer tragenden Gurte in bekannter Weise, wobei die Nabe 98 mittels des Keiles oder
Splintes 96 und der Ringmutter 97 befestigt ist.
Wie sich aus der Zeichnung und unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen ergibt, ist die Vorrichtung nach
der Erfindung kleiner, genauer, leichter und wesentlich leiser als die bekannten Vorrichtungen, die bisher in automatischen
Webmaschinen verwendet werden. Darüber hinaus arbeitet die Vorrichtung schneller und mit höherer mechanischer Zuverläs-•
sigkeit, wobei Schlackern, Schlupf, Beschleunigungen und
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träge Massen auf ein Minimum reduziert sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt alle Anforderungen, die eingangs der Beschreibung dargelegt worden sind. Insbesondere
wird die zusätzliche elastische Verlängerung des Greiferhubes durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf ein
Minimum reduziert, wodurch sich eine leichte Einstellmöglichkeit der Hublänge selbst ergibt.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen gewährleistet die Vorrichtung nach der Erfindung den beträchtlichen
Vorteil, nicht dadurch beeinflußt zu sein, daß nur eine bestimmte Bewegungsart der Greifer ausgeführt werden soll.
Sollte vielmehr irgendwann aus Gründen, die mit der Planung oder mit Versuchslaufen oder mit der durchzuführenden Webart
zusammenhängen, oder aber auch aus anderen Gründen, eine Anderung
des Bewegungsgesetzes der Greifer erforderlich sein, so ist es nicht notwendig, die gesamte Vorrichtung zu ändern,
wie es bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Steuern der Greiferbewegung notwendig ist, sondern es genügt, ein einziges
Stück auszutauschen (nachdem gegebenenfalls dieses Stück untersucht und in geeigneter Weise dann neu hergestellt worden
ist), nämlich die Nockenschraube der Vorrichtung, um diejenige Bewegung, die am zweckmäßigsten erscheint, zu verwirklichen.
Diese Möglichkeit läßt sich auch später noch durch den Hersteller benutzen, der Kunden zu beliefern wünscht,
die wegen der charakteristischen Webart einiger Hersteller Bewegungsgesetze fordern, welche diese Charakteristiken erfüllen,
nicht aber normale Charakteristiken.
Es auch ist klar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die
Möglichkeit gibt, mit einer bestimmten Vorrichtung zum Steuern der Vorwärtsbewegung der Greifer die Produktion zu beginnen
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und diese dann für die verschiedensten Arten von Webmaschinen abzuwandeln, also für verschiedene Arten der Herstellung
und für Gewebe unterschiedlicher Breite, wobei lediglich für den jeweils in Rede stehenden Anwendungszweck
eine neue, entsprechend geformte Nockenschraube erforderlich ist, bei der das Muster der veränderlichen Gewindesteigung
nach den jeweiligen Anwendungszwecken gewählt ist.
Weitere bedeutende Vorteile lassen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dann erzielen, wenn diese, wie bei den
in den Fig. 5 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispielen, eine Kugelschraube oder eine Nadelschraube enthält.
Bekanntlich besteht eine Kugelschraube, wie sie bereits in weitem Umfang bei Werkzeugmaschinen, insbesondere bei solchen
mit numerischer Steuerung, niemals bisher jedoch bei Vorrichtungen für Webmaschinen verwendet wurde, im wesentlichen
aus einem mit einem Gewinde versehenen Stab, der auf Kugeln oder Nadeln rotiert, die zwischen dem Stab und
einer Mutter angeordnet sind, welche denselben innerhalb eines helixförmigen Kanales umgibt, gebildet durch eine gehärtete
Spur, die von dem Schneiden des Gewindes resultiert, und durch eine Nut, ebenfalls gehärtet, die auf der Innenseite
der Mutter vorgesehen ist.
Eine große Anzahl von Kugeln (oder Nadeln) dreht sich innerhalb des spiralförmigen Kanales, wobei diese Kugeln, nachdem
sie mit der Schraube in Arbeitskontakt gekommen sind, von einem Ende zum anderen Ende der Nut zurückgebracht werden,
und zwar durch eine Rückführleitung. Die Kugeln (oder
Nadeln) bilden den einzigen Kontakt zwischen der Schraube und der Mutter und unterliegen keinerlei Spannungs- oder
Dehnungsbeanspruchung, während sie durch die Rückführleitung
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hindurchgehen.
Die Vorteile, die eine Übertragung dieser Art bei der
Steuerung der Bewegung von Greifern in Webmaschinen bietet, d.h. also bei einem Anwendungszweck, bei dem die Spannungen
besonders hoch sind, liegen auf der Hand. In der Tat stehen in Kugelschrauben eine große Zahl von Kontakt-Wälzkörpern
zur Verfügung, woraus eine regelmäßigere Verteilung der Belastungen und ein stärker begrenzter Druck auf
jeden Kontaktkörper resultieren. Der hohe Wirkungsgrad der Kopplung (über 95 %) bewirkt, daß die Umwandlung der
auf die Mutter in der auf die Schraube einwirkenden Kupplung verbindenden Kraft, oder umgekehrt, eine begrenzte
Reibungsarbeit bestimmt, wodurch also nur eine schwache Aufheizung resultiert. Darüber hinaus läßt sich die Kühlung
der Kontaktkugeln wesentlich wirkungsvoller durchführen als dann, wenn Kontaktelemente vorgesehen sind, wie sie bei
den eingangs genannten Ausführungsbeispielen Verwendung finden. Dies beruht darauf, daß dann, wenn die Kugeln durch
die äußeren Rückführleitungen der Mutter zurückkehren, entlastet sind, so daß also die Mutterleitungen leicht mittels
Schmieröl oder dergleichen gekühlt werden können.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen natürlich nur zur Erläuterung und bedeuten keinerlei Begrenzung
des Erfindungsgedankens, innerhalb dessen vielmehr für den Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungen und Ausgestaltungen
möglich sind.
Außerdem läßt sich die mechanische Anordnung, bei der also erfindungsgemäß die geradlinige Hin- und Herbewegung des
Pleuelendes der Pleuelstange in eine hin- und hergehende Drehbewegung des auf den Gurt einwirkenden Rades um-
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gesetzt wird, auch zu anderen Zwecken verwenden (also zusätzlich zur Steuerung der Greiferbewegung in Webmaschinen
mit kontinuierlicher Schußfadenzufuhr), wenn dies als zweckmäßig erscheint. Beispielsweise könnte eine Anordnung der
erfindungsgemaßen Art in vorteilhafter Weise für die Bewegung
von bestimmten Bauelementen oder Teilen in Werkzeugmaschinen verwendet werden.
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Claims (15)
1. Vorrichtung zum Steuern der Bewegung der den Schußfaden
tragenden Greifer in Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenzuführung, wobei die Einführbewegung aus der
geradlinigen Hin- und Herbewegung des Pleuelendes der Endpleuelstange eines Gestänges, welches durch die
Hauptwelle der Webmaschine betätigt wird, und die Ausgangsbewegung aus der hin- und hergehenden Drehbewegung eines
Zahnrades besteht, welches die Gurte zum Vorschieben der Greifer steuert, gekennzeichnet durch eine Schraube (7, 60,
87) und durch ein Gleitstück (8, 81, 51, 86), welches von
der Schraube durchsetzt ist, wobei entweder die Schraube oder das Gleitstück durch das Pleuelende der Pleuelstange
(2, 49, 49') entlang einer festen, geradlinigen Bahn bewegbar ist, während das andere dieser Bauteile um seine
eigene Achse, parallelliegend zu der genannten geradlinigen Bewegungsbahn, gedreht wird, um so eine Drehung des Zahnrades
(3, 67) zu bewirken/ und durch von dem Gleitstück getragene Wälzkörper (10, 38, 53, 90, 90', 92), die mit dem
Gewinde der Schraube in Eingriff stehen und die Drehung eines der Bauteile, nämlich der Schraube oder des Gleitstückes,
in Abhängigkeit von der Translationsbewegung des anderen Bauteiles bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 411
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die Schraube eine Nockenschraube (8, 8') mit sich ändernder
Steigung ist, die um ihre eigene Achse rotiert; daß das Gleitstück (8, '8) so festgelegt ist, daß es auf einer
geradlinigen Bahn eine Translationsbewegung ausübt; und daß die Wälzkörper wenigstens ein Paar einander gegenüberliegender
Rollen oder Räder (10, 34) aufweisen, die frei um ihre eigenen Achsen drehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (8, 81) vier Paare von Rädern (10), von denen
jeweils zwei einander zugewandt sind und die auf in Richtung auf die Schraubenachse insoweit, wie die Flanken der
Gewindezüge divergieren, divergierenden Achsen drehbar sind, trägt, wobei die Räder auf den durch die Außenfläche
der Gewindeflanken gebildeten Führungen rollen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenschraube (7) das Gleitstück (8, 8") frei durchsetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche (36) der Nockenschraube (7) und
der Fläche der Bohrung des Gleitstückes (35),durch welches die Nockenschraube hindurchgeht, ein leichter Druckpaßsitz
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Einstellen der Position des Radpaares (38) dahingehend, daß ihr Eingriff mit den Gewindezügen der Nockenschraube
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenschraube (7) eine Doppelschraube ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraube eine um ihre eigene Achse rotierende Nockenschraube ist, daß das Gleitstück so angebracht ist, daß es
eine Translationsbewegung entlang einer geradlinigen Bahn ausüben kann, und daß die Rollkörper zwei durch das Gleitstück
getragene Rollen aufweisen, die um eine gemeinsame, senkrecht zur Schraubenachse gelegene Achse drehbar sind
und auf dem Gewinde der Schraube selbst abrollen können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß
die Schraube eine um ihre eigene Achse sich drehende Nockenschraube ist, daß das Gleitstück so angeordnet ist, daß es
nur eine geradlinige Translationsbewegung ausüben kann, und daß die Rollkörper wenigsten ein Paar einander gegenüberliegender
Rollen oder Räder aufweisen, die frei auf ihren eigenen Achsen drehbar sind, wobei die festliegende geradlinige
Bewegungsbahn des Gleitstückes durch ein Paar von Führungen (24) festgelegt ist, die am Gehäuse (1) der Vorrichtung
befestigt sind und in denen mit dem Gleitstück (8) selbst verbundene Einrichtungen (9) bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gleitstück (8) verbundenen, innerhalb der Führungen
(24) bewegbaren Einrichtungen ein Paar Gleitkufen (9) oder ein Paar drehbarer Rollen (32, 34) sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube und das Gleitstück die Schraube und die Mutter
einer Kugel- oder Nadelschraube sind oder bilden, wobei die Schraube (60) mit dem Zahnrad (67) in Verbindung steht und
um ihre eigene Achse drehbar ist, während das Gleitstück durch das Pleuelende der Pleuelstange entlang einer
festliegenden, geradlinigen Bahn parallel zur Schraubenachse
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bewegt wird, wobei das Gleitstück innen wenigstens eine Mutter (52) aufweist, welche mit der Schraube, zusammen
mit einer Vielzahl von dazwischenliegenden Kugeln oder Nadeln, die Kugel- oder Nadelschraube bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube und das Gleitstück die Schraube und die Mutter einer Kugel- oder'Nadelschraube bildet; und daß
die Schraube durch das Pleuelende der Pleuelstange entlang einer festliegenden geradlinigen Bewegungsbahn
parallel zu ihrer eigenen Achse bewegbar ist, während das Gleitstück ohne Translationsbewegung um dieselbe Achse
drehbar ist und mit dem Zahnrad in Verbindung steht sowie wenigstens eine Mutter aufweist, die mit der Schraube zusammen
mit einer Anzahl dazwischenliegender Kugeln oder Nadeln die Kugel- oder Nadelschraube bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange, deren Pleuelende die geradlinige
Bewegung auf das Gleitstück oder auf die Schraube der Vorrichtung überträgt, eine Doppelpleuelstange ist, deren
Verbindungszapfen mit dem Gleitstück oder mit der Schraube in derselben Ebene wie die Achse der Schraube selbst liegt,
oder auf einer Ebene, die parallel hierzu und davon um einen Abstand entfernt ist, der kleiner ist als der äußere Radius
der Schraube, und die senkrecht zu dieser Achse angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge, welches das Gleitstück bewegt, einen
Schwinghebel (46) aufweist, der durch eine Pleuelstangen-Kurbeleinheit oder durch eine Pleuelstangen-Kniehebelanordnung
in eine Schwingbewegung versetzt wird, betätigt
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entweder direkt oder über einen Nocken durch die Hauptwelle der Webmaschine.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste, geradlinige Bewegungsbahn des Gleitstückes oder der Schraube durch den Eingriff eines oder mehrerer
axialer Gleitlager mit kerbverζahnten und/oder endfixierten
Wellen bestimmt ist, deren Achsen parallel zur Schraubenachse liegen, oder alternativ hierzu, durch den Eingriff
von Kufen oder Rädern mit Nuten des Maschinengehäuses, die
parallel zur Schraubenachse liegen.
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