DE69002993T2 - Haupthebel für schnell laufende Drehschaftmaschinen. - Google Patents

Haupthebel für schnell laufende Drehschaftmaschinen.

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DE69002993T2
DE69002993T2 DE90200872T DE69002993T DE69002993T2 DE 69002993 T2 DE69002993 T2 DE 69002993T2 DE 90200872 T DE90200872 T DE 90200872T DE 69002993 T DE69002993 T DE 69002993T DE 69002993 T2 DE69002993 T2 DE 69002993T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen konstruktiv äußerst kräftigen und wirtschaftlichen Haupthebel, der durch Verwendung von Lagern mit größerer axialer Länge als normal üblich hohe Lasten tragen kann und der zusätzlich einen entfernbaren Verbindungsbolzen zwischen dem Haupthebel und dessen Kurbelarm und ein spezielles kürzeres Gleitstück verwendet, das nicht nur die Gesamtlänge des gesamten Schafts, sondern auch dessen Einstellbereich verringert und ihn daher für mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Drehschäfte besonders geeignet macht.
  • Bei Drehschäfte verwendenden modernen Hochgeschwindigkeitswebmaschinen hat jeder Einziehrahmen einen Kurbelarm, der von einem rotierenden Nocken betätigt wird, der seinerseits einen als Haupthebel bekannten Einstellhebel steuert, der die Bewegung über Übertragungshebel direkt oder indirekt auf die Glieder überträgt, die die Einziehrahmem in der Webmaschine anheben. Bei derartigen Hochgeschwindigkeitswebmaschinen werden im allgemeinen bis zu zwanzig Rahmen mit einer genormten axialen Teilung von 12 mm und mit Hüben betrieben, die ausgehend von dem dem Gewebe am nächsten liegenden Rahmen zunehmen. Diese Hubänderung wird erzielt durch Ausbilden von gekrümmten Einstellführungen an den Haupthebeln, die mit einer Teilung von 12 mm auf einer durch ihren zentralen Drehpunkt verlaufenden Welle aufeinander gestapelt sind, und durch anschließendes Befestigen von geeigneten Gleitstücken auf den Führungen in unterschiedlichen Abständen vom festen zentralen Drehpunkt der Haupthebel. Das Gelenk für die Steuerstangen der die Rahmen betätigenden Hebelmechanismen ist an den einstellbaren Gleitstücken vorgesehen, weshalb die gewünschte Einstellung des Hubs der Rahmen durch diese Hubänderung der Steuerstangen erzielt wird.
  • Trägheitskräfte in der Größenordnung von einigen hundert Kilogramm, erzeugt durch die Bewegung der Rahmen, d. h., wo die Bewegungen ein Maximum sind, plus Trägheitskräfte der Betätigungshebel wirken auf die Kurbelarme, wo die Bewegungen ein Minimum sind, und erzeugen somit eine maximale Kraft in der Größenordnung von 1000 kg mit dem Ergebnis, daß die Hauptverbindungsbolzen zwischen den Kurbelarmen und den jeweiligen Haupthebeln die am höchsten belasteten Bauteile der gesamten Verbindung sind. Hinzu kommt noch die Schwierigkeit der Konstruktion eines solchen Hauptbolzens wegen der genormten axialen Teilung von 12 mm. Dies bedeutet, daß die Kupplungsbolzen eine Länge von nicht über 12 mm haben dürfen. Da die auf den Hauptbolzen wirkende Kraft mit der dritten Potenz der Drehzahl des Schafts zunimmt, ist es ersichtlich, daß diese Hauptbolzen der kritischste Punkt von Hochgeschwindigkeitsdrehschäften sind und die Arbeitsgeschwindigkeit des Schafts und folglich der Webmaschine beeinflussen und begrenzen können.
  • Beim gegenwärtigen Stand der Technik bezüglich Hochgeschwindigkeitsdrehschäften, vergleiche beispielsweise die EP-A-O 274 971, bestehen die Kurbelarme im allgemeinen aus massivem Stahl von 6 mm Dicke und die mit einer Teilung von 12 mm gestapelten Haupthebel ebenfalls aus massivem Stahl von geringfügig geringerer Dicke als diejenige der maximalen axialen Abmessung von 12 mm, um ein schädliches gegenseitiges Reiben während des Betriebs zu verhindern. In jeden der beiden Haupthebel ist ein Hohlraum eingearbeitet, der zwei Wangen mit einer Dicke von etwa 2,5 mm und einem Abstand von etwa 6 mm bildet, so daß sie dazwischen das große Ende des jeweiligen Kurbelarms aufnehmen können, der daran durch einen Hauptkupplungsbolzen angelenkt ist, der durch entsprechende Bohrungen in den Wangen und durch die zentrale Bohrung eines mit Walzen vollständig gefüllten Lagers oder einer Buchse hindurchgeht, die vorher in ihr Gehäuse im großen Ende des Kurbelarms eingesetzt wurde. Der Hauptbolzen ist dann durch Anlage an den beiden Wangen in seiner Stellung nicht entfernbar festgelegt.
  • Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß die axiale Breite dieses Hohlraums nicht größer als 6 mm sein kann, ohne die beiden Wangen übermäßig zu schwächen, auf die der Hauptbolzen die Anlagekraft ausübt. Die axiale Dicke des als Gelenk zwischen dem Kurbelarm und dem Haupthebel wirkenden Drehlagers darf 6 mm nicht überschreiten. Die Folge dieser Begrenzung besteht darin, daß, wie zur Zeit angestrebt, die Webmaschinengeschwindigkeit und folglich die Geschwindigkeit ihres Schafts erhöht werden muß. Dies ergibt bei gleichen Rahmenhüben beträchtlich erhöhte Belastungen, die bekanntlich mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit zunehmen. Das einzig mögliche Mittel zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit des Lagers ist die Erhöhung seines Durchmessers mit der Folge einer gleichen Vergrößerung des gesamten Hebels und somit der Größe der gesamten Schaftmaschine. Dies ergibt beträchtlich erhöhte Platzerfordernisse und Kosten für die Schaftmaschine.
  • Ein weiterer bedeutender Nachteil der derzeitigen Haupthebel aus einer massiven Stahlplatte sind ihre hohen Kosten, weil sie an allen ihren Oberflächen vollständig mechanisch bearbeitet werden müssen.
  • Zusätzlich zu den Kosten der Konturherstellung des Außenprofils, das in der gekrümmten Führungszone für das Gleitstück sehr genau sein muß, und zu den Kosten zur Ausbildung der Hohlräume für die Aufnahme der großen Enden der Kurbelarme gibt es auch noch die hohen Kosten der mechanischen Bearbeitung für die Verringerung der Dicken, die für die verschiedenen Oberflächen des Hebels unterschiedlich sein müssen. Dies ermöglicht eine Montage des Gleitstücks am Haupthebel, dessen Dicke in seinem gekrümmten Gleitstückführungsteil von etwa 12 mm auf 7 mm herabgesetzt werden muß, so daß die beiden Seiten der beiden 2 mm dicken Wangen des Gleitstücks darüberpassen. Das Gleitstück hat eine genormte Dicke von etwa 11 mm, um jegliche Berührung mit den angrenzenden Gleitstücken oder jegliche Mitnahme durch die angrenzenden Gleitstücke zu verhindern. Zusätzliche Kosten ergeben sich schließlich aus der Notwendigkeit der mechanischen Bearbeitung aller weiterer Oberflächen der Verbindungsstange zur Verringerung der Dicke von 12 mm auf 11 mm und noch aus der Notwendigkeit, Reibung zwischen benachbarten Hebeln im Betrieb zu vermeiden. Bei bekannten Hebeln des Standes der Technik kann das Gleitstück an dem Arm angelenkt sein, der die Hebel antreibt, die die Rahmen nur an dem der Webmaschine zugewandten Ende betätigen, während bei gewissen Anwendungen eine Anlenkung am anderen Ende, d. h. am Schaftende, zweckmäßig wäre und zusätzlich das Gleitstück in seiner Stellung längs der gekrümmten Führung durch Druckschrauben verriegelt wird, die unmittelbar und senkrecht auf den ungefähr 6 mm dicken Rand am Schaftende der Führung wirken. Die Folge ist eine beträchtliche Erstreckung quer zur Führung, was die Bewegung des Gleitstücks längs der Führung begrenzt und somit den Einstellbereich verringert, um eine Wechselwirkung zwischen den Schrauben und den Kurbelarmen zu verhindern.
  • Weitere Nachteile bestehen in der Unmöglichkeit der bekannten Haupthebel, ihre Drehpunktzone in einem anderen Material als demjenigen des Hebelkörpers selbst auszubilden, insbesondere in einem Material, das zur Verbesserung seiner Verschleißfestigkeit oberflächenbehandelt werden kann. Dies ist sehr wichtig, da dies genau die Zone ist, die den Schub der benachbarten Hebel aufnimmt. Da zusätzlich die beiden Wangen des maschinell hergestellten Hohlraums im Hebel zur Aufnahme des großen Endes des Kurbelarms starr sind, nicht elastisch voneinander weg bewegt werden können und ferner nicht mit der notwendigen inneren kegelstumpfförmigen Erweiterung oder einer geeigneten inneren ringförmigen Ausnehinung versehen werden können, gestatten sie nicht nur keine Verwendung von entfernbaren Bolzen, wie solchen in der EP-A-0 241 968 vom 21. Oktober 1987 der Anmelderin zum Verbinden des Kurbelarms mit dem Haupthebel und zum einfachen Ersetzen von abgenutzten Lagern, sondern auch keine Verwendung von Lagern mit einer von 6 auf 8 mm erhöhten Dicke für höhere Lasten.
  • Ein letzter Nachteil besteht darin, daß die erforderliche beträchtliche Verringerung der Dicke der gekrümmten Hebelführung von 12 mm auf etwa 7 mm eine beträchtliche Schwächung des Bereichs ergibt, in dem diese Führung auf den mittleren Teil des Hebels trifft. Dies bedeutet, daß der Einstellbereich des Gleitstücks zur Verhinderung des Brechens beträchtlich eingeschränkt werden muß, da das Gleitstück nicht in Nähe dieser Zone befestigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist die vermeidung dieser Nachteile durch Vorsehen eines Haupthebels für Hochgeschwindigkeitsdrehschäfte, der konstruktiv viel kräftiger als die gegenwärtigen Haupthebel ist, der viel höhere Lasten am Hauptverbindungsbolzen auf den Kurbelarm übertragen kann, da er die Verwendung von Lagern für das große Ende des Kurbelarms gestattet, die axial länger als die üblichen 6 mm und tatsächlich bis zu 8 mm lang sind, wodurch eine einfache Wartung und/oder ein einfacher Austausch des Lagers für das große Ende des Kurbelarms ermöglicht wird, da ein entfernbarer Hauptbolzen von der in der EP-A-O 241 968 beschriebenen Art verwendet wird, und der darüber hinaus eine beträchtliche Vergrößerung seines Einstellbereichs durch Verwendung eines Gleitstücks von geringerer Länge ermöglicht, das an der gekrümmten Hebelführung mit einer Klemmkraft zuverlässig verriegelt werden kann, deren Größenordnung kleiner als die gegenwärtig erforderliche Klemmkraft ist, und der auch je nach Anwendungsart eine Anlenkung des Antriebsarms für die die Rahmen betätigenden Hebelsysteme am Gleitstück entweder am schaftende oder am Webmaschinenende ermöglicht, und der schließlich weitaus wirtschaftlicher ist, da er praktsich keine maschinelle Bearbeitung benötigt.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Haupthebel ein zusammengetzter Hebel mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen aus einer kalibrierten Metallplatte von ungefähr 2,5 mm Dicke oder darüber ist, die durch einen wirtschaftlichen Feinstanzvorgang bereits fertig hergestellt und dann durch eine als Abstandhalter dienende Nabe miteinander verbunden werden, die als Hebeldrehpunkt wirkt und durch Pressen in ihrer Stellung festgelegt wird. Die Seitenteile müssen ohne Schweißen miteinander verbunden werden, das zusätzlich kostenspielig ist und eine Verformung oder Verwindung der Seitenteile ergibt, was die bereits kleinen Spiele zwischen einem Hebel und den benachbarten Hebeln in der Reihe in unannehmbarer Weise verringern würde. Diese Spiele sind erforderlich, um den verschiedenen Hebeln ein Bewegen ohne Aneinanderreiben zu ermöglichen trotz der unvermeidlichen Vibrationen und seitlichen elastischen Verformungen, denen die Seitenteile auf Grund der im Betrieb übertragenen Lasten unterliegen. Diese Lasten wechseln an den Haupthebeln und erreichen hohe Werte über 1000 kg im Fall von Hochgeschwindigkeitsdrehschäften.
  • Zu diesem Zweck ist die ringförmige Nabe an ihren äußeren Rändern mit zwei gegenüberliegenden ringförmigen Ausnehmungen versehen, die als Aufnahme dienen und als Schulter wirken für die Ränder der beiden entsprechenden Bohrungen in den beiden Seitenteilen des Haupthebels, und mit zwei gegenüberliegenden Ringnuten, die mit den Ausnehmungen zwei ringförmige Vorsprünge bilden, die in einer Presse verquetscht werden, um die beiden Seitenteile in ihrer Stellung zu halten, ohne selbst die zentrale Dicke der Nabe minimal zu ändern, die als Schublager für den Stapel von Haupthebeln wirkt und mit sehr engen Toleranzen hergestellt werden muß, wobei jegliche Abweichungen mit der Anzahl der verwendeten Hebeln multipliziert und somit unzulässig werden würden.
  • In dieser Hinsicht hat eine solche Konstruktion eine Reihe von Vorteilen, von denen der wichtigste darin besteht, daß der die Seitenteile bildende Stanzvorgang auch leicht zwei gegenüberliegende Löcher mit kegelstumpfförmig erweiterten Rändern bilden kann, wie es für die Verwendung eines entfernbaren durchgehenden Hauptbolzens für die Verbindung Hebel-Kurbelarm erforderlich ist, und zwei konzentrische ringförmige Ausnehmungen um die Löcher herum bilden kann für die Aufnahme der großen Endlager mit erhöhter axialer Länge, die nun bis zu 8 mm betragen kann mit der Folge einer beträchtlichen Erhöhung der Belastbarkeit bei unveränderter Gesamtgröße des Schafts. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die als Abstandhalter dienende Nabe aus einem vom Material des Hebels abweichenden Material hergestellt werden kann, insbesondere aus einem Material, das besonders widerstandsfähig gegen Verschleiß durch Reibung ist und/oder eine Spezielle Behandlung, wie Sulfinisierung, Induktionshärtung usw., erfahren kann.
  • Da das Gleitstück innen zwischen den beiden ein Teil bildenden Seitenteilen der gekrümmten Führung angeordnet sein kann, besteht ein weiterer Vorteil darin, daß es nun näher an den Hebeldrehpunkt gelangen kann, ohne daß der Hebel geschwächt wird mit der Folge einer Erhöhung des Einstellbereichs. Da sich das Gleitstück Zwischen den beiden Seitenteilen befindet, kann der Antriebsarm für die den Rahmen betätigenden Hebelsysteme am Webmaschinenende angelenkt werden durch Verwendung eines Antriebsarms mit zwei gegenüberliegenden Wangen. Diese Wangen erstrecken sich außerhalb der beiden Hebelseitenteile, die mit einem Abstand von beispielsweise 7 mm in der gekrümmten Führungszone für das Gleitstück zweckmäßig eng aneinanderliegen. Dies erfolgt durch Herstellung der beiden gegenüberliegenden Krümmungen in den Seitenteilen mit Hilfe einer Presse und unter Verwendung eines Gleitstücks von geringerer Dicke. Dieses Verfahren ergibt eine Verringerung der Gesamtlänge des Schafts um etwa 20 %, wenn je nach den Erfordernissen der Wegmaschine ein weiterer Übertragungshebel dem Schaft hinzugeftigt werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil dieses zweiseitigen Hebels besteht darin, daß die Zone verstärkt werden kann, in der sich die gekrümmte Führung mit der Haupthebelkonstruktion verbindet. Dies ist die kritische Zone der maximalen Biegebelastung in diesen Hebeln, besonders wenn das Gleitstück an diesem Ende der Führung weiter weg vom Drehpunkt angeordnet sein muß. Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird dies einfach und schnell dadurch erreicht, daß zwischen den beiden Seitenteilen entsprechend dieser kritischen Zone ein Verstärkungsblock angeordnet wird, der dann darangeschweißt oder -geklebt wird. Es ist ersichtlich, daß dieser Verstärkungsblock oder die Verstärkungslage mit einer Dicke von 6 mm nur an den Endhebeln des Stapels aus Schafthaupthebeln angebracht wird, bei denen bekanntlich die Gleitstücke in der mittleren Zone ihrer gekrümmten Führung verriegelt werden müssen. Dies ist sehr einfach und wirtschaftlich auszuführen und ergibt eine wirksame spezifische Verstärkung in den Zonen mit der höchsten Biegebelastung. Wenn die beiden Seitenteile des Hebels durch Stanzen hergestellt werden, ist es auch möglich, gekrümmte Führungen mit größerer Breite und folglich größerer Festigkeit ohne jegliche Kostenzunahme herzustellen, weil die Stanzkosten nur von den Abmessungen der verwendeten Metallplatte und nicht von den Abmessungen des ausgestanzten Teils abhängen im Gegensatz zu massiven Hebeln des Standes der Technik, bei denen größere Abmessungen mehr Bearbeitung und somit höhere Kosten bedeuten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Seitenteile am freien oberen Ende der gekrümmten Führung durch einen Abstandsblock miteinander verbunden, der ein gekrümmtes Profil hat, dessen Krümmungsmittelpunkt auf dem Drehpunkt des Hebels liegt, und der mit den beiden Seitenteilen verschraubt ist. Dieser Block mit einer Dicke von etwa 12 mm hat den doppelten Zweck der Führung des Haupthebels bei dessen Bewegung durch Gleiten längs der Abstandsblöcke der benachbarten Hebel und der Gewährleistung einer vollkommenen Schwingungsdämpfung während der Bewegung mit sehr hoher Geschwindigkeit. Diese Dämpfung ist von höchster Wirksamkeit, da sie in maximalem Abstand von der Drehmitte wirkt, und ist auch höchst wirtschaftlich, da der Block aus Kunststoff mit hohem Reibungswiderstand geformt werden kann mit dem weiteren Vorteil einer geringen Trägheit wegen des geringen Gewichts eines derartigen Kunststoffblocks.
  • Somit hat der Haupthebel für den schnell drehenden Schaft einer Hochgeschwindigkeitswebmaschine mit einer genormten Dicke von 12 mm und umfassend einen angelenkten Mittelabschnitt, an dem das große Ende eines Kurbelarms durch einen Hauptverbindungsbolzen und ein Drehlager angelenkt ist, und eine gekrümmte Führung für das Gleitstück, das über einen Antriebsarm an das Hebelsystem für den Betrieb der Einziehrahmen der Webmaschine angelenkt ist, wobei eine Einrichtung zum Sperren des Gleitstücks in einer Stellung längs der gekrümmten Führung vorgesehen ist, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen zusammengesetzten Aufbau mit zwei einander gegenüberliegenden seitenteilen aus kalibrierten Metallplatten, die durch Feinstanzen hergestellt sind, wobei durch diesen Arbeitsvorgang auch zwei einander gegenüberliegende Öffnungen mit kegelstumpfförmig abgeschrägten Rändern für den abnehmbaren Hauptverbindungsbolzen und zwei innenliegende ringförmige Ausnehmungen ausgebildet werden, die konzentrisch zu diesen Öffnungen zur Aufnahme eines Lagers von erhöhter axialer Länge angeordnet sind, die seitenteile durch eine ringförmige, als Abstandhalter dienende Nabe miteinander verbunden sind, die als Drehpunkt für den Hebel dient und an ihren beiden äußeren Rändern zwei einander gegenüberliegende ringförmige Ausnehmungen, die als Schulter und zur Aufnahme der Ränder der beiden entsprechenden Öffnungen in den beiden Seitenteilen dienen, und zwei einander gegenüberliegende ringförmige Nuten aufweist, welche mit den Ausnehmungen zwei ringförmige Vorsprünge bilden, die in einer Presse verdrückt werden, um die beiden Seitenteile in ihrer Stellung zu fixieren, wobei diese letzteren auch durch einen als Abstandhalter dienenden und vibrationsdämpfenden Block miteinander in einer Stellung entsprechend dem freien oberen Ende der gekrümmten Führung verbunden gehalten werden, der eine Dicke von 12 mm hat und ein gekrümmtes Profil mit seinem Zentrum am Drehpunkt, um den der Hebel sich dreht, sowie zwischen den Seitenteilen verschraubt bzw. verbolzt ist, wobei das Gleitstück innen zwischen den beiden Seitenteilen der gekrümmten Führung des Hebels durchläuft.
  • Gemäß einer Abänderung der Erfindung ist das Gleitstück, das sich innen zwischen den beiden Seitenteilen der gekrümmten Führung des Hebels hindurcherstreckt, statt am Webmaschinenende am schaftende des Treibarms für das Hebelsystem angelenkt, das die Einziehrahmen der Webmaschine betätigt, wobei dieser Treibarm zwei einander gegenüberliegende Wangen aufweist, die an der Außenseite der beiden Seitenteile der gekrümmten Führung des Hebels verlaufen, wobei diese letzteren folglich zweckmäßig näher aneinander angeordnet sind und das Gleitstück eine verringerte Dicke hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das zweckmäßig näher aneinander liegende Anordnen der Seitenteile der gekrümmten Führung des Hebels dadurch, daß durch Pressen zwei einander gegenüberliegende Biegungen in den Seitenteilen ausgebildet werden.
  • Ein solcher Haupthebel kann jedoch gemäß der besonderen Anwendung in der Praxis unterschiedlich ausgebildet werden. So wird für sehr hohe Lasten entsprechend Webmaschinengeschwindigkeiten von über 1000 U/min der erfindungsgemäße Hebel sehr kräftig mit Seitenteilen ausgebildet, die nicht mehr verhältnismäßig dünn und daher elastisch, sondern bei einer jeweiligen Dicke von etwa 4 mm starr und flach sind. Sie werden am Hauptbolzen und in der Arbeitszone des großen Endes des Kurbelarms mechanisch bearbeitet (gefräst) zur Verringerung der Dicke auf etwa 2,5 mm, um somit einen Raum von 6 mm für das große Ende wie in den vorhergehenden Versionen zu schaffen, und zur Bildung der ringförmigen Ausnehmungen für das Lager, das in diesem Fall eine erhöhte Länge von etwa 8 mm haben würde.
  • Selbstvertändlich kann bei dieser Version kein entfernbarer Hauptbolzen mehr verwendet werden, da die erforderlichen kegelstumpfförmigen abgeschrägten elastischen Ränder in den jeweiligen gegenüberliegenden Öffnungen nicht mehr gebildet werden können, wobei die notwendige Elastizität der Seitenteile nicht mehr besteht, die es ihnen ermöglicht, sich zum Herausziehen eines entfernbaren Bolzens auseinander zu biegen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bereich, in dem die gekrümmte Führung mit dem Mittelabschnitt des Hebels verbunden ist, nur in dem Fall, in dem die Gleitstücke dieser Hebel in einer mittelhohen Stellung in den Führungen verriegelt sind, durch Zwischenlage eines Verstärkungsblocks zwischen den beiden Seitenteilen verstärkt, der dann eingeschweißt oder eingeklebt wird und sich etwa auf halbem Weg die gekrümmte Führung hinauf erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die ringförmige, als Distanzstück dienende Nabe, die als Hebeldrehpunkt wirkt, aus einem Material, das sich von demjenigen der Hebel unterscheidet, nämlich aus einem Material von hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung, und/oder das einer Speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen werden kann, wie Sulfinisierung, Induktionshärtung usw.
  • Gemäß einer weiteren bevozugten Ausführungsform der Erfindung besteht der als Distanzhalter dienende und vibrationsdämpfende Block in Leichtbauweise aus einem Kunststoffmaterial von hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfühungsform der Erfindung, die dem Gleitstück ein wirksames und zuverlässiges Verriegeln an der gekrümmten Führung ermöglicht bei geringerer Längserstreckung und einer sehr geringen Verriegelungskraft, besteht schließlich die Einrichtung zum Verriegeln des Gleitstücks in einer Stellung längs der gekrümmten Führung aus einem Kasten, der als Führung und Schulter für zwei einander gegenüberliegende Keile dient und an dem nicht angelegten Ende des Gleitstücks befestigt ist, wobei die Keile in ihrer gegenseitigen Stellung durch eine Mutter einstellbar sind, die auf einem mit einem Gewinde versehenen Schaft eines dieser Keile verdrehbar ist, der sich durch den anderen Keil erstreckt, wobei deren schräge Flächen mit entsprechenden schrägen Flächen einer Verriegelungsstange zusammenwirken, die in einer mittigen Ausnehmung verschiebbar ist, die zu diesem Zweck im Gleitstück vorgesehen ist, wobei diese Verriegelungsstange mit einem der seitlichen Ränder der beiden Seitenteile der gekrümmten Führung zusammenwirkt, während der andere Rand mit geeigneten Vorsprüngen an den angelenkten Enden des Gleitstücks zusammenarbeitet.
  • Auf diese Weise drücken durch einfaches Anziehen der Mutter zum Zusammenziehen der beiden Keile deren geneigte Flächen den Veriegelungsstab gegen eine Seitenkante der beiden Seitenteile der gekrümmten Führung, wodurch das Gleitstück wirksam auf der gekrümmten Führung verriegelt wird. Wenn nun die schraubenartige Verriegelungsvorrichtung in Richtung der Führungsachse wirkt, ist sie nicht nur in Längsrichtung kürzer, sondern auch viel einfacher zu betätigen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise Schrägansicht von zwei benachbarten Haupthebeln nach der Erfindung, von denen der eine nur im Umriß gezeigt ist, für einen Hochgeschwindigkeitsdrehschaft;
  • Fig. 2 einen teilweisen vergrößerten Längsschnitt in Fig. 1, wobei der Gleitstückbereich weggelassen ist;
  • Fig. 3 eine vergrößerte teilweise Schrägansicht der ringförmigen, als Abstandstück dienenden Nabe des Hebels nach der Erfindung;
  • Fig. 4 eine teilweise Schrägansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Haupthebels für einen Hochgeschwindigkeitsdrehschaft;
  • Fig. 5 eine teilweise Schrägansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Haupthebels für einen Hochgeschwindigkeitsdrehschaft;
  • Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt A-A in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine vergrößerte auseinandergezogene Schrägansicht des hindurchtretenden Gleitstücks und der Einrichtung für dessen Verriegelung in seiner Stellung nach der Erfindung.
  • Ein insgesamt dargestellter Haupthebel 1 oder 1' mit einer genormten Dicke von 12 mm eines Drehschafts ist an einer von einer feststehenden Drehschaftkonstruktion 3 gehaltenen Welle 2 angelenkt und an seinem Mittelteil 4 am großen Ende eines Kurbelarms 5 von etwa 6 mm Dicke durch einen Hauptverbindungsbolzen 6 und ein Drehlager 7 angelenkt, vergleiche Fig. 2 oder 6.
  • Ein Gleitstück 8 des Hebels 1 ist in seiner Stellung längs einer gekrümmten Führung 9 des Hebels durch ein Verriegelungssystem 10 verriegelbar und durch einen Antriebsarm 11 über einen Übertragungshebel 12 (Fig. 4) direkt oder indirekt an einem Hebelsystem 13 zum Betätigen von nicht dargestellten Webmaschinen-Einziehrahmen angelenkt. Der Haupthebel 1 (vergleiche insbesondere Fig. 1 bis 3) ist zusämmengesetzt ausgebildet mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen 14 und 15 aus 2,5 mm dicken kalibrierten Metallplatten, die somit elastisch sind. Diese Metallplatten werden durch Feinstanzen hergestellt. Dieser Vorgang bildet in ihnen auch zwei gegenüberliegende Öffnungen 16, 17 mit kegelstumpfförmigen abgeschrägten Rändern (Fig. 2), was die Verwendung eines entfernbaren Hauptverbindungsbolzens 6 ermöglicht, und mit zwei inneren ringförmigen Ausnehmungen 18 und 19, die zu den Öffnungen 16 bzw. 17 konzentrisch sind, um die Aufnahme eines Lagers 7 mit einer erhöhten axialen Länge von 8 mm anstatt 6 mm zu ermöglichen. Ist der Hauptverbindungsbolzen 6 herausgezogen, so kann das Lager leicht eingesetzt oder entfernt werden, da die beiden Seitenteile ohne übermäßige Kraft elastisch voneinander weg bewegt werden können.
  • Die beiden Seitenteile 14 und 15 sind mit einem Abstand von etwa 6 mm durch eine ringförmige, als Abstandstück dienende Nabe 20 miteinander verbunden, die für den Hebel 1 als Drehpunkt wirkt und durch einen Verdrückvorgang in einer Presse in ihrer Stellung festgelegt wird, ohne daß eine Verformung oder Verdrehung der Seitenteile erfolgt. Zu diesem Zweck enthält die Nabe 20, die auch aus einem vom Material des Hebels abweichenden Material hergestellt sein kann, an ihren beiden äußeren Rändern zwei gegenüberliegende ringförmige Ausnehmungen 21 und 22, die als Schulter wirken und bei 14' und 15' die beiden Seitenteile 14 und 15 aufnehmen, und zwei gegenüberliegende ringförmige Nuten 23 und 24, die mit den Ausnehmungen 21 und 22 die beiden ringförmigen Vorsprünge 25 und 26 bilden, die zur Verriegelung der beiden Seitenteile 14 und 15 in ihrer Stellung in einer Presse verdrückt werden. Die Seitenteile werden auch am oberen freien Ende 9' der gekrümmten Führung 9 miteinander verbunden durch einen als Abstandstück dienenden und vibrationsdämpfenden Block 27 mit 12 mm Dicke und einem gekrümmten Profil, dessen Krümmungsmittelpunkt sich am Hebeldrehpunkt 20 befindet. Dieser Block, der auch aus Kunststoff mit hohem Reibungswiderstand bestehen kann, hat einen doppel-T-förmigen Querschnitt mit einem schmalen Ansatz 28, der zwischen die Seitenteile 14 und 15 eingesetzt und durch Schrauben bzw. Bolzen 29 daran befestigt ist. Die Seitenkanten 30 der Flansche des doppelten T des Blocks 27 bilden die Gleitflächen zwischen den benachbarten Blöcken 27 des Hebels, vergleiche insbesondere Fig. 2.
  • Das Gleitstück 8 tritt durch den Innenraum zwischen den beiden Seitenteilen 14 und 15 der gekrümmten Führung des Hebels hindurch, ist durch einen Bolzen 31 an dem am Webmaschinenende gelegenen Antriebsarm 11 angelenkt und in seiner Stellung längs der gekrümmten Führung 9 durch das am Schaftende wirkende Verriegelungssystem 10 verriegelt.
  • Das Verriegelungssystem 10 besteht im wesentlichen (vergleiche insbesondere Fig. 7) aus einem Kasten 32, der für zwei gegenüberliegende Keile 33 und 34 innerhalb seines Hohlraums 32' als Führung und Schulter wirkt. Der Kasten ist am nicht angelenkten Ende des Gleitstücks 8 durch Niete oder Schweissungen 35 durch Öffnungen 36 im Kasten 32 und durch entsprechende Öffnungen 37 im Gleitstück 8 befestigt.
  • Die beiden Keile 33 und 34 sind hinsichtlich ihrer gegenseitigen Stellung durch die Mutter 38 einstellbar, die auf den Gewindeschaft 39 des Keils 34 wirkt, der durch den anderen Keil 33 hinduchtritt.
  • Die beiden geneigten Flächen 33' und 34' der Keile 33 bzw. 34 arbeiten mit den entsprechenden geneigten Flächen 40 und 41 einer Verriegelungstange 42 zusammen, die in einem zentralen Hohlraum 43 verschiebbar ist, der zu diesem Zweck im Gleit-Stück 8 vorgesehen ist. Die Verriegelungsstange 42 arbeitet mit einer der seitlichen Kanten der die gekrümmte Führung 9 bildenden beiden Seitenteile 14 und 15 zusammen, während die andere Kante mit geeigneten Vorsprüngen 44 am angelenkten Ende des Gleitstücks 8 zusammenarbeitet.
  • In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 45 einen Verstärkungsblock, der zwischen den beiden Seitenteilen 14 und 15 in dem Bereich angeordnet ist, in dem sich die gekrümmte Führung 9 an den mittleren Teil 4 des Hebels anschließt, wobei dies angewendet wird, wenn das Gleitstück 8 in mittelhohen Stellungen in der Führung verriegelt werden soll.
  • Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Erfindung, bei der das zwischen den Seitenteilen 14 und 15 der gekrümmten Führung des Hebels hindurchtretende Gleitstück 8 durch den Bolzen 31' am Steuerarm 11 nicht am Webmaschinenende, sondern stattdessen am Schaftende angelenkt ist. Zu diesem Zweck hat der Steuerarm 11 zwei gegenüberliegende Wangen 46 und 47, die sich außerhalb der beiden Seitenteile 14 und 15 der Führung 9 erstrecken. Diese Seitenteile müssen daher enger aneinander angeordnet sein, um die Gesamtdicke bei 12 mm konstant zu halten. Dies kann erfolgen durch Herstellen der beiden gegenüberliegenden Biegungen 48 und 49 in den Seitenteilen mit Hilfe einer Presse mit dem Ergebnis, daß der Zwischenraum zwischen den Seitenteilen verengt ist und daher die Dicke des Gleitstücks 8 verringert werden muß.
  • Schließlich zeigen Fig. 5 und 6 eine weitere Abänderung der Erfindung zur Bildung eines extrem kräftigen Hebels. In diesem Fall werden die Seitenteile 14 und 15 gebildet durch Stanzen von flachen starren Platten mit etwa 4 mm Dicke, die dann durch Fräsen bearbeitet werden zur Bildung des Hohlraums 50 für das große Ende des Kurbelarms 5, der nun durch einen nicht mehr entfernbaren Hauptbolzen 6' angelenkt ist, und zur Bildung der inneren ringförmigen Ausnehmungen 18' und 19' (Fig. 6) zur Aufnahme eines Lagers mit einer erhöhten axialen Länge von 8 mm.

Claims (8)

1. Haupthebel (1, 1') für den schnell drehenden Schaft einer Hochgeschwindigkeitswebmaschine mit einer standardisierten Dicke von 12mm und umfassend einen angelenkten Zentralabschnitt (4), an dem das große Ende eines Kurbelarms (5) durch einen Hauptverbindungsbolzen (6) und ein Drehlager (7) angelenkt ist, und eine gekrümmte Führung (9) für ein Gleitstück (8), das über einen Treibarm (11) an das Hebelsystem (12, 13) für den Betrieb der Einziehrahmen der Webmaschine angelenkt ist, wobei eine Einrichtung (10) zum Sperren des Gleitstücks in einer Stellung längs der gekrümmten Führung (9) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
einen zusammengesetzten Aufbau mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen (14,15) aus kalibirierten Metallplatten, die durch Feinstanzen hergestellt sind, wobei durch diesen Arbeitsvorgang auch zwei einander gegenüberliegende Öffnungen mit kegelstumpfförmig abgeschrägten Rändern (16, 17) für den Hauptverbindungsbolzen (6), der abnehmbar ist, und zwei innenliegende ringförmig Ausnehmungen (18,19) ausgebildet werden, die konzentrisch zu diesen Öffnungen (16, 17) zur Aufnahme eines Lagers (7) von 6 mm bis 12 mm axialer Länge angeordnet sind, die Seitenteile (14, 15) durch eine ringförmige, als Abstandhalter dienende Nabe (20) miteinander verbunden sind, die als Hebeldrehpunkt für den Hebel (1, 1') dient und an ihren beiden äußeren Rändern zwei einander gegenüberliegende ringförmige Ausnehmungen (21,22), die als Schulter und zur Aufnahme der Ränder der beiden entsprechenden Öffnungen in den beiden Seitenteilen dienen, und zwei einander gegenüberliegende ringförmige Nuten (23, 24) aufweist, welche mit den Ausnehmungen (21, 22) zwei ringförmige Vorsprünge (25, 26) bilden, die in einer Presse verdrückt werden, um die beiden Seitenteile (14, 15) in ihrer Stellung zu fixieren, wobei diese letzteren auch durch einen als Abstandhalter dienenden und vibrationsdämpfenden Block (27) miteinander in einerStellung entsprechend dem freien oberen Ende (9') der gekrümmten Führung (9) verbunden gehalten werden, der eine Dicke von 12 mm hat und ein gekrümmtes Profil mit seinem Zentrum am Drehpunkt (20), um den der Hebel sich dreht, sowie zwischen den Seitenteilen (14, 15) verschraubt bzw. verbolzt (29) ist, wobei das Gleitstück (8) innen zwischen den beiden Seitenteilen (14, 15) der gekrümmten Führung (9) des Hebels (1,1') durchläuft.
2. Haupthebel für einen umlaufenden schaft nach Anspruch 1,
wobei das Gleitstück (8), das sich innen zwischen den beiden Seitenteilen (14,15) der gekrümmten Führung (9) des Hebels (1, 1') hindurch erstreckt, am Schaftende des Treibarmes (11) für das Hebelsystem (12, 13) angelenkt ist (31), das die Einziehrahmen der Webmaschine betätigt, wobei dieser Treibarm (11) zwei einander gegenüberliegende Wangen (46, 47) aufweist, die an der Außenseite der beiden Seitenteile (14, 15) der gekrümmten Führung (9) des Hebels (1, 1') verlaufen, wobei der gesamte Abstand zwischen den Außenflächen dieser Wangen auf 12 mm gehalten wird, indem die Seitenteile (14, 15) aufeinander zubewegt werden.
3. Haupthebel für einen umlaufenden schaft nach Anspruch 2,
wobei die beiden seitenteile (14, 15) der gekrümmten Führung (9) des Hebels (1, 1') dadurch aufeinander zu bewegt bzw. einander angenähert werden, daß durch Pressen zwei einander gegenüberliegende Biegungen an jedem Seitenteil ausgebildet werden.
4. Haupthebel für einen umlaufenden Schaft nach Anspruch 1,
wobei die einander gegenüberliegenden Seitenteile (14, 15) durch Ausschneiden in einer flachen, starren Form mit einer Dicke von jeweils 4 mm ausgebildet werden, worauf sie bearbeitet werden, um ihre Dicke auf 2,5mm am Hauptstift (6'), der nicht abnehmbar ist, und im Arbeitsbereich des großen Endes des Kurbelhebels (5) zu verringern, und um die innen liegenden ringförmigen Ausnehmungen (18', 19') zur Aufnahme eines Lagers auszubilden, das eine axiale Länge von 8mm hat.
5. Haupthebel für einen umlaufenden Schaft nach Anspruch 1,
wobei der Bereich, in dem die gekrümmte Führung (9) mit dem Zentralabschnitt (4) des Hebels (1,1') verbunden ist, nur in dem Falle, in dem die Gleitstücke dieser Hebel in einer mittelhohen Stellung in den Führungen verriegelt sind, durch Zwischenlage eines Verstärkungsblockes (45) zwischen den beiden Seitenteilen verstärkt ist, der eingeschweißt oder eingeklebt ist.
6. Haupthebel für einen umlaufenden Schaft nach Anspruch 1,
wobei die ringförmige, als Distanzstück dienende Nabe (20), die als Hebeldrehpunkt dient, aus einem Material besteht, das unterschiedlich ist von dem der Hebel (1,1'), nämlich aus einem Material von hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung und/oder das einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen werden kann, wie Sulfinisierung, Induktionshärtung und dgl.
7. Haupthebel für einen umlaufenden Schaft nach Anspruch 1,
wobei der als Distanzhalter dienende und vibrationsdämpfende Block (27) in Leichtbauweise aus einem Kunststoffmaterial von hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung besteht.
8. Haupthebel für einen umlaufenden Schaft nach Anspruch 1,
wobei die Einrichtung (10) zum Verriegeln des Gleitstükkes (8) in einer Stellung längs der gekrümmten Führung (9) aus einem Kasten (32) besteht, der als Führung und Schulter für zwei einander gegenüberliegende Keile (33,34) dient und an dem nicht angelenkten Ende des Gleitstückes befestigt ist (35), wobei die Keile (33, 34) in ihrer Relativstellung durch eine Mutter (38) einstellbar sind, die auf dem mit einem Gewinde versehenen Schaft (39) eines dieser Keile (34) verdrehbar ist, der sich durch den anderen Keil (33) erstreckt, wobei deren schräge Flächen (40, 41) mit entsprechenden schrägen Flächen einer Verriegelungsstange (42) zusammenwirken, die in einer mittigen Ausnehmung (43) verschiebbar ist, die zu diesem Zweck im Gleitstück vorgesehen ist, wobei diese Verriegelungsstange mit einem der seitlichen Ränder der beiden Seitenteile (14,15) der gekrümmten Führung (9) zusammenwirkt, während der andere Rand mit geeigneten Vorsprüngen (44) an dem angelenkten Ende des Gleitstückes (8) zusammenarbeitet.
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