DE3526281A1 - Schaftzugvorrichtung - Google Patents

Schaftzugvorrichtung

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DE3526281A1
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DE
Germany
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pulling device
shaft
shaft pulling
deflection
connections
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Withdrawn
Application number
DE19853526281
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English (en)
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Paul Surkamp
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Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaftzugvorrichtung mit biegsamen, über Umlenkmittel unter Änderung der Zugrichtung bewegbaren Zugelementen.
Da an einer Webmaschine mehrere verhältnismäßig dicht nebeneinanderliegende Schäfte vorhanden sind, die einzeln betätigt werden müssen, ist die Breite der Schaftzüge dementsprechend eng begrenzt, so daß es üblich ist, als Zugelement Stahlseile zu verwenden.
Beim Betrieb derartiger Schaftzugvorrichtungen treten unkontrollierbare Dehnungen der Stahlseile auf und dies umso mehr, wenn zum Rückzug der Schäfte Federkraftspeicher verwendet werden. Außerdem sind Stahlseile verhältnismäßig biegesteif, so daß Umlenkrollen großen Durchmessers verwendet werden müssen und eine verhältnismäßig große Antriebsleistung zum Bewegen der Schäfte erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den technischen Aufwand bei geringerem Antriebsenergiebedarf, geringerem Verschleiß und kontrollierbarer beziehungsweise vorherbestimbarer Dehnung der Zugelemente zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zugelemente aus übereinander geschichteten Stahlbändern bestehen, die so miteinander verbunden sind, daß eine zumindest annähernd gleichmäßige Belastung und zugleich bei Bewegung an den Biegestellen die Anlage der Bänder aneinander und die gegenseitige Verschiebung der Schichten gewährleistet ist.
Mit der Erfindung ist eine definierte Dehnung beziehungsweise geringe Dehnung der Zugelemente realisierbar. Die Fertigungskosten sind gering und es sind kleine Biegeradien, somit auch Umlenkmittel, beispielsweise Umlenkrollen kleinen Durchmessers und kleiner Masse möglich. Infolge der Schichtung sind auch bei schmaler Bauweise verhältnismäßig große Querschnitte möglich. Werden dünne Einzelbänder verwendet, so wird die Biegebeanspruchung auch bei kleineren Biegeradien sehr klein. Der Rest der zulässigen Spannung kann für die Zugbelastung ausgenutzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Schaftzugvorrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Zugelement mit Umlenkrolle.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch zwei Umlenkrollen mit aufliegenden Zugelementen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 5 und 6 zeigen unterschiedliche Belastungsausgleichsmittel.
Gemäß Fig. 1 sind an dem Maschinenrahmen 1 einer hier nicht näher dargestellten Webmaschine unter Verwendung von Umlenkmitteln in Form von Umlenkrollen 2 bis 5 Schäfte aufgehängt, von denen nur der Schaft sichtbar ist. Die Schäfte werden durch eine Schaftmaschine 7 betätigt.
Für jeden Schaft besitzt die Schaftmaschine 7 einen Winkelhebel 8,der durch eine Steuerstange 9 geschwenkt werden kann. Der Schaftrahmen 10 wird von der oben her durch Zugelemente 11, 12, von unter her durch Zugelemente 13, 14 gehalten. Das Zugelement 11 läuft über die Umlenkrolle 2 und endet an einem vertikalen Arm des Winkelhebels 8. Das Zugelement 12 läuft über die Umlenkrolle 3 und endet an dem gleichen Arm des Winkelhebels 8.
Von dem horizontalen Arm des Winkelhebels 8 geht ein weiteres Zugelement 15 aus, das über eine Umlenkrolle 16 läuft und mit den Zugelementen 13 und 14 verbunden ist. Die Verbindungsstelle ist mit 17 bezeichnet. Das Zugelement 13 führt von der Verbindungsstelle 17 über die Umlenkrolle 4 zum Schaftrahmen 10. Das Zugelement 14 führt von der Verbindungsstelle 17 über die Umlenkrolle 5 ebenfalls zum Schaftrahmen 10.
Sämtliche Umlenkrollen und sämtliche Zugmittel sind so ausgebildet, wie es Fig. 2 am Beispiels des Zugmittels 11 zeigt.
Das Zugmittel 11 nach Fig. 2 besteht aus den geschichteten Stahlbändern 18, 19, 20 und 21. Nach Eingabe der vom Radius R der Umlenkrolle 2 bestimmten Biegeradien r 1, r 2, r 3 und r 4 wurden die Stahlbänder beziehungsweise Schichten durch Nietverbindungen gegen Verschieben gesichert. Die Verbindungsstellen sind mit 22 und 23 bezeichnet.
Ebensolche Verbindungsstellen weisen auch die übrigen Zugelemente auf. Beispielsweise besitzt das Zugelement 12 die Verbindungsstellen 24 und 25, das Zugelement 13 die Verbindungsstellen 26 und 27, das Zugelement 14 die Verbindungsstellen 28 und 29 und das Zugelement 15 die Verbindungsstelle 30 und die bereits erwähnte Verbindungsstelle 17. Sämtliche Verbindungsstellen liegen außerhalb der Rollstrecken der zugehörigen Zugelemente beziehungsweise Stahlbänder.
Es sind mindestens ebensoviele Winkelhebel 8 vorhanden, wie die Webmaschine Schäfte 6 besitzt. Gemäß Fig. 1 sind alle Winkelhebel 8 auf einer gemeinsamen Achse 31 zugeordnet.
Zu jedem Schaft 6 gehören insgesamt vier Umlenkrollen, wobei entsprechende Umlenkrollen wiederum auf gemeinsamen Achsen angeordnet sind, wie es in Fig. 3 am Beispiel der Umlenkrolle 2 zeigt. Die gemeinsame Achse ist hier und in Fig. 2 mit 32 bezeichnet. Mit Hilfe eines Wälzlagers 33 ist die Umlenkrolle 2 auf der Achse 32 gelagert. Die Umlenkrolle 2 besitzt zur Seitenführung des Zugelements 11 zwei Seitenflansche 34 und 35.
Fig. 3 zeigt, daß auf der Achse 32 unmittelbar neben der Umlenkrolle 2 eine Umlenkrolle 2′ für ein Zugelement 11′ angeordnet ist. Mittels eines Wälzlagers 33′ rotiert die Umlenkrolle 2′ auf der Achse 32. Zur Seitenführung des Zugelements 11′ besitzt die Umlenkrolle 2′ Seitenflansche 34′ und 35′.
Es bleibt noch anzumerken, daß sich bei allen Zugelementen zwischen den Schichten im Bereich der Rollstrecken Gleitmittel in Form von Schmieröl befindet.
Gemäß Fig.1 ist der Winkelhebel 8 gerade in Bewegung in Richtung des gebogenen Pfeils 36. Der Schaft 6 wandert gerade von der Tieffachstellung in Richtung des Pfeils 37 in die Hochfachstellung.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 bildet das Zugmittel 11″ eine geschlossene Schlinge, die an beiden Enden als Belastungsausgleichsmittel eine Bandrolle 38 beziehungsweise 39 besitzt.
Am Schaftrahmen 10 befestigte Konsolen 42 tragen die drehbar gelagerte Bandrolle 38, am Winkelhebel 8 befestigte Konsolen 43 die drehbar gelagerte Bandrolle 39.
Bei der Ausbildung nach Fig. 5 bilden die Stahlbänder 18 und 19 die beiden Enden einer Schlaufe, die um eine als Belastungsausgleichsmittel dienende Bandrolle 40 geführt ist. Die beiden Stahlbänder 20 und 21 bilden ebenfalls die beiden Enden einer Schlaufe, die um eine als Belastungsausgleichsmittel dienende Bandrolle 41 geführt ist. Als ein weiteres Belastungsausgleichsmittel dient eine Schwinge 46, die gelenkig an mit dem Winkelhebel 8 verbundenen Konsolen 44 aufgehängt ist. Die Schwinge 46 trägt die drehbar gelagerten Bandrollen 40 und 41.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 besitzen die Stahlbänder 18 bis 21 an ihren Enden Belastungsausgleichsmittel in Form von Federelementen 50 bis 53. Die Federelemente 50 und 51 sind an einer Schwinge 47, die Federelemente 52 und 53 an einer Schwinge 48 aufgehängt. Die Schwingen 47 und 48 sind gelenkig an einer weiteren Schwinge 49 aufgehängt. Die Schwinge 49 ist gelenkig an mit dem Winkelhebel 8 verbundenen Konsolen 45 aufgehängt. Die Schwingen 47, 48 und 49 dienen als weitere Belastungsausgleichsmittel.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
Bei den Ausbildungen nach Fig. 4 und 5 könnten beispielsweise die Bandumlenkrollen durch Bandumlenkwalzen ersetzt werden, die bei einer nicht ganz so guten Ausführung nicht unbedingt drehbar gelagert sein müßten.
In den Fällen, in denen die Stahlbänder keine endlosen Schlaufen bilden, ist es vorteilhaft, sie erst bei der Endmontage beispielsweise durch Klemmverbindungen miteinander zu verbinden, nachdem die Bänder um die Umlenkmittel herumgelegt und betriebsmäßig belastet sind.

Claims (9)

1. Schaftzugvorrichtung mit biegsamen, über Umlenkmittel unter Änderung der Zugrichtung bewegbaren Zugelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11 bis 15) aus übereinander geschichteten Stahlbändern (18 bis 21) bestehen, die so miteinander verbunden sind, daß eine zumindest annähernd gleichmäßige Belastung und zugleich bei Bewegung an den Biegestellen die Anlage der Bänder (18 bis 21) aneinander und die gegenseitige Verschiebung der Schichten gewährleistet ist.
2. Schaftzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel (2 bis 5) aus Umlenkrollen bestehen und daß die geschichteten Stahlbänder (18 bis 21) unter Berücksichtigung der vom Radius (R) der Umlenkrolle (2) bestimmten Biegeradien (r 1, r 2, r 3, r 4) und der dadurch bedingten jeweiligen Länge außerhalb der betriebsmäßigen Rollstrecke verbunden sind.
3. Schaftzugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schichten (18 bis 21) ein Gleitmittel vorhanden ist.
4. Schaftzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (18 bis 21) durch Belastungsausgleichsmittel (38 bis 41, 46 bis 53) mit dem Schaftrahmen (10) oder mit einem Kraftübertragungselement (8) verbunden sind.
5. Schaftzugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsausgleichsmittel (50 bis 53) ein Federelement ist.
6. Schaftzugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsausgleichsmittel (38 bis 41) eine Bandumlenkrolle oder Bandumlenkwalze ist.
7. Schaftzugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsausgleichsmittel eine Schwinge (46 bis 49) ist.
8. Schaftzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Belastungsausgleichsmittel (40, 41; 50, 51; 52, 53; 47, 48) an einer Schwinge (46; 47; 48; 49) aufgehängt sind.
9. Schaftzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geschichteten Stahlbänder (18 bis 21) durch Nietverbindungen (22, 23), Schweißverbindungen, Schraubverbindungen, Lötverbindungen oder Klemmverbindungen miteinander verbunden sind.
DE19853526281 1985-07-23 1985-07-23 Schaftzugvorrichtung Withdrawn DE3526281A1 (de)

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FR8610731A FR2585376A1 (fr) 1985-07-23 1986-07-22 Elements de traction flexible, constitue de rubans d'acier superposes, et susceptible de subir des modifications de la direction de traction

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IT1229284B (it) * 1989-04-18 1991-08-08 Nuovo Pignone Spa Leva principale per ratiera rotativa funzionante ad alta velocita'.
FR2672309B3 (fr) * 1991-02-01 1993-01-08 Staubli Ets Mecanique d'armure pour machines a tisser.

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JPS6228432A (ja) 1987-02-06

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