CH175641A - Webstuhl. - Google Patents

Webstuhl.

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CH175641A
CH175641A CH175641DA CH175641A CH 175641 A CH175641 A CH 175641A CH 175641D A CH175641D A CH 175641DA CH 175641 A CH175641 A CH 175641A
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CH
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loom
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A-G Tefag Textil-Finanz
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Tefag Textil Finanz Ag
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Description


  Webstuhl.    Die Erfindung betrifft einen Webstuhl,  insbesondere einen .solchen mit     Greiferschüt-          zen    mit einseitigem     Schusseintrag.     



  Die bisher     bekannten    Webmaschinen wei  sen     Seitenteile    auf, welche vorn und hinten  und oben und unten durch Querverstrebun  gen miteinander verbunden sind. Der An  trieb erfolgte von Querwellen aus, welche in  .den Seitenteilen gelagert sind. Desgleichen  waren auch alle für die Herstellung des Ge  webes wesentlichen Organe an den Seitentei  len gelagert oder angeordnet.  



  Diese Bauweise wies erhebliche Nachteile  auf. Für die Herstellung eines Gewebes be  darf es der Aufwendung erheblicher     Kräfte;     die Betätigung der Lade und des     .Schützers     verursachte daher lästige Schwingungen,  welche bei .der bekannten Ausbildung des  Maschinenrahmens nicht vermieden werden  konnten und welche öfters zu Störungen des  Webvorganges führten. Es gelang auch nicht,  diese Nachteile dadurch zu beheben, dass man  die Seitenteile des Maschinengestells beson-         ders    schwer ausführte, da der Antrieb für  .die Lade, die Schäfte und dergleichen nach  wie vor keine genügende Stabilität aufwies.

      Die mit der bekannten Bauweise ver  knüpften Ungenauigkeiten im Antrieb und  in der Lagerung der -Einzelteile waren so er  heblich, dass     bisher    jeder Webstuhl nach sei  nem Aufbau in allen Einzelheiten einregu  liert werden musste, was mit erheblichem  Zeitverlust und Kosten verknüpft war. Man  scheute sich zuweilen auch aus demselben  Grunde, einen Webstuhl zum Zweck seines  Transportes zu zerlegen und hat den erheb  lich. kostspieligeren Transport im Ganzen  vorgezogen.  



  Es ist auch bereits ein Webstuhl bekannt,  dessen gesamte treibenden Teile an den Sei  tenteilen des Webstuhls verkapselt angeord  net sind. Hierdurch wurde zwar eine ge  drängtere Bauweise erzielt, jedoch fiel der  Webstuhl verhältnismässig schwer aus, ohne  dass in allen Fällen eine     Vibrationsfreiheit         der bewegten Teile (Schäfte, Lade) gewähr  leistet war.  



  Den Gegenstand .der Erfindung bildet     ein     neuer Webstuhl, bei welchem ein, die beiden  Seitenteile -des Maschinengestells verbinden  der Mittelträger vorgesehen ist, auf welchem  die treibenden und die angetriebenen Teile  für die Fachbildung und den     Sehusseintrag,     nicht aber der Ketten- und der Warenbaum  angeordnet sind. Die Anordnung dieser     Ein-          zelteile    erfolgt     vorteilhafterweise    unter Ver  wendung von Lagerböcken, welche     in    Ab  ständen längs des     Mittelträgers    verteilt sind.  



  Die für den Schaftantrieb, Ladenantrieb  usw. erforderlichen     Antriebsteile    sind     vor-          teilhafterweise    zu einzelnen, miteinander  lediglich durch leicht lösbare Kupplungen  verbundene, im Aufbau     gleichartige    An  triebseinrichtungen zusammengefasst. Der       Mittelträger    kann ein sich nach unten ver  jüngendes Profil aufweisen und als Ölwanne  ausgebildet sein. Eine solche Anordnung  weist den Vorteil auf, dass der Kettenbaum  und der Warenbaum besonders     vorteilhaft     unter Raumersparnis am Webstuhl angeord  net werden können.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung       schematisch        dargestellt,    und zwar betrifft       Fig.        _    1 einen Webstuhl für Greifer  schützen,       Fig.    2 einen gewöhnlichen Webstuhl.  Nach     Fig.    1 sind die beiden Seitenteile  la und     1b    des     Webstuhls    durch     einen    aus  zwei     Schienen    2a und 2b bestehenden     Mittel-          träger    verbunden.

   Die beiden Schienen 2a  und 2b     ,sind    von einer Ölwanne 3 aus Stahl  blech abgestützt. Auf den Schienen     2a    und  2b sind zunächst die     Antriebsteile    angeord  net.     Als    solches     kommt    in erster Linie die  Antriebswelle 14 in Betracht, von welcher  alle für die Gewebebildung wesentlichen Vor  richtungen angetrieben werden     können,    zum  Beispiel der in     Fig.    1 nicht sichtbaren Schüt  zenschläger, die Schaftträger     8a    bis 8d und  die Lade 9.

       Die    Welle 14     ist        in        Abständen     durch einzelne Lagerböcke gestützt, welche    bei der erläuterten     Ausführungsform        jeweils     als     Schutzkä.s.ten    17 ausgebildet sind. Im  Schutzkasten 18     sind    verschiedene Getriebe  angeordnet. Die Welle 14 besteht aus ein  zelnen Teilen, welche durch Kupplungen 15  miteinander verbunden sind.

   Jeder der  Schutzkästen 17 weist     Durchbrechungen    auf,  durch welche die für die Fachbildung     und     den     Schussansehlag    erforderlichen Vorrich  tungen zum Beispiel vier Schaftträger 8a bis  8d einer     vierschäftigen        Maschine    und ein  Schwinghebel 16 der Lade 9     mit    dem Riet  10 hervortreten.

   Die Ölung ,der gesamten an  getriebenen     Einzelvorrichtungen    erfolgt von  .der Ölwanne 3 aus,     zweckmässigerweise    mit  telst     Umlaufschmierung.    Das     Kettfadenband     5     wird    von dem     Keabaum    4, der über das  Kettengetriebe<I>24, 25,</I> 26 angetrieben wird,  über den .Schwingbaum 6 abgezogen und  wird sodann durch die auf den Schaftträgern  8a bis 8d befestigten Schäfte 35 in ein Fach  <I>7a, 7b</I> gelegt.

   Der     Sclhussfaden    wird in die  Fächer mittelst eines nicht     dargestellten          Schützens    eingeschossen und jeweils durch  das auf der Lade 9 befindliche mit einer  Führung für den Schützen versehene Riet 10  an das     Gewebe    11 angeschlagen. Das Ge  webe 11 gelangt über den Brustbaum 12 auf  den durch das Kettengetriebe 21, 22, 23 an  getriebenen Warenbaum 13, wo es nach Mass  gabe der Gewebebildung     aufgewickelt    wird.  Das     V-förmige    Profil der Ölwanne 3 ermög  licht eine gedrängte     Anordnung    des     Kett-          baumes    4 und des Warenbaums 11 und somit  eine schmale Bauweise.

    



  In     Fig.    2 ist ein     .gewöhnlicher    Webstuhl  dargestellt, dessen Teile im wesentlichen  denen des Webstuhls nach     Fig.    1 entspre  chen. Der     Eintrag    des     Schussfadens    erfolgt  mittelst eines gewöhnlichen     Schützens    unter  Verwendung von Schützenkästen 27. 27' und  Treibern 34, 34'. Der Antrieb der Schützen  schläger 31, 32, 33,     bezw.    31' 32' und 33'  erfolgt von Trommelkurven 29 über     einen     Arm 30. Der Anschlag der     Schussfäden    er  folgt durch das auf der Lade 9 angeordnete  Riet 28, das von dem Getriebe über die  Schwinghebel 16 seinen Antrieb erhält.

        Der beschriebene Webstuhl hat verschie  dene Vorteile. Der     Gesamtantrieb    lässt sich  leicht in miteinander     übereinstimmende    Ein  zelaggregate zerlegen, welche serienweise  hergestellt werden können. Je nach der be  absichtigten Breite des Webstuhles wird eine  mehr oder minder grosse Anzahl solcher  Aggregate auf den Mittelträger aufgesetzt,  der dann wiederum auf serienmässig herge  stellten     Seitenteilen    montiert wird.  



  Auch lässt sich durch die Unterteilung in       Einzelaggregate    leicht eine Veränderung der  Gewebebreite einstellen, indem eines oder  mehrere dieser Aggregate vom Träger gelöst  werden und     die        Antriebsorgane    entsprechend  miteinander verbunden werden.  



  Der beschriebene Webstuhl ermöglicht  eine sehr genaue und .daher schwingungs  freie     Führung    aller bewegten     Einzelteile.     Durch .die Lagerung und den Antrieb der  Schäfte auf dem     Mittelträger    wird eine nied  rige Bauweise und daher eine vollkommene  Übersicht und leichte Bedienung der Ma  schineermöglicht. Ausserdem wird eine Ver  unreinigung der     Kettfäden    oder des Gewebes  durch Ölflecken vollkommen     vermieden,    da  die gesamte     Lagerung    aller bewegten Teile  unterhalb der Gewebebahn erfolgt.  



  Ein weiterer wesentlicher Vorteil des be  schriebenen Webstuhls ist darin zu erblicken,  dass schwere Rahmenkonstruktionen auch bei  grosser     Baubreite    vermieden werden können,  und dass keine Erschütterungen auftreten, da  lediglich     die    leichte Lade und die Schäfte  bewegt     werden.     



  Der neue Webstuhl lässt sieh überdies  durch Zerlegung in seine Einzelteile leicht  transportieren und ist nach seinem Aufbau  ohne weiteres wieder betriebsfertig. Ein zeit-    raubendes Abstimmen der     Einzelteile    aufein  ander ist nicht mehr notwendig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webstuhl, gekennzeichnet durch einen, die beiden Seitenteile (la, 1b) des Maschi nengestelles verbindenden Mittelträger (2a, 2b, ;), auf welchem die treibenden (14) und die angetriebenen Teile (8, 9, 10) für die Fachbildung und den Schusseintrag nicht. aber der Ketten- (4) und der Warenbaum (11) angeordnet sind. UINFTERAN SPRUCIIE 1.
    Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der treibenden Teile und der angetriebenen Teile für die Fachbildung und den Schuss- eintrag unter Verwendung von in Abstän den längs des Mittelträgers verteilten La gerböcken erfolgt. 2. Webstuhl nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die für den Schaft antrieb, Ladenantrieb usw. erforderlichen Antriebsteile zu einzelnen miteinander lediglich durch leicht lösbare Kupplungen (15) verbundene im Aufbau gleichartige Antriebseinrichtungen zusammengefasst sind. 3.
    Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelträger (2a, 9b, 3) ein sieh nach unten verjüngendes Profil aufweist. 4. Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelträger (2a, 22 b, 3) als Ölwanne ausgebildet ist.
CH175641D 1932-06-02 1933-05-19 Webstuhl. CH175641A (de)

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DE175641X 1932-06-02

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CH175641A true CH175641A (de) 1935-03-15

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ID=5694001

Family Applications (1)

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CH175641D CH175641A (de) 1932-06-02 1933-05-19 Webstuhl.

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CH (1) CH175641A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915789A1 (de) * 1979-03-28 1980-10-09 Sulzer Ag Webmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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