AT19145B - Broschiervorrichtung. - Google Patents

Broschiervorrichtung.

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AT19145B
AT19145B AT19145DA AT19145B AT 19145 B AT19145 B AT 19145B AT 19145D A AT19145D A AT 19145DA AT 19145 B AT19145 B AT 19145B
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AT
Austria
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drawer
thread
brooch
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weft
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Application number
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English (en)
Inventor
Louis Andre Veluard
Original Assignee
Louis Andre Veluard
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   19145. 
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 Webstühlen aller Art   angewendet, eine fortgesetzte Erzeugung von eingewebten Mustern   gestattet. Die Einrichtung selbst kann ganz oder auch nur teilweise mechanisch angetrieben werden. 



   In den beiliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 6 schematische Darstellungen 
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 in Ansicht und   Querschnitt eine Ausfuhrungsform der Broschierlade.   



   Die Broschierlade besteht aus einer leichten Tragleiste 1, die in ihrem unteren Teile   Zacken.   2 bildet, welche je zwei eine kreisrunde Ausnehmung 3 begrenzen. Die 
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 Alle   Zahnsektoren   sind mit je einem Zapfen 7 versehen,   weicher drehbar eingesetzt   und an seinem oberen Ende mit einer Öse versehen ist. Die   Hroschierlade   ist derartig auf dem   We. bstuhic angeordnet, dass   die    Zackenob rhalbd(r Kette   nach abwärts gerichtet sind. lei der in den Fig. 7 und 8 angegebenen Stellung der Zahnsektoren kann die Lade 
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 den Fig. 1 bis 6 die eben beschriebene Broschierlade, deren ein Element schematisch an-   gedentet ist, mit A bezeichnet.   
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    Der Uroschierfaden   wird durch die Öse des Zapfens 7, durch die er durchgezogen ist, unter den gehobenen Kettenfäden hindurchgeführt. worauf die Broschierlade A wieder   emporsteigt,   bis sie ausser Eingriff mit den Kettenfäden kommt. 



   2. Phase: Erster Grundgewebeschuss. Infolge der Kreisbewegung der Sektoren 4 laufen von jedem Fadenträger 7 zwei Broschierfadenenden aus ; das eine geht zum Gewebe, das andere zur ausserhalb der Lade am Webstuhl angeordneten   Spute. Da der Grundgewebeschuss   zwischen diesen beiden Broschierfadenteilen hindurchgeführt werden muss. lässt man in dem 
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   Hilf stamm N tritt   zwischen die beiden   BroschierfadenteUe   (Fig. 3), der    Schützen c ¯fahrt   vor dem   Hí1fskamme   einen   Grnndschussfaden   durch das Fach. Um dies zu erreichen, werden die Schützenkästen etwas nach vorwärts verschoben, so dass der Schützen aber den vorderen Teil 10 der Lade läuft.

   Sogleich nach dem Durchgange des Grundgewebeschützens senkt sich der Hilfskamm 9 wieder in den Ladenklotz b in seine ursprüngliche Lage. Nach diesem ersten Grundgewebeschnsse ist es   unerlässlich,   dieselben Kettenfäden wieder zu hoben, wie für den ersten   Broschierschnss,   da durch-die umgekehrte Drehbewegung der   Zahnsektoren   4 der zwischen der Öse des Zapfens 7 und der Spule nicht eingewebte Teil des Broschierfadens aus der Kette wieder herausgezogen werden soll. 



     8.   Phase : Zweiter   Broschierschuss.   Die Jacquardmaschine hebt also, wenn sie zum 
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 Fig. 4 veranschaulicht die Stellung der einzelnen Teile in diesem Augenblicke. Die   Broschier-   lade A senkt sich wieder, wie vorher, die Zahnstange 6 verschiebt sich so, dass sie in die Stellung, die sie vor dem ersten   Broscbierschusse   eingenommen hat, wieder zurückkehrt und bewirkt dadurch eine ganze Umdrehung der Zahnsektoren 4 im Sinne des Pfeiles der 
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 wieder aus seiner Lage zwischen den Kettenfäden herausgezogen wird. 



   4. Phase : Zweiter Grundgewebeschuss. Nachdem nun der Broschierfaden 8 zwischen der Öse 7 und der Spule wieder vollkommen frei geworden ist, können die Kettenfäden zur Erzeugung des Grundgewebes beliebig gehoben werden (Fig. 6). Die Schützenkisten 
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   Durchführung dieses   zweiten Grundgewebeschusses über den hinteren Teil   U   der Lade vor dem gebräuchlichen Rietblatte. 



   Von diesem Augenblicke an befinden sich alle Teile und die Fäden wieder in ihrer ursprünglichen Lage (Fig. 1) und nun wiederholen sich die vier Phasen in der beschriebenen Reihenfolge. 



   Der Hilfskamm 9 kann mit geraden oder mit geknickten Zähnen ausgebildet sein. 



   Es erscheint überflüssig, die Bewegungsmechanismen für die Broschierlade A und für den Hilfskamm 9 in der Zeichnung zur Darstellung zu bringen. Die vertikale Verschiebbarkeit dieser Teile kann bei allen Webstühlen, auch bei Handwebstühlen, leicht,   z. ss. durch   den Jacquardmechanismus selbst oder auf irgendeine andere Art, erreicht werden. 



   Die vorliegende Einrichtung gestattet die Verwendung von   Broschierfäden   von unbegrenzter Länge, da die Abzugsspulen beliebig gross sein können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   t.     Kino Hroschiervorrichtung   für kontinuierlichen Betrieb, gekennzeichnet durch die Anordnung der Broschierfadenspulen an dem Webstuhle ausserhalb der Lade, von welchen Spulen aus die Broschierfäden zu Fadenführungen auf der mechanisch oder von Hand aus angetriebenen Broschierlade laufen, zum Zwecke, innerhalb möglicher Grenzen beliebig grosse   Broschierfadensputen   verwenden zu können, so dass im Gegensatze zu den Vor- 
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 angeordnet sind, ein   ununterbrochener Betrieb möglich   ist.

Claims (1)

  1. 2. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch l ein im Ladenklotz des Webstuhles vertikal verschiebbarer Hilfskamm (9) zum Auseinanderhalten der beiden Teile des Broschier- schusses, von denen der eine von der Öse des Zahnsektors (4) zum fertigen Gewebe und der andere, unter den Kettenfäden hindurchgezogen, zur Abzugsspule geht, zwecks Er- mbglîchung der Durchführung des Grundgewebeschusses zwischen diesen beiden Teilen.
AT19145D 1903-01-26 1903-01-26 Broschiervorrichtung. AT19145B (de)

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