DE1804973A1 - Nadelwebstuhl - Google Patents

Nadelwebstuhl

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DE1804973A1
DE1804973A1 DE19681804973 DE1804973A DE1804973A1 DE 1804973 A1 DE1804973 A1 DE 1804973A1 DE 19681804973 DE19681804973 DE 19681804973 DE 1804973 A DE1804973 A DE 1804973A DE 1804973 A1 DE1804973 A1 DE 1804973A1
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needle
fingers
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fabric
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DE19681804973
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English (en)
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Bellmore Raymond E
Power Angus L
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JP Stevens and Co Inc
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JP Stevens and Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Nadelwebstuhl Nadelwebstühle oder, wie sie manchmal genannt werden, schtitzenlose Webstühle werden zum Weben von Bändern, meist ziemlich schmalen Bändern verwendet und haben viele Vorzüge, wie zum Beispiel hohe Betriebsgeschwindigkeit, Vielseitigkeit und dergleichen. Ein typischer Nadelwebstuhl ist in der US-Patentschrift von Libby Nr.
  • 5 126 920, ausgegeben am 31. März 1964 beschrieben.
  • In einer weiteren US-Patentschrift Nr. 3 261 361 vom 19. Juli 1966 ist eine Abart des Libby'schen Webstuhls offenbart, die zum Weben schmaler Bänder mit einer dekorativen Zackenkante an dem einen Seitenrand des geweb ten Bandes dient. Bei diesen und anderen Nadelwebstühlen durchläuft der Finger, der den Schußfaden mitführt, den ganzen Weg durch das Fach von einer Seite zur anderen.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Gewebes wird die Schlinge des Schußfadens kurzzeitig von einer Nadel eingefangen und eine Salleiste gebildet. Dieser Webstuhltyp erzeugt ein Gewebe, bei der der Schußfaden in dem Doppelschlag durch die Ein- und Auswärtsbewegung des den Faden führenden Fingers geformt wird und das deshalb mehr oder weniger gleichförmig ist. Dekorative Effekte sind nur am Rand möglich. Diese Gewebe haben ziemlichen Erfolg und sind für viele Zwecke auch ansprechende Artikel. Jedoch ist eins Nachfrage nach einer anderenWebart entstanden, bei der die Schußfäden an einer Stelle zwischen den beiden Kanten festgehalten sind.
  • Bisher war es in der Praxis nicht möglich, ein solches dekoratives Gewebe auf einem üblichen Nadelwebstuhl zu fertigen, auch wenn die Anzahl der Finger verdoppelt wurde und die Finger von beiden Seiten arbeiteten.
  • Nach der Lehre der Erfindung wird ein Gewebe erzeugt, bei dem die Schlingen der von beiden Seiten herkommenden Schußfänden in der M@tte oder wenigstens an einer Stelle zwischen den beiden Rändern miteinander verbunden sind.
  • Ein solches Gewebe, das einen Befestigungsfaden an der Stelle hat, wo die Schlingen des Schußfadens zusanmientreffen, die durch die gin- und Auswärtsbewegung der zwei Finger von den beiden Seiten entstanden sind, kann eine kontrastierende Farbe oder eine unterschiedliche Garnart haben. So sind sehr ansprechende Gewebe möglich, die mit herkömmlichen Nadelwebsttihlen praktisch nicht herstellbar waren.
  • Wesentlich ist, daß gemäß der Erfindung zwei Finger gleichzeitig von den beiden Seiten nach innen und nach außen geführt werden. Die beiden Finger bewegen sich in parallelen Ebenen, die etwas zueinander versetzt sind, so daß sich die Finger nicht stören, wenn sie sich kreuzen.
  • An der Kreuzungsstelle werden die beiden Schlingen vorübergehend von einer Nadel fesgehalten, die im richtigen Moment, wenn die Finger das Ende ihres Hubes nach innen erreicht haben, angehoben wird. Diese Nadel wird von dem Hauptantrieb, der auch die Finger bewegt, über ein Synchrongetriebe gesteuert. Wean die beiden den Schuß tragenden Finger in ihre äußeren Stellungen zurückkehren oder, in anderen Worten, wenn die Schußfäden aus dem Fach herausgezogen sind, fängt die Nadel einen in Längsrichtung laufenden festigungsfaden,zieht ihn nach unten, wobei sich eine Schlinge unter dem Gewebe bildet.
  • Die Harnische werden gewechaelt, der Schuß wird angeschlagen und die übrigen notwendigen Bewegungen des Webstuhl, wie beispielsweise das Aufbäumen, geschehen in üblicher Weise. Beim nächsten Schlag geht die Nadel durch die Schlinge des Befestigungsfadens, den sie ii vorhergegangenen Schlag durchgezogen hat, nach oben, dann eriaßt sie den Befeqtigungafaden wieder und zieht eine Schlinge durch das nächste Paar von Schlußschlingen nach unten und durch die vorher erseugte Schlinge des Befeatigungsiadena. Die Nadel ist von der Ärt, wie sie beim maschinellen Wirken oder Stricken verwendet wird, also beispielsweise eine Zungennadel oder eine sonst geeignete Konstruktion die den Befestigungsfaden nach unten ziehen und bei der nächsten Aufwärtsbewegung freigeben kann. Der Befestigungsfaden kann auch als ein Faden angesehen werden, der die Mitte des Gewebes niederheftet, oder sonst eben die Stelle, wo sich außermittig die von den Fingern gebildeten Schlingen kreuzen.
  • Auf diese Weise enteteht ein Muster mit einem attraktiven Aussehen zwischen denRändern des Gewebes. Es kann mit einem Kontrast belebt sein, wenn der Befestigungsfa den von anderer Farbe oder anderer Art ist als die Schußfäden. Das Befestigen kanp mit einem einfachen Kettenstich geschehen oder auch mit einer anderen Stichart, je nach den Bewegungen der Nadel, die den Befestigungs faden durch das Gewebe zieht. Aus Gründen der Einfachheit und des guten Aussehens ist ein einfacher Kettenstich vorzuziehen. Er wird daher der unten folgendenBeschreibung einiger Ausführungsbeispiele zugrundegelegt. Die Erfindung ist aber nicht auf diese spezielle Stichart beschränkt.
  • Die beiden Ränder bilden Salleisten in üblicher Art, da natürlich das Verschieben der Harnische zwischen den Doppelschlägen dazu führt, daß der Schußfaden an den Rändern zu einer Salleiste festgelegt wird. Die Salleisten können gerade Salleisten sein, was das Weben vorteilhaft vereinfacht. Aber natürlich kann auch der eine oder andere Rand mit Zacken versehen werden, die nach dem in den oben erwähnten US-Patentschriften beschriebenen Verfahren gefertigt werden können. Die Bildung solcher Schlaufen oder Zacken ist nicht Gegenstand der Erfindung und wurde hier nur erwähnt, um die Vielseitigkeit des neuartigen Gewebes zu veranschaulichen.
  • Da es anstelle des einzigen Fingers bei einem herkUmmlichen Nadel-Webstuhl hier zwei Finger und zwei Schußfäden gibt, kann man zwei Schußfäden unterschiedlicher Art haben. Die Schußfäden können etwa verschieden gefärbt sein oder aus verschiedenartigen Garnen usw.
  • In diesem Fall sind dann die beiden Teile des Gewebes unterschiedlich, was neue ansprechende Varianten des Grundmusters ermöglicht und ein weiteres Beispiel für die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Gewebes ist. Es sei darauf hingewiesen, daß gemäa der Erfindung, genau wie bei einem herkömmlichen Nadelwebstuhl, die 3etriebsfolge einen Doppelschuß erzeugt, der als ein Sohuß angeschlagen wird. Bei einem üblichen Nadelwebstuhl wird der Doppelschuß an Jeder Kante festgelegt, wogegen bei dem erfindungsgemäßen Gewebe die Festlegung mit einem eigenen Heft- oder Befestigungsfaden an einer Stelle zwischen den Kanten geschieht.
  • Für die einfachsten erfindungsgemäßen Gewebe sind zwei Finger vorgesehen und die Heftlinie ist normalerweise gerade. Diese einfachste rorm des erfindungsgemäßen Gewebes ist für sehr viele Zwecke brauchbar. Selbatverständlich ist es Jedoch möglich, mehr als ein Figerpaar vorzusehen, die nacheinander Doppelschläge erzeugen, und in diesem Fall kann der eine Doppelschlag an einer anderen Stelle festgemacht werden als der andere Doppelschlag. So kann ein Gewebe entstehen, in dem die Befestigungsnaht keine gerade Linie bildet, sondern zwei Linien, von denen Jeweils Jeder zweite Doppelschlag erfaßt ist. Die Befestigungsnaht kann auch eine Wellenline beschreiben. Die Lage der Befestigungsnaht wird durch die Einstellung des Webstuhls bestimmt, Wenn man mehr als eine Heftnaht hat, sind attraktive Muster möglich, aber die Betriebsfolge des Webstuhls wird kompliziert und in manchen Fällen n kann sich die Webgeschwindigkeit verringern. Für die meisten Zwecke ist eine einzige Hsituaht durchaus genügend. Deshalb wird auch diese Befestigungsart genaur beschrieben. Mehre Heftlinien vervielfachen lediglich die Betriebsfolge, aber sie erfordern einen komplizierteren Ablauf, weil sie für die bestimmten Doppelschläge genau zeitlich abgestimmt werden müssen.
  • Das Gewebe kann von einfacher Art sein mit gleichmäßiger Betätigung von Harnischen und Weblitzen. Es kann auch ein komplizierteres Gewebe sein, bei dem die Harnische nach einem bestimmten Muste r betätigt werden.
  • Das Muster für die Harnischbetätigung hat jedoch nichts mit der vorliegenden Erfindung zu tun und wird hier nur als weiteres Beispiel für die Wandlungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Gewebes erwähnt.
  • Die beigefügten Zeichnungen neigend Pig. 1 eine Draufsicht in dem Moment, swo sich die schußführenden Finger gekreuzt haben.
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der jedoch die Finger in ihrer äußersten Stellung außerhalb des Fachs geneigt sind; Fig. 3 eine vertikale Endansicht suf den Antriebsmechanislus des Webstuhls in Blickrichtung der Pfeile 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 eine Skizze des Gewebes iit einer Befestigungsnadel gerade vor dem Einfangen des Befestigungsfadens; Fig. 6 eine gleiche Skizze, in der Jedoch die Nadel den 3efestigungsfaden erfaßt hat; Fig. 7 bis 12 einige -Skizzen, die Betriebsphasen der Nadel beim Legen eines Stiche durch zwei Doppelschüsse zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Webstuhl mit einem Rahmen 1, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Die Figur läßt zwei Finger 2 und 3 erkennen, von denen Jeder seinen eigenen Schußfaden 5 bzw. 4 webt. In Fig. 1 sind die Finger in ihrer innerst-en Stellung gezeigt, nachdem sie sich gekreuzt haben. Es ist erkennbar, daß die Finger in verschiedenen parallelen Ebenen liegen. Der Finger 2 liegt über dem Finger 3, so daß sie sich beim Kreuzen nicht stören. Um die Zeichnung nicht undbersichtlich zu machen, ist in Fig. 1 kein Fach gezeigt; aber ein Teil des Gewebes 6 mit einem Festheftmuster 7 in der Mitte ist abgebrochen dargestellt Jeder Finger ist an einem eigenen Hebel 8 bzw. 9 befestigt, an dem er mittels Schrauben 10 bzw. 11 festgeklemmt ist. Da dies eine übliche Konstruktion ist, ist sie nicht im genauen Detail gezeigt; dieser Teil muß vielmehr als halbschematisch angesehen werden.
  • Die Nebel 8 und 9 sind mit Lenkern 12 und 13 schwenkbar verbunden, wozu Drehzahpfen 14, 15 vorgesehen sind.
  • An ihren anderen Enden sind die Lenker mittels Drehzapfen 16, 17 in verstellbaren Böcken 18 und 19 drehbar eingesetst, die mittels ElPmmschrauben 20 und 21 eingeatellt werden können. langlöcher in den Bücken erlauben eine begrezte Bewegung, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Mit dieser Einstellung wird die Kreuzungsstelle der Schußfädenschlingen der beiden Finger bestimmt.
  • Die Hebel 8, 9 werden mittels Zapfen 22, 23 bewegt,die exzentrisch in Scheiben 24, 25 sitzen, welche von Wellen 26, 27 gedreht werden. Die Wellen sind am besten in Fig.3 erkennbar. Sie werden von einer Hauptwelle 28 angetrieben, die ihrerseitsüber herkömmliche Zahnradgetriebe (nicht dargestellt) synchron mit dem Hauptantrieb des Webstuhls angetrieben wird.Die beiden Wellen sind mit der Hauptwelle 28 über zwei Kegelräder 29 verbunden, die mit einem Kegelrad 30 auf der Welle 26 bzw. einem zweiten Kegelrad 31 auf der Welle 27 kämmen. Die Wellen sind in Lagern üblicher Konstruktion in dem Rahmen 1 gelagert Fig. 2, die ein längeres Stück des Gewebes zeigt, sonst aber der Fig. 1 entspricht, veranschaulicht die Finger in ihrer anderen Grenzstellung. Es sei darauf verwiesen, daß die Lage der Zapfen, die die beiden Hebel exzentrisch antreiben, veränderbar ist, da dieScheiben 24 und 25 mit geschlitzten Verlängerungen 32, 33 versehen sind, die mit Bolzen 347 35 zusammengeklemmt werden können und die dazu dienen, die Hubstrecke Jedes Hebels einzustellen.
  • Wenn die beiden Finger sich gekreuzt haben, wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Schußfadenschlingen von einer Zungennadel 36 mit einer Zunge 37 daran gehindert, beim Rückhub der Finger herausgezogen zu werden. Dies ist aus den Fig. 1 und 2 und noch deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich. Die Fig. 5, 6, 7 und 9 bis 12 veranschaulichen schematisch diesen Teil des Mechanismus.
  • Die Nadel wird auf und ab und vor und zurück bewegt.
  • Hierzu dient ein Gleitstück 38, an dessen gewindetragender Verlängerung 40 ein Endteil 39 verstellbar ist.
  • Die Bewegung wird von einer Scheibe 41 übertragen, die einen exzentrischen Zapfen 42 trägt. Die Scheibe wird von einer Welle 43 gedreht, die ihrerseitsüber zwei Kegelräder 44 von einer Welle 45 angetrieben wird, welche, wie die Welle 28, synchron mit demHauptantrieb des Webstuhls angetrieben wird. Der Antrieb ist am besten aus den Fig 3 und 4 ersichtlich. Die Welle 45 ist in einem Lager 50 im Rahmen des Webstuhls gelagert.
  • Die Auf- und Abbewegung und die Vor-Rückbewgung des Gleitstückes bewirkt eine Platte 51. Zu beachten ist, daß das Gleitstück 38 an einem Stift 46 sich, bewegt, der in einem Schlitz 47 der Platte 51 geführt ist, die die Zungennadel trägt. Dies ißt am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Der Bewegugsablauf wird aus der Betrachtung der in den Fig. 7 bis 12 gezeigten Phasen deutlich. Wie diese Figur und auch die Fig. 5 und 6 erkennen lassen, ist die Zunge 37 geöffnet, wenn die Zungennadel 36 zwischen den gekreuzten Schlingen der Schußfäden nach oben läuft, und die Nadel hakt über dem Befestigungsfaden 48 ein.
  • Der Funktionsablauf erklärt sich aus den Fig. 5 bis 12 von selbst; da dies die normale Funktion einer Zungennadel ist, ist keine genaue Beschreibung erforderlich.
  • Es sei Jedoch hervorgehoben, daß die Fig. 7 bis 12 den Stich für zwei Doppelsohüsse und in Fig. 12 den Start eines dritten zeigen. Da die Schußfäden in Jedem Doppelschuß die gleichen sind, sind diese übereinstimmend mit der Numerierung in den Fig. 1 und 2 gekennzeichnet.
  • Das Ergebnis ist, daß die gekreuzten Fäden mit einem Kettenstich susammeagenäht sind, der das bei 49 in den Fig.
  • 1, 2 und 5 gezeigte Muster bildet.
  • Fig. 4 verahschaulicht den Mechanismus in Verbindung mit dem Fach der Kette. Es sind nur zwei Kettfäden 53, 54 gezeigt, aber selbstverständlich sind viele vorhanden und sie laufen von dem kettbaum über eine FUhrungsstange 52. Die Weblitzen 55, 56, die nur skizziert sind, bringen die beiden Kettfäden 53, 54 in eine der lagen für das Pach. Beim nächsten Doppeischußeintrag werden die Kettfäden selbstverständlich vertauscht; da dieser Vorgang sich jedoch von der üblichenFunktion der Harnische und Weblitzen nicht unterscheidet, sind die beiden Kettfäden lediglich schematisch dargestellt, weil sich hierin durch die Erfindung nichts ändert. Fig. 4 läßt auch den Befestigungsfaden 48 erkennen, der jedoch nicht durch eine Weblitze läuft, weil er keinen Teil des Faches bildet.
  • Aus den Zeichnungen und der Beschreibung geht hervor, daß die Schußfädenschlingen in der Mitte des Gewebes zusammengeheftet werden. Wie schon erwähnt, muß diese Naht nicht genau in der Mitte liegen, sondern kann durch Verstellen der Böcke 18, 19 und auch durch Lageeinstellung der Zapfen 22, 23 mittels der Klemmschrauben nach der Seite verschoben werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. patentanspfflche 1. Nadelwebstuhl zum Weben schmaler Textilerzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Schuß eintragende Finger .(2,3) vorgesehen sind, einer auf.jeder Seite des Gewebes, denen je ein Schußfaden (4,5) zugeleitet wird und die sich in eigenen, aber benachbarten parallelen Ebenen synchron von einer Stelle außerhalb des Randes des Gewebes bis zu einer Stelle kurz vor dem gegenUberliegenden Rand des Gewebes bewegen, wobei der Fingerhub ausreichend groß ist, um die Fingerenden nahe dem Ende ihres einwärts gerichteten Hubes sich überkreuzen zu lassen und in der anderen Bewegungsrichtung die Finger über die Ränder des zu webenden Gebildes hinauszuführen, daß ferner eine Nadel (36) mit einem Antrieb vorgesehen ist, der die Nadel an einer solchen Stelle nahe aber nicht genau an der Endstellung des Einwärtshubes der Finger nach oben führt, daß die beiden Finger bei ihrem Rückhub Schußfädenschlingen um die Nadel legen, welcher ein Befestigungsfaden (48) zugeleitet wird, der in Längsrichtung des zu webenden Gebildes und unterhalb der obersten Stellung der Nadel verläuft und von der Nadel bei ihrer Abwärtsbewegung eingefangen und in einer Schlinge durch die zwei Schußfädenschlingen gezogen wird, und daß die Nadel mit einer Verriegelung (27) versehen ist, die verhindert, daß die Nadel beim Herunterziehen des Befestigungsfadens noch andere Fäden auf ihrem Weg nach unten erfaßt.
  2. 2. Nadelwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (2,3) verstellbar an Hebeln (8,9) befestigt sind, und daß zum Bewegen der Finger auf diese Hebel wirkende Exzenterantriebe (22 - 27) vorgesehen sind.
  3. 3. Tadelwebstuhl nach Anspruch 2, dädruch gekennzeicnet, daß die von der Bet'estigungsstelle der Finger abgelegenen Enden der Hebel in Lenkern (12,13) drehbar eingesetzt sind, die an Böcken (18,19) angelenkt sind, welcher derart verstellbar an demWebstuhl befestigt sind, daß eine Verschiebung der Böcke die Grenzen des Hubes der Finger einstellt.
  4. 4. Nadelwebstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (18,19), mit denen die Lenker drehbar verbunden sind, Langlöcher aufweisen, durch die Bolzen (20, 21) zum Festschrauben an dem Webstuhl gesteckt sind.
  5. 5. Nadelwebstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Antrieb für die Nadel, der diese auf und ab und über kleine Strecken längs des Gewebes bewegt.
  6. 6.Nadelwebstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Nadel (36), welche den Befestigungsfadenerfaßt, eine Platte (51) aufweist, die einen diagonalen Schlitz (47) hat, in welchem ein Stift (46) geführt ist, der an einem Gleitstück (38,39,40) sitzt, das von einem Exzenterantrieb (41,42,43) synchron mit den den Schußfaden führenden Fingern bewegt wird.
  7. 7. Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schlingen, die von Je einem Schußfaden von jeder Seite des Gewebes stammen, für Jeden loppelschuß mit mindestens einem Befestigungsfaden an einer Stelle zwischen den beiden Rändern des Gewebes zusammengeheftet sind.
  8. 8. Gewebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Befestigungsfaden gelegte Naht aus Kettenstichen besteht.
  9. 9. Gewebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Befestigungsfaden eine Kontrastfarbe zu den anderen Ketten- und Schußfäden des Gewebes hat.
    L e e r s e i t e
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