DE602425C - Verfahren und Vorrichtung zum Weben mit zwei Kettenfadensystemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Weben mit zwei Kettenfadensystemen

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DE602425C
DE602425C DEN34305D DEN0034305D DE602425C DE 602425 C DE602425 C DE 602425C DE N34305 D DEN34305 D DE N34305D DE N0034305 D DEN0034305 D DE N0034305D DE 602425 C DE602425 C DE 602425C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/005Linear-shed multiphase looms

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zumWeben n-it zwei Kettenfadensystemen Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und ein Bandwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem in bekannter Weise von zwei Kettenfadensystemen das eine in einem Winkel in das andere eingeführt wird und jedes der beiden Kettenfadensysteme in einer besonderen Lochnadelreihe geführt ist, derart, daß bei deren Bewegung aufeinander zu zwei hintereinanderliegende Fächer gebildet werden, in welche gleichzeitig oder kurz nacheinander Schußmaterial eingetragen wird. Für Webstühle dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden, das Schußmaterial sowohl in das vordere wie in das hintere Fach nicht mittels Schützen, sondern mittels Fadenführers einzutragen, wobei allerdings in das vordere Fach ein Doppelschuß in Schlingenform eingelegt werden muß, damit der vordere Fadenführer dem Fachwechsel nicht hinderlich ist. Da das, als Doppelfach eingetragene Schußmaterial das hergestellte Gewebe verteuern würde, weil die geschlossen angeschlagenen Doppelfaden im Vergleich zu der Anzahl der einfachen Fadeneintragungen die Ware weniger füllen, wurde bei dem bekannten Webstuhl erst die eine Hälfte der Schleife angeschlagen und dann nach der Schaltung der Kette die andere Hälfte. Der in das hintere Fach eingetragene Schußfaden liegt in gewisser Entfernung von dem in das vordere Fach eingetragenen Schußmaterial. Der hintere Schuß mußte aus diesem Grunde mittels besonderer, rechts und links der Kette angeordneter Hebel, der sog. Vorbring er, in den Bereich des Anschlagkammes - gebracht werden, sobald das vordere Fach durch Auseinanderziehen der LocIniadeln aufgelöst wurde. Durch diese V orbringer und ihre Antriebsmechanismen wird der Bau des Webstuhles kompliziert. Außerdem stellen diese Teile neue Störui,gsquellen dar. Durch das Vorbringen des in das hintere Fach eingetragenen Schusses wird unter Umständen aber auch die Leistung des Stuhles beeinträchtigt, zumal wenn auf dem Stuhl schmale Ware gewebt wird, die nicht viel breiter ist als die Länge der Strecke, um die das in das hintere Fach eingetragene Schußmaterial vorgetragen werden muß, um in den Bereich des Anschlagkammes zu gelangen.
  • Um diese Übelstände zu beseitigen, soll gemäß der vorliegenden Erfindung das Eintragen des Schußmaterials in das hintere Fach erst erfolgen, wenn das hintere Fach durch das Auseinanderziehen der beiden Lochnadelreihen bis an den Warenrand geöfInet ist, und soll der Schuß durch den Fadenführer in gleicher Höhe eingetragen werden wie der vordem in das vordere Fach eingetragene Schuß. Die beiden Fadenführer arbeiten dabei in zwei verschiedenen Horizontalebenen, damit sie sich nicht gegenseitig behindern können.
  • Die in das vordere Fach eingetragene Schleife findet in dem Gewebe keine Abbindung, so daß sie verhältnismäßig leicht wieder aus dem fertigen Gewebe herausgezogen «-erden könnte. Aus diesem Grunde sind besondere Mittel vorgesehen, dieser Schlinge im Gewebe einen festen Halt- zu geben. Das eine Mittel besteht darin,. daß das lose Schliff=. genende von dem Teil des im hinteren Sch üt3' führer geführten Fadens fest gegen den. äußeren Kettenfaden gedrückt wird, der auf dei, einen Seite der Ware von dem einen einfadigen Schuß zum anderen einfadigen Schuß führt. Um das zu erreichen, muß der hintere Schußfadenführer so arbeiten, . daß die Schlinge des vorderen Schusses zwischen den im hinteren Schußfadenführer geführten Faden und den letzten Kettenfaden zu liegen kommt. Die Sicherung der Schlinge in dem Gewebe kann aber auch dadurch- erfolgen, daß durch die Schlinge von einer senkrecht zur Ware hin und her gehenden Spule ein Faden eingelegt wird, der die Schlingen einmal von oben nach unten, das andere Mal von unten nach oben durchdringt, wobei er mit jeder zweiten Schlinge gleichzeitig die Schlinge mit erfaßt, die von den rechts und links dieser Schlinge liegenden, am Rande naturgemäß zusammenhängenden Einzelfadeil gebildet wird. Das ist gegenüber dem an sich bekannten Abfangen von Randschleifen von Geweben mittels eines einem besonderen, am Rande des Gewebes auf und ab bewegten Schiffchen entnommenen Randfadens neu und bedeutet für das hier in Frage kommende Webverfahren einen erheblichen Fortschritt. Gegenüber dem bekannten Verfahren unterscheidet sich das Abfangen der Randschleifen beim Erfindungsgegenstand außerdem noch darin, daß, während beim ersteren der Randfaden bei jedem Fachwechsel in eine Randschleife eingelegt wird, beim Erfindungsgegenstand entsprechend dem besonderen Webverfahren das Einlegen des Randfadens nur bei jeder zweiten Fachbildung stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil des neuen Webstuhls in einer schematischen Darstellungsweise veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht in der Stellung des Webstuhles, bei welcher die beiden Lochnadelreihen ineinandergeführt sind und zwei Fächer hintereinander bestehen und der vordere Fadenführer den ersten Teil der Schlinge eingetragen hat und dieser Teil vom Anschlagkamm angeschlagen ist, Abb. 2 eine Draufsicht zur Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht in der Stellung des Webstuhles, in welcher die beiden Lochnadelreihen wieder auseinandergeführt sind, so daß das hintere Fach bis zum Warenrand geöffnet ist, und in -welcher der hintere Fadenführer Schußmaterial einlegt, Abb. 4 eine Draufsicht dazu. Abb. 5 bis 7 veranschaulichen in verschiedenen Stufen das Festlegen des Endes der in das vordere Fach eingetragenen Schlinge urch den im hinteren Fadenführer geführten Alen. In den !",ar@bb. 8 bis i i ist eine andere Art der Festung der in das vordere Fach @e eingetragenen Schlinge in verschiedenen Arbeitsstufen sowie die dazu=.dienende Vorrichtung und in Abb. 12 eine Draufsicht auf die gemäß Abb. $ bis i i angefertigte Ware dargestellt. Mit i und :2 sind zwei Kettenfadensysteme bezeichnet, die vom Warenrand aus in einem gewissen Winkel auseinanderlaufen (vgl. Abb. 3). Jedes Kettenfadensystem ist in einer besonderen Lochnadelreihe 3 bzw. 4 geführt. Werden die beiden Lochnadelreihen 3 und 4. aufeinander zu und aneinander vorbei bewegt, so findet am Warenrand eine Fachbildung statt, wobei aber die Kettenfadensysterne i und 2 vor dem Kreuzungspunkt 5 nach wie vor im Winkel zueinander verlaufen. Im Bereich des durch die Lochnadelreihen 3 und 4 gebildeten Faches arbeitet ein Fadenführer 6 und hinter dem Kreuzungspunkt 5 ein Fadenführer 7. Die in den Fadenführern 6 und 7 geführten Faden 8 und 9 kommen je von einer besonderen Spule. Die Fadenführer 6 und 7 sind mit je einem sich nach dem Warenrand zu erstreckenden Arm6' bzw.7' versehen, die in gleicher oder doch ungefähr annähernd gleicher Entfernung vom Warenrand enden. Die Faden 8 und 9 verlaufen zunächst parallel dem eigentlichen Fadenführer 6 bzw. 7 und dann längs der Arme 6' bzw. 7'. Der Arm 7' des Fadenführers 7 liegt etwas unterhalb der Bewegungsbahn des Fadenführers 6 mit seinem Arm 6'. Die Fadenführer 6 und 7 arbeiten nacheinander. Ist durch die Bewegung der Lochnadelreihen 3 und 4 aufeinander zu ein Fach gebildet, so trägt der Fadenführer 6 einen Faden ein, der sofort durch den Anschlagkamm io angeschlagen wird. Vor den angeschlagenen Schußfaden greift dann ein an einem Hebel i i sitzender Finger 12, um den sich bei dem Wiederherausziehen des Fadenführers 6 aus dem Fach der Faden herumlegt, so daß eine Schlinge gebildet wird. Noch vor dem Fachwechsel wird die Ware weitergeschaltet, der Fadenführer 6 aus dem Fach zurückgezogen, wodurch ein neuer Schußfaden 'in das Fach eingelegt wird, dieser, welcher den zweiten Teil- der Schlinge bildet, durch den Kamm io angeschlagen und die Ware nochmals weitergeschaltet. Haben sich beide Lochnadelreihen 3 und 4 darauf voneinander entfernt, so trägt der Fadenführer 7 einen Schußfaden ein, der an dieselbe Stelle zu liegen kommt wie vordem die beiden Teile der durch den Fadenführer 6 eingetragenen Schlinge. Nach abermaligem Fortschalten der Ware beginnt das Spiel von neuem. Daß der Fadenführer 6 keinen einzelnen Faden, sondern eine Schlinge einlegt, ist notwendig, weil der Fadenführer vor dem Fachwechsel das Fach verlassen muß und dabei den eingefädelten Schußfaden um den Finger 1a herum nachzieht. Der Fadenführer 7 kann aber ohne Bedenken während des Fachwechsels zwischen den Kettenfadensystem verbleiben, da die Fachbildung ja zwischen ihm und dem Warenrand stattfindet. Infolgedessen braucht der Fadenführer 7 auch nur einen einzelnen Schulfaden einzulegen. Natürlich könnte der Fadenführer 7, wenn es erwünscht ist, auch seinerseits Eine Schlinge einlegen. Diese Webart ist aber nicht empfehlenswert, da sich die Faden, wenn in jedem Fach zwei Faden liegen würden, besonders bei schütterer Einstellung leicht verschieben können.
  • Bei dem eben beschriebenen Verfahren ergibt sich auf der Seite der Ware, auf der sich der vordere Fadenführer 6 im Ruhezustand befindet (in der Zeichnung der rechten Seite), eine regelrecht abgebundene Kante. Auf der anderen, auf der Zeichnung der linken Warenseite jedoch ist infolge der dort befindlichen Schleife des vorderen Schusses keine feste Abbindung der Kante möglich. In vielen Fällen, z. B. bei der Verwendung der Binden für technische Zwecke, -ist das ohne Bedeur tung. Man kann dieser Kante aber auch durch gegenseitiges Festklemmen der Schlingen beider Schüsse am und mit dem äußeren linken Kettenfaden eine gewisse Festigkeit geben. Der letzte Kettenfaden befindet sich beispielsweise, wenn die Lochnadelreihen 3 und q. auseinandergezogen sind, im Unterfach, so daß die vorher eingetragene vordere Schußschleife unter dem letzten Kettenfaden liegt, der danach einzutragende hintere Schußfaden aber über den letzfen Kettenfaden zu liegen kommt. Wenn jetzt die vordere Schußschleife auf der linken Warenseite so gehalten wird, daß der Faden 9, wenn der hintere Fadenführer 7 von der linken Warenseite nach der rechten Warenseite zurückbewegt wird, unter die Schleife des vorderen Schusses zu liegen kommt, so wird die Schleife durch den Faden 9 bis an den Kettenrand herangezogen und zwischen Randkettenfäden und Schußfaden 9 eingeklemmt. Dadurch kann die Schleife des vorderen Schusses praktisch nicht mehr ohne weiteres aus dem Gewebe herausgezogen werden und andererseits der Randkettenfaden nicht mehr aus der Bindung herausgleiten. Um eine absolute Sicherheit dafür zu erhalten, daß der Schußfaden 9 unter der Schleife des vorderen Schusses weggezogen wird, ist auf der linken Warenseite in Höhe des Anschlagkammes io ein waagerechtes Blech 13 angeordnet,. das oberhalb der Bewegungsbahn des Armes 7' des Fadenführers 7, aber unterhalb. der Bahn des Armes 6' des Fadenführers 6 liegt. Beim Einziehen des vorderen Schusses kommt das Schußmaterial 8 also auf das Blech 13 zu liegen, beim Einführen des hinteren Schusses das Schußmaterial9 aber unter das Blech 13. Durch das Blech 13 wird auch Gewähr dafür geboten, daß der Finger 12 sich nach dem Anschlagen des ersten Teiles der Schleife richtig vor diesen angeschlagenen Teil legt und dieser Teil der Schleife bei der Zurückbewegung des Fadenführers 6 von der linken Warenseite zur rechten Waren3eite festgehalten wird: Die vordere Schußschleife wird von dem Finger 12 so lange festbehalten, bis der hintere Schußfaden 9 unter der Schleife weg an den Kettenrand herangezogen ist. Um zu verhüten, daß der hintere Schußfaden 9 von dem Finger 12 aufgefangen wird, ist auf der Unterseite des Bleches 13 eine Wulst t_1. vorgesehen, hinter die sich zunächst der hintere Schußfaden 9 legt.
  • Wird eine feste Abbindung der bei der zeichnerischen. Darstellung linken Warenseite verlangt, so kann man einen besonderen Abbindefaden 15 verwenden, der durch die auf der linken Warenseite liegenden Schlinge des vorderen Schusses einmal von unten nach oben, das andere Mal von oben nach unten verläuft. In diesem Falle wird der Finger 12 entbehrlich, da der Abbindefaden seine Arbeit verrichtet. Dieser Abbindefaden wird einer Spule 16 entnommen, die auf der linken Warenseite senkrecht zwischen der durch die Ware bestimmten Ebene zu bestimmten Zeiten nach oben und dann wieder nach unten bewegt wird. Die Bewegungsbahn dieser Spule 16 liegt dort, wo sich beim ersten Verfahren der Haltefinger 12 befindet. Die Bewegung der Spule nach aufwärts bzw. nach abwärts wird jeweils in dem Augenblick ausgeführt, in dem der erste Teil der Schlinge angeschlagen wird, aber bevor durch' Zurückbewegen des Fadenführers 6 von der linken Warenseite zur rechten Warenseite der zweite Teil der Schlinge eingetragen wird. Die Spule ist in einem Schiffchen 17 untergebracht, das entweder wie ein Schützen geschlagen wird oder durch einen Zahnradmechanismus bewegt wird. Die letzterwähnte Ausführungsform ist in den Abb. 8 bis i i dargestellt. Hier ist das Schiffchen als Zahnstange ausgebildet, die mit ihre- glatten Seite an Führungen 18 gleitet und mit der verzahnten Seite niit Zahnrädern i9 kämmt, die vom Getriebe des Webstuhles zu bestimmten Zeiten einmal im Uhrzeigersinn2, das andere Mal entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht werden. Eine derartige Bewegung des Schützend ist bei Sandwebstühlen an sich bekannt, nur findet bei diesen die Bewegung des Schützend horizontal statt, und der Schützen dient zum Eintragen des Schusses, während sizh im vorliegenden Falle der als Zahnstange ausgebildete Schützen senkrecht bewegt, und der eingetragene Faden parallel zur Kette verläuft.
  • Dadurch nun, daß das Schiffchen 5 so geführt wird, daß es bei der einen Schlinge von unten nach oben, dann oben bleibend, bei der nächsten Schlinge von oben nach unten geführt wird, legt sich nicht nur der Schußfaden 8 um den Haltefaden, sondern auch der Schußfaden 9, wie aus den Zeichnungen 8 und 9 ersichtlich ist. Dies ergibt eine besonders feste Kante, weil jetzt der -Schußfaden g auch noch durch den Abbindefaden gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Weben mit zwei Kettenfadensystemen, von denen das eine in einem Winkel in das andere eingeführt wird und deren jedes in einer Lochnadelreihe geführt ist, so daß ständig ein offenes Fach vorhanden ist, neben dem durch Gegeneinanderbewegen der beiden Lochnadelreihen ein zweites, geschlossenes Fach gebildet wird, bei welchem in das geschlossene Fach mittels eines Fadenführers ein Doppelschuß in Form einer Schußschlinge und in das offene Fach duxch einen weiteren Fadenführer ein einfacher Schußfaden eingelegt werden, wobei die Schußschlinge und der einzelne Schußfaden je für sich angeschlagen werden und nach jedem Anschlagen eine Fortschaltung der Ware stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen des hinteren Schußfadens nach Auflösen des geschlossenen Faches und an derselben Stelle erfolgt, an der die Schußschlingen eingetragen werden. s. Verfahren zum. Weben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Randfadens zum Abfangen der auf der einen Gewebeseite durch die Kettenfaden nicht abgebundenen Schußschleifen der Randfaden nur bei jeder zweiten Fachbildung eingetragen wird und mit dem Randfaden außer' der Schußfadenschleife des Doppelschusses auch noch die durch zwei Einzelfaden gebildete Schleife mit abgebunden wird. 3. Webstuhl zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise hinter dem Kreuzungspunkt (5) der beiden Kettenfadensysteme in dem hinteren halben Fach hin und her bewegte hintere Fadenführer (7) mit einem über die Lochnadelreihen hinaus nach dem Warenrand zu sich erstreckenden Arm (7') versehen ist, der unter- oder oberhalb der Bewegungsbahn des vorderen, im ganzen Fach sich bewegenden Fadenführers (6) hinweggeht. 4. Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der linken Warenseite in Höhe des Anschlagkammes ein waagerechtes Blech (i3) angeordnet ist, das oberhalb der Bewegungsbahn des hinteren Fadenführerarmes (7'), aber unterhalb der Bewegungsbahn des vorderen Fadenführers (6') bzw. umgekehrt liegt. 5. Webstuhl nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei unter dem vorderen Fadenführer hin-Jurchgehendem hinterem Fadenführer auf der Unterseite des Bleches (i3) bzw. bei über dem vorderen Fadenführer hinweggehendem hinterem Fadenführer auf der Oberseite des Bleches (i3) eine Wulst (i4) vorgesehen ist, hinter die sich der hintere Schußfaden (9) legt, wenn der hintere Fadenführer (7) auf der linken Warenseite steht, und hinter welcher der Schußfaden so lange gehalten wird, bis sich sein Fadenführer wieder von der linken nach der rechten Warenseite zurückbewegt.
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