DE616874C - - Google Patents

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DE616874C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 d GRUPPE 5
M ιp6336 VIIjSOd Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. Juli 1935
Fritz Meyer in Burscheid, RhId.
Verfahren zum Herstellen eines Doppel-Kettenflorgewebes für reliefartigen Plüsch
mit gemustertem Grundgewebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Doppel-Kettenflorgewebes für reliefartigen Plüsch mit gemustertem Grundgewebe.
Es ist bekannt, ein Doppel-Kettenfiorgewebe für glatten Plüsch auf dem sogenannten einschützigen Doppelplüsch-Webstuhl herzustellen. Die Verwendung des einschützigen Doppelwebstuhles für diesen Zweck bereitet keine Schwierigkeiten, weil beim glatten Plüsch die Florschleifen über die ganze Ware gleichmäßig verteilt sind, so daß besondere Vorkehrungen, um die beiden Gewebedecken beim Anschlagen der Schußfäden im gleichmäßigen Abstand zu halten, nicht notwendig sind, weil sich dieser gleichmäßige Abstand von selbst ergibt. Anders liegt die Sache bei reliefartig gemustertem Plüsch. Die Florschleifen sind entsprechend dem jeweiligen Muster ganz ungleichmäßig verteilt. Während sich an einer Stelle zahlreiche Florschleifen befinden, weisen andere Stellen nur wenige oder gar keine Florschleifen auf. Die beiden Gewebedecken sind also ganz unterschiedlichen Spannungen unterworfen, so daß die Schwierigkeit entsteht, die beiden Gewebedecken in gleichmäßigem Abstand zu halten. Aus diesem Grund hat man es bisher nicht für möglich gehalten, reliefartigen Plüsch auf dem einschützigen Doppelwebstuhl herzustellen.
Die Herstellung von reliefartigem Plüsch geschieht vielmehr bisher entweder auf dem sog. Rutenwebstuhl oder auf dem zweischützigen Doppelplüsch-Webstuhl. Auf dem Rutenstuhl wird nur eine einzige Warenbahn mit Florschleifen gewebt, weshalb dieses Verfahren kostspielig ist. Auf dem zweischützigen Doppelplüsch-Webstuhl dagegen können zwei mit ihren Schauseiten einander zugekehrte, durch die Florschleifen verbundene Warenbahnen gleichzeitig gewebt werden. Um die beiden Gewebebahnen im richtigen Abstand voneinander zu halten und damit die richtige Florhöhe zu sichern, werden die Schußfäden durch ein sog. Zackenriet angeschlagen, das zwei im Abstand der beiden Gewebe angeordnete, im wesentlichen dreieckige Ausschnitte enthält. Die Herstellung von reliefartigem Plüsch auf dem zwei schützigen Doppelplüsch-Webstuhl ermöglicht zwar ein wirtschaftlicheres Arbeiten als auf dem Rutenwebstuhl, jedoch besteht dabei der schwerwiegende Nachteil, daß die Anwendung von getrennten Webschützen für jede der beiden Gewebebahnen eine überaus verwickelte Einrichtung des Webstuhles bedingt, wenn das Grundgewebe, wie dies bei reliefartigem Plüsch mit gemustertem Grundgewebe der Fall ist, durch verschiedenfarbige oder verschiedenartige Schüsse gemustert werden soll. Es müßten dann nämlich nicht nur für jedes Grundgewebe so viele Webschützen vorhanden sein, wie verschiedenfarbige oder verschiedenartige Schußfäden einzutragen sind, sondern es müßte auch für jede der beiden
Webschützengruppen eine entsprechende Zahl von Wechselkasten vorgesehen werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Mangel zu beseitigen und die Herstellung eines Doppel-Kettenflorgewebes für reliefartigen Plüsch mit gemustertem Grundgewebe nicht nur in wirtschaftlicher Weise, sondern zugleich auch auf einem ■verhältnismäßig einfachen Doppelwebstuhl zu ermögliehen. Zu dem Zwecke geschieht die Herstellung des Doppel-Kettenflorgewebes für diese Flüschart auf dem einschützigenDoppelplüsch-Webstuhl, d.h. auf dem bekannten Dop -
— pelplüsch-Webstuhl, der für beide Gewebe gemeinsame Webschützen aufweist, die nacheinander durch die Ketten beider Gewebe hindurchgetrieben werden. Der Erfindung liegt nämlich die Erkenntnis zugrunde, daß dieser Webstuhl entgegen der bisherigen Meinung der Fachwelt für das Herstellen von reliefartigem Plüsch brauchbar ist bzw. daß die seiner Verwendung für diesen Zweck entgegenstehenden Schwierigkeiten zu überwinden sind, wenn ein Weg gefunden wird, der die Anwendung des beim zweischützigen Doppelplüsch-Webstuhl bekannten Zackenrietes auch beim Herstellen von Doppel-Kettenflorgewebe für reliefartigen Plüsch auf dem einschützigen Doppelstuhl ermöglicht.
Der Anwendung dieses Zackenrietes steht nämlich hier der Umstand entgegen, daß Dei der gewöhnlichen Fachbildung auf dem einschützigen Doppelwebstuhl die Gewebebah-
nen durch die in unterschiedlicher Zahl in Hoch- und Tieflage befindlichen Kettenfäden bald nach oben und bald nach unten gezerrt werden, so daß im Gegensatz zum zweischützigen Doppelwebstuhl ein ordnungsmäßiger Eingriff des Zackenrietes nicht möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Anwendung des Zackenrietes bei der Herstellung von reliefartigem Plüsch auf dem einschützigen Webstuhl dadurch möglich gemacht, daß die Kettenfäden der beiden Gewebebahnen jedesmal für das Anschlagen des Schusses in eine eigentümliche Grundstellung bewegt werden, nämlich in eine Grundstellung, bei ΊεΓ abweichend von der gewöhnlichen Grundstellung eines einschützigen Doppelstuhles die Kettenfäden symmetrisch zur mittleren Fachhöhe angeordnet sind, und zwar vorzugsweise so, daß sämtliche Fäden der oberen Giundkette in Hochlage, sämtliche Fäden der unteren Grundkette dagegen in Tieflage .sich befinden, während die Florkettenfäden eine Mittelstellung einnehmen können. Hierdurch wird erreicht, daß der Zug der Kettenfäden nach oben und unten gleichmäßig wirkt und auf diese Weise die aus den beiden durch die Florkettenfäden verbundenen Geweben bestehende Ware beim Anschlagen in einer Mittellage gehalten wird, so daß das Zackenriet ordnungsmäßig anschlagen kann.
Die durch die Erfindung ermöglichte Herstellung eines Doppel-Kettenflorgewebes für reliefartigen Plüsch mit gemustertem Grimdgewebe auf dem einschützigen Doppelplüich-Webstuhl verbindet mit großer Wirtschaftlichkeit den Vorteil, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine reiche Musterung des Grundgewebes durch Anwendung einer großen Zahl von verschiedenfarbigen oder verschiedenartigen Schußfäden erfolgen kann. Es braucht nämlich im Gegensatz zum zweischützigen Doppelplüsch-Webstuhl für jede Schußfarbe oder Schußart nur ein einziger Webschützen vorhanden zu sein, wodurch gleichzeitig die Zahl der Wechselkasten auf die Hälfte verringert wird. Durch die Erfindung ist somit die Aufgabe, reliefartigen Plüsch mit gemustertem Grundgewebe In wirtschaftlicher Weise herzustellen, mit den einfachsten Mitteln gelöst.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel eines zur Ausfühlung des neuen Verfahrens dienenden Doppelplüsch-Webstuhles in seinen für die Erfindung wichtigsten Teilen in schaubildlichen Längsschnitten dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. ι die zur Fachbildung dienenden Teile in der Grundstellung und die Lade im Anschlag,
Fig. 2 die zur Fachbildung dienenden Teile und die Lade während einer Schußeintragung,
Fig. 3 die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung.
Die Fäden 1 und 2 sowie 3 und 4 der Ketten für die beiden Grundgewebe sind in ösen der Schäfte 5 und 6 sowie 7 und 8 geführt. Diese Schäfte werden über bekannte Hebelgestänge durch die auf einer gemeinsamen Welle 9 sitzenden Exzenter io, 11, 12 und 13 bewegt, und zwar so, daß jedesmal in der rückwärtigen Endlage der Lade ein einfaches Fach gebildet wird. Die Fachbildung erfolgt !°5 dabei von einer Grundstellung aus, in welcher samtliche Kettenfäden 1 und 2 für die obere Gewebebahn (Oberkette) in Hochlage, sämtliche Kettenfäden 3 und 4 für die untere Gewebebahn (Unterkette) dagegen in Tief lage no sich befinden (Fig. 1). Bei der Fachbildung werden die Kettenfäden so verstellt, daß sich abwechselnd einmal ein Teil der Fäden der Oberkette, das andere Mal ein Teil der Fäden der Unterkette (z. B. jedesmal die Hälfte dieser Kettenfäden) in der Hochlage befindet, während alle übrigen Kettenfäden in Tieflage sind (Fig. 2), so daß die Schüsse im regelmäßigen Wechsel einmal mit den Fäden der Oberkette und das andere Mal mit den Fäden der Unterkette binden. Die Exzenter 10 bis 13 sind dabei so gestaltet, daß nach jeder
Schußeintragung, d. h. jedesmal dann, wenn die Lade zum Anschlagen nach vorn gegen den Brustbaum schwingt, sämtliche Kettenfäden in die Grundstellung (Fig. i) zurückgeführt werden, in welcher sie gleichmaßig auf Hoch- und Tieflage verteilt sind. Sie üben dann auf die Ware einen gleichmäßigen Zug nach unten und oben aus, wodurch einerseits die beiden Gewebebahnen auseinandergehalten, anderseits die Ware als Ganzes in mittlerer Fachhöhe gehalten wird.
Die Fäden 14 der Florkette gehen durch die Augen der Harnischschnüre 15 einer Jacquardmaschine hindurch. Ihre Grundstellung ist die Mittellage (Fig. 1), aus der sie bei der Fachbildung nach oben und unten verstellt werden können. Die Florfäden werden dabei durch die Jacquardmaschine nach Maßgabe des gewünschten Musters verstellt, aber immer so, daß sie abwechselnd in das untere und obere Gewebe eingebunden werden und somit die beiden Gewebebahnen miteinander verbinden.
Die Lade weist einen auf der Zeichnung nicht dargestellten heb- und senkbaren Vorderschläger auf, der je nach der gewünschten Vielfältigkeit der Musterung der Grundgewebe eine größere oder kleinere Zahl von Webschützen enthält. Dabei ist aber im Hinblick darauf, daß jeder Schuß nacheinander in beide Grundgewebe eingetragen wird, in der über- und in der Unterware nur ein Webschützen für jeden verschiedenfarbigen oder verschiedenartigen Schuß vorhanden.
Entsprechend der Zahl der Webschützen ist der Webstuhl mit einer angemessenen Zahl von Wechselkästen (nicht gezeichnet) versehen, um nach Bedarf den einen oder anderen Webschützen in Fachhöhe einstellen zu können. Der lediglich hin und her schwingende Teil 16 der Lade (der sog. Hinterschläger) enthält das zum Anschlagen der Bindungen dienende Webblatt oder Riet 17. Dieses ist in an sich bekannter Weise als sog. Zackenriet ausgebildet, d. h. es enthält an den Vorderkanten seiner Blattstäbe je zwei im wesentlichen dreieckige Ausschnitte 18, in die sich die jeweils anzuschlagenden Schußfäden beim Anschlagen einlegen können Durch dieses Zackenriet wird der der gewünschten Florhöhe entsprechende Abstand der beiden Gewebebahnen 19 und 20 beim Anschlagen der Schüsse gesichert. Infolge der oben erläuterten eigentümlichen Grundstellung der Kettenfäden ist ein ordnungsmäßiges Arbeiten des Zackenrietes gewährleistet. Vor dem Brustbaum 21 ist eine bekannte Schneidvorrichtung (nicht gezeichnet) angeordnet, welche die Florfäden zerschneidet und dadurch die beiden Warenbahnen voneinander trennt. Ferner sind hier die beiden übereinanderliegenden Kratzbäume 22 und 2$ angeordnet, welche die beiden Gewebebahnen 19 und 20 nach entgegengesetzten Seiten, nämlich die obere Bahn 19 nach oben und die untere 20 nach unten abziehen.
Die wichtigsten Stufen des neuen Verfahrens sind in Fig. 3 schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt die obere Hälfte dieser Figur den Schnitt in Richtung der Kettenfäden durch die beiden Gewebebahnen. Der Schußrapport dieser Gewebe umfaßt in diesem Beispiel vier einen Rapport bildende Schußfäden I bis IV, von denen zwei (I und III) in die obere Gewebebahn und zwei (II und IV) in die untere Gewebebahn eingetragen werden. Der Florfaden 14 wird aus der oberen Gewebebahn, nachdem der Schußfaden III eingetragen ist, in Tieflage gebracht und umschlingt den Schußfaden IV der unteren Gewebebahn, um dann wieder in die obere Bahn geführt zu werden, in der er sich über den Schußfaden I des nächsten Schußrapports legt. Da nun erfindungsgemäß die Kettenfäden, nachdem sie ein dem herzustellenden Muster entsprechendes Fach gebildet haben und nachdem der Schußfaden in dieses Fach eingetragen ist, vor dem Anschlag des Webblattes in eine Stellung geführt werden, in der die durch die Fachbildung erzeugte ungleichmäßige Spannung der beiden Fachdecken ausgeglichen ist, kann man jeden Webvorgang in eine Stufe a, in der das Fach gebildet und der Schuß eingetragen wird, sowie in eine Stufe b, in der ein Spannungsausgleich herbeigeführt und der eingetragene Schußfaden angeschlagen wird, einteilen.
Unter dem in Fig. 3 oben gezeichneten Schnitt durch die beiden Gewebebahnen ist der Verlauf der Kettenfäden durch die vier Hauptarbeitsstufen I bis IV dargestellt, von der jede wieder in die Unterstufen α und b geteilt ist. Unter dieser Darstellung sind die den jeweiligen Fadenlagen entsprechenden Schaftstellungen gezeichnet. Aus dieser letzteren Darstellung ist deutlich zu erkennen, wie zwischen jeder Fachstellung Ia, Ha usw. eine Fachstellung Ib, Hb usw. liegt, in der die Anzahl der Fäden in der oberen Fachdecke der Fadenzahl in der unteren Fachdecke entspricht, und daß der Florfaden 14 in diesen Stellungen stets eine Mittellage einnimmt, so daß ein vollständiger Spannungsausgleich im Augenblick des Ladenanschlages herbeigeführt ist. In den Stellungen Ia, Ha usw. befindet sich die Lade 16 in ihrer rückwärtigen Lage, in den Zwischenstellungen Ib, Hb usw. dagegen steht sie im Anschlag.
Wie ersichtlich, ist es nach dem neuen Verfahren mit verhältnismäßig einfachen Mitteln möglich, reliefartigen Plüsch mit einem ge-
musterten Grundgewebe in wirtschaftlicher Weise herzustellen, da durch das wechselweise Eintragen der Schüsse in Ober- und Unterkette gleichzeitig zwei Warenbahnen erzeugt werden, während durch das wahlweise Eintragen von verschiedenfarbigen oder verschiedenartigen Schüssen eine reiche Musterung des Grundgewebes ermöglicht ist. Natürlich beschränkt sich die Erfindung
ίο nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Änderungen möglich. So könnten sich die Florfaden 14 in der Gruiidstellung statt in der Mittellage auch zur Hälfte in der Hoch- und zur anderen Hälfte in der Tief lage befinden. Da die Florfäden nur eine geringe Spannung haben, würde es auch nichts schaden, wenn diese Fäden in der Grundstellung sämtlich hoch oder tief liegen; denn die Ware wird durch die eine staike Spannung aufweisenden Grundkettenfäden symmetrisch nach oben und unten gezogen und dadurch zuverlässig in der Mittellage gehalten. Dieser Erfolg tritt auch dann ein, wenn sich die Fäden der oberen und der unteren Kette nicht restlos in Hoch- bzw. lief lage befinden. Es würde also nichts schaden, wenn einzelne Oberkettenfäden unten und einzelne Unterkettenfäden oben liegen würden. Es kommt nur darauf an, daß die Kettenfäden im wesentlichen auf Hoch- und Tief lage symmetrisch verteilt sind, so daß der Zug dieser Fäden die Ware in der Mittellage hält. An Stelle einer Florkette können auch mehrere verschiedenfarbige Florketten vorhanden sein, um den Plüsch nicht nur figurlieh, sondern auch farbig zu mustern. Die Musterung des Grundgewebes könnte außer durch verschiedenfarbige oder verschiedenartige Schußfäden gegebenenfalls gleichzeitig durch Wechsel in der Fadenbindung erfolgen. In diesem Falle muß natürlich die Zahl der Schäfte entsprechend vergrößert werden, und es muß an Stelle der einfachen Exzenter eine andere Steuervorrichtung, z. B. eine Schaftmaschine, verwendet werden. Schließlich ist es selbstverständlich auch möglich, zum Führen der Grundkettenfäden eine Jacquardmaschine vorzusehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines Doppel-Kettenflorgewebes für reliefartigen Plüsch mit gemustertem Grundgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem einschützigen Doppelplüsch-Webstuhl die Kettenfäden nach jedem Einschuß in eine zur mittleren Fachhöhe symmetrische Grundstellung gebracht werden, und zwar vorzugsweise die Kettenfäden des oberen Gewebes in die Hochlage, die Kettenfaden des unteren Gewebes dagegen in die Tieflage, so daß die Schußfäden nacheinander mittels eines Zackenrietes angeschlagen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333426A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Jean Güsken GmbH & Co KG, 4060 Viersen Vorrichtung fuer doppelflor-webmaschinen
EP0859075A1 (de) 1997-02-08 1998-08-19 Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Verwendung einer Frottierwebmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3333426A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Jean Güsken GmbH & Co KG, 4060 Viersen Vorrichtung fuer doppelflor-webmaschinen
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