AT104247B - Verfahren und Maschine zur Herstellung eines aus einer Kettenwirkware und einer Webware bestehenden Textilstoffes. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung eines aus einer Kettenwirkware und einer Webware bestehenden Textilstoffes.

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AT104247B
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AT
Austria
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fabric
machine
production
warp knitted
warp
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Inventor
Friedrich Hugo Peuckert
Edwin Wildt
Original Assignee
Friedrich Hugo Peuckert
Edwin Wildt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung behifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung eines Textilstoffes, der aus einer Kettenwirkware und einer   damit verbundenen Webware besteht. Das Verfahren ist dadurch   gekennzeichnet, dass die   Wirkkettenfäden   zu den Weg des   Webschützens unigebenden Schleifen   ausgezogen werden und dass in diese und in das Webkettenfach der   Schuss gleichzeitig   eingetragen wird. 



  Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine kennzeichnet sich durch eine Reihe von schwingbaren Greifern, die die   Wirkkettenfäden   zu Schleifen   ausziehen und   deren Naben die   Schützenbahn   bilden. 



   Als   Ausfilhlungsbeispiel   ist die Herstellung einer mit einem einfachen Gewebe verbundenen Kettenwirkware, wie solche unter Benutzung eines mit Zungennadeln arbeitenden Kettenwirkstuhles hergestellt wird, besehlieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Maschine, 
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 des   Webschützel1s   in Ansicht und Seitenansicht. Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei Stellungen einer Zungennadel. Fig. 10 ist ein lotrechter Schnitt und eine teilweise Seitenansicht der   Rechenschäfte   mit ihren seitlich   angeordneten   Schildern. 
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 legt, so dass als Grundmasehenware halber einfacher Trikot entstellt (Fig. 4). Die Bildung der Masche ist in den Fig. 8 und 9 erläutert.

   Fig. 8 zeigt eine der   Zungennadeln     K,   welche in bekannter Weise in ihrem Bette in der Schaftrichtung auf und ab bewegt werden, in der   Hoehstellung.   Nachdem der von dem Wirk- 
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 in den offenen Haken der   Zungennadel   gelegt worden ist, bewegt sich die Zungennadel in ihrer Längsrichtung zurück, so dass die alte Masche die Zunge auf den Nadelkopf klappt, also den Haken der Nadel   schliesst   (dem sogenannten Pressen entsprechend). Bei der weiteren   Zurückbewegung   der Nadel gelangt die alte Masche auf die   zugelilappte   Zunge, was man das Auftragen nennt, bis schliesslich die alte Masche über den Nadelkopf herunterfällt, also eine neue Masche fertig wird, welcher Vorgang mit dem sogenannten Abschlagen identisch ist.

   Die Bewegungseinrichtungen für die Nadeln sind die üblichen und deshalb nicht dargestellt. 
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 und die Drehhülsen p sind konaxial gelagert und werden in bekannter Weise entsprechend der je ge-   wünschten Fachbildung von   einer Steuerwelle aus (nach Art der   Schaftmachil1en)   gesteuert. Für das Durchschiessen des   Sehützens i sind   die   Schilde'In entsprechend   ausgespart (Fig. 10, linker Teil). In Fig. 1 ist noch angedeutet, das sich zwecks Herstellung eines Doppelgewebes die Fachbildung links wiederholen kann, dass also die Schäfte k von der rechten Seite auf die linke Seite übergeführt werden   können,   um dort   Gewebefaeh   für einen anderen einzulegenden   Schussfaden   zu bilden.

   Zwecks leichteren Abziehens der fertigen Ware werden die   Schäfte   für diesen Zeitabschnitt in die mittlere Hochlage   (über a*) über-   gebracht, so dass die Spannung der nach unten   abzuziehenden   Ware in die   Kettenfädenrichtung   ungefähr hineinfällt. 



   In den Fig. 5,6 und 7 ist gezeigt, in welcher Art die   Wirkfäden b durch   die Greifer   q   zu den für das Durchschiessen des   Schützens t nötigen Schleifen ausgelenkt   werden. Der Greifer q schwingt je im gegebenen Augenblick, durch die Steuerwelle veranlasst, um 180  und geht aus der in Fig. 6 dargestellten 
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 befindliche Nut einlegt, so dass er dort gehalten wird. Ist der Schuss eingetragen und angeschlagen, so bewegen sich die Greifer in ihre Anfangsstellung zurück (Fig. 6). Das Anschlagen des Schusses erfolgt durch ein Blatt, welches aus einzelnen Winkellamellen s gebildet ist und ebenfalls durch die Steuerwelle geradlinig vor-und zurückgetrieben wird (Fig. 1, 6 und 7). 



   Es ist nicht nötig, dass jeder   Wirldaden   zur Schleife ausgezogen und durch den   Schuss   gebunden wird, sondern dies kann je nach Wunsch auch nach Art von Musterungen erfolgen (Längenmusterung), wie es auch nicht nötig ist, dass jeder Schuss durch Greiferschleifen gebunden wird. Es ist bei der Webwarenbildung möglich, dass auch andere Bindungen als die in Fig. 2 gezeigte Leinwandbindung erzeugt werden. An Stelle der glatten Wirkware kann im Rahmen der Erfindung auch mit beliebigen Musterungen, Noppen oder ähnlichen Gebilden versehene Maschenware als Grundware benützt werden. Es kann auch jede beliebig gemusterte einfache oder doppelte Webware, gleichgültig, ob mit einer oder mehreren Ketten oder mit einem oder mehreren Schüssen, hergestellt werden, also z. B. auch   Plüsch-od.   dgl. Gewebe.

   Wenn gemusterte Gewebe oder solche mit mehreren Ketten in Verbindung mit Maschenware hergestellt werden 
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 gestellten Maschine liegt. Die Maschenware kann auch unter Benutzung von Spitzennadeln und Presse als gemusterte Maschenware angefertigt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE  
1. Verfahren zur Herstellung eines aus einer   Kettenwirkware   und einer Webware bestehenden Textistoffes, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkkettenfäden zu den Weg des Webschützens umgebenden Schleifen ausgezogen werden, und dass in diese und in das Webkettenfach der Schuss gleichzeitig eingetragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von sehwingbaren Greifern, welche die Wirkkettenfäden zu Schleifen auszulenken vermögen, und deren Naben die Schützenbahn, bilden. EMI2.3
AT104247D 1923-11-26 1923-11-26 Verfahren und Maschine zur Herstellung eines aus einer Kettenwirkware und einer Webware bestehenden Textilstoffes. AT104247B (de)

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