DE454161C - Textilmaschine zur Herstellung eines aus Webware und Kettenwirkware bestehenden Textilstoffs - Google Patents

Textilmaschine zur Herstellung eines aus Webware und Kettenwirkware bestehenden Textilstoffs

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DE454161C
DE454161C DEP52002D DEP0052002D DE454161C DE 454161 C DE454161 C DE 454161C DE P52002 D DEP52002 D DE P52002D DE P0052002 D DEP0052002 D DE P0052002D DE 454161 C DE454161 C DE 454161C
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knitted fabrics
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DEP52002D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Textilmaschine zur Herstellung eines aus Webware und Kettenwirkware bestehenden Textilstoffs. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Textilmaschine zur Herstellung eines aus Webware und Kettenwirkware bestehenden Textilstoffs. bei welcher ein Webstuhl und eine Kettenwirkmaschine vereinigt arbeiten.
  • Das Neue kennzeichnet sich durch die Benutzung eines sogenannten Schußfadenschiebers und einer Preßbarre.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der vollständigen Maschine.
  • Abb. a ist eine Seitenansicht von links gesehen.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht von rechts gesehen.
  • Abb. q. ist eine Draufsicht, welche die Anordnung der Einzelvorrichtungen erkennen läßt.
  • Abb. 5 ergibt die Zusammenstellung des Antriebes der Webstuhllade, der Wirkzungennadeln und des Schußfadenschiebers.
  • Abb.6 dient zur Erläuterung der gegenseitigen Bewegung der Lochnadeln und Zungennadeln für die Wirkware und für die Bewegung des Schußfadens, wobei die Webstuhllade in vorgeschobener Stellung und der Schußfadenschieber in versenkter Stellung gezeichnet ist.
  • Abb.7 zeigt Haupt- und Nebenwelle mit sämtlichen Antriebsexzentern für die Weblade, die Nadelbewegungen, den Schußfadenschieber, die Preßbarre und die Schaftbewegung.
  • Abb.8 zeigt die Bindung bzw. Verschlingung der Fäden bei Herstellung einer einfachen Kettenwirkware und eines leinwandbindigen Gewebes.
  • Die Webkette a kommt von dem Webkettenbaum 3, geht über den Streichbaum q. ö. dgl. und ist in die Augen 5 der Schaftlitzen eingezogen. In das Fach der Kette z wird zunächst bei 6 in gewöhnlicher Weise der Schuß eingetragen, der dann durch das Blatt 7 vorgeschoben wird bis zu dem Punkt B. Die Bewegung des Blattes 7 wird durch den Winkelhebel 9 verursacht, der seinerseits durch das Exzentergetriebe io und Rolle i z in Schwingungen versetzt wird.
  • i z ist ein Schußfadenschieber, welcher von einer Querleiste 15 getragen wird. Schieber und Querleiste werden gemeinsam durch das Kurvengetriebe 16 im Vierseit bewegt (Abb.6). Die Herstellung der Wirkware erfolgt in der gewöhnlichen Weise durch Legung der durch die Lochnadelreihe i 7 gezogenen Wirkkettenfäden 18 zwischen den auf und ab gehenden Zungennadeln 13 und Hinundherbewegen der Lochnadelreihe 17 längs der Zungennadelreihe. Der Antrieb der Lochnadeln 17 erfolgt durch das Exzentergetriebe i9 (Abb. 6 und Abb. 3), während die seitliche Versetzung der Lochnadeln durch die in Abb. i dargestellte Musterkurve 2o hervorgebracht wird. Das für das Abschlagen der Wirkware nötige Aufundabbewegen der Zungennadeln 13 gegenüber der Abscblagleiste 21 erfolgt durch das Exzentergetriebe 22 mit Rolle 23 (Abb. 5 und 6).
  • Während die Zungennadeln sich in der tiefsten Stellung befinden, wird der Schußfaden durch den Schußfadenschieber i ,-y von der Stelle 8 nach der Fachkehle 14 vor die Zungennadeln geschoben, wo er festgehalten wird. Die Zungennadeln gehen dann hoch, es beginnt das neue Legen der Wirkkettenfäden, und der gehaltene Schußfaden wird nun in die Wirkmasche eingebettet. So wird fortlaufend Maschen- und Webware, sich gegenseitig durchsetzend, gebildet. Die fertige Ware 2¢ wird schließlich auf den Warenbaum 25 aufgewickelt (Abb.2 und 3).
  • Damit beim Aufwärtsgehen der Zungennadeln, also nach erfolgtem Abschlagen der Maschenware, die fertige Ware nicht mit in die Höhe genommen wird, ist eine Preßbarre 26 angeordnet, die die fertige Ware andrückt an die Warenstreichleiste 2i. Die Bewegung dieser Preßbarre 26, die sich hinten an den Hebeln 27 befindet erfolgt durch das in Abb. i bis G. angegebene Exzentergetriebe 30 von der NebenWelle 28 aus.
  • Abb. 8 zeigt die nach Vorbeschriebenem entstandene Ware. 2 sind die Webkettenfäden, 29 sind die Webschußfäden, die also mit den Fäden 2 leinwandartig binden; 18 sind die Wirkkettenfäden.
  • Statt der beschriebenen einfachen Ware kann man auch Ware herstellen, die aus einem gemusterten Gewebe und einer gemusterten Wirkware besteht. Dann besteht die Maschine aus der Vereinigung eines mit Jacquardvorrichtung ausgerüsteten Webstuhles mit einer Kettenwirkmaschine, die gleichfalls mit Musterkurven, Musterketten oder jacquardvorrichtung versehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Textilmaschine zur Herstellung eines aus Webware und Kettenwirkware bestehenden Textilstoffs, bei welcher ein Webstuhl und eine Kettenwirkmaschine vereinigt arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Webstuhl mit einem über die ganze Bahn angeordneten Schußfadenschieber (12, 15) ausgerüstet ist, welcher bei tiefstehenden Zungennadeln (13) den Schußfaden vor sie querlegt, und daß eine Preßbarre (26) die fertige Ware beim Hochgehen der Zungennadeln zurückhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Preßbarre mittels eines Exzentergetriebes von einer Nebenwelle aus erfolgt.
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