DE2507478A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von frottiergewebe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von frottiergewebe

Info

Publication number
DE2507478A1
DE2507478A1 DE19752507478 DE2507478A DE2507478A1 DE 2507478 A1 DE2507478 A1 DE 2507478A1 DE 19752507478 DE19752507478 DE 19752507478 DE 2507478 A DE2507478 A DE 2507478A DE 2507478 A1 DE2507478 A1 DE 2507478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reed
fabric
terry
weaving
fabrics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752507478
Other languages
English (en)
Other versions
DE2507478B2 (de
DE2507478C3 (de
Inventor
Heinz Maassen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUESKEN FA J
Original Assignee
GUESKEN FA J
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUESKEN FA J filed Critical GUESKEN FA J
Priority to DE19752507478 priority Critical patent/DE2507478C3/de
Publication of DE2507478A1 publication Critical patent/DE2507478A1/de
Publication of DE2507478B2 publication Critical patent/DE2507478B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2507478C3 publication Critical patent/DE2507478C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/10Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/22Terry looms
    • D03D39/226Sley control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergewebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Frottiergewebe sowie auf das damit hergestellte Erzeugnis.
  • Frottiergewebe bestehen aus einem Grundgewebe und in dieses eingebundenen Frottiernoppen (Schlingen). Das Grundgewebe wird aus einer straff gespannten Schar von Grundkettfäden erzeugt, denen eine mit geringerer Spannung einlaufende Schar von Schlingenkettfäden für die Bildung der Frottiernoppen zugeordnet ist. Letztere entstehen aus einer entsprechenden Flottierung der Schlingenkettfäden als sog.
  • Schubnoppen z.B. durch taktweise unterschiedlichen Rietanschlag. Hierbei wird eine Gruppe von zuvor weich angeschlagenen bzw. Abstand von einer Normallinie des Schußanschlages aufweisenden Schüssen zusammen hart angeschlagen, wodurch sich aus der losen Schlingenfaden-Kette die Schubnoppen bilden.
  • Frottiergewebe zeichnen sich durch gute Saugfähigkeit und durch weichen Griff aus. Heute wird Frottiergewebe nicht nur für Handtücher, Badetücher od.dgl., sondern in zunehmendem Maße auch für Freizeitbekleidung, Kinderkleidung usw. verwendet. Es besteht deshalb ein Bedürfnis, Frottiergewebe möglichst kostengünstig in entsprechendem Umfang herstellen zu können. Wegen der besonderen Gegebenheiten bei der Entstehung des Gewebes ist es aber nicht möglich, die Ausbringung durch Erhöhen der Tourenzahl der Webmaschine beliebig zu steigern. Wie eingangs erwähnt, müssen die Schlingenkettfäden zur Bildung der Noppen vom Riet vorwärtsgeschoben werden Hierdurch ist die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt. Wird bei einer Erhöhung der Tourenzahl der Maschine der Anschlag der Schüsse zu schnell, können keine gleichmäßigen Schubnoppen mehr gebildet werden, so daß eine einwandfreie Ware nicht erielbar ist.
  • Bei vielen aus Frottiergewebe hergestellten Artikeln, z.B.
  • Bademänteln, Morgenröcken, Schlafanzügen, Freizeithemden usw. wird neben der hohen Saugwirkung auf der zum Körper hin liegenden Seite mit guten Trage-Eigenschaften auch eine gut aussehende rechte Warenseite verlangt. Bei einer als Frottier-Velours bekannten Ware handelt es sich um ein Gewebe, bei dessen Herstellung auf beiden Seiten Schubnoppen gebildet worden sind und bei dem dann auf einer Seite durch Auf scheren der Schubnoppen eine veloursartlge Beschaffenheit erzielt wurde. Ein solches Scheren ist mit erheblichem Materialverlust verbunden. Der entstehende, nicht mehr verwendbare Scherabfall macht etwa 15 bis 18 % des Gesamtgewichts des Stoffes aus, so daß allein schon der Materialkostenanteil sehr ins Gewicht fällt.
  • Weiterhin ist bei einem Frottiergewebe infolge der webtechnischen Gegebenheiten die Länge der Schubnoppen auf beiden Warenseiten gleich. Ein Frottier-Velours der vorstehend genannten Art mit auf einer Warenseite geschorenen Noppen setzt zur Erzielung einer bestimmten Florhöhe also immer eine große Schubnoppenhöhe auf der nicht geschorenen Warenseite voraus, weil die Höhe der geschorenen Flordecke naturgemäß immer. nur kleiner sein kann als die ursprüngliche Schlingenhöhe.
  • Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile, Unzulänglichkeiten und Beschränkungen, namentlich solche der vorstehend erläuterten Art, zu überwinden und einen Weg aufzuzeigen, um Frottiergewebe von einwandfreier Beschaffenheit mit größerer zeitlicher Ausbringung als bisher herstellen zu können. Dies soll besonders auch für die Erzeuw gung einer auf einer Seite einen Flor aufweisenden Frottierware gelten. Hierbei soll ein unerwünschter Materialverlust durch Scheren vermieden werden. Die Erfindung richtet sich ferner auf neuartige FroZiergewebe selbst. Ziel der Erfindung ist weiterhin die Schaffung einer Vorrichtung für die Herstellung von Frottiergewebe sowie die vorteilhafte Ausbildung einer solchen. Mit der Gesamtaufgabe in Verbindung stehende weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
  • Die Erfindung sieht vor, daß gleichzeitig zwei Frottiergewebebahnen mit jeweils wenigstens auf einer Seite derselben gebildeten Frottiernoppen (Schlingen) als Schubnoppen parallel zueinander gewebt werden Bei der Erfindung wurde erkannt, daß nach diesem Verfahren eine wesentlich höhere Ausbringung an Ware pro Zeiteinheit als bisher möglich ist, ohne daß die Qualität eine Beeinträchtigung erfährt. Die Produktion pro Zeiteinheit kann das Doppelte der bisherigen betragen. Es kann aber auch mit einer Geschwindigkeit gewebt werden, die etwas geringer ist als die maximale Geschwindigkeit bei der herkömmlichen Herstellung, um auch in schwierigeren Fällen einen absolut einwandfreien Noppenstand zu erreichen, wobei trotzdem die.
  • Ausbringung noch erheblich höher ist als bei den bisherigen Verfahren, So können beispielsweise die Schubnoppen mit der relativ geringen Arbeitsgeschwindigkeit von etwa 150 Schuß /min. angeschlagen werden und es kann dabei trotzdem eine Produktion von 300 Schuß/min. erzielt werden, die bei dem bisher üblichen Herstellungverfahren niemals erreichbar wäre.
  • Die Erfindung sieht weiterhin gemäß einem besonderen Merkmal vor, daß die beiden gleichzeitig entstehenden Gewebebahnen durch Einweben von Kettfäden miteinander verbunden werden und daß hernach diese Kettfäden geschnitten und dadurch die Gewebebahnen unter Bildung jeweils eines Flors getrennt werden.
  • Hierdurch ist es in außerordentlich vorteilhafter Weise möglich gemacht, eine Ware zu erzeugen, die auf einer Seite Frottiernoppen und auf der anderen Seite einen Flor bzw. eine veloursartige Beschaffenheit aufweist, ohne daß dabei ein Materialabfall wie beim Auf scheren von Frottiernoppen entsteht. Außerdem ist wegen der gleichzeitigen Herstellung zweier Gewebe der große Vorteil einer hohen Ausbringung bei einwandfreier Qualität gegeben.
  • W4hrend kei dem weiter oben erläuterten bekannten Frottier-Velours die Höhe des Flors von der Höhe der Noppen auf der anderen Warenseite abhängt und nur kleiner als diese sei kann, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine solche Beschränkung nicht gegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die zur Florbildung dienenden Kettfäden unabhängig von den die Frottiernoppen auf der anderen Warenseite bildenden Schlingenkettfäden einbinden, so daß der Abstand der beiden Gewebebahnen und damit auch die nach dem Schneiden vorhandene Florhöhe je nach Wunsch gewählt werden kann. Es kant also mit:uXtërschiedlichen Höhen des Noppenstandes und des Florstandes auf den beiden Seiten jeder der späteren Einzelware entsprechenden Gewebebahn gearbeitet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es weiterhin möglich, für zur Florbildung dienende Kettfäden eine andere Einbindung in die Grundgewebe als für Schlingenkettfäden vorzusehen. Hierdurch kann eine andere Flordichte oder ein anderer Florhalt der Einzelfäden im Gewebe erreicht. werden.
  • Während die Schubnoppen des normalen Frottiergewebes nur an jedem dritten bzw. an jedem vierten Schuß gebildet werden können, nicht aber an jedem zweiten Schuß, so daß bei dem bekannten Frottier-Velours auch nur nach jedem dritten oder vierten Schuß geschorene Schlingen vorhanden sein können, gestattet die Erfindung es auch,zur Florbildung dienende Kettfäden nach jedem zweiten Schuß einzubinden und damit einen sehr dichten Florstand zu erzielen. Ferner ermöglicht es die Erfindung, für die zur Florbildung dienende Kette ein besonders geeignetes Fadenmaterial zu verwenden.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß außer dem Verbinden der beiden Gewebebahnen auch Frottiernoppen auf deren einander zugewandten Seiten gebildet werden. Hierdurch lassen sich neuartige Wirkungen und besondere Warenqualitäten erzeugen Für solche Frottiernoppen auf den einander zugewandten Seiten der Gewebebahnen können grundsätzlich von den zur Florbildung dienenden KettfAden unabhängige Kettfäden verwendet werden. Die Erfindung sieht weiterhin aber auch vor, daß mit ein und derselben Kettfadenschar sowohl die beiden Gewebebahnen miteinander verbunden als auch Frottiernopppen gebildet werden. Es kann sich dabei nicht nur um Frottiernoppen auf den etnander zUgEtaSten Seiten der beiden Gewebebahnen handeln, sonder auch um Frottiernoppen-auf den einander abgewandten Seiten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit seinen Varianten läßt sich sowohl in Schaft- als auch in Jacquardtechnik ausfühw ren. Im letztgenannten Fall ergeben sich besonders vielfältige Möglichkeiten für die Ausbildung der Gewebe und deren Flor- und Frottiernoppenanordnung.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine Webmaschine zum zweibahnigen Weben mit Einrichtungen zum Zuführen mehrerer unterschiedlich einzubindender Kettfadenscharen und einer Einrichtung zum Herbeiführen der zur Schubnoppenbildung dienenden, taktweise verschieden großen Relativbewegung zwischen dem Riet der Webmaschine und den beiden Gewebebahnen.
  • Für die Zuführung der die Gewebebahnen miteinander verbinw denden Kettfäden ist weckmäßig ein Regulator vorgesehen, Ein oder mehrere weitere Regulatoren können für die ZufUhrung der Kettfäden für die Schubnoppenbildung vorhanden sein.
  • Während bei Vorhandensein einer Schaftmaschine die zur Florbildung dienenden Kettfäden auf einem Kettbaum atifgeschärt sind, werden diese bei Verwendung einer ihr Einbinden steuerden Jacquardmaschine aus einem Spulengestell od.dgl.
  • entnommen, Bei der Webmaschine kann es sich um eine Schützen aufweist sende Maschine oder aber auch um eine nach einem anderen Schußfadeneintrag-Prinzip arbeitende, schützenlose Webmaschine handeln. Mit besonderem Vorteil läßt sich eine Weben maschine mit von beiden Seiten her in die Webfächer eintre-.
  • tenden Schußfaden-Eintragorganen verwenden, bei welcher jeweils in der Mitte des Webfaches die Schußfadenübergabe von einem Eintragorgan auf das andere stattfindet, namentlich eine nach dem Dewas-Prinzip arbeitende Greiferwebmaschine.
  • Für die Herstellung von Frottiergeweben mit Flor wird die Maschine vorteilhaft mit einer Einrichtung zum Schneiden der die Gewebebahnen miteinander verbindenden Kettfäden ausgerüstet. Sdlche Einrichtungen, die beispielsweise ein in Querrichtung der Ware hin- und hergehendes Messer auf ; weisen, sind an sich bekannt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist das Riet der Webmaschine relativ zur Lade in KettfadenltngsrichtUng An Abw hängigkeit vom Arbeitstakt der Maschine nach vorgebbarem Programm aus einer vorderen Position in eine hintere Po-8ition und umgekett bewegbar. Besonders vorteilhaft ist dabei das Riet an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert, während an seinem unteren Ende die zu seinem Bewegen dienenden Teile angreifen.
  • Grundsätzlich kann das Riet mit den zu seinem Bewegen dienenden Teilen formschlüssig verbunden sein. Es wird dann zwangläufig aus der einen in die andere Position überführt.
  • Bei einer anderen Ausführung gemäß der Erfindung ist das Riet mit den zu seiner Bewegung dienenden Teilen kraftschlüssig verbunden. Hierzu können einfach ausgebildete Teile mit unkomplizierten Bewegungen dienen. Auf der der Ware abgewandten hinteren Seite des Riets sind zweckmäßig auf der Lade oder einem von ihr getragenen Teil die Einstellpositionen für das Riet bestimmende Anschläge od.dgl, vorgesehen, während das Riet auf seiner vorderen Seite durch in Richtung auf die Anschläge hin wirkende Federn oder sonstige geeignete Kraftspeicher belastet ist.
  • Eine Ausführung mit kraftschlüssig arbeitenden Teilen für die Rietbewegung läßt sich besonders dann mit Vorteil vors sehen, wenn es sich um eine schützenlose Webmaschine mit von der Weblade getrennten Schußeintragorganen handelt, etwa um eine Webmaschine mit an feststehenden Teilen ge-, führten Greiferstangen. In solchen und ähnlichen Fällen steht während des Hin- und Herganges der Lade (360 ° Kurbelwinkel) genügend Zeit für das Bewegen des Riets aus der einen in die andere Position zur Verfügung, sodaß auch eine kraftschlüssig arbeitende Bewegungseinrichtung allen Anforderungen bei einfacher Ausbildung gut genügen kann.
  • Besonders vorteilhaft dient zum Bewegen des Riets relativ zur Lade ein in Längsrichtung der Lade bzw. des Ladenbalkens parallel zum Riet verstellbarer Schieber. Dieser kann von einer Webmaschinenwelle aus, z.B. der Kurbelwelle der Maschine, über ein Getriebe antreibbar sein oder auch einen eigenen steuerbaren Antrieb aufweisen, so z.B. einen elektromagnetisch betätigten Antrieb oder eine pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Kolben-Zylinder-Einheit Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, der nach. diesem herstellbaren Gewebe und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den angefügten Ansprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 4 verschiedene Gewebe gemäß der Erfindung in Bindungs-Darstellungen mit schematisch angedeuteten Elementen zu ihrer' Herstellung, Figi 6 den oberen Teil einer Webmaschinen-Lade mit verstellbsrem Riet im Schnitt naoh der Linie Fig. 6 eine Teildraufsicht auf den Ladenbalken mit Schnitt durch das Riet nach der Linie VI - tÍ in Fig. 5 mit dem Riet in"'e'iner vorderen Position, Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Draufsicht mit dem Riet in seiner hinteren Position, Fig. 8- einen Schieberantrieb in teils schematischer Darstellung und Fig. 9 eine andere Ausführung des Schieberantriebs, Wie Fig. 1 veranschaulicht, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei Frottiergewebebahnen A und B übereinander gewebt, Jede derselben weist ein aus straff gespannten Grundkettfäden a, 2 gebildetes Grundgewebe 3 auf, in das jeweils lose gespannte weitere Kettfäden 4, die über einen Kettfadenregulator zugeführt werden können, zur Bildung von Frottiernoppen (Schlingen) 5 als Schubnoppen eingebunden sind. Diese entstehen dadurch, daß in beiden Gewebebahnen jeweils immer zwei Schüsse a, b "weich" angeschlagen werden und daß-nach ,dem Eintragen der beiden dritten Schüsse c die ganze Gruppe a, b, c, "hart" angeschlagen wird. Dies kann durch entsprechend - unterschiedliche Relativbewegungen zwischen dem Riet R einer Webmaschine und der Ware A, B auf verschiedene Weise erreicht werden, sei es dadurch, daß, die gesamte Fadenschar einschließlich der schon gewebten Ware bis zu einer Abzugswalze der Maschine in einejn;vorg,egeb'enen Rhythmus hin und-her bewegt wirdi während das Riet R immer die gleiche Anschlagstellung erreicht, sei es dadurch, daß das Riet jeweils, bezogen auf eine Normallinie des Anschlågès, infinterschiedliche Stellungen gebracht wird, während die Ware nur in einer Richtung abgezogen wird. Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 ist es so, daß das Riet R jeweils nach dem Eintragen der Schüsse a und der Schüsse b nur bis zur Stellung II bewegt wird, was den "weichen" Anschlag ergibt, während es jeweils nach dem Eintragen der dritten Schüsse c bis in die Stellung I gelangt (welche als Normallinie des Anschlages gelten kann). Jeweils bei dieser größten Bewegung des Riets entstehen dann aus den flottierenden Kettfäden 4 die Frottiernoppen 5.
  • Bei den Geweben nach Fig. l werden solche Frottiernoppen 5 auf den einander abgewandten Seiten der beiden Gewebebahnen A, B erzeugt. Darüber hinaus werden nun die beiden Gewebebahnen durch Einweben weiterer Kettfäden 6 noch miteinander verbunden. Bei der Ausführungsart nach Fig. 1 geschieht dieses Einbinden der Fäden 6 jeweils nach drei Schüssen, und zwar beim Schuß b, gleichzeitig an beiden Gewebebahnen im Wechsel. Diese weiteren Kettfäden 6 können über einen Regulator zugeführt werden, wobei während des Webens beim harten Schußanschlag ein Ausgleich in der jeweils erforderlichen und gewünschten Weise bewirkt werden kann. Die so erzeugten, miteinander verbundenen Gewebebahnen erfahren dann eine Trennung voneinander dadurch, daß die zwischen den beiden Gewebebahnen verlaufenden Kettfäden 6 in der Mitte durch ein Schneidelement S, etwa ein hin- und hergehendes Messer, geschnitten werden. Dabei entstehen zwei fertige Warenbahnen, von denen jede auf der einen Seite mit Frottiernoppen 5 besetzt ist und auf der anderen Seite einen von den geschnittenen Kettfäden 6 gebildeten Flor F aufweist.
  • Das Schneiden der zur Florbildung dienenden Kettfäden 6 kann gesondert von der Erzeugung der Gewebebahnen vorgenommen werden. Besonders vorteilhaft wird es jedoch unmittelbar in Verbindung mit der Gewebeherstellung durchgeführt, ähnlich wie dies bei Doppel-Kettsamt oder -Plüsch geschieht.
  • Die Einbindung der zur Florbildung dienenden Kettfäden in die beiden Grundgewebe kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren trotz der Bildung von Frottiernoppen auf mannigfaltige Weise erfolgen. Als Beispiel zeigt Fig. 2 eine sog.
  • W-Bindung für solche Kettfäden 7. Die beiden Grundgewebe 3 mit der Bildung und Anordnung der Frottiernoppen 5 entsprechen dabei denjenigen nach Fig. 1 und sind mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet, Letzteres gilt auch für die beiden in Fig. 3 gezeigten Grundgewebe 3 mit den auf ihren einander abgewandten Seiten gebildeten Frottiernoppen 5. Dieses Ausführungsbeispiel veranschaulicht außerdem die bei der Erfindung generell gegebene weitere Möglichkeit, auch auf den einander zugewandten Seiten der beiden Gewebebahnen A, B Frottiernoppen zu bilden.
  • Dies kann durch Kettfäden geschehen, die nur zur Erzeugung solcher Noppen dienen. Wie aus Fig.- 3 ersichtlich ist, können aber auch mit ein und denselben Kettfäden 8 sowohl Frottiernoppen 9 gebildet als auch die beiden Gewebebahnen miteinander verbunden werden, wobei die sich zwischen ihnen erstreckenden, keine Noppen bildenden Partien 8a dieser Kettfäden 8 mittels eines Messers S od.dgl. in der Mitte geschnitten werden und einen Flor ergeben, zusätzlich zu den Frottiernoppen 9. Es ist dabei auch möglich,'mit solchen Kettfäden, die jeweils zum Teil der Erzeugung eines Flors dienen, Frottiernoppen auf den einander abgewandten Seiten der beiden Gewebebahnen zu bilden, sei es zusätzlich zu dort-mit Hilfe anderer Kettfäden gebildeten Frottiernoppen, sei es ganz oder teilweise anstelle solcher.
  • Ein weiteres, gemäß der Erfindung herstellbares Gewebe kann auf der gleichen Seite mit Frottiernoppen und einem Flor versehen sein, während es auf seiner anderen Seite keine Noppen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit verschiedenen Methot den der Bildung des Webfaches durchgeführt werden, so beispielsweise mit Webschäften oder auch in Jacquard-Technik, wobei sich im letztgenannten Fall besonders vielseitige Möglichkeiten ergeben. So braucht z.B. bei den Geweben nach Fig. 3 nicht notwendigerweise jeweils auf eine innere Frottiernoppe 9 wiederum eine zur anderen Gewebebahn laufende Fadenpartie 8a folgen (wie es bei dem fertig gewebten Teil der Gewebe in Fig. 3 gerade der Fall ist), sondern es können z.B. auf den einander zugewandten Seiten der beiden Gewebe auch zwei oder mehr Frottiernoppen 9 jeweils aufeinanderfolgen und dann erst wieder eine oder mehrere Verbindungen zur anderen Gewebebahn bewirkt werden. Wie der rechte Teil der Fig. 3 erkennen läßt, ist es dort so, daß bei dem bevorstehenden nächsten Anschlag des Riets R an beiden Grundgeweben 3 weitere innere Frottiernoppen gebildet werden, wie die Flottierung der Fäden 8 zeigt. Dies ist mit Hilfe einer Jacquard-Maschine ohne weiteres möglich. Es lassen sich dann vielfältige Muster und Einbindungsvarianten erreichen.
  • Fig, 4 zeigt zwei gleichzeitig übereinander hergestellte Gewebe, bei denen jeweils aus den Kettfäden l und 2 erzeugte Grundgewebe 3 auf beiden Seiten aus Kettfäden 4 und 4a gebildete Frottiernoppen 5 und 5a aufweist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient insbesondere eine Webmaschine für zweibahniges Weben, die mit einer Einrichtung zum Erzeugen der zur Schubnoppenbildung dienenden Bewegungen bzw. Einstellungen der beteiligten Elemente ausgerüstet ist. Mit besonderem Vorteil wird die Maschine als schützenlos arbeitende Webmaschine ausgebilw det, namentlich als Greiferwebmaschine, bei der die Greiferstangen od.dgl. an von der Lade unabhängigen, d,h. deren Bewegung nicht mitmachenden Teilen gefthrt sind. Es ist günstig, -die zur Schubnoppenbildung dienenden Bewegungen durch eine Verstellung des-Riets relativ zur Lade entsprechend-dem Arbeitstakt der Webmaschine zu bewirken. Eine vorteilhafte Ausführung einer Rietverstellung, die grundsätzlich bei Webmaschinen verschiedener Art verwendet werden kann, sich aber besonders gut für Webmaschinen mit unabhängig von der Lade geführten Schußeintragorganen eignet, wird nachstehend anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert.
  • Auf der in Fig. 5 nur in ihrem oberen Teil wiedergegebenen, z.B. mittels einer Kurbelwelle in bekannter Weise antreibbaren Lade 11 einer Webmaschine ist das Riet R an seinem oberen Längsrand in einem sich über die ganze Rietlänge erstreckenden, im wesentlichen zylindrischen Körper 12 befestigt, der beispielsweise aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften besteht und in einen am Ladendeckel 13 angebrachten Futterkörper 14 so eingepaßt ist, daß er sich darin ohne Spiel um einen begrenzten Winkelbetrag drehen kann. Der untere, von einer Schiene 15 od.dgl. eingefaßte Längsrand des Riets R hat keine feste Verbindung mit dem Ladenbalken 16, sondern kann sich um einen begrenzten Betrag über diesen hinwegbewegen. Mittels der Schiene 15 zugeordneter-Elemente läßt sich das Riet R somit äus einer in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeigten vorderen Position Pl in eine strichpunktiert angegebene hintere Position Pil und umgekehrt bewegen. Bei konstantem Hub der Ladenbewegung ergibt sich in der hinteren Position PII des Riets ein "weicher" Schußanschlag (beim Beispiel nach Fig 1 etwa an der Stelle II), und ån-der vorderen Position PI des Riets ein "harter!' Schußanschlag (z.B. in Fig. 1 an der Stelle 1).
  • Die Lage der beiden entstehenden Gewebebahnen A, B ist in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien angedéutet.
  • Bei den Geweben nach den Fig. 1 bis 4 schlägt das Riet teweils zwei Schüsse a, b zunächst weich und nach dem Eintragen des dritten Schusses e die dann vorhandene Gruppe mit drei Schüssen hart an. Somit muß das Riet bei der-AusfUhrung nach Fig. 5 jeweils nach einem in vorderer Position bewirkten Schußanschlag und vor dem darauf folgenden Anschlag in seine hintere Position PII überführt werden und es muß nach zwei weiteren Schußanschlägen wieder in die vordere Position PI zurückgebracht werden. Diese Bewegungen werden in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Maschine durchgeführt bzw, gesteuert und sind insbesondere von der Kurbelwelle der Webmaschine oder deren Hauptwelle abgeleitet. Wird ein sich drehendes Steuer- oder Betätigungsglied verwendet, so erhält dieses dann seinen Antrieb mit einer Untersetzung von 3 : 1.
  • Handelt es sich um ein Gewebe, bei dem ein harter Anschlag nach einer anderen Schusszahl stattfinden soll, zqBq nach jedem vierten Schuß, so ist die Untersetzung dementsprechend eine andere.
  • Bei der Ausführung nach den Fig 5 bis 7 ist auf einer Fthw rung 17, die von einem am Ladenbalken 16 befestigten Winkel gebildet wird, parallel zum Riet R ein Schieber 18 verstellbar, der von Führungsbolzen 19 durchgriffene Langlöcher 20 aufweist und der zwei oder mehr über seine Länge verteilt angeordnete Ku;enstüke 21 trägt. Diese sind auf ihrer dem Riet'R zugewandten Seite von einer vorderen Abstützfläch'' 22,einer sich daran anschließenden Kurve 23 und einer hinteren Abstützfläche 24 begrenzt. Jedem Kurvenstück 21 ist ein Gegenstück 25 zugeordnet, das an der das Riet R unten einfassenden Schiene 15 angebracht ist und eine Rolle 26 sowie einen Abstützteil mit einer parallel zu den Abstützflächen 22 und 24 des zugehörigen~Kurvensttlckes 21 verlaufenden Abstützfläche 27 aufweist. Die Rolle 26 kann geringfügig über diese Abstützfläche 27 in Richtung auf das KurvenstUck 21 vorstehen, wobei das letz tere zweckmäßig am linken Ende seiner Abstützfläche 22 (Fig. 6 und 7) eine kleine Abschrägung 28 und links neben der Abstützfläche 24 eine kleine Vertiefung 29 aufweist, derart, daß sich eine satte Anlage der Abstützfläche 27 des GegenstUckes 25 sowohl an der Abstützfläche 22 als auch an der Abstützfläche 24 des Kurvenstückes 21 ergibt, während im übrigen die Rolle 26 bei einer Verstellung-des Schiebers 18 auf den Flächen des Kurvenstückes 21 laufen kann, Auf seiner dem Schieber 18 abgewandten Seite ist das Riet R durch Druckfedernh30 belastet, die ständig einen sicheren Kontakt zwischen Gegenstück 25 und Kurven stück 21 gewährleisten. Bei der dargestellten Ausführung wirken die Druckfedern 30 über Druckbolzen 31 auf das Riet R, Die Druckbolzen 31 sind in Böcken 32 geführt, die auf dem Ladenbalken 16 befestigt sind.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Lage der Teile entspricht der vorderen Position PI des Riets R. Letzteres ist dabei über das Gegenstück 25 am Kurvenstück 21 fest abgestützt. Nach einem in dieser Position des Riets bewirkten harten Schußanschlag wird der Schieber 18 durch einen gesteuerten Antrieb im Sinne des eingezeichneten Pfeiles nach links bewegt, wobei die Rolle 26 auf den Flächen 22, 23, 24 des Kurvenstückes 21 entlang läuft, bis sich die Lage der Teile nach Fig. 7 ergibt, die der hinteren Position Pil des Riets R entspricht und in der die Abstützfläche 27 des Gegenütückes 25 auf der Abstützfläche 24 des KurvenstUckes 21 aufruht. In dieser Position werden die Schüsse weich angeschlagen, bis dann zum jeweils bestimmten Zeitpunkt der Schieber 18 in der entgegengesetzten Richtung, gemäß. dem Pfeil in Fig. 7 bewegt wird, wodurch das Riet R wiederum in seine vordere Position PI zurückkehrt.
  • Die. Kurvenstücke 21 sind zweckmäßig lösbar am Schieber 18 befestigt, z.B. mit Schrauben 33, und sind gegen solche von anderen Abmessungen austauschbar, namentlich solche mit anderer Hohe h. Dadurch ist es sehr einfach m8glich, den Bewegungshub des Riets R bzw. dessen Endpositionen zu ändern und jeweils den.degebenheiten entsprechend zuwäh" len.
  • Wie in Fig. 7 strichpunktiert eingezeichnet ist, kann ein die hintere Position Pil des Riets R bestimmendev Anschlag auch durch ein vom Schieber 18 unabhängiges Element, beispielsweise eine einstellbare Schraube 35, gebildet sein.
  • Die Bewegung des Schiebers 18 zu den richtigen Zeitpunkten im Verlauf des Webvorganges in Abhängigkeit vom Arbeiten der Webmaschine (vgl. die weiter oben gegebenen-Erläuterungen hierzu) kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. So zeigt Fig. 8 weitgehend schematisch die Verstellung des Schiebers 18 in seiner Führung 17 mittels eines ggfs. durch eine Zugfeder 40 in einer Richtung belasteten Hebels 41 und eines Übertragungsgestänges 42 in Abhängigkeit von der Drehung einer das Gestänge bewegenden Kurvenscheibe 43, die z.B. über Zahnräder 44 und 45 von der Hauptwelle 46 der Webmaschine im Verhältnis 3 : 1 oder mit einer anderen, die Anzahl der jeweils zusammen hart anzuschlagenden Schüsse berücksichtigenden Untersetzung gedreht wird. Das Getriebe kann aus Elementen gebildet werden, die dem Webmaschinenfachmann zur Verfügung stehen, so daß von der Erläuterung weiterer Einzelheiten hier abgesehen werden kann.
  • Wie Fig. 9 zeigt, ist es weiterhin auch möglich, den Schieber 18 mittels eines eigenen Antriebs 50, z.B. eines Elektromagneten, eines Druckmittelzylinders od.dgl., über eine Zugstange 51 oder eine Kolbenstange zu betätigen, wobei dem Antrieb ein Steuerorgan 52 zugeordnet ist, das die Betätigung in Abhängigkeit vom Arbeiten der Webmaschine zu den richtigen vorgegebenen Zeitpunkten auslöst.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargesteilten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • Patentansprtche

Claims (26)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Frottiergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei Frottiergewebebahnen mit jeweils wenigstens auf einer Seite derselben gebildeten Frottiernoppen (Schlingen) als Schubnoppen parallel zueinander gewebt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewebebahnen durch Einweben von Kettfäden miteinander verbunden werden und daß hernach diese Kettfäden geschnitten und dadurch die Gewebebahnen unter Bildung jeweils eines Flors getrennt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Verbinden der beiden Gewebebahnen auch Frottiernoppen auf deren einander zugewandten Seiten gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet{'daß mit ein und derselben Kettfadenschar'sowohl die beiden Gewebebahnen miteinander verbunden als auch Frottiernoppep Ruf der einen und/oder anderen Seite jeder Gewebebahn gebildet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Webmaschine zum zweibahnigen Weben mit Einrichtungen zum Zuführen mehrerer unterschiedlich einzubindender Kettfadenscharen und einer Einrichtung zum Herbeiführen der zur Schubnoppenbildung dienenden, taktweise verschieden großen Relativbewegung zwischen dem Riet (R) und den beiden Gewebebahnen (A, B).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung von die Gewebebahnen (A, B) miteinander verbindenden Kettfäden (6, 7, 8) ein Regulator vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Webmaschine eine schützenlose Webmaschine ist.
  8. 8, Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Webmaschine mit unabhängig von der Lade (11) geführten Schußeintragorganen, insbesondere Greiferstäben.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (S) an sich bekannter Art zum Schneiden der die Gewebebahnen (A, B) miteinander verbindenden Kettfäden (6, 7, 8) aufweist
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (R) der Webmaschine relativ zur Lade (11) in Kettfadenlängsrichtung in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Webmaschine nach vorgebbarem Programm aus einer vorderen Position (P I) in eine hintere Position (P II) und umgekehrt bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (R) an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, gekennzeichnet durch dem unteren Ende des Riets (R) zugeordnete, dem Bewegen des Riets (R) dienende Teile (21, 25).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (R) mit zu seinem Bewegen dienenden Teilen formschlüssig verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Riet (R) mit zu seinem Bewegen dienenden Teilen (21) krattsghlQssig verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dädurch gekennzeichnet, daß auf der der Ware abgewandten hinteren Seite des Riets (R) auf der Lade (11) oder einem von ihr getragenen Teil (16) die Einstellpositionen für das Riet (R) bestimmende Anschläge (22, 24) od.dgl. vorgesehen sind und des Riet (R) auf seiner vorderen Seite durch in Richtung auf die Anschläge hin wirkende Kraftspeicher (30) belastet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung der Lade (11) bzw.
    des Ladenbalkens (16) parallel zum Riet (R) verstellbaren Schieber (18) zum Bewegen des Riets (R) relativ zur Lade (11).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) von einer Webmaschinenwelle (46) aus über ein Getriebe (41 bis 44) antreibbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine von der Webmaschinenwelle (46) mit vorgebbarer Untersetzung drehbare Kurvenscheibe (43) owie von der Kurvenscheibe bewegbare Übertragungshebel (41, 42) od.dgl. aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (18) ein eigener steuerbarer Antrieb (50) zugeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an deX schteber tl8) wenigstens ein Kurvenstück (21) vorgesehen ist, dem ein am Riet (R) angebrachtes Gegenstück (25) zugeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (25) eine Rolle (26) od.dgl. aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem-der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (21) wenigstens für die vordere Position (P I) des Riets (R) als Anschlag dient und dazu eine Abstützfläche (22) für das Gegenstück (25) aufweist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (21) eine weitere Abstützfläche (24) für das Gegenstück (25) in der hinteren Position (P II) des Riets (R) aufweist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, gekennzeichnet durch untereinander auswechselbare Kurvenstücke (21) mit unterschiedlichen Abmessungen.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, gekennzeichnet durch wenigstens einen unabhAngig vom Schieber (18) an der Lade (11, 16) oder einem mit dieser verbundenen Teil (17) vorgesehenen einstellbaren Anschlag (35) für das Riet (R) in dessen hinterer Position (P II).
  26. 26. Frottiergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist.
DE19752507478 1975-02-21 1975-02-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor Expired DE2507478C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507478 DE2507478C3 (de) 1975-02-21 1975-02-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507478 DE2507478C3 (de) 1975-02-21 1975-02-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2507478A1 true DE2507478A1 (de) 1976-08-26
DE2507478B2 DE2507478B2 (de) 1979-01-18
DE2507478C3 DE2507478C3 (de) 1981-01-22

Family

ID=5939451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752507478 Expired DE2507478C3 (de) 1975-02-21 1975-02-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2507478C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2287479A (en) * 1994-03-16 1995-09-20 Victor Hobson Weaving terry fabrics
EP0859075A1 (de) * 1997-02-08 1998-08-19 Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Verwendung einer Frottierwebmaschine
EP0892100A1 (de) * 1997-07-17 1999-01-20 Sulzer Rüti Ag Vorrichtung zur Änderung der Anschlagstellung eines Webblattes und Webmaschine mit einer derartigen Vorrichtung
EP1818435A2 (de) * 2006-02-14 2007-08-15 Descamps S.A.S. Textilartikel mit Jacquardmuster

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2287479A (en) * 1994-03-16 1995-09-20 Victor Hobson Weaving terry fabrics
BE1008769A4 (nl) * 1994-03-16 1996-08-06 Hobson Victor Een weefmethode en weefapparaat.
GB2287479B (en) * 1994-03-16 1997-12-10 Victor Hobson A method of weaving and weaving apparatus
EP0859075A1 (de) * 1997-02-08 1998-08-19 Günne Webmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Verwendung einer Frottierwebmaschine
EP0892100A1 (de) * 1997-07-17 1999-01-20 Sulzer Rüti Ag Vorrichtung zur Änderung der Anschlagstellung eines Webblattes und Webmaschine mit einer derartigen Vorrichtung
US6065503A (en) * 1997-07-17 2000-05-23 Sulzer Rueti Ag Apparatus for changing the beat-up position of a reed
EP1818435A2 (de) * 2006-02-14 2007-08-15 Descamps S.A.S. Textilartikel mit Jacquardmuster
FR2897368A1 (fr) * 2006-02-14 2007-08-17 Descamps Sas Soc Par Actions S Article textile a motif jacquard.
EP1818435A3 (de) * 2006-02-14 2009-05-06 Descamps S.A.S. Textilartikel mit Jacquardmuster

Also Published As

Publication number Publication date
DE2507478B2 (de) 1979-01-18
DE2507478C3 (de) 1981-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1395692B1 (de) Webmaschine zum herstellen eines drehergewebes
DE2225604C2 (de) Webmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe
DE2219571B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware
DE2507478C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor
DE102005028126A1 (de) Frottierwebmaschine
AT517089B1 (de) Webmaschine zur Herstellung eines Halbdrehergewebes
DE1535393B1 (de) Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen einer aus zwei Dreherfaeden und einem Bindefaden bestehenden Dreherkante
DE69931273T2 (de) Verfahren zum herstellen von geflochtenen umlegkanten in eine einlegvorrichtung für handtücher in einer schützenlosen webmaschine
DE69908350T2 (de) Webmaschine und verfahren zum herstellen von gewebe mit musterbildenden schussfäden wie in kelim- oder gobelinteppichen
DE69303709T2 (de) Verfahren zur automatischen herstellung einer textilbahn mit dekorativen effekten und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2104443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Textilstoffen
DE1710395A1 (de) Webstuhl zum Herstellen von Geweben mit gegeneinander gekehrten Floroberseiten
DE136708C (de)
DE60109842T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und Regeln der Plüschhenkelbildung in Frottierwebmaschinen
DE1804973A1 (de) Nadelwebstuhl
DE616874C (de)
DE117230C (de)
DE851028C (de) Vorrichtung zum Weben von Frottiergeweben
DE279247C (de)
DE81679C (de)
DE2724923A1 (de) Webmaschine
DE2003809A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine
DE3248557C2 (de)
DE2366339C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware
WO2020245141A1 (de) VORRICHTUNG ZUM VERGLEICHMÄßIGEN DER BINDEPUNKTLINIE BEIM WEBEN VON FROTTIERGEWEBE

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee