DE2219571B2 - Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten WareInfo
- Publication number
- DE2219571B2 DE2219571B2 DE2219571A DE2219571A DE2219571B2 DE 2219571 B2 DE2219571 B2 DE 2219571B2 DE 2219571 A DE2219571 A DE 2219571A DE 2219571 A DE2219571 A DE 2219571A DE 2219571 B2 DE2219571 B2 DE 2219571B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- laying
- warp
- sley
- knitting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
- D04B39/06—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for adapted for combined knitting and weaving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettenge-
wirkten Ware, mit einer Vielzahl von gleichzeitig und in gleicher Richtung hin- und herschwingenden, nebeneinander angeordneten Eintragsnadeln, die die Fäden des
Kettengewirkes als Schuß in das offene Fach legen und mit je zweien einer gleichen Anzahl von hin- und
hergehenden Wirknadeln zusammenarbeiten.
Die Erfindung geht von der DE-OS 18 14 225 aus. Durch diese Druckschrift ist eine Vorrichtung zur
Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware bekannt geworden. Bei dieser
Ware sind zwischen je zwei benachbarten Maschenstäbchen mehrere Kettfaden eingelegt, die mit den als
Schußfäden dienenden, jeweils von einem Maschenstäbchen zum benachbarten herüberlaufenden Fadenteilen
des Gewirkes nach Art eines Gewebes verbunden sind.
Das Prinzip der Vorrichtung gemäß DE-OS 18 14 225,
die mit einer Vielzahl von mit zugeordneten, hin- und hergehenden Wirknadeln zusammenarbeitenden Eintragsnadeln für Schußfäden und mit Fachbildemitteln
versehen ist, besteht darin, daß eine Vielzahl der gleichzeitig und in gleicher Richtung hin- und
herschwingenden Eintragsnadeln nebeneinander angeordnet ist, die die Fadenschlingen des Gewirkes von
außen durch eine Fachebene hindurch in das offene Fach einführen, daß eine der Zahl der Eintragsnadeln
entsprechende gleiche Anzahl der Wirknadeln vorgesehen ist und daß mit Ausnahme der am Warenrand
vorgesehenen Eintragsnadel alle anderen Eintragsnadeln mit je zwei Wirknadeln zusammenarbeiten.
Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, jo
daß Schußfäden ins Fach von außen eingetragen werden, wodurch in der Einstichstelle eine Fadenverdünnung entsteht, die sich im fertigen Produkt in Form
von erkennbaren Längsstreifen bemerkbar macht. Beim frontalen Eintreten der Eintragsnadeln ins Offenfach
von der äußeren Vorderseite wird einerseits die Kette in den Einstichstellen übermäßig beansprucht, andererseits entsteht an diesen Stellen die Möglichkeit des
Entstehens von Bindungsfehlern, da die Eintragsnadeln zwischen die kettfaden der oberen Fachebene nicht
immer an ein- und derselben Stelle eindringen.
Auch die Anordnung der Eintragsnadeln obei halb der
sich bildenden Ware ist vom Gesichtspunkt der Bedienung nachteilig, da sie den Zutritt zur Kette im
Gebiet zwischen der Ware und dem Rief erschwert.
Die bekannte Anordnung der Eintragstiadeln ist auch
ein beschränkender Faktor vom Gesichtspunkt der Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit.
Nach der britischen Patentschrift Nr. 4 28 102 ist ferner eine Maschine zum Herstellen einer teilweise
gewebten und teilweise kuliergewirkten Ware bekannt. Diese Maschine ist im wesentlichen ein mehrgängiger
Bandwebstuhl mit Bandwebschützen, zwischen dessen Arbeitseinheiten Wirkmechanismen zum Herstellen
einer Kulierwirkware vorgesehen sind, die auf dem π Prinzip einer Kulierwirkmaschine System Cotton mit
üblichen Spitzennadeln und mit durch einen Rößchenmechanismus bewegbaren Kulierplatinen bestehen. Die
Wirkmechanismen arbeiten in Abhängigkeit von der Funktion der Webmechanismen. bo
Die Bahn eines jeden Bandwebschützens ist durch die Summe der Breiten der zwei Längswebstreifen und des
gewirkten Längsstreifens zwischen ihnen bestimmt, wobei sich die Bahnen der benachbarten Schützen in
jedem Längswebstreiler. übergreifen. t,5
Die fertige Ware bes.teht aus Längswebstreifen, die mit Lär.gsstreifen von Kulierware abwechseln, wobei
die die Kulierware bildenden Schußfäden an der
Webbindung der beiden benachbarten Längswebstreifen teilnehmen.
Diese Ware, die sich durch Aggregation der Eigenschaften von Web- und Kulierware auszeichnet,
ist dadurch spezifisch, daß die gewirkten Längsstreifen dünner sind als die Webstreifen, wobei sich in den
letztgenannten charakteristische Doppelschüsse immer nach einigen einfachen Schüssen befinden.
Nachteile einer solchen Maschine bestehen in der Kompliziertheit und in der niedrigen Leistung, die durch
die gesamte Konzeption von Arbeitsmechanismen und durch die verhältnismäßig lange Bahn der Bandwebschützen, deren Schußvorrat jeweils während eines
Maschinenstillstands zu ergänzen ist beschränkt ist
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige
und schneller arbeitende Vorrichtung zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet daß die Eintragsnadeln je einen
Legearm aufweisen, der in seiner Ausgysgslage parallel
zu den Kettfaden und auch bei geschloy lenem Fach
zwischen ihnen liegt und ausschließlich innerhalb des offenen Faches schwingt
Vom Gesichtspunkt der Bindemusterungsmöglichkeiten ist er. vorteilhaft wenn die Legearme bei jeder
Fadenlegung aus der Ausgangslage nur nach einer Seite oder bei aufeinanderfolgenden Fadenlegungen nach
verschiedenen Seiten schwingen.
Nach einer der Ausführungsformen sind die Eintragsnadeln auf einer Weblade gelagert Vorzugsweise
dienen die auf der Weblade gelagerten Eintragsnadeln als Anschlagriet
Nach einer anderen Ausführung sind die Eintragsnadeln stationär gelagert und auf der Weblade ist ein
gesondertes Riet vorgesehen. In diesem Falle sind die Eintragsnadeln zwischen der hinteren Totlage der
Weblade und dem Geschirr oder vor der Anschlagslage der Weblade bzw. vor der Anschlagslinie gelagert
Ferner ist eine Ausführungsform vorteilhaft nach der jede Eintragsnadel einen Schaft, um dessen Achse der
radial vom Schaft abstehende Legearm schwingt, und einen mit dem Schaft verbundenen Fuß aufweist, den ein
Mitnehmer bewegt wobei vorzugsweise der Legearm V-förmig ausgebildet ist, an seiner Spitze eine öse
aufweist und mit einem seiner Schenkel in den Schaft und mit dem anderen Schenkel in einen koaxial zum
Schaft verlaufenden Fadenteiler übergeht.
Vom Gesichtspunkt der Herstellung der Eintragsnadeln ist es vorteilhaft wenn sie einteilig aus Metalldraht
geformt sind, wobei, die ösen als Stirnloch im Drahtkörper in der Spitze des Legearms ausgebildet
sind.
D>e lintragsnadeln können eventuell auch als
Stanzteil ausgebildet sein.
Die Lage der Eintrjgsnadeln des KettenwirUmechanismus kann verschieden sein.
Nach der ersten Ausführungsform stehen die Achsen
der Schäfte der Eintragsnadeln im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kettfäden beim geschlossenen
Fach.
Nach der zweiten Ausführungsform verla>ife.i die
Achsen der Schäfte der Eintragsnadeln schräg zur Ebene der Kettfäden beim geschlossenen Fach.
Nach der dritten Ai'sführungsform sind die Achsen
der Schäfte der Eintragsnadeln in der hinteren Totlage der Weblade im wesentlichen parallel mit der Ebene der
Kettfaden beim geschlossenen Fach. Vorzugsweise ist hierbei auf der Weblade hinter den Eintraesnadeln ein
Kamm zum Separieren der Kettfäden angeordnet.
Nach der vierten Ausführungsform stehen die Achsen der Schäfte der Eintragsnadeln in der hinteren Totlage
der Weblade im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kettfäden beim geschlossenen Fach.
Die Legearme sind in ihrer Ausgangslage mit ihren ösen gegen die Anschlagslinie oder gegen das Geschirr
gerichtet, wobei die Legearme in der Ausgangslage mit den Wirknadeln fluchten oder zu ihnen versetzt
angeordnet sein können.
Bei den mit dem Riet arbeitenden Kettenwirkmechanismen
kann das Riet mit Rücksicht auf die Bewegung der Wirknadeln vorzugsweise so angeordnet sein, daß
die Bewegung der Wirknadeln in die Arbeitslage in Bezug auf die Bewegung des Riets aus der Anschlagslage
derart phasenverschoben ist, daß die Wirknadeln in das sich öffnende Fach durch das Riet durchtreten.
Die Wirknadeln verfolgen bei ihrer Bewegung
entweder eine gesuiiiusseMC Kui venuäiiii uiiei eine
geradlinige Hin- und Herbewegung. 2i>
Die Bewegung der Wirknadeln auf der Kurvenbahn wählt man insbesondere für den Fall, daß die Ebene der
von den ösen der Eintragsnadeln beschriebenen Bahnen entweder bei deren ortsfester Lagerung
dauernd oder bei Lagerung der Eintragsnadeln in der 2=> Weblade in deren hinterer Totlage im wesentlichen
parallel zur Ebene der Kettfäden bei geschlossenem Fach verläuft.
Die geradlinige Hin- und Herbewegung der Wirknadeln wählt man insbesondere für den Fall, daß die Ebene w
der von den ösen der Eintragsnadeln beschriebenen Bahnen entweder bei deren ortsfester Lagerung
dauernd oder bei Lagerung der Eintragsnadeln in der Weblade um deren hinterer Totlage die Ebene der
Kettfaden bei geschlossenem Fach schneidet.
Nach einer Alternative können auch die auf einer geschlossenen Kurvenbahn beweglichen Wirknadeln
verwendet werden, wenn die Ebene der von den ösen der Eintragsnadeln beschriebenen Bahnen entweder bei
ortsfester Lagerung der Eintragsnadeln dauernd oder 4n
bei Lagerung der Eintragsnadeln in der Weblade in deren hinterer Totlage die Ebene der Kettfaden bei
geschlossenem Fach schneidet.
Im Vergleich mit den bisher bekannten Kettenwirkmechanismen
zum Eintragen des Schusses ins Fach ->5
eines Webstuhls besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Eintragsnadeln darin, daß die Legearme mit den
Schußfäden im Webfach schwenken, ohne die Kette zusätzlich zu beanspruchen, wobei die Eintragselemente
die Kettfäden trennen und den Übergang derselben in in
die benachbarte-. Längsstreifen vermeiden.
Das Einlegen der Schußfäden in die Häkchen der Wirknadeln durch die Pendelbewegung der Legearme
der Eintragsnadeln trägt zur Vereinfachung des Mechanismus und zur größeren Zuverlässigkeit des
Legens insbesondere bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten bei.
Die Ausführung der in der Weblade schwenkbar gelagerten Eintragsnadeln vereinfacht auch den Webmechanismus,
da die Legearme gleichzeitig auch die w Rietfunktion übernehmen können. Diese Ausführung
erleichtert auch den Kettenzug und äst deshalb für die Bedienung der Maschine vorteilhaft
Der einfache Antrieb der Eintragsnadeln ist vom Standpunkt der Bedienung anspruchslos und ermöglicht *>5
einen leichten Wechsel der einzelnen Bestandteile.
Schließlich ist auch die einfache Gestaltung der Eintragsnadeln vorteilhaft, da sie eine mit niedrigen
Herstellungskosten verbundene Massenproduktion ermöglicht. Die erfindungsgemäße schußeintragende
Vorrichtung ermöglicht es, beliebige Garnarten im Schuß aus Natur- und Chemiefasern bzw. -bändern
sowie auch aus Metall- oder Glasfasern oder dergleichen zu verarbeiten.
Die Maschen in den Stäbchen können entweder offen oder geschlossen sein; auch die Schußeinstellung der
Maschenverbindungsschlingen kann beliebig wählbar sein. Der erfindungsgemäße Arbeitsmechanismus ermöglicht
auch die Herstellung von Waren mit sehr dünnen Schußeinstellungen, wie z. B. Gardinenstoffe
und Dekorationstextilien, bei denen kein Gleiten von Kett- und Schußfäden erfolgt, da die Maschenverbindungsschlingen
an beiden Enden von den Maschen in den Stäbchen festgehalten sind.
Durch abwechselnd hin und her gelegte, zusammen mit den Kettfäden gebundene Schußfäden kann man
cine 5CnT gütC
wesentlich besser ist als bei konventioneller Kettenbzw. Raschelgewirken, erzielen.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung ist nicht wie bei den klassischen Webstühlen durch die Breite der
herzustellenden Ware beschränkt, wobei es die erfindungsgemäße Vorrichtung sogar ermöglicht, eine
oder mehrere nebeneinanderliegende Warenbahnen ohne Verwendung zusätzlicher kantenbildender Einrichtu:
,jcn zu erzeugen. Bei der auf der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten Ware entsteht auch kein Schußfadenabfall wie bei manchen schützenlosen
Webstühlen.
Einige Ausführungsbeispiele eier Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Im Einzelnen zeigt
Fig. 1 eine durch aufeinanderfolgendes Fadenlegen von Schußschlingen nach verschiedenen Seiten hergestellte
Ware,
Fig.2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen der Ware nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen der Ware nach Fig. 1;
F i g. 4 eine Detail-Seitenansicht eines Kettenwirkmechanismus;
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Detailansicht
des Antriebes von Eintragsnadeln;
F i g. 6 bis 9 einzelne Phasen der Herstellung der in
der F i g. 1 dargestellten Ware;
Fig. 10 eine teilweise perspektivische Detailansicht
des zur Herstellung der Ware nach Fig. 1 bestimmten Kettenwirkmechanismus;
F i g. 11 eine Seitenansicht der Anordnung eines Kettenwirkmechanismus mit vor der Anschlagslage der
Weblade gelagerten Eintragsnadeln, deren Pendelbewegungsachse zur Kettfadenebene beim geschlossenen
Fach senkrecht ist und deren Legearme gegen das Geschirr gerichtet sind;
Fig. 12 eine teilweise Draufsicht der in Fig. 11
dargestellten Anordnung;
Fig. 13 eine Detail-Seitenansicht eines Legearmes
mit öse nach F i g. 12;
Fig. 14 eine Detail-Draufsicht des in Fig. 13
dargestellten Legearmes;
F i g. 15 eine Seitenansicht der Anordnung eines
Kettenwirkmechanismus mit Eintragsnadeln, deren Pendelbewegungsachse zur Kettfadenebene beim geschlossenen
Fach senkrecht ist und durch die Anschlagslinie geht;
F i g. 16 eine teilweise Draufsicht der Anordnung nach
Fig. 15;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Anordnung des Kettenwirkmechanismus mit Eintragsnadeln, deren
Pendelbewegungsachse in Bezug auf die Kettfadenebene beim geschlossenen Fach schräg verläuft;
Fig. 18 eine teilweise schematische Draufsicht des in
Fig. 17dargestellten Kettenwirkmechanismus;
Fr g 19 eine perspektivische Ansicht der Anordnung eines Kettenwirkmechanismus mit in der Weblade
gelagerten Eintragsnadeln, dargestellt in der hinteren Totlage der Weblade,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Anordnung
des Kettenwirkmechanismus nach Fig. 19 mit der Weblade in vorderer Totlage;
F i g. 21 eine Seitenansicht des in Fig. 19 dargestellten
Kettenwirkmechanismus;
F i g. 22 eine teilweise Draufsicht des Kettenwirkmechanismus nach F i g. 21;
F i g. 23 eine durch einerseitiges Fadenlegen hergestellte Ware;
Fig. 24 und 25 einzelne Phasen der Herstellung der Ware nach Fig. 23;
Fig. 26 und 27 einzelne Phasen der Funktion des Kettenwirkmechanismus mit den in der Mitte zwischen
zwei benachbarten Wirknadeln angeordneten Eintragsnadcln für das beiderseitige Fadenlegen;
F i g. 28 die von dem in den F i g. 26 und 27 dargestellten Kettenwirkmechanismus hergestellte
Ware;
F i <$. 29 die durch einseitiges Fadenlegen hergestellte
Ware bei zueinander versetzter Anordnung der Eintragsnadeln und Wirknadeln;
Fig. 30 und 31 einzelne Phasen der Funktion des Kettenwirkmechanismus zum Herstellen der Ware nach
F ig. 29;
Fig. 32 eine Seitenansicht eines Kettenwirkmechanismus. dessen Eintragsnadeln in der Legelage eine in
der hinteren Totlage der Weblade zur Kettenfadenebene bei geschlossenem Fach senkrechte Pendelbewegungsachse
aufweisen;
F i g. 33 'jnd 34 verschiedene Ausführungsformen der
Eintragsnadeln;
Fig. 35 eine Draufsicht des Kettenwirkmechanismus
nach F i g. 32;
Fig.36 eine Seitenansicht des Kettenwirkmechanismus
nach F i g. 32 in der Anschlagslage der Webladi und
Fig. 37 eine Seitenansicht des Kettenwirkmechanismus,
bei der die gegenseitige Beziehung zwischen den Bewegungen des Rietes und der Wirknadeln veranschaulicht
ist.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer bekannten,
teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware, dargestellt, die auf der erfindungsgemäßen
Vorrichtung herstellbar ist, wobei Schußfäden 1 für sich eine Tuch-Kettenwirkbindung bilden. Die Ware weist
durch Binden von Kettfaden 3 zusammen mit Paaren von parallel verlaufenden Verbindungsfäden 4 der
Maschen 5 gebildete Längsstreifen 2 auf. Stäbchen 6 der Maschen 5 befinden sich in einer Lücke 7 zwischen
benachbarten Längsstreifen Z
Die nebeneinanderliegenden Paare der Verbindungsfäden 4 der Maschen 5 bilden einen doppelten Schuß 8,
wobei die Maschen 5 zwar übereinstimmend, aber umgekehrt in Bezug auf den vorangehenden bzw.
nachfolgenden doppelten Schuß 8 orientiert sind.
Die Ware ist durch eine geschlossene, auf der linken Seite dargestellten Kante charakterisiert Die rechte
nicht dargestellte Kante bildet das Spiegelbild der linken Kante.
Die äußeren Fadenschleifen 5'des Randlängsstreifens 2', die ebenso lang wie die Maschen 5 in den Lücken 7
sind, sind nicht zu Stäbchen verbunden, sondern liegen im Niveau des doppelten Schusses 8.
Zwischen den im Randlängsstreifen 2' mit der äußeren Fadenschleife 5' beendeten Verbindungsfaden
4 der Maschen 5 befinden sich die Verbindungsfäden 4', die auf der äußeren Seite des Randlängsstreifens 2' mit
Verbindungsabschnitten 9 in die nachfolgenden und vorangehenden Verbindungsfäden 4' übergehen.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zum Herstellen der
Warenach Fig. 1 schematisch dargestellt.
Zwischen Seitenwänden 11 der Maschine ist ein Kettbaum 12 gelagert, von welchem die Kettfaden 3 über einen drehbaren Streichbaum 13 abgezogen werden und in Litzenaugen von zwei ein Geschirr bildenden Webschäften 14,15 eingefädelt sind. In den an den Seitenwänden 11 der Maschine befestigten Ständern 16 ist ein Schußbaum 17 mit Schußfäden 1 gelagert, welche der Webebene von einem ortsfesten Kamm 18 zugeführt werden.
Zwischen Seitenwänden 11 der Maschine ist ein Kettbaum 12 gelagert, von welchem die Kettfaden 3 über einen drehbaren Streichbaum 13 abgezogen werden und in Litzenaugen von zwei ein Geschirr bildenden Webschäften 14,15 eingefädelt sind. In den an den Seitenwänden 11 der Maschine befestigten Ständern 16 ist ein Schußbaum 17 mit Schußfäden 1 gelagert, welche der Webebene von einem ortsfesten Kamm 18 zugeführt werden.
Eine sich bildende, von einer ortsfesten Unterlage 20 mit Vorderkante 21 getragene Ware 19 wird von einer
mit einer Druckwalze 23 zusammenarbeitenden Warenabzugswalze 22 abgezogen und auf einen Warenbaum
24 aufgewickelt. Der Ablaß der Fäden 1, 3 von den Bäumen 12 bzw. 17 wird durch eine nicht dargestellte
Vorrichtung entweder auf negative Weise mittels Bremsvorrichtung oder positiv mittels eines geeigneten
Kettbaumreglers gesteuert.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen Elektromotor 25 mittels Keilriemen 26 und einer auf der
Unterwelle 28 der Maschine außerhalb der linken Seitenwand 11 befestigten Riemenscheibe 27. Diese
Unterwelle 28 trägt weiter zwei fachbildende Exzenter 29,30, an denen Nockenrollen 31 von Tritthebeln 32,33,
welche durch Verbindungsglieder 34 mit den Webschäften 14 bzw. 15 gekoppelt sind, abrollen.
Durch die Unterwelle 28 wird eine Kurbelwelle 37 über Zahnräder 35, 36 im Übersetzungsverhältnis 2 :1
angetrieben. Die Kurbelwelle 37 setzt die an ortsfesten, an den Seitenwänden 11 vorgesehenen Zapfen 41
gelagerten Weblade 39 zusammen mit dem Riet 40 durch eine Pleuelstange 38 in pendelnde Hin- und
Herbewegung.
Auf einer zwischen den Seitenwänden 11 der Vorrichtung unter den Kettfäden 3 zwischen den
Webschäften 14, 15 und der ortsfesten Unterlage 20
so gelagerten Querschiene 42 (F i g. 2, 3, 4) ist eine Reihe von Eintragsnadeln 43 vorgesehen, deren jede um eine
Achse 44, die im wesentlichen ihrer vertikalen Längsachse (F i g. 4) entspricht, schwenkbar gelagert ist
Jede Eintragsnadel 43 weist einen Schaft 45 auf, aus dem ein Legearm 46 radial besteht.
Der Legearm 46 läuft in eine Öse 47 aus, in welcher der Schußfaden 1 (Fig.3, 4, 5) eingefädelt ist Die
oberen Enden der Schäfte 45 der Eintragsnadeln bilden einen Fadenteiler. Die Eintragsnadeln 43 sind als
Preßlinge aus 03 bis 0,8 mm dickem Stahlblech hergestellt Der Legearm 46 verjüngt sich in Richtung
zur öse 47 in einem Winkel, der im wesentlichen dem Fachwinkel entspricht
Die Bewegungen aller Eintragsnadeln 43 sind
t>5 synchronisiert, das heißt, daß sie gleichzeitig und
gleichsinnig ausschwenken. Der zylindrische Unterteil 45' des Schaftes 45, der unmittelbar in der Querschiene
42 gelagert ist (Fig.5), ist mit einem Fuß 48 zum
Eingreifen in einen den Eintragsnadeln 43 die Pendelbewegung erteilenden Mechanismus versehen,
der in die entsprechende Zahnlücke eines in der Querschiene 42 verschiebbar gelagerten Mitnehmers 49
eingreift. Die Hin-und Herbewegung der Mitnehmer 49, die mit Richtungspfeilen 50, 50' dargestellt ist (Fig.3),
ist von einer an der Kurbelwelle 37 befestigten Kurvenscheibe 51 abgeleitet. Die Kurvenscheibe 51
weist eine Nut auf, in welcher sich eine am Ende des Mitnehmers 49 (Fig. 2) vorgesehene Nockenrolle 52
abrollt.
Bei einer Fachbildung in der hinteren Totlage der Weblade 39 bewegen sich die Eintragsnadeln 43
gleichzeitig ans ihrer Ausgangsmittellage I (Fig. 9) in
die rechte Randlegelage 11 (F i g. 6) und wieder zurück in die Ausgangsmittellage I (Fig. 7); bei der nächsten
Fachbildung bewegen sie sich wieder aus der Ausgangsmittellage I (Fig. 7) in die linke Randlegelage III
(F ig. S) und wieder zurück in die Ausgangsmitieiiage i
(F ig. 9).
Zwischen den /ahnen 53 des Rietes 40, in dessen Lücken die Kettfäden 3 eingefädelt sind, sind breitere
Liicken 54 (Fig. 1) vorgesehen, die einen glatten
Durchgang der Eintragsnadeln 43 an den Zähnen 53 des Rietes 40 vorbei bei der Bewegung der Weblade 3'9
ermöglichen. In dem dargestellten Ausführungsbeispieil
gibt es immer nach je drei Zähnen 53 des Rietes 40 eine breitere Lücke 54. Die Kettfäden 3 sind nach einen
geeigneten Einzug, z. B. je zwei Fäden, in der Zahnlücke des Rietes 40 ohne Rücksichtnahme auf die Lückenbreite
zwischen den Zähnen 53 eingefädelt.
Bei dünngestellten Waren kann man ein Riet mit gleichmäßiger Zahndichtc verwenden.
Befinden sich die Eintragsnadeln 43 in ihrer Ausgangsmittellage, sind ihre ösen 47 gegen die
Anschlagslinie 69 gerichtet, wobei das Riet 40 bei seiner Hin- und Herbewegung frei an den Eintragsnadeln 43
vorbei gehen kann.
Zwischen den Eintragsnadeln 43 gehen einerseits die Kettfäden 3, andererseits die in den ösen 47 der
Eintragsnadeln 43 eingefädelten Schußfäden 1 durch. Die Höhe der Eintragsnadein 43 soll derart gewählt
werden, daß das Oberende des Schaftes 45 die obere Ebene der Kettfäden 3 beim Offenfach (Fig. 2, 3, 4)
überragt, wodurch sichergestellt wird, daß die Schuß- und Kettfäden 1 bzw. 3 während des Webprozesses
zweckmäßig voneinander getrennt bleiben.
Der Schaft 45 geht in den Legearm 46 über konkave Bögen 55, 55' (Fig. 10) über. Die Eintragsnadeln 43
können auch anders gestaltet werden, als es im Ausführungsbeispiel dargestellt ist. So kann z. B. deir
Schaft 45 von kreisförmigem Querschnitt sein und mit einem senkrecht davon abstehenden, mit öse 47
endenden Arm versehen werden. Der Vorteil deir dreieckigen Form des Legearmes 46 besteht darin, daß
eine solche Form beim Fachwechsel eine Spaltenbildung (siehe Koch-Satlow, Großes Textillexikon,
L-Z, Seite 390) in der Kette erschwert
Bei der Pendelbewegung der Eintragsnadeln 43 erfolgen die ösen 47 übereinstimmende kreisbogenförmige
Bahnen, die sich schneiden. Diese Bahnen der ösen 47 liegen in der Ebene 3' der Kettfäden 3 bei
geschlossenem Fach (F t g. 2).
Gegen jede Eintragsnadel 43 ist eine als Zungennadel ausgebildete Wirknadel 56 angeordnet, deren nicht
dargestellte Längsachse gegen die öse 47 (F i g. 7.. 9) in ihrer Ausgangsmittellage I gerichtet ist Die Wirknadeln
56 sind in einem beweglichen Halter 57 fest gehalten.
Der Halter 57 ist m't einer Muffe 58 versehen, die auf
einen von einer Welle 60 getragenen Exzenter 59 aufgesetzt ist (Fig. 2, 3 und 4). Diese in nicht
dargestellten Lagern in den Seitenwänden 11 der Webmaschine drehbar gelagerte Welle 60 ist mit einem
Kettenrad 61 versehen, das mittels Kettenübersetzung 62 mit einem an der Kurbelwelle 37 befestigten
Kettenrad 63 gekuppelt ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 37 und 60 beträgt 1:1.
ίο Jeder Haken 64 der Wirknadel 56 beschreibt während
einer einzigen Umdrehung der Kurbelwelle 37 eine geschlossene Kurvenbahn 65 aus der Vorderlage in
Pfeilrichtung 66 in die Hinterlage und wieder zurück. In F i g. 4 ist diese Kurvenbahn 65 gestrichelt dargestellt.
Der Drehsinn des Exzenters 59 ist mit einem Richtungspfeil 67 bezeichnet. Die Zunge der Wirknadel
56 trägt das Bezugszeichen 68 und die Anschlagslinie der Ware 19 das Bezugszeichen 69 (F i g. 6— 10).
Die voneinander abhängigen Bewegungen der
?d Eintragsnadeln 43, der Wirknadeln 56 und der Weblade
39 sind synchronisiert. Gleichzeitig mit der Bewegung der Weblade 39 in ihre hintere Totlage bewegen sich die
Wirknadeln 56 aus ihrer Vorderlage in ihre Hinterlage, wobei sie ihre Hinterlage später erreichen als die
Weblade 39 ihre hintere Totlage. Unmittelbar nach der Ausschwenkung der Eintragsnadeln 43 aus ihrer
Ausgangsmittellage I in eine der Randlegelagen Il bzw. III gelangen die Wirknadeln 56 in ihre Hinterlage. Das
Ziel dieser voneinander abhängigen Bewegungen liegt in der zuverlässigen Einführung des Schußfadens 1 in die
Haken 64 der Wirknadeln 56. Während ihrer Rückbewegung in die Vorderlage heben die Haken 64
gewissermaßen den Schußfaden 1 im Abschnitt zwischen dem vorderen Rand der Ware 19 und der öse
47 hoch.
Im Ausführungsbeispiel der Maschine ist eine zweischäftige Fachbildevorrichtung für Leinenbildung
dargestellt. Nach Bedarf kann man jedoch auch ein mehrschäftiges Geschirr mit einer Exzenter-Fachbildevorrichtung
für Atlas-, Körper- u. a. Bindungen, eventl. auch mit Schaftmaschine oder Jacquardmechu.iismus
verwenden.
Die Webgeschwindigkeit, die durch die Blattbreite nicht beschränkt ist, hängt lediglich vom Typ der
verwendeten Fachbildevorrichtung ab, so daß eine maximale Geschwindigkeit, z. B. bei Verwendung einer
Leinwandfachbildevorrichtung mit Kurbelantrieb des Geschirrs erzielbar ist.
Der Wehladeantrieb kann entweder von fconventioneiler
Ausführung sein, d. h. durch Übersetzung von einer Kurbelwelle, vie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
oder auf eine andere Art und Weise vorgenommen werden, wobei die notwendige Verweilperiode in
der hinteren Totlage der Weblade sichergestellt werden muß.
Für eine störungsfreie Funktion des Webmechanismus ist es notwendig, daß die Weblade 39 in der
hinteren Totlage nach der Vollendung einer Umdrehung eine kurze, zumindest einem Achtel (d. i. 45°) der
nächsten Umdrehung entsprechenden Zeit stehen bleibt Je kürzer diese Verweilzeit der Weblade 39 in der
hinteren Totlage ist, desto höher muß die Geschwindigkeit der Pendelbewegung der Eintragsnadeln 43 aus
ihrer Ausgangsmittellage I in die Randlegelage II bzw. HI JFig.6 bis 9) und wieder zurück sein. Aus diesem
Grund soll das Verweilen der Weblade 39 in der hinteren Totlage länger sein als oben erwähnt, d. h. z. B.
von 60 bis 120° der Umdrehung der Kurbelwelle 37. Im
Falle der dem Winkel von ungefähr !20° entsprechenden Verweilzeit der Weblade 39 in der hinteren Totlage
1 ann man bekannte Konstruktionen von Webladea.itrieben
mittels Pleuelstange und Nocken oder mittels mehrgliederiger Gelenkmechanismen verwenden.
Die Erfindungsgemäße Webmaschine arbeitet folgendermaßen:
Bei Webmaschinengang bewegen sich die Tritthebel 32,33 gegensinnig nach oben und unten, so daß bei jeder
Umdrehung der Unterwelle 28 die Webschäfte 14, 15 aus den Kettfaden 3 ein Leinwandfach bilden (K i g. 2,4).
Während jeder Umdrehung der Kurbelwelle 37 schiebt die Kurvenscheibe 51 (F i g. 2) den Mitnehmer 49
in gewissen Intervallen hin und her in Pfeilrichtung 50, 50' (Fig. 3). Gleichzeitig mit der Bewegung der
Weblade 39 aus der vorderen in die hintere Totlage bewegen sich die Wirknadeln 56 in Pfeilrichtung 66 aus
der Vorder- in die Hinterlage (Fig. 3, 4). Sobald die weblade 39 ihre hintere Totlage — d. h. Verweiiiage —
erreicht hat, wird der Mitnehmer 49 in Pfeilrichtung 50 verschoben, so daß die Eintragsnadeln 43 gleichzeitig in
Gegenrichtung ausschwenken und ihre ösen 47 zusammen mit den Schußfäden 1 sich aus der
Ausgangsmittellage I in die Randlegelage II verstellen (Fig. 6, 10). Nachdem die Einiragsnadeln 43 ihre
Randlegelage Il erreicht haben, treten die Wirknadeln 56 von unten in ihre Hinterlage ein und ziehen die
offenen Haken 64 unter die gespannten, an der sich bildenden Ware 19 in Stellen von Stäbchen 6 unter den
Wkknadeln 56 aufgefangenen SchuCifäden 1, so daß
diese Schußfäden 1 in die Haken 64 eindringen. Auf diese Weise werden aus den vom Schußbaurn !7
abgewickelten Schußfäden 1 erste parallele Verbindungsfäden 4 der Maschen 5 gelegt. Noch während des
Verweilens der Weblade 39 in der hinteren Totlage wird der Mitnehmer 49 in Pfeilrichtung 50' zurückgeschoben,
so daß die Eintragsnadeln 43 zurück in die Ausgangsmittellage I schwenken, wodurch sie die zweiten Verbindungsfäden
4 (Fig.7) bilden. Gleichzeitig mit der Bewegung der Weblade 39 aus der hinteren Totlage in
die Anschlagslage bewegen sich die Wirknadeln 56 zusammen mit den in ihren Haken 64 aufgefangenen
Maschen 5 zurück in ihre Vorderlage, wobei sie die ersten Verbindungsfäden 4 ins Niveau der Anschlagslinie
der Ware bringen. Nach der Rückkehr der Eintragsnadeln 43 in die Ausgangsmittellage I schlägt
das Riet 40 die zweiten Verbindungsfäden 4 der Maschen 5 an die Ware 19 bei gleichzeitigem
Fachwechst! an. Somit entsteht ein neuer doppelter Schuß 8. Bei der Rückbewegung der Wirknadeln 56
werden ihre Zungen 68 durch Abwerfen der alten Maschen 5 über die neuen Maschen 5 geschlossen,
wodurch das Stäbchen 6 gebildet wird.
Beim nachfolgenden Fach wiederholt sich der vorangehende Vorgang mit dem Unterschied, daß die
Eintragsnadeln 43 sich aus der Ausgangsmittellage I in Gegenrichtung in die Randlegelage UI und wieder
zurück bewegen (Fig.8, 9), wodurch ein weiterer doppelter Schuß 8, dessen Maschen 5 in Bezug auf den
vorangehenden Schuß 8 gegensinnig orientiert sind, gebildet wird.
Jede der Wirknadeln 56, mit Ausnahme der Randwirknadeln 56', bildet eine Kettenwirkbindung in
Zusammenarbeit mit zwei Eintragsnadeln 43, d. h., mit
der rechts bzw. links von der in ihrer Ausgangsmitteüage
I gegenüber jeder Wirknadel 56 befindlichen Eintragsnadel 43. So arbeiten die Wirknadel 56" (F i g. 9)
mit den Eintragsnadeln 43', 43" zusammen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bindet jede Wirknadel 56 alle
Maschen 5, welche in eine und dieselbe Lücke 7 zwischen zwei benachbarten Längsstreifen 2 gerichtet
sind, zu Stäbchen 6.
Die Randwirknadeln 56' arbeiten nur mit e'ner, 6. h.
rechts bzw. links von der Randwirknadel 56' befindlichen Eintragsnadel 43 zusammen.
Bei der Ausschwenkung der Eintragsnadeln 43 aus der Randlegelage HI (F i g. 8) in die Ausgangsmittellage
ίο I (Fig.9) wird der in der linken Randeintragsnadel 43
eingefädelte Schußfaden 1 nicht von der Wirknadel 56' aufgefangen, sondern geht über einen Verbindungsabschnitt
9 (Fig. 1) in den zweiten nachfolgenden, doppelten Schuß 8 über, in welchem er bei der
Bewegung der Eintragsnadeln 43 aus der Ausgangsmittellage I (Fig. 9) in die Randlegelage Il (Fig. 6) und
wieder zurück eine komplette Schlinge bildet. Die Randmaschen 5' reichen über den Randkettfaden 3
(Fi g. l) und werden durch die Verbindungsabschnitte 9
ander Warenkante angebunden.
Auf die gleiche Art und Weise entsteht die gegenüberliegende nicht dargestellte Kante der Ware
19 bei der Bewegung der Eintragsnadeln 43 aus der Ausgangsmittellage I (Fig. 9) in die Randlegelage Il
(Fig. 6) und wieder zurück (F ig. 7).
Da die in den Randeintragsnadeln 43 eingefädelten Schußfäden 1 ein geringeres Einweben aufweisen als die
übrigen Schußfäden 1, sind sie auf getrennt gebremsten Spulen aufgewickelt.
Der Schußeintragsmechanismus und die Wirknadeln arbeiten auf bekannte Weise so zusammen, daß sie
entweder offene ooer gcscnlosscne Niascncn 5 ucs
Stäbchens 6 bilden. Die offenen Maschen 5 des Stäbchens 6 werden durch Legen des Schußfadens 1 von
oben in den I laken 4 der Wirknadel 56 gebildet, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Bei gegensinniger Rotation des Exzenters 59 (entgegen Pfeilrichtung 67) wird der Schußfaden 1 von
unten in den Haken 64 der Wi.knadel 56 gelegt, so daß die Maschen 5 des Stäbchens 6 geschlossen sind.
Das Verfahren zum Bilden der offenen und geschlossenen Maschen ist auf dem Gebiet der
Kettenwirkmechanismen bekannt und wurde ζ. "Λ in DE-OS 18 14 225 beschrieben.
Infolge gegenseitiger Verbindung der Maschen 5 zu Stäbchen 6 entsteht auf der Ware ein Streifeneffekt. Die
Dichte dieser Streifen ist je nach der Warensorte wählbar. So werden z. B. bei Hemdenstoffen schmalere
und bei wollenen Kleiderstoffen irn Gegensatz dazu breitere Streifen in der Praxis gefordert.
Die Dichte der Stäbchen 6 in der Ware 19 wählt man mit Rücksicht auf die Schwingbreite der Eintragsnadeln
43, welche kleiner sein soll als 45°, durch Längenabänderung
des Legearmes 46 der Eintragsnadel 43. Der Legearm 46 soll also z. B. bei schmaleren Streifen kürzer
und bei breiteren Streifen langer sein. Es ist selbstverständlich,
daß jede Abänderung der Länge des Legearmes 46 eine entsprechende Raumanordnung der
Maschine erfordert. In der Ausführungsform der Ware nach F i g. 1 liegen zwischen zwei benachbarten
Stäbchen 6 vier Kettfaden 3, während bei der in den F i g. 6 bis 9 schematisch dargestellten Waren 19 zwei
Kettfaden 3 vorhanden sind.
In der praktischen Ausführung ist jedoch die Anzahl
es der in Längsstreäfen 2 resp. 2' befindlichen Kettfäden 3
nicht derart beschränkt und sie soll je nach den Verwendungszwecken wie bei klassischen Geweben
ähnlicher Bindungen gewählt werden.
Auch die Anzahl und Qualität der Kettfaden in den
einzelnen Längsstreifen kann verschiedenartig sein, so daß entweder verschieden breite oder verschieden
ketteingestellte Streifen gebildet werden können.
Die Raumanordnung der bei der Maschine nach Fig.3 verwendeten Eintragsnadeln 43 besteht darin,
daß ihre Legearme 46 in der Ausgangsmittellage mit
ihren ösen 47 gegen die Anschlagslinie 69 gerichtet sind (F i g. 4). Wie schon erwähnt, befindet sich das Riet 40 in
seiner Anschlagslage außerhalb der Eintragsnadeln 43, während in der hinteren Totlage desselben die
Eintragsnadeln 43 durch es hindurchgehen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels, bei
welchem die Eintragsnadeln 43a von der Anschlagslage der Weblade angeordnet sind.
In der mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben an der ortsfesten Unterlage 20a befestigten Querschieme
42a ist ein Mechanismus zum Erteilen der Pendelbewegung der Ertragsnadeln 43a gelagert.
jede eier Eintragsnadeln 43a ist z. B. aus flachem oder
rundem Draht geformt Der Legearm 46a, der V-förmig ausgebildet ist und an seiner Spitze eine öse 47«
aufweist, geht mit einem seiner Schenkel in den Schaft:
45a und mit dem anderen Schenkel in einen koaxial zum Schaft 45a, verlaufenden Fadenteiler über. Nach unten
geht der Schaft 45a in den Fuß 48a Ober. Die ösen 47a,
die bei geschlossenem Fach in der Ebene 3/1 der Kettfäden 3 liegen, sind zwecks leichterer Einfädlung
der Schußfäden 1 offen (F i g. 13,14). Die Eintragsnadeln 43a sind mit ihren Schäften 45a in entsprechenden, in
der Querschiene 42a und in einer Beilageplatte 70 angeordneten Lagern drehbar gelagert, wobei die
Beilagcplatte 70 mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben an der Querschiene 42a befestigt ist Die in einem
zwischen der Querschiene 42a und der Beilageplatte 70 vorgesehenen Hohlraum 71 angeordneten Füsse 48a
greifen zwischen die Zähne des durch gleiche Mittel wie bei der Vorrichtung nach F i g. 3 bewegten Mitnehmers
49a ein.
Die Pendelbewegungsachse 44a der Eintragsnadeln 43a erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene
3' der Kettfäden 3 beim geschlossenen Fach, wobei die Ösen 47a in ihrer Ausgangsmittellage gegen die
Webschäfte 14, 15 gerichtet sind. Die im teilweise dargestellten Halter 57 gelagerten Wirknadeln 56
bewegen sich auf gleiche Weise wie die Wirknadeln 56 nach F i g. 4, und zwar aus der Vorderlage, d. h. von der
Anschlagslinie 69, in die Hinterlage im Offenfach und wieder zurück.
Mit Rücksichtnahme auf die Anordnung der Querschiene 42a ist das Riet 40a so gebogen, daß es zwei
einen Winkel von etwa 100° einschließende Ebenen 72, 73 bildet. Das in der mit voll ausgezogener Linie
dargestellte hinteren Totlage befindliche Riet 40a ist außerhalb des Bereiches der Eintragsnadeln 43a
angeordnet, während in der Anschlagslage (gestrichelt) diese durch die Ebene 73 des Rietes 40a durchgehen.
Übersichtlichkeitshalber sind in Fig. 12 die Kettfäden 3 und das Riet 40a weggelassen. Beim Maschinengang schwenken die Eintragsnadeln 43a in der hinteren
Totiage der Weblade 39a aus ihrer Ausgangsmittellage in die Randlegelage Il (Fig. 12) aus, in der die
Schußfäden 1 in die Haken 64 der in der Arbeitslage im Offenfach befindlichen Wirknadeln 56 eingelegt werden. Nach dieser Operation kehren die Legearme 46a in
die Ausgangsmittellage zurück und das Riet 40a schlägt die so gebildeten Maschenverbindungsfäden 4 an die
Ware an, wodurch in der Anschlagslinie 69 ein neuer doppelter Schuß 8 entsteht Bei der Rückbewegung der
Wirknadeln 56 entsteht, wie obenerwähnt, das Stäbchen
6 der Maschen 5. Während des nachfolgenden Faches
s schwenken die Eintragsnadeln 43a in die gegenüberliegende Randlegelage aus, worauf sich der gesamte
Zyklus wiederholt
Beim geschlossenen Fach ragen die Eintragsnadeln 43a zwischen die Kettfaden 3 und beim Offenfach
ίο (Fig. 11) zwischen die beiden Fachebenen hinein,
wodurch eine ständige korrekte Lage der Kettfäden 3 in
Bezug auf die Elemente des Kettenwirkmechanismus, die mit Rücksicht auf die Funktion dieser Elemente
nötig ist sichergestellt wird.
Die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Vorrichtung
weist Eintragsnadeln 436 auf, deren Pendelbewegungsachse 446 zur Ebene 3' der Kettfäden 3 bei
geschlossenem Fach senkrecht verläuft und im wesentlichen durch die AnschUgslinie 69 hindurchgeht Zwecks
2ö besserer Übersichtlichkeit sind in F i g. 16 die Keufäden
3 und das Riet 40b weggelassen. Die Querschiene 426 ist unmittelbar in der ortsfesten Unterlage 206, deren
Vorderkante 216 die Anschlagslinie 69 bestimmt, angeordnet Die z. B. aus flachem Draht hergestellten
Eintragsnadeln 436 weisen den Schaft 456 auf, der einerseits in den mit einer als hakenförmiges Drahtende
gestalteten Öse 476 endigenden Legearm 466, andererseits in einen als doppelgebogenes Drahtende gestalteten Fuß 486 übergeht Der Fuß 486 greift in die
Zahnlücke des vom oben beschriebenen Steuermechanismus bewegten Mitnehmers 496 ein. Die Schäfte 456
der Eintragsnadeln 436 sind in nicht dargestellten, in der Stirnwand der ortsfesten Unterlage 206 angeordneten
Nuten gelagert und durch eine an der Unterlage 206 mit
Hilfe von nicht dargestellten Schrauben befestigte
Beilageplatte 74 gesichert.
Die Wirknadeln 56 sind wie bei der Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 angeordnet Das an der Weblade 396
angebrachte Riet 406 ist in diesem Falle eben, was durch
die Verlegung der Pendelbewegungsachse 446 der
Eintragsnadeln 436 in die Anschlagslinie 69 ermöglicht wird.
Die Legearme 466 sind mit ihren geöffneten ösen 476
in der Ausgangsmittellage, in der die Normalprojektion
der Legearme 466 in die Ebene 3' der Kettfäden 3 beim
geschlossenen Fach mit den Kettfaden parallel ist, gegen die Webschäfte 14, 15 gerichtet, wobei sich das
Riet 406 in der Anschlagslage, in der die Eintragsnadeln 436 durch dieses hindurchgehen, befindet. Die An
schlaglage des Rietes 406 ist in F i g. 15 mit gestrichelter
Linie eingezeichnet. In der Legelage der Legearme 466 befindet sich das Riet 406 in seiner hinteren Totlage
(voll ausgezogene Linie) außerhalb des Bereiches der Eintragsnadeln 436.
Während der Bewegung des Rietes 406 aus der Anschlags- in die hintere Totlage treten die Wirknadeln
56 in das sich öffnende Fach ein. Bevor die Wirknadeln 56 ihre Arbeitslage innerhalb des Offenfaches erreicht
haben, schwenken die Legearme 466 in die eine der
6n Randlegelagen (Fig. 16) aus. Die Ösen 476 mit den
darin eingefädelten Schußfäden 1 sind dabei so angeordnet, daß bei der Ausschwenkung der Eintragsnadeln 436 die von den ösen 476 zur Anschlagsebene
verlaufenden Schußfäden 1 in die Haken 64 der
*>5 Wirknadeln 56 eingelegt werden. Nachdem die Schußfäden 1 von den Wirknadeln 56 aufgefangen worden sind,
wird die Rückbewegung der Wirknadeln 56 und die der Eintragsnadeln 436 so synchronisiert, daß die Wirkna-
dein 56 in ihre Ausgangslage früher zurückkehren als
die Legearme 466in ihre Ausgangsmittellage.
Nach der Rückkehr der Wirknadeln 56 und der
Eintragsnadeln 436 in die betreffenden Ausgangslagen schlägt das Riet 406 die gebildeten Verbindungsfäden 4
an die Ware 19 unter gleichzeitigem Fachwechsel an, worauf sich die Tätigkeit der obenerwähnten Mechanismen wiederholt mit dem Unterschied, daß die Legearme
466 in die gegenüberliegende Legelage ausschwenken.
Die Anordnung der Eintragsnadeln 436 zeichnet sich
gegenüber der Anordnung nach Fig. 11 darin vorteilhaft aus, daß die Eintragsnadeln 436 im Bug zwischen
dem Schaft 456 und dem Legearm 466 die Kettfäden 3 in der Anschlagsebene beim geschlossenen Fach teilt
und somit den Eintritt der Wirknadeln 56 ins Fach immer an ein und derselben Lücke 7 zwischen den
Kettfaden 3 sicherstellt
Bei den in den Fig.4, 11 und 15 dargestellten
Kettenwirkmechanismen sind die Pendelbewegungsachsen 44,44a, und 446 zur Ebene 3' der Kettfaden 3 bei
geschlossenem Fach im wesentlichen senkrecht und die kreisbogenförmigen, von den ösen 47, 47a und 476
beschriebenen Bahnen liegen im wesentlichen in der Ebene 3' der Kettfaden 3 beim geschlossenen Fach. Zum
ordnungsgemäßen Einlegen der Schußfäden 1 in die Haken 64 der Wirknadeln 56 durch die Eintragsnadeln
43,43a und 436 ist es notwendig, daß der Haken 64 der Wirknadel 56 im Offenfach die Kurvenbahn 65 (F i g. 4)
verfolgt
Es ist jedoch vorteilhafter, wenn sich die Wirknadel 56 auf einer geradlinigen, evtl. leicht gekrümmten Bahn
bewegt, wobei die eigentliche Einführung des Schußfadens 1 in den Haken 64 der Wirknadel 56 von der
Eintragsnadel 43 sichergestellt wird.
Fig. 17 veranschaulicht einen Kettenwirkmechanisffiüs mit sich geradlinig in Pfeiirichiung 75, 75 hin- und
herbewegenden Wirknadeln 56 und mit Eintragsnadeln 43c, deren Pendelbewegungsachse 44c in Bezug auf die
Ebene 3' der Kettfäden 3 bei geschlossenem Fach schräg ist
Die Eintragsnadeln 43c, deren Form mit der der Eintragsnadeln 43 nach F i g. 4 im wesentlichen übereinstimmt sind mit ihren Schäften 45c in entsprechenden
Lagern 77 drehbar gelagert; die Lager 77 sind in der ortsfesten Querschiene 42c vorgesehen, in der sie durch
eine Beilageplatte 78 gesichert sind. Die Füße 48c greifen in Zahnlücken des Mitnehmers 49c ein, dessen
Bewegung von gleichen Mitteln wie bei der Maschine nach F i g. 2 abgeleitet wird.
Die Pendelbewegungsachse 44c der Eintragsnadeln 43c schließt mit einer nicht dargestellten Senkrechten
zur Ebene 3' der Kettfäden 3 beim geschlossenen Fach einen Winkel von 25—45°, vorzugsweise 30° ein. Die
untere Seitenkante 80 des Legearmes 46c ist mit der unteren Fachebene beim Offenfach im wesentlichen
parallel. Am Ende des Legearmes 46c, der in seiner Ausgangsmittellage gegen die Anschlagslinie 69 gerichtet ist, ist die öse 47c mit dem darin eingefädelten
Schußfaden 1 angebracht. Die Kettfäden 3 sind abwechselnd in den Webschäften 14, 15, 14', 15'
eingezogen.
Die Wirknadeln 56 sind in nicht dargestellten Nuten eines ortsfesten Bettes 81 verschiebbar gelagert und mit
ihren Enden in einer nicht dargestellten Nadelbarre angeordnet, deren geradlinige Hin- und Herbewegung
in Pfeilrichtung 75,76, z. B. von einem Exzentergetriebe, über eine unter der Ware befindliche Pleuelstange
abgeleitet wird.
Unter dem Bett 81 ist die Unterlage 20c angeordnet, zwischen deren Vorderkante 21c und der Unterkante
des Bettes 81 eine Lücke zum Durchgang der Ware 19 vorgesehen ist
s Das an der teilweise dargestellten Weblade 39c
angeordnete Riet 40c ist wieder in zwei einen stumpfen
ίο ausgezogener Linie eingezeichnet) ist die Ebene 82 mit
der Pendelbewegungsachse 44c parallel, wobei zwischen den Zähnen der Rietebene 83 die Schäfte 45c der
Eintragsnadeln 43c hindurchgehen. In der Anschlagslage (gestrichelt) befindet sich das Riet 40c außerhalb des
is Bereiches der Eintragsnadeln 43c
Beim Ausschwenken des Legearmes 46c aus der Ausgangsmittellage I in die eine bzw. andere Randlege-Iage II bzw. III beschreibt die öse 47c die Bahn eines
Kreisbogens 84 (F i g. 18); auf dieser Bahn befindet sich
die öse 47e in ihrer Ausgangsiniitellage 1 über dem
Ebene (F ig. 18).
dar, in der sich die öse 47c unter der Ebene der Bewegung der Wirknadeln 56 befindet
Bei der Bewegung des Rietes 40c aus der Anschlagslage in die hintere Totlage treten die Wirknadeln 56 in das
sich öffnende Fach ein. Bevor die Wirknadeln 56 ihre
Arbeitslage innerhalb des Offenfaches erreicht haben,
schwenken die Legearme 46c in die eine der Randlegelagen II bzw. III aus und legen den von der
Anschlagslinie 69 der Ware 19 zur öse 47c hin verlaufenden Schußfaden 1 in die Haken 64 der
der Wirknadeln 56 kehren diese früher als die
sowohl in ihrer Ausgangsmittellage, als auch in der Legelage II bzw. III.
Ein grundsätzliches Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 17 besteht darin, daß sich die Ösen 47c in
ihren Legelagen unter dem Niveau der Ebene der
Bewegung der Wirknadeln 56 und in ihren Ausgangsmittellagen über dem Niveau dieser Ebene befindet. Alle
bisher beschriebenen und in den Fig.4, 11, 15 und 17
veranschaulichten KettenwirkmechanUmen sind dadurch charakterisiert, daß die Pendelbewegungsachsen
so 44,44a,446,44cder Eintragsnadeln 43,43a, 436,43ceine
konstante, durch die ortsfeste Anordnung der Querschiene 42,42a, 426,42c gegebene Lage haben.
Bei dem in den Fig. 19 bis 22 schematisch dargestellten Mechanismus wird die Querschiene 42c/
unmittelbar durch den Balken der Weblade 39c/gebildet.
An der Querschiene 42</ sind die Eintragsnadeln 43c/
schwenkbar gelagert, deren Schäfte 45c/in Queröffnungen 85 gelagert sind, die im Oberteil der Querschiene
42c/ vorgesehen sind. Aus dem Schaft 45c/ springt nach
ω oben der mit der öse 47c/ samt eingefädeltem
Schußfaden 1 endigende Legearm 46c/ hervor. Auf der gegenüberliegenden Seite geht der Schaft 45c/ in den
Fuß ASd -;;h?r der in Zahnlücken des von einer an der
Querschiene 42c/ drehbar gelagerten Kurvenscheibe 86
bewegten Mitnehmers 49c/eingreift Die Kurvenscheibe
86 wird über ein nicht dargestelltes Übersetzungsmittel, wie z. B. ein Kegelradgetriebe, von der fachbildenden
Welle so angetrieben, daß der Mitnehmer 49c/die schon
oben beschriebene Bewegung in Pfeilrichtwng 50, 50'
wie bei der Webmaschine nach F j g. 3 ausübt.
Die Pendelbewegungsachsen 44t/ der Eintragsnadeln
43t/sind in der hinteren Totlage der Weblade 39t/ mit
der Ebene 3' der Kettfäden 3 bei geschlossenem Fach entweder im wesentlichen parallel (Fig.21) oder
können mit den Kettfaden 3 in der unteren Fachebene (nicht dargestellt) im wesentlichen parallel sein.
Die Maschine nach den Fig. 19 bis 22 besitzt kein
übliches RieL Die Funktion des letztgenannten wird von den Legearmen 464 die in der vorderen Totlage der
Weblade 39t/die gebildeten Verbindungsfäden 4 in der Anschlagslinie 69 an die Ware 19 anschlagen, sichergestellt
An der Querschiene 42</ist ein Kamm 87 angeordnet,
bestehend aus Zähnen 88, die mit den Legearmen 46 J in
deren Ausgangsmittellage parallel sind, wobei sich in
der Vorderansicht die Längsachsen der Legearme 46c/ und die der Zähne 88 überdecken. Die Zähne 88 sind mit
einem vom Ende des Zahnes 88 bis etwa zur Häifte seiner Funktionslänge verlaufenden Ausschnitt 89
versehen, in der die Schußfäden 1 eingezogen sind. Die Länge der Zähne 88 ist so zu wählen, daß der Zahn 88 in
der hinteren Totlage der Weblade 39t/ aus der oberen
Fachebene herausragt (F i g. 21).
Der Kamm 87 soll einerseits die ständige Lage der Kettfäden 3 sicherstellen, andererseits die Schußfäden 1
unmittelbar der Steile ihrer Verarbeitung zuführen und diese von den Kettfäden 3 abtrennen. Die Zähne 88
brauchen nicht ur bedingt mit Ausschnitten 89 versehen sein; in einem solchen Fall können die Schußfäden 1
zwischen den Zähnen 88 des Kammes hindurchgefühlt werden.
Raumersparnishalber sollen die Zahne 88 zweckmäßig mit der Bewegungsebene der Legearme 46t/ parallel
sein.
Der in den F i g. 21 und 22 dargestellte Legearm 46d
schließt mit seinem Schaft einen im wesentlichen rechten Winkel ein. Nach einer Alternative kann auch
der Legearm 46t/ mit dem Schaft einen stumpfen bzw. spitzen Winkel einschließen.
Die Pendelbewegungsachse 44t/ kann mit der unteren
Fachebene der Kettfäden 3 beim Offenfach parallel sein oder eine andere Lage einnehmen; so z. B. kann sie mit
der oberen Fachebene oder dergleichen parallel sein. In beiden Fällen ist es jedoch notwendig, an deir
Querschiene 42t/ zweckmäßig den Kamm 87 vorzusehen und die entsprechende Bewegungsebene der
Wirknadeln 56 zu wählen.
Die Wirknadeln 56 sind in dem Halter 57 befestigt, dessen geradlinige Hin- und Herbewegung in Pfeilrichtung 75, 76 von einem nicht dargestellten Exzentergetriebe über eine Kurbelstange abgeleitet wird. Um die
Schußfäden in den Haken 64 der Wirknadeln 5i>
zuverlässig auffangen zu können, ist es zweckmäßig, die Bewegung der Wirknadeln 56 auf einer leicht
gekrümmten Bahn vorzunehmen.
Der Zweck des Anschlagselementes, sei es durch ein
Riet 40 oder direkt durch den Legearm 46t/ gebildet, besteht im Anschlagen des zweiten Verbindungsfadens
4 der an dem einen Ende des Hakens 64 der benachbarten Wirknadel 56 und an dem anderen Ende
von der öse 47 der Eintragsnadel 43 aufgefangen wird. Aus diesem Grund und weiter auch darum, weil die zum
Anschlag der Schußfäden I erforderlichen Kräfte sowie: auch die Breite der Längsstreifen 2 verhältnismäßig
gering sind, genügen in der Regel zum Anschlagen der Verbindungsfäden 4 in einem einzigen Längsstreifen 2
ein bis zwei Rietzähne. Bei der Maschine nach den F i g. 19,20,21 und 22 entfällt auf jeden Längsstreifen 2
ein als Anschlagzahn des Rietes fangierender Legearm 46d
s Bei der Bewegung der Weblade 39</ aus der
Anschlagslage in die hintere Totlage schwenken die Legearme 46t/ der Eintragsnadeln 43t/ in die Legelage
so aus, daß beim Erreichen der hinteren Totlage der Ausschlag der Legearme 46t/am größten ist Gleichzei
tig mit der Bewegung der Weblade 39t/ treten die
Wirknadeln 56 ins Fach aus der Anschlagslinie 69 ein, in deren Haken 64 die Schußfäden 1 durch die Bewegung
der Legearme 46</ eingelegt werden. Nachdem die
Schußfäden 1 von den Haken 64 der Wirknadeln 56
aufgefangen worden sind, kehren die Wirknadeln 56 und
die Eintragsnadeln 43t/ in ihre Ausgangslagen zurück,
während die Weblade 39t/ sich in ihre Anschiagslage bewegt, in der die Legearme 46t/die gebildeten nachher
beim Fachwechsel an die Ware 19 anzubindenden
Verbindungsfäden 4 in der Anschlagslinie SS jeweils
zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen 6 anschlagen.
Die kreisbogenförmigen Bahnen, die bei der Bewegung der Eintragsnadeln 43t/in der hinteren Totlage der
Weblade 39t/ von den ösen 47t/ beschrieben werden,
sind zur Ebene 3' der Kettfäden 3 bei geschlossenem Fach im wesentlichen senkrecht, wobei sich die ösen
47t/ in der Ausgangsmittellage der Eintragsnadeln 43c/
oberhalb der Haken 64 der Wirknadeln 56 und in den
beiden Randlegelagen unterhalb der Bewegungsebene
der Wirknadeln 56 befinden, so daß die Schußfäden 1 in die Haken 64 der Wirknadeln 56 infolge der Bewegung
der Eintragsnadeln 43t/ eingelegt werden. Dabei ist es
auch möglich, wie schon oben erwähnt, die Bewegung
j5 der Wirknadeln 56 so anzuordnen, daß ihre Bahn im
Offen fach einer Kurve folgt, wodurch ein zuverlässiges Legen, insbesondere bei höheren Webgeschwindigkeiten sichergestellt werden kam;
Die beschriebenen und veranschaulichten Arbeitsme
chanismen sind zur Arbeit mit den abwechselnd in zwei
Legelagen ausschwenkenden Eintragsnadeln bestimmt Gleichfalls fällt unter die Erfindung eine solche
Ausführungsform einer Vorrichtung, deren Eintragsnadeln bei jedem Fachwechsel aus ihrer Ausgangsmittella-
ge immer in eine und dieselbe Legelage ausschwenken. Für diesen Zweck ist es notwendig, eine zum Erteilen
einer Hin- und Herbewegung in einer einzigen Richtung des Mitnehmers 49 konstruierte Kurvenscheibe 51 zu
verwenden.
so Bei dem dargestellten und beschriebenen Mechanismen sind die Legeame 46 der Eintragsnadeln 43 in ihrer
Ausgangsmittellage I immer gegen den Haken 64 der betreffenden Wirknadel 56 (F i g. 7) gerichtet, wobei die
Pendelbewegungsachse 44 der Eintragsnadel 43 und die
Wirknadel 56 sich immer in der Lücke zwischen den
Randkettfäden 3 der nebeneinanderliegenden Längsstreifen 2 befinden. Bei dieser Anordnung bilden sich
beim abwechselnden beiderseitigen Legen die in F i g. 1 und beim einseitigen Legen die in Fig.23 veranschau
lichten Kettenwirklegungen.
Die Ware nach F i g. 23 ist mit Hilfe der in den F i g. 24 und 25 dargestellten Mechanismen herstellbar. Die
Eintragsnadeln 43 schwenken aus ihrer Ausgangsmittellage I in die Randlegclage II und wieder zurück aus,
wobei sie in der Randlegelage Il den Schußfaden in Haken 64 der Wirknadeln 56 einlegen.
Nach einer alternativen Ausführungsform des Kettenwirkmechanismus können die Eintragsnadeln 43
gegenüber den Wirknadeln 56 so angeordnet sein, daß die Eintragsnadel 43 immer gegen die Mitte zwischen
zwei benachbarten Wirknadeln 56 gerichtet ist (F i g. 26, 27).
Durch abwechselndes Legen ist die Ware nach F i g. 28 und durch einerseitiges Legen die Ware nach
F ig. 29 herstellbar.
Die von diesem in Fig.30 und 31 dargestellten
Kettenwirkmechanismus erzeugte Ware (F i g. 29) weist
eine Verdichtung in den Lücken 90 zwischen den to Kettfäden 3 auf.
Fig.32 ist die schematische Darstellung einer
Vorrichtung mit in der unmittelbar an der Weblade 39e angeordneten Querschiene 42e schwenkbar gelagerten
Eintragsnadeln 43e. Die Achse 44eder Pendelbewegung
der Eintragsnadeln 43e ist in der hinteren Totlage der
Weblade 39e und bei geschlossenem Fach zur Ebene 3' der Kettfaden 3 senkrecht (Fig.32) angeordnet Die
Legearme 46e sind in der Ausgangsmittellage der Eintragsnadein 43c gegen die Anschiagsiinie 63 ιό
gerichtet
Ein Ausführungsbeispiel der Eintragsnadel 43e ist in
F i g. 33 veranschaulicht Diese ist aus einem Stahldraht einteilig geformt Der Legearm 46e ist V-förmig
ausgebildet
Sein oberer Schenkel 92 geht über einen Bogen 91 in den koaxial zum Schaft 45e verlaufenden Fadenteiler
über. Am Ende des Legearmes 46e ist die Öse 47e
vorgesehen. Der untere Schenkel 93 geht über zwei Bögen 95, 96 in einen Fuß 48e im wesentlichen von
liegender U-Form über, der wiederum über einen Bogen 97 in den Schaft 45e übergeht. Die öse 47e ist dabei als
Stirnloch im Drahtkörper am Gipfel 94 ausgeführt Die Lücke zwischen den zwei Schenkeln 92, 93 ist mit
Bezugszeichen 98 bezeichnet
Die in Fig.34 dargestellte Ausführungsform der
Eintragsnadel 43/ ist als Schnitteil im bekannten Schneidpreßvorgang hergestellt wobei der Fuß 48/" als
ein flaggenfö. miges Plättchen 99 ausgeführt ist.
Mit dem Unterteil ihres Schaftes 45e(F i g. 32) ist jede der Eintragsnadeln 43e in der an der Weblade 39e der
Maschine vorgesehenen Querschiene 42e drehbar gelagert Die Füße 48eder Eintragsnadeln 43e greifen in
die Zahnlücken des Mitnehmers 49e ein, dessen Bewegung von gleichen Mitteln wie bei der Anordnung
nach F i g. 2 abgeleitet ist. Die Weblade 39e übt beim Maschinengang die Hin- und Herbewegung aus der
Anschlags in die hintere Totlage aus.
Die Eintragsnadeln 43t arbeiten mit den Wirknadeln
56 zusammen, deren Haken 64 die geschlossene Kurvenbahn 65 aus der Vorder- in die Hinterlage und
wieder zurück, während einer einzigen Umdrehung der Kurbelwelle 37 verfolgen, wie es in Bezug auf F i g. 4
beschrieben wurde. Die sich bildende Ware 19 wird über die Unterlage 20 abgezogen. Die Kettfaden 3 sind in
Litzenaugen der Webschäfte 14,15 und die Schußfäden 1 in den ösen 47eder Eintragsnadeln 43e eingefädelt.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Weblade 39c aus
der Anschlags- in die hintere Totlage bewegen sich die Wirknadeln 56 aus ihrer Vorder- in die Hinterlage, so
Sobald die Weblade 39e die hintere Totlage - d. h. die Verweillage — erreicht hat, schwenken die Eintragsnadeln 43e in die eine der Legelagen, z. B. Legelage I
(F i g. 35) aus, wobei ihre ösen 47c parallel angeordnete Abschnitte von an der Ware 19 in Maschenstäbchen 6
gefangenen Schußfäden i. bilden. Nach dem Erreichen ihrer Randlegelage I treten die Wirknadeln 56 von
unten in ihre Hinterlage ein und ziehen ihre geöffneten
Haken 64 unter den gespannten Abschnitten der
Schußfäden 1 durch. Noch während der Verweillage der Weblade 39e kehren die Eintragsnadeln 43e in ihre
Ausgangsmittellage zurück. Gleichzeitig mit der Bewegung der Weblade 39e aus der hinteren Totlage - - in die
Anschlagslage bewegen sich die Wirknadeln 56 samt Maschen des Schußfadens 1, die in den Haken 64
derselben gefangen sind, und führen die ersten Verbindungsfäden 4 der Anschiagsiinie 69 der Ware 19
zu.
Nach der Rückkehr der Legearme 46e in die Ausgangsmittellage schlagen die Gipfel 94 der als Riet
fungierenden Legearme 46edie zweiten Verbindungsfäden 4 an die Ware 19 unter gleichzeitigem Webfachwechsel an. Bei der Rückbewegung der Wirknadeln 56
werden die Haken 64 der Wirknadeln 56 von den Zungen 68 infolge des Vorschubs der vorangehenden,
über die neuen Schleifen gezogenen Maschen 5 geschlossen und die Maschen 5 abges* iilagen.
Beim nächsten Fach wiederholt sich drr Vorgang mit
dem Unterschied, daß die Eintragsnadeln 43esich in die
gegenüberliegende Randlegelage Il und wieder zurück bewegen.
Fig.32 stellt den Kettenwirkmechanismus in der
hinteren Totlage der Weblade 39e mit Eintragsnadeln 43ein der Legelage dar.
In F i g. 36 ist die Weblade 39e in der Anschlagslage veranschaulicht
Aus den Fig.32 und 35 ist ersichtlich, daß die
Schußfäden 1 in keiner Randlegelage II der Eintragsnadeln 43e einen durch den Schaft 45e abgelenkten
Verlauf nehmen, sondern auf ihrem Wege zur öse 47e durch die Lücken 98 zwischen den Schenkeln 92, 93
hindurchgehen.
Aus diesem Grund ist die Ausführung der Eintragsnadeln 43e vorteilhafter als die flächenförmigen Legearme
46 der z. B. in F i g. 4 dargestellten Eintragsnadein 43. Im Falle des Kettenwirkmechanismus nach F i g. 4 kommt
es nämlich bei der Bewegung des Legearmes 46 in Zufuhr des Schußfadens in entgegengesetzter Richtung
zum Knicken des Fadenlaufes am Schaft 45 der Eintragsnadel 43, so daß dessen Bahn länger wird als die
Fadenbahn bei der Ausschwenkung der Eintragsnadel 43 in Gegenrichtung.
Die Herstellung von erstklassigen Waren dieser Art ist dadurch bedingt, daß die Wirknadeln 56 in das sich
öffnende Fach immer in der Lücke 7 zwischen zwei benachbarten Längsstreifen 2 der Ware eintreten.
Treten die Wirknadeln 56 in das sich öffnende Fach gleichzeitig mit der Bewegung des Rietes 40 aus der
Anschlags- in die hintere Totlage bzw. später ein, könne ι einzelne Randkettfäden 3 von einem in den
anderen Längsstreifen 2 übergehen, so daß der betreffende Randkettfäden 3 entweder nicn*. mit dem
Schußfaden 1 bindet oder die Bindung auf andere Weise stört.
Bei den mit üblichen Rieten 40 arbeitenden Vorrichtungen bevorzugt man deshalb die Bewegung
des Rietes 40 aus der Anschlagslage und die Bewegung der Wirknadeln 56 aus der Ausgangs- in die Arbeitstage
miteinander so abzustimmen, daß die Wirknadeln 56 in das sich öffnende Fach eintreten, bevor das Riet 40
angefangen hat sich aus der Anschlagslage zu bewegen.
Aus der in Fig.$7 dargestellten Lage geht klar
hervor, daß die Wirknadeln 56 in das sich öffnende Fach früher eintreten als das Riet 40 während seiner
Bewegung aus der Anschlagslage. Die betreffende Phasenverschiebung der Bewegung der Wirknadeln 56
2!
in Bezug auf die Bewegung der Weblade 39 wird durch
eine entsprechende Einstellung des Exzenters 39 auf der Welle 60 sichergestellt. Die in Fig.37 eingezeichneten
Bezugszeichen entsprechen den Bezugszeichen in Fig. 4.
Um Ungleichmäßigkeiten in der Bindung der
Stäbchen 6 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine bekannte Einrichtung zum Abschlagen der Maschen 5
von den Wirknadeln 56 zwischen die Ware 19 und die Wirknadeln 56 einzubauen.
Übersichtlichkeitshalber wurde in den vorangehenden Abbildungen keine Einrichtung zum Abschlagen der
Maschen 5 von den Wirknadeln 56 während ihrer Rückbewegung aus dem Fach dargestellt.
Am vorteilhaftesten können die Maschen 5 über die Kante eines Stahlplanschetts abgeschlagen werden.
Dieses soll oberhalb der Ware 19 so befestigt sein, daß
seine Kante über der Anschlagslinie 69 der Ware 19 verläuft, wobei die Bewegung der Wirknadeln 56 so
verlaufen soll, daß in deren Hinterlage das Ende ihrer Haken 64 auf dem Niveau der Kante des Abschlagsplan-
"> schetts ist.
Eine bekannte Einrichtung zum Abschlagen der Maschen von den Wirknadeln ist beispielsweise in
Fig.37 dargestellt, wobei diese als eine dünne Stahlplatte 100 gestaltet ist, deren Kante sich knapp
in über der Anschlagslinie 69 der Ware, d. h. zwischen der
Ware 19 und den Wirknadeln 56 befindet. Die Platte 100 ist mit Hilfe nicht dargestellter Mittel an den
Seitenwänden 11 der Maschine befestigt.
Wirknadeln 56 über die Vorderkante des ortsfesten Bettes 81 abgeschlagen, in welchem die Wirknadeln 56
verschiebbar gelagert sind.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise
gewebten und teilweise kettengewirkten Ware, mit einer Vielzahl von gleichzeitig und in gleicher s
Richtung hin- und herschwingenden, nebeneinander angeordneten Eintragsnadeln, die die Fäden des
Kettengewirkes als Schuß in das offene Fach Iegi;n und mit je zweien einer gleichen Anzahl von hin- und
hergehenden Wirknadeln zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln
(43) je einen Legeann (46) aufweisen, der in seiner Ausgangslage parallel zu den Kettenfäden (3)
und auch bei geschlossenem Fach zwischen ihnen liegl und ausschließlich innerhalb des offenen Faches ι s
schwingt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legearme (46) bei jeder Fadenlegung aus der Ausgangsmittellage nur nach einer
Seite schwinger».
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legearme (46) bei aufeinanderfolgenden Fadenlegungen nach verschiedenen Seiten
schwingen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln
(43d, 43eJ auf einer Weblade (39t/, 3Se) gelagert sind
(Fig. 19-21,32,36).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Weblade (3%e) gelagerten
Eintragsnadeln (-rivals Anschlagsriet dienen.
6. Vorrichtung nach eirsm der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, d?0 die Eintragsnadeln (43, 43a, 43b, 43c) stationär gelager sind und ein
gesondertes Riet (40,40a, 40b, 40c) auf der Weblade is
(39, 39a, 396, 39c; vorgesehen ist (Fig.2—4, 11. 15,
17,37).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln (43, 43c) zwischen
der hinteren Totlage der Weblade (39,39c^ und dem »0
Geschirr(14,15) gelagert sind (F ig. 2-4,17).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln (43a) vor der
Anschlagslage der Weblade (39a) gelagert sind (Fig. 11).
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln (43b) im Bereich
der Anschlagslinie (69) gelagert sind (F i g. 15).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Eintragsnadel (43) :>o
einen Schaft (45), um dessen Achse der radial vom Schaft (45) abstehende Legearm (46) schwingt, und
einen mit dem Schaft (45) verbundenen Fuß (48) aufweist, den ein Mitnehmer (49) bewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch >s
gekennzeichnet, daß der Legearm (46a, 46e, 46f) V-förmig ausgebildet ist, an seiner Spitze eine öse
(47a, 47^ aufweist und mit einem seiner Schenkel
(93) in den Schaft (45a, 45e, 45f) und mit dem anderen
Schenkel (92) in einen koaxial zum Schaft (45a, 45e, 45f) verlaufenden Fadenteiler übergeht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Schäfte (45) der Eintragsnadeln (43) zur Ebene (3') der Kettfaden (3) beim geschlossenen Fach im ij5
wesentlichen senkrecht stehen (F i g. 4,11 und 15).
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Schäfte
(45c) der Eintragsnadeln (43c) zur Ebene (3') der Kettfaden beim geschlossenen Fach schräg verlaufen
(F ig. 17).
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4,10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Schäfte (45d) der Eintragsnadeln (43d) in der hinteren
Totlage der Weblade (39d) mit der Ebene (3') der Kettfaden (3) bei geschlossenem Fach im werentlichen
parallel sind (Fig. 21).
15. Webmaschine nach den Ansprüchen 4, 5, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Schäfte (45eJ der Eintragsnadeln (43eJ in der hinteren Totlage der Weblade (39e; zur Ebene (3')
der Kettfäden (3) beim geschlossenen Fach im wesentlichen senkrecht stehen (F i g. 32).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 10 bis 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legearme (46) in ihrer Ausgangslage mit ihren ösen (47) gegen die Anschlagslinie (69) gerichtet sind
(F ig. 2,4,17,32).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Legearme (46) in ihrer Ausgangslage mit ihren ösen
(47) gegen das Geschirr (14, 15) gerichtet sind (Fig. 11 und 15).
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Weblade (39d) hinter
den Eintragsnadeln (43d) ein Kamm (87) zum Separieren der Kettfäden (3) angeordnet ist
(Fig. 21).
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Legearme
(46) in der Ausgangslage mit den Wirknadeln (56) fluchten (F ig. 7).
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Legearme
(46) in der Ausgangslage zu den Wirknadein (56) versetzt angeordnet sind (F i g. 27 und 31).
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsnadeln
(43a, 43ej einteilig aus Metalldraht geformt sind,
wobei die ösen (47a, 47e^ als Stirnloch im
Drahtkörper in der Spitze des Legearmes (46a, 46^
ausgebildet sind (F i g. 11 und 32).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintragsnadeln (43) als Stanzteil ausgebildet sind (F ig. 4 und 17).
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Wirknadeln (56) in die Arbeitslage in Bezug auf die Bewegung des Riets (40) aus der Anschlagslage
derart phasenverschoben ist, daß die Wirknadeln (56) in das sich öffnende Fach durch das Riet (40)
durchtreten.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Haken (64) der Wirknadeln (56) eine geschlossene Kurvenbahn verfolgt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der Wirknadeln (56) geradlinig verläuft.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS298171A CS153246B1 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | |
CS25172A CS152689B1 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | |
CS34372A CS152923B1 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219571A1 DE2219571A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2219571B2 true DE2219571B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2219571C3 DE2219571C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=27179279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2219571A Expired DE2219571C3 (de) | 1971-04-23 | 1972-04-21 | Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3746051A (de) |
JP (1) | JPS5549183B1 (de) |
CH (1) | CH540362A (de) |
DD (1) | DD96518A1 (de) |
DE (1) | DE2219571C3 (de) |
FR (1) | FR2141056A5 (de) |
GB (1) | GB1356545A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305674A1 (de) * | 1972-02-08 | 1973-08-16 | Statni Vyzkumny Ustav Textilni | Wirk-webware und webmaschine zu ihrer herstellung |
DE3421050A1 (de) * | 1983-07-15 | 1985-02-14 | Státní výzkumný ústav tekstílní, Liberec | Textilmaschine zur herstellung von wirkwebwaren |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS190005B1 (en) * | 1976-09-07 | 1979-05-31 | Jindrich Horacek | Selvage weave of the woven and knitted textiles,method of making the said selvage weave and method for performing the same |
CS229016B1 (en) * | 1981-10-27 | 1984-05-14 | Jisa Miloslav | Bandage and machine for nanufacturing same |
US4579151A (en) * | 1984-07-24 | 1986-04-01 | Stani Vyzkumny Ustav Textilni | Machine for making a partly woven partly knitted fabric |
FR2688521B1 (fr) * | 1992-03-11 | 1995-05-12 | Georges Tillon | Procede pour la fabrication automatique d'un support textile avec effets decoratifs et le dispositif de mise en óoeuvre. |
FR2772052B1 (fr) * | 1997-12-10 | 2000-02-04 | Aerospatiale | Structure tissee pour la realisation d'une piece de matiere composite, ainsi qu'un procede et un dispositif pour realiser une telle structure tissee |
FR2907803B1 (fr) * | 2006-10-27 | 2009-01-23 | Airbus France Sas | Systeme de tissage d'un angle continu |
ITTO20080112A1 (it) * | 2008-02-14 | 2009-08-15 | Antica Valserchio S R L | Tessuto costituito da almeno due falde intrecciate tra loro lungo un tratto comune e procedimento per la sua realizzazione. |
ES2381511B1 (es) * | 2010-07-02 | 2013-02-11 | Manuel Torres Martínez | Tejido para cinta de material compuesto |
FR2991228B1 (fr) | 2012-05-29 | 2015-03-06 | Airbus Operations Sas | Procede et dispositif de realisation d'un panneau composite auto-raidi |
CN106264783B (zh) * | 2016-08-31 | 2017-10-31 | 桐庐洲济医疗器械有限公司 | 韧带重建集合移植肌腱编织装置 |
CN106264784B (zh) * | 2016-08-31 | 2017-10-31 | 桐庐洲济医疗器械有限公司 | 前交叉韧带重建集合移植肌腱编织设备 |
CN117512877B (zh) * | 2023-11-03 | 2024-04-16 | 绍兴红葡萄纺织装饰品有限公司 | 层融合的遮阳面料、制造用钩机及制作方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US731377A (en) * | 1903-03-12 | 1903-06-16 | Draper Co | Lappet-loom. |
US1953654A (en) * | 1929-12-31 | 1934-04-03 | Metzler Kurt | Apparatus for producing leno fabric in particular for the production of chenille cloth |
CS151197B1 (de) * | 1967-12-22 | 1973-09-17 |
-
1971
- 1971-03-23 GB GB1361172A patent/GB1356545A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-03-10 CH CH359072A patent/CH540362A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-14 DD DD161516A patent/DD96518A1/xx unknown
- 1972-04-21 FR FR7214298A patent/FR2141056A5/fr not_active Expired
- 1972-04-21 DE DE2219571A patent/DE2219571C3/de not_active Expired
- 1972-04-21 US US00246239A patent/US3746051A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-04-22 JP JP4008072A patent/JPS5549183B1/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305674A1 (de) * | 1972-02-08 | 1973-08-16 | Statni Vyzkumny Ustav Textilni | Wirk-webware und webmaschine zu ihrer herstellung |
DE3421050A1 (de) * | 1983-07-15 | 1985-02-14 | Státní výzkumný ústav tekstílní, Liberec | Textilmaschine zur herstellung von wirkwebwaren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2141056A5 (de) | 1973-01-19 |
GB1356545A (en) | 1974-06-12 |
DD96518A1 (de) | 1973-03-20 |
DE2219571C3 (de) | 1980-03-06 |
CH540362A (de) | 1973-08-15 |
US3746051A (en) | 1973-07-17 |
DE2219571A1 (de) | 1972-11-09 |
JPS5549183B1 (de) | 1980-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2219571C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware | |
DE2225604C2 (de) | Webmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe | |
DE7203221U (de) | Vorrichtung zum herstellen von florstoffen | |
DE69612200T2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von abwechselnd zwischengelegter Schussfäden an einer Häkelgalonmaschine und damit hergestellter Artikel | |
DE1535414B1 (de) | Verfahren zum Bilden von verduennten Einlegekanten beim Herstellen von Geweben auf Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2305674C2 (de) | Ware, bestehend aus einem Kettengewirk und zwischen den Maschenstäbchen eingelegten Längsfäden und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE1907569C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florgeweben | |
DE69005127T2 (de) | Greifer-Jacquard-Axminster-Teppichwebmaschine. | |
DE740058C (de) | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff | |
DE572374C (de) | Wirkware und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2304790A1 (de) | Wirk-webware und webmaschine zu deren herstellung | |
DE3421050C2 (de) | ||
DE603270C (de) | Maschine zur Herstellung von Kettenwirkware oder Maschenstaebchen | |
DE2727290C2 (de) | ||
DE2366339C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware | |
DE1934298A1 (de) | Rundwebmaschine | |
DE3235607C2 (de) | ||
DE566373C (de) | Maschine zur Herstellung einer Kettenwirkware mit oder ohne Schuss | |
DE1535414C (de) | Verfahren zum Bilden von verdünnten Einlegekanten beim Herstellen von Geweben auf Webmaschinen mit Entnahme des Schußfa dens von ortsfesten Vorratsspulen und Vor richtung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE1268305B (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Langschusseinrichtung | |
AT288993B (de) | Verfahren zum Herstellen eines Schubnoppengewebes auf einem Greiferwebstuhl | |
DE2451738A1 (de) | Webverfahren auf schuetzenlosen webstuehlen und webstuhl zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1941726A1 (de) | Kettenwirkmaschine | |
CH532669A (de) | Verfahren und Schützen-Jacquardbandwebstuhl zur Herstellung mehrfarbiger Bänder sowie nach dem Verfahren hergestelltes mehrfarbiges Band | |
DE3241154A1 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere raschelmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2366339 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |