DE3421050A1 - Textilmaschine zur herstellung von wirkwebwaren - Google Patents

Textilmaschine zur herstellung von wirkwebwaren

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
    • D04B39/06Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for adapted for combined knitting and weaving

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Description

Stätni vyzkumny iistav textilni 46o 97 Liberec, CSSR
Textilmaschine zur Herstellung von Wirkwebwaren
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zur Herstellung von Wirkwebwaren, die eine Weblade mit Webblatt, eine Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Weblade zwischen einer Vorderlage und einer Hinterlage, ein Webgeschirr für Kettfaden, eine Einrichtung zum Betätigen des Webgeschirrs und einen Wirkmechanismus zum Bilden einer Kettenwirkbindung umfaßt, welcher aus einem System von Legeelementen mit eingezogenen, von einem außerhalb des Webfachs befindlichen Vorrat abzuwickelnden Schußfäden, einer Einrichtung zum Bewegen der Legeelemente, einem System von in einem Nadelbett gelagerten Wirknadeln mit abschließbaren Haken und aus einer Einrichtung zum Bewegen des Wirknadelbetts zwischen einer Vorderlage, in der sich die Wirknadelhaken vor der Anschlagskante der Ware parallel zu den Kettfaden befinden, und einer
Hinterlage im Offenfach synchron mit der Bewegung der Legeelemente bewegen, besteht.
Eine derartige Textilmaschine ist in der DE-PS 22 19 571 beschrieben. Die in einem quer vor dem Webgeschirr angeordneten Bett schwenkbar gelagerten Legeelemente bestehen aus einem Schaft, der in seinem mittleren Abschnitt einen zungenförmigen Legearm mit einer Führungsöse zum Einfädeln von Schußfäden an seinem Ende aufweist. Die einzelnen Nadelschäfte enden in einem Zahn, der mit der Verzahnung einer Zahnstange in Eingriff steht, deren Hin- und Herbewegung von einem Nockenmechanismus abgeleitet ist. Die Legearme, die in ihrer mittleren Ausgangslage mit Kettfaden parallel sind, liegen bei geschlossenem Webfach zwischen diesen und schwenken im Offenfach aus. Bei der Bewegung der Weblade gehen die Legearme durch Lücken im Webblatt hindurch.
In jedem Offenfach bewegen sich die Legeelemente übereinstimmend aus ihrer mittleren Ausgangslage in eine der Endlagen und wieder zurück, wobei sie Schußfäden in geöffnete Haken der in ihrer vorderen Arbeitslage befindlichen Wirknadeln legen. Infolge der Hin- und Herbewegung der Legeelemente bilden sich aus Schußfäden Teilschüsse in Form einer von der Warenanschlagkante herausgehenden und mit ihrem Endbogen an der Wirknadel aufgefangenen Schlinge. Diese Teilschüsse werden bei Webfachwechsel von den in ihre Ausgangslage zurückkehrenden Wirknadeln der Anschlagskante der Ware zugeführt und gegen diese vom Webblatt angeschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Textilmaschine konstruktiv zu vereinfachen, die Betriebszuverlässigkeit des Wirkmechanismus sowie die Maschinenleistung und die Qualität der hergestellten Waren zu stei-
gern und gleichzeitig die Beanspruchung des zu verarbeitenden Schußmaterials herabzusetzen, was die Verarbeitung von gesponnenen Garnen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Bewegung zwischen einer Oberlage und einer Unterlage ausübenden Legeelemente mit den einerseits im Nadelbett in einer mit der Anschlagkante der Ware parallelen Ebene drehbar, andererseits zwischen Zinken eines parallel mit der Anschlagkante der Ware laufenden Führungskammes verschiebbar gelagerten Wirknadeln zusammenwirken, wobei der Einrichtung zum Bewegen des Wirknadelbetts eine Einrichtung zum Erzeugen einer seitlichen Hin- und Herbewegung immer eines Glieds des Paares von Nadelbett-Führungskamm zur Steuerung einer mehrphasigen Bewegung der Wirknadeln in nacheinander folgenden Webfächern zugeordnet ist, bei welcher Bewegung in ungeraden Webfächern die Bahnen der Haken der Wirknadeln aus der Vorderlage in die linke Legelage und wieder zurückin die Vorderlage, und in geraden Webfächern aus der Vorderlage in die rechte Legelage und wieder zurück in die Vorderlage verlaufen, wobei die Bahnen der Haken der Wirknadeln symmetrisch zur Längsachse der Wirknadeln in ihrer Vorderlage sind.
Ferner besteht die Erfindung darin, daß die mehrphasige Bewegung der Wirknadeln wie folgt abläuft: In ungeraden Webfächern und in der ersten Phase erfolgt die Bewegung der Haken der Wirknadeln auf einer Kurvenbahn aus der Vorderlage, in der die Wirknadeln mit den Kettfäden parallel sind, in die linksseitige Legelage, in der sie sich schräg unter den linksseitigen, an der linken Seite der Gruppen der Kettfäden stehenden Schußfäden befinden. In der zweiten Phase werden die Haken der Wirknadeln mit aufgefangenen links-
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seitigen Schußfäden entlang einer kürzeren Kurvenbahn in eine Ausgleichslage zurückgeführt, in der die Wirknadeln wieder parallel mit den Kettfaden sind. In der dritten Phase bewegen sich die Haken der Wirknadeln geradlinig in die Abschlag-Vorderlage beim Webfachwechsel. In geraden Webfächern und in der vierten Phase verläuft die Bewegung der Haken der Wirknadeln entlang einer Kurvenbahn aus der Vorderlage in die linksseitige Legelage, in der sich die Wirknadeln schräg unter den rechtsseitigen, an der rechten Seite der Gruppen der Kettfaden stehenden Schußfäden befinden. Die fünfte Phase ist die Rückwärtsbewegung in die Ausgleichslage und die sechste Phase ist die geradlinige Bewegung in die Abschlag-Vorderlage. Dabei führen die zwischen dem Webgeschirr und dem Webblatt befindlichen Legeelemente eine gesteuerte Bewegung aus einer Ausgangslage oberhalb der Kettfäden beim geschlossenen Webfach in eine Oberlage beim sich öffnenden Webfach, in eine Sieherungslage vor der Beendigung der zweiten Bewegungsphase, in eine Unterlage, und wieder in die Ausgangslage beim sich schließenden Webfach.
Die Bewegungen des Wirknadelbetts und der Weblade sind zur Bildung einer konstanten Lücke zwischen dem Webblatt und den Haken der Wirknadeln bei ihrer Arbeitsbewegung synchronisiert.
Die Legeelemente sind vorzugsweise durch Augen der Litzen eines mittels Hebelübersetzung mit einem an einer Kurbelwelle vorgesehenen Nocken verkoppelten Hilfswebschafts gebildet.
Nach einer bevorzugten Variante der Einrichtung zum Steuern der mehrphasigen Bewegung der Wirknadeln ist der Eührungs-
kamm ortsfest, wobei das Wirknadelbett beiderseits in Axialrichtung^ mit einem in einem Bett eines parms verschiebbaren und sich gegen einen drehbar gelagerten Arm abstützenden Zapfen versehen ist, wobei eine Rolle am Arm in der Nut eines drehbaren mit einem Zahnrad verbundenen Axialnockens geführt ist, welches im Verhältnis von 2:1 mit einem anderen an der Kurbelwelle vorgesehenen Zahnrad in Eingriff steht, und wobei die arme mittels Zugstangen mit der Weblade verkoppelt sind.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der Führungskamm mit einer zwischen an drehbaren Vertikalwellen vorgesehenen Radialnocken verschiebbar gelagerten Stützleiste fest verbunden, welche Vertikalwellen über ein Schraubenradgetriebe mit der Kurbelwelle der Maschine im Übersetzungsverhältnis von 2:1 verkoppelt sind, wobei das Wirknadelbett an beiden Seiten in Axialrichtung -· mit dem im Bett der drehbar gelagerten und mittels Zugstangen mit der Weblade verkoppeltem ftrme drehbar gelager^sS^;: ^-"
Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht es, den Abstand zwischen der Anschlagkante und dem Webgeschirr gegenüber der orthodoxen Webtechnik wesentlich zu verkürzen, was die Webfachgeometrie günstig beeinflußt.
Bei Webmaschinen mit Schußeinschlag durch Greifer oder Druckluftstrom ist der Abstand der Anschlagkante vom Webgeschirr beträchtlich größer, da er von der Anordnung des Webblattes und von den Schußführungsmitteln abhängt. Diese sind an der Weblade so angeordnet, daß sie in der Anschlagslage des Webblattes nicht in das Webfach hineinragen.
Demgegenüber ist der Abstand der Anschlagkante der Ware von dem Webgeschirr bei der erfindungsgemaßen Maschine lediglich durch die Dimensionen der im Offenfach Schüsse auffangenden Wirknadeln bestimmt, was diesen Abstand auf weniger als die Hälfte im Vergleich mit der konventionellen Webtechnik zu verkürzen erlaubt. Durch diese kürzeren Abstände kann der Hub der Webschäfte bei gleichem oder auch kleinerem Webfachwinkel verkürzt und somit die Beanspruchung der Kette während des Arbeitsprozesses herabgesetzt werden.
Im Vergleich mit bekannten Wirkwebmaschinen ist die Erfindung noch insofern vorteilhaft, weil das Legen der Tellschüsse auf die Brust der Wirknadeln durch den Hilfswebschaft mit Litzen vorgenommen wird, deren Augen den Durchgang von Schußfäden in Form von Filamentgarn, gesponnenem Garn, Effektgarn, als auch Knoten im Schußfaden erlauben. Die Anordnung mehrerer Hilfswebschäfte nacheinander zum Legen von Schußfäden auf die Brust der Wirknadeln, und deren programmgemäße Steuerung durch bekannte Mittel erlaubt Färb- oder Effektmusterungen von Wirkwebwaren.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen Maschine liegt darin, daß das Webblatt einem herkömmlichen Webblatt formgemäß entspricht, so daß der Ketteinzug ins Webgeschirr sowie ins Webblatt auf übliche Art außerhalb der Maschine durchgeführt werden kann.
Gegenüber bekannten Wirkwebmaschinen ermöglicht das erfindungsgemäße Prinzip der Schwenkung der Wirknadeln in der Anschlagebene und der Legung von Schußfäden auf die Brust der Wirknadeln mittels des Hilfswebblatts, daß die Teilschüsse durch die Haken der Wirknadeln zuverlässiger aufgefangen werden, was die Qualität der Wirkwebwaren verbessert.
Ina
- 11 -
Die Produktionsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Maschine hängt nicht von der Wagenbreite wie bei herkömmlichen Webstühlen ab, wobei erfindungsgemäß eine oder mehrere Warenbahnen nebeneinander ohne zusätzliche Kantenbildeeinrichtungen hergestellt werden können. Die Maschine eignet sich insbesondere zum Herstellen von Bandwaren von üblichen Breiten bei optimaler Ausnutzung der Maschinenbreite.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wirkwebmaschine werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-i£-j AAtAAAV_J_ >_*_!_ J_S_J.l-«.i-r^_l. \J φ J-J fcj AJV-UqV.
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wirkwebmaschine ohne Seitenwände,
ELg. 2 eine teilweise Seitenansicht der Wirkwebmaschine mit Seitenwänden,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht der Wirkwebmaschine gemäß Fig. 2 ohne Textilware,
Fig. 4- eine Draufsicht des Wirkmechanismus in ein- und 5 zelnen Phasen der Wirknadelbewegung,
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht des Wirkmechanismus in eigenen Phasen der Wirknadelbewegung,
Fig. 7 eine Draufsicht der Wirkwebware,
Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Einrichtung für die mehrphasige Wirknadelbewegung,
Fig. 9 eine teilweise Draufsicht der Maschine gemäß Fig. 8, ohne Textilware.
Die Wirkwebmaschine nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Kettbaum 1 mit Kettfaden 2, einem Schußbaum 3 mit Schußfäden 4, einem Streichbaum 5» einem Webgeschirr 6 mit Webschäften 6a, 6b, einer um eine ortsfeste Webladenachse 8 drehbar gelagerten Weblade 7 und. einem Wirkmechanismus 9· Eine sich bildende Ware 10 wird von einer Abzugsvorrichtung 11 abgezogen. Die ein Webblatt 12 tragende Weblade 7 ist über Pleuel 13 mit der Kurbel 14- einer Kurbelwelle 15 gekoppelt und zwischen einer teilweise gestrichelt dargestellten Vorderlage I und einer Hinterlage II hin- und herbeweglich angeordnet.
Das Webgeschirr 6 wird durch nicht dargestellte Mittel, wie beispielsweise durch ein nockengesteuertes Gestänge betätigt, wobei die Nockenwelle mittels eines Zahnradgetriebes von der Kurbelwelle 15 angetrieben ist.
Der Wirkmechanismus umfaßt ein System von Legeelementen und ein gleichzahliges System von Wirknadeln mit Schließhaken, wie z. B. Haken-, Zungen- oder Schiebernadeln. Bei dem Ausführungsbeispiel sind Zungennadeln vorgesehen, weiter nur Wirknadeln 17 , die einen Schaft 18, eine Brust 19, einen Haken 20 und eine Zunge 21 aufweisen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Legeelemente 16 durch Litzenaugen 22 eines Hilfswebschaftes 23 gebildet, der mittels einer Zugstange 24 mit einem auf einem Federzugregister 26 aufgehängten und an einer in Seitenwänden 28, 28' der Maschine festgehaltenen Querstange 27 drehbar gelagerten Tritthebel 25 verkoppelt
ist. Die Rolle 29 des Tritthebels 25 steht mit einem auf der Kurbelwelle 15 aufgekeilten Nocken 10 in Eingriff.
Die Webschäfte 6a, 6b und der Hilfswebschaft 23 sind in nicht dargestellten am Maschinenrahmen vorgesehenen Seitenführungen verschiebbar gelagert.
Die Wirknadeln der Wirkwebmaechine gemäß der DE-PS 22 19 bewegen sich parallel mit den Kettfäden bei ihrer Bewegung aus der Vorderlage, in der sich ihre Haken vor der Warenanschlagkante befinden, in die Legelage im Offenfach und wieder zurück.
Demgegenüber schwenken die Wirknadeln an der erfindungsgemäßen Maschine in nacheinander folgenden Webfächern abwechselnd in die rechtsseitige und linksseitige Legelage aus, wobei ihre Haken eine mehrphasige Bewegung ausüben, die durch Zusammenwirken der Einrichtung zum Bewegen der Wirknadeln aus der Vorder- in die Hinterlage und der Einrichtung zur Seitenbewegung der Wirknadeln in nachfolgende Webfächer erzeugt wird.
Mit ihren Schäften 18 sind die Wirknadeln in Zinkenlücken eines Führungskamms 31 verschiebbar gelagert. Dieser ist unmittelbar vor einer in den Seitenwänden 28, 28' (Fig. 3) ortsfest gehaltenen Stützleiste 32 angeordnet, deren Kante 33 an der sich bildenden Ware 10 die Anschlagkante bestimmt. Der Führungskamm 31 ist durch nicht dargestellte Mittel an einer ortsfesten Führungsleiste 34- befestigt, über welche die sich bildende und über die Kante 33 der Stützleiste gekröpfte Ware 10 abgezogen wird.
Mit den am entgegengesetzten Ende ihrer Schäfte 18 -
in besug auf die Haken 20 - vorgesehenen Zapfen 35 sind die Wirknadeln 17 in entsprechenden, in einem Nadelbett 36 nebeneinander angeordneten Löchern schwenkbar gelagert. Das Nadelbett 36 ist mit seinen Zapfen 37, 57' (Fig. 3) in Betten 38, 38' über Dreharme 39> 39' an einer Tragstange 40 dreh- und verschiebbar gelagert. Die Zapfen 37, 37' kontaktieronfArme 41, 41', die an vertikalen, an den Seitenwänden 28, 28' vorgesehenen Zapfen 42, 42' drehbar gelagert sind. An einem Vorsprung 43, 43" aeryÄrme 41, 41' ist eine Rolle 44, 44' drehbar gelagert, die in die Nut eines um einen an der äußeren Seite der Seitenwände 28, 28' vorgesehenen Zapfen 46 (Fig. 2) drehbar gelagerten Axialnockens 45, 45' ragt. Der Zapfen des Axialnockens 45' ist nicht dargestellt. Der Axialnocken 45, 45' ist mit einem Zahnrad 47, 47' verbunden, das im Übersetzungsverhältnis von 2:1 mit einem außerhalb der Seitenwände 28, 28' am Ende der Kurbelwelle I5 angeordneten Zahnrad 48, 48' in Eingriff steht. Die ar me 39 j 39' sind mittels Zugstangen 49, 491 (Pig."1, 3) mit der Weblade 7 verkoppelt, so daß sie mit ihr synchron ausschwenken können.
K&ae
Die Axialnocken 45, 45', die'iarme 41, 41', das Nadelbett 36, die ffieagarme 39 > 39' und die Zugstangen 49, 49' sind Bestandteile einer Einrichtung für eine gesteuerte sechsphasige Bewegung der Wirknadeln I7 in zwei aufeinanderfolgenden Webfächern während einer einzigen Umdrehung des Axialnockens 45, 45' und zwei Umdrehungen der Kurbelwelle
Das Nadelbett 36 (Pig. 1) übt einerseits die Bewegung aus der gestrichelt angedeuteten Vorderlage III in Pfeilrichtung 50 in die Hinterlage IV und die von der Bewegung der Weblade 7 abgeleitete Rückbewegung in Pfeilrichtung 51, andererseits die Seitenbewegung in Pfeilrichtung 52 (Pig. 3)
in die rechtsseitige Endlage Y und in Pfeilrichtung 53 in die nicht dargestellte linksseitige, von der Charakteristik der Axialnocken 4-5, 4-5' abgeleitete Endlage VI aus.
Der Axialnocken 4-5, 4-5* (Fig. 2, 3) weist zwei gegenüberliegende Abschnitte 5^-> 55 und 54-', 55' auf. Beim Drehen des Axialnockens 4-5, 4-5· in Pfeilrichtung 56 (Fig. 2) sichert der Abschnitt 55 j 55' die Bewegung des Wirknadelbettes 36 in Pfeilrichtung 52 und der Abschnitt 54-,54-' seine Bewegung in Pfeilrichtung 53-
Die Webladenachse 8, die Kurbelwelle 15? die Stützleiste 32, die querliegende Führungsleiste 34- und die Tragstange 4-0 sind mit Hilfe nicht dargestellter Mittel in den Seitenwänden 28, 28» (Fig. 1, 2) gelagert.
Die Abzugsvorrichtung 11 (Fig. 1) besteht aus einem üblichen Abziehbaum 57» einer Druckwalze 58 und einem Viarenbaum 58, die Bestandteile eines Warenbaumreglers sind.
Die in den Webschäften 6a, 6b eingezogenen Kettfäden 2 und die in den Litzenaugen 22 des Hilfswebschaftes 23 eingezogenen Schußfäden 4- gehen im Glatteinzug durch das Webblatt 12 hindurch.
Während einer einzigen Umdrehung der Kurbelwelle 15 bewegt sich die Weblade 7 aus der Vorderlage I in die Hinterlage II und wieder zurück, und gleichzeitig bewegen sich mit ihr die arme 39» 39' (Fig. 3)· Der Nocken 30 hat die Aufgabe das zuverlässige Legen der Schußfäden 4- in die Haken 20 der Wirknadeln 17 sicherzustellen, und zwar mittels der Litzenaugen 22, die im Verlauf der sechsphasigen Bewegung der Wirknadeln entsprechende, weiter beschriebene Lagen einnehmen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht die Haupt lagen a, b, c, a1, d, e, f, d1 und die Zwischenlagen a^, b^, d^, e^ der Wirknadel 17 während ihrer sechsphasigen Bewegung. Fig.6 zeigt die Wirknadel 7 in den entsprechenden Hauptlagen a, b, c, a1 und in den Zwischenlagen a^, b^,.
Die Fig. 4- und 5 zeigen die Lagen des Nadelbettes 36, der Wirknadel 17» des Führungskammes 31 und des Webblattes 12, und Fig. 6 zeigt die Lagen des Nadelbettes 36, der Wirknadel 17» des Führungskammes 31» des Webblattes 12, des Litzenauges 22 des Hilfswebschafts 23 und der Litzenaugen der Webschäfte 6a, 6b. Jede Wirknadel 17 arbeitet mit zwei, von dieser Nadel in ihrer vorderen Ausgangslage links bzw. rechts befindlichen Schußfäden 4 zusammen. Anschaulichkeitshalber ist der rechte Schußfaden mit 4a und der linke mit 4b, und die zwischen diesen Schußfäden 4a, 4b befindliche Kettfadengruppe mit 2a bezeichnet (Fig. 4, 5)·
Beim sechsphasigen Bewegungszyklus von Wirknadeln arbeiten die einzelnen Arbeitselemente folgendermaßen.
Phase 1t
Der Haken 20 der Wirknadel 17 verfolgt eine Kurvenbahn aus der Vorderlage A (Fig. 4, 6 - Hauptlage a) in die linke Legelage B (Fig. 4, 6 - Hauptlage b). In der Vorderlage A liegt die Wirknadel 17 parallel zu den Kettfaden 2 (Fig. 4) und ihr Haken 20 ragt geringfügig aus dem Führungskamm 20. Die Webschäfte 6a, 6b sind im Geschlossenfach, das Litzenauge 22 mit Schußfaden 4a ist in der Ausgangslage VII über den Kettfaden 2 beim geschlossenen Webfach, das Webblatt 12 in der Vorderlage I und das Wirknadelbett 36 in der Vorderlage III. Im Verlauf der ersten Phase (Fig. 4, 6 - Zwischenlage a^,)
bildet sich aus den Kettfaden 2 ein Webfach durch den Hub des Webschafts 6a in Pfeilrichtung 61 und den Niederzug des Webschafts 6b in Pfeilrichtung 60. Das Webblatt 12 bewegt sich in die Hinterlage II und die Wirknadel 17 schwenkt im Führungskamm $1 in die der Bewegung des Nadelbetts 56 in Pfeilrichtungen 50, 52 entsprechende Lage aus. Gleichzeitig mit der Bewegung der Webschäfte 6a, 6b ist das Litzenauge 22 in die Oberlage VIII gestiegen (siehe Pfeil 62), Durch diese Bewegung des Litzenauges wird gesichert, daß der Haken 20 der Wirknadel 17 in das sich öffnende WebfaGh unter dem durch das Litzenauge 22 und die Anschlagkante der Ware abgegrenzten Abschnitt des Schußfadens 4a eintritt.
Zum Schluß der ersten Phase (Fig. 4, 6 - Hauptlage b) befindet sich das Webblatt 12 in der Hinterlage II, das Nadelbett 36 in der rechten Endlage V und in der Hinterlage IV beim vollgeöffneten Webfach, und der Haken 20 der Wirknadel 17 ist in der linken Legelage B, in der der Normalriß des Schußfadens 4-a über die Brust 19 der Wirknadel 17 läuft. Bevor die Wirknadel 17 die linke Legelage B erreicht hat, hat sich das Litzenauge 22 aus der Oberlage VIII in Pfeilrichtung 63 in die Versicherungslage IX (Fig. 6 - Hauptlage b) abgesenkt, die das Anliegen des Schußfadens 4-a an die Brust 19 der Wirknadel 17 sichert.
Phase 2;
Der Haken 20 der Wirknadel 17 kehrt entlang der Kurvenbahn aus der linken Legelage B in die Ausgleichslage C (Fig. 4, - Hauptlage c) zurück,in welcher die Wirknadel 17 wieder mit den Kettfaden 2 parallel läuft.
Die Zwischenlage b^ (Fig. 6) zeigt den Niederzug des Web-
schafts 6a in Pfeilrichtung 60 und den Hub des Webschafts 6b in Pfeilrichtung 61 in das Geschlossenfach, die Rückbewegung des Nadelbetts 36 und gleichzeitig die Bewegung des Litzenauges 22 in Pfeilrichtung 63 in seine Unterlage X (Fig. 6 - Zwischenlage b.). Dadurch wird es gesichert, daß der Schußfaden 4a von der Brust 19 in den offenen Haken 20 der sich zurück bewegenden Wirknadel 17 zuverläßlich herabrutscht. In der Unterlage X befindet sich das Litzenauge 22 in der Nähe der unteren Ebene der Kettfaden 2. Die Lage des Nadelbetts 36 entspricht zum Schluß der zweiten Phase (Fig. 4, 6 - Hauptlage c) seiner Zwischenlage a^.
Phase 3?
Diese Phase umfaßt die geradlinige Rückbewegung des Hakens 20 der Wirknadel 17 in die Vorderlage A, die von der Bewegung des Nadelbetts 36 in Pfeilrichtung 51 in seine Vorderlage III begleitet ist, wobei die Webschäfte 6a, 6b ihre Bewegungen im Geschlossenfach beenden. Das Litzenauge 22 kehrt in seine Ausgangslage VII zurück und das Webblatt 12 schlägt in seiner Vorderlage I die aus dem Schußfaden 4a gebildete Verbindungsschiingen 64 in der Anschlagkante an die Ware (Fig. 4, 6 - Hauptlage a1) an.
Bei der Rückkehr der Wirknadel 17 in ihre Vorderlage wird der Schußfaden 4a in den offenen Haken 20 aufgefangen, wobei die alte, in der vorangehenden Wirkphase gebildete und am Schaft 18 derWirknadel 17 befindliche Masche den Haken mittels der Zunge 21 schließt (Fig. 4, 6 - Hauptlage a1) und sich über die neue im Haken 20 eingeschlossene Masche zieht. Während der nachfolgenden Bewegung der Wirknadel 17 aus ihrer Vorderlage in die entsprechende Legelage klappt die neue Masche die Zunge 21 um, so daß die Wirknadel 17
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in das sich öffnende Webfach mit ihrem geöffneten Haken 20 eintritt.
Um das spontane Abschließen des Hakens 20 durch die Zunge 21 bei der Bewegung der Wirknadel 17 in das sich öffnende Webfach zu vermeiden, muß die Wirknadel die Kurvenbahn bereits von allem Anfang an verfolgen. Während dieser Bewegung erlauben die windschief zur Längsachse der Wirknadel verlaufenden Kettfaden 2 des Oberfachs der Zunge 21 nicht den Haken 20 abzuschließen.
An die Phasen 1 bis 3 schließen sich die Phasen 4 bis 6 (Fig. 5 - Hauptlagen d bis f, d') an, in denen sich der Haken 20 der Wirknadel 17 nach dem Fachwechsel aus der Vorderlage A in die gegenüberliegende rechte Legelage D (Fig. 5 - Hauptlage e) bewegt. In dieser Lage wird der rechte, an der entgegengesetzten Seite der Gruppe 2a der Kettfaden 2 befindliche Schußfaden 4b auf bereits beschriebene Art durch die Bewegung des Litzenauges 22 in den geöffneten Haken 20 gelegt, worauf die Wirknadel 17 in ihre Vorderlage A zurückkehrt.
Während der Phasen 4 bis 6 (Fig. 5 - Hauptlagen d bis f, d1) stimmen die Bahnen des Webblattes 12 und des Litzenauges 22 mit denen der Phasen 1 bis 3 überein. Lediglieh das Nadelbett 36 bewegt sich aus der Vorderlage III in Pfeilrichtungen 50j 53 in die linke Endlage V und in die Hinterlage IV, und in Pfeilrichtungen 51, 52 wieder in die Vorderlage III zurück.
Beim Maschinengang bewegen sich die Wirknadeln 17 (Fig. 4) aus der Ausgangslage über die Kettfadengruppe 2a in die linke Legelage B und fangen die links von dieser Kettfaden-
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gruppe 2a befindliehen Schußfäden 4a. Bei ihrer Rückbewegung in die Ausgangslage bilden sie aus diesen Schußfäden neue Maschen, wobei die Verbindungsschiingen 64 von Maschen durch das Webblatt 12 an die Ware 10 angeschlagen werden.Wach dem Anschlag treten die Wirknadeln 17 - beim gleichzeitigen Überziehen der alten über die neuen Maschen - in das neue sich öffnende Webfach ein und bewegen sich in die rechte Legelage D (Fig. 5)» in der sie die rechts von der Kettfadengruppe 2a befindlichen Schußfäden 4b auffangen. Derart entsteht eine Kettenwirkbindung (Fig. 7)» die abwechselnd aus den Maschen von Schußfäden 4a, 4b gebildete Maschenstäbchen 65 aufweist, wobei die Verbindungsschlingen 64 mit den Kettfadengruppen 2a eine Webbindung bilden.
In der dargestellten Ausführung der Wirkwebmaschine sind die Legeelemente durch Litzenaugen des Hilfswebschafts gebildet. Dieser wird von einer Kurvenscheibe betätigt, deren Verlauf die Arbeitsbewegungen der Schußfäden beim sechsphasigen Wirknadelbewegungszyklus sichert. Nach einer Alternative kann der Hilfswebschaft selbständig von einer zum Betätigen von Webschäften üblichen Schaftmaschine betätigt werden.
Alternativ können die Legeelemente durch andere Mittel als Litzenaugen des Hilfswebblattes gebildet werden, unter Voraussetzung, daß diese Mittel den programmgemäßen Hub und Niederzug der Schußfäden beim Wirkwebzyklus sichern.
Der Zeitverlauf der einzelnen Wirknadelbewegungsphasen wird durch die Form der Nut des Radialnockens mit dem Ziel eingestellt, die optimale Zusammenarbeit des Wirkmechanismus, des Fachbilde-mechanismus und der Weblade zum Herstellen einer Wirkwebware von erforderter Sorte und Güte zu erzielen. Der Mechanismus zum Erzeugen der Arbeitsbewegungen
der Wirknadeln bei den einseinen Phasen des Wirkwebprozesses kann auch nach einem anderen Prinzip als dem vorbeschriebenen arbeiten.
So ist beispielsweise vom Gesichtspunkt der konstruktiven Einfachheit eine Ausführungsvariante geeignet, (Fig. 8, 9)» die in der kinematischen Umkehrung der Bewegungen des Wirknadelbettes 36 und des Führungskamms 31 besteht. In diesem Fall übt der Führungskamm 31 die seitliche Hin- und Herbewegung und das Nadelbett 36 lediglich die Bewegung aus der Vorder- in die Hinterlage und zurück aus.
Bei dieser Ausführung nach Fig. 8 und 9 ist das Wirknadelbett 36 beidseitig in Axialrichtung mit kurzen Zapfen 37a, 37a1 versehen. Diese Zapfen 37a, 37a1 sind in Betten 38, 38' der an einer Tragstange 40 drehbar gelagerten und mittels Zugstangen 4-9» 4-9' mit der Weblade 7 verkoppelten arme 391 39' drehbar gelagert. In diesem Fall entfällt der Mechanismus zur seitlichen Hin- und Herbewegung des Wirknadelbettes 36 nach der Ausführungsform in Fig. 3.
Die den Führungskamm 31 tragende Führungsleiste 34· ist über Verbindungselemente mit einer Stützleiste 32a fest verbunden, deren Unterteil in den in den Seitenwänden 28, 28' vorgesehenen Axiallagern 66, 66' axial verschiebbar gelagert ist. Die Seitenflächen der Stützleiste 32a stehen mit außerhalb der Seitenwände 28, 28' auf Vertikalwellen 68, 68' angeordneten Radialnocken 67, 67' in Eingriff. Die an den Seitenwänden 28, 28* gelagerten Vertikalwellen 68, 68' tragen Schraubenräder 70, 70', die mit auf der Kurbelwelle 15 befestigten Schraubenrädern 71, 71' im Übersetzungsverhältnis von 2:1 in Eingriff stehen. Bei Drehung der Kurbelwelle 15 treiben die Schraubenräder 71, 71' die Radialnocken 67, 67' an.
_ 22_ 3421 O
Diese bewegen dabei - während des sich bildenden Webfaches den Führungskamm 31 aus seiner nicht dargestellten Ausgangslage in Pfeilrichtung 72 in die linke Endlage XI (Fig. 9) und in Pfeilrichtung 73 wieder zurück in die Ausgangslage und beim nächsten Webfach wieder aus der Ausgangslage in Pfeilrichtung 73 in die nicht dargestellte rechte Endlage und in Pfeilrichtung 72 wieder in die Ausgangslage.
Durch Zusammenwirken der Bewegung des Nadelbetts 36 in Pfeilrichtungen 50, 51 und der Bewegung des Fünrungskamms 31 in Pfeilrichtungen 72, 73 entstehen beim Maschinengang die vorbeschriebenen durch die Wirknadeln 17 in den Phasen 1 bis 6 (Fig. 4-, 5» 6) ausgeübten Arbeitsbewegungen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Textilmaschine zur Herstellung von Wirkwebwaren, die eine Weblade mit Webblatt, eine Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Weblade zwischen einer Vorderlage und einer Hinterlage, ein Webgeschirr für Kettfäden, eine Einrichtung zum Betätigen des Webgeschirrs und einen Wirkmechanismus zum Bilden einer Kettenwirkbindung umfaßt, welcher aus einem System von Legeelementen mit eingezogenen, von einem außerhalb des Webfachs befindlichen Vorrat abgewickelten Schußfäden, aus einer Einrichtung zum Bewegen der Legeelemente, aus einem System von in einem Nadelbett gelagerten Wirknadeln mit abschließbaren Haken und aus einer Einrichtung zum Bewegen des Wirknadelbettes zwischen einer Vorderlage, in der sich die Wirknadelhaken vor der Anschlagskante der Ware parallel zu den Kettfäden befinden, und einer Hinterlage im Offenfach, in Synchronisierung mit der Bewegung der Legeelemente bewegen, besteht,
    dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bewegung zwischen einer Oberlage (VIII) und einer Unterlage (X) ausübenden Legeelemente (16) mit den einerseits im Nadelbett (36) in einer mit der Anschlagskante der Ware (10) parallelen Ebene drehbar, andererseits zwischen Zinken eines parallel mit der An-
    233-S 10 444-SdWa
    schlagskante der Ware (10) laufenden Führungskamms (31) verschiebbar gelagerten Wirknadeln (17) zusammenwirken, wobei der Einrichtung zum Bewegen des Wirknadelbetts (36) eine Einrichtung zum Erzeugen einer seitlichen Hin- und Herbewegung immer eines Glieds des Paares von Nadelbett (36)-Führungskamm (31) zur Steuerung einer mehrphasigen Bewegung der Wirknadeln (17) in nacheinander folgenden Webfächern zugeordnet ist, bei welcher Bewegung in ungeraden Webfächern die Bahnen der Haken (20) der Wirknadeln (17) aus der Vorderlage (A) in die linke Legelage (B) und wieder zurück in die Vorderlage (A) und in geraden Webfächern aus der Vorderlage (A) in die rechte Legelage (D) und wieder zurück in die Vorderlage (A) verlaufen, wobei die Bahnen der Haken (20) der Wirknadeln (17) symmetrisch zur Längsachse der Wirknadeln (17) in ihrer Vorderlage (A) sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die mehrphasige Bewegung der Wirknadeln (17) in ungeraden Webfächern und in der ersten Phase die Bewegung der Haken (20) der Wirknadeln (17) entlang einer Kurvenbahn aus der Vorderlage (A), in der die Wirknadeln (17) mit den Kettfaden (2) parallel sind, in die linksseitige Legelage (B), in der sie sich schräg unter den linksseitigen, an der linken Seite der Gruppen (2a) der Kettfaden (2) stehenden Schußfäden (4a) befinden, in der zweiten Phase die Rückbewegung der Haken (20) der Wirknadeln (17) mit aufgefangenen linksseitigen Schußfäden (4a) entlang einer kürzeren Kurvenbahn in eine Ausgleichslage (C), in der die Wirknadeln (I7) wieder parallel mit den Kettfaden (2) sind, in der dritten Phase die geradlinige Bewegung der Haken (20) der Wirknadeln (I7) in die Ab-
    schlag-Vorderlage (A) beim Webfachwechsel, in geraden Webfächern und in der vierten Phase die Bewegung der Haken (20) der Wirknadeln (17) entlang einer Kurvenbahn aus der Vorderlage(A) in die linksseitige Legelage (D), in der sich die Wirknadeln (17) schräg unter den rechtsseitigen, an der rechten Seite der Gruppen (2a) der Kettfaden (2) stehenden Schußfäden (4-b) befinden, in der fünften Phase die Rückbewegung in die Ausgleichslage (C) und in der sechsten Phase die geradlinige Bewegung in die Abschlag-Vorderlage (A) umfaßt, wobei die zwischen dem Webgeschirr (6) und dem Webblatt (12) befindlichen Legeelemente (16) eine gesteuerte Bewegung aus einer Ausgangslage (VII) oberhalb der Kettfäden (2) beim geschlossenen Webfach in eine Oberlage (VIII) beim sich öffnenden Webfach, in eine Sicherungslage (IX) vor der Beendigung der zweiten Bewegungsphase, in eine Unterlage (X), und wieder in die Ausgangslage (VII) beim sich schließenden Webfach ausüben.
  3. 3· Textilmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bewegungen des Wirknadelbettes (36) und der Weblade (7) zur Bildung einer konstanten Lücke zwischen dem Webblatt (12) und den Haken (20) der Wirknadeln (17) bei ihrer Arbeitsbewegung synchronisiert sind.
  4. 4-. Textilmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Legeelemente (16) durch Augen (22) der Litzen eines durch Hebelübersetzung mit einem an einer Kurbelwelle (15) vorgesehenen Nocken (30) verkoppelten Hilfswebschafts (23) gebildet sind.
  5. 5. Textilmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Führungskamm (31) ortsfest ist, wobei das Wirknadelbett (36) beiderseitig in Axialrichtung durch einen in einem Bett (38, 38') eines Dreharms (39, 39') verschiebbaren und gegen einen drehbar gelagerten Tragarm (41, 41') abstützenden Zapfen (37, 37') gehalten ist, wobei eine Rolle (44, 44') am Tragarm (41, 41') in der Nut eines drehbaren mit einem Zahnrad (47, 47') verbundenen Axialnockens (45, 45') geführt ist, welches im Verhältnis von 2:1 mit einem anderen an der Kurbelwelle (15) vorgesehenen Zahnrad (48, 48') in Eingriff steht, und wobei die Dreharme (39, 39') mittels Zugstangen (49, 49') mit der Weblade (7) verkoppelt sind.
  6. 6. Textilmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Führungskamm (31) mit einer zwischen an drehbaren Vertikalwellen (68, 68') vorgesehenen Radialnocken (67, 67') verschiebbar gelagerten Stützleiste (32a) fest verbunden ist, welche Vertikalwellen (68, 68') über ein Schraubenradgetriebe (70, 7O1; 71, 7I') mit der Kurbelwelle (15) der Maschine im Übersetzungsverhältnis von 2:1 verkoppelt sind, wobei das Wirknadelbett (36) an beiden Seiten in Axialrichtung mit dem im Bett (38, 38') der drehbar gelagerten und mittels Zugstangen (49, 49') mit der Weblade (7) verkoppelten clrme (39, 39') drehbar gelagerten Zapfen (37, 37') versehen ist.
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CS243555B1 (en) 1986-06-12
FR2549103A1 (fr) 1985-01-18
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