DE2305674C2 - Ware, bestehend aus einem Kettengewirk und zwischen den Maschenstäbchen eingelegten Längsfäden und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ware, bestehend aus einem Kettengewirk und zwischen den Maschenstäbchen eingelegten Längsfäden und Vorrichtung zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ware, bestehend aus eiivem Kettengewirk und zwischen den Maschenstäbchen eingelegten Längsfäden, bei der zwischen je zwei
benachbarten Maschenstäbchen mehrere Längsfäden eingelegt sind, und bei der die als Kettfäden dienenden
Längsfäden mit den als Schuß dienenden, jeweils von einem Maschenstäbchen zum Übernächsten herüberlaufenden Fadenteilen der Schußfäden nach Art eines
Gewebes verbunden sind, wobei in jedem gewebten Streifen Schußfadenschlingen abwechselnd von beiden
Seiten eingewebt sind, bestehend aus zwei unterschiede chen Schußfäden, deren Endbögen Maschen bilden,
sowie eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Ware mit einer Vielzahl von gleichzeitig und in gleicher Richtung hin- und herschwingenden, nebeneinander an
geordneten Eintragsnadeln, die die Fäden des Kettengewirkes als Schuß in das offene Fach legen und mit mehreren einer gleichen Anzahl von hin- und hergehenden
Wirknadeln Zusammenarbeit, wobei die Eintragsnadein je einen Legearm aufweisen, der in seiner Aus
gangslage parallel zu den Kettenfäden und auch bei geschlossenem Fach zwischen ihnen liegt und ausschließlich innerhalb des offenen Faches bei aufeinanderfolgenden Fadenlegungen nach verschiedenen Seiten
schwingt
Eine Wirkwebware der eingangs genannten Art ist durch die DE-OS 20 34 120 bekannt geworden. In den
gewebten Streifen diener Ware sind aus zwei unterschiedlichen Schußfäden bestehende Schußfadenschlin-
gen abwechselnd von beiden Seiten eingewebt Jeder Schußfaden verbindet drei benachbarte Maschenstäbchen aus den aus Endbögen der Schußfadenschlingen
gebildeten Winkelmaschen, wobei der Schußfaden von dem einen in den zweiten gewebten Streifen in Form
» einer Flottung über das mittlere Maschenstäbchen übergeht, ohne daß er an der Stäbchenbildung teilnimmt Infolge einer solchen Konstruktion wird die Querdehnbarkeit der Ware und die Luftdurchlässigkeit der Maschenstäbchen gleichermaßen herabgesetzt
Aus der DE-OS 18 14 225 ist eine Wirkwebware bekannt geworden, beider zwischen je zwei Maschenstäbchen mehrere Längsfäden eingewebt sind. Diese Ware
hat nicht nur den Vorteil, daß sie mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden kann, sondern weist auch
eine hervorragende Querdehnbarkeit bei einer hohen Festigkeit auf. Bei dieser Ware sind die von den Wirkfäden gebildeten Schüsse immer nur von einer Seite in
einen einzigen Gewebestreifen zwischen jeweils zwei Maschenstäbchen eingelegt Dieser einseitige Eintrag
der Schußfäden kann sich nachteilig auswirkea
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Wirkwebware mit einfachen Mitteln zu
verbessern, um eine höhere Queidehnbarkeit und Festigkeit derselben sowie eine höhere Luftdurchlässigkeit
der Maschenstäbchen zu erzielen und gleichzeitig die Musterungsmöglichkeiten zu erweitern und dieses mit
einer einfach aufgebauten, mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit wirksamen Vorrichtung zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Schußfaden
mit Ausnahme der Randschußfäden in den gewebten
Randstreifen zusätzlich in das mittlere von jeweils drei benachbarten Maschenstäbchen in Form eines Fanghenkels eingebunden ist, der einen Verbindungsbogen
zwischen den in den benachbarten gewebten Streifen
so liegenden, um einen Schuß versetzten Fadenteilen jedes Schußfadens bildet
Die erfindungsgemäße Wirkwebware erbringt den Vorteil einer hohen Querdehnbarkeit und Festigkeit
sowie eine Unterdrückung der Reliefform des Maschen-
Stäbchens in bezug auf die gewebten Streifen, eine hö
here Luftdurchlässigkeit des Maschenstäbchens zwischen den Randkettfäden der gewebten Streifen und reichere Musterungsmöglichkeiten.
Die Vorrichtung zur Herstellung dieser Ware geht
aus von einer Vorrichtung mit einer Vielzahl von gleich=
zeitig und in gleicher Richtung hin- und herschwingenden, nebeneinander angeordneten Eintragsnadeln, die
die Fäden des Kettengewirkes als Schuß in das offene Fach legen und mit mehreren einer gleichen Anzahl
von hin- und hergehenden Wirknadeln zusaniineriarbeiten, wobei die Eintragsnadeln je einen Legearm aufweisen, der in seiner Ausgangslage parallel zu den Ketter, -fäden und auch bei geschlossenem Fach zwischen \bntn
liegt und ausschließlich innerhalb des offenen Faches bei aufeinanderfolgenden Fadenlegungen nach verschiedenen
Seiten schwingt Eine derartige Vorrichtung ist in der nachveröffentlichten DE-OS 2219571 beschrieben.
Will man die erfindungsgemäße Ware auf einer Vorrichtung dieser Art herstellen, eo hat man diese so z<
< gestalten, daß die Bahn der Wirknadel bei ihrer Bewegung aus der Ausgangsvorderlage in die Arbeitslage
unter einem Abschnitt des Schußfadens verläuft, der von einem durch die benachbarte Wirknadel gebildeten
Maschenstäbchen zu einer Fadenführungsöse der Eintragsnadel gerichtet ist, wobei die gegenseitige Lage der
Wirknadel in ihrer Arbeitslage und die der Eintragsnadel in ihrer Randlegelage so gewählt ist, daß der erwähnte
Abschnitt des Schußfadens über den Schaft der Wirknadel hinter der offenen Zunge gelegt ist
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 einen Bindungsplan der Ware;
F i g. 2 einen Querschnitt durch den die Ware bildenden Teil der Maschine;
F i g. 1 einen Bindungsplan der Ware;
F i g. 2 einen Querschnitt durch den die Ware bildenden Teil der Maschine;
,& F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des die Ware bil-
:|; denden Teiles der Maschine.
|ΐ· Die Ware besteht aus einem Kettengewirk aus Schuß-&
fäden 1 und den zwischen Maschensiäbchsn 6 des Ket-Ü
tengewirkes befindlichen Längsfädan 7, wobei die !« Längsfäden 7 mit den zwischen den benachbarten Maif
schenstäbchen 6 herüberlaufenden Fadenteilen 4 des ul Kettengewirkes in einer Webbindung einbinden, wo-
; durch gewebte Streifen 8 entstehen.
ί Die Maschenstäbchen 6 sind aus geschlossenen Winkelmaschen 2 gebildet, welche als Endbögen der haarnadelförmigen Schußfadenschlingen 3 gestaltet sind. Die quer über die Ware nebeneinander angeordneten Paare der Fadenteile 4 der Schußfadenschlingen 3 bilden einen mehrteiligen Schuß 5, der zwischen den Maschenstäbchen 6 mit den Längsfäden 7 — z. B. in Leinwandbindung — einbindet Jeder gewebte Streifen 8 besteht aus PaartJi der Fadenteile 4 aus zwei unterschiedlichen Schußfäden.
ί Die Maschenstäbchen 6 sind aus geschlossenen Winkelmaschen 2 gebildet, welche als Endbögen der haarnadelförmigen Schußfadenschlingen 3 gestaltet sind. Die quer über die Ware nebeneinander angeordneten Paare der Fadenteile 4 der Schußfadenschlingen 3 bilden einen mehrteiligen Schuß 5, der zwischen den Maschenstäbchen 6 mit den Längsfäden 7 — z. B. in Leinwandbindung — einbindet Jeder gewebte Streifen 8 besteht aus PaartJi der Fadenteile 4 aus zwei unterschiedlichen Schußfäden.
Jeder der Schußfäden verbindet drei benachbarte Maschenstäbchen 6 miteinander, wobei er in den Randstäbchen
dieser Dreiheit eine geschlossene Winkelmasche 2 bildet, während beim Übergang von dem
einen in den zweiten gewebten Streifen 8 der Schußfaden 1 im mittleren Maschenstäbchen 6 mittels eines
Fanghenkels 9 eingebunden ist
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, sind in jedem gewebten Streifen 8 die aus zwei unterschiedlichen Schußfäden 1
bestehenden Schußfadenschlingen 3 eingewebt Anschaulichkeiuhalber sind die nacheinander folgenden,
aus ein und demselben Schußfaden 1 gebildeten Schußfadenschlingen 3 in zwei benachbarten gewebten Streifen
8 mit dickerem Strich angedeutet
Die erfindungsgemäße Ware weist eine geschlossene, an ihrer linken Seite dargestellte Webkante auf. Die
rechte, nicht dargestellte Webkante ist Spiegelbild der linken Kante.
Die äußeren Maschen 2' eines Randstreifens 8 sind nicht zu Stäbchen eingebunden, sondern Hegen im Niveau
des geteilten Schusses 5.
Die Herstellung dieser Ware erfolgt auf einer Maschine, die in den F i g. 2 und 3 in ihren wesentlichen Teilen
dargestellt ist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist eine Reihe von Eintraesnadeln
13 auf einer .wischen nicht dargestellten Seitenwänden der Wefap..whine unterhalb der Kettenfäden
7 vor den Webschaften ti, 12 befestigten Querschiene 10 schwenkbar gelagert
Die E:.v!v:S)isnadel 13 weist einen Schaft 14 auf, dessen
mittlererΐ»:; ;;ΐί einem flaggenförmigen, mit einer Fadenführungsöse
16 beendeten Legearm 15 versehen ist in dieser Fadenführungsöse 16 ist ein von einer nicht
dargestellten Vorratsspule abgewickelter Schußfaden 1 eingefädelt
to Die Schwingbewegung der Eintragsnadeln 13 ist von einer von einem nicht dargestellten Antrieb hin- und
herbewegten Zahnstange 17 abgeleitet
Die Webmaschine ist ferner mit einer cm Webeblatt
19 aufweisenden Weblade 18 versehea Bei jedem Webfach
in der hinteren Verweillage der Weblade 18 bewegt sich die Eintragsnadel 13 gleichzeitig aus ihrer
Ausgangsmittellage in die eine der Randlegelagen und wieder zurück und bei dem nächsten Webfach wiederum
aus der Ausgangsmittellage in die entgegengesetzte Randlegelage und wieder zurück.
Gegenüber jeder Eintragsnadel 13 ist sine Wirknadel
20 vorgesehen, deren nicht dargestelkc Längsachse in
der Ausgangsmittellage der Eintragsnadel 13 gegen seine Fadenführungsöse 16 gerichtet ist
Mit ihrem Schaft 30 sind die Wirknadeln 20 in ehern beweglichen Bett 21 befestigt, welches mit einer auf
einem Exzenter 23 aufgesetzten Muffe 22 versehen ist Der Exzenter 23 ist auf einer im Übersetzungsverhältnis
von 1 :1 von der nicht dargestellten Kurbelwelle der
Webmaschine angetriebenen Welle 24 befestigt
Die Köpfe 25 der Wirknadeln 20 beschreiben eine Kurvenbann 26 aus ihrer Ausgangsvorderlage in Pfeilrichtung
27 in die Arbeitslage und wieder zurück innerhalb einer Umdrehung der Kurbelwelle. Die Drehrichtung
des Exzenters 23 ist durch den Pfeil 28 und die Zunge der Wirknadel 20 mit 29 bezeichnet
Bei ihrer Bewegung aus der Ausgangsvorderlage in die Arbeitslage werden die Schäfte 30 der Wirknadeln
20 von einer Arbeitskante 31 einer durch nicht dargestellte Mittel in Vertikalrichtung einstellbaren Stützleiste
32 geführt
Zwischen den Stäbchen des Webeblattes 19, in dem die Kettfäden 7 eingefädelt sind, sind breitere Lücken
vorgesehen, die den Durchgang der Eintragsnadeln 13 und der Wirknadeln 20 ermöglichen. In der Ausgangsmittellage
der Eintragsnadeln 13 sind die Fadenführungsösen 16 gegen die Webfachecke gerichtet.
Die hergestellte, über die Arbeitskante 31 der Stützleiste
32 geführte Ware T wird über einen nicht darge-
stellten Brustbaum zu einer nicht dargestellten Aufwikkelvorrichtung
abgezogen.
Die Bewegung der Wirknadeln 20 in bezug auf diese der Eintragsnadeln 13 ist so phasenverschoben, daß die
Wirknadeln 20 ins Webfach früher eintreten als die Eintragsnadein
13 ihre Ausgangsmittellage verlassen.
Die Stützleiste 32 ist so vertikal eingestellt, daß ihre Arbeitskante 31 die Bahn der Wirknadeln 20 bei ihrer
Bewegung aus der Ausgangsvorderlage ins offene Webfach unter die von der Vorderkante der Ware Tan
zu den Fadenführmgsösen 16 der Eintragsnadeln 13 verlaufenden Schußfäden 1 lenkt
Die Webmaschine arbeitet folgendermäßen:
Bei der Bewegung der Weblade Ht aus drm vorderen Umkehrpunkt (gestrichelt) in den hinteren Umkehrpunkt (Vollinie) treten die vor der Anschlagsebene der Ware !"befindlichen '«Spfe 25 der Wirknadeln 20 durch die Lücken des Webeblattes 19 in das sich öffnende Webfach ein und verteilen die Kettfaden 7 in die ent-
Bei der Bewegung der Weblade Ht aus drm vorderen Umkehrpunkt (gestrichelt) in den hinteren Umkehrpunkt (Vollinie) treten die vor der Anschlagsebene der Ware !"befindlichen '«Spfe 25 der Wirknadeln 20 durch die Lücken des Webeblattes 19 in das sich öffnende Webfach ein und verteilen die Kettfaden 7 in die ent-
sprechende Lage im betreffenden Streifen 8. Sobald die Weblade 18 ihren Umkehrpunkt — d. h. ihre Verweillage — erreicht hat, schwenken die Eintragsnadeln 13
aus ihrer Ausgangsmittellage in die eine der Randlegelage, z. B. in die linke, aus.
Die Wirknadeln 20 werden von der Arbeitskante 31 so gesteuert, daß ihre Bahn unter den Abschnitten der
Kettfäden 1 von den Stäbchen 6 an zu den Fadenführungsösen 16 der Eintragsnadeln 13 verläuft. Vor der
Beendigung der Bewegung der Eintragsnadeln 13 treten die Wirknadeln 20 von unten in die Arbeitslage ein und
ziehen die offenen Köpfe 25 unter die gespannten, auf der hergestellten Ware Tin der Stelle der Maschenstäbchen 6 aufgefangenen Schußfäden 1, so daß die letztgenannten oberhalb der Schäfte 30 hinter der offenen
Zunge 29 liegen. Auf diese Weise entstehen aus den Schußfäden 1 die ersten parallelen Schenkel der Fadenteile 4 des Kettengewirks. Noch in der Verweillage der
Weblade 18 kehren die Kintragsnadein 13 aus ihren Ausgangsmittellagen zurück, wodurch die zweiten Sehen-
kel der Fadenteile 4 gebildet werden.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Weblade 18 aus dem hinteren Umkehrpunkt in die Anschlagslage kehren die Wirknadeln 20 in ihre Ausgangslage zusammen
mit den in den Köpfen 25 aufgefangenen, aus dem Schußfaden 1 gebildeten Maschen zurück und bringen
die ersten Schenkel der Fadenteile 4 des Kettengewirks ins Niveau der Anschlagsebene der Ware T. Nach der
Rückkehr der Eintragsnadeln 13 in die Ausgangsmittellage schlägt das Webeblatt 19 die zweiten Schenkel der
Fadenteile 4 an die Ware Γ beim gleichzeitigen Webfachwechsel an. Bei der Rückbewegung der Wirknadel
20 rutscht der über dem Schaft der Wirknadel 20 hinter der offenen Zunge 29 gelegte Schußfaden zusammen
mit der alten Masche über den geschlossenen, eine neue Masche enthaltenden Kopf 25 und bildet auf dieser ,
neuen Masche den Fanghenkel 9, wodurch das Maschenstäbchen 6 entsteht.
Beim nächsten Webfach wiederholt sich der oben beschriebene Zyklus mit dem Unterschied, daß die Eintragsnadeln 13 in ihre entgegengesetzte Endlegelage
ausschwenken.
Wie es aus Fi g. 3 ersichtlich ist, laufen die Schußfäden 1 von den entsprechenden Maschenstäbchen 6 an zu
den Fadenführungsösen 16 der Eintragsnadeln 13 oberhalb der Schäfte 30 in der Stelle hinter der offenen
Zunge 29. Anschaulichkeitshalber sind die Schußfäden 1 in den erwähnten Abschnitten als dicke Linie dargestellt.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel nach F i g. I ersichtlich, sind die zu Maschensiäbchen 6 eingebundenen
Winkelmaschen 2 geschlossen. Nach den aus der Kettenwirkpraxis bekannten Legungsarten kann man jedoch hier auch offene Maschen bilden.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ware sind die Fadenteile des Kettengewirks mit Kettfäden in Leinenbindung eingebunden,
wobei es auch möglich ist, diese Verkreuzungsart durch andere Webbindungen, wie Atlas, Köper bzw. Schaftoder Jac-quardbindung, zu ersetzen.
Die Anzahl der Kettfäden in der Lücke zwischen zwei
Maschenstäbchen ist je nach der geforderten Warenstruktur zu wählen.
Claims (1)
1. Ware, bestehend aus einem Kettengewirk und zwischen den Maschenstäbchen eingelegten Längsfäden, bei der zwischen je zwei benachbarten Maschenstäbchen mehrere Längsfäden eingelegt sind,
und bei der die als Kettfäden dienenden Längsfäden ηάί den als Schuß dienenden, jeweils von einem Maschenstäbchen zum übernächsten herüberlaufenden
Fadenteilen der Schußfäden nach Art eines Gewebes verbunden sind, wobei in jedem gewebten Streifen Schußfadenschlingen abwechselnd von beiden
Seiten eingewebt sind, bestehend aus zwei unterschiedlichen Schußfäden, deren Endbögen Maschen
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfaden (1) mit Ausnahm«* der Randschußfäden in den gewebten Randstreifen zusätzlich in
das mittlere von jeweils drei benachbarten Maschenstäbchen \S) in Form eines Fanghenkels (9) eingebunden ist, der einen Verbindungsbogen zwischen
den in den benachbarten gewebten Streifen (8) liegenden, um einen Schuß (5) versetzten Fadenteilen
(4) jedes Schußfadens (1) bildet
Z Vorrichtung zur Herstellung einer Ware nach Anspruch 1 mit einer Vielzahl von gleichzeitig und
in gleicher Richtung hin- und herschwingenden, nebeneinander angeordneten Eintragsnadeln, die die
Fäden des Kettengewirkes als Schuß in das offene Fach legen und mit mehreren einer gleichen Anzahl
von hin- und hergehenden Wirknadeln zusammenarbeiten, wobei die Ei,itragsiu<deln je einen Legearm
aufweisen, der in seiner Ausgangslage parallel zu den Kettenfäden und auch bei geschlossenem Fach
zwischen ihnen liegt und ausschließlich innerhalb des offenen Faches bei aufeinanderfolgenden Fadenlegungen nach verschiedenen Seiten schwingt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Wirknadel (20) bei ihrer Bewegung aus der Ausgangsvorderlage in die Arbeitslage unter einem Abschnitt des
Schußfadens (1) verläuft, der von einem durch die benachbarte Wirknadel (20) gebildeten Maschenstäbchen (6) zu einer Fadenführungsöse (16) der Eintragsnadel (13) gerichtet ist, wobei die gegenseitige
Lage der Wirknadel (20) in ihrer Arbeitslage und die der Eintragsnadel (13) in ihrer Randlegelage so
gewählt ist, daß der erwähnte Abschnitt des Schußfadens (1) über den Schaft (30) der Wirknadel (20)
hinter der offenen Zunge (29) gelegt ist
Applications Claiming Priority (1)
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DE2305674C2 true DE2305674C2 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=5340520
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