DE1760803A1 - Mustervorrichtung fuer Kettwirkmaschinen - Google Patents
Mustervorrichtung fuer KettwirkmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/12—Tensioning devices for individual threads
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/06—Patterned fabrics or articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
3 Hannover, Abbestr. 20
1. Juli 1 968
Dr.J/Ha.
Meine Akte: 1485
Vyzkumny ustav pletarsky, Brno, Vaclavska 2
Mustervorrichtung für Kettwirkmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Musterung auf Kettwirkmaschinen, die auf dem Prinzip
der vorübergehenden Spannungserhöhung der Musterkettfäden
im Abschnitt zwischen den Wirknadeln und dem Kettbaum arbeitet und einerseits mit einem System nebeneinander
angeordneter Lamellen mit Führungsöse für wenigstens einen
Musterkettfaden versehen ist, wobei diese Lamellen beweglich auf einer Bahn angeordnet sind, die durch die Grundstellung,
in welcher die Lamellen die Musterkettfäden entspannen, und durch die Arbeitsstellung, in welcher sie die Musterkettfäden
spannen, bestimmt ist, sowie andererseits mit einem rotierenden Musterzylinder mit Musterelementen zur
Steuerung der Bewegung der Lamellen versehen ist.
Das Prinzip der Vorrichtung zur Musterung auf Kettwirkmaschinen besteht darin, daß in den ausgewählten Musterkettfäden,
die in einem bestimmten Rapport mit den Grundfäden
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abwechseln, für eine bestimmte Zeitspanne eine erhöhte
Spannung hervorgerufen wird« die ein intensives Zusammenziehen der Haschen in der Bindung des Gewirkes verursacht,
wodurch Schattenmuster und sogar plastische Muster gebildet werden.
Sie auf dem erwähnten Prinzip arbeitende Mustervorrichtung
ist besonders in ihrer Anwendung auf Kettwirkmaschinen mit zwei Legesystemen bekannt. Das Lamellensystem besteht
im Grunde aus vertikal verschiebbaren Stäben, die in einem Rost oberhalb der Kette angeordnet und an ihrem unteren
Ende mit einer Führungaöse versehen sind, in welcher üblicherweise zwei Musterkettfäden eingelegt sind.
Oberhalb der Kettfäden, die ganze Kettwirkmaschine entlauft, sind zwei Grundplatten in T-form angebracht, in welchen
horizontal verschiebbar Steuerzugstangen angebracht sind, von denen jede durch eine die entsprechende Aussparung
in der Grundplatte durchlaufende Schnur alt der entsprechenden Platine verbunden ist. Sie S teuer Zugstangen werden
durch ein» Mustervorrichtung gesteuert, die aus einem Musterzylinder mit Must er element en, wie z.B. mit Stiften
oder mit einer Musterkette besteht, welche die Bewegung eines koaxial angeordneten Systeme zweiarmiger Hebel steuern»
deren Arme mittels Litzen mit den SteuerZugstangen verbunden sind.
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Die beschriebene Mustervorrichtung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und erschwert durch ihren großen Eaumbedarf
die Arbeit des Bedienungspersonals.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Mustervorrichtung zu schaffen, die einfach, raumsparend
und für das Bedienungs- und Instandhaltungspersonal leicht
zugänglich ist. J|
Das Wesen der Vorrichtung zur Musterung auf Kettwirkmaschinen, die auf dem Prinzip der vorübergehenden Spannungserhöhung der Musterkettfäden im Abschnitt zwischen den Wirknadeln
und dem Kettbaum arbeitet und einerseits mit einem System nebeneinander angeordneter Lamellen mit Führungsösen
für mindestens einen Musterkettfaden versehen ist, wobei diese Lamellen beweglich auf einer durch die Grundstellung,
in welcher die Lamellen die Musterkettfäden entspannen,
und durch die Arbeitsstellung, in welcher die Lamellen die * Musterkettfäden spannen, bestimmten Bahn gelagert sind,
sowie andererseits mit einem rotierenden Musterzylinder mit Musterelementen versehen ist, von denen die Bewegung
der Lamellen abgeleitet wird, besteht erfindungsgemäß
darin, daß die Lamellen als koaxial angeordnete Steuerhebel ausgeführt sind, deren Anschlagarme unmittelbar in die Bahn
der Musterelemente eingreifen.
Die Arme der Steuerhebel, die den Anschlagarmen gegenüber
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"■ 4 —
liegen, sitzen in der Grundstellung der Steuerhebel auf einer vertikal verstellbaren Leiste. Die Führungsöse
kann entweder auf dem Anschlagarm oder auf dem diesem
gegenüberliegenden Arm des Steuerhebels angebracht sein.
Durch Änderung der Höhenlage der Leiste wird die Grundstellung der Steuerhebel und dadurch auch die Spannung der
Musterkettfäden in der Grundstellung eingestellt·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine einfache Konstruktion und ist als selbständige Baugruppe
oberhalb der Wirkmaschine angebracht, so daß die nötige Arbeitsfläche der Maschine dadurch nicht vergrößert
wird. Die Ausgeprägtheit des Musters wird durch das Maß der Schwenkbewegung der Hebel bestimmt, welohes von der
Größe der Musterelemente des MusterZylinders sowie von
der Stellung der Leiste in Bezug auf die Musterelemente abhängt.
Die Musterelemente sind entweder als Stifte, die in entsprechende Bohrungen des Musterzylinders eingesetzt
sind, oder als Glieder einer Musterkette, die über einen Musterzylinder geführt wird, gebildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl bei der
Konstruktion neuer Kettwirkmaschinen verwendet als auch in bereits im Betrieb stehende Maschinen eingebaut werden.
Diese Vorrichtung arbeitet je nach der Dichte der Musterkettfäden
mit einem oder zwei Musterzylindern.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Merkmale und Yorteile sind nachfolgend anhand eines schematisch in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigeni
Mg. 1 - die Vorrichtung mit einem Musterzylinder in Jfi
S e itenans icht·
Fig. 2 - die Vorrichtung mit zwei Musterzylindern in
Fig. 2 - die Vorrichtung mit zwei Musterzylindern in
Seitenansicht.
Fig. 3 - die Vorrichtung mit einem Musterzylinder in
Fig. 3 - die Vorrichtung mit einem Musterzylinder in
Vorderansicht.
Fig. 4 - die Vorrichtung mit einem Musterzylinder und von einer anderen Ausführung der Steuerhebel in Seitenansicht.
Fig. 4 - die Vorrichtung mit einem Musterzylinder und von einer anderen Ausführung der Steuerhebel in Seitenansicht.
Die Mustervorrichtung ist mit einem Musterzylinder 1 ver- ™
sehen, der oberhalb und quer zur Fadenkette 15 gelagert und auf einer Antriebswelle 2 festgekeilt ist, die in den
in ortsfesten Seitenwänden 35 angeordneten lagern gelagert ist und durch ein Übersetzungsgetriebe von der Hauptwelle
der Wirkmaschine angetrieben wird. In die Bohrungen 3, die im Mantel des Musterzylinders 1 vorgesehen sind, sind
Musterstifte 4» dem betreffenden Muster entsprechend, eingesetzt.
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Auf der parallel mit der Antriebswelle 2 und zwischen
der Fadenkette 15 und dem Musterzylinder 1 ortsfest angebrachten Stange 5 sind die Steuerhebel 6 mit dem Anschlagarm 25 und dem Arm 9 frei schwenkbar gelagert. Sie Stange
5 ist zwischen den auf beiden Seiten der Fadenkette 15 angebrachten Haltern 13 gelagert, die mittels Schrauben 26
auf dem Querbalken 14 befestigt sind.
Der Anschlagarm 25 ist einerseits mit dem Daumen 7, der
unmittelbar in die Bahn der Musterstifte 4 eingreift, versehen, andererseits mit einer Führungsöse 8, die auf
einem aus einem Draht bestehenden Arm 27 angebracht ist, welcher in den Anschlagarm 25 eingesetzt ist. Die Fiihrungsösen 8 sind auf den gleichliegenden Armen der Steuerhebel 6
angebracht. Die aus Draht bestehenden Arme 27 sind nach oben abgebogen und die Steuerhebel 6 schwingen aus der in
Fig. 1 dargestellten Grundstellung nach unten.
In geteilten Lagern, die in den Haltern 13 angeordnet sind, ist der Streichbaum 11 drehbar gelagert, dessen entsprechende Arbeitsstellung durch die Klemmschraube 36 gesichert
wird. Die Arme 9 der Steuerhebel 6 liegen in ihrer Grundstellung auf der durchlaufenden Leiste 10 auf, die auf den
mittels der Schraube 12 an dem Streichbaum 11 befestigten
Haltern 28 angebracht ist. Die Stellung der durchlaufenden Leiste 10 wird nach Lockerung der Oeome'chraube 36 durch
entsprechende Verdrehung des Streichbaumes 11 eingestellt.
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Die auf dem Kettbaum 16 aufgewickelte Fadenkette 15 besteht aus Musterkettfäden 29 und Grundkettfäden 30.
In dem Ausführungsbeispiel sind beide Fadengruppen auf
einem gemeinsamen Kettbaum 16 aufgewickelt. Es ist selbstverständlich, daß Jedes Kettfadensystem seinen eigenen Kettbaum
haben kann. Die Fadenkette 15 wird τοη dem Kettbaum 16 über den Streichbaum 11, die Spannrolle 17 und den
Schwinghebel 18 zu den Lochnadeln 19 der Legeschiene 20
geführt. Die Legeschienen für die Grundkettfäden 30 sind · nicht dargestellt.
Die Musterkettfäden 29 sind z.B. in Paaren in die Führungsösen
8 eingezogen, wobei sieh zwischen zwei Musterkettfäden 29 stets zwei Grundkettfäden 30 befinden.
Die Bohrungen 3 sind im Mantel des MusterZylinders 1
entlang nicht dargestellter Umfangskreislinien (Fig. 2)
vorgesehen. Alle Musterstifte 4, die in die Bohrungen 3 m der gleichen Umfangskreislinie eingesetzt sind, kommen
der Reihe nach mit ein und demselben Steuerhebel 6 in Berührung. Die Anzahl der auf derselben Umfangskreislinie
liegenden Bohrungen 3 bestimmt demnach den Eapport oder dessen Vielfaches des längs des Gewirkes herzustellenden
Musters. Die Anzahl der Umfangskreislinien mit Musterungsstiften 4 entspricht der Anzahl der Lamellen, bzw. der
Steuerhebel 6 in demselben Lamellensystem.
In diesem Falle sind die Umfangakreielinien um vier Wirk-109882/0450
m. Q _
nadelteilungen voneinander entfernt.
Pig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße aus zwei iyarnttriech
angeordneten Vorrichtungen gemäß Fig. 1 bestehende Mustervorrichtung. Das zweite System der Steuerhebel 6' ist aueschwenkbar auf einer unbeweglichen Stange 5' gelagert,
die zwischen zwei Haltern 13* angebracht ist, did mittels
Schrauben 26' auf den Querbalken H befestigt sind. In den
Haltern 13' ist drehbar der Streichbaum 11' gelagert. Die durchlaufende Leiste 10' ist auf den mittels der Schraubt
12' auf dem Streichbaum 11' befestigten Haltern 28' angebracht.
Beide Musterzylinder 1,1' sind auf Antriebswellen 2t2'
befestigt, die in den ortsfesten Seitenwänden 351 gelagert sind und synchron durch das Übersetzungsgetriebe
von der Hauptwelle der Wirkmaschine angetrieben werden.
Pie Fadenkette 15» die aus Musterkettfäden 29 und Grundkettfäden 30 besteht, wird über die Streichbäumt 11,11*
und den Schwinghebel 18 zu den Loohnadeln 19 der Legeschiene 20 geführt. Die Legeschienen für die Grundfäden
30 sind nicht dargestellt. Die Mueterkettfäden 29 werden
abwechselnd zu zweien in die Pührungsösen 8,8*eingeführt.
Zwischen zwei Mueterkettfäden 29 befinden sich stets zwei Grundkettfäden 30.
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Die Anordnung der Musterzylinder 1,1* stimmt mit jener
in Pig. 1 überein, bis auf die Teilung der umfangskreislinien,
entlang welcher die Bohrungen 3,3* angebracht sind. Beim Einziehen zweier Musterkettfäden 29 in eine
Führungsöse 8,8', die mit zwei Grundkettfäden 30 abwechseln,
sind die Umfangekreislinien auf den Musterzylindern 1,1' um je acht Wirknadelteilungen voneinander entfernt.
Fig. 3 zeigt in Vorderansicht eine Kettwirkmaschine, di·
mit einer erfindungsgemäßen Mustervorrichtung versehen ist·
Diese Mustervorrichtung ist als selb*tändigt Einheit auf
dem Rahmen 21 der Maschine angebracht. Die Antriebswell·
2 des Musterzylinderβ 1 ist auf der linken Seite in der
Konsole 31 und auf der anderen Seite ia Übersetzungsgetriebe 24 gelagert, dessen mit einem Kettenrad 23 endende Eingangewelle
32 mittels eines Kettengetriebes 33 mit dem Kettenrad
22 verbunden ist. Die Welle 34 des Kettenrades 22 ist über ein nicht dargestelltes Übersetzungsgetriebe mit M
der nicht dargestellten Welle der Maschine gekuppelt.
Die Konsole 31 und das Übersetaungagetriebe 24 sind auf
dem Querbalken 14 angebracht, der von dem Rahmen 21 der Maschine getragen wird.
Die Stange 5 der Steuerhebel 6 wird duroh Halter 13 getragen,
die auf dem Querbalken 14 befestigt sind.
Die Mustertettiäden 29 werden zu zweien in die Tührungsösen
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« ro -
der Hebel 6 eingeführt, wobei eich awiechen zwei Mueterkettfäden 29 stete zwei Grundkettfäden 30 befinden.
In den in fig. 3 nioht dargestellten Bohrungen 3 dee au·
Tier Seilen zusammengesetzten Mustereylindere 1 werden
je naoh dem betreffenden Muster die Mutteretifte 4 eingesetzt*
Sie fadenkette 15 wird in die Loohnadeln 19 der Legeschiene eingelegt. Die Loohnadeln 19 sind in Hadelbleie
eingegossen und diese sind auf der leiste der Legeschiene
20 befestigt, die verschiebbar auf den auf der Legewelle
38 befestigten Hängern 37 gelagert 1st. Besserer Ansehaullohkeit halber sind nur einige Kettfäden und nur eine
Legeschiene dargestellt·
In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Mustervorrichtung dargestellt, die eich von der Vorrichtung nach Pig· 1 durch
eine andere Ausführung der mit der Führungsöse 8 versehenen Steuerhebel 61 unterscheidet· Der Musters/linder
1 1st in gleicher Weise ausgeführt wie in Fig. 1· Die Steuerhebel 61 unterscheiden sioh von den Steuerhebeln 6
in Fig. 1 dadurch, daß die FUhrungsuse auf dem dem Anschlag arm 251 mit dem Daumen 71 gegenüberliegenden Arm 91
angebracht ist. Die Steuerhebel 61 liegen in der Grundstellung auf der durchlaufenden Leiste 101 auf, die duroh
Halter 281 getragen wird, die mittels der Schraub· 12
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- 11 auf dem Streichbaum 11 befestigt sind.
Die aus einem Draht bestehenden Arme 271 sind etwas kurzer als die gleichfalls aus einem Draht bestehenden
Arme 27 nach Fig. 1; im Gegensatz zu diesen sind sie nach unten abgebogen und die Steuerhebel 61 schwingen aus der
Grundstellung (Pig. 1) in die Arbeitsstellung nach oben.
Die Mustervorrichtung nach Fig. 1 arbeitet folgendermaßen: ™
Das gemusterte Gewirk wird auf der Kettwirkmaschine aus Musterkettfäden 29, die zu zweien in die Fiihrungsösen 8
eingezogen werden und aus Grundkettfäden 30, mit einem Rapport von 2i2, hergestellt.
In dem Musterzylinder 1 sind die Musterstifte 4-, dem
betreffenden Muster entsprechend, eingesetzt.
Alle Grundkettfäden 30 haben eine bestimmte Grundspannung, die durch einen nicht dargestellten Kettbaumregulator
gewährleistet wird. Die Musterkettfäden 29 haben nur dann «ine mit den Grundkettfäden 30 übereinstimmende Spannung,
wenn sich die Führungsösen 8 in der Grundstellung befinden.
Die Geschwindigkeit des MusterZylinders 1 wird derart
gewählt, daß die durch den entsprechenden Musterstift 4 bestimmte Dauer des Ausschwenkens des Steuerhebels 6 aus
der Grundstellung in die Spannstellung der Zeit der Bildung
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einer bestimmten Anzahl von Reihen (vier, βeons oder acht)
gleichkommt, wobei die Ittokbewegung des Steuerhebele 6
ebenso lange dauert. Duron Ausschwenken der Steuerhebel 6 in die Spannetellung wird die Spannung der Musterkettfäden 29 erhöht, was ein intensives Zusammenziehen der
gebildeten Haschen in der Sindung des Gewirkes zur Folge hat, wodurch auf dem Gewirk das gewünschte Muster gebildet
wird. Sie Grundepannung der Musterkettfäden 29 wird durch
die Lage der Leiste 10 eingestellt· . .
Die Vorrichtung naoh Fig. 4 arbeitet im wesentlichen auf dieselbe Art und Weise wie die Vorrichtung nach 71g· 1·
Die Steuerhebel 61 bewegen sioh jedoch aus der Grundstellung in die Spannetellung nach oben.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 let für Kettwirkmaschinen alt
feinerer Wirknadelteilung bestimmt. Die Musterkettfäden 29
werden abwechselnd zu zweien in die Führungsöeen 8,8'
eingeführt, wobei sich zwischen jedes Paar von Musterkettfäden 29 stets ein Paar Ton Grundkettfäden 30 befindet·
Die Anzahl der Steuerhebel 6,6' in jedem der beiden Systeme beträgt ein Achtel der Gesamtanzahl der Grundkettfäden 30·
Die Bewegung beider Musterzylinder 1,1' ist synchronisiert,
so daß die Steuerhebel 6,6' übereinstimmend schwingen, und zwar stets aus der Grundstellung in die Spannstellung naoh
unten. Jeder der Musteraylinder 1,1' arbeitet auf dieselbe
Weise wie der Musterzylinder naoh Fig. 1·
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Mustervorrichtung für Kettwirkmaschinen, die auf dem Prinzip der vorübergehenden Spannungeerhöhung der Musterkettfäden im Abschnitt zwischen den Wirknadeln und dem Kettbaum arbeitet, und einerseits mit einem System nebeneinander angeordneter Lamellen mit PührungBöse für mindestens einen Musterkettfaden versehen M ist, wobei diese Lamellen beweglich auf einer durch die Grundstellung, in welcher die Lamellen die Muster·» kettfaden entspannen, und durch die Arbeitsstellung, in welcher die Lamellen die Musterkettfäden spannen, bestimmten Bahn gelagert sind, sowie andererseits mit einem rotierenden Musterzylinder mit Musterelementen versehen ist, von denen die Bewegung der Lamellen abgeleitet wird,dadurch gekennzeichnet, mdaß die Lamellen als koaxial angeordnete Steuerhebel (6j 6'j 61) ausgeführt sind, deren Anschlagarme (25j 25*; 251) unmittelbar in die Bahn der Musterelemente (4j 4') eingreifen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Arme (9* 9'| 91) der Steuerhebel 6| 6*| 61), die den Ansohlagarmen (25j 25*; 251) gegenüberliegen, in der Grundstellung der Steuerhebel (6j 6'j 61) auf109882/0450- 14 --H-einer vertikal verstellbaren Leiste (1O| 1O'| 101) aufliegen·3· Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag arm (25| 25) dea Steuerhebele (6| 6') mit einer fUhrungstis· (8| 8') versehen ist.4. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Anachiagarm (251) gegenüberliegende Arm (91) dee Steuerhebele (61) mit einer führung·öee (8) versehen ist.109882/0450ASLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS518967 | 1967-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1760803A1 (de) |
GB (1) | GB1165109A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4520636A (en) * | 1979-11-28 | 1985-06-04 | Burlington Industries, Inc. | Woven-like warp knit fabric with tension control for top effect yarn |
US4395889A (en) * | 1979-11-28 | 1983-08-02 | Burlington Industries, Inc. | Woven-like warp knit fabric with tension control for top effect yarn |
-
1968
- 1968-07-03 GB GB3181368A patent/GB1165109A/en not_active Expired
- 1968-07-04 DE DE19681760803 patent/DE1760803A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1165109A (en) | 1969-09-24 |
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