DE2123396A1 - Formgerechte Kulierwirk- oder Strick ware sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents
Formgerechte Kulierwirk- oder Strick ware sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren HerstellungInfo
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- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
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Description
Formgerechte Kulierwirk- oder Strickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
Die Erfindung "betrifft eine formgereohte Kulierwirlc- oder
Strickware sowie das Verfahren und eine Vorrichtung au deren ■ Herstellung,wobei die Breite der Ware duroh Abwerfen von Randmaschen
verringert und in den Randzonen zusätzlich zum Grundfaden ein Hilfsfaden eingebunden ist·
Es ist bekannt, die Zahl der Masohenstäbchen einer Strickware
dadurch zu verringern, daß die letzte Masche eines abzuschließenden Maschenstäbchens auf eine nahe benachbarte Nadel
übertragen wird, die in der nachfolgenden Maschenreihe an der
weiteren Maschenbildung beteiligt ist.
Mit diesem Verfahren lassen sich absolut laufmasohenfeste Warenkanten
herstellen·
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zusätzliche
Übertragungswerkzeuge und zusätzliche Übertragungsbewegungea
der Masch'enbildungselementβ erforderlich sind, die eine gleiohzeitige
Maschenbildung nioht erlauben· In der Praxis wirkt sioh das einmal erheblioh auf die Herstellungskosten
einer Masohine aus und verringert die effektive Leistung.
Um diesen Mängeln abzuhelfen hat man bereits versucht, die
Randmaschen duroh eine Verringerung des Bereiches, in dem der
Grundfaden zugeführt wird, einfach abzuwerfen. Damit die Randmasohen sich nicht auflösen, führte man mittels
Umlegefadenführer in ein bis zwei Randmasohenstäbohen einen
oder mehrere Hilfsfäden zu, die in der Einsohlußebene um die
Nadeln herumgelegt und in der folgenden Maschenreihe mit abgeschlagen
wurden.
Dadurch wurden die Maschenhenkel der letzten Masche von dem
Hilfsfaden umschlungen, so daß beim nachfolgenden Abwerfen der Randmasche eine Laufmaschenhemmung eintritt.
—2—
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Dieses Verfahren hat mehrere Nachteile, die eine praktische Realisierung bisher verhinderten. Wird die Randmasche vollständig
umschlungen, tritt eine Produktionsminderung durch die komplizierte Bewegung des Umlegefadenführers ein·
führt man den Umlegefadenführer nur teilweise um die Nadel herum, erfolgt nur eine einseitige Umschlingung der Randmaschen.^
die eine ungenügende Laufmaschenhemmung gewährleistet.
^ Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Ware mit genügend
gesicherten geminderten Seitenkanten herzustellen, ohne daß der Strick- oder Wirkvorgang gehemmt oder unterbrochen werden
^ muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei. Verwendung eines Hilfsfadens
eine sichere Befestigung der abgeworfenen Randmaschen ohne zusätzliche Bewegung der Maschenbildungselemente ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hilfsfaden wesentlich dünner ist als der Grundfaden, kräusel—
elastische Eigenschaften besitzt und zu Maschen geformt wird, wobei mindestens die abgeworfene Masche nur aus dem Hilfsfaden
besteht.
Der Hilfsfaden besteht vorteilhaft aus thermoplastischen verformbaren
synthetischen Fasern, die im gedrehten Zustand fixiert werden und nahezu ohne Drehung zur Verarbeitung gelangen.
Der Hilfsfaden wird in jeder Reihe vorteilhaft, mindestens zwei Nadeln, zugeführt, von denen mindestens eine nur den Hilfsfaden
und mindestens eine weitere Nadel den Hilfsfaden und den Grundfaden zur Masche ausbildet, wobei die Lage der den
Hilfsfaden enthaltenen Masche zur Randmasche des Grundfadens grundsätzlich beibehalten wird.
Besonders günstige Verhältnisse in bezug auf die Laufmschenfestigkeit
ergeben sich danns wenn die jeweils letzte Wasche
eines Maschenstäbchens aus dem Grundfaden durch mindeatens zwei
aufeinander folgende Maschen aus dem Hilfsfaden abgebunden wird· Diese Ware wird erfindungsgemäß dadurch, hergestellt, daß der
Grundfaden einer veränderbaren Nadelzahl und ein Hilfsfaden pro Warenkante mindestens einer außerhalb der mit de. Grund-
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faden "belegten Nadeln unmittelbar benachbarten Nadeln zum
Kulleren zugeführt wird und mindestens die äußere Begrenzung des Hilfsfadenführerweges parallel zum Viarenrand des vom
Grundfaden gebildeten Warenstückes verlagert, wird* Vorteilhaft wird der Hilfsfaden einer stets gleichbleibenden
Nadelzahl zugeführt und der Hilfsfadenführerweg parallel zum
Warenrand verlagert·
Die für die Praxis günstigste Nadelzahl, die vom Hilfsfadenführer
belegt wird, beträgt vier Nadeln, wovon die jeweils zwei äußeren Nadeln nur mit dem Hilfsfaden und die beiden
inneren Radelt- *nit dem Hilfsfaden und dem Grundfaden belegt
werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens auf Flachkulie
wirkmaschinen besteht aus je einem Hilfsfadenführer für
jede Warenkante denen eine Antriebsvorrichtung für die Fadenlegebewegung,
in die jeweilige Bewegungsrichtung des Grundfadenführers über mindestens zwei Nadelteilungen und pro
Warenkante eine Versatzvorrichtung für die Verlagerung des Hilfsfadenführerweges vorgesehen ist«
Die Versatzvorrichtungen sind vorteilhaft mit den Begrenzungsanschlägen für den Grundfadenführer gekoppelt und während der
Abschlagbewegung der Nadelbarre in beide Versatzrichtungen schaltbar.
Die Hilfsfadenführerschienen werden vorteilhaft über kraftschlüssig
wirkende Mittel angetrieben.
Die ßewegungsverlagerung und die Veränderung des Hilfsfadenführerweges
kann dann durch an den Begrenzungsanschlägen für den Grundfadenführer angeordnete Anschläge erfolgen, wobei
mindestens der äußere Anschlag gegenüber dem Anschlag des Grundfadenführers verstellbar sein kann.
Der Vorteil dieser Ware besteht vor allem darin, daß die geminderten Seitenkanten ausreichend gegen Maschenlaufen gesichert
sind, keine Schleifen oder Henkel bilden und gegenüber den anderen Warenteilen nur unwesentlich stärker ausfallen,
so daß nur schmale, wenig aufwerfende Nähte entstehen.
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Das Verfahren hat den VorteiZi daß mit geringem materiellen Aufwand und mit hoher Produktivität vollreguläre Ware erzeugt
werden kanu* Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
auf Flaohkulierwirkmasohinen ermöglicht den Verzicht auf die Minderdeckvorrichtung und erhöht die effektive Leistung
der Flachkulierwirkmaschine je nach der Form der Warenstücke bis zu 50 #· '
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Mindern mit Maschenübertragung besteht darin, daß mit diesem neuen Verfahren beliebig
geformte Warenstücke mit hoher Produktivität und ohne wesentlichen Aufwand an der Maschine hergestellt werden können.
ψ Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen
erläutert werden» In den dazugehörigen Zeuohnungen zeigen die
Fig. Ibis 4: verschiedene Varianten geminderter Waren-
stüoke schematisch,
Fig. 5 und 6: zwei geminderte Warenstüoke mit der Praxis nahekommender Lage der abgeworfenen Maschen,
eine schematische Darstellung der Fadenführersteuerung zur Durchführung des Verfahrens,
eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung für die Fadenführer an Flachkulierwirkmaschinen,
eine Seitenansicht dazu und Vorderteil eines Pullovers
eine Seitenansicht dazu und Vorderteil eines Pullovers
Die weitere Erläuterung der Erfindung soll an einer Ware erfolgen,
die auf einer ReGhts-Links-Flachkulierwirkmaschine
hergestellt wird. Das schließt jedoch nicht aus, daß eine solche oder ähnliche Ware auch auf anderen Wirk- Strickmaschinen
hergestellt werden kann, z.B. auf Rechts-Eechts-Flachkulierwirkmaschinen
oder flachen bzw. runden Strickmaschinen jeder Art.
Die Wirkware ist aus dem Grundfaden 1 gewirkt, der vorteilhaft aus einer Vielzahl einzelner Kapilaren besteht. In den Randzonen
wird je ein Hilfsfaden 2 eingearbeitet, der wesentlich
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Fig. | 7: |
Fig. | 8: |
Fig. | 9: |
Fig. | 10 |
dünner ist als der Grundfaden Ί und stark kräuselnde Eigenschaften
besitzt. Er kann sich aus mehreren minifilen Einzelfäden zusammensetzen, die bei unterschiedlicher Drehung thermoplastisch
fixiert werden und nahezu ohne Drehung zur Verarbeitung gelangen. Diese Fäden haben die Eigenschaft, daß sie sich
spannungslos in Schleifen gelegt, zusammenziehen und in sich
verdrehen. Diese Wirkung des Hilfsfadens 2 wird nun dazu ausgenutzt, die abgeworfenen Randmaschen 3 eines aus einem
stärkeren Grundfaden 1 hergestellten Gewirkes abzubinden·
Unterstützt wird dieser Effekt dadurch, daß der Grundfaden 1 insbesondere bei der Herstellung von Oberbekleidung wesentlich
steifer und weniger elastisoh ist als der Hilfsfaden 2. Dadurch liegen in den Maschen, die nur aus dem Hilfsfaden 2
bestehen, andere Dehnungsverhältnisse vor als in den Maschen, die den Grundfaden 1 enthalten»
Durch das Bestreben des Hilfsfadens, sich bei Entspannung zusammenzudrehen,
werden auch einzelne Kapilaren das Grundfadens mit erfasst und gehalten, was die Laufmaschenhemmung erhöht.
Die aus dem Hilfsfaden gebildeten Randmaschen 4 sind auf Grund der Stärke des Fadens 2 und seines Kräuseleffektes kaum sichtbar·
Auch in Maschen 5, die der Hilfsfaden 2 gemeinsam mit dem Grundfaden Ί bildet, tritt keine erkennbare Veränderung der
Struktur und Dichte des Gewirkes auf.
Der Hilfsfaden 2 kann in nahezu beliebigen Bereichen zugeführt
werden, wenn garantiert ist, daß mindestens die abgeworfene Masche 4 nur aus dem Hilfsfaden 2 besteht·
Dabei kann der Hilfsfaden 2 nur allein zu Maschen geformt sein (Fig. 1). Um eine wirksame Verschlingung der Maschen 4 aus dem
Hilfsfaden 2 zu erreichen, ist es günstig, wenn jede letzte Masche 3;5 aus dem Grundfaden 1 durch mindestens zwei Maschen
aus dem Hilfsfaden 2 abgebunden wird· Die Versohllngung der Maschen ist dann unter allen bei der Weiterveraroeitung und der
Benutzung der Ware auftretenden Beanspruchung ausreichend, zumal diese Seitenkanten der Ware wegen der Einrollbestrebung
und in der Praxis beim Gebrauoh nioht frei liegen.
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Der Hilfsfaden 2 kann auch, eine !wasche mit dem Grundfaden 1
gemeinsam und eine tasche allein "bilden (Fig. 2).
Hier tritt der gleiche Effekt auf wie im ersten Fall (Fig. 1), Dieser Effekt ist in Fig. 6 veranschaulicht, der Hilfsfaden
zieht sich, in der iuasche 5 ebenso zusammen, als würde er allein
verstrickt und verbindet sich so auch mit der abgeworfenen
Masche 4 aus dem Hilfsfaden 2.
In Fig. 3 wird der Hilfsfaden 2 in vier Maschen eingebunden.
Davon bestehen je zwei Masohen 5 aus dem Hilfsfaden 2 und dem Grundfaden 1, und zwei Maschen 4 nur aus dem Hilfsfaden 2.
Die V/irkung bei einnädligem. Mindern ist in Fig. 5 dargestellt»
Dadurch, daß .der letzten Masche 5 mit dem Grundfaden 1 noch mindestens zwei Maschen 4 aus dem Hilfsfaden 2 folgen, wird
der Grundfaden 1 der Masche 5 beiderseitig umschlungen, so daß auch dem Abspreizen der Masche 5 nach dem Abwerfen entgegen
gewirkt wird.
Die Minderung eines Warenstückes 6 (Flg. 10) erfordert in der Regel das Abwerfen unterschiedlicher Maschenzahlen in
beliebiger Folge. Das beschriebene Verfahren gestattet die Minderung praktisch in jeder beliebigen Form. Es ist möglich,
in jeder beliebigen Reihe beiderseitig ein bis drei Maschen abzuwerfen. In diesem Falle ist es jedoch notwendig, den Weg
des Hilfsfadenführers 8;9 veränderlich zu gestalten, so daß
die Zahl der letzten Masche 5 des Grundfadens 1 folgenden
Maschen 4 stets gleichbleibt.
Die Fig. 7 zeigt ein Schema der Steuerung der Fadenführer an Flachkulierwirkmaschinen.
Der Grundfadenführer 7 und sein Bewegungsverlauf ist durch eine
Vollinie gekennzeichnet.
Die Hilfsfadenführer 8;9 sind durch den Kreis 8 bzw. durch
den Doppelkreis 9 und ihr Bewegungsverlauf durch gestrichelte Linien bzw. strichpunktierte Linien dargestellt.
—7—
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Doppelte Linien zeigen stets den Bewegungsverlauf beim
Kulieren und einfache Linien den Bewegungsverlauf der Fadenführer 7;8;9 beim Abschlagen der Maschen an.
Die auf den Ebenen 10;12;14 dargestellten Stellungen der
Fadenführer werden jeweils nach dem Kulieren einer Reihe eingenommen·
In den Ebenen 11;13;15 haben die Fadenführer 7;8;9 die Stellung, die sie nach dem Abschlägen der Maschen und vor Beginn
des Kulierens der folgenden Reihe einnehmen· Die Ebene 10 zeigt die Ausgangsstellung der Fadenführer 7j8;9.
Während des Abschlagens der Maschen werden alle Fadenführer 7;8;9 z.B. um eine Teilung nach innen geschalten, und stehen
danach in der Stellung der Ebene 11.
Beim anschließenden Fadenlegen zum Kulieren beginnen vorteilhaft alle Fadenführer 7;8;9 gleichzeitig mit ihrer Bewegung und
erreichen die Stellung in Ebene 12»
Die Fadenführer 7;8;9 haben wieder ihre neue Ausgangsstellung erreicht und der Vorgang könnte sich in der gleichen Weise
in der folgenden oder in einer der nächsten Reihen wiederholen·
In der Fig. 7 ist jedoch zwischen der Ebene 12 und der Ebene
ein Übergang auf zweinädliges Mindern vorgesehen. Um in diesen Fällen die Charakteristik der Abbindung der Randmaschen an
beiden Seiten in gleicher Weise zu erreiohen, ist einmal eine Veränderung des Hilfsfadenführerweges und unter Umständen
auch eine Verlagerung der Begrenzung der Hilfsfadenführer 8;9
mindestens an der äußeren Kante gegenüber dem Begrenzungsanschlag des Grundfadenführers 7 notwendig·
So wird z.B. der Hilfsfadenführer 9 während des Abschlagens
der zweiten Reihe nur um eine Teilung versetzt, während der Hilfsfadenführer und der Grundfadenführer 7 um zwei Teilungen
versetzt wird (Ebene 13). Anschließend wird der Hub der Hilfsfadenführer 8;9 entweder vom Antrieb her oder durch Verlagerung
der ßegrenzungsanschläge zum Beispiel um eine Teilung vergrößert (siehe Stellung der Ebene 14),
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Die Vorrichtung zum Antrieb der Hilfsfadenführerschienen
Ί6;i7 ist schematisch in Fig. 8 dargestellt*
Sie besteht aus je einer Kurve 18;19 und je einem Schieber
20;21, der seinen Antrieb von einer schwingenden Schiene 22 erhalte Die Kurven 18;19 werden vorteilhaft kraftschlüssig an
den Hilfsfadenführerschienen 16; 17 befestigt. Zur Veränderung
und Verlagerung der Bewegung der Hilfsfadenführer 8;9 sind an
jedem Begrenzungsanschlag 23; 24 des G-rundf adenf ührers 7 je zwei Anschläge 25;26;27;28 für die Hilfsfadenführerschienen
16;17 vorgesehen, von denen mindestens der Anschlag 26;28
für die äußere Begrenzung verstellbar ist·
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Claims (1)
- Patentansprüche:Q^ Formgereohte Kulierwirk- oder Strickware deren Breite durch Abwerfen von Handmaschen verringert und in den Randzonea zusätzlich zum Grundfaden ein Hilfafaden eingebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfaden (2) wesentlich dünner ist als der Grundfaden (1), kräuselelastische Eigenschaften besitzt und zu Maschen geformt ist, wobei mindestens die abgeworfene Masche (4) nur aus dem Hilfsfaden (2) besteht.2, Kulierwirk- oder Strickware nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfaden (2) in den geminderten Abschnitten in mindestens zwei Randmaschen (4;5) eingebunden ist, von den mindestens die äußere nur von dem Hilfsfaden (2) und mindestens eine innere Masche (5) gemeinsam von dem Hilfsfaden (2) und dem G-rundfaden (1) gebildet wird.3· Kulierwirk- oder Strickware nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils letzte Masche (3j5) eines Maschenstäbohens die den Grundfaden (1) enthält, durch mindestens zwei aufeinander folgende Masohen (4) aus dem Hilfsfaden (2) abgebunden ist·4· Verfahren zur Herstellung von Kulierwirk- oder Strickware nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundfaden ξΐ) einer veränderbaren Nadelzahl und ein Hilfsfaden (2) pro Warenkante mindestens einer außerhalb der mit dem Grundfaden belegten Nadeln benachbarten zusätzlichen Nadel zum Kulieren zugeführt wird und mindestens die äußere Begrenzung des Hilfsfadenführerweges parallel zum WarenJrand verlagerbar ist· '1098S2/11975· Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfaden (2) einer stets gleichbleibenden Nadelzahl zugeführt und der Hilfsfadenführerweg parallel zum Warenrand verlagert wird»6· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens auf llachkulierwirkmaschinen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Warenkante ein Hilfsfadenführer (8;9) vorgesehen ist ι dem eine Antriebsvorrichtung (18;22) für die Fadenlegebewegung in die jeweilige Bewegungsrichtung des Grundfadenführers (7) gekoppelt und für die Verlagerung des Hilfsfadenführerweges vorgesehen ist und die Versatzvorrichtung (23 bis 28) während der Abschlagbewegung der Nadelbarre in beide Versatzrichtungen schaltbar iste7·- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfadenführerschienen (16;17) über kraftschlüssig wirkende Mittel (18;19) antrejltoar sind und daß an je einem Begrenzungsanschlag (23j24) für je eine Hilfsfadenführerschiene (16;17) Anschläge (25;26 bzw„ 27;28) vorgesehen sind, von denen mindestens der die äußere Begrenzung bildende Ansehlag (26j28) verstellbar ist.109852/1197
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