DE2003809A1 - Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine

Info

Publication number
DE2003809A1
DE2003809A1 DE19702003809 DE2003809A DE2003809A1 DE 2003809 A1 DE2003809 A1 DE 2003809A1 DE 19702003809 DE19702003809 DE 19702003809 DE 2003809 A DE2003809 A DE 2003809A DE 2003809 A1 DE2003809 A1 DE 2003809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
terry
distance
fabric
beating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702003809
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rueti AG filed Critical Maschinenfabrik Rueti AG
Publication of DE2003809A1 publication Critical patent/DE2003809A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

! 28. Januar 1970
Maschinenfabrik Rüti AG, vormals Caspar Honegger, 8630 Ruti/ZH
Schweiz Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine. ·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Frottiergewebes, bei welchem Schussfäden in sich wiederholender Folge in verschiedenen Entfernungen vom Gewebeanschlag angeschlagen werden.
Beim Herstellen von Frottiergeweben ist es bekannt, mit Folgen von Schussfadeneintragungen zu arbeiten, dergestalt, dass in einem Abstand vom Gewebeanschlag Schussfäden eingelegt werden, wobei der eine dieser Schussfäden vom Frottierfaden, d.h. vom Faden, welcher den Flor bildet, umschlungen wird. Beim nachfolgenden Verschieben dieser Schuss fäden an den Gewebeanschlag heran werden die Kettfäden, welche das Grundgewebe bilden, gehalten* Die den Flor bildenden Kett
Erf.44 · ■ .
20« Januar 1969 EZ/JK 0 0 983 3/ 1397
BAD ORIGINAL
fäden werden jedoch um eine solche Strecke frei gegeben, welche dem Betrag des Verschiebens der Schussfäden zum Gewebeanschlag gleich ist. Dadurch entsteht die Schlaufenbildung der Frottierfäden.
Durch vorliegende Erfindung soll die Gleichmässigkeit der Florhöhe der einzelnen Frottierschlaufen verbessert werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfaden der Folge in einem vorgegebenen Abstand vom Gewebe-™ anschlag angeschlagen wird, dass der zweite Schussfaden der Folge in einem diesem vorgegebenen Abstand gleichen oder etwas kleineren Abstand von Gewebeanschlag angeschlagen wird, dass der letzte Schussfaden der Folge in einem Abstand vom Gewebeanschlag angeschlagen wird, welcher dem Anschlagen beim Glattweben entspricht und dass die Frottierkettfäden um den zweiten Schussfaden geschlungen werden.
Die Erfindung bezieht sich ausserdem auf eine Anordnung ^ an einer Frottiermaschine zum Anschlagen der Schussfäden, bei welcher die Anschlagbewegung des Webblattes durch ein Steuermittel veränderbar ist, um in sich wiederholender Folge Schussfadenanschlagstellungen in verschiedenen Entfernungen vom Gewebeanschlag zu erzielen. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel Anschlagstellungen des Webblattes bewirkt, von denen die erste eine vorgegebene Entfernung vom Gewebeanschlag und die zweite eine in Bezug auf diese vorgegebene Entfernung gleiche oder etwas kleinere Entfernung vom Gewebeanschlag hat und von denen die dritte eine Entfernung
009833/1397
BAD QRJßiNÄtP l" ■
vom ^-'./ebeanschlag hat, welche dem Anschlagen beim Glattweben ; entspricht, wobei vor und nach dem zweiten Anschlagen für die Frottierfäden ein Fachwechsel vorgesehen ist.
Die Erfindung sei nun an Hand eines AusfUhrungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert. In der letzteren ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anordnung zum Bilden des Frottiergewebes und
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Kett- und Schuss- fäden in vergrössertem Masstab während des Web-
Vorganges, welche der Erklärung der Arbeitsweise -dient.
Geraäss Fig. 1 wird ©ia© senkrecht zur Zeichnungsebene -angeordnete Platte 11 an ihr@& feeiies- Süden von je" einer TragstUtze oder je einem Antriebsglied 12 |prferageao Die Stützen 12 führen um die Achse 13 Schwingungen konstanten Winkels oder gleichbleibender Bewegungswege aus. Liegt eine Webmaschine mit d Webschützen vor, so werden die Schützenkasten von diesen Tragstützen 12 getragen. Zwei Schwenkarme 14 sind ebenfalls um die Achse 13 schwenkbar. Soweit sie durch das Antriebsglied 12 verdeckt sind, sind sie gestrichelt gezeichnet. Am obern Ende tragen die Ladestützen oder Schwenkarme 14 eine Weblade 15 und ein Webblatt 16. Die Lade 15 und das Blatt 16 erstrecken sich senkrecht zur Zeichnungsebene. Sie sind an ihren beiden Enden von je einem Schwenkarm 14 getragen. Die Letzteren besitzen ausserdem an ihrem obern Ende je einen Träger 17. An diesen
0 0983371397
ist ein Ende je eines Kniegelenkes mit den Armen 18 vnd 19 drehbar befestigt. Das andere Ende jedes der Kniegelenke ist um je eine Achse 33 schwenkbar, welche von je einer Verlängerung 20 getragen ist. Die Letzteren bildet je einen Teil der Antriebsglieder 12. Der um die Achse 21 schwenkbare Arm 18 ist durch eine Spiralfeder vorgespannt. Diese Vorspannung ist bestrebt, den Arm 18 des Kniegelenkes 18, 19 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Endlage dieser Drehung wird durch den einstellbaren Anschlag 36 bestimmt. Der Arm 19 ist mit dem Arm 22 starr verbunden. Der Letztere trägt an seinem freien Ende eine Stange 23, in welche die Haken der Halteglieder 24, 25 in ihrer gesenkten Stellung eingreifen können. Die Halteglieder 24, 25 sind von verschiedenen Längen. Sie können in ihrer Länge einstellbar sein. Sie bilden mit der Armen 26 reap. 27 um die Achse 34 schwenkbare Doppelhebel. Zu jedem der Kniegelenke 18, 19 gehören zwei Halteglieder 24, 25.
Der Betätigungsmechanismus flir die Halteglieder 24, ist mehr oder weniger schematisch dargestellt. Pro Schusseintrag macht die Exzenterscheibe 32 eine Drehung. Falle eines der Halteglieder 24, 25 in seine gesenkte oder Haltestellung bewegt sein soll, so wird durch ein Programm der entsprechende Haken 30 oder 31 gesenkt, wodurch die Stange 28 oder 29 auf der Flihrungskurve des Exzenters 32 bleibt. Während des Anliegens auf dem kleinen Durchmesser der Scheibe 32 befinden sich somit die Haken 24, 25 in ihrer untern Stellung, d.h. in der Stellung, in der sie die Stange 23 und damit den Arm 32
009833/1397
BAD Ö&iÖiNAL "
■ ■ ■ . — 5 -
halten. Im angehobenen Zustind verhindern die Haken 30, 31» dass sich die ihnen zugeordneten Stange 28 resp. 29 nach rechts bewegen, sodass die entsprechenden Halteglieder. 24 resp. 25 in ihrer gehobenen Stellung bleiben.
Das Frottiergewebe ist mit 40 und die Kettfäden sind mit 41, 42 und 43 bezeichnet. Die Art des Herstellens des Gewebes 40 ist in Fig. 2 schematisch ausführlich gezeigt. Das Grundgewebe wird mittels der Kettfäden 41 und 42 und der Flor durch die Frottierkettfäden 43 gebildet. Der Gewebeanschlag sei durch den zuletzt eingetragenen Schussfaden 44 gegeben. jQ Nach einem Fachwechsel der Kettfäden 41» 42 für das Grundgewebe wird der nächste Schussfaden 46 eingelegt und wie in Fig. 2b gezeigt, in einem Abstand s vom Gewebeanschlag angeschlagen. Der nächste Schussfaden 47 wird in das gleiche Fach der Kettfaden 41, 42, aber mit in ihrer Fachstellung gewechselten Flor- oder Frottierfäden 43 eingetragen. Der Schussfaden 47 wird, wie in Fig. 2c gezeigt, in einer Entfernung t vom Gewebeanschlag 44 angeschlagen, welche gleich der Strecke s oder etwas
■ ' ■ "- ■ '■-'■'" - ' - ■ ■ m
kleiner als diese ist. Dadurch wird der Faden 46 etwas gegen " den Gewebeanschlag 44 hin verschoben und die Fäden 46 und 47 werden dicht aneinander gelegt. Mach einem Fachwechsel der . Fäden 41 und 42 und des Frottierfadens 43 wird der nächste Schussfaden 48 eingelegt. Der angchliessende Fadenanschlag erfolgt bis zu einer solchen Entfernung an den Gewebeanschlag 44, dass die Schussfäden 46 bis 48 d,ie einem Normalgewebe oder dem Glattweben entsprechenden Abstände besitzen. Daraufhin wiederholt sich die Folge der Schusseintragungen, d.h. es wird wieder-
009833/1387
BAD ORIßlNAt
S A Vi--' -"* Μ3' f '-■ *"Λ *"
*#* Λ p'fi.
um der nächste Schussfaden eingelegt und in der Entfernung β vom neuen Gewebeanschlag 48 angeschlagen usw.
Um das in Fig. 2 dargestellte Frottiermuster zu weben, wird, unter Bezugnahme auf Fig. I1 beim Eintragen des Schussfadens 46 der Haken 31 gemäss einem Programm, welches z.B. in einer Lochkarte einer Fachbildemaschine festgelegt ist, angehoben. Wenn der Exzenter 32 die Stange 29 nach links bewegt, so wird diese durch den einklinkenden Haken 31 gehalten. Damit : bleibt das Halteglied 25 in seiner obern Stellung. Da das Progfl| ramm den Haken 30 jedoch nicht nach oben bewegt, so kann sich die Stange 28 nach rechts bewegen und mit dem Exzenter 32 in Kontakt bleiben. Wenn nun zum Anschlagen des Fadens 46 die Antriebsglieder 12 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 13 schwingen, so werden die Schwenkarme 14 mitgenommen, da diese auf jeder Seite der Webmaschine Über die gestreckten Kniegelenke 18, 19 mit den Antriebsgliedern 12 gekoppelt sind. Bei der Annäherung des Webblattes 16 gegen den Gewebeanschlag 44 wird auf jeder Seite der Webmaschine der Stab 23 jedes Armes 22 durch (P ein Halteglied 24 erfasst. Damit drehen sich die Arme 22, 19 um die Achse 33 und der Arm 18 wird gegen die Spannung der auf der Achse 21 angebrachten Spiralfeder gedreht. Durch dieses Knicken des Kniegelenkes 18, 19 wird der Abstand der Achsen 21, 33 kleiner. Da die Schwingungen des Schwingungsgliedes 12 stets gleich bleiben, so wird sich daher das Webblatt 16 weniger nahe an den Gewebeanschlag 44 heranbewegen, als wenn beide Halteglieder 24, 25 angehoben wären. Das Halteglied 24 ist nun so ;
009833/1397
BAD ORIGINAL
eingestslit, dass der Faden 46 nur bis auf die Entfernung s gegen den Gewebeanschlag 44 hin geschoben wird.
Während des Einlegens des Schussfadens 47 wird nun der Haken 30, z.B. durch Signale von der Schaftmaschine, angehoben und der Haken 31 gesenkt. Damit gelangt das Halteglied 25 in seine Wirkstellung und das Halteglied 24 wird in seiner unwirksamen Stellung gehalten. Das Halteglied 25 ist etwas länger' als das Halteglied 24» sodass beim Anschlagen des Schussfadens 47 der Stab 23 etwas später erfasst wird als dies im Falle des j Anschlagens des Schussfadens 46 der Fall war. Damit wird der Schwenkarm 14 etwas weniger zurückgezogen und der Anschlag des Blattes erfolgt näher an der Gewebekante 44» in einem Abstande t von dieser.
Beim Eintragen des agöfestfolgen Schussfadens 48 werden beide Haken 30 und 31 angehobea» Als Fo>lg@ <äair©n bleiben beide Halteglieder 24, 25 in ihrer gehobenen9 itawi?k©äm@n Stellung. Beim Anschlagen des Fadens 48 bleibt daher das Kniegelenk 18, 19 gestreckt und das Webblatt 16 führt eine volle Anschlagbe- M wegung aus. Während beim vorangehenden Anschlagen des Fadens 47 auch der Faden 46 um ein kleines Stück gegen den Gewebeanschlag 44 verschoben wurde, so werden nun beim Anschlagen des Fadens 48 sowohl dieser Faden 48 als auch die Fäden 46 und 47 vollständig an den Gewebeanschlag 44 hin geschoben, wie dies aus Fig. 2d ersichtlich ist. Wenn nicht auf den Gewebeanschlag 44 Bezug genommen wird, so kann gesagt werden, dass bei geho-. benen Haltegliedern 24, 25 der Fadenanschlag an der Stelle Ait
009833/1397
BAD ORIGINAL
bei gesenktem Halteglied 25 ier Fadenanschlag an der Stelle A2 lind bei gesenktem Halteglied 24 an der Stelle A3 erfolgt. Es ist bei dem beschriebenen Webvorgang im Auge zu behalten, dass der Gewebevorschub, der dem gewöhnlichen Weben oder dem Glattweben entspricht, stets vorhanden ist.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegender Erfindung, dass beim Anschlagen des Schussfadens 47 dieser gegen den Schussfaden 46 drückt und dabei der Letztere ebenfalls etwas gegen die Gewebekante 44 geschoben wird. Dadurch wird " der Frottierfaden 43 zwischen den Schussfäden 46, 47 in der Arbeitsphase der Fig. 2c bereits kräftig gehalten. Dieses Halten ist beim vollen Anschlag nach Fig. 2d noch verbessert, weil dabei der Frottierfaden 43 den Kettfaden.47 umschlingt und beidseitig an diesen angepresst ist. Als Folge dieses Haltevorganges erhält man gegenüber den heute bekannten Frottiergeweben eine erhebliche Verbesserung in dem Sinne, dass die Schlaufen 43 von merklich gleichmässigerer Grosse werden.
φ Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zum Anschlagen der
Schussfäden kann auch beim Herstellen von Geweben mit verschiedenen Florhöhen verwendet werden. Zu diesem Zweck wird neben den Haltegliedern 24, 25 ein drittes Halteglied vorgesehen, welches langer ist als die Halteglieder 24, 25 und welches bei der kleinen Florhöhe die Lage des Gewebeanschlage 44 festgelegt. Bei Weben der grossen Florhöhe wird dieses Halteglied in die inaktive Position versetzt. In einer andern, dem gleichen Zwecke dienenden Ausführungsform sind, wie in Fig. 1 gezeigt, nur zwei
0098 3 3/1397
Halteglieder 24» 25 vorgesehen. In diesem Fall wird wie boim heute verwendeten Frottierweben ohne ein erstes Teilvorschieben, wie dies für die Fäden 47» 47 beschrieben wurde, gearbeitet. Die Fäden 46 und 47 werden mit dem sich in Wirkstellung befindlichen Glied 24 angeschlagen. Die kleine Florhöhe wird unter Anschlagen mittels des Gliedes 25 und die grosse Florhöhe unter Ausschalten des Gliedes 25 erzeugt.
Es ist auch möglich, statt jeweils drei Kettfäden 46, 47, 48, deren vier als Gruppe gemeinsam anzuschlagen. In einer sol-
· i
chen Aüsführungsform würde auch der in Fig.2 gezeigte Schussfaden « 48 nur teilweise angeschlagen. Das volle, bis zum Gewebeanschlag 44 erfolgende Anschlagen findet in dieser. Ausführungsform nach dem Einlegen des dem Faden 48 nöchstfolgenden Schussfadens statt.
Soll das hergestellte Gewebe beidseitig einen Flor aufwei- , sen, so werden zusätzlich zu den Frottierfäden 43 noch weitere Frottierfäden verwendet. Deren Anordnung und Bewegungen sind symmetrisch zu den Kettfaden 43 in Bezug auf die Ebene des Gewebes 40. .
Bei der Verwendung der gezeigten Anordnung auf einer Webmaschine mit einem Schusseintrag ohne Schützen resp.ohne Schützenkästen, sind Tragstützen 12 von der gezeigten Ausführung nicht notwendig. In diesem Fall können statt der Stützen 12 irgendwelche andere .Antriebsglieder vorgesehen sein, welche Bewegungen konstanten Weges ausführen. In diesem Fall verbinden Kniegelenke 18, 19 diese Antriebsglieder mit de,n Blattstützen 14.
09831/13Ö7

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    lJ Verfahren zum Herstellen eines Frottiergewebes, bei welchem Schussfäden in sich wiederholender Folge in verschiedenen Entfernungen vom Gewebeanschlag angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfaden (46) der Folge in einem vorgegebenen Abstand (s) vom Gewebeanschlag (44) angeschlagen wird, dass der zweite Schussfaden (47) der Folge in einem diesem vorgegebenen Abstand (s) gleichen oder etwas ^ kleineren Abstand (t) vom Gewebeanschlag angeschlagen wird, dass der letzte Schussfaden (48) der Folge in einem Abstand vom Gewebeanschlag (44) angeschlagen wird, welcher dem Anschlagen beim Glattweben entspricht und dass die Frottierkettfäden (43) um den zweiten Schussfaden (47) geschlungen werden.
  2. 2. Anordnung an einer Frottiermaschine zum Anschlagen der Schussfäden, bei welcher die Anschlagbewegung des Webblattes durch ein Steuermittel veränderbar ist, um in sich wiederholen-B der Folge Schussfadenanschlagstellungen in verschiedenen Entfernungen vom Gewebeanschlag zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (22-32) Anschlagstellungen des Webblattes (16) bewirkt, von denen die erste eine vorgegebene Entfernung (s) vom Gewebeanschlag (44) und die zweite eine in I Bezug auf diese vorgegebene Entfernung (s) gleiche oder etwas kleinere Entfernung (t) vom Gewebeanschlag (44) hat und von denen die dritte eine Entfernung vom Gewebeanschlag (44) hat,
    '■ i . I
    009833/1397
    welche dem Anschlagen beim GlatSweben entspricht, wobei vor und nach dem zweiten Anschlagen für die Frottierfäden (43) ein Fachwechsel vorgesehen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein dritter Schussfaden in einem dem vorgegebenen Abstand (s) gleichen oder etwas kleineren Abstand vom Gewebeanschlag (44) angeschlagen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, j dass das Webblatt (16) an beiden Enden von je einem Schwenkarm (14) getragen ist und diese Schwenkarme (14) um eine gemeinsame Achse (13) schwenkbar sind, dass Antriebsglieder (12) vorgesehen sind, welche hin-und her gehende Bewegungen von gleichbleibenden Bewegungswegen ausführen und dass die Schwenkarme (14) mit den Antriebsgliedern (12) durch Verblsdungselemente (18, 19) in einem gegenseitigen Abstand zueinander gehalten sind, welcher durch Einwirkung des Steuermittels (22-33) auf die Verbindungselemente (18V 19)veränderbar ist. ^
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsglieder (12) Tragstützen für die Schützenkasten und ebenfalls um die gemeinsame Achse (13) schwenkbar sind.
  6. 6.Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schwenkarm (14) ein Verbindungselemente (18, 19) vorgesehen ist, welches ein Kniegelenk (18, 19) umfasst,"dass die Kniegelenke (18, 19) durch das Steuermittel (22-33) um
    009833/1597
    verschieden grosse Beträge geknickt werden können und dass jedes der Kniegelenke (18, 19) mit seinem einen Ende an je einem der Schwenkarme (14) und mit seinem andern Ende an je einem der Äntriebsglieder (12) drehbar befestigt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Kniegelenke (18, 19) durch eine Vorspannung dauernd gegen eine Endlage (36) vorgespannt ist und dass die Steuereinrichtung (22-32) je einen mit eine Arm (19) jedes Kniegelenks fest verbundenen Hebelarm (22) und eine Mehrzahl steuerbarer Halteglieder (24,25) umfasst, von denen die Letzteren (24,25) an verschiedenen Stellen in Abhängigkeit eines Programmes in den Bewegungsweg je eines Hebelarmes (22) bewegbar sind, um diesen (22) entgegen der Vorspannung des Kniehebels (18, 19) zu betätigen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (24, 25) durch Befehle betätigt werden, welche von einer Fachbildungsmaschine geliefert werden.
    Der Patentanwalt
    009833/1397
DE19702003809 1969-01-31 1970-01-28 Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine Pending DE2003809A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH152369A CH494296A (de) 1969-01-31 1969-01-31 Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2003809A1 true DE2003809A1 (de) 1970-08-13

Family

ID=4212428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702003809 Pending DE2003809A1 (de) 1969-01-31 1970-01-28 Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3695302A (de)
JP (1) JPS4944019B1 (de)
BE (1) BE745226A (de)
CH (1) CH494296A (de)
DE (1) DE2003809A1 (de)
FR (1) FR2030213A1 (de)
GB (1) GB1295714A (de)
MY (1) MY7600017A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1125861B (it) * 1979-11-26 1986-05-14 Nuovo Pignone Spa Dispositivo perfezionato per variare la posizione di battuta del pettine in macchine tessili per tessuti a spugna
EP0350446B1 (de) * 1988-07-08 1992-04-01 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Frottierverfahren und Webmaschine mit Florbildungsorganen
DE59309910D1 (de) * 1993-10-14 2000-01-27 Rueti Ag Maschf Verfahren zur Vermeidung von Anlassstellen im Gewebe in einer Webmaschine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US937139A (en) * 1906-12-31 1909-10-19 Crompton & Knowles Loom Works Terry-loom.
GB220891A (en) * 1924-02-21 1924-08-28 Harry Taylor Improvements in terry looms
US1739192A (en) * 1927-12-12 1929-12-10 Crompton & Knowles Loom Works Loom to weave terry piles of varying heights
US2099780A (en) * 1934-05-12 1937-11-23 Casteele Marc Van De Apparatus for weaving terry fabric
US2599313A (en) * 1949-04-07 1952-06-03 Berg Gustav Beating up mechanism for looms, especially for manufacturing terry toweling
FR993175A (fr) * 1949-06-09 1951-10-29 Régulateur de boucle pour métiers à tisser les tissus bouclés
US2947327A (en) * 1959-01-13 1960-08-02 West Point Mfg Co Reed positioning mechanism for terry looms
US3170490A (en) * 1963-06-14 1965-02-23 Cannon Mills Co Reed motion control for terry loom

Also Published As

Publication number Publication date
CH494296A (de) 1970-07-31
GB1295714A (de) 1972-11-08
JPS4944019B1 (de) 1974-11-26
FR2030213A1 (de) 1970-10-30
MY7600017A (en) 1976-12-31
BE745226A (fr) 1970-07-01
US3695302A (en) 1972-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642734C3 (de) Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine
DE3781707T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum klemmen, festhalten und vorfuehren von schussfaeden bei greiferwebmaschinen.
EP0450120A1 (de) Verfahren und Drehereinrichtung zur Herstellung riffelfester Kanten eines Doppelgewebes auf einer Doppelgreifer-Webmaschine
DD212757A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden einer einschlagwebkante
DE2003809A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Frottiergewebes und Anordnung an einer Frottiermaschine
DE2454878A1 (de) Tragwerk eines aus den lamellen gebildeten kanals an nichtkonventionellen webmaschinen
DE315698C (de)
DE2507478C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit Schubnoppen und Flor
DE851028C (de) Vorrichtung zum Weben von Frottiergeweben
DE1535611B2 (de) Verfahren zur herstellung von gewebeleisten und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE3415781A1 (de) Fuehrungssystem zum eintragen von schussfaeden fuer doppelwebmaschinen und webmaschine mit einem derartigen system
DE136708C (de)
DE478249C (de) Webstuhl zur Herstellung von Florgeweben mit in der Kettenrichtung eingesetzten Noppen
DE117230C (de)
AT158884B (de) Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule.
DE165265C (de)
DE880124C (de) Verfahren zum Weben von Geweben mit Ausnahme solcher, die nur Leinwandbindung aufweisen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE506933C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben, insbesondere von Gummiband
DE2656081A1 (de) Vorrichtung zum veraendern der aufschlagstellung des webblatts eines webstuhls fuer die herstellung von frottiergewebe
DE1535763C (de) Einrichtung zum Bewegen des Blattes eines Frottierwebstuhles
DE1949300C (de)
DE52895C (de) Schaftmaschine für Hoch- und Tieffach
AT288993B (de) Verfahren zum Herstellen eines Schubnoppengewebes auf einem Greiferwebstuhl
DE2127487B2 (de) Nadelbandwebmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe-Bändern
DE1535763B1 (de) Einrichtung zum Bewegen des Blattes eines Frottierwebstuhles