DE2758778C3 - Webmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/02—Construction of loom framework
- D03D49/027—Arrangements or means for noise reduction
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/002—Climatic conditioning or removing lint or dust
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine mit einem oberhalb der Webebene verlaufenden Absauggehäuse,
an dem mindestens auf einer Seite wenigstens eine die Webeber mindestens teilweise abdeckende
Klappe angebracht ist.
Eine bekannte Maschine dieser Art weist eine die ganze Webebene überdeckende Haub" auf, welche kett-
und warenseitig mit nach oben schwenkbaren Klappen versehen ist und weiche in der Mitte ihrer Längserstrekkung
oben an einen Luftzuführkanal angeschlossen ist (US-PS 33 91 528). Bei dieser Ausführung muß beim
Einsetzen von Schäften jeweils die Haube zusammen mit den Abdeckklappen demontiert werden. Das
Wechseln der Schäfte etwa beim Einsetzen einer neuen Webkette mit Kettbaum wird dadurch relativ komplitiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders für den Ein- und Ausbau der Schäfte und
anderer Teile des Webgeschirrs sowie der mit einer neuen Webkette einzusetzenden Teile verbesserte
Maschine zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Maschinengestell an beiden Stirnteilen,
unterhalb des als Luftkanal ausgebildeten, schußparallel verlaufenden Absauggehäuses Tragschienen lösbar
angebracht sind, auf denen der Luftkanal derart verschiebbar ist, daß der Bereich über dem Webgeschirr
freilegbar ist. Hierdurch läßt sich erzielen, daß z. B. ein Paar Tragschienen für eine größere Anzahl von
Webmaschinen, gegebenenfalls für sämtliche Maschinen der betreffenden Weberei, verwendet werden kann.
Es braucht nicht an jeder Maschine eine spezielle Vorrichtung zum Verschieben des Luftkanals und der
Klappen bei Schaftwechsel vorhanden zu sein. Ferner läßt sich erreichen, daß die für das Verschieben des
Lüftkanals bestimmten TragteÜe während des normalen Webbetriebes nicht einseitig herausragen Und dadurch
eine Gefahrenquelle für das Bedienungspersonal bilden,
Weil die Tragteile während des Webbetriebes abgenommen sind/
Weiter bilden die Tragschiene^ da sie während des Webbetriebes abgenommen sind, auch kein Hindernis
für die am Luftkanal angebrachten, in abgesenkter Stellung (Betriebsstellung) befindlichen Abdeckklappen.
Die Gestalt der Abdeckklappen kann in vorteilhafter Weise weitgehend der Form der Webmaschine
oberhalb der Webebene angepaßt werden; von ihrer Befestigungsstelle am Luftkanal können sich die
Abdeckklappen zunächst im wesentlichen entlang· dem Fachbildungsmechanismus, z. B. den Schäften, steil
abwärts und dann nach einer Krümmung flacher etwa entlang der Webebene bis zum Spann- bzw. Warenabzugsbaum
hin erstrecken. Dadurch wird das zwischen Klappen und Oberteilen der Webmaschine (Schäften,
Webebene) befindliche Luftvolumen rejativ klein, so da-j ein darin aufrecht erhaltener Luftstrom besonders
wirkungsvoll ist
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete, schemaiisch dargestellte Webmaschine von der Warenseite
her gesehen,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II in größerem Maßstab,
Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Schnitte von zugehörigen Details in nochmals größerem Maßstab
und in zwei verschiedenen Positionen und
F i g. 5 erläutert ein weiteres Detail.
F i g. 5 erläutert ein weiteres Detail.
Die als Ganzes mit 51 bezeichnete Webmaschine besitzt zwei Seitenwzr.gen 43, 43a, einen Kettbaum 52,
einen Umlenkbaum 50, einen Spannbaum 53, einen Warenabzugsbaum 54, eine Anpreßrolle 55 und einen
Warenbaum 56. Während des Betriebes wird das Webfach 59 von den schematisch angedeuteten
Webschäften 57 gebildet. In das Fach werden von einer Schußfaden-Vorratsspule 61 Schußfäden 62 z. B. mittels
eines Greiferprojektils 63 eingetragen.
Im wesentlichen oberhalb der Schäfte 57 ist ein Luftkanal 1 zur Ableitung von Flugstaub, Schmiermittelnebel
usw. angeordnet, der sich in schußparalleler Richtung über die ganze Webmaschinenbreite 64
erstreckt. Der Kanal 1 sitzt auf zwei Trägern 6, 6a, die ihrerseits auf den beiden Seitenwangen 43,43a befestigt
sind. Die Seitenwangen 43, 43a bilden zusammen mit den Trägern 6,6a Stirnteile der Webmaschine 51.
An dem Luftkanal 1 sind mittels Scharnieren 65 zwei Abdeckklappen 2, 3 angelenkt. Abdeckklappe 2
überdeckt im wesentlichen den kettseitigen Bereich 66 der Webebene 67, Abdeckklappe 3 überdeckt im
wesentlichen den warenseitigen Bereich 68 der Webebene 67. Von den Scharnieren 65 aus erstreckt sich jede
Abdeckklappe 2, 3 zunächst steil abwärts, im wesentlichen
entlang den Schäften 57. Nach einer Krümmung 71 erstrecken sich beide Abdeckklappen 2, 3 in dem
Bereich 72 im wesentlichen entlang den Bereichen 66 bzw. 68 der Webebene 67 flacher. An dem freien Ende
ist die Abdeckklappe 2 bei 73 wieder steiler geführt, so daß ein relativ großer Bereich 60 der Kettfaden
zwischen Umlenkbaum 50 und Spannbaum 53 abgedeckt ist.
Durch die den Schäften 57 und den anschließenden Bereichen 66 bzw, 68 angepaßte Gestaltung der
Abdeckklappen 2, 3 läßt sich erreichen, daß das
Volumen im Raum 75, 76 verhältnismäßig klein ist, so
daß der absaugende Luftstrom entsprechend den Pfeilen 77, 78 relativ hohe Geschwindigkeit erhält.
Dadurch läßt sich in den Bereichen unterhalb der Teile i
bis 3 eine relativ starke Saugwirkung erzielen. Der Flugstaub wird dann in besonders wirksamer Weise
abgesaugt. Er gelangt durch nicht dargestellte öffnungen des Luftkanals 1 in diesen und von ihm weiter (Pfeile
90) über einen Krümmer 7 und eine Steuerklappe 82 sowie einen nicht gezeichneten Ventilator und evtl.
Filter z. B. ins Freie.
Stirnseits kann die Webmaschine 51 mit zwei Abdeckplatten 4, 5 versehen sein, die an Trägern 36
befestigt sind. Ferner ist kettseits ein z. B. aus einer
Kunststoffolie bestehender Abdeckvorhang 10 an einer Stange 85 angebracht, warenseits ist ein entsprechender
Abdeckvorhang 10a an einem Brustblech 86 der Maschine angebracht Schußssits ist ein Abdeckvorhang
87 mit Lappen 87a, 876 angebracht, fangseits ein Abdeckvorhang 88 mit Lappen 88a.
Wenn die Schäfte 57 z.B. bei Wechsel des Kettbaumes 52 herausgenommen werden sollen, werden
die Abdeckklappen 2, 3 entsprechend den Pfeilen 83, 84 in die Stellung 2a, 3a nach Fig.3 hochgeklappt
Darauf wird schuß- und fangseits je eine Tragschiene 81 an den Trägern 6, 6a aufgesteckt Hierzu besit7en die
Träger 6, 6a jeweils zwei Zapfen 89, 91. Die Tragschienen 81 erstrecken sich in der Stellung nach
F i g. 3,4 einseitig nach rechts zur Warenseite hin.
Die Tragschienen 81 weisen ein den Zapfen 89 aufnehmendes, schräg verlaufendes Langloch 92 und
einen mittels eines Hebels 93 drehbaren Exzenter 94 auf. Nach dem Aufstecken der Tragschienen 81 gemäß der
in Fig.3 ausgezogen gezeichneten Position wird der Exzenter 94 jeder Tragschiene 81 in der Fig.5
ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktiert dargestellte Position 94a verschwenkt Dadurch wird
jede Tragschiene 81 unter Beibehaltung ihrer Horizon-(.alposition
iii die strichpunktiert dargestellte Stellung 81a angehoben und zugleich in Fig.3 aufgrund der
Wirkung des Exzenters 94 und des Langloches 92 etwas nach links bewegt Dabei wird eine am Luftkanal 1
befestigte Tragplatte 95 Untergriffen und der Luftkanal 1 zusammen mit den Abdeckklappen 2,3 in die in F i g. 3
strichpunktiert wiedergegebene, obere Position gehoben. In der Absaugleitung 97 entsteht dann bei 98 ein
Spiel. Anschließend lassen sich die Teile 1, 2, 3 leicht entsprechend Pfeil 99 aus der strichpunktiert dargestellten
Position gemäß Fig.3 nach rechts bis zu einem
Anschlag 100 in die Stellung Ib, 2b, Zb nach Fig.4
verschieben. In ihr befinden sich die Teile 1 bis 3 nicht
mehr oberhalb der Schäfte 57, so daß diese nach oben herausgenommen werden können.
Bei weiteren Bauarten sind z. B. Förderrollen oder Rollenketten an den Tragschienen 81 angebracht, auf
denen sich der Luftkanal 1 zusammen mit den Abdeckklappen 2, 3 nach vorn verschk-oen läßt Durch
den Luftkanal 1 kann auch konditionierte Luft zugeführt werden, die gegebenenfalls durch einen unteren, ζ Β.
zwischen Kettbaum 52 und Warenbaum 56 angeordneten Kanal abgeleitet werden kann. Gegebenenfalls kann
auch nur uuf einer Seite des Luftkanals 1, z. B. auf der
Kettseite, eine Abdeckklappe angebracht sein. Durch die Abdeckteile 2, 3, 10, 10a, 87, 88 kann auch der von
der Webmaschine 51 abgestrahlte Lärm gedämpft werden. Der Luftkanal 1 kann z. B. auch zweiteilig (zwei
nebeneinander angeordnete Rohre) ausgebildet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Webmaschinen mit einem oberhalb der Webebene verlaufenden Absauggehäuse, an dem
mindestens auf einer Seite wenigstens eine die Webebene mindestens teilweise abdeckende Klappe
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinengestell an beiden Stirnteilen
(43, 43a, 6, 6a), unterhalb des als Luftkanal (1) ausgebildeten, schußparallel verlaufenden Absauggehäuses
Tragschienen (81) lösbar angebracht sind, auf denen der Luftkanal (1) derart verschiebbar ist,
daß der Bereich über dem Webgeschirr freilegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragschienen (81) einseitig zur
Warenseite hin erstrecken.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (1) von den
Tragschienen (81) Untergriffen wird.
4. Maschioe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen
(81) durch Exzenter (94) höhenverstellbar angeordnet sind.
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