DE1760276C3 - Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden für Webmaschinen mit Schützenwechsel-Steigkasten - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden für Webmaschinen mit Schützenwechsel-SteigkastenInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/50—Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
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Description
I 760 276
ein völliges Freihalten der Schlitzenbahn für den je- gespannt. Die Hebeglieder sind am WebmascWnen-
wells arbeitenden Schulzen. Dadurch ist ein exakter gestell 13, 14 befestigt, und zwar unter Zwischen-
Schützenlauf und ein genaues Eintreten der Schützen schaltung von FedereJementer» 15, 16, 17 bzw. 18»
in den Steigkasten sichergestellt. Außerdem wird ein 19, 20. Die Hebeglieder 10, 11, 12 sind normaler-
Verschleiß der HebegUeder praktisch ausgeschaltet, s weise so angeordnet und gespannt, daß sie in den
Die zwischen Steigkasten und Hebegliedern angeord- Ausschnitt 9 der Schützenbahn 7 eingreifen. In etwa
nete Blasdüse verhindert ein loses Herabhängen der Gltedmitte sind die Hebeglieder mit Litzen in Form
Schußfäden der nicht arbeitenden Schützen in diesem von Stangen 21, 22,23 verbunden, welche an Hebet*
Bereich, so daß im Ergebnis ein Einziehen ins Fach 24, 25, 26 angelenkt sind. Diese Hebel sind schwenk-
oder Verheddern der Schußfäden der nicht arbeiten- io bar auf einer gemeinsamen Welle 27 angeordnet
den Schützen mit Sicherheit vermieden wird. und werden einzeln über Nocken 28, 29, 30 ge-
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung steuert. Für diese Nocken ist eine gemeinsame
an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele dar- Nockenwelle 31 vorgesehen, auf welcher eine Seilstellenden
Zeichnung näher erläutert Es zeigt rolle 32 des Rückstellgetriebes befestigt ist Ein am
Fig. 1 eine Schußfadentrennvorrichtung in Seiten- 15 Steigkasten 1 befestigter Seilzug 33 führt über eine
ansicht, schematisch dargestellt, weitere Seilrolle 34 und das die Seilrolle 32 zu einem
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in abgewan- an das Webmaschinengestell im Festpunkt 35 an-
deltCi Ausführungsform und geschlossenen Federelement 36. Jeder Auf- und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Gegen- Niederbewegung des Steigkastens 1 entspricht eine
Standes nach F i g. 1. 10 Winkelverdrehung der Welie 31 bzw. der darauf an-
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellten und im fol- geordneten Nocken 28, 29, 30, so daß nach Maß-
genden unter anderem beschriebenen Steuervorrich- gäbe dieser Winkelverdrehung die Hebeglieder 10,
tungen zum Heben und Senken von Hebegliedern 11, 12 abwechselnd in die obere bzw. die untere
und des Steigkastens sind nicht Gegenstand der Er- Stellung gebracht und dort gehalten werden. Zwi-
findung. 35 sehen dem Steigkasten 1 und den Hebegliedern 10,
In Fig. 1 ist ein einzelnes Hebeglied α in zwei Ii, 12 ist eine Blasdüse 37 angeordnet aus welcher
verschiedenen kennzeichnenden Stellungen dar- Luft schräg nach unten gegen die Schützenbahn 7
gestellt. Das Hebeglied α besteht hier aus einem geblasen wird.
Draht, welcher biegsam, steif oder halbsteif sein Bei der in F i g. 3 dargesteHten Schußfadentrennkann
und rechtwinklig zur Schützenbahn b angeord- 30 vorrichtung ist ein Steigkastenantrieb mit einem Henet
ist. In seiner tiefsten Stellung liegt das Hebe- bei 46 vorgesehen, der einerseits mit dem Steigglied
α in einem Ausschnitt c der Schützenbahn b. kasten 1 verbunden und andererseits auf einer pro-Es
ist an einem Ende über ein federndes Element d grammgesteuerten Antriebswelle angeordnet ist An
in einem Festpunkt e am Webmaschinengestell be- dem Hebel 46 ist eine Zugstange 48 mit einem Zapfestigt.
Am anderen Ende, welches auf der anderen 35 fen 49 angelenkt, welcher ein Kettenrad aufweist.
Seite eines nicht dargesteHten Kamms liegt, ist das Dieses Kettenrad dient als Führung für eine Kette 51,
Hebeglied α an einer als Stange ausgeführten Litze / die über ein zweites Kettenrad 52 läuft, welches auf
angelenkt, welche dem Hebeglied α in vorgegebenen der Welle 31 angeordnet, auf der aucl; die Nocken
Grenzen eine Winkel- und damit Hubbewegung er- 28, 29, 30 befestigt sind. Das eine Ende dieser Kette
teilt. Die Litze / ist in einer Führung g längs- 40 51 ist mittels einer Verbindung 53 an einem mit dem
verschiebbar, ihr freies Ende ist gelenkig mit dem Webmaschinengestell verbundenen Gehäuse 54 be-Ende
eines Hebels h verbunden, der durch einen festigt. Das andere Ende der Kette 51 ist an den
Nocken / angetrieben wird. Um eine ständige An- Hebel 46 zur Betätigung des Steigkastens 1 angelage
des Hebsls h gegen den Nocken / zu erreichen, schlossen. Die Hebel 24, 25, 26 liegen ständig mit
ist ύηζ an den Hebel h angeschlossene Zugfeder k 45 frei drehbaren Laufrollen am Umfang der Nocken
vorgesehen, die in einem Festpunkt m befestigt ist. 28, 29 und 30 an. An den freien Enden dieser drei
Oberhalb des Hebegliedes α ist eine schräg nach Hebel ist je ein Seil 62, 63, 64 befestigt, welche über
unten auf die Schützenbahn/» gerichtete Blasdüse ο Seilrollen 65-66, 67-68 und 69-70 laufen und darüber
vorgesehen. hinaus als Litze vertikal verlaufende Abschnitte 71,
In Fig. 2 ist ein Schützenwechsel-Steigkasten 1 30 72, 73 aufweisen, die im Bereich des Ausschnittes9
mit zugeordnetem Rückstellgetriebe 2 dargestellt. der Schützenbahn 7 liegen. Diese Seile sind an
Der Steigkasten besitzt vier Fächer 3, 4, 5, 6. Die Federelementcn 75, 76, 77 befestigt, die an einer
Schützenbahn 7 weist zwischen dem Steigkasten 1 Strebe 74 des Webmaschinengestells angreifen. Die
und einem Kettfadenbündel 8 einen Ausschnitt 9 vertikal verlaufenden Abschnitte 71, 72, 73 der Seile
auf. Im Bereich dieses Ausschnittes 9 sind quer zur 55 weisen je eine öse 78, 79 bzw. 80 auf, durch welche
Schützenbahn 7 biegsame Hebeglieder 10. 11, 12 die Hebeglieder 10, 11, 12 hindurchgeführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- I 2zwischen den Schüteenzellen des Steigkastens entPatentanspruch: sprechende Anzahl von Klemmgliedern beweglichzwischen den Auslegern vorgesehen ist und dieseVorrichtung zum Trennen der Schußfaden für KlemmgHeder in Abhängigkeit von der Steigkasten-Webmaschinen mit Schützenwechsel-Steigkasten 5 bewegung derart gesteuert werden, daß sie die Schuß- und mit rechtwinklig zur Schützenbahn zwischen fäden der nicht arbeitenden Schützen je nach Stel-Steigkasten und Kettfaden verlaufenden draht- lung der zugehörigen Zellen des Steigkastens an den förmigen und am Webmaschinengestell befestig- oberen oder unteren Ausleger angepreßt und so von ten Hebegliedern, welche jeweils durch eine öse der Schützenbahn fernhalten (vgl. schweizerische hindurchgeführt sind, die in Litzen vorgesehen io Patentschrift 385 762). Die vorbeschriebenen Vorsind, welche in Abhängigkeit von der Stellung richtungen haben einen wesentlichen Nachteil gedes Steigkastens steuerbar sind, dadurch ge- meinsam. Wenn auch die Schußfäden der gerade kennzeichnet, daß die HebegHeder (»σ« nicht arbeitenden Schützen nicht mehr durch den bzw. 10 bis 12) in ihrer tiefsten Lage in einem laufenden Schützen mit ins Fach hineingezogen werin der Schützenbahn (7, »&«) vorgesehenen Aus- %s den können, so ist doch ein Verheddern dieser schnitt (9, »ce) eingreifen und daß zwischen dem Schußfäden noch vor den Hebegliedern nicht aus-Steigkasten (1) und den Hebegliedern (»α« bzw. geschlossen, weil die Schußfäden im Bereich zwi-10 bis 12) eine Blasdüse (»o«, 37) angeordnet ist, sehen dem Steigkasten und den HebegHedPrn veraus welcher Luft schräg nach unten gegen die hältnismaßig lose herunterhängen.
Schützenbahn (7, »6«) geblasen wird. ao im übrigen sind bereits Saugvorrichtungen beiWebmaschinen eingesetzt worden, die verhindern sollen, daß die Schußfäden nicht arbeitender Schüt-zen mit ins Fach hineingezogen werden. Es handeltsich um Ventilatoren, deren Saugöffnungen einen as Sog zwischen Steigkasten und Fach erzeugen, wo-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tren- durch die gerade nicht arbeitenden Schußfäden aus nen der Schußfäden für Webmaschinen mit Schützen- der Schützenbahn herausgelenkt werden (vgl. Textilwechsel-Steigkasten und mit rechtwinkHg zur Schüt- Praxis, 1953, Februar-Heft, S. 185). Zum gleichen zenbahn zwischen Steigkasten und Kettfaden ver- Zweck kennt man auch Gebläse, welche die Schußlaufenden drahtföimigen und am Webmaschinen- 30 fäden nicht arbeitender Schützen aus der Schützengestell befestigten Hebegiiedern, welche jeweils durch bahn herausblasen und dazu eine quer zur Schützeneine öse hindurchgefühlt sind, die in Litzen vor- bahn angeordnete Blasdüse besitzen (vgl. USA.-gesehen sind, welche in AbhängigV -it von der Stel- Patentschrift 2919 723). Diese bekannten Vorrichlung des Steigkastens steuerbar sind. tungen weisen keine HebegHeder auf, so daß eineEs ist eine Vorrichtung zum Trennen der Schuß- 35 einwandfreie Trennung der Schußfäden in jeder fäden für Webmaschinen bekannt, bei welcher die Webphase kaum möglich ist. Auch ein völliges Frei-Hebeglieder durch Hubnadeln gehoben oder gesenkt halten der Schützenbahn für den jeweils arbeitenden werden, die ihre Hubbewegungen von einem an- Schützen ist praktisch nicht gewährleistet, was zur getriebenen Stufenexzenter über von diesem un- Folge hat, daß ein exakter Lauf sowie ein genaues mittelbar gesteuerten Zwischenhebel erhalten (vgl. 40 Eintreten des Schützens in den Steigkasten nicht deutsche Patentschrift 590 023). Bei einer anderen ausreichend sichergestellt werden kann.
Ausführungsform werden die HebegHeder ohne Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,Zwischenorgane direkt durch Hebel gehoben und eine Vorrichtung zum Trennen von Schußfäden für gesenkt, deren die HebegHeder führenden Enden Webmaschinen mit Schützenwechsel-Steigkasten und sich bei Tiefstellung auf Ladenbahnhöhe befinden 45 Hebegliedern zu schaffen, bei welcher sowohl die und mit dem Schützenwechsel-Steigkasten in Bewe- Schußfäden der nicht arbeitenden Schützen als auch gungsverbindung stehen (vgl. schweizerische Patent- die HebegHeder stets einwandfrei außerhalb der schrift 88164). Bei einer anderen Vorrichtung zum Schützenbahn gehalten werden.
Trennen der Schußfäden werden die HebegHeder Diese Aufgabe wird bei einer Schußfadentrenn-von gewichtsbelasteten Litzen getragen, welchen So verrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch einerseits Hubbegrenzungsanschläge zugeordnet sind gelöst, daß die HebegHeder in ihrer tiefsten Lage in und die andererseits unter Zwischenschaltung von einem in der Schützenbahn vorgesehenen Ausschnitt Federn an Steuernadeln angeschlossen sind. Diese eingreifen und daß zwischen dem Steigkasten und Steuernadeln werden derart verschoben, daß jeweils den Hebegliedern eine Blasdüse angeordnet ist, aus die über dem Schußfaden des in der Ladenbahn be- 55 welcher Luft schräg nach unten gegen die Schützenfindlichen Steigkastens liegenden HebegHeder unter bahn geblasen wird.Freigabe des Kastens gehoben werden (vgl. deutsche Patentschutz wird nur für die Gesamtheit der bePatentschrift 53t 044). Bei einer anderen bekannten anspruchten Merkmale begehrt.
Ausführungsform sind die Litzen für die HebegHeder Die hierdurch erreichten Vorteile sind im wesent-als an Schwenkhebel angeschlossene Stangen aus- 6o liehen darin zu sehen, daß durch die erfindungsgeführt (vgl. USA.-Patentschrift 2084140). Außer- gemäße Ausbildung der Schützenbahn und Anorddem ist eine Vorrichtung zur Frcihaltung der Schuß- nung der HebegHeder sowie Zuordnung einer Blasbahn von Schußfäden bei Webmaschinen mit Schüt- düse eine Vorrichtung zum Trennen von Schußfäden zenwechsel-Steigkasten bekannt, bei welcher zwei verwirklicht wird, bei welcher sowohl die Schußfest am Webmaschinengestell angeordnete zungen- 65 fäden der nicht arbeitenden Schützen als auch die förmige Ausleger die Schußbahn mindestens in der HebegHeder stets einwandfrei außerhalb der Schütvorderen Ladenstellung von oben und unten um- zenbahn gehalten werden. Die HebegHeder sorgen fnsien. während eine der Zahl der Zwischenräume für eine saubere Trennung der Schußfäden und für
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