DE699084C - - Google Patents

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DE699084C
DE699084C DE1938B0181968 DEB0181968D DE699084C DE 699084 C DE699084 C DE 699084C DE 1938B0181968 DE1938B0181968 DE 1938B0181968 DE B0181968 D DEB0181968 D DE B0181968D DE 699084 C DE699084 C DE 699084C
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DE
Germany
Prior art keywords
chain
warp threads
rings
flexible
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0181968
Other languages
English (en)
Inventor
Juan Balsach
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Individual
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Publication of DE699084C publication Critical patent/DE699084C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenspannvorrichtung für RundwebstüMe Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenspannvorrichtung für Rundwebstühle mit einem oder mehreren umlaufenden Webschützen, bei denen die von einem einzigen Kettenbaum abgezogene Kette in mehrere Bänder durch Kämme geteilt ist, die gleichmäßig auf den Umfang des Webstuhles verteilt sind und- bei welchen für sämtliche Kettenfäden mindestens ein elastischer, unter der Kettenfädenspannu:ng nachgiebiger Ausgleichring vorgesehen ist.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Kettenfäden durch vers iedene starre Führungsmittel gehalten. Diese befinden sich im w6sentlichen in geringer E intfernung von den Ausgleichringen. Dabei unterliegen die Kettenfäden nacheinander mehreren Richtungsänderungen, wodurch tlie Reibung erhöht wird und infolgedessen eine Abnutzuni der Fäden an den verschiedünen Führungsmitteln eintritt. Weiterhin könnendie Ausgleichrhige sich nicht übermäßig über die Stellen hinaus verformen, an denen die Kettenfäden zwischen- den starren Führungsringen einer bestimmten Zone gerade verlaufen. . » Um diesen übeIständen vorzubeugen, werden bei der Vorrichtung gemäß -der Erfindung zwischen dem Kettenführungskanun und den Fachildelitzen die, Kettenfäden lediglich durch denoder die Ausgleichri#ig#e unddurch nachgiebige, geradlinige Führungsteile gespannt gehalten.
  • Diese Führungsteile- können sich unter der Wirkung der durch die lZettenfäden ausgeübten Spannui#g verschiehen, Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, des Exfindungsgegenstandes bestehen die Führungste,ile aus zwei parallelen Stäben, die zwischen dem Kettenbaum und dem oder den elastischen Ausgleichringen gelagert und elastisch aufgehängt sind. Diese Stäbe sind bestrebt, sich einander zu nähern, und können sich unter der Wirkung der Kettenfädenspannung voneinander entfernen, indem hierbei die Spannung, der Fäden vermindert wird.
  • Endlich können erfindungsgemäß die Stäbe derart biegsam sein, daß jeder derselben sich zwischen seinen Enden krümmen kann.
  • An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
  • g ch Fig. i zeigt einen lotrechten Schnitt dur die Achse des Webstuhles.
  • Fig.#, zeigt in Draufsicht nach der Linie II-II der Fig. i die Stangen, welche die Kettenfäden einheitlich auf dem ganz-en Umfange des Webstuhles gespannt halten.
  • Die Kette läuft voneinem Kettenbaum i ab, der an dem unteren Teil des Webstuhles seitlich angeordnet ist und dessen Kettenfäden in mehreren breiten Streifen nach dem oberen Teil des Webstuhles laufen, wo das Gewehe in Form eines Schlauches 62 gebildet wird. Wie bekannt, ist es für die Güte und das gute Aussehen des Gewebes wichtig, daß alle Kettenfäden beim Weheneine gleichbleibende Spannung aufweisen.
  • Wie Fig. i zeigt, laufen sämtliche Kettenfäden zu diesem Zwecke von dem Kettm# haum i in einer einzigen Fläche 2 bis zur Walze 3 ab, von der aus die Bandfläche die Richtung ändert und sich in mehrere BänJer teilt. Die Kettenfäden laufen dann zwischen den Zähnen des Kammes 4 und anschließend zwischen zwei Stäben 5 hindurch, die waagerecht verschiebbar in zwei Böcken 6 sitzen, die auf den Querträgern 7 des Maschinenrahmens gelagert sind. Dabei werdendie Stäbe durch Federn 8 gegeneinandergepreßt, welcha auf Bolzen 9 und i o sitzen, die in die Böcke 6 eingeschraubt sind und als Führungen für die Stäbe 5 dien-en.
  • Infolge dieser Befestigung werden die Stäbe 5 elastisch in Ruhestellung gehalten, wie in Fig. 7, dargestellt ist. Außerdem sind die Stäbe 5 derart ausgebildet, daß, sie eine gewisse Durchbiegung' zwischen den Böcken 6 erleiden können, indem sie z. B. die in Fig. -- gestrichelt angedeutete Krämmung einnehmen können.-.jedes der Kettenfädenbänder wendet sich nach Verlassen der Stäbe 5 getrennt - zu .einem der oberen Kämme i i, welche auf dem Umfange des Webstuhles verteilt sind, und verläuft, von den Kämmen i i aufsteigend, bis zur Spannvorrichtung, die den Kettenf äden eine einheitliche Spannung erteilt. - Diese Vorrichtung besteht aus zwei kreisförmigen Ringen 12 und 13, die den Web.-stubl unigeben und von festen Lagern 14 getragen werden, die an den Streben 15 sitzen, welche an den - Säulen 16 des Webstuhlrahmens befestigt sind. Die Lager 14 sind, mit Löchern versehen, von einem Durchniesser, der ausreicht, um den erwähnten Ringen zu ermöglichen, sich in den Lagem14 zu verschieben.
  • Die Ringe 12 und 13 'haben einen Querschnitt, der so, weit verringert ist, daß eine .elastische Forinveränderung derselben mög-'lich ist, und zwar selbst unter einem verhältnismäßig schwachen Druck, wie er infolge der Bildung der Kettenfädenbänder stattfinden kann. 'Wenn. man annimmt, daß der Webstuhl in Bewegung ist, so üben diejenigen Fäden beispielsweise, welche den bei 17 oder 18 dargestellten Kettenfädenbändern angehör-en, entsprechend ihrer Offenstellung durch 'Spreizten einen Druck auf die gesamte Ringanordnung 12 und 13 an gegenüberliegenden Stellen des gleichen Durchmessers des Webstuhles aus, während die anderen Kettenfädenbänder (also ausgenommen die Kettenfädenbänder 17 und 18), die gerade vom Web.-vorgang nicht betroffen sind, keinerlei Druck auf- diese Ringe ausüben, werden. Infolgedessen werden die Ringe in ihrer Form vexändert, indem sie etwa die Gestalt einer Ellipse annehmen, dessen kleine Achse die in Bildung des Gewebes begriffenen Kettenfädenbänder miteinander vereinigt.
  • Entsprechend der Vorbewegung der Webschützen und dementsprechend der StelIen für die Veränderung der Spannung der Kettenfäden bewegt sich auch die Stelle, an der die -eHiptische Formveränderung der Ringe stattf indet. Die kleine Achse der Eih pse dreht sich um die lotrechte Achse des Webstuhles und führt in- jedem. Augenblick einen Ausgleich der Spannungen der Kettenfäden auf dem ganz-en Umfange - des Webstuhles herbei., 0' - Die überspannungen, die von den Schlagen der Kämme in, dem Augenblick des Durchganges oder des Anschlagens der Schußfäden herrühren, werden durch dieelastische gegenseitige Einwirkung des gesamten Umfanges der Ringe iz und- 13 beseitigt und, wenn diese Dämpfung nicht ausreicht, durch die Stäbe 5 in dem unteren Teil des Webstuhles, die mit Hilfe von Federn 8 elastisch gelagert und selbst biegsam ausgebildet sind. Es kann daher die Spannung der Nettenfäden- sich verändern, ohne daß diese harten Schlägen ausgesetzt werden. Dadurch ist die Gefahr des Reißens vermindert.
  • . Bei der Vorrichtung gemäß der Exfindung werden die Kettenfäden zwischen dem Ketten.-führungskamm 4 und den Fachbildelitzen 3 o und 3 1 lediglich durch die Ausgleichringe 12 und 13 sowie durch die nachgiebigen Stähe 5 gespannt gehalten. Infolge des Man,-gels jeglicher starren Teile wird der Winkel, den die Kettenfäden gegenüber der Ebene; des Ringes einnehmen' sich nur sehr wenig mit der Verschiebung des Ringes verändern.
  • Schließlich können die Löcher, die in den Konsolen 14 vorgesehen sind, genügend groß gemacht werden, damit der Ausgleich der Spannung der Kettenfäden praktisch unbegrenzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenspannvorrichtung fÜr Rundwebstühle mit einem vder mehreren urhlaufenden Webschützen, bei denen die von einem einzigen Kettenbaum abgezogene Kette in mehrere Bänder durch Kän-nne geteilt 'ist, die gleichmäßig auf den Umfang des Webstuhles verteilt sind und bei denen für sämtliche Kettenfäden mindestens ein elastischer, unter der Kettenfädenspannung nachgiebiger Ausgleichru#g vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß# zwischen dem Kettenführungskamm. (4) und den Fachbildelitzen (30 -und 31) die Kettenfäden lediglich durch .den oder die Ausgleichringe -und durch nachgiebige, geradlinige Führungsteile (5) gespannt gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da.-durch gekennzeichnet, daß die Fülu-ungsteile aus zwei parallelen Stäben (5) bestehen, die zwischen dem.
  3. Kettenbaum (i) und 4em. oder den elastischen Ausgleich.-ringen (12 Und 13) gelagert und elastisch aufgehängt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbie (5) biegsam sind, derart, daß jeder derselben sich zwischen seinen Enden krümmen kann.
DE1938B0181968 1937-04-09 1938-02-18 Expired DE699084C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR699084X 1937-04-09

Publications (1)

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DE699084C true DE699084C (de) 1940-11-22

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DE1938B0181968 Expired DE699084C (de) 1937-04-09 1938-02-18

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DE (1) DE699084C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009569B (de) * 1952-02-22 1957-05-29 Fairwest U K Ltd Vorrichtung zum Ausgleichen der Spannung der Kettenfaeden bei Rundwebmaschinen
DE1240480B (de) * 1958-12-05 1967-05-11 Mandals Reberbane Christiansen Kettenfadenbremsvorrichtung fuer Rundwebmaschinen
US3342219A (en) * 1964-01-28 1967-09-19 Iwan Simonis S A Sa Device for promoting constant tension in all warp threads of a circular weaving loom
US4739804A (en) * 1985-06-14 1988-04-26 Picanol N.V. Shed-forming arrangement for rectilinear weaving looms with wavy shed

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DE1240480B (de) * 1958-12-05 1967-05-11 Mandals Reberbane Christiansen Kettenfadenbremsvorrichtung fuer Rundwebmaschinen
US3342219A (en) * 1964-01-28 1967-09-19 Iwan Simonis S A Sa Device for promoting constant tension in all warp threads of a circular weaving loom
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