DE178234C - - Google Patents

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DE178234C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
178234 KLASSE Sb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1905 ab.
Vorrichtungen
Gewebebahnen
zum Einführen laufender in Appreturmaschinen, bei welchen schwingend gelagerte Führungswalzen zur Anwendung kommen, haben zum Teil den Nachteil, daß das Zurückführen der schwingenden Walzen m die Mittellage erst durch den Gegenzug des über die Mitte hinausgelaufenen, zurückgeführten Gewebes erfolgt, so daß das Gewebe fortwährend hin und her
ίο läuft und daher ein ruhiger Lauf in der Mittellage nie erzielt werden kann. Bei anderen bekannten Vorrichtungen, bei welchen das Zurückführen des verlaufenen Gewebes durch eine senkrecht zur Warenlaufrichtung schwingende, angetriebene Breitstreckwalze unter Einfluß eines in der Richtung des Warenlaufes schwingenden Regulators erfolgt, ist die Empfindlichkeit des Geradeführers durch die in verschiedenen Ebenen zwang-
ao läufig erfolgenden Schwingungen der einzelnen Organe wesentlich beeinträchtigt und wird außerdem durch letztere das Gewebe häufig verzogen. Weitere Einführvorrichtungen, bei welchen die Leitwalzen nahe hintereinander in einem gemeinsamen Schwingrahmen angeordnet sind, haben den Nachteil, daß die einzelne Walze nicht ausreichend zur Wirkung kommen kann, so daß das Zurückgleiten der Ware in die Mittellage nur langsam erfolgt, denn die Vorder- und Hinterwalze schwingen exzentrisch, müssen sich also bei der Schwingung des Rahmens quer gegen das Gewebe verschieben und vermindern dadurch die Empfindlichkeit des Geradeführers.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einführvorrichtung, welche auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ist, sollen diese Übelstände beseitigt werden.
Fig. ι zeigt die Vorricthung in der Vorderansicht mit Schnitt durch eine Lagerung,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 in Seitenansicht mit Schnitt durch eine Hälfte der Breitstreckwalze. .
In einem Rahmen α sind drei um die Zapfen b schwingende, auf Kugellagern leicht bewegliche ausbalancierte Bügel d angeordnet, in deren Lagern c die glatten Leitwalzen j und die Breitstreckwalze f1 drehbar gelagert sind, wobei letztere, wie bekannt, in der Mitte, z. B. mittels der Saite g, angetrieben ist. Zur Vermeidung des Ab- bezw. Auflaufens ist die Saite durch die ösen h geführt und zum Schutz gegen die Ware mit einem Schutzblech i überdeckt. Durch die Arme k sind die drei Bügel d beweglich miteinander verbunden, damit letztere während der Schwingung ihre parallele Stellung beibehalten, wobei die Bügel durch die Federn m, in der Mittellage elastisch gehalten werden. In der Zeichnung sind Zugfedern dargestellt. Zur Begrenzung des Ausschlages der Bügel sind die verstellbaren Anschlagschrauben η angeordnet.
Fig. 4 und 5 stellen in Vorder- und Seitenansicht eine geriffelte Breitspanngleitschiene/2 dar, welche an Stelle der Breitstreckwalze/1 da angeordnet werden kann, wo weniger ein
Ausstreichen von Falten erforderlich ist und die Schiene mehr ein Ausspannen der Ware
" zu besorgen hat.
Die Wirkungsweise der Einlaufvorrichtung ist folgende:
Das Gewebe wird unter den Walzen f über die Breitstreckwalze f1 geführt und läuft gleichmäßig über deren Mittelteil verteilt, wobei die Ware durch die Breitstreckwalze
ίο-gleichmäßig geöffnet und ausgespannt wird. Tritt ein Verlaufen der Ware nach der einen oder anderen Seite ein, so werden infolge des jetzt ungleichmäßig auf die drei Bügel d bezw. auf die in denselben gelagerten Walzen wirkenden Warenzuges diejenigen Seiten der Walzen, nach welcher die Ware verlaufen ist, in der Richtung des Warenlaufes unter Anspannung der betreffenden Feder m mitgenommen. Die schräge Stellung der Leitwalzen zur Gewebebahn veranlaßt letztere, sich auf den sich drehenden Leitwalzen nach ihren bezüglich der Laufrichtung des Gewebes zurückstehenden Enden zu verschieben und so in die Mittellage zurückzukehren. Beim Zurückgehen der Ware in die Mitte werden die drei Walzen auch durch die betreffende Feder m in die Mittellage zurückgeführt.
Infolge der Anordnung der Federn m wird ein fortwährendes Hin- und Herlaufen des Gewebes vermieden.
Die Breitstreck- und Leitwalzen, welche zwecks größerer Empfindlichkeit des Geradeführers in einzelnen Bügeln gelagert sind, sind so weit auseinander angeordnet, daß das Gewebe dem Zug jeder einzelnen Walze genügend nachgeben kann.
Da die angetriebene Breitstreckwalze unter Einfluß des verlaufenen Gewebes und der mit ihr verbundenen Leitwalzen in der Richtung des Warenlaufes ausschwingt, wird nicht allein die Empfindlichkeit der Einführvorrichtung erhöht und das Zurückführen in die Mittellage wesentlich beschleunigt, sondern auch ein Verziehen des Gewebes durch den Geradeführer vermieden.
Damit die beweglichen Teile der Vorrichtung möglichst leicht werden, können die Bügel d und die Verbindungsarme k, sowie die Walzen f und fl aus Röhren hergestellt werden.
Die Aufstellung der Führungsvorrichtung kann in horizontaler oder vertikaler Lage erfolgen, doch ist bei letzterer Anordnung die Ausbalancierung der drei Bügel mit Walzen und Armen erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung mit abhängig voneinander schwingenden Leit- und Breitstreckorganen zum Einführen laufender Gewebebahnen in Appreturmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breitstreckwalze oder -schiene und je eine vor und hinter derselben angeordnete Leitwalze um eigene Drehzapfen entgegen der Wirkung von Federn (m) in der Laufrichtung des Gewebes schwingbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039468B (de) * 1955-01-11 1958-09-25 John Douglas Robertson Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen
DE4327646A1 (de) * 1992-10-23 1994-04-28 Tokyo Kikai Seisakusho Tokio T Breiten-Einstellvorrichtung und -verfahren für eine Papierbahn sowie damit ausgerüstete lithographische Rotationspresse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039468B (de) * 1955-01-11 1958-09-25 John Douglas Robertson Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen
DE4327646A1 (de) * 1992-10-23 1994-04-28 Tokyo Kikai Seisakusho Tokio T Breiten-Einstellvorrichtung und -verfahren für eine Papierbahn sowie damit ausgerüstete lithographische Rotationspresse
DE4327646C2 (de) * 1992-10-23 2001-09-13 Tokyo Kikai Seisakusho Tokio T Breiten-Einstellverfahren für eine Papierbahn sowie damit ausgerüstete lithographische Rotationspresse
DE4327646C5 (de) * 1992-10-23 2006-04-27 Kabushiki Kaisha Tokyo Kikai Seisakusho Breiten-Einstellverfahren für eine Papierbahn sowie damit ausgerüstete lithographische Rotationspresse

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