DE2021699C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandeln von bahnförmigem Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandeln von bahnförmigem Textilgut

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DE2021699C3 DE19702021699 DE2021699A DE2021699C3 DE 2021699 C3 DE2021699 C3 DE 2021699C3 DE 19702021699 DE19702021699 DE 19702021699 DE 2021699 A DE2021699 A DE 2021699A DE 2021699 C3 DE2021699 C3 DE 2021699C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von bahnförmigem Textilgut mit einer in einem Flüssigkeitsbehälter drehbar gelagerten, unter Saugzug stehenden Siebtrommel, von der das spannungslos in Falten aufliegende Textilgut spannungsarm abgezogen und der eine Presse Bachgeschaltet ist, wobei zwischen der Materialabgabeseite der Siebtrommel und der nachfolgenden Presse «ine gewichtsentlastete Tänzerwalze zur Steuerung der Geschwindigkeit der Presse angeordnet ist
Je nach den gewünschten Eigenschaften, die eine Wirk-, Strickware oder ein Faservlies haben sollen, werden dem bahnförmigen Textilgut unter Wärmeeinwirkung schrumpfende Fasern beigegeben. Jedoch •chrumpfen diese Textilarten nicht nur infolge von Schrumpffasern, sondern auch wegen ihres Fasergefüf es wegen der Fadenführung im Gewirke oder Gestrikke. Jedenfalls müssen die Waren zur Erzielung des gewünschten Volumens und des angestrebten textlien Griffs bis auf geringste Restschrumpfwerte sowohl in der Länge als auch in der Querrichtung ausgeschrumpft werden.
Es ist bekannt, diesen Schrumpfvorgang auf von außen nach innen von dem heißen Behandlungsmittel durchströmten Siebtrommeln durchzuführen. Eine solche Schpjmpfvorrichtung hat sich für den Anwendungszweck sehr gut bewährt Das Textilgut wird intensiv von dem Medium durchströmt, wodurch es mit Jedem Faserbestandteil in Kontakt gebracht ist, so daß Restschrumpfwerte nicht zu erwarten sind.
Wichtig bei dem Behandlungsvorgang ist, daß das Textilgut in der Breite und auch in der Länge in genügender Vorgabe auf der sich drehenden Trommel der Flüssigkeit ausgesetzt wird. Eine ältere Anmeldung schlägt für eine ausreichende Breitenvorgabe eine Vorrichtung vor, die aus zwei Reihen mit auf Lücke gegenüber angeordneten Plissierscheiben besteht, durch die die Warenbahn in Wellenform gebracht und so dem Bad zugeführt wird. Je nach Schrumpfgrad sollte außerdem die Ware in der Längsrichtung dem Bud schneller zugeführt we/den, als sie durch die Umfangsgeschwindigkeit der Siebtrommel weitertransportien wird, Die Gesdjwindigkeitsdifferenz kann nach Belie-
ben erhöht werden;·; '
Besonders bei Wirk- und Strickwaren ist es erwünscht, die Ware völlig spannungslos der ganzen Wärmebehandlung auszusetzen. Auch kann es notwen dig sein, die Ware eine längere Zeit im Bad verweilen
ίο zu lassen, um gleichzeitig die Einwirkzeit des Behänd Jungsmittels zu erhöhen. Es ist folglich eine ausreichen de Längenvorgabe nicht nur zum Ausgleich des „Schrumpfgrades erforderlich, sondern auch zur Erzie lung eines genügenden Verweilgrades des Textilgutes
i< im Behandlungsbad.
Ein besonderes Problem bei der ein Verweilen ge währenden Behandlung des Textilgutes ist das spannungsarme Abziehen des Textilgutes von der Trommel Es ist bekannt, dazu ein der Siebtrommel nachgeschal
jo tetes Preßwalzenpaar zu verwenden, dessen Qeschwin digkeit durch eine dem Preßwalzenpaar vorgeschaltete gewichtsentlastete Tänzerwalze geregelt wird. Bei einer Vorrichtung, in der die Ware in Falten auf der Siebtrommel aufgelegt ist, kann allein diese Anordnung
J5 nicht vollständig zufriedenstellen. Der Grund liegt dar in, daß bei einer kontinuierlichen Arbeitsweise der Ge samtvorrichtung trotzdem eine unregelmäßige Zuliefe rung des Gutes von der Siebtrommel erfolg», da das Gut nur in einem Teilbereich seiner Länge durch den Saugzug an der Trommel gehalten ist und damit nach dem Austritt aus dem Saugbereich eine stoßweise Überlieferung in der Länge der Falten erfolgt. Dadurch treten gerade bei einer gewichtsentlasteten Tänzerwalze starke Schwingbewegungen in einer kurzen Zeiteinheit auf, die eine Übersteuerung des Antriebsmotors des Preßwalzenpaares zur Folge hätte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der auch ein in Falten an einer Siebtrommel behandeltes Textilgut insgesamt spannungsarm mit einer gewichtsentlasteten Tänzerwalze abgezogen werden kann.
Ausgehend von einer Vorrichtung anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß das effektive, auf das umlaufende Textilgut wirkende Zuggewicht der Tänzerwalze mittels einer Hebelanordnung einstellbar ist, indem die drehbar gelagerte Tänzerwalze an dem einen Ende eines um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hebels angeordnet ist und an dem anderen Ende des Hebels ein
ortsfest gelagerter Druckzylinder angreift, dessen Kolben einerseits über die Kolbenstange durch das Gewicht der Tänzerwalze und andererseits durch den Druck beaufschlagt ist und zusätzlich die Kolbenbewegung gedrosselt ist. Es ist dafür jede Drosseieinheit denkbar.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Das Siebtrommelwaschbad besteht aus einem Gehäuse 1, das bis zur Höhe 2 mit der Wasch- oder Schrumpfflüssigkeit angefüllt ist. In dem Bad ist quer über die Arbeitsbreite eine Siebtrommel 3 drehbar gelagert, in der unter Zuhilfenahme nicht dargestellter Pumpeinrichtungen an einer Stirnseite der Siebtrommel 3 das Flüssigkeitsniveau auf die Höhe 4 herabgesenkt ist. Durch den Niveau-Unterschied 2,bis 4 fließt die Behandlungsflüssigkeit selbsttätig durch das Textilgut 5, das in Faltenlage auf der Siebtrommel 3 aufgebracht ist
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''; i Das Aufbringen des Textilgutcs 5 in Faltenlage auf
/ν, der unter Saugzug stehenden Siebtrommel 3 erfolgt im
' wesentlichen durch die gegenüber der Zulaufgeschvyin-
cvgkeii des Textilgutes 5 langsamer umlaufende Sieb-
trommel 3. Eine gleiehmSßige Ausbildung der einzelnen
" Falten auf der Siebtrommel 3 wirci unterstützt durch eine zwischen einer mit Abstand von der Siebtrommel 3 angeordneten Umlenkwalze 6 und der Höhe 2 vorgesehene Schlagvorrichtung 7, Die Schlagvorrichtung 7 wild infolge einer erhöhten Umlaufgeschwindigkeit mit den radial von dem Umfang abstehenden Schlagteilen 8 ständig dan von der Umlenkwalze 6 herabfallende Textilgut 5 in rhythmische Bewegungen versetzen, womit eine regelmäßige Schlaufenbildung auf der Sieb-
, trommel 3 gewährleistet ist.
An der Ablaufseite der Siebtrommel 3 ist unmittelbar oberhalb der Siebtrommel 3 und mit Abstand von der Umlenkwalze 9 am Warenauslauf eine Ablaufnase 10 vorgesehen, die lediglich aus einem gebogenen Blech gebildetjst.
S'< Weiterhin ist an der Naßbehandlungsvorrichtung im ^Anschluß an die Umlenkwalze 9 für den Warenauslauf eine um eine Achse schwenkbar gelagerte Tänzerwalze 12 für die Regelung der Abzugsgeschwindigkeit des Textilguts 5 vorgesehen. Je nach Neigung der Tänzerwalze 5, d. h, je nach der von dem umlaufende» Textil-BMt 5 auf die Tänzerwalze 12 einwirkenden Kraft wird die Tänzerwalze 12 eine höhere oder niedere Schwenk· stellung einnehmen, was den Re^elvorgang an einem nicht dargestellten Getriebe verursacht. Das Gewicht der Tänzerwalze 12 wird durch einen pneumatischen Druckzylinder 13 ausgeglichen. B<?i der dargestellten Anordnung greift der Kolben 18 mit seiner Kolbenstange 14 an dem Schwenkgelenk 11 der Tänzerwalze 12 an, während der Zylinder 15 der Einheit ortsfest an der dem Waschbad nachgeschalteten Preßvorrichtung J6 befestigt ist. Jc nach Höhe des Druckes in dnm Zy« linderraum 17 oberhalb des Kolbens 18 wird dieser in Abhängigkeit des Gewichtes der Tänzerwalze 12 und der von dem Textilgut 5 auf die Tänzerwalze 12 ausgeübten Kraft eine bestimmte Lage in dem Zylinder 15 einnehmen. Steigt nunmehr die von dem Textilgut 5 auf die Tänzerwalze 12 ausgeübte Kraft, so wird diese aufwärts verschwenken und damit der Kolben 18 sich abwärts verschieben, jedoch unter einem gewissen Dämp-
»0 fungsgrad infolge der Luftausdehnung innerhalb des Zylinderraumes 17. Das gleiche gilt, für den entgegengesetzten Verschwenkvorgang der. Tänzerwalze 12. Es ist zusätzlich eine Drosselung in der Verschieblichkeit' des Kolbens 18 vorzusehen. Diese ist lediglich schernatisch an dem Druckzylinder 13 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 20 2i 699
    Patentanspruch!
    'η! Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln Xvon·bahnförmigem Textilgut mit einer in einem ^ Flüssigkeitsbehälter drehbar gelagerten, unter ^ 'Λ Saugzug stehenden Siebtrommel, von der das spannungslos in Falten aufliegende Textilgut spannungs· ν arm abgezogen und der eine Presse nachgeschaltet ''',.ist, wobei zwischen der Materialabgabeseite der U Siebtrommel und der nachfolgenden Presse eine ge* ^wichtsentjastete Tänzerwalze zur Steuerung der ' Geschwindigkeit*?der Presse angeordnet ist, da- -durch gekennzeichnet, daß das effektive, \ a'uf das umlaufende Text»1' ; (5) wirkende Zugge- j wicht der Tänzerwalze (12) mittels einer Hebelan-' Ordnung einstellbar ist, indem die drehbar gelagerte, / Tänzerwalze (12) an dem einen Ende eines um eine ϊ ortsfeste Achse schwenkbaren. Hebeis angeordnet '"ist und an dem anderen Ende des Hebels ein ortsfest gelagerter Druckzylinder (13) angreift, dessen Kolben (18) einerseits über die Kolbenstange (14) durch das Gewicht der Tänzerwalze (12) und andererseits durch den Druck beaufschlagt ist und zusätzlich die Kolbenbewegung gedrosselt ist.
DE19702021699 1970-05-04 1970-05-04 Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandeln von bahnförmigem Textilgut Expired DE2021699C3 (de)

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BE766518A BE766518A (fr) 1970-05-04 1971-04-30 Installation pour le traitement humide sans contraintes de matieres textiles en bandes
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