DE240434C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/04—Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jiß 240434 ~ KLASSE 8 δ. GRUPPE
/' Firma FR. GEBAUER in BERLIN.
Spann- und Trockenvorrichtung für Gewebe aller Art. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1910 ab.
Als Spann- und Trockenvorrichtungen für Gewebe aller Art dienen meistenteils Spannrahmen
mit Gliederketten, mit Heizvorrichtungen, Zylindertrockenmaschinen oder beide Vorrichtungen vereinigt. Die Gliederketten
werden bei Spannrahmen in Führungsschienen bewegt. Die Gewebe werden, entweder durch Kluppen oder Nadeln gehalten, durch
die Vorrichtung hindurchgeführt. Das Spannen der Gewebe geschieht dadurch, daß die
Führungsbahnen verstellbar zueinander eingerichtet, anfangs auseinander laufend und
später zueinander parallel laufend, angebracht sind, wodurch ein Breitstrecken der von den
Kluppen oder Nadeln gehaltenen Gewebe geschieht. Der Übelstand dieser Spannvorrichtung
besteht aber darin, daß die von den Kluppen oder Nadeln gehaltenen Gewebe nach den Webekanten zu mehr als in der
Mitte gestreckt sind, wodurch eine ungleiche Oberfläche der Gewebe bedingt ist. Ferner
ist die Abnutzung der Ketten und deren Kostspieligkeit, sowie die Anschaffung der
Spannmaschinen eine sehr bedeutende.
Die Zylindertrockenmaschinen besitzen aber den Nachteil, daß die breitgestreckten Gewebe
nur der ersten Trommel gestreckt zugeführt, aber im weiteren Verlauf des Trocknens
nicht breitgestreckt gehalten werden, wodurch die auf diese Weise behandelten Gewebe nach dem Passieren der Zylindertrockenmaschine
wesentlich in der Breite verloren haben. .
Ein Ausgleich sollte durch die Vereinigung des Spannrahmens mit der Trockenmaschine
erreicht werden, was aber auch den gewünschten Erfolg nicht erbracht hat.
Zur Behebung der Übelstände soll die nachstehend beschriebene Trockenvorrichtung
dienen. Sie besteht aus einer Reihenfolge mechanischer Ausbreitvorrichtungen beliebiger
Konstruktion, welche in einer oder mehreren Reihen übereinander oder hintereinander, auch
in Kreisbogenführung 0, dgl., einzeln oder in beliebiger Anzahl, angeordnet sein und je
nach Bedarf verstellt werden können. Über diese Breitstrecker wird das Gewebe hinweggeführt
und dabei durch einen Warmluftstrom getrocknet oder über Zylinder geführt,
welche zwischen den Breitstreckern angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Trockenvorrichtung ohne Kette für bewegte
Trockenluft, in Fig. 2 dagegen unter Benutzung von Trockenzylindern dargestellt. In
Fig. ι sind eine Anzahl Breitstreckwalzen a, a1
(von beliebiger bekannter Form), in zwei Reihen gelagert, angewendet. Sie lassen sich
so einstellen, daß das Gewebe eine kleinere oder größere Auflage auf diesen Walzen erhält,
während es durch ein Zugwalzenpaar b, c über sie abgezogen und dabei nach Bedarf
breit gestreckt in diesem Zustand erhalten . und gleichzeitig getrocknet wird. Die Abzugswalze
d mit der damit verbundenen Ablegevorrichtung e tafelt das ausgebreitete,
trockene Gewebe ab. Die zur Trocknung erforderliche Luft wird in bekannter Weise
durch einen Ventilator g angesaugt, durch einen mit Dampf umspülten, mit Heizrohren
versehenen Windkessel f gedrückt und so gegen das Gewebe geblasen, daß es den warmen
Luftstrom im Gegenstrom durchläuft. Die Breitstreck walzen a, a1 sind in einer
kastenförmigen Verkleidung i, welche sich den Gewebebreiten entsprechend einstellen läßt,
angeordnet.
Fig. 2 stellt die Anwendung der Breitstreck walzen an - einer Zylindertrockenmaschine dar.
ίο Die Walzen α sind vor und hinter jeder
Trommel b angebracht, so daß das Gewebe ausgebreitet auf jede der Trommeln b aufläuft
und auch auf dem Wege zwischen zwei Trommeln δ breit gehalten wird und nicht
einschrumpfen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spann- und Trockenvorrichtung für Gewebe aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe, ohne durch Ketten gespannt zu werden, über eine Reihenfolge . von Breitstreckern geführt und während dieser Führung einem Warmluftstrom ausgesetzt oder über zwischen den Breitstreckern angeordnete geheizte Trommeln geleitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240434C true DE240434C (de) |
Family
ID=499798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240434D Active DE240434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240434C (de) |
-
0
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