DE3684C - Circularrahmen mit Zangen oder Zacken, bestimmt znm Aufrahmen, Appretiren, Fadengeradstellen, F.rweitern und Trocknen der Stoffe aus Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen oder anderen spinnbaren Material - Google Patents

Circularrahmen mit Zangen oder Zacken, bestimmt znm Aufrahmen, Appretiren, Fadengeradstellen, F.rweitern und Trocknen der Stoffe aus Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen oder anderen spinnbaren Material

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Publication number
DE3684C
DE3684C DENDAT3684D DE3684DA DE3684C DE 3684 C DE3684 C DE 3684C DE NDAT3684 D DENDAT3684 D DE NDAT3684D DE 3684D A DE3684D A DE 3684DA DE 3684 C DE3684 C DE 3684C
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DE
Germany
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machine
fabric
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tongs
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Application number
DENDAT3684D
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English (en)
Original Assignee
J. KEIM, Maschinenbauer, in Thann (Elsafs)
Publication of DE3684C publication Critical patent/DE3684C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/02Tenters for tentering or drying fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 8.
JOSEPH KEIM in THANN (Elsass).
Circularrahmen mit Zangen oder Zacken, bestimmt zum Aufrahmen, Appretiren, Fadengeradsteilen, Erweitern und Trocknen der Stoffe aus Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen oder anderem
spinnbaren Material.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1878 ab. Längste Dauer: 12. September 1891.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind verschiedene Vervollkommnungen an Maschinen zum Rahmen der Gewebe.
Die Zangen der neuen Einrichtung sind auf soliden Gufsstücken befestigt, welche die Ketten der alten Rahmmaschinen ersetzen und durch welche eine richtige Vertheilung der Stärke des Zuges erzielt und es möglich wird, die schwersten Stoffe in die Breite zu strecken; aufserdem noch eine gröfsere Leistungsfähigkeit als mit anderen Systemen von Rahmmaschinen erreicht wird.
Ferner kann man sämmtliche Gewebearten rahmen, mit Einschlufs der gebleichten Stoffe und der Seide, was mit der Kettenrahmmaschine mit Zacken wegen der Löcher, welche durch dieselben im Stoffe hervorgebracht werden, nicht ausführbar ist.
Die Stücke, welche eine Reihe von Zangen tragen, sind in einer bestimmten Anzahl von leicht regulirbaren Schlitten geführt.
Die Rahmmaschine kann mit Leichtigkeit durch die Handhabung eines einzigen Handrades, durch welches die Breite während des Ganges vergröfsert oder verkleinert werden kann, stets in der richtigen Thätigkeit erhalten werden.
Die Mechanismen erlauben gleichfalls die Verbreiterung des Gewebes je nach Belieben zu reguliren und die Verbreiterung von dem Eingang in die Maschine bis zum Ausgang gleichmäfsig zu vertheilen, oder auch dieselbe bis zum zweiten, dritten, vierten Schlitten allmälig zu vergröfsern und dann dieselbe festzuhalten bis zum Ausgange des Gewebes aus der Maschine.
In den ringförmigen, engen Zwischenraum, parallel dem Gewebe, strömt heifse Luft und dringt durch die Poren des Gewebes und trocknet es; ein bedeutender Vortheil, da hierdurch die Dampfplatten und Dampftrommeln etc. vermieden werden.
Zur besseren Verständlichkeit der Wirkungsweise der Maschine ist dieselbe auf der beiliegenden Zeichnung nur als Muster dargestellt.
Fig. ι zeigt abgewickelt das Gewebe und seine Verbreiterung auf der Rahmmaschine zwischen dem Eingang und dem dritten Schlitten.
Fig\ 2 zeigt dasselbe Gewebe und seine Verbreiterung auf der Rahmmaschine zwischen dem Eingang und dem siebenten Schlitten.
Fig. 3 ist zur Hälfte Schnitt, zur Hälfte Ansicht der Maschine und
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht derselben.
In diesen verschiedenen Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile.
Die Maschine besteht aus zwei Kränzen A aus Gufseisen, welche mit Verzahnung versehen sind, in die das Getriebe B eingreift, und welche auf den Führungsrollen D laufen.
Die Führungsrollen D sind mit Lagern versehen, welche auf den in horizontaler Richtung verschiebbaren Schlitten E befestigt sind, um die Breite der Maschine je nach der des zu bearbeitenden Stückes stellen zu können.
Die Schlitten E sind durch die Schrauben FFF mit rechtem und linkem Gewinde stellbar. Sie erhalten ihre Bewegung durch ein System von Schrauben ohne Ende G, welche mittelst Universalgelenk oder irgend einem anderen Mechanismus verbunden und in Bewegung. gesetzt werden. Eine Welle R mit Handrad S dient dazu, gleichzeitig alle Schrauben zu bewegen, wodurch sich die Breite der Rahmmaschine verändern läfst. Ein Zeiger, welcher durch diese Wellen in Bewegung gesetzt wird, markirt genau auf einem Quadranten die freie Breite der Rahmmaschine in Centimetern beim Eingang des Stückes.
Die Schlitten E gleiten auf den Unterlagen H, welche auf den Hauptständern / und /' ruhen, auf welchen sie genau eingepafst sind, zum Zweck der Einhaltung der genauen Entfernung.
Auf den Kränzen A sind eine bestimmte Anzahl kleiner Schlitten K angebracht, von denen jeder zwei Führungsrollen L und Z1 trägt.
Diese Rollen folgen der rotirenden Bewegung, welche den Ringen A mitgetheilt wird, und umfassen eine Reihe Knie-Führungssegmente M, welche bei jeder Biegung auf kleinen Supports N befestigt sind, welche -eine seitliche Regulirung in Bezug auf die Ringe A gestatten.
Jeder dieser Supporte ist mit einer Stellschraube η versehen, welche erlaubt, ein oder

Claims (5)

mehrere Schlitten zusammen oder aus einander zu rücken. Rotiren die Ringe A, so werden alle von den Führungsrollen L L' geführten Schlitten K an den Führungssegmenten M hingleiten, welche je nach ihrer Stellung eine transversale Bewegung der Schlitten veranlassen. Verbindet man nun alle Schlitten K durch die Gelenke O, welche mit Zangen oder Zacken versehen sind, so werden alle diese Segmente bei der Rotationsbewegung den Weg beschreiben, welcher ihnen durch die Führung M vorgeschrieben ist. Der Eintritt des Stückes erfolgt im Punkte Q, in dem die Zangen selbsttätig geöffnet sind, vermittelst einer Anordnung von Führungsrollen, welche eine schiefe Ebene bilden und allmälig die Backen der Zangen bis zur völligen Oeffnung heben. Der Stoff wird von der Innenseite der Zangen in dem Momente gepackt, wo dieselben beim Verlassen der Rollen durch die Einwirkung einer Feder geschlossen werden. Der Stoff wird an seinen beiden Rändern gepackt, so wie es durch die Seitenansicht, Fig. 3 bei K1, ersichtlich ist. Der erfafste Stoff folgt dem Umfang der Maschine, und nachdem die Führungssegmente M je nach dem gewünschten Grade des Ausbreitens regulirt sind, folgen die Führungsrollen L dem vorgeschriebenen Weg und verbreitern das Gewebe, indem sie es ausgebreitet festhalten während des noch zu durchlaufenden Umfangsweges bis zum Austritt aus der Maschine. Die Fig. 1 .und 2 zeigen die Abwickelung des Gewebes in zwei verschiedenen' Fällen. In Fig. ι sieht man, dafs die drei ersten Schlitten so gestellt sind, dafs die Maximalausbreitung des Stoffes beim dritten Schlitten erreicht ist, und welche sich dann ohne Zunahme bis zum Ausgange aus ■ der Maschine beim siebenten Schlitten erstreckt. In Fig. 2 ist die Verbreiterung gleichmäfsig auf alle Schlitten vertheilt, so dafs dieselbe erst ihr Maximum beim siebenten Schlitten, beim Austritt aus der Maschine, erreicht. Beim Ausgangspunkte des Stoffes aus der Maschine befindet sich eine ähnliche Anofdnung von Führungsrollen wie beim Eingangspunkte, welche die Zangen öffnen, damit der Stoff losgelassen wird, welcher sich dann auf einen Waarenbaum P aufwickelt. Im Innern der Maschine sind die Ringe A im Punkte Y mit den teleskopartig zusammenschiebbaren Blechtrommeln versehen, welche eine dem Stoffe parallele Oberfläche bilden. In diesen ringförmigen Raum wird die warme Luft eingeführt vermittelst verschiedener Rohre, welche in das centrale Zuführungsrohr T münden und durch welches die durch einen Heiz-Apparat erwärmte Luft durch einen Ventilator oder einen ähnlichen Apparat zugeführt wird. Patenτ-Ansprüche: Die oben beschriebene Maschine im Ganzen und in ihren Details, bestimmt zum Aufrahmen, Appretiren, Trocknen, Fadengeradelegen und Erweitern (verbreitern) der Stoffe aus Baumwolle, Seide, Wolle oder anderen spinnbaren Stoffen, und zwar:
1. Durch auf soliden Gufsstücken befestigte Zangen, wodurch die gebräuchlichen Rahmketten ersetzt werden und welche ermöglichen, die schwersten Stoffe in gröfserer Quantität und von irgend einer Beschaffenheit aufzurahmen.
2. Durch die Anbringung einer kleinen Anzahl Schlitten, welche leicht regulirbar sind und durch welche die Stücke, welche die Zangen tragen, in geeigneter Weise geleitet werden.
3. Durch das angewendete Mittel, durch die Handhabung eines einzigen Handrades augenblicklich eine genaue Seitenentfernung herzustellen, und welches es erlaubt, die Breite während des Ganges der Maschine verstellen zu können.
4. Durch das oben beschriebene System, welches erlaubt, je nach Wunsch das Maximum der Ausbreitung des Gewebes früher oder später eintreten zu lassen, d. h. die Ausbreitung .gleichmäfsig während des Durch-, gangs des Stoffes von Anfang bis Ausgang, oder dieselbe nur auf einen Theil des Umfangs, also bis zum dritten, vierten, fünften etc. Schlitten zu vertheilen und dann die Breite bis zum Ausgang zu erhalten.
5. Durch den ringförmigen engen Raum parallel zum Stoffe, in welchen die heifse Luft strömt, welche den Stoff trocknend durchdringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3684D Circularrahmen mit Zangen oder Zacken, bestimmt znm Aufrahmen, Appretiren, Fadengeradstellen, F.rweitern und Trocknen der Stoffe aus Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen oder anderen spinnbaren Material Active DE3684C (de)

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DE (1) DE3684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen

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