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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft Ausrüstung für das Inspizieren
und Dampfbügeln
von gestrickten Produkten so wie Strumpfhosen, Leibchen oder Bodys
und dergleichen. Allgemein umfasst eine bekannte Ausrüstung dieses
Typs, wie z. B. in der Patentanmeldung Nr. FI96A 56 beschrieben
ist, die am 19.3.1996 (= WO 97/35059) im Namen des vorliegenden
Anmelders zum Behandeln von Strumpfhosen eingereicht wurde, ein
Karussell, an dessen Umfang eine Anzahl von Formen angebracht ist,
die in der Lage sind, zu prüfende
und/oder zu fixierende Produkte zu halten; das Karussell rotiert
mit einer intermittierenden Bewegung, um jede der Formen aufeinanderfolgend
zu Stationen für
das Aufziehen und Inspizieren des Produkts, für die Fixierung in einer Kammer,
für die
Trocknung und für
die Abnahme zu bringen, wobei diese Arbeitsgänge normalerweise bei an dem Karussell
angebrachten Formen durchgeführt
werden. Zur leichteren Einführung
und Inspizierung der Produkte werden die Formen in einer entsprechenden
Ebene tangential zu der Förderbewegung
des Karussells angebracht. Diese Anordnung begrenzt jedoch die Anzahl
von Formen, die an dem Karussell angebracht werden können, entsprechend
den Gesamtabmessungen der Maschine und der für das Produkt benötigten Behandlungszeit,
in einem Ausmaß,
das mit der Breite der Form zunimmt.
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Eine Strickwarentrocknungsmaschine,
die mit einem rotierenden Karussell mit daran angebrachten Formen
versehen ist, ist auch aus US-A-1634237 bekannt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, diese Begrenzung zu überwinden, insbesondere für gestrickte
Unterwäsche
so wie Unterhemden, Leibchen oder Bodys, Unterhosen und dergleichen,
welche, da sie aus Naturfasergarnen mit einer geeigneten Garnstärke gebildet
sind, Behandlungszeiten insbesondere für Fixierung und Trocknung erfordern,
die beträchtlich
länger
als diejenigen sind, die für
leichte Damenstrumpfhosen aus Kunstfasern zulässig sind.
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Die Ausrüstung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst an dem Karussell eine Anzahl von nahe beieinander positionierten
Einheiten, die jeweils Führungsmittel
für die
radiale Verschiebung einer Halterung bilden, an der die entsprechende
Form in einer Ebene liegt, die annähernd radial in Bezug zum Karussell
ist. Arbeitsstationen mit Geräten
für Beschickung
und Inspizierung, für
Fixierung und für
Abnahme sind außerhalb
des Karussells vorgesehen. An jeder dieser Stationen zieht ein radialer
Extraktionsservoantrieb eine Form radial aus dem Karussell heraus
und führt
sie nach Durchführung
des für
die Station spezifischen Arbeitsgangs wieder in das Karussell ein.
Mit dieser radialen Anordnung der Formen kann das Karussell innerhalb
gegebener Gesamtabmessungen eine Anzahl von Formen tragen, die beträchtlich
höher als
die in der bekannten Ausrüstung
zu findende ist.
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Die nahe beieinander zum Halten der
Formen positionierten Einheiten sind gleichförmig am Umfang des Karussells
verteilt und die Arbeitsstationen weisen einen Winkelabstand voneinander
auf, der ein Mehrfaches des Winkelintervalls der Einheiten ist.
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Aufgrund der radialen Anordnung der
Formen ist darüber
hinaus ein Ofen, der dem Karussell überlagert ist und einen Teil
der Ausrüstung
bildet, und durch den die Formen mit den zuvor in einer Fixierstation
dampfbehandelten Produkten hindurchgehen, in der Lage, eine beträchtlich
größere Anzahl von
Formen aufzunehmen, als dies bei der bekannten Ausrüstung der
Fall ist. Da das Karussell in der Zeit, die zum Aufziehen des Produkts
auf die Form und Inspizieren desselben benötigt wird, um einen Schritt
vorrückt,
wird die Produktbehandlungszeit im Ofen daher bei gleichen Gesamtabmessun gen
verlängert,
ein Umstand, der besonders nützlich
im Fall der gestrickten Unterwäsche
ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Ausrüstung
eine Fixiervorrichtung, die sich in Form von zwei Halbschalen (zum
Bilden der Fixierkammer) erstreckt, welche die Form aufnehmen können, die
in einer radialen Ebene ausgerichtet ist und sich in dieser in Bezug
zur Achse des Karussells bewegt.
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Zum Vereinfachen der Inspektion kann
die Form manuell oder durch einen Motor in der Beschickungs- und
Inspektionsstation so manipuliert werden, dass sie von der Bedienungsperson
in vorgegebenen und/oder bevorzugten Winkelpositionen um ihre Achse
ausgerichtet wird.
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An der Station zur Abnahme der behandelten Kleidungsstücke kann
die Form eine derartige Winkelstellung aufweisen, dass sie das Produkt
einer Abnahmevorrichtung präsentiert.
Die Abnahmestation ist vorzugsweise nahe der Beschickungsstation
angeordnet, damit die Bedienungsperson das korrekte Arbeiten überwachen
kann.
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Vorzugsweise ist die Form und/oder
mindestens eine der Halbschalen der Fixierkammer an der Fixierstation
in einer Richtung senkrecht zu der radialen Bewegungsebene der Form
bewegbar, um das Aneinanderfügen
der beiden Halbschalen zur Bildung der die Form umgebenen Fixierkammer
zu erzielen, und zum Öffnen
der Kammer. Eine der Halbschalen weist einen Vorsprung auf, der
in der Lage ist, die Form in der senkrechten Richtung zu bewegen,
um sie in der Fixierkammer zu umschließen durch Befestigen ihrer
Basis gegen die Kante der anderen Halbschale gegen die Wirkung einer
Gegenfeder.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weisen die Führungsmittel
für die
Radialbewegung jeder Form ein Viergelenkgetriebe auf, das sich in
einer Radialebene bezüglich
des Karussells erstreckt. Zwei gegenüberliegende Seiten des Viergelenkgetriebes,
nämlich
die untere und obere Seite, sind mit dem Karussell bzw. mit dem
Halter der Form so verbunden, dass die Halterung und die Form bewegt
und bei Bedarf in der Ebene der Form rotiert werden können, zum
Beispiel zum Herausziehen derselben radial aus dem Karussell, um
sie zwischen den Halbschalen einer Fixierkammer zu präsentieren.
Für die
Bewegung des Viergelenkgetriebes ist eine seiner Seiten oder eine
Verlängerung
derselben mechanisch mit den Servoantrieben für das radiale Bewegen der Formen
gekoppelt. Das Viergelenkgetriebe kann auch ein Parallelogramm sein,
um die Form radial zu bewegen, ohne ihre Winkelposition in der entsprechenden
Radialebene zu verändern,
in der sie liegt.
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Die Ausrüstung für die Inspektion und Fixierung
gestrickter Kleidungsstücke
wie z. B. Bodys, Unterhemden oder ähnlichen, kann Formen mit seitlichen
Fortsätzen,
auf denen die Schulterträger
des Kleidungsstückes
aufgehängt
werden können,
und an einer Abnahmestation eine Vorrichtung zum automatischen Abnehmen
der Kleidungsstücke
von den Formen aufweisen. Die Vorrichtung weist in diesem Fall ein
erstes bewegliches Element auf, welches zwei mechanische Finger
trägt,
die von einem Aktuator betätigt
werden und die Schulterträger
jedes Bodys auseinander bewegen und sie dadurch von den seitlichen
Einhak-Fortsätzen
der Form entfernen können.
Diese Vorrichtung weist ferner ein zweites bewegliches Element mit
seitlichen Andrückern
für das
Kleidungsstück
an den Seiten der Form, welches mittels eines entsprechenden Aktuators
betätigt
werden kann, und eine obere Klemme auf, die in der Lage ist, den
den Schulterträgern
gegenüberliegenden
Teil des gestrickten Kleidungsstückes
von der Form zu lösen.
Das erste und zweite bewegliche Element sind integral mit einem
Schlitten, der an einer vertikalen Führung synchron mit der Bewegung
der oberen Klemme läuft,
um das Abnehmen des Bodys von der Form zu erleichtern.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist jede der Formen zwei Elemente auf die sich in
entsprechenden Ebenen parallel zu einer Radialebene des Karussells
und nahe zu dieser erstrecken, wobei diese Ebenen mit einem bestimmten
Abstand voneinander verlaufen, so dass sie je ein Bein einer Strumpfhose
aufnehmen können.
Dieses Paar von Elementen ist an einer Halterung für die Radialbewegung
der Formen befestigt. Eine Einrichtung zum automatischen Aufziehen
der Strumpfhose auf die Formen kann in Nachbarschaft zu dem Karussell vorgesehen
werden. Zusätzlich
können
Blöcke,
die das Innenvolumen der Kammer reduzieren, innerhalb der Fixierkammer
befestigt werden, damit dieses Volumen an die Abmessungen der Formen
derart angepasst werden kann, dass das für jedes gestrickte Kleidungsstück zugeführte Dampfvolumen
begrenzt wird.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Ausrüstung
an mindestens einer Station zum Übertragen
der Formen und ihrer Halterung ein System auf, das in der Lage ist,
eine vorgegebene Anzahl von Formen aufzunehmen und zu halten, um
einen Verweilbereich für
dieselben zu bilden, und die Ausführung von ggf. erforderlichen
zusätzlichen Arbeitsgängen an
den auf die Formen aufgezogenen Kleidungsstücken zu ermöglichen, einschließlich des Aufziehens
der Kleidungsstücke
auf die Formen und ihrer Abnahme von denselben. Das System kann nahe
dem ersten Karussell ein zweites Karussell aufweisen, das schrittweise
rotiert und in der Lage ist, von dem ersten Karussell mittels Übertragungsmitteln
die sich bewegenden Halterungen zusammen mit den entsprechenden
Formen und den behandelten Kleidungsstücken aufzunehmen. Das zweite
Karussell kann eine Station beschicken zur Abnahme der Kleidungsstücke von
den Formen sowie eine darauffolgenden Station für die Überführung der Halterungen und der
von den Kleidungsstücken
befreiten Formen von dem zweiten Karussell zum ersten mittels weiterer Übertragungsmittel.
Das zweite Karussell arbeitet daher als ein Puffer und als eine
Halterung für
die Formen für
die Ausführung
von ggf. notwendigen weiteren Arbeitsschritten an den Kleidungsstücken. Die
Mittel zum Übertragen
der Halterungen mit den Formen von einem Karussell auf das andere
können
mindestens eine Ausrichtungsvorrichtung aufweisen, die in der Lage
ist, die Halterungen mittels eines Aktuators um einen geeigneten Winkel
um eine Vertikalachse zu drehen, um die verschiebbare Halterung
der Formen radial in Bezug zu dem Karussell auszurichten, von dem
sie genommen werden, oder zu dem sie zu übertragen sind, und um Entfernung
der Halterung mit der entsprechenden Form von dem Karussell oder
Einführung
in das Karussell zu ermöglichen.
Dieser Aktuator kann auskuppelbar sein, um eine freie Winkelausrichtung
der Form für
das manuelle Beschicken und Inspizieren des gestrickten Kleidungsstückes auf
der Form zu ermöglichen.
Zusätzlich
können
an dem zweiten Ka russell die Formen um ihre eigenen Achsen drehbar und
im Winkel beabstandet sein, um eine Winkeldrehung von 360° zu ermöglichen,
so dass die gestrickten Kleidungsstücke auf die Formen aufgezogen,
von ihnen abgenommen und auf ihnen inspiziert werden können. Es
ist ferner möglich,
eine Beschickungs- oder Abnahmevorrichtung vorzusehen, die mit einer entsprechenden
Station eines Karussells zusammenwirkt, in welches eine Halterung
mit der entsprechenden Form zeitweilig überführt wird mittels eines der
Servoantriebe für
die radiale Bewegung der Formen, um zu ermöglichen, dass das gestrickte
Kleidungsstück
auf die Form aufgezogen oder von ihr abgenommen wird. Das System
kann auch mindestens einen Bandförderer
aufweisen, der in der Lage ist, an einer Übertragungsstation die Halterungen
mit den entsprechenden Formen zu einem Karussell zu überführen oder
sie von diesem abzunehmen, um zu ermöglichen, dass die Kleidungsstücke gleichzeitig
von mehr als einer Bedienungsperson aufgezogen oder abgenommen werden
können.
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Die Erfindung wird deutlicher anhand
der Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, die ein nichtbegrenzendes Beispiel der
Erfindung zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht eines Ausrüstungsstücks gemäß der Erfindung;
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2 und 3 Seitenansichten der Ausrüstung im
Querschnitt durch die Ebenen II-II bzw. III-III in 1;
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4 eine
vergrößerte Teilseitenansicht
der Ausrüstung
im Querschnitt durch die Ebene IV-IV in 1;
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5 und 6 jeweils eine vergrößerte Seitenansicht
und eine Teildraufsicht der Ausrüstung
im Querschnitt durch die Ebene V-V in 4 und
die Ebene VI-VI in 5;
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7 eine
perspektivische Ansicht in der Richtung des Pfeils A des Details
VII von 1, vergrößert;
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8 eine
Ansicht der Vorrichtung zum Drehen der Form an der Abnahmestation,
im Querschnitt durch die Ebene VIII-VIII in 1;
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9 eine
Draufsicht der Rotationseinrichtung im Querschnitt durch die Ebene
VIII-VIII in 8;
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10 eine
perspektivische Ansicht in der Richtung des Pfeils B im Detail X
von 1;
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11 und 12 Seitenansichten, im Teilschnitt
gemäß den Pfeilen
XI-XI von 1, einer Station
zum Abnehmen des Produkts von der Ausrüstung, wobei jede Ansicht einen
anderen Schritt des Abnahmevorgangs zeigt;
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13 eine
perspektivische Ansicht in der Richtung des Pfeils C im Detail XIII
von 10;
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14 eine
perspektivische Ansicht in der Richtung des Pfeils D im Detail XIV
von 10;
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15 eine
Seitenansicht der Abnahmestation im Querschnitt durch die Ebene
XV-XV in 1;
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16 und 17 in beiden Fällen einen Querschnitt eines
Ausrüstungsstücks gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Abnehmen eines Bodys
von der Form;
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19 und 20 eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht im Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
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21 bis 24 entsprechende Draufsichten anderer
Ausführungsformen
der Endung.
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Die Ausrüstung umfasst einen robusten
Halterahmen 1 (2)
aus Rohrprofilen, an dem ein Karussell 2 (siehe auch 1) befestigt ist, das mit
einer intermittierenden Bewegung um eine vertikale Achse Z-Z rotiert.
Das Karussell trägt
an seinem Umfang eine Anzahl flacher Formen 3, die in Ebenen
angeordnet sind, welche radial in Bezug zu der Rotationsachse Z-Z
des Karussells und derart geformt sind, dass jede Form ein jeweiliges
gestricktes Kleidungsstück 5 während der
Behandlung gedehnt und unter Spannung hält. Ein Tunnelofen 7,
der durch isolierende Seitenwände 7A, 7B,
eine isolierende obere Wand 7C und eine isolierende untere
Wand 7D gebildet wird, wobei die letztere derselben einen
Mittelkanal aufweist, der den Durchgang der unteren Teile der Formen
zulässt,
ist auf dem Weg der Formen angeordnet. Diese Wände verlaufen an grenzend an den
Weg, dem die Formen bei Drehung des Karussells folgen, und der Tunnel
erstreckt sich über
ungefähr
die Hälfte
des Umfangswegs der Formen 3 des Karussells und ist an
dem Rahmen 1 mittels geneigter Wände 8A und einer Platte 8B befestigt
(2). Membranen 7F (siehe
auch 3), die passend
zum Umriss der Formen geformt sind, mit einem geringen Zwischenraum
in Bezug zu diesem Umrissen, sind an den Eintritts- und Austrittsöffnung des
Tunnels befestigt. Diese Membrane werden an einer Station angeordnet,
wo die Formen im Verlauf der intermittierenden Bewegung des Karussells
anhalten, so dass die Eintritts- und Austrittsöffnungen des Tunnels praktisch
durch die Formen selbst blockiert werden, wodurch der Wärmeverlust
durch die Öffnungen
beträchtlich
verringert wird. Innerhalb des Tunnels 7 sind Heißlufterzeuger 7E entlang
der Wände
angeordnet, um die gestrickten Kleidungsstücke in dem gedehnten Zustand
zu trocknen. In der Praxis besteht der Tunnel in Draufsicht aus
vier Winkelsegmenten 7G (1),
wobei die Winkelbreite jedes derselben zwei Winkelschritten der
Formen entspricht, sodass die Länge
des Tunnels einfach reduziert werden kann, um sonstige erforderliche
Arbeitsstationen um das Karussell herum zu installieren, zum Beispiel
solche zum Etikettieren oder Markieren der Kleidungsstücke, oder
andere.
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Die Ausrüstung umfasst ferner eine Station 9 für das manuelle
Aufziehen des gestrickten Kleidungsstücks auf eine Form 3,
in welcher Station die Bedienungsperson das Kleidungsstück auch
inspiziert durch Rotieren der Form, derart, dass sie das Kleidungsstück von seinen
beiden Seiten betrachten kann; eine Dampfbehandlungsstation 11 zum
Fixieren der auf den jeweiligen Formen gedehnten Kleidungsstücke; und
eine Station 13 für
das Abnehmen der behandelten Kleidungsstücke.
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Das Karussell 2 umfasst
eine kreisförmige Platte 15 (siehe
auch 4), die von einer
Nabe 17 getragen wird, welche um eine an dem Rahmen 1 der Ausrüstung befestigte
vertikale Welle 19 rotierbar ist. Ein Ringrad 21,
das außen
so geformt ist, dass es mit einer an dem Ende eines rotierenden
Arm 25 ausgebildeten Rolle 23 einen bekannten
Mechanismus des "Malteserkreuz"-Typs bildet, ist
unter der Platte 15 so befestigt, dass das Karussell intermittierend
mittels eines Getriebemotors 27 gedreht werden kann. Segmente 29 von
radialen Führungen,
die jeweils eine mit einer entsprechenden Form 3 integrale
verschiebbare Halterung 31 tragen können, sind am Umfang des Karussells
in regelmäßigen Abständen befestigt.
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An jeder der Beschickungsstation 9,
Fixierstation 11 und Abnahmestation 13 sind an
dem Rahmen 1 entsprechende Einheiten 33 befestigt
(4) zum radialen Bewegen
der Formen zum Entnehmen derselben von dem Karussell und zum Bringen
derselben in die Arbeitsposition jeder Station, und zum Wiedereinführen derselben
in das Karussell in den entsprechenden Führungen 29 nach Abschluss
der Bearbeitung; selbstverständlich
werden diese Bewegungen in den Pausen zwischen einer Bewegung des
Karussells und der nächsten
durchgeführt.
Eine Einheit 33 umfasst einen Getriebemotor 35,
an dessen Ausgangswelle eine Rillenscheibe für ein Zahnriemengetriebe 37 aufgekeilt
ist, wobei sich der Riemen zwischen der genannten Rillenscheibe
und einer Rückführrillenscheibe 39 erstreckt,
die nahe der entsprechenden Arbeitsstation angeordnet ist. Ein Gleitstück 41 ist
an einem Punkt des Riemen befestigt, ist auf Führungen parallel zu den Bahnen
des Riemens 37 verschiebbar, und trägt eine vertikale Stange 43,
an deren oberen Ende ein U-förmiger
Träger 45 befestigt
ist. Der Träger 45 kann
mit einer Leerlaufrolle 47 in Eingriff kommen, die auf
einem Stift befestigt ist, welcher integral mit der verschiebbaren
Halterung 31 jeder Form ist und vom Boden derselben vorsteht,
wenn die Form die der betreffenden Station entsprechende Winkelposition
erreicht. Zum Verhindern der radialen Bewegung der Formen sowohl
während
Drehung, aufgrund von Zentrifugalkraft, und während der Stops aufgrund unvorhergesehener
Einflüsse,
sind zwei Halteringe konzentrisch mit dem Karussell 2 vorgesehen,
wobei ein Ring 28 ( 2)
an der rotierenden Platte 15 des Karussells mit seiner
Innenkante auf dem Schlitten 31 lagernd befestigt ist,
und ein Ring 48 mittels Trägern an der Basis 1 befestigt
ist, wobei seine Außenkante
an der Leerlaufrolle 47 der Halterung der Formen 3 anliegt. In
jeder der Winkelpositionen, in denen die Form radial entnommen werden
muss, weist der Ring 48 eine Unterbrechung ausreichender
Breite auf, um den Durchgang der Rolle 47 zuzulassen. Außerdem weist der
Ring 48 in einer von außen zugänglichen Winkelposition, wie
z. B. der durch den Pfeil W in 1 angezeigten
Position, einen Block auf, der einfach entfernbar ist, um die Entnahme
und schnelle Auswechselung der in dieser Winkelposition angeordneten Form
zu ermöglichen,
zum Beispiel zum Auswechseln des Kleidungsstücks.
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Mit dieser Anordnung kann die Form 3 durch Einschalten
der Antriebskraft 35 der Einheit 33 aus einer
Position, wo sie in die radialen Führungen 29 des Karussells 2 eingeführt wird
(wie in gestrichelten Linien in 4 gezeigt
ist), zu einer Arbeitsposition bewegt werden, wo sie in Führungen 49 (siehe
auch 5 und 6) der Arbeitsstation eingeführt wird,
wie in durchgezogenen Linien in 4 gezeigt
ist. Die Form kann von den Führungen 29 des
Karussells zu den Führungen 49 der
Arbeitsstation durch einen weiteren Führungsabschnitt 51 übergehen,
der zwischen den Führungen 29, 49 eingefügt und mittels
einer Säule 53 an
der fixierten Struktur 55, 1 der Maschine befestigt
ist.
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An der Station 9 zum Aufziehen
und Inspizieren des gestrickten Kleidungsstücks sind Führungen 49 für die verschiebbare
Halterung 31 einer Form 3 (4 und 5)
an einem U-förmigen
Halter 57 befestigt, der an einem Ende einer vertikalen
Welle 59 befestigt ist, die durch Lager 61, 63 gehalten
wird, welche eine Drehachse Y-Y begrenzen. Eine Rillenscheibe 65,
die durch ein Zahnriemengetriebe 67 mit einem Motor 69 verbunden
ist, ist ebenfalls auf die Welle 59 aufgekeilt. Daher kann
die Bedienungsperson, wenn der Motor 69 nicht eingeschaltet
ist, die Form um die Achse Y-Y drehen, um beide Seiten des an ihr
angebrachten gestrickten Kleidungsstücks zu inspizieren, und nach
Abschluss der Inspektion kann die Form erneut manuell oder mittels
des Motors 69 in einer radialen Ebene ausgerichtet werden,
so dass sie wieder in das Karussell eingeführt werden kann. Während der
Drehung um die Achse Y-Y geht die mit der Form integrale Leitrolle 47 von
dem Träger 45 der Radialbewegungseinheit
zu einer kreisförmigen Schiene 71 über, die
konzentrisch mit der Achse Y-Y ist, um die Form während des
Arbeitsgangs zum Aufziehen und Inspizieren des Kleidungsstücks radial
in bezug zur Achse Y-Y unbeweglich zu halten.
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Die Bügelstation 11 weist
zwei Halbschalen 73, 75 (siehe 1 und 7)
mit Parallelepipedform auf, die zueinander hin gerichtet sind und
zusammengebracht werden können,
um mittels entsprechender Ausbuchtungen 73A, 75A eine
dampfdichte Kammer für
eine Form 3 zu bilden, wobei die Dichtheit durch eine frontale
Dichtung 77 geliefert wird, die der Kante jeder der Halbschalen
folgt, einschließlich des
Teils, der in einer Ausnehmung 79 angeordnet ist, welche
einen Teil 3A der Form zum Halten der Form enthalten kann,
wobei die Dichtung 77 jeder Halbschale in dieser Ausnehmung 79 eine
Dichtung mit der Seite 3A der Form bildet. Eine Halbschale 75 ist
an einem Käfig
aus Pfosten 81 (2)
und Querstücken 83 mittels
nicht in der Zeichnung gezeigter Träger befestigt, wobei der Käfig seinerseits
an dem Rahmen 1 der Ausrüstung befestigt ist. Die andere Halbschale 73 ist
an dem Käfig
angelenkt und wird durch einen Getriebemotor 85 (1) angetrieben, der sie
mittels einer Verbindung 87 bis zu der oder von der Halbschale 75 weg
bewegen kann. In der offenen Konfiguration der in 1 gezeigten Halbschalen 73, 75 kann
die Radialbewegungseinheit 33 die Form 3 von dem
Karussell entfernen, welche zur Fixierstation 11 gerichtet
ist, und sie zwischen den Halbschalen wie in 1 gezeigt einführen. Die Halbschale 73 wird
dann bis zu der Halbschale 75 bewegt, und mittels Haken 88 gegen
dieselbe gehalten (siehe auch 7),
die an der Halbschale 75 geschwenkt werden, wobei diese
Haken mit Stiften 89 an der Halbschale 73 mittels
einer Verbindung 91 und einem Getriebemotor 93 in Eingriff
kommen. Auf diese Weise wird die Bügelkammer sicher geschlossen und
Dampf kann unter Druck eingespritzt werden, um das Kleidungsstück 5 auf
der Form 3 zu bügeln.
In der Position, in der die Form 3 zwischen den Halbschalen
eingefügt
ist, wird die verschiebbare Halterung 31 der Form in einen
Teil der radialen Führung 95 (7) eingeführt, welche
an einem verschiebbaren Stück 97 befestigt
ist, das innerhalb einer Führung 99 verschiebbar
ist, die senkrecht zur Ebene der Form ist. Das verschiebbare Stück 97 wird
durch eine Druckfeder 101 geschoben, die durch einen Stift 102 geführt wird,
welcher innerhalb eines Trägers 103 verschiebbar
ist, der nach oben von dem verschiebbaren Stück 97 vorsteht, wenn
ein mit der Halbschale 73 integraler Vorsprung 105 in
der Schließbewegung der
Halbschalen auf dem freien Ende des Stifts 102 lagert. Wenn die
Bewegung erfolgt, die die Halbschale 73 bis zu der Halbschale 75 bringt,
bewegt daher der Vorsprung 105 die Form 3, um
sie zwischen den Halbschalen 73, 75 gegen die
Wirkung der Feder 101 einzuschließen. Wenn die Fixierkammer
durch Auseinanderbewegen der Halbschalen 73, 75 wieder
geöffnet
wird, bringt die Feder 101 die Führung 95 mit der Form 3 wieder
in Ausrichtung mit der entsprechenden radialen Füh rung des Karussells, um der Bewegungseinheit 33 zu
ermöglichen,
die Form zum Karussell zurückzuführen, für die Fortsetzung
des Behandlungsvorgangs.
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Die Abnahmestation 13 weist
eine Vorrichtung 107 (10)
zum Abnehmen des gestrickten Kleidungsstücks von der Form 3 und
eine Einrichtung 109 auf, die ein Kleidungsstück 5 nach
dem anderen auf einem Förderband 111 ausbreiten
kann, wobei diese in der gewünschten
Menge überlappt
werden. Die Form 3 wird der Abnahmevorrichtung 107 mit
radialer Entfernung von dem Karussell mittels einer Radialbewegungseinrichtung,
die identisch mit der oben beschriebenen Einrichtung 33 ist,
und mit einer Teildrehung einer Einrichtung um ihre eigene Achse
für Winkelrotation
der Form um ein vertikale Achse präsentiert; diese Rotationseinrichtung
ist in den 8 und 9 gezeigt und ist identisch
mit der für
die Beschickungsstation 9 beschriebenen (die gleichen Bezugsziffern
werden für
identische Elemente verwendet), wird jedoch nicht durch einen Motor,
sondern durch einen Zylinder 108 angetrieben, der mittels
eines mit der Form 3 integralen Hebels 110 verwendet werden
kann, um die Form um einen Winkel α (1 und 9) zu drehen, der mittels
einstellbarer Anschläge 112, 114 voreingestellt
werden kann. Die Rotationseinrichtung empfängt die verschiebbare Halterung 31 einer
Form von der Radialentfernungseinrichtung 33 in einem Führungsteil 113,
der an der vertikalen Welle 59 der Rotationseinrichtung
geschwenkt wird, und veranlasst Drehung der Form 3 um die
Achse Y1-Y1 dieser Welle um den Winkel a in eine zweckdienliche
Position für
die Entfernung des Kleidungsstücks,
wie anschließend
beschrieben werden soll.
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In 3 ist
das gezeigte Kleidungsstück
ein als ein "Body" bekanntes Kleidungsstück, das
mit Schulterträgern
nach unten und eingehakt an entsprechenden Fortsätzen 3B der Form platziert
ist; eine Anzahl von Fortsätzen 3B ist
an der Form vorgesehen und auf verschiedenen Höhen angeordnet, um die Schulterträger von
Kleidungsstücken
unterschiedlicher Größen aufzunehmen.
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Die Abnahmevorrichtung 107 (10) weist ein Paar Einklemmarme 115 auf,
die in der Richtung der Pfeile F2 (15)
von gegenüberliegenden
Seiten der flachen Form 3 an dem Zwickel des Kleidungsstückes S anliegen
können,
um es zu ergreifen und es durch eine Bewegung in der Richtung des Pfeils
F3 nach oben zu dehnen. Die Vorrichtung weist ferner Finger 117 auf,
die mit ihren Enden in Kontakt mit der Oberfläche der Form 3 an
den Positionen der Fortsätze 3B in
der Richtung der Pfeile F4 gleiten können, wobei sie sich voneinander
weg bewegen, um die Schulterträger
des Kleidungsstücks 5 von
den Fortsätzen 3B abzuhaken.
Die Finger 117 werden dann in der Richtung des Pfeils F5
angehoben (12), wodurch
sie mit der Klemme 115 zusammenwirken, um das Kleidungsstück 5 von
der Form 3 zu entfernen. Die Aufwärtsbewegungen der Klemme 115 und
der Finger 117 werden mittels entsprechender Getriebemotoren 119, 121 und
Antriebsriemen 123, 125 geliefert, während die
Querbewegung der Finger 117 mittels eines Antriebskolbens 118 (13) bereitgestellt wird,
der ein Förderband 120 antreibt,
welches sich zwischen zwei Rillenscheiben 122 erstreckt,
wobei einer der Finger 117 an der oberen Bahn des Bands
und der andere an der unteren Bahn befestigt ist. Wenn das Kleidungsstück 5 von der
Form 3 gelöst
wurde, werden die Klemmen 115 horizontal in die Richtung
des Pfeils F6 (15) mittels
eines Getriebemotors 116 und eines Förderbands 118 verschoben,
wodurch das Kleidungsstück 5 zuerst
auf einer Ausstreckwalze 126 und anschließend auf
der Abwärtsbahn
eines Förderbands 127 gestreckt
wird, welches senkrecht – in
Draufsicht – zu dem
Förderband 111 ist
und dessen obere Bahn sich zwischen einer oberen Rolle 129 und
einer unteren Rolle 131 erstreckt, die über dem Band 111 angeordnet
sind. Die Ausstreckwalze 126 weist eine Oberfläche auf,
die Vertiefungen zum Bilden einer Linksspirale über die Hälfte ihrer Länge und
eine Rechtsspirale über
die andere Hälfte
umfasst, wie in 10 gezeigt
ist, und dreht sich in die Richtung des Pfeils F8 (15) in solcher Weise, um einem Reibungswiderstand
des Kleidungsstücks 5 entgegenzuwirken und
etwaige Falten in demselben geradezuziehen. Die Achse der unteren
Rolle 131 kann zu horizontaler Bewegung über annähernd die
gesamte Breite des Bands 11 mittels eines Getriebemotors 133 und
eines Förderbands 135 veranlasst
werden. Das Kleidungsstück 5 wird
im gestreckten Zustand von dem Band 127 wie im folgenden beschrieben
auf das Band 111 übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 15, erstreckt sich das Band 127 gemäß einer
bekannten Anordnung nicht nur zwischen den vorgenannten Rollen 129 und 131,
sondern auch zwischen weiteren drei Rollen 137, 139, 141 mit
einem Weg, der teilweise überlagerte
und parallele Teile wie in 15 gezeigt aufweist.
Die Achsen der Rollen 129, 141, 139 sind aneinander
mittels eines ersten Paars seitlicher Schultern, nicht in der Zeichnung
gezeigt, befestigt, die um die Achse 129 an die feste Struktur
der Maschine angelenkt sind. Die Achsen der Rollen 131, 139, 137 sind
an einem zweiten Paar seitlicher Schultern 139 befestigt,
die verschiebbar parallel zu der Richtung des Teils des Bands 127 angebracht
sind, das sich zwischen den Rollen 129 und 131 erstreckt. Wenn
bei dieser Anordnung, beginnend von einer Position des Bands wie
in gestrichelten Linien in 15 gezeigt,
die Rotation der Rolle 129 verhindert wird und die Rolle 131 in
die Richtung des Pfeils F8 bewegt wird, legt das Band 127 das
Kleidungsstück 5 – das vorhergehend
in die Nähe
der Rolle 131 vorrücken
gelassen wurde – auf
das darunter liegende Band 111 ohne die Ausbildung von
Falten oder Knitterstellen, da dieses Ablegen ohne Bewegung des Kleidungsstücks 5 in
bezug zu den Bändern 127, 111 erfolgt.
Wenn das Kleidungsstück 5 abgelegt
ist, wird die Rolle 131 zu der in gestrichelten Linien
in 15 gezeigten Position
zurückgeführt, um
ein anderes Kleidungsstück
auf dem vorhergehenden abzulegen, und der Arbeitsgang wird derart
wiederholt, dass eine vorbestimmte Anzahl von Kleidungsstücken gestapelt
wird. Hiernach wird das Band 111 erneut um einen Schritt vorgerückt, so
dass ein neuer Stapel von Kleidungsstücken begonnen werden kann,
wie in 10 gezeigt ist.
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Unter Bezugnahme auf 16 wird die Halterung 231 jeder
Form 203 mittels entsprechender Stifte 231A, 231B an
einem Ende jeder von entsprechenden Stangen 232, 234 geschwenkt,
welche ihrerseits mittels Stiften 237A, 237B an
einem Block 237 integral mit einem Karussell 202 geschwenkt werden.
Die Stangen 232, 234 zusammen mit der Halterung 231 und
dem Block 237 bilden ein Viergelenkgetriebe. Die Stange 234 erstreckt
sich über
den Stift 237A hinaus und weist am entgegengesetzten Ende
des Stiftes 231B einen Stift 234A auf, der in
einer vertikalen Führung 233A einer
Radialschiebeeinheit 233 verschoben werden kann, welche
identisch mit den Einheiten 33 in 2 ist und die gleichen Funktionen aufweist.
Daher veranlasst bei Einschaltung des Motors der Einheit 233 die
Bewegung der Führung 233A die
Drehung der Stange 234 und die Bewegung der Form 203,
die auf diese Weise veranlasst werden kann, von einer radial weiter äußeren vertikalen
Konfiguration 203X (gezeigt in durchgezogenen Linien in 16) zum Beispiel für Behandlung in
einer Fixierkammer 211 außerhalb des Karussells (die
Kammer ist im Querschnitt mit einer Radialebene gezeigt) zu einer
geneigten Konfiguration 203Y radial weiter innen in Bezug
zu dem Karussell (gezeigt in gestrichelten Linien) zu wechseln,
was dem Karussell ermöglicht,
zwischen verschiedenen Winkelpositionen zu rotieren.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ähnlich der
vorhergehenden, sind die Formen 303 (17) mit dem Karussell 302 mittels
eines Gelenkparallelogramms verbunden, das durch Stangen 332, 334 und
Blöcke 331, 337 in
solcher Weise gebildet wird, dass die Formen durch die Aktivierung
der Radialbewegungseinheiten 333 zwischen einer äußeren Konfiguration 303X (gezeigt
in durchgehenden Linien) und einer inneren Konfiguration 303Y (gezeigt
in gestrichelten Linien) ohne die Drehung der Form in der entsprechenden
Ebene gedreht werden können,
welche radial in Bezug zum Karussell ist.
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18 zeigt
detailliert die Vorrichtung 107 zum Abnehmen eines Bodys 5 von
der Form 3, wobei diese Vorrichtung sehr ähnlich zu
der vorhergehend in 10 gezeigten
ist, in der ähnliche
Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Die Vorrichtung
umfasst, zusätzlich
zu der oberen Klemme 115 und den Fingern 117,
die vorhergehend in Bezug zu den 10 bis 12 beschrieben wurden, ein
bewegliches Element T, das zwei Andrücker 150, 152 aufweist,
welche elastisch an den Seiten der Form 3 anliegen können, wobei
das Gewebe des Bodys 5 dazwischen eingefügt ist,
oder sich in der Richtung der Pfeile F6 wegbewegen können. Diese
Andrücker gleiten
auf einer Führung 154 unter
der Einwirkung entsprechender Antriebskolben 156, 158.
Die Finger 117 werden ihrerseits durch ein bewegliches
Element D getragen, das eine Führungsstange 160 für die Bewegung
der Finger 117 unter der Einwirkung des Antriebskolbens 118 aufweist,
wobei das um die Rillenscheiben 122 herum laufende Band
120 dazwischen eingefügt
ist. Die Baugruppe der Stange 160 und der Finger 117 kann
in der Richtung der Pfeile F8 durch einen Antriebskolben 162 rotieren
gelassen werden, der auch einen Teil des beweglichen Elements D
bildet, um die Finger zu der Form 3 zu bringen oder sie von
diesen weg zu bewegen. Die beweglichen Elemente T und D sind an
einem gemeinsamen Schlitten befestigt, der nicht in der Figur gezeigt
ist und vertikal in der Richtung der Pfeile F5 verschoben werden kann.
Im Betrieb wird die Klemme 15 auf dem Zwickel des Bodys
geschlossen, die Finger 117 werden nahe zu der Form 3 mittels
des Antriebskolbens 162 gebracht, und die Andrücker 150 werden
gegen die Seiten der Form 3 mittels der Antriebskolben 156, 158 gedrückt. Die
Finger 117 werden dann voneinander mittels des Antriebskolbens 118 weg
bewegt, und enthaken auf diese Weise die Schulterträger des
Bodys von den Fortsätzen 3B der
Form 3. Diesem folgt das Anheben in der Richtung F5 des
durch die beweglichen Elemente T und D gebildeten Systems und das
Anheben der Klemmen 115, bis der Body vollständig von
der Form 3 entfernt ist.
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Unter Bezugnahme auf die 19 bis 20 weist die Ausrüstung, die ähnlich der in 1 gezeigten ist, Formen für eine Strumpfhose 403 auf,
die jeweils aus einem Paar flacher Formen 403A, 403B befestigt
an einer Halterung 431 bestehen, welche radial in bezug
zum Karussell verschiebbar ist. Jede Strumpfhose wird auf die entsprechende
Form 403 mittels einer Beschickungsvorrichtung 404 eines
bekannten Typs aufgezogen, die sich außerhalb des Karussells befindet
und mit einer Hilfsform 404A versehen ist, die wie ein
Buch für
die Inspektion der Strumpfhose durch eine Bedienungsperson 406 geöffnet werden
kann. Die Formen 403 werden in den Betriebszyklus der Ausrüstung in
der gleichen Weise wie die Formen 3 in dem in 1 gezeigten Fall überführt. Die
Fixierkammer 411 hat ein Innenvolumen, das ausreicht, um
beide Beine der Form 403 aufzunehmen. Da die Fixierkammer
auch mit breiteren und dünneren
Formen verwendet werden kann, zum Beispiel solchen für gestrickte
Unterwäsche
wie z. B. Bodys oder Unterhemden, und deshalb eine entsprechende
innere Breite (d) aufweist, sind Maßnahmen zum Befestigen von
Füllblöcken 408 an
den Halbschalen 473, 475 der Kammer an den Seiten
des für
die Form 403 reservierten Platzes getroffen, um das Volumen
von Dampf zu reduzieren, das in jedem Fixierzyklus verwendet wird.
Zum gleichen Zweck zeigt das Detail in 19A die
Fixierkammer 411, die für
die Fixierung der Bodys oder dergleichen angebracht an breiten dünnen Formen
eingerichtet ist, wobei Füllblö cke 410 an
den Halbschalen 473, 475 befestigt sind und sich
entlang ihrer Innenfläche
erstrecken.
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Unter Bezugnahme auf 21 weist die Ausrüstung ein System 501 mit
einem Karussell 502 für
radiale Formen 503, die im Winkel nebeneinander platziert
sind, eine Fixierkammer 511 und einen Trocknungsofen 507 ähnlich den
vorhergehend in 1 gezeigten,
beschriebenen ähnlichen
Elementen auf; die Ausrüstung
weist ferner ein zweites Karussell 510 auf, an dessen Umfang
Führungen 512 ähnlich den
Führungen 551 des
ersten Karussells 502 befestigt sind, wobei jede der Führungen
eine verschiebbare Halterung 531 mit der entsprechenden
Form 503 aufnehmen kann. Die Ausrüstung umfasst ferner zwei Übertragungseinrichtungen 514, 516,
von denen die erste 514 an einer Station 502A für Entfernung
von dem ersten Karussell und an einer Station 510A für Überführung zum
zweiten Karussell angeordnet ist, und die zweite 516 an
einer Station 510B für
Entfernung von dem zweiten Karussell 510 und an einer Station 502B für Überführung zu
dem ersten Karussell 502 angeordnet ist. Diese Einrichtungen 514, 516 sind ähnlich der
in den 5 und 6 gezeigten Rotationseinrichtung,
weisen jedoch durch dieselben verlaufende Führungen 149 und einen
Rotationsaktuator (nicht in der Zeichnung gezeigt) auf, der die
Führungen 149 drehen
kann, um sie entweder mit den Führungen 551 der
Station 502A des ersten Karussells oder mit denjenigen 512 der
Station 510A des zweiten Karussells 510 auszurichten.
An diesen Stationen 502A, 502B; 510A, 510B weist
jedes Karussell Einrichtungen für
die radiale Bewegung der Formen (nicht in der Zeichnung gezeigt)
auf die ähnlich
den Einrichtungen 33 in 2 sind,
und eine Form 503 mit der entsprechenden Halterung 531 von
einem Karussell zu der Rotationseinrichtung 514, 516,
und, nach dieser Ausrichtungsrotation, von dieser Einrichtung zum
anderen Karussell überführen können. Diese
Einrichtungen können
ferner nicht nur für Überführung, sondern
auch für
andere Arbeitsgänge
verwendet werden, zum Beispiel zum Aufziehen eines gestrickten Kleidungsstücks auf
die Form oder zum Abnehmen desselben von der Form, manuell oder
mittels geeigneter Einrichtungen, um die Behandlung des Kleidungsstücks zu beginnen oder
abzuschließen.
Zum Beispiel (siehe 21) kann
das Kleidungsstück
auf die Form aufgezogen und in dieser inspiziert werden, welche
in der Einrichtung 516 zu finden ist, den Fixierungs- und
Trock nungszyklus an dem Karussell 502 durchlaufen, zu dem
Karussell 510 durch die Einrichtung 514 überführt werden,
und schließlich
manuell an einer Station 510C des Karussells 510 entfernt
werden, nachdem es jegliche andere erforderlichen Arbeitsgänge, wie
z. B. Etikettierung oder einen jeglichen erforderlichen Abschluss
von Trocknung oder dergleichen durchlaufen hat. Da benachbarte Formen
an dem Karussell 510 weiter als die auf dem Karussell 502 beabstandet
sein können,
kann die Form um ihre vertikale Achse an der Station 510C und
allgemein an allen der Stationen des Karussells 510 für zusätzliche Inspektion
des an ihr angebrachten Kleidungsstücks gedreht werden, oder für andere
Arbeitsgänge,
wie z. B. Aufziehen des Kleidungsstücks auf die Form oder Entfernen
des Kleidungsstücks
von derselben.
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22 zeigt
eine Anordnung ähnlich
der in 21 gezeigten,
in der das zweite Karussell 610 ein minimales Winkelintervall
zwischen den Formen 603 von gleicher Größenordnung wie dasjenige zwischen den
Formen in dem ersten Karussell 602 aufweist. Diese Anordnung
ist besonders für
schwere Kleidungsstücke
geeignet, die längere
Trocknungszeiten erfordern. Eine Abnahmestation 610C, vollständig mit
einer Einrichtung für
die radiale Bewegung der Formen (nicht in der Zeichnung gezeigt
und ähnlich der
Einrichtung 33 in 2)
und eine Abnahmevorrichtung 604 außerhalb des Karussells, ähnlich der
in den 5 und 6 gezeigten Vorrichtung,
ist zum Abnehmen des Kleidungsstücks
von der entsprechenden Form vorgesehen. Die Kleidungsstücke können direkt
auf die Einrichtung 616 aufgezogen werden, um die Formen
von dem Karussell 610 zu dem Karussell 602 zu überführen.
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Die 23 und 24 zeigen eine Ausrüstung, die
mit einem Karussell 702 bzw. 802, vollständig mit einer
Fixierkammer 711 bzw. 811 und einem Trocknungsofen 707 bzw.
807 versehen ist, in einer ähnlichen
Weise wie in Bezug zu den 1 und 2 beschrieben ist. Die Karussells 702, 802 werden
mit Formen 703, 803 (vollständig mit entsprechender Halterung 731, 831)
mittels entsprechender Förderbänder 710, 810 beliefert,
von denen jedes die Formen mit den behandelten Kleidungsstücken von
dem entsprechenden Karussell 702, 802 empfängt. Die Übertragung
von dem Karussell zum Band und in der entgegengesetzten Richtung
wird direkt durch eine Radialbewegungs einrichtung des in 2 gezeigten Typs 33 durchgeführt, wenn
eine gerade Bahn des Bands radial in Bezug zum Karussell ausgerichtet
ist, wie in dem Fall der Bänder 701A; 810A; 810B,
in den Fällen
von 23 bzw. 24. Wenn die Bahn des betreffenden
Förderbands
nicht radial zu der betreffenden Station des Karussells ausgerichtet
ist, wie in dem Fall der Bahn 710B in 23, wird eine Einrichtung 714 für Bewegung
mit Rotation der Form, ähnlich
der vorhergehend beschriebenen Einrichtung 514, zusätzlich für die Überführung verwendet.
Daher ist es möglich,
nahe zu den Förderbändern, die wie
die Karussells auch schrittweise vorrücken gelassen werden, eine
Anzahl von Arbeitsstationen wie z. B. diejenigen 716, 718; 816,
818 für
Kleidungsstücke zu
platzieren, die besonders lange Betriebszeiten erfordern, welche
die Tendenz hätten,
die Arbeit der Ausrüstung
zu blockieren.
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Es soll verstanden werden, dass die
Zeichnung nur ein lediglich als praktische Darstellung der Erfindung
vorgesehenes Beispiel zeigt, welches in seinen Formen und Anordnungen
ohne Abweichung von dem grundlegenden Prinzip der Erfindung variiert
werden kann. Die Verwendung von Bezugsziffern in den Ansprüchen hat
den Zweck, das Lesen der Ansprüche
unter Bezugnahme auf die Beschreibung zu vereinfachen, und begrenzt
nicht den durch die Ansprüche
dargestellten Schutzumfang.