DE3542210A1 - Vorrichtung zum behandeln, insbesondere formen und faerben von gestrickten oder gewirkten beinbekleidungsstuecken, wie struempfen, strumpfhosen, socken etc. aus hochelastischem material - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln, insbesondere formen und faerben von gestrickten oder gewirkten beinbekleidungsstuecken, wie struempfen, strumpfhosen, socken etc. aus hochelastischem material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Formen und Färben von gestrickten oder gewirkten Beinbekleidungsstücken, wie Strümpfen, Strumpfhosen, Socken etc. aus hochelastischem Ma­ terial, mit einer Aufziehstation, in der die Klei­ dungsstücke auf flache Formen aufgezogen werden, mit wenigstens einer von den die aufgezogenen Beklei­ dungsstücke tragenden Formen durchlaufenen Behand­ lungsstation und mit einer Abziehstation, in der die behandelten Bekleidungsstücke von den Formen abgezo­ gen werden sowie mit einer zwischen der Aufziehstation und der Abziehstation verlaufenden Transportvorrich­ tung für die Formen, durch die die Formen auf einem durch die Behandlungsstation führenden Transportweg, zeitweilig vertikal und zeitweilig horizontal ausge­ richtet, transportierbar sind.
Bei einer aus der DE-PS 29 40 267 bekannten Vorrich­ tung zum Färben und Fixieren von gestrickten Socken, Strümpfen, Strumpfhosen oder ähnlichen gestrickten Kleidungsstücken aus hochelastischem Material werden die mit den Bekleidungsstücken bezogenen Formen von der Transportvorrichtung waagerecht liegend durch die Behandlungsstationen bewegt, in denen die Beklei­ dungsstücke gefärbt, fixiert und getrocknet sowie gegebenenfalls vorgeformt, gespült und/oder nachge­ formt werden. In der Aufziehstation werden die Beklei­ dungsstücke auf die waagerecht ausgerichteten, aber mit ihren Breitseiten in vertikalen Ebenen liegenden flachen Formen aufgezogen, worauf die Formen - ihre waagerechte Ausrichtung beibehaltend - um 90° ge­ dreht und mit einer Flachseite nach oben weisend in die erste Behandlungsstation überführt werden. Das Aufziehen der Bekleidungsstücke auf die flachen Formen in der Aufziehstation geschieht mittels Rollen, die das Bekleidungsstück mit seinem offenen Ende über die waagerecht liegende Form ziehen. Nach Abschluß der Behandlung der Bekleidungsstücke wer­ den diese in der Abziehstation von den waagerecht gehaltenen Formen mittels eines hin- und hergehen­ den Schlittens abgezogen und einer nachfolgenden Verpackungsstation zugeleitet.
Von dem exakt lagerichtigen Aufziehen der Bekleidungs­ stücke auf die flachen Formen in der Aufziehstation hängt insbesondere bei Strumpfhosen der spätere Sitz und damit zu einem erheblichen Teil die Qualität der fertigen Bekleidungsstücke ab. Auch sollen so­ wohl beim Aufziehen der unbehandelten Bekleidungs­ stücke auf die Form als auch beim Abziehen der be­ handelten Bekleidungsstücke von den Formen die Be­ kleidungsstücke keinen unzulässig großen und vor allem keinen ungleichmäßigen Zugbeanspruchungen aus­ gesetzt werden, um ein Verziehen der Strick- oder Wirkware zu verhüten, das ebenfalls zu einer Quali­ tätsbeeinträchtigung führen kann. Schließlich ist es zweckmäßig, daß fehlerhafte Bekleidungsstücke be­ reits vor der Behandlung ausgeschieden und gegebe­ nenfalls repariert werden, weil eine Reparatur fertig behandelter Kleidungsstücke, beispielsweise Strümpfe und Strumpfhosen, wesentlich schwieriger und teilweise nicht mehr möglich ist.
Das Aufziehen beispielsweise von Feinstrumpfhosen auf Formen mittels Rollen oder Walzen ist deshalb proble­ matisch, weil zwischen den beiden, den Beinlängen einer solchen Strumpfhose zugeordneten, nahe beieinander liegenden Formen kein Platz für solche Rollen oder Walzen vorhanden ist. Davon abgesehen ist es schwie­ rig, auf diese Weise einen einwandfreien Sitz der Strumpfhose auf den beiden Formen zu gewährleisten.
In ähnlicher Weise ist auch das Abziehen der Fein­ strumpfhosen von den Formen mittels eines Schlittens deshalb nicht einfach, weil die behandelten Strumpf­ hosen etwas an den Formen festhaften und deshalb der Gefahr einer ungleichmäßigen Beanspruchung während des Abziehvorganges ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art zum Behandeln von ge­ strickten oder gewirkten Beinbekleidungsstücken, wie Strümpfen, Strumpfhosen, Socken etc. aus hochelasti­ schem Material zu schaffen, bei der bei hoher Arbeits­ geschwindigkeit ein selbsttätig erfolgendes, besonders schonendes Aufziehen der unbehandelten Bekleidungs­ stücke auf die Formen und Abziehen der behandelten Bekleidungsstücke von den Formen gewährleistet ist, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die Be­ kleidungsstücke vor der Behandlung auf Fehlerfrei­ heit zu kontrollieren, ohne daß dazu die Bekleidungs­ stücke von einer Bedienungsperson zusätzlich eigens in die Hand genommen zu werden brauchten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ ziehstation eine Kontrollstation mit einer selbst­ tätig wirkenden, die Bekleidungsstücke auf durch­ sichtige Kontrollformen aufziehenden Aufziehein­ richtung aufweist, der eine selbsttätige, die kontrollierten Bekleidungsstücke von den Kontroll­ formen abnehmende und sodann auf die flachen Formen aufbringende Übergabeeinrichtung zugeordnet ist, daß die Abziehstation eine die Bekleidungsstücke von den Formen vor dem Abziehen lockernde Abstreif­ vorrichtung aufweist und daß die Übergabeeinrich­ tung und die selbsttätig wirkende Abstreifvorrich­ tung mit der Transportvorrichtung zwangsläufig synchronisiert sind.
Bei dieser Vorrichtung werden die Bekleidungsstücke selbsttätig auf die durchsichtigen Kontrollformen aufgezogen, wo sie von der Bedienungsperson auf Fehlerfreiheit kontrolliert werden können. Die fehlerfrei befundenen Bekleidungsstücke werden ohne manuellen Eingriff der Bedienungsperson selbsttätig von den Kontrollformen abgenommen und auf die für die nachfolgende Behandlung geeigneten ebenen fla­ chen Formen aufgebracht. Damit ist sowohl eine schonende Behandlung der Bekleidungsstücke gewähr­ leistet, während andererseits sichergestellt ist, daß lediglich einwandfreie Bekleidungsstücke der Behandlung unterworfen werden. Da die auf den Formen befindlichen behandelten Bekleidungsstücke in der Abziehstation vor dem eigentlichen Abziehvorgang gelockert werden, ist sichergestellt, daß die Be­ kleidungsstücke keinen unzulässigen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die ganze Vorrichtung arbeitet voll automatisch mit einem Minimum an Bedienungsaufwand. Die Vorrichtung ist insbesondere zum Behandeln von Beinbekleidungsstücken, wie Feinstrumpfhosen, Fein­ strümpfen, Socken etc. geeignet. Grundsätzlich kann sie aber auch zum Behandeln von anderen schlauch­ förmigen gestrickten oder gewirkten Bekleidungs­ stücken verwendet werden, worauf der Ordnung halber hingewiesen sei.
Weiterbildungen der neuen Vorrichtung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Form- und Färbemaschine gemäß der Er­ findung in einer schematischen Seitenan­ sicht und in einer Teildarstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer sche­ matischen Draufsicht und in einer Teildar­ stellung,
Fig. 3 bis 6 die Kontrollstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer perspektivischen Teildar­ stellung in einem anderen Maßstab und teilweise im Ausschnitt, unter Veranschau­ lichung verschiedener Bewegungszustände der Aufzieheinrichtung,
Fig. 7 einen Aufziehkopf der Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 8 bis 13 die Übergabeeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1, jeweils in perspektivischer Darstel­ lung im Ausschnitt und in einem anderen Maß­ stab, unter Veranschaulichung verschiedener Bewegungszustände des Aufziehkopfes,
Fig. 14 die an die Aufziehstation anschließende Transportvorrichtung der Einrichtung nach Fig. 1 in einer perspektivischen Teildar­ stellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 15 die Ausrichtstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer schematischen perspektivi­ schen Teildarstellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 16 die Ausrichtstation nach Fig. 15 in einer Ansicht längs der Linie XVI-XVI der Fig. 15 in einer Teildarstellung, unter Weglassung der Ausstreifwalzen,
Fig. 17 und 18 die Abstreifvorrichtung der Abstreifstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer perspek­ tivischen Teildarstellung, unter Veranschau­ lichung von zwei verschiedenen Bewegungs­ zuständen,
Fig. 19 bis 21 die Greiferzange und das Transportwalzenpaar der Abziehstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer perspektivischen Teildarstellung, unter Veranschaulichung verschiedener Bewe­ gungszustände und
Fig. 22 die Abziehstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten.
Die in den Fig. 1, 2 dargestellte Vorrichtung zum For­ men und Färben von Beinbekleidungsstücken dient ins­ besondere zum Behandeln von Feinstrumpfhosen aus synthetischem Fadenmaterial. Sie weist ein Rahmenge­ stell 1 auf, das über Ständer 2 auf dem Fußboden abgestützt ist und das eine im wesentlichen U-förmige geschlossene Führungsbahn 3 trägt, längs derer eine Anzahl ebener flacher Formen 4 bewegbar ist. Jede der flachen Formen 4 besteht aus zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten, in ihrem Umriß etwa der Ge­ stalt eines menschlichen Beines folgend gestalteten Aluminiumtafeln, die endseitig an einem gemeinsamen Formenträger 5 befestigt sind.
An das Rahmengestell 1 schließt sich links (Fig. 1, 2) eine in einem rechteckigen Rahmen 50 untergebrachte Kontroll- und Aufziehstation I an, in der die Strumpf­ hosen auf die flachen Formen 4 aufgezogen werden. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite des Rahmen­ gestells 1 ist eine Abziehstation VI vorgesehen, in der das Abziehen der behandelten Strumpfhosen von den flachen Formen 4 und deren Weitertransport zu einer Verpackungsstation erfolgen. Der von der Führungsbahn 3 gebildete Transportweg erstreckt sich mit seinem unteren Trum 3 a (Fig. 2) von der Aufzieh­ station I zu der Abziehstation VI, wobei er durch eine Reihe dazwischenliegender Behandlungsstationen II bis V verläuft.
In den Behandlungsstationen II bis V werden die auf die flachen Formen 4 aufgezogenen Strumpfhosen in ver­ schiedenen Behandlungsvorgängen geformt und gefärbt: An die Kontroll- und Aufziehstation I schließt sich zunächst eine Ausrichtstation II an, in der die in der Station I auf die flachen Formen 4 aufgezogenen Strumpfhosen auf den Formen 4 lagerichtig ausge­ richtet werden, wie dies im einzelnen noch erläutert werden wird.
In der anschließenden Station III werden die die Strumpfhosen tragenden Formen durch ein in einem bei 7 angedeuteten Behälter enthaltenes Färbebad hin­ durchgeführt, dessen Flüssigkeitsspiegel bei 8 an­ gegeben ist. Zu diesem Zwecke werden die im Bereiche der Aufziehstation I vertikal ausgerichteten Formen 4 durch eine Schwenkvorrichtung 9 um 90° in eine horizontale Ausrichtung überführt, in der sie mit einer Breitseite nach oben weisend aufeinanderfolgend über die Eintauchseite des Behälters 7 transportiert werden. Die dort angekommenen Formen 4 werden in ei­ nem Stapel übereinandergeschichtet von oben nach un­ ten durch einen Schacht des Behälters 7 schrittwei­ se nach unten bewegt, sodann einzeln von der Stapel­ unterseite, wie bei 10 angedeutet, in einen zweiten Stapel vorbewegt und in diesem wieder einzeln nach oben gebracht, bis sie aus dem Flüssigkeitsniveau 8 auftauchen.
Ausgehend von dieser Auftauchstation werden die For­ men 4 aufeinanderfolgend, unter Beibehaltung ihrer horizontalen Ausrichtung, durch die Station IV hin­ durchbewegt, in der die aufgezogenen Strumpfhosen einer Spülung mit Wasser unterworfen werden.
Daran anschließend gelangen die die Strumpfhosen tra­ genden Formen in eine Trockenstation V, in der eine Trockenkammer 11 vorhanden ist, durch die die Formen 4, ähnlich wie in der Färbestation III, in Gestalt zweier Stapel schrittweise hindurchbewegt werden.
Die aus der Trockenstation V kommenden Formen 4 wer­ den in der anschließenden Abziehstation VI durch eine Schwenkvorrichtung 12 aus der Waagerechten um 90° in die Senkrechte überführt und sodann in den Wir­ kungsbereich einer bei 13 angedeuteten Abziehvor­ richtung gebracht, durch die die auf der jeweiligen Form 4 befindliche Strumpfhose einzeln abgezogen und einer nicht weiter dargestellten Verpackungsvorrich­ tung geleitet wird.
Die leeren Formen 4 werden über ein entsprechendes Stück der Führungsbahn 3 und einen Pneumatikzylinder 14 der Transportvorrichtung auf das obere Trum 3 b der Führungsbahn 3 gebracht, längs dessen sie in die Kontroll- und Aufziehstation I zurückgeführt werden, welche einen Pneumatikzylinder 15 der Transport­ vorrichtung enthält, der die jeweils eine aufgezogene Strumpfhose tragenden Formen sodann schrittweise wie­ der auf das untere Trum 3 a der Führungsbahn bringt.
Die die Formträger 5 über die Länge der beiden Trü­ mer 3 a, 3 b transportierenden Antriebselemente sind durch Pneumatikzylinder und Kettenantriebe gebildet, die an sich bekannt und deshalb nicht weiter veran­ schaulicht sind.
Die Kontroll- und Aufziehstation I ist in ihren Ein­ zelheiten in den Fig. 3 bis 14 veranschaulicht:
Wie aus den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen, ist in der Kontroll- und Aufziehstation I ein Kontrollkarussell 16 vorgesehen, das in dem Rahmen 50 angeordnet ist und eine durch einen bei 17 angedeuteten Schrittan­ trieb schrittweise weitergeschaltete vertikale Wel­ le 18 aufweist. Die mit dem Rahmen 50 verbundenen Lager 19 drehbar gelagerte Welle 18 trägt im Bereiche ihrer oberen Lagerstelle eine horizontale Karussell­ scheibe 20, an deren Umfang verteilt durchsichtige Kontrollformen 21 angeordnet sind, die im wesent­ lichen in Gestalt eines einseitig geschlossenen U-för­ migen Drahtbügels ausgebildet sind, der ein verhält­ nismäßig breites oberes Teil 22 und ein dem Längen- und der Ferse des Bekleidungsstückes entsprechendes schmales, konisch zusammenlaufendes unteres Teil 23 aufweist. Jeweils zwei solcher Drahtbügel sind deckungsgleich zueinander ausgerichtet und im geringen Abstand angeordnet an einem Träger 24 end­ seitig befestigt, der aus zwei mit den Schenkeln der Kontrollformen 21 starr verbundenen Laschen 25, 26 besteht, die auf einer auf der Karussellscheibe 20 drehbar gelagerten Welle gehalten sind. Im Bereiche der Schenkelenden greift an den Kontrollformen 21 eine Spreizvorrichtung 27 an, die über eine ober­ halb der Karussellscheibe 20 koaxial angeordnete feststehende Nockenbahn 28 gesteuert ist.
Das Kontrollkarussell 16 bewegt die an dem Umfang der Karussellscheibe 20 vertikal ausgerichteten, nach unten hängenden durchsichtigen Kontrollformen 21 auf einer kreisförmigen geschlossenen Bahn. Abhängig von dieser Bewegung wird die Spreizvorrichtung 27 be­ tätigt, die die Schenkel der Kontrollformen 21 ausein­ anderbewegen kann, um die auf die Kontrollformen 21 aufgezogenen Bekleidungsstücke zu spannen.
Neben dem Kontrollkarussell 16 ist eine Aufziehein­ richtung 29 angeordnet, die einen Aufziehschlitten 30 aufweist, der um eine Horizontalachse 31 schwenkbar an einem Aufziehwagen 32 gelagert ist. Der Aufzieh­ wagen ist auf einer neben dem Kontrollkarussell 16 an dem Rahmen 50 angeordneten geschlossenen Bahn 33 verfahrbar. Die Bahn 33 weist zwei im wesentlichen parallele Bahnteile 34, 35 auf, die ihrerseits wie­ der parallel zu der Längsachse der Kontrollformen 21, d.h. in der Vertikalebene liegend, ausgerichtet sind. Der Antrieb des Aufziehwagens 32 erfolgt durch einen bei 36 angedeuteten Kettentrieb, der über Um­ lenkrollen 37, 38 geführt und mit einem nicht weiter dargestellten Antriebsmotor gekuppelt ist.
Der im wesentlichen längliche Aufziehschlitten 30, der von dem Aufziehwagen 32 einseitig waagerecht ab­ stehend ausgebildet ist, trägt vier Aufnahmeglieder in Gestalt von an ihm vorstehend angeordneter Auf­ nahmefingern 39, die in den Ecken eines gedachten Rechteckes angeordnet sind und deren gegenseitiger Abstand so bemessen ist, daß eine Strumpfhose mit ihrer Bundöffnung am Höschenteil in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aufgeschoben werden kann, wobei die Strumpfhose bei 40 angedeutet ist. Mit den Auf­ nahmefingern wirken an dem Aufziehschlitten 30 be­ weglich gelagerte Klemmfinger 41 zusammen, die über einen bei 42 angedeuteten Kettentrieb nach dem Aufzie­ hen einer Strumpfhose 40 von außen her gegen die Auf­ nahmefinger 39 anpreßbar sind (vgl. Fig. 4), um damit die Strumpfhose 40 auf den Aufnahmefingern 39 zu fixieren.
Eine auf einem Sitzplatz 43 in Fig. 2 sitzende Bedie­ nungsperson, die als Aufziehhilfe einen kleinen Tisch od.dgl. 44 vor sich hat, zieht bei in in der in Fig. 3 veranschaulichten unteren Stellung stehendem Aufzieh­ schlitten 30 eine Strumpfhose 40 auf die Aufnahme­ finger 39, wobei die Strumpfhose in der Öffnungsebene des Bundes leicht gedehnt wird. Der Aufziehschlitten 30 ist dabei um seine Horizontalachse 31 leicht ge­ schwenkt, so daß die Aufnahmefinger 39 zu dem Sitz­ platz 43 und der Bedienungsperson hinweisen. Damit wird das Aufziehen der Strumpfhose 40 erleichtert.
Gleichzeitig hat das Kontrollkarussell 16 eine leere Kontrollform 21 neben das dem Kontrollkarussell 16 zugewandte Trum 35 der Bahn 33 gebracht. Die Antriebe des Kontrollkarussells 16 und des Aufziehwagens 32 sind zwangsläufig so aufeinander abgestimmt, daß zum einen, wie erwähnt, eine Kontrollform 21 in den Wir­ kungsbereich des Aufziehwagens 32 gebracht und zum anderen diese Kontrollform 21 so lange ortsfest ge­ halten bleibt, bis der Aufziehschlitten 30 wieder außer Eingriff mit dieser Kontrollform 21 gebracht ist.:
Nachdem die Strumpfhose 40 entsprechend Fig. 3 an den Aufziehschlitten 30 angehängt wurde, und die Bedie­ nungsperson ein Auslösesignal abgibt, wird der Auf­ ziehschlitten um seine Achse 31 selbsttätig in die in Fig. 4 dargestellte Ausgangsposition eingeschwenkt, in der die Aufnahmefinger 39 vertikal ausgerichtet sind.
Ausgehend von dieser Ausgangsposition beginnt der Aufziehwagen 32 nunmehr seine nach oben gerichtete Hubbewegung, in deren Verlauf er das gerade Trum 35 der geschlossenen Bahn 33 durchfährt.
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen, umgreift der in Gestalt eines einseitig offenen, im wesentlichen C-förmigen Rahmens 44 ausgebildete Aufziehschlitten 30 die in der Aufziehposition stehende Kontrollform 21, so daß im Verlaufe der Hubbewegung des Aufziehwagens 32 die Strumpfhose 40 auf die ungespreizte Kontrollform 21 aufgezogen wird. Die Hublänge des Aufziehwagens 32 ist einstellbar entsprechend der Beinlänge der Strumpfhose 40, derart, daß die Strumpfhose 40 über die exakt richtige Länge nach oben gezogen wird.
Sowie der Aufziehschlitten 30 seine etwas oberhalb der Stellung nach Fig. 5 liegende Endstellung er­ reicht hat, in der die Strumpfhose 40 mit ihrem Bund unter an der Kontrollform 21 angeordnete federnde Klemmfinger 43 eingeschoben ist, werden die Klemm­ finger 41 von den Aufnahmefingern 39 nockengesteuert abgeschwenkt, worauf durch entsprechend gesteuerte Bewegungen des Aufziehschlittens 30 und des Kontroll­ karussells 16 die Aufnahmefinger 39 aus der Strumpf­ hose 40 herausbewegt und der Aufziehschlitten 30 über die Öffnung seines C-förmigen Rahmens 44 von der Kontrollform 21 abgeschwenkt wird, die ihrer­ seits durch die nun wirksam werdende Spreizvorrich­ tung 27 im Bereiche ihrer Schenkel auseinanderge­ spreizt wird, so daß die darauf aufgezogene Strumpf­ hose 40 gedehnt wird.
Der Aufziehwagen 32 fährt längs der geschlossenen Bahn 33 wieder nach unten zurück in die Stellung nach Fig. 3, um eine neue Strumpfhose 40 aufzunehmen.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber lediglich ein auf der geschlossenen Bahn 33 beweglicher Aufzieh­ wagen 32 veranschaulicht. Tatsächlich können natür­ lich mehrere solcher Aufziehwagen 32 mit zugeordne­ ten Aufziehschlitten 30 in vorbestimmten Abständen hintereinanderfahrend sich längs der geschlossenen Bahn 33 bewegen, um damit die Arbeitsgeschwindigkeit der ganzen Vorrichtung zu erhöhen.
Nachdem eine Strumpfhose 40 in der beschriebenen Weise auf die zugeordnete Kontrollform 21 aufgezogen ist, setzt sich das Kontrollkarussell 16, bezogen auf Fig. 3, im Gegenuhrzeigersinn in Bewegung und bringt die nächste leere Kontrollform 21 in die Ausgangsposition für das Aufziehen einer neuen Strumpfhose 40.
Dabei wird die neu aufgezogene Strumpfhose 40, deren beide Beinlängen auf den beiden parallelen Draht­ bügeln der Kontrollform 21 gespannt sitzen, entsprechend nach rechts (Fig. 3) bewegt, wobei sie vor einem nicht weiter dargestellten Lichtschirm od.dgl. Beleuchtungs­ einrichtung gebracht wird, die es der Bedienungsper­ son gestattet, von ihrem Sitzplatz bei 43 (Fig. 2) aus die gespannte Strumpfhose 40 auf Fehlerfreiheit sowie darauf zu kontrollieren, daß sie ordungsgemäß und insbesondere lagerichtig auf die Kontrollform 21 auf­ gezogen ist. Erforderlichenfalls kann der Sitz der Strumpfhose 40 auf der Kontrollform 21 korrigiert wer­ den, wie es auch möglich ist, eine fehlerhafte Strumpf­ hose dadurch auszuschalten, daß sie von der Kontroll­ form 21 wieder abgenommen wird.
Neben dem Kontrollkarussell 16 ist eine Übergabeein­ richtung 45 angeordnet, deren Einzelheiten insbesondere aus den Fig. 6 bis 13 zu entnehmen sind. Zur größeren Klarheit der Darstellung ist dabei in Fig. 6 das Kontrollkarussell 16 lediglich mit einer die gespann­ te Strumpfhose 40 tragenden Kontrollform 21 veran­ schaulicht; die anderen, längs des Umfanges der Kontroll­ karussellscheibe 20 angeordneten Kontrollformen 21 sind weggelassen.
Die Übergabeeinrichtung 45 weist eine neben dem Kontroll­ karussell 16 angeordnete, geschlossene Transportbahn 46 auf, die über zwei parallele vertikale gerade Wegstücke 47 verfügt (Fig. 6), die parallel zu der an der Karus­ sellscheibe 20 hängenden, vertikal ausgerichteten Kon­ trollform 21 ausgerichtet sind. Auf der Transportbahn 46 ist ein Wagen 48 (Fig. 9, 10) verschieblich geführt, der durch einen Kettentrieb 49 angetrieben ist, welcher seinerseits über Umlenkrollen 51 geführt und mit einer nicht weiter dargestellten schrittgesteuerten Antriebs­ vorrichtung gekuppelt ist. An dem Wagen 48 ist ein Abstreif- und Aufziehkopf 52 um eine Horizontalachse 53 schwenkbar gelagert, dessen Einzelheiten insbeson­ dere auch aus Fig. 7 hervorgehen.
Der Abstreif- und Aufziehkopf 52 weist ein an dem Wagen 48 um die Achse 53 schwenkbar gelagertes Lagerteil 54 auf, in dem über Kugelführungen zwei Schlitten 55, 56 parallel zueinander längsverschieblich geführt sind, von denen jeder endseitig ein plattenförmiges Rahmen­ teil 57 trägt. Die beiden Rahmenteile 57 sind durch einen Pneumatikzylinder 58 miteinander gekoppelt, der es gestattet, die beiden Rahmenteile 57 über die beiden Schlitten 55, 56 aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, wobei gleichzeitig beide Schlitten 55, 56 gegenüber dem Lagerteil 54 gemeinsam seitlich ver­ schieblich sind.
An jedem der beiden Rahmenteile 57 sind aufeinander zu weisend drei parallel zueinander verlaufende und paarweise aufeinander ausgerichtete Querwände 590 befestigt (vgl. Fig. 12), die mit Kunststoffmaterial verkleidet sind und an denen auf jeder Seite vier flache Finger 59 (Fig. 7) befestigt sind. Die leisten­ artig ausgebildeten Finger 59 sind parallel zueinander ausgerichtet und endseitig bei 60 angeschrägt sowie mit einer Rückhaltenase 61 versehen. Ihr Abstand ist derart gewählt, daß zwischen zwei benachbarten Fingern 59 jeweils die den beiden Beinlingen einer Strumpf­ hose 40 zugeordneten Schenkel einer Kontrollform 21 bzw. die entsprechenden beiden Platten einer flachen Form 4 durchbewegbar sind. Zwischen dem rechten und dem linken Fingerpaar 59 ist in der aus Fig. 7 er­ sichtlichen Weise ein etwas größerer Abstand vorge­ sehen, der den etwas größeren Abstand zwischen den den beiden Beinlängen zugeordneten Formteilen be­ rücksichtigt.
Von den jedem Rahmenteil 57 zugeordneten vier Fingern 59 bilden die beiden außenliegenden jeweils Greifer, denen federnde Greiferbacken 62 zugeordnet sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß mit einem der erwähnten Finger 59 jeweils zwei in verschiedenen Höhen angeordnete federnde Greiferbacken 62 zusammen­ wirken, wie dies insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht. Die Greiferbacken 62 sind an starren Greiferarmen 63 endseitig befestigt, die ihrerseits bei 64 an den Rah­ menteilen 57 um parallele Achsen schwenkbar gelagert und mit Betätigungsvorrichtungen in Gestalt von Pneu­ matikzylindern 65 gekuppelt sind, die ihrerseits auf der Außenseite der Rahmenteile 57 angeordnet sind. Die Betätigungsvorrichtungen 65 gestatten es, die federnden Greiferbacken 62 in vorbestimmter Folge gegen die zugeordneten Finger 59 anzupressen bzw. von diesen zu lösen.
Auf beiden Rahmenteilen 57 entsprechend vorhandene vertikale Pneumatikzylinder 66 dienen jeweils zur Verschwenkung eines Klemmhebels 67, der mit einem in Fig. 7 nicht weiter dargestellten Gegenklemmteil zusammenwirkt, das für jedes Rahmenteil 57 in dem Bereiche zwischen den beiden Fingerpaaren 59 ange­ ordnet und dazu bestimmt ist, mit dem Bund einer auf die Finger 59 aufgezogenen Strumpfhose 40 zusam­ menzuwirken.
Die die in der bereits beschriebenen Weise eine aufgezo­ gene Strumpfhose 40 tragende Kontrollform 21 ist von dem Kontrollkarussell 16 in die in Fig. 6 ver­ anschaulichte Stellung überführt worden, in der sie parallel zu dem einen geraden Trum 47 der Trans­ portbahn 46 vertikal ausgerichtet steht. Der Wagen 48 hat den Abstreif- und Aufziehkopf 52 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung überführt, in der er kurz vor dem Einfahren in die auf der Kontrollform 21 aufgezogene Strumpfhose 40 steht. Die beiden Schlit­ ten 55, 56 des Abstreif- und Aufziehkopfes 52 sind, nachdem sie zum seitlichen Einfahren in die Kontroll­ form 21 ganz auseinandergeschoben worden waren, wieder zusammengefahren. Der Abstreif- und Aufziehkopf 52 umgreift die Kontrollform 21 derart, daß deren Schen­ kel in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise zwischen den Querwänden 590 sich erstrecken und damit unmit­ telbar neben den parallel zueinander und zu der Formbreitseite ausgerichteten Fingern 59 liegen. Die Pneumatikzylinder 65, 66 sind derart betätigt, daß die Greiferbacken 62, 63 von den Fingern 59 bzw. ihren Widerlagern abgehoben sind.
Bei der nun einsetzenden geradlinigen Abwärtsbewegung des Abstreif- und Aufziehkopfes 52 wird die auf der Kontrollform 21 befindliche Strumpfhose 40 fortschrei­ tend von der Kontrollform 21 abgezogen und dabei in Längsrichtung auf die Länge der Finger 59 zusammenge­ schoben.
Dies ist aus den Fig. 8, 9 ohne weiteres zu ersehen.
Sowie der Abstreif- und Aufziehkopf 52 das untere Ende der Kontrollform 21 erreicht und auf seinen Fingern 59 die Strumpfhose 40 vollständig übernommen hat, werden die Pneumatikzylinder 65, 66 betätigt, womit die Greiferarme 62 wirksam werden und die zusammengeschobene Strumpfhose 40 auf den Fingern 59 reibschlüssig festhalten. Gleichzeitig fährt der Ab­ streif- und Aufziehkopf 52 aus der Kontrollform 21 aus, die ihrerseits von dem Kontrollkarussell 16 wiederum in die Ausgangsstellung nach Fig. 3 zurück­ gebracht werden kann.
Auf seinem an das linke gerade Trum 47 anschließenden Transportweg läuft der Wagen 48 in den unteren gekrümm­ ten Teil der Transportbahn 45 ein, wobei die Finger 59 in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise zunächst in die bei 650 angedeutete Transportrichtung weisen. Auf diesem Wegteil ist aber eine bei 660 angedeutete, mit der Transportkette 49 zusammenwirkende Steuer­ einrichtung vorgesehen, die bewirkt, daß der Ab­ streif- und Aufziehkopf 52 in diesem Bahnabschnitt um die horizontale Achse 53 bezüglich des Wagens 48 um 180° verschwenkt wird, so daß er im weiteren Verlauf seiner Bahnbewegung die in Fig. 11 darge­ stellte Stellung einnimmt, in der seine Finger 59 entgegengesetzt zu der Transportrichtung 650 gerich­ tet sind.
In der Zwischenzeit ist von dem Pneumatikzylinder 15 (Fig. 2) der Transportvorrichtung eine leere fla­ che Form 4 in einer Vertikalebene hängend, neben das, bezogen auf Fig. 11 rechte gerade Trum 47 der end­ losen Transportbahn 46, in eine Stellung gebracht worden, in der die beiden plattenförmigen Teile der flachen Form 4 mit der Fußspitze beginnend bei der Weiterbewegung des Abstreif- und Aufzieh­ kopfes 52 wiederum zwischen dessen Querwände 590 eintreten.
Da die Strumpfhose 40 auf den Fingern 59 mit ihrer Bund­ öffnung nunmehr in Transportrichtung 650 weisend sitzt, wird sie mit ihrer Bundöffnung über die flachen Formen 4 - beginnend mit deren Fußspitze - aufgezogen, wie dies im einzelnen aus den Fig. 12, 13 zu entnehmen ist.
Während dieser Aufziehbewegung werden die Greiferbacken 62, 63 über ihre Pneumatikzylinder 65, 66 wegabhängig derart gesteuert, daß das Material der Strumpfhose 40 entsprechend dem fortschreitenden Aufziehvorgang zu­ nehmend freigegeben wird. Demgemäß werden zunächst die unteren Greiferbacken 62 (Fig. 7) gelöst; sodann folgen die oberen Greiferbacken 62 und erst zum Schluß nach Beendigung des Aufziehvorganges werden auch die Klemmbacken 63 von ihren Widerlagern weg­ geschwenkt.
Während der Wagen 48 das vertikale rechte Trum 47 (Fig. 11) des Transportweges 46 durchfährt und damit die Strumpfhose 40 auf die Form 4 aufgezogen wird, wird gleichzeitig die Spannung der Strumpfhose 40 entsprechend der sich über ihre Länge gemäß der Form eines menschlichen Fußes in ihrem Umriß ändern­ den Form 4 gesteuert. Zu diesem Zwecke sind beidsei­ tig des rechten geraden Trums 47 zwei Führungsbah­ nen (Fig. 12, 13) 67 angeordnet, die entsprechend gestaltet sind und zwischen die an den beiden Rahmen­ teilen 57 des Abstreif- und Aufziehkopfes 52 ange­ ordnete Führungsrollen 68 (Fig. 7) eingreifen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Schlitten 55, 56 und damit die mit diesen starr verbundenen Finger 59 entsprechend der Gestalt der Form 4 mehr oder weniger aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Da die Strumpfhose 40 auf die Finger 59 aufgeschoben ist, ändert sich damit auch die Spannung in dem Gestrick oder Gewirk der Strumpfhose.
Der Hubweg des Wagens 48 und damit des Abstreif- und Aufziehkopfes 52 auf dem rechten geraden Trum 47 der Transportbahn 46 ist genau auf die Länge der Strumpf­ hosen 40 abgestimmt, so daß diese faltenfrei und ohne Überdehnung aufgezogen werden.
Es wurde bereits erwähnt, daß beim Aufziehen der Strumpfhosen 40 auf die Kontrollformen 21 deren lage­ richtiger Sitz auf den Kontrollformen 21 kontrol­ liert wurde. Da der Abstreif- und Aufziehkopf 52 die Strumpfhosen 40 ohne Veränderung ihrer Lage von den Kontrollformen 21 übernimmt und auf die flachen Formen 4 schonend aufzieht, ist damit auch automa­ tisch ein ordnungsgemäßer exakter Sitz der Strumpf­ hosen 40 auf den flachen Formen 4 gewährleistet.
Sowie der Abstreif- und Aufziehkopf 52 seine Endstel­ lung nach Fig. 13 erreicht hat, und die Finger 59 aus der auf der flachen Form 4 nunmehr sitzenden Strumpfhose 40 ausgefahren sind, werden die beiden Schlitten 55, 56 des Abstreif- und Aufziehkopfes 52 auseinandergefahren, so daß der Pneumatikzylinder 15 der Transportvorrichtung (Fig. 2) die an dem Formenträger 5 hängende flache Form 4 mit der aufge­ zogenen Strumpfhose 40 aus dem Abstreif- und Auf­ ziehkopf 52 herausbewegen und auf die Führungsbahn 3 (Fig. 1, 2 und 14) bringen kann. Der Abstreif- und Aufziehkopf 52 fährt daraufhin wieder in die Stellung nach Fig. 6, um eine neue Strumpfhose 40 von einer bereits wartenden Kontrollform 21 abzunehmen. In der Zeichnung ist lediglich ein auf der Transportbahn 46 fahrender Wagen 48 veranschaulicht. In der prakti­ schen Ausführung können mehrerer solcher Wagen 48 mit zugeordneten Abstreif- und Aufziehköpfen 52 im vorbestimmten Abstand hintereinander längs der Trans­ portbahn 46 bewegt werden.
Das Kontrollkarussell 16 und die beschriebene Übergabe­ einrichtung mit dem Abstreif- und Aufziehkopf 52 sind zwangsläufig miteinander synchronisiert, wobei das Ganze wiederum mit der die flachen Formen längs der Führungsbahn 3 transportierenden Transportvorrichtung synchronisiert ist.
Die eine in der beschriebenen Weise aufgezogene Strumpf­ hose 40 tragende flache Form 4 wird auf der Führungs­ bahn 3 von der Transportvorrichtung zunächst zu der Schwenkvorrichtung 9 gebracht (Fig. 14), in der sie um 90° in die Horizontale geschwenkt wird, derart, daß sie mit einer Breitseite nach oben weist.
Insbesondere bei Feinstrumpfhosen ist es zweckmäßig, vor Beginn der eigentlichen Behandlung sicherzustel­ len, daß bei der auf die flache Form 4 aufgezogenen Strumpfhose 40, insbesondere im Bereiche des Längen, keine örtlichen Materialanhäufungen oder sonstige vom Aufziehvorgang herrührende unregelmäßige Span­ nungsverteilungen vorliegen. Zu diesem Zwecke dient die Ausrichtstation II, deren Einrichtungen im fol­ genden beschrieben werden. Bei gröberen Beinbeklei­ dungsstücken, wie etwa Socken, kann auf eine solche Ausrichtstation in der Regel verzichtet werden.
In der Ausrichtstation II ist eine Ausrichtvorrich­ tung 70 angeordnet, die in ihren Einzelheiten ins­ besondere in den Fig. 15, 16 veranschaulicht ist:
Die horizontal liegenden, jeweils eine aufgezogene Strumpfhose 40 tragenden Formen 4, werden von der Transportvorrichtung in die Ausrichtstation II transportiert. Dabei kommen sie in den Wirkungsbe­ reich der Ausrichtvorrichtung 70, die einen fest­ stehenden Rahmen 71 aufweist, an dem zwei in Form­ längsrichtung sich erstreckende exzentrische Ausstreif­ walzen 72 drehbar gelagert sind. Diese auf die je­ weils in der Ausrichtstation II befindliche Form 4 absenkbaren Ausstreifwalzen 72, die von einem Elektromotor 73 angetrieben sind, wirken auf die auf die Form 4 aufgezogene Strumpfhose 40 in dem Sinne ein, daß sie jeweils zu der benachbarten Kante der Form hin ro­ tieren und dabei das Gewirk der Strumpfhose 40 quer zur Formlängsachse zur Kante hin leicht dehnen, wo­ durch etwa vorhandene Querfalten über die Formenkante hin ausgeglichen werden. Die Ausstreifwalzen 72 sind als Bürstenwalzen ausgebildet; ihre Länge ent­ spricht etwa dem Längen der auf eine Form 4 aufge­ zogenen Strumpfhose 40, die während dieses Ausstreif­ vorganges in Längsrichtung zur Form 4 festgeklemmt ist. Die mit einer Klemmschiene zusammenwirkenden pneumatischen Klemmzylinder 74 sind in Fig. 15 ver­ anschaulicht.
Die schrittweise durch die Ausrichtstation II durch­ bewegte Form 4 wird zunächst von der linken Ausstreif­ walze 72 der Ausrichtvorrichtung 70 bearbeitet; sie kommt sodann in den Wirkungsbereich der rechten Aus­ streifwalze 72 und schließlich unter einen Ausstreif­ balken 75 (Fig. 16), der quer zu der Formlängsrichtung an dem Rahmen 70 begrenzt verschieblich und höhenbe­ weglich gelagert ist.
Der auf seiner Unterseite eine gepolsterte Textilauf­ lage tragende Ausstreifbalken 75 ist über zwei vertikale Führungsschienen 76 und über Führungsrollen 77 an einer Quertraverse 78 höhenverstellbar geführt, die ihrerseits über ein Lagerteil 79 auf einer an dem Rahmen 71 starr befestigten Schiene 80 in Transportrichtung der Form 4 beweglich gelagert ist. Damit kann der Ausstreifbalken 75 bei feststehender Form 4 von einem bei 81 angedeuteten Pneumatikzylinder (Fig. 16) auf die Form 4 abgesenkt und sodann von einem Pneumatikzylin­ der 82 (Fig. 15) quer zu der Formlängsrichtung vor­ geschoben werden, um dabei etwa vorhandene ungleiche Warendichten auszugleichen.
Nach Beendigung dieses Ausgleichvorganges wird der Ausstreifbalken 75 durch den Pneumatikzylinder 81 wie­ der von der Form 4 abgehoben, die von der Transport­ vorrichtung daraufhin weitertransportiert wird.
Während des beschriebenen Ausstreif- und Ausrichtvor­ ganges können die über den Rahmen 71 der Ausrichtvor­ richtung 70 seitlich vorragenden Spitzen- und Fersen­ teile der Strumpfhose 40 erforderlichenfalls von ei­ ner Bedienungsperson auf ihren korrekten Sitz kontrol­ liert und gegebenenfalls nachgerichtet werden.
Die aus der Ausrichtstation II kommenden Formen wer­ den in bereits beschriebener Weise von der Transport­ vorrichtung 3 durch die Behandlungsstationen III bis V durchbewegt (Fig. 1) und schließlich in die Abzieh­ station VI überführt, in der die fertig behandelten Strumpfhosen 40 von den flachen Firmen 4 selbsttätig abgenommen werden.
Die Einzelheiten der in der Abziehstation VI vorge­ sehenen Abziehvorrichtung sind insbesondere in den Fig. 17 bis 22 veranschaulicht:
Eine Abstreifvorrichtung 83 wird von den horizontal aus­ gerichteten Formen 4 schrittweise durchlaufen. Sie weist ein Rahmengestell 84 auf, das sich quer zu der Trans­ portbahn der Formen 4 erstreckt und oberhalb der For­ men 4 angeordnet ist. An dem Rahmengestell 84 sind im wesentlichen parallel zueinander und zu der Formlängs­ achse bewegliche gepolsterte Abstreifzangen 85 ge­ lagert. Die Abstreifzangen 85 sind im Bereiche der Formlängskanten angeordnet, derart, daß jeder der Abstreifzangenbacken 86 auf der Oberseite einer der beiden den Beinlingen einer Form 4 zugeordneten Form­ platten in der Nähe des Formenrandes angreift. Die Abstreifzangen 85 sind über einen Teleskoparmmechanis­ mus 87 jeweils mit einem Pneumatikzylinder 88 ge­ kuppelt und dadurch in Längsrichtung der vorüber­ gehend stillstehenden Form von der Bundöffnung der aufgezogenen Strumpfhose 40 beginnend zu der Fersen­ spitze zu gerichtet beweglich.
Wie aus den Fig. 17, 18 zu entnehmen, kommen die den gegenüberliegenden Formkanten zugeordneten Abstreif­ zangen 85 aufeinanderfolgend derart zur Wirkung, daß die auf der jeweiligen Form 4 befindliche Strumpf­ hose 40 in dem Höschenteil bei 89 a etwa bis in den Kniebereich und im Längen etwa in den Fersenbereich 89 b zusammengeschoben und damit auf der Form 4 gelockert wird. Diese Lockerung der Strumpfhose 40 erfolgt na­ turgemäß in gleicher Weise für beide auf den Form­ teilen sitzende Beinlinge der Strumpfhose 40.
Nach dem Abschluß ihrer, ausgehend von Fig. 17 nach links erfolgenden Bewegung, in deren Verlauf die Strumpfhose 40 auf der Form 4 in der erläuterten Weise gelockert wird, werden die Abstreifzangen 85 wieder in die Ausgangsstellung - bezogen auf Fig. 17 nach rechts zurückgeführt und außer Eingriff mit der sich weiter­ bewegenden Form 4 gebracht.
Die die gelockerte Strumpfhose 40 tragende Form 4 wird von der Transportvorrichtung daraufhin in einem nächsten Transportschritt in den Bereich von zwei Transport­ walzen 90 gebracht, deren Wirkungsweise insbesondere aus den Fig. 18 bis 22 hervorgeht:
Die beiden achsparallelen Transportwalzen 90 sind mit ihrer Transportrichtung etwa parallel zu der in Fig. 18 bei 91 angedeuteten Richtung der Fußteile der Formen 4 seitlich neben den Formen 4 angeordnet. Sie sind je­ weils an zwei Lagerarmen 92, 93 (Fig. 22) schwenkbar ge­ lagert, die ihrerseits endseitig um eine Querachse 94 bzw. 95 schwenkbar sind. Der Antrieb der Transportwal­ zen 90 erfolgt über Kettentriebe 96 (Fig. 22), die ihrerseits über Zahnräder 97 miteinander sowie mit einer nicht weiter dargestellten Antriebsquelle ge­ kuppelt sind. Die beiden Lagerarme 92, 93 sind durch eine Stellvorrichtung in Gestalt eines Hydraulikzylin­ ders 98 miteinander gekuppelt, wobei das Ganze mit einer nicht weiter veranschaulichten Hubvorrichtung verbun­ den ist, die es gestattet, die beiden Lagerarme 92, 93 ausgehend von einer in den Fig. 19, 20 dargestell­ ten oberen Stellung in eine Arbeitsstellung zu ver­ schwenken, in der die obere Transportwalze 90 auf der unteren Transportwalze 90 aufliegt und beide Trans­ portwalzen mit ihrer Klemmstelle auf die zugeordnete Form 4 ausgerichtet sind.
Die Transportwalzen 90 sind über ihre Lagerarme 92, 93 und über Achsen 100 an Streben 101 eines ortsfesten Gestellteiles 102 gelagert. An dem Gestellteil 102 ist außerdem ein Hydraulikzylinder 103 befestigt, dessen Kolbenstange 104 eine Greiferzange 105 trägt, die auf die jeweils zugeordnete Form 4 geradlinig vorbewegbar ist. Die Greiferzange 105 ist in der aus den Fig. 19, 20 er­ sichtlichen Weise derart ausgebildet, daß sie mit einer Greiferbacke 106 zwischen die den beiden Beinlingen zugeordneten Formteile eingreift und zwei bewegliche Greiferbacken 107 trägt, die beidseitig gegen die fest­ stehende Greiferbacke 106 anpreßbar sind.
Ausgehend von dem Zustand nach Fig. 17, in dem die auf der jeweiligen Form befindliche Strumpfhose 40 ge­ lockert ist, werden die beiden Transportwalzen 90 zu­ nächst in der aus Fig. 19 ersichtlichen Weise über ihre Lagerarme 92, 93 auseinanderbewegt, so daß der Pneumatikzylinder 103 die Greiferzange 105 auf die auf ihn ausgerichtete Form 4 vorschieben und die Greiferbacken 107 im Bereiche der Fußspitze der Form schließen kann.
Bei der anschließenden Rückbewegung der Greiferzange 105 wird damit die an den Fußspitzen ihrer beiden Bein­ lingen ergriffene gelockerte Strumpfhose 40 von der Form 4 in der Fußrichtung 91 abgezogen (Fig. 20).
Dieser Abziehvorgang wird solange fortgesetzt, bis die beiden Beinlinge der Strumpfhose 40 zwischen den bei­ den Transportwalzen 90 zu liegen kommen. Sodann werden folgegesteuert die Transportwalzen 90 über ihre ent­ sprechend verschwenkten Lagerarme 92, 93 aneinander angepreßt, während die Greiferzange 105 geöffnet wird, so daß sich der in Fig. 21 veranschaulichte Zustand ergibt.
Die rotierenden Transportwalzen 90 fördern nunmehr in Richtung des Pfeiles 108 die Beinlinge der Strumpfhose 40, die damit vollständig von der Form 4 abgezogen wird.
Die abgezogene, fertig bearbeitete Strumpfhose 40 wird von den Transportwalzen 90 unmittelbar auf ein hinter ihnen angeordnetes endloses Förderband 109 aufgegeben, das die abgelegte Strumpfhose 40 in der Förderrich­ tung 110 (Fig. 22) einer nicht weiter dargestellten Verpackungseinrichtung zuführt.
Die Bewegung der Abstreifgreifer 85 der Abstreifvorrich­ tung 83 sowie die beschriebene Steuerung der Greifzange 105 und der Transportwalzen 90 sind mit der Transport­ vorrichtung synchronisiert, so daß die ganze Anlage vollautomatisch im Takt arbeitet.
Die leeren Formen 4 werden durch den Pneumatikzylinder 14 aus dem Bereich der Transportwalzen 90 wegtrans­ portiert und zu dem oberen Trum 3 b der Förderbahn 3 gebracht, auf dem sie von der Transportvorrichtung im Kreislauf wieder zu der Kontroll- und Aufziehstation I zurückgeführt werden.

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Formen und Färben von gestrickten oder gewirkten Beinbeklei­ dungsstücken, wie Strümpfen, Strumpfhosen, Socken etc. aus hochelastischem Material, mit einer Auf­ ziehstation, in der die Kleidungsstücke auf flache Formen aufgezogen werden, mit wenigstens einer von den die aufgezogenen Bekleidungsstücke tragenden Formen durchlaufenen Behandlungsstation und mit ei­ ner Abziehstation, in der die behandelten Beklei­ dungsstücke von den Formen abgezogen werden sowie mit einer zwischen der Aufziehstation und der Ab­ ziehstation verlaufenden Transportvorrichtung für die Formen, durch die die Formen auf einem durch die Behandlungsstation führenden Transportweg, zeitweilig vertikal und zeitweilig horizontal aus­ gerichtet, transportierbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufziehstation (I) eine Kontrollstation mit einer selbsttätig wirkenden, die Bekleidungsstücke (40) auf durchsichtige Kontrollformen (21) aufziehen­ den Aufzieheinrichtung (29) aufweist, der eine selbst­ tätige, die kontrollierten Bekleidungsstücke (40) von den Kontrollformen (21) abnehmende und sodann auf die flachen Formen (4) aufbringende Übergabe­ einrichtung (45) zugeordnet ist, daß die Abzieh­ station eine die Bekleidungsstücke (40) auf den For­ men vor dem Abziehen lockernde Abstreifvorrichtung aufweist und daß die Übergabeeinrichtung (45) und die selbsttätig wirkende Abstreifvorrichtung (83) mit der Transportvorrichtung zwangsläufig synchro­ nisiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstation ein die vertikal ausge­ richteten Kontrollformen (21) längs einer geschlos­ senen Bahn bewegendes Kontrollkarussell (16) auf­ weist und daß die Aufzieheinrichtung (29) und die Übergabeeinrichtung (45) neben dieser Bahn liegend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn im wesentlichen kreisförmig ist und im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufzieheinrichtung (29) wenig­ stens einen auf einem vorbestimmten Hubweg, aus­ gehend von einer Aufnahmestellung parallel zu der Kontrollform-Längsachse bewegbaren Aufziehschlit­ ten (30) aufweist, der Aufnahmeglieder (39) für ein mit seiner Öffnung darübergeschobenes, in der Öff­ nungsebene gespanntes Kleidungsstück (40) trägt und mit dem Kontrollkarussell (16) synchronisisert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den in Gestalt von vorragenden Aufnahmefingern (39) ausgebildeten Aufnahmegliedern mit ihnen zusam­ menwirkende Klemmglieder (41) zugeordnet sind, die mit einer sie an die Aufnahmefinger anpressenden Antriebsvorrichtung (42) gekuppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollformen (21) in Gestalt von einseitig U-förmig geschlossenen Drahtbügeln ausgebildet sind, deren Schenkel end­ seitig mit einer von dem Kontrollkarussell (16) zwangsläufig gesteuerten Spreizeinrichtung (27) ge­ kuppelt sind, die zeitlich nach dem Aufziehen eines Bekleidungsstückes (40) auslösbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufziehschlitten (30) auf einer geschlossenen Führungsbahn (33) geführt ist, die im Bereiche des Hubweges ein im wesentli­ chen gerades Bahnstück (35) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufziehschlitten (30) an einer vor oder zu Beginn seines Hubweges liegenden Stelle um eine horizontale Achse (31) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrich­ tung (45) einen gesteuerte Greifer (59) für das Be­ kleidungsstück (40) tragenden Abstreif- und Auf­ ziehkopf (52) aufweist, der an einem auf einem vor­ bestimmten Weg (46) beweglichen, angetriebenen Wagen (48) gelagert ist, und daß der Weg im wesentlichen parallel zu den Längsachsen der jeweils mit ihm zu­ sammenwirkenden Kontrollformen (21) und flachen For­ men (4) verlaufende Abschnitte (47) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstreif- und Aufziehkopf (52) an dem Wagen (48) um 180° schwenkbar gelagert ist und die Schwenkung durch eine in dem Bereich zwi­ schen den den Kontrollformen (21) und den flachen Formen (4) zugeordneten Abschnitten des Weges des Wagens wirksam werdende Steuereinrichtung (660) ansteuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Greifer (59) in Abhängigkeit von der Transportbewegung des Abstreif- und Auf­ ziehkopfes (52) längs der jeweiligen flachen Formen im Sinne der Beeinflussung der Spannung des Bekleidungsstückes (40) während des Aufziehens auf die flachen Formen (4) gesteuert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstreif- und Auf­ ziehkopf (52) zwei gegeneinander begrenzt verschieb­ lich gelagerte Schlitten (55, 56) aufweist, die beide an dem Wagen (48) verschieblich gelagert sind und deren Verschiebeweg parallel zu den Sei­ tenflächen der jeweiligen Kontrollformen (21) bzw. flachen Formen (4) ausgerichtet ist und daß die Greifer an den beiden Schlitten (55, 56) angeord­ net sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greifer jeweils aus starren, in das Bekleidungsstück (40) durch dessen Öffnung einführ­ baren Fingern (59) und zugeordneten, beweglich ge­ lagerten Greiferbacken (62) bestehen, die folge­ gesteuert von außen her mit vorbestimmter Druck­ kraft gegen wenigstens einige der Finger (59) an­ preßbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (62) federnd nachgiebig aus­ gebildet sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (55, 56) zumindest auf dem den flachen Formen (4) zugeordne­ ten Abschnitt des Weges des Wagens (48) in neben dem Weg verlaufenden Führungen (67) geführt sind, durch die ihr gegenseitiger Abstand entsprechend der jeweils zu erzielenden Spannung in dem aufzu­ ziehenden Bekleidungsstück (40) gesteuert ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (55, 56) zumindest auf dem den Kontrollformen (21) zugeord­ neten Abschnitt des Weges des Wagens (48) durch eine steuerbare Haltevorrichtung (58) in einer vor­ bestimmten Stellung gehalten sind, in der sie nahe beieinander stehen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufzieh­ station (I) und der Behandlungsstation (III bis V) eine Ausrichtstation (II) angeordnet ist, die eine die einzelnen Bekleidungsstücke (40) auf der jeweils zugeordneten flachen Form (4) ausrichtende Ausricht­ vorrichtung (70) aufweist, welche mit der Trans­ portvorrichtung synchronisiert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die flachen Formen (4) von der Transport­ vorrichtung horizontal liegend durch die Ausricht­ station (II) transportierbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrich­ tung (70) wenigstens eine angetriebene, im we­ sentlichen parallel zu der Längsachse der jewei­ ligen Form (4) ausgerichtete Ausstreifwalze (72) aufweist, die mit ihrem Umfang mit dem auf der Flachseite der Form liegenden Material des Be­ kleidungsstückes (40), zu der Formkante hinwir­ kend, reibschlüssig in Eingriff bringbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausstreifwalze (72) exzentrisch ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrich­ tung (70) ein sich zumindest über einen Teil der Länge der jeweiligen Form (4) erstreckendes längliches Ausstreifelement (75) aufweist, das mit dem auf der Flachseite der Form (4) liegen­ den Material des Bekleidungsstückes (40) reib­ schlüssig in Eingriff bringbar und unter Ausgleich etwa vorhandener Materialanhäufungen quer zu der Längsachse der Form (4) verfahrbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrich­ tung (83) der Abziehstation (VI) an dem Bekleidungs­ stück (40) reibschlüssig angreifende, angetriebene zangen- oder klammerartige Abstreifelemente (85) aufweist, die in Längsrichtung der jeweiligen Form (4) längs eines vorbestimmten Weges beweg­ lich angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abziehstation (VI) eine zeitlich nach der Abstreifvorrichtung (83) zur Wirkung kommende Abziehvorrichtung aufweist, die mit wenigstens einer an dem Material des auf der Form befind­ lichen Bekleidungsstückes (40) im Bereiche der Formspitze angreifenden, angetriebenen Greifer­ zange (105) versehen ist, die in Formlängsrich­ tung beweglich gelagert ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Greiferzange (105) ein angetriebenes Transportwalzenpaar (90) zugeordnet ist, zwischen dessen Walzen das von der Greiferzange (105) er­ griffene und teilweise von der Form (4) abgezo­ gene Bekleidungsstück (40) einführbar ist und die anschließend unter Vollendung der Abzugs­ bewegung des Bekleidungsstückes und Ablage desselben auf einer Auflage (109) aufeinander preßbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (4) in der Abziehstation (VI) von der Transportvor­ richtung horizontal ausgerichtet gehalten sind.
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