DE4131789C2 - Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form, mit mindestens einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Bügel zur Aufnahme der Strümpfe und mit mindestens einem Riementrieb mit mindestens einem endlos umlaufenden Riemen zur Mitnahme der Strümpfe über Reibkraft.
Im folgenden wird der Begriff Strümpfe als Oberbegriff für Strumpfhosen und Damen-Einzelstrümpfe gebraucht.
Bei Färben von Strümpfen kräuselt sich das Gewebe und schrumpft teilweise ein. Um wieder ein glattes Aussehen der Strümpfe zu erzielen, müssen diese daher anschließend auf einer Form aufgespannt werden und einer Wärmebehandlung unterzogen werden. In herkömmlicher Weise werden Strümpfe auf einer Form aufge­ spannt, die aus einem oder mehreren im wesentlichen U-förmigen Bügeln besteht. Werden mehrere Bügel verwendet, so sind diese parallel zueinander ausgerichtet und die Bügel hintereinander fluchtend angeordnet. In herkömmlicher Weise werden die Strümpfe entweder von Hand oder mit Hilfe einer Greifeinrichtung von oben nach unten auf die Bügel aufgezogen, die mit ihren gerun­ deten Abschnitten nach oben weisen.
Das manuelle Aufspannen von Strümpfen auf der Form nach dem herkömmlichen Verfahren ist zeitaufwendig und teuer und führt darüberhinaus relativ schnell zu Ermüdungserscheinungen bei der Bedienungsperson.
Beim automatischen Hochziehen der Strümpfe auf der Form mit Hilfe von Greifelementen besteht die Gefahr, daß die Strümpfe beschädigt werden und ggf. einreißen, da diese beim Aufspann­ vorgang starken Zugspannungen, die örtlich stark variieren, ausgesetzt sind. Dem kann zwar teilweise entgegenwirkt werden, indem die Strümpfe möglichst langsam auf die Form aufgezogen werden, was jedoch zu einer unerwünschten Verlängerung der Durchlaufzeit führt.
Durch die GB 2 181 465 ist eine Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei der die Strumpfhosen zunächst in einer Kontrolleinrichtung einer Sichtprüfung vor einer flächenhaften Lichtquelle unterzogen werden und sodann von dieser Kontrolleinrichtung automatisch an eine Formvorrichtung übergeben werden, in der die Strumpfhosen einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um eine Glättung zu erreichen. Bei der bekannten Anordnung werden die Strumpfhosen auf eine langgestreckte Form, die aus zwei flachen, nebeneinander angeordneten Leisten besteht, mit Hilfe von endlosen Riemen­ trieben aufgezogen. Hierbei sind die Riementriebe derart in die flachen Leisten integriert, daß die Trume seitlich über die schmalen Stirnseiten hervorstehen und somit nach dem Aufsetzen einer Strumpfhose auf das Ende der flachen Leiste die Strumpfhose durch die umlaufenden Trume vollständig auf die beiden benachbarten flachen Leisten aufgespannt wird. Um nach dem Passieren der Kontrolleinrichtung eine Übergabe auf die Formeinrichtung zu ermöglichen, werden U-förmig geformte Halter vom offenen Ende der Strumpfhose her in diese eingeführt und entlang der Leisten bewegt, um die Strumpfhose von den flachen Leisten auf die beiden Halter überzustreifen und auf diesen aufzuraffen. Von den beiden Haltern aus wird die Strumpf­ hose anschließend auf die U-förmig geformte Bügel der nachfolgen­ den Formeinrichtung übergeben, wozu die Halter an den Bügeln entlang bewegt werden.
Als nachteilig bei dieser Anordnung hat sich erwiesen, daß die Strümpfe zunächst vollständig auf einer flachen, langgestreckten Form aufgespannt werden, anschließend wieder von dieser Form aufgenommen werden und schließlich auf eine weitere Form übergeben werden müssen. Bereits der erste Aufspannvorgang, welcher mit Hilfe von langgestreckten, in die Form integrierten Riementrieben erfolgt, kann eine Beschädigung der Strumpfhose zur Folge haben, da diese beim Aufspannen auf der Form überdehnt werden kann. Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der Übernahme der Strumpfhose von der langgestreckten Form durch Aufstreifen auf die Halter, in die in diese vom offenen Ende der Strumpfhose her entlang der beiden flachen Leisten bewegt werden. Hierbei besteht die Gefahr von lokal starken Beanspruchungen der Strumpf­ hose, so daß Überdehnungen und ein Auftreten von Beschädigungen nicht ausgeschlossen sind. Desweiteren besteht die Gefahr einer direkten mechanischen Beschädigung der Strumpfhose, da die Halter direkt an den langgestreckten flachen Formen entlang bewegt werden müssen. Schließlich ist die bekannte Anordnung sehr kompliziert aufgebaut und benötigt zahlreiche bewegliche Teile einschließlich eines Kurventriebes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form zu schaffen, die ein schonendes Aufspannen der Strümpfe auf der Form ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Riementrieb an mindestens einem Halter zum Aufraffen der Strümpfe auf dem mindestens einen Halter vorgesehen ist, und daß dem mindestens einen Halter eine Einrichtung zur Übernahme der aufgerafften Strümpfe und zum Abstreifen auf den mindestens einen Bügel zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß werden die Strümpfe also zunächst auf einem oder mehreren Haltern mit Hilfe von Riementrieben aufgerafft. Dieser Aufraffvorgang wird in besonders schonender Weise durchgeführt, da die Strümpfe hierbei praktisch keiner Zugbe­ lastung ausgesetzt sind.
Beim nachfolgenden Aufziehen der aufgerafften Strümpfe von den Haltern auf die jeweils zugeordneten Bügel wird jeder Strumpf in schonender Weise auf seinem Bügel aufgespannt. Da der Strumpf nicht wie in herkömmlicher Weise unmittelbar von dem Halter auf den Bügel übergestreift wird, sondern zunächst in aufge­ rafftem Zustand vom Halter übernommen wird und dann in schonender Weise allmählich auf den Bügel- übertragen wird, wird eine ungleichmäßige Belastung des Strumpfgewebes bei diesem Vorgang weitgehend vermieden.
Dies hat im Ergebnis zur Folge, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Beschädigungsgefahr beim Aufspannen von Strümpfen gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen erheblich reduziert ist.
Es ist zwar bei Stickmaschinen grundsätzlich bekannt, Strümpfe zu einem Ende hin aufzuraffen. Jedoch wird dieser Aufraffvorgang lediglich durchgeführt, um im Fußbereich ungehindert sticken zu können. Auch hierbei erfolgt keine Übergabe der aufgerafften Strümpfe auf eine Form.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Halter zwei voneinander beabstandete Platten auf, zwischen denen zwei Doppelriementriebe vorgesehen sind, wobei jeder Doppelriementrieb zwei jeweils parallel laufende Riemen aufweist, die jeweils zu den Riemen des anderen Doppelriementriebes entgegengesetzt umlaufen.
Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich ein besonders gleichmäßiges Aufraffen der Strümpfe auf den Haltern, da auch ungleichmäßig aufgezogene Strümpfe durch die insgesamt vier äußeren Trumme gleichmäßig transportiert werden.
In Weiterbildung der Erfindung sind zwischen den Platten Führungsleisten vorgesehen, über die die Riemen teilweise über die längsseitigen Stirnflächen der Platten hinaus nach außen vorstehend geführt sind.
Durch diese Maßnahme wird der Reibschluß zwischen den Strümpfen und den Riemen zusätzlich erhöht.
Bei den zuvor genannten Ausführungen kann die Übergabe der auf den Haltern aufgerafften Strümpfe auf die Bügel dadurch erfolgen, daß die Einrichtung zur Übernahme der aufgerafften Strümpfe Greiferfinger aufweist, die an einem oder mehreren Trägern festgelegt sind, die in einer ersten Achse (Z-Achse) und in einer zweiten, dazu senkrechten Achse (X-Achse) verfahrbar sind.
Bei dieser Ausführung können die Greiferfinger zunächst in die Halter seitlich eingefahren werden, anschließend zur Übernahme der aufgerafften Strümpfe gespreizt werden, und schließlich kann die Übergabe der aufgerafften Strümpfe von den Greifer­ fingern auf die Bügel durch eine gegenläufige Bewegung zwischen den Greiferfingern und den Bügeln erfolgen, wodurch ein schonen­ des, gleichmäßiges Aufstreifen der Strümpfe auf die Bügel gewährleistet ist.
Eine periodisch hin- und hergehende Bewegung jedes Trägers in Richtung der ersten Achse und in Richtung der zweiten Achse kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß jeder Träger an einem Rahmen festgelegt ist, der in Richtung der ersten Achse und in Richtung der zweiten Achse geführt ist und mittels eines Kettentriebes oder Riementriebes über einen Mitnehmer periodisch angetrieben ist.
Durch den am Kettentrieb oder Riementrieb gehaltenen Mitnehmer wird der Rahmen auf einer geschlossenen Bahnkurve bewegt, die durch die Geometrie des Kettentriebes bzw. Riementriebes vorge­ geben ist, der vorzugsweise in Vertikalrichtung angeordnet ist und über zwei Ritzel am unteren und oberen Ende geführt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Aufspannvor­ richtung in vereinfachter, verkleinerter Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie VII-VII gemäß Fig. 1, wobei die beiden Halter jedoch bereits in die Stellung zur Übergabe der Strumpfhose an die Bügel herangeführt wurden, und
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht eines Halters gemäß Fig. 2 in vereinfachter Darstellung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form, die insbesondere zum Aufspannen einer Strumpfhose geeignet ist. Die Form weist zwei zueinander parallele und hintereinander fluchtend angeordnete Bügel 12 auf. Die Bügel 12 sind U-förmig aus Rundstangen gebogen und in Vertikalrichtung angeordnet. Sie weisen mit ihren gerunde­ ten Abschnitten nach unten, so daß die Strumpfhose von unten nach oben auf die Bügel 12 aufgestreift werden kann. Am oberen Ende sind die Bügel 12 an einer Bügelaufnahme in nicht näher erläuterter Weise gehalten.
Am unteren Ende der Bügel sind zwei Halter 16a angedeutet, auf denen die Strumpfhose aufgerafft und anschließend durch Bewegung der Halter 16a nach oben auf die Bügel 12 aufgestreift werden kann, was nachstehend noch näher erläutert wird.
Eine Einrichtung zum Aufraffen einer Strumpfhose mit ihren beiden Strumpfbeinen auf zwei Halter 16a ist in Fig. 1 insgesamt mit der Ziffer 31 bezeichnet. Für jedes Strumpfbein ist natürlich ein Halter 16a erforderlich, in Fig. 1 ist nur ein Halter dargestellt.
Zwei Träger 28a, an denen die Halter 16a gehalten sind, sind zueinander parallel an der Stirnseite einer Längswand 65 eines Rahmens 50 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. Der Rahmen 50 weist zwei zueinander parallele Längswände 65 auf, die durch Seitenwände 66 miteinander verbunden sind. Zwischen den bei­ den Längswänden 65 sind etwa in der Verlängerung der Träger 28a zwei zueinander parallele Rundstangen 64 gehalten, auf denen ein massiver Führungsblock 60 in Horizontalrichtung verschieb­ bar geführt ist. Der Führungsblock 60 ist ferner in Vertikalrich­ tung auf zwei zueinander parallelen Rundstangen 62 geführt. Der Rahmen 50 ist also in einer ersten Achse (Z-Achse) in Vertikalrichtung bewegbar und in einer zweiten Achse (X-Achse) in Horizontalrichtung bewegbar.
Zur Verschiebung des Rahmens 50 in Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung ist ein Kettentrieb 56 vorgesehen, an dessen Kette ein Mitnehmer 58 festgelegt ist, der in eine der beiden Seitenwände 66 des Rahmens 50 eingreift.
Der Kettentrieb 56 ist über ein oberes Umlenkritzel (nicht dargestellt) und ein unteres dazu achsparalleles Antriebsritzel 54 geführt, das von einer Antriebseinheit 57 angetrieben ist.
Die Bewegung des Rahmens 50 und damit auch der beiden Halter 16a ist durch die Geometrie des Kettentriebs 56 vorgegeben. Die beiden Halter 16a laufen also auf einer Bahnkurve periodisch um, deren unterer Bereich durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 mit der Ziffer 46 angedeutet ist. Von der in Fig. 1 gezeigten Stellung aus bewegen sich die Halter 16a vertikal nach unten, bis der Mitnehmer 58 über das Antriebsritzel 54 umläuft und somit der untere Kulminationspunkt der Bahnkurve erreicht ist.
Von dort aus bewegen sich die Halter 16a wieder vertikal nach oben, bis schließlich bei Umlaufen des Mitnehmers 58 über das obere Umlenkritzel der obere Kulminationspunkt der Bahnkurve erreicht ist.
Um eine verbesserte Führung des Rahmens 50 und damit der Halter 16a in Vertikalrichtung sicherzustellen, sind auf der dem Kettentrieb 56 gegenüberliegenden Seite des Rahmens 50 zwei Führungslineale 68 in Vertikalrichtung angeordnet, an denen die Seitenwand 66 des Rahmens 50 über Kurvenrollen 70 geführt ist.
Zur Aufgabe einer Strumpfhose auf die Halter 16a sind zwei Greifarme 44 vorgesehen, die an ihren äußeren Enden Greifelemente 42 aufweisen, auf die die Strumpfhose manuell aufgezogen wird. Die Greifarme 44 sind verschwenkbar in der Art angeordnet, daß während der Schwenkbewegung in Richtung auf die Halter 16a gleichzeitig die Strumpfhose gespreizt wird.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung arbeitet auf die folgende Weise:
Eine Strumpfhose wird zunächst mit ihrem offenen Ende auf die beiden Greifelemente 42 aufgezogen, wozu nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist, da die Strumpfhose kaum gedehnt werden muß.
Die beiden Greifarme 44 werden nun bis unter die Halter 16a ver­ schwenkt, wobei die Strumpfhose gleichzeitig auf den Greif­ elementen 42 aufgespreizt wird. Die Halter 16a verfahren nun vertikal nach unten, bis die Halter 16a in die aufgespannte Strumpfhose eintauchen und die Strumpfhose schließlich voll­ ständig von den in Vertikalrichtung feststehenden Greifelementen 42 auf die Halter 16a übergeben ist. Die Halter 16a verfahren weiter nach unten, während die Greifarme 44 wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgeschwenkt werden, so daß die Halter 16a unbehindert weiter nach unten verfahren können.
In die beiden Halter 16a ist jeweils eine Aufraffvorrichtung 31 integriert.
Die Halter 16a weisen gemäß Fig. 3 zwei zueinander parallele Platten 72 auf, die von einem Querträger 90 vertikal gehalten sind. Am unteren Ende sind die beiden Platten 72 durch einen gemeinsamen Stumpfabschnitt 92 verbunden, der nach unten hin allseitig etwas verjüngt ist, so daß das Aufziehen der Strumpf­ hose erleichtert wird.
Zwischen den beiden rechteckigen Platten 72 sind zwei zueinander gegenläufig antreibbare Riementriebe 74, 76 angeordnet. Die Riementriebe 74, 76 sind als Doppelriementriebe ausgeführt, wobei jeweils zwei parallele Riemen über eine untere Rolle 82 und eine obere Rolle 84 geführt sind.
An den vertikalen Randabschnitten der Platten 72 sind Füh­ rungsleisten 86 angeordnet, über die die Riemen 78, 80 nach außen über die Stirnflächen der Platten vorstehend geführt sind.
Die beiden oberen Rollen 84 der Riementriebe 74, 76 sind zur Innenseite der Halter 16a hin versetzt. Da die unteren Rollen 82 dagegen an den Platten 72 randseitig angeordnet sind, entsteht jeweils ein dreieckförmiger Riementrieb 74, 76, wobei die beiden oberen Schenkel der Riementriebe 74, 76 zur Mitte der Platten 72 hin symmetrisch geneigt sind.
Durch diese Anordnung ist an jeder Randseite der beiden Platten 72 ein langes, nach außen vorstehendes Trum vorhanden, so daß ein guter Kontakt zwischen einer aufzuraffenden Strumpfhose und den Riemen besteht.
Die Riemen weisen einen runden Querschnitt auf und bestehen aus Kunststoff, der vorzugsweise schweißbar ist.
Soll nun eine Strumpfhose auf die Bügel 12 aufgespannt werden, so wird diese in der zuvor beschriebenen Weise zunächst von den Greiferelementen 42 auf das untere Ende der beiden Halter 16a übergeben.
Ein kurzes Antreiben der beiden Riementriebe 74, 76 in entgegen­ gesetzter Richtung führt zu einem schonenden Aufraffen der Strumpfhose auf den Haltern 16a.
Nun wird der Rahmen 50 in der zuvor beschriebenen Weise über den Kettentrieb 56 nach unten bewegt.
Hierbei tauchen jeweils zwei nach unten vorstehende Greiferfinger 88, die am vorderen Ende der beiden Träger 28a, die am Rahmen 50 in der zuvor beschriebenen Weise festgelegt sind, in die Halter 16a seitlich ein.
Nun werden die Greiferfinger 88 in nicht näher dargestellter Weise nach außen gespreizt, so daß die auf den Haltern 16a aufgeraffte Strumpfhose auf die Greiferfinger 88 übergeben wird.
Da die Greiferfinger 88 nach außen aufgespreizt sind, kann der Rahmen 50 mit den Greiferfingern 88 weiter nach unten auf der Bahnkurve 46 verfahren, bis schließlich der untere Kulminations­ punkt der Bahnkurve überschritten ist und die Strumpfhose mit den Greiferfingern 88 nach oben bewegt wird, bis diese schließ­ lich auf die Bügel 12 schonend aufgestreift wird. Während dieses Vorgangs wird die Strumpfhose zusätzlich durch seitlich anfahr­ bare Andruckelemente (nicht dargestellt) an ihrem Bund auf den Haltern 16a gehalten, um ein Abgleiten von den Haltern 16a zu verhindern, bevor die Strumpfhose vollständig auf den Bügeln 12 aufgespannt ist.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Aufspannen von Strümpfen auf einer Form, mit mindestens einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Bügel zur Aufnahme der Strümpfe und mit mindestens einem Riementrieb (74, 76) mit mindestens einem endlos umlaufenden Riemen (78, 80) zur Mitnahme der Strümpfe über Reibkraft, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb (74, 76) an mindestens einem Halter (16a) zum Aufraffen der Strümpfe auf dem mindestens einen Halter (16a) vorgesehen ist, und daß dem mindestens einen Halter (16a) eine Einrichtung zur Übernahme der aufgerafften Strümpfe und zum Abstreifen auf den mindestens einen Bügel (12) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (16a) zwei voneinander beabstandete Platten (72) aufweist, zwischen denen zwei Doppelriementriebe (74, 76) vorgesehen sind, wobei jeder Doppelriementrieb (74, 76) zwei jeweils parallel umlaufende Riemen (78, 80) aufweist, die jeweils zu den Riemen (78, 80) des anderen Doppelriementriebes (74, 76) entgegengesetzt umlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Platten (72) Führungsleisten (86) vor­ gesehen sind, über die Riemen (78, 80) teilweise über die längsseitigen Stirnflächen der Platten (72) hinaus nach außen vorstehend geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Übernahme der aufgerafften Strümpfe Greiferfinger (88) aufweist, die an einem oder mehreren Trägern (28a) festgelegt sind, die in einer ersten Achse (Z-Achse) und in einer zweiten, dazu senkrechten Achse (X-Achse) verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (28a) an einem Rahmen (50) festgelegt ist, der in Richtung der ersten Achse und in Richtung der zweiten Achse geführt ist, und mittels eines Kettentriebes (56) oder Riementriebes über einen Mitnehmer (58) periodisch angetrieben ist.
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