DE935901C - Fixiermaschine fuer Textilwaren, insbesondere Damenstruempfe aus vollsynthetischen Fasern - Google Patents

Fixiermaschine fuer Textilwaren, insbesondere Damenstruempfe aus vollsynthetischen Fasern

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DE935901C
DE935901C DESCH6452A DESC006452A DE935901C DE 935901 C DE935901 C DE 935901C DE SCH6452 A DESCH6452 A DE SCH6452A DE SC006452 A DESC006452 A DE SC006452A DE 935901 C DE935901 C DE 935901C
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stockings
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DESCH6452A
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Hermann Johannes Schwabe
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fixiermaschine für Textilwaren, insbesondere Damenstrümpfe aus vollsynthetischen Fasern Die Erfindung bezieht sich auf das Fixieren von Textilwaren, insbesondere Damenstrümpfen aus vollsynthetischen Faserstoffen. Das Fixieren muß bei diesen Faserstoffen vor dem Färben der Strümpfe und unter Anwendung wesentlich höherer Wärmegrade erfolgen, als es beispielsweise bei dem Formen kunstseidener Strümpfe notwendig ist, um dem Gewirke der zu fixierenden Strümpfe die Eigenschaft zu geben, sich nicht wieder verformen zu können, jedoch die ihm einmal gegebene Form auch nach dem Färben beizubehalten. Das Fixieren von Strümpfen erfolgte bisher nicht nur auf recht unvollkommene Art in nicht laufender Fertigung, mittels I3ochdruckdampfes, wobei ganz besondere schwer erfüllbare Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Baustoffe, Druckverhältnisse, Abdichtungen us@w., zu berücksichtigen sind. So ist z. B. ein Vorschlag bekanntgeworden, nach dem die auf Formen aufgezogenen Strümpfe aus vollsynthetischen Faserstoffen möglichst eng aneinandergereiht in einen dickwandigen runden Behälter gebracht, alsdann mit einer ebensolchen dickwandigen Haube überdeckt und dann einer Dampfbehandlung unterworfen, worauf die auf den losen Formen aufgezogenen Strümpfe abgezogen und mit anderen zu fixierenden Strümpfen bezogen wurden. Das Fixieren solcher Strümpfe in den Behältern erfolgte zwecks Erzielung der notwendigen hohen Wärmegrade auch hier mittels Hochdruckdampfes, dessen Druckverhältnisse starke Wandungen bedingen, wodurch das Abheben der Haube infolge ihres hohen Gewichtes mittels Flaschenzuges erfolgen mußte, Die den Behandlungsbehältern entnommenen Formen mit den aufgezogenen Strümpfen wurden auf Fahrgestelle gestellt, um die fixierten Strümpfe ab- und die zu fixierenden Strümpfe aufziehen zu können. Diese Fahrgestelle mußten oft hin und her gefahren werden. Alle diese Vorrichtungen waren- sehr umständlich, zeitraubend und unwirtschaftlich.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, das Fixieren von aus Polymerisations-Faserstoffen bestehenden Textilwaren, insbesondere Damenstrümpfen, in laufender Fertigung auf der Strumpfformmaschine dadurch zu ermöglichen, daß die Strumpfformen, auf denen die Strümpfe aufgezogen werden, mittels Hochdruckdampfes von innen erhitzt werden, wodurch die zum Fixieren erforderlichen hohen Wärmegrade erreicht wurden, ährend die Zuführung der ebenfalls zum Fixieren erforderlichen Feuchtigkeit und die zusätzliche Wärme durch Niederdruckdampf in eine Fixierkammer den auf den Formen aufgezogenen Strümpfen von außen zugeführt wurde. Diese Fixierkammer wurde bewußt mit Niederdruckdampf beschickt. Auch hierbei mußten die Durchgänge der Strumpfformen sorgfältig abgedichtet werden, um das Entweichen des Dampfes in den Arbeitsraum zu vermeiden. Um eine möglichst große Anzahl Strumpfformen auf kleinem Raum durch die Dämpf-Fixierkammer passieren zu lassen, war neben der besonderen Gestaltung, auch die besondere Führung der Strumpfformen notwendig, deren Wandungen entsprechend stark ausgebildet werden mußten, um sie mit Hochdruckdampf beschicken zu können.
  • Diesen Nachteilen soll durch die Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß das Fixieren der vollsynthetischen Textilwaren, insbesondere von auf Formen aufgezogenen Damenstrümpfen, in laufender Fertigung erfolgt. Erfindungsgemäß werden die Strumpfformen mittels Führungsstangen an dem Rundteil befestigt und mittels einer Führungsstange derartig geführt, daß sie selbsttätig die zum Abschrecken sowie Auf- und Abziehen der Strümpfe erforderliche .Schräglage einnehmen. Das Rundteil wird durch Zwischenwände in Abteile unterteilt, in denen sich beispielsweise je drei Strumpfformen befinden. Die Beheizung des Fixierraumes erfolgt vorzugsweise mittels Elektrizität oder Gas. Diese Beheizungsarten haben der Dampf -beheizung gegenüber einerseits vor allem den besonderen überraschenden Vorteil, daß sie keiner besonderen Vorkehrungen hinsichtlich der dort auftretenden Druckverhältnisse bedürfen und anderseits die unterschiedlichen Wärmegrade, insbesondere zur. Zeit des Anlaufens der Maschine und die normalen Betriebstemperaturen viel leichter regelbar sind, insbesondere, um die für das Fixieren notwendigen Wärmegrade konstant zu halten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Aufriß im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Fixiermaschine und Abb.3 eine Teildraufsicht auf die Formen Führungsschiene. Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fixiermaschine: Sie besteht aus einem Rundbau mit isolierter Außenwand i. Im Innern ist ein Drehgestell 2 eingebaut,- das sich um die Säule 3 im Gestell 4 dreht und durch ein Regelgetriebe 5 angetrieben wird. Auf diesem Drehgestell sind beispielsweise sechzehn Abteile 6 angeordnet, die durch Zwischenwände 7 gebildet werden. Dadurch wird sowohl bei dem Herausgleiten der Formen aus dem Fixierraum in die Arbeitsstelle, kenntlich durch die Schräglage der Formen, als auch beim darauffolgenden Einschwenken selbsttätig durch vorgesehene Isolierungen 15, 16 (Abb.2) das Entweichen der im Innern der Fixierkammer befindlichen Warmluft verhindert. Über den Elektro-Heizkörpern 14 sind Schalen 17 vorgesehen, in denen sich Wasser befindet, das- durch Wärmeaufnahme im Fixierraum verdunstet. Ein dazugehörender Tropfhahn ist mit 18 und der an sich bekannte Thermostat mit i9 bezeichnet. Die im Fixierraum durch die elektrischen Heizkörper erzeugte Warmluft streicht in Richtung des in Abb. i angegebenen Pfeiles A an den auf den Formen aufgezogenen Strümpfen vorüber. Die Strumpfformen io sind am Umfang des Drehgestelles 2 an Stangen 8 mittels Scharniers g befestigt. Den Stangen 8 ist je eine Rolle ii zugeordnet, die an einer im wesentlichen kreisrunden Führungsschiene i2 abrollen und die Strumpfformen, solange sie dem Fixierprozeß im Innern der Fixierkammer i unterliegen, in lotrechter Stellung halten. Ist das Fixieren beendet, dann gleiten die Formen io mit den fixierten Strümpfen selbsttätig aus der Fixierkammer heraus, da die innerhalb der Fixierkammer kreisrunde Führungsschiene 12 an der Auf- und Abziehstelle für die Strümpfe zu einer kurvenartigen Ausbuchtung 13 (Abb. 3) ausgebildet ist, so daß sich die Strumpfformen infolge ihres Eigengewichtes selbsttätig aus dem Fixierraum in die für das Auf- und Abziehen der Strümpfe erforderliche, aus Abb. i ersichtliche Schräglage bewegen und abgeschreckt werden, was für das einwandfreie Fixieren von großer Bedeutung ist. Außerdem wird das Abziehen der Strümpfe erleichtert, da vollsynthetische Strümpfe im erhitzten Zustand an den Metallformen haften, was ebenfalls notwendig ist,-um vor allem glatte Strumpfdoppelränder zu erhalten: Die Heizwirkung der elektrischen Heizkörper 14 (Abb. i) kann beispielsweise durch- Zu- und Abschaltung zusätzlicher Heizwendeln u. a., den Erfordernissen entsprechend geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fixiermaschine für Textilwaren, insbesondere Damenstrümpfe aus vollsynthetischen Fasern mit Drehgestell im Heizraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixieren in laufender Fertigung erfolgt, vorzugsweise derart, daß die Strumpfformen (io) mittels schwenkbarer Führungsstangen (8) in dem durch Zwischenwände (7) in Abteile (6) unterteilten Drehgestell (2) mit beispielsweise drei Strumpfformen (io) je Abteil, befestigt sind und durch eine, an der Arbeitstelle kurvenartig ausgebuchtete Führungsschiene (12, 13) derart geführt werden, daß sie selbsttätig die zum Abschrecken sowie Auf- und Abziehen der Strümpfe an der Arbeitsstelle erforderliche Lage einnehmen.
  2. 2. Fixiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixieren unter Anwendung von elektrischer oder Gasheizung erfolgt.
  3. 3. Fixiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Elektroheizkörper (1q.) eine Flüssigkeit enthaltende Rinne (17) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 111'r. Bor 832, 628 797; USA.-Patentschrift Nr. 2 5 ig 981; Textil-Praxis, 1950, S. 6q..
DESCH6452A 1951-04-27 1951-04-27 Fixiermaschine fuer Textilwaren, insbesondere Damenstruempfe aus vollsynthetischen Fasern Expired DE935901C (de)

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