DE969790C - Vorrichtung zum einander kontinuierlich folgenden Behandeln von Struempfen - Google Patents

Vorrichtung zum einander kontinuierlich folgenden Behandeln von Struempfen

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DE969790C
DE969790C DEB22543A DEB0022543A DE969790C DE 969790 C DE969790 C DE 969790C DE B22543 A DEB22543 A DE B22543A DE B0022543 A DEB0022543 A DE B0022543A DE 969790 C DE969790 C DE 969790C
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Eugen Bellmann
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ELFRIEDE BELLMANN GEB VOGELSAN
RUTH KRONSBEIN GEB BELLMANN
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ELFRIEDE BELLMANN GEB VOGELSAN
RUTH KRONSBEIN GEB BELLMANN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum einander kontinuierlich folgenden Behandeln von Strümpfen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum einander kontinuierlich folgenden Behandeln von Strümpfen als Einzelstücke in Einzelkammern, die aus mehreren unterschiedlichen neben- oder ringförmig zueinander angeordneten Behandlungskammern besteht.
  • Bisher war es üblich, eine Vielzahl von Textilgutstücken zum Zwecke des Färbens und Fixierens auf Formen oder sonstige Träger aufzubringen -und nebeneinan#dergereiht in einer Kammer der Einwirkung des Behandlungsmittels auszusetzen. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß das Behandlungsgut, je nach dem, ob es eng oder breiter nebeneinandergereiht ist, ungleichmäßig behandelt wird, was sich besonders bei Textilien aus vollsynthetischen Fasern, z. B. Polyamidfäden, ungünstig auswirkt. Ferner müssen die erforderlichen Nachbehandlungen, wie Waschen und Trocknen, in gesonderten Vorrichtungen durchgeführt werden, wozu ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist.
  • Es ist bekannt, beim Konditionieren von Garnen jedes Stück in einem Einzelbehälter zu behandeln, wenn es darauf ankommt ' jeder 'einzelnen Garnspule eine bestimmte Menge von Befeuchtungsflüssigkeit abgemessen zuzuführen und diese durch den Garnkörper hindurchzudrücken. Um die Erzeugung zu erhöhen, werden zwei gleicht Einzel-' apparate nebeneinandergesetzt und abwechselnd von einem Arbeiter bedient. Beiden Apparaten ist eine gemeinsame Flüssigkeitsmeßvorrichtung zugeordnet. Auch hat man schon eine Serie von Appara,ten bzw. Befeuchtern vorgeschlagen, jedoch findet in diesen das Behandeln sämtlicher Garnspulen schlagartig gleichzeitig statt.
  • Zur Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen wird erfindungsgernäß vorgeschlagen, daß die Behandlungskammern als unabhängig voneinander von Hand oder automatisch verschließbare, gegebenenfalls heizbare Einzelkammern ausgebildet sind, denen für die Einzelbehandlung des Gutes und für den kontinuierlichen Ablauf die benötigten Zuleitungen und Steuerungen zugeordnet sind.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist für die Zuführung eines flüssigen Behandlungsmittels eine Umlaufpumpe vorgesehen, deren Zuleitungsrohr gegebenenfalls einen Heizkörper aufweist.
  • Dieringförinigzuein.anderaingeord,meten,senkrecht gestellten Einzelkammern weisen eine gemeinsame, auf einer Hohlachse drehbare Grundplatte auf, die von einem sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Ringtisch umgeben ist, über dem ein an einer Stelle unterbrochener Ringkana,1 angeordnet ist, in welchem das zu behandelnde Gut nachbehandelt wird. - Erfindungsgemäß sind die Verschließklappen der Einzelkammern nach innen oderaußen bewegbar und bei automatischer Schließung der Einwirkung von Kurvenschienen oder Hebeln unterlegen.
  • Bei einer anderen Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung sind die ringförmig zueinander angeordneten Einzelkammern als offene Zellen ausgebildet und von einem mit einer Auslassung versehenen Zylindermantel dicht umschlossen und von einem Ringtisch mit über ihm angeordneten Ringkanal umgeben.
  • Es gehört zu der Erfindung, daß die Einzelkammern getrennt beheizbar sind oder daß zwischen je zwei Kammern eine Heizkammer angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann denbetrieblichen Anforderungen in jeder Weise angepaßt werden. Es ist möglich, die tinzelkammern liegend anzuordnen und die ausgezogenen Formen senkrecht auf den Ringtisch aufgestellt den weiteren Behandlungskanal durchwandern zu lassen. Die Formen können bodenseitig aus den Einzelkammern ausziehbar sein, während sich unterhalb der Kammern der Weiterbehandlungskanal befindet. Umgekehrt kann den Einzelkammern der Weitei#behandlungskanal übergeordnet. sein und die in die Einzelkammern eingetauchten Formen in den Weiterbehandlungskanal hochziehbar sein.
  • Darüber hinaus gehört es zu der Erfindung, mehrere aus Einzelkammern und Zylindermantel gebildete Aggregate von einem Ringtisch zu umschließen oder mehreren Aggregaten ein horizontal bewegliches, mit Schlitzen für die Aufnahme der Formen versehenes Förderband zuzuordnen, über dem gleichzeitig eine Vorrichtung zum Berieseln und Trocknen des Behandlungsgutes angeordnet ist.
  • Gewisse Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsformen sind an sich bei Vorrichtungen zum Behandeln von Textilgut bereits bekannt. Sie bieten bei der Vorrichtung nach der Erfindung, in welcher die Behandlungskammern als Einzelkammern ausgebildet sind, besondere Vorteile. Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis ii genießen daher nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruches i Schutz.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsforrnen der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt und in ihrer Ausführung und Arbeitsweise beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Einzelkammer, Fig. 2 einen Schnitt durch mehrere nebeneinander angeordnete Einzelkammern, Fig. 3 einen Schnitt durch -eine Vorrichtung mit ringförmig zueinander angeordneten Kammern nach der Linie A-B der Fig. 4, Fig. 4 einen Grundriß der ringförmig ausgebildeten Vorrichtung, Fig. 5 einen teilweise vergrößerten Grundrißschnitt nach Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf ringförmig angeord--n#ete Kammern in einer von der Fig. i abweichenden Ausbildungsform, Fig. 7 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit liegenden, ringförmig zueinander angeordneten Kammern, Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7, Fig. 9 eine andere Ausbildung der Vorrichtung, Fig. i o einen Grundriß zu Fig. 9, Fig. i i eine schematische Darstellung zweier nebeneinander aufgestellter Behandlungsvorrichtungen mit einem diese kreisförtnig umschließenden Arbeitstisch, Fig. 1:2 einr- schematische Darstellung zweier nebeneinander aufgestellter Behandlungsvorrichtungen mit einem seitlich zu ihnen angeordneten Förderband.
  • Das Grundeleinent der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die in Fig. i dargestellte, als Einzelkammer ausgebildete Behandlungskammer i, in deren Gehäuse:2 der zu behandelnde Strumpf auf der Strumpfform 3 untergebracht wird und die mittels einer Verschließklappe 4 verschließbar ist. Die Kammer ist dreiseitig sowie am Fuß- und Kopfende von einem zu einer Einzelkammer als solcher gehörenden Heizmantel 5 umgeben, welcher über einen Rohranschluß 6 beheizbar ist. Das Behandlungsmittel wird aus einem Mischbehälter 7 über ein Leitungsrohr8 mittels einer Pumpe 9 in den oberen Teil der Behandlungskammer i eingepumpt und hier mittels eines perforierten Rohrstückes io über das Behandlungsgut verrieselt. Um das Behandlungsmittel gegebenenfalls erwärmen zu können, ist in das Leitungsrohr 8 ein Heizkörper i i eingeschaltet. Das Behandlungsmittel kann auch unter Druck auf das Behandlungsgut zur Einwirkung gebracht werden und dabei den ganzen Behandlungsraum ausfüllen. Für diesen Fall ist am Fußende der Behandlungskammer i ein Überdruckventil 12 vorgesehen.
  • In jedem Falle fließt das Behandlungsmittel von oben nach unten, damit der eingesetzte Strumpf glattbleibt.DieBehandlungskammerkannnachEinführung desBehandlungsgutes vorundwährendder Behandlung unter Vakuum und anschließend unter Druck gesetzt werdeg. Ebenso kann die Temperatur in der Kammer bzw. die Temperatur des Behandlungsmittels so reguliert werden, daß sie der für eine vollsynthetische Faser erforderlichen Fixierungstemperatur entspricht. In der gleichen Kammer kann nach Entfernung des Behandlungsmittels über entsprechende Rohrleitungen und Ventile das Behandlungsgut gespült und mit Dampf oder Heißluft behandelt bzw. getrocknet werden.
  • Gemäß Fig. 2 sind mehrere solcher Einzelkammern i nebeneinandergereiht angeordnet, wobei jede Einzelkammer für sich durch eine Verschließklappe 4 verschließbar ist. In dieser Darstellung kommt die Verschließklappe 4 der -äußeren linken Kammer beim Schließen von innen an die Kammerwand zur Anlage und wird von einem Bügel 13 getragen, während die Verschließklappen 4 der anderen Kammern von außen schließen. Die Betätigung der Verschließklappen sowie das Beschicken der Kammern kann von Hand oder auch maschinell erfolgen. Die Anordnung der Kammern kann auch so getroffen sein, daß sich zwischen je zwei Kammern eine Beheizungskammer befin#det.
  • In den Darstellungen gemäß Aden Fig. 3 bis 5 sind die senkrecht stehenden Einzelkammern 14 ringförmig und karusselartig zueinander aufgebaut undweisen eine gemeinsame Bodenplatte 15 auf, die auf einer Hohlachse 16 drehbar ruht und über diese mittels eines Antriebes 17 in Drehbewegung versetzt wird. Die Führung des Behandlungsmittels erfolgt in ähnlicher Weise, wie oben zu Fig. i beschrieben, indem das Behandlungsmittel aus einem über den K ammern befindlichen Behälter 18 von oben durch eine öffnung ig in die Kammer 14 ein- und unten durch eine Öffnung 2o aus der nunmehr durch die Drehung der gemeinsamen Bodenplatte versetzten Kammer austritt. Diese Bodenplatte kann noch von einem ringförmigen, in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Arbeitstisch (vgl. Fig. 4 und 5) umgeben sein.
  • Bei dieser Ausbildung befinden sich zwischen den Behan#dlungskammern 14 sektorenartig ausgebildete Heizkammern 21 (s. Fig. 5), die in sich geschlossen sind, während die Behandlungskammern 14 als türlose offene Zellen gestaltet sind, die von einem Zylindermantel 22 dicht umschlossen werden. Dieser Zylindermantel 22 weist in seinem Umfang eine der Breite zweier Behandlungskammern 14 einschließlich einer zwischen ihnen liegenden Heizkammer2i entsprechende Auslassung23 auf mit dem Zweck, die Behandlungskammern14 zu entleeren-bzw. mit frischem Behandlungsgut zu beschicken. Etwa zwischen Behandlungskammer 14 und Zylindermante122 trotz entsprechender Abdichtung durchtretendes Behandlungsmittel oder Dampfwerdenindenbeidenvorbzw.hi-nterderAuslassung23 jeweils befindlichen Behandlungskammerni4 nach unten abgeführt.
  • Die Bodenplatte 15 ist von einem in der gleichen Ebene liegenden, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Ringtisch24 umgehen, welcher dem Transport des den Behandlungskammern 14 entnommenen Gutes zur Weiterbehandlung dient. Bei der Behandlung von Strümpfen werden die Strumpfformen mit ihren Füßen in die in der Ringtischplatte vorgesehenen Schlitze 24" eingesetzt. Zur Durchführung dieser Weiterbehandlung wie Waschen, Dämpfen, Fixieren, Trocknen u. dgl. ist über dem kingtisch 24 ein der Weit#rbehandlung dienender stillstehender Ringkanal 25 angeordnet, der, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, in sich in einzelne Behandlungszonen - z. B. A zum Waschen, B zum Trocknen - auf -geteilt ist. Der Ringkanal 25 kann den Ringtisch 24 so weit umschließen, daß lediglich der erforderliche Raum für das Auf- und Abziehen von Strümpfen von den Formen 3 offen bleibt. Die Zufuhr der zur Weiterbehandlung erforderlichen Mittel erfolgt zweckmäßigerweise über mehrere in den einzelnen Behandlungszonen angeordnete Düsen, welche das Gut von oben beaufschlagen. Der Ringkanal 25 kann aber auch als Doppelmantel ausgebildet sein und in diesem z. B. das Trocknen durch Beheizung des Mantels erfölgen. Bei Benutzung von Heißluft zum Trocknen kann diese auch im Umwälzverfahren zur Einwirkung auf das Gut gebracht werden. Der Antrieb sowohl der Bo#denplatte 15 als auch des RingtischeS 24 erfolgt über das Getriebe 17. Die Vorrichtung ermöglicht die Durchführung &r erforderlichen Behandlung in kontinuierlichem Ablauf vorn Einsatz bis zur Entnahme des fertigen Gutes, wobei das Öffnen und Schließen der Klapptüren der Behandlungskammern von Hand oder bei Anordnung entsprechender Kurvenschienen automatisch erfolgen kann.
  • In Fig. 6 ist eine ähnliche Ausführung der oben beschriebenen Vorrichtung wiedergegeben mit dem Unterschied, daß jede Behan.dlungskammer eine eigene Verschließklappe aufweist. Bei den Behandlungskammern 26, 27, 28 sind die Verschließklappen im Innern der Kammer angeordnet und werden durch den in den Kammern herrschenden Druck geschlossen gehalten. Die Drehachsen der Verschließklappen, die von außen betätigt werden, können im Innern der Kammer angeordnet sein und sind dann durch Stopfbuchsen abgedichtet. In der Darstellung gemäß Fig.6 sind jedoch die Drehachsen29 außen angeordnet und durch Bügel 3o mit den Verschließklappen verbunden. Die Kammer31 zeigt die Verschließklappe in Offenstellung. Die Betätigung der Klappen erfolgt auch hier durch geeignete Kurvenschienen oder Hebel. Hierbei kann die Konstruktion so ausgeführt sein, daß die Kurvenschienen umlaufen und die Kammern feststehen. In diesem Falle muß das Bedienungspersonal um die Vorrichtung herumgehen.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen eine den Fig. 4 und 5 ähnliche Ausbildung der Vorrichtung dar, lediglich mit dem Unterschied, daß die Einzelkammern 3:2 liegend angeordnet sind. Die:aus den Kammern 32 herausgezogenen Formen werden nun in besoiidereii Sockeln33 auf dem Ringtisch24 hochgestellt und können alsdann die WeiterbehandlungszonenA, B erst durchwandern.
  • Gemäß der Darstellung in den Fig. 9 und io werden die Formen34 nach unten aus den Einzelkammern herausgezogen, was beispielsweise hy- draulisch mittels eines Zylinders 35 und einer Kolbenstange 36 erfolgen kann. Die Formen 34 sind dabei auf den Verschließklappen37 angeordnet, die durch die Kolbenstange36 gegen die Einzelkammer fest geschlossen gehalten werden. Die aus den Einzelkammern herausgezogenen Formen durchwandern dann in umgekehrter Drehrichtung zur Weiterbehandlung den Weiterbehandlungskanal, welcher sich unter den Kammern be- findet. Diese Vorrichtung kann auch so gestaltet sein, daß der Weiterbehandlungskanal sich über den Kammern befindet. In diesem Falle werden die Formen in die mit Behandlungsmittel gefüllten Kammern eingetaucht und dann in den Weiterbehandlungskanal hochgezogen.
  • Bei der Ausführung gemäß der Fig. i i sind zwei oder auch mehrere aus Behandlungskammern und Zylindermantel gebildete Aggregate 38, 39 von einzelnen Behandlungskamm-ern gemäß den Fig-- 3 bis 5 nebeneinander aufgestellt, um die"der Ringtisch 24 in umgekehrter Drehrichtung umläuft. je nach der Zahl solcher Aggregate können die einzelnen Behandlungsarten wie Färben, Plastifizieren, Waschen und Trocknen aufgeteilt und in dem je- weiligen Aggregat durchgeführt werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. i i würde beispielsweise im Aggregat 38 das Plastifizieren und Färben, im Aggregat 39 das Waschen und Trocknen durchgeführt werden können. Die dem Aggregat 38 entnommenen Formen werden mittels des Ringtisches 24 dem Aggregat 39 zugeführt.
  • Die Aushildung der Vorrichtung gemäß der Fig., 1:2 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß der Fig. ii: insofern, als an Stelle des Ringtisches 2,4 seitlich zu den Aggregaten 40, 41 ein in der Waagerechten umlaufendes Förderband 4:2 angeordnet ist, auf dem die Formen, mit ihren Füßen in Schlitze eingesetzt, den einzelnen Aggregaten zugeführt werden. Über diesem Förderband können ebenfalls Kanäle für Beheizung, Berieselung u. dgl. vorgesehen sein, so daß die ganze Behandlung des Gutes in kontinuierlichem Ablauf durchführbar ist.
  • Die Behandlung eines Gutes aus vollsynthetischen Fasern verschiedenei Art, -z. B. Strümpfen aus Polyamidfäden, läßt sich ohne weiteres temperaturmäßig so führen, daß die für die jeweilige Faser in Frage kommende Fixierungstemperatur eingehalten wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit die Durchführung der für Strümpfe erforderlichen Behandlungen in einem kontinuierlichen und automatischen Ablauf.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum einander kontinuierlich folgenden -Behandeln von Strümpfen als Einzelstücke in Einzelkammern, die aus mehreren unterschiedlichen neben- oder ringförmig zueinander angeordneten Behandlungskammern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammern als unabhängigvoneinander von Hand oder automatisch verschließbare, gegebenenfalls heizbare Einzelkammern (1, 14) ausgebildet sind, denen für die Einzelbehand-Inng des Gutes und für den kontinuierlichen Ablauf die benötigten Zuleitungen und Steuerungen zugeordnet sind. :2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung eines flüssigen Behandlungsmittels eine Umlaufpunipe(9) vorgesehen ist, -deren Zuleitungsrohr (8) gegebenenfalls einen Heizkörper (ii) aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2-, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig zueinander angeordneten, senkrecht gestellten Einzelkammern (14) eine gemeinsame, auf einer Hohlachse (16) drehbare Grundplatte (15) aufweisen, die von einem sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Ringtisch (24) umgeben ist, über dem ein ringförmiger, an einer Stelle unterbrochener Ringkanal (2#5) angeordnet ist, in welchem das ihn durchwandernde Gut nachbehandelt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da-,durch gekennzeichnet, daß die Verschließklappen (4) der Einzelkammern (i) nach innen oder außen bewegbar sind und bei automatischer Schließung der Einwirkung von Kurvenschienen oder Hebeln unterliegen. 5. Vorrichtung nach Anspruch ' i bis 3, da-,durch gekennzeichnet, daß die ringförmig zueinander angeordneten Einzelkammern, (14) als offene Zellen ausgebildet und von einem mit einer Auslassung versehenen Zylindermantel (22) dicht umschlossen sind und ein Ringtisch (:24) mit über ihm angeordneten Ringkanal vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkammern (14) getrennt beheizbar sind oder daß zwischen je zwei Kammern eine Heizkammer (21) angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis.5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkamimern (3:2) liegend angeordnet sind und die ausgez . ogenen Formen senkrecht auf dem Ringtisch (24) aufgestellt den Weiterbehandlungskanal durchwandern. 8. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da, durch gekennzeichnet, daß die Formen (34) bodenseitig aus den Einzelkammern ausziehbar sind und unterhalb. der Kammern der Weiterbehandlungskanal angeordnet ist. g.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, :2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzelkammern der Weiterbehandlungskanal übergeordnet ist und die in die Einzelkammern eingetauchten Formen (34) in den Weiterbehandlungskanal hochziehbar sind. io.
  6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Einzelkammern und Zylindermantel 'ebildete Aggre-9 gate (38. 39) von einem, Ringtisch (:24) umschlossen sind. i i.
  7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 und io, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aggregate (40, 41) ein horizontal bewegliches, mit Schlitzen für die Aufnahme der Formen versehenes Förderband (4:2) zugeordnet ist, über dem gleichzeitig eine Vorrichtung zum Berieseln und Trocknen des Behandlungsgutes angeordnet ist.
  8. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897 240, 583 26o, 563 417, 6:28 797; französische Patentschriften Nr. 693 999, 762 471; britische Patentschrift#n Nr. 568 946, 10 7:21; USA.-Patentschrift Nr. :2:243 997.
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