DE1194362B - Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Waschen von Waesche - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Waschen von Waesche

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DE1194362B
DE1194362B DESCH27053A DESC027053A DE1194362B DE 1194362 B DE1194362 B DE 1194362B DE SCH27053 A DESCH27053 A DE SCH27053A DE SC027053 A DESC027053 A DE SC027053A DE 1194362 B DE1194362 B DE 1194362B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
    • D06F31/005Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Waschen von Wäsche Die Erfindung bezieht sich auf eine 'Vorrichtung zum Behandeln von- Textilgut, insbesondere zum Waschen von Wäsche, bei der das eingelührte Gut im Gegenstrom zur Behandhingsflüssigkeit von Behandlungskammer zu Behandlungskammer selbsttäti- und intermittierend vorgerückt wird und sämtliehe Behandlunaskammern nebeneinander in einem einzigen, um eine horizontale oder im wesentlichen horizontale Achse drehbaren Aggregat angeordnet sind.
  • Eine bekannte Waschmaschine dieser Art besteht aus einzelnen, auf einer Welle angebrachten Trommeln, in denen jeweils ein Arbeitsgang stattfindet, wobei jede Trommel selbst noch durch Schrägbleche unterteilt ist; bei einer Drehrichtuno, dieser'Maschine fällt das Behandlungsgut von einer Schrägfläche auf die andere, während bei umgekehrter Drehung ein Weitertransport des Behandlungsgutes von einer Trommel zur anderen erfolgt.
  • Bei dieser bekannten Waschmaschine sind zwar sämtliche Trommeln nebeneinander in einem einzigen Aggregat angeordnet, jedoch bietet die besondere Ausführung dieser Trommelwaschmaschine in ihrem Innern mit den vorspringenden Teilen keine Gewähr, daß das Behandlungsgut auch schonend gewaschen wird; die das Behandlungsgut umwälzenden Schrägflächen bedingen einen besonders starken Abrieb der Textilien, zumal auch ein Trockenlaufen der letzteren nicht verhindert werden kann. Auch handelt es sich bei dieser Trommelwaschmaschine um eine aufwendige Konstruktion, zumal für den Übergang von einer Trommel in die andere noch Zwischenkammern vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtung auszuschalten und eine einfachere Kons' truktion zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Aggregat entweder aus zwei gegeneinander verschiebbaren Hauptteilen gebildet ist, so daß die Behandlun-skammern sich jeweils aus Halbkammern der zwei Hauptteile zusammensetzen, oder aber aus einem Hauptteil gebildet ist und die die einzelnen Behandlungskammern trennenden Wandungen verschwenkbare Teile enthalten, die in der ausgeklappten Endstellung als Schrägflächen zum Weiterbefördern des Gutes in die nächste Behandlungskammer dienen.
  • Eine Abwandlun- des Erfindun(Ysoe-enstandes be-ZD C lb C steht darin, daß die beiden Hauptteile zwei je einen Teil der- Halbkammern enthaltende Halbtrommeln sind. Hierbei kann mindestens eine Halbtrommel von einem Gehäuse umhüllt sein. Auch können die beiden Hauptteile aus zwei in einem festen Gehäuse zueinander verschiebbaren Rahmen bestehen, welche jeweils die starr daran befestigten Trennwände der Behandlungskammern tragen. Die Trennwände sämtlicher Behandlungskammern können in der gleichen Ebene geteilt sein, und ein Hauptteil des Aggregats kann fest und nur der andere Hauptteil des Aggregats verschiebbar angeordnet sein; hierbei können die Kammern eines Hauptteiles eine feste Wanne bilden, die mindestens um die Breite einer Behandlungskammer verschiebbar ist.
  • Es ist auch möglich, das Aggregat zur Ablaufrichtung der Behandlungsflüssigkeit hin nur gering-C füo," Auch können die einzelnen Be-Cig zu neigen.
  • handlungskammern selbständige Zuleitungen für die C zugeordneten Behandlungsmittel aufweisen; hierbei ist es möglich, zwischen den einzelnen Behandlungskammern durch Doppelwände gebildete Hohlräume zur unmittelbaren Aufnahme der Behandlungsmittel vorzusehen, deren Wände beiderseits der Hohlräume zum inindesten teilweise durch Bohrungen od. dgl. unterbrochen sind. Die Bohrungen od. dgl. können in zwei diese Hohlräume einschließenden Wandungen jeweils zueinander versetzt angeordnet sein, derart, daß ein schubweiser Weiterfluß des gegebenenfalls mit Chemikalien anaereicherten Behandlunasmittels erf olgt.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine, F i g. 3 und 4 jeweils einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Maschine, F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Maschine, F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 von F i g. 5, F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Maschine, F i g. 8 einen Schnitt gemäß Linie 8-8 von F i g. 7, F i g. 9 einen Querschnitt durch eine der vorher genannten Ausführungsformen und F i g. 10 einen Teilschnitt gemäß Linie 10-10 von F i g. 9.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine auf zwei Sockeln 1 und 2 in üblicher Weise bei 3 und 4 gelagerte Trommel mittels eines beliebigen Antriebs drehbar gelagert.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform besteht aus einer runden, horizontal oder etwa horizontal gelagerten Trommel 5, die drei Kammern 51, 52, 53 aufweist. Die Trommel ist aus zwei Halbtrommeln zusammengesetzt, die in der nachfolgend beschriebenen Weise gegeneinander verschiebbar sind. Die untere Halbtrommel weist vier Kammern auf, nämlich noch eine weitere Aufnahmekammer 5'. Erwähnt sei noch, daß unter Umständen ein Anfeuchten der Wäsche vor der Aufgabe erforderlich ist. Gegebenenfalls kann eine Stampf- oder Drückvorrichtung vorgesehen werden, um das Volumen der eingebrachten trockenen Wäsche zu verringern.
  • Die Trommel gemäß F i g. 1 ist in Ruhestellung dargestellt d. h. in der Stellung, wo beispielsweise mittels eines Förderbandes 6 Wäsche 7 in die AufnahmekAmnier 5' der unteren Halbtrommel in Pfeilrichtung 8 hineingeschüttet oder aufgegeben wird. Während des Stillstands der Trommel wird gleichzeitig aus der letzten Kammer, im vorliegenden Fall 53, die fertiggewaschene Wäsche gemäß Pfeil 9 entladen, und zwar beispielsweise in einen Wagen 10, der auf Rollen 11 läuft. Auch hier kann natürlich ein Förderband oder eine andere Entladevorrichtung angeordnet werden.
  • Nach Aufladen der Halbkamm. er 5' wird die obere Halbtrornmel um die Breite einer Kammer nach rechts verschoben, so daß die Halbkammer 51 über der Kammer 5' liegt. Demgemäß ist jetzt die untere Halbkammer, die in Ruhestellung unter der Kammer 53 liegt, offen. Jetzt kann die Drehvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, wobei die einzelnen verschiedenen Waschstufen in den Kammern 51 bis 53 erfolgen. Nach Beendigung eines stufenweisen Arbeitsganges wird die Trommel in einer Stellung genau umgekehrt angehalten, d. h. um 1801 zu der gezeigten Stellung verdreht. Daraufhin erfolgt in dieser Stellung eine Verschiebung der in dieser Stellung unteren Halbtrommel, d. h. also der Halbtrommel, die in F i g. 1 mit den Bezugszeichen 51, 52, 53 bezeichnet ist, nach links und zwar wiederum um die Breite einer Kammer. Die nunmehr einsetzende Halbdrehung der gesamten Trommel ergibt demgemäß die Stellung, die in F i g. 1 dargestellt ist, wobei nunmehr das Beladen und Entladen der Trommel zu gleicher Zeit erfolgen kann.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Trommel am Entladeende eine dichtschließende Klappe 12 aufweist und daß lediglich eine Verschiebung der in F i g. 1 dargestellten oberen Halbtrommel erforderlich ist. Für diese Verschiebung kann jedes beliebige Mittel vorgesehen sein.
  • In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei wiederum eine Trommel von beliebigem Querschnitt auf Sockeln 13 und 14 gelagert ist. Die Trommel 15 weist im vorliegenden Fall vier Kammern auf und ist in den Lagern 16 bzw. 16 a drehbar, jedoch nicht verschiebbar gehalten.
  • Die einzelnen Kammern sind durch Wandungen voneinander getrennt und weisen an ihrem unteren Ende abschwenkbare Teile 17 auf, auf die noch näher eingegangen wird. Ferner weist die Trommel 15 eine Aufgabeöffnung 18 mit entsprechender Klappe und eine Entladeöffnung 19, die ebenfalls abdichtend verschließbar ist, auf.
  • Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich hier nicht uni zwei verschiebbar zueinander gelagerte Halbtrommeln, sondem um eine Ausführungsform, bei der das intermittierende Vorschieben des Gutes von Behandlungskammer zu Behandlungskammer durch die Klappen 17 erreicht wird. Die Trommel hat gerade in der -in F i g. 2 dargestellten kurzfristigen Ruhestellung eine Lage, bei der das Waschgut jeweils in Pfeilrichtung 20 von einer Behandluneskammer in die nächste rutschen kann.
  • Die Betriebsweise dieser Maschine ist folgende. Die durch die Aufgabeöffnung 18 aufgegebene Wäsche in einer Stellung, bei der die Trommel 15 um 180' zu der gezeigten Stellung verdreht ist, erfolgt gleichzeitig mit einem Entladen der fertiggewaschenen Wäsche aus der Austrittsöffnung 19. Bei dieser Stellung sind die drei verschwenkbaren Wandteile oder Klappen 17 zugeklappt, d. h., sie weisen eine Stellung auf, die mit gestrichelter Linie 21 angedeutet ist. Nach Beendigung eines Waschzyklus wird die Maschine in derselben Stellung -angehalten, in der ein Auf- oder Entladen der Wäsche erfolgt, d. h. also um 1801 verdreht zur dargestellten Stellung. In dieser Stellung werden die Klappen 17 langsam abgeschwenkt, also geöffnet und nehmen schließlich die dargestellte Lage ein. Das Abschwenken kann natürlich auch während einer langsamen Drehbewegung bis in die dargestellte Lage langsam und stetig durchgeführt werden. Die Klappen müssen eine wesentlich größere Form haben als die entsprechenden öffnungen 22, da sonst eine Anlage des Randes 23 der Klappen 17 an der Kammenvandung 24 in der dargestellten La.ge nicht erreicht werden kann. Die Tatsache, daß die Klappen 17 größer sind als die öffnungen 22, schadet der Behandlung der Wäsche nicht, da sie in der Stellung 21 ja glatt an der entsprechenden Kammerwandung 24 anliegen sollen. Falls erforderlich, kann auch die Wandung 24 geringfügig abgekröpft sein, um die Klappen 17 bündig aufzunehmen.
  • Nachdem die Klappen geöffnet sind, wird die Trommel langsam in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gedreht und erneut angehalten. In dieser Stellung rutscht die Wäsche von einer Kammer in die nächste Kammer und kann der nächstfolgenden Behandlung ausgesetzt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist also praktisch eine ganze Kammer mehr vorgesehen, als für die Behandlung der Wäsche erforderlich ist. Der große Vorteil dieser Ausführungsform liegt allerdings darin, daß die Trommel ohne Schwierigkeiten dicht gehalten werden kann, da keine zueinander verschiebbaren Teile vorgesehen sind, wie es bei den miesten anderen Ausführungsformen der Fall ist.
  • Die Bewegungen der Klappen und das langsame Herunterrutschen der Wäsche müssen so vorgenommen werden, daß ein Einreißen oder Zerreißen der Wäsche nicht zu befürchten ist. Zu jenem Zweck muß die Halbdrehung der Trommel bei geöffneten oder sich öffnenden Klappen 17 mit außerordentlich langsamer Geschwindigkeit gedreht werden.
  • Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind acht Behandlungskammern 1 bis VIII vorgesehen. Diese einzelnen Behandlungskammern können - wie beim Waschen im Gegenstromverfahren üblich -, folgende Waschstufen umfassen: 1. Einweichen-II. und III. Vorwaschen; IV. und V. Klarwaschen, vorzugsweise mit Dampf und Waschmitteln; Vl. Spülen; hierbei kann ein geringer Prozentsatz der Spülflüssigkeit unter Umgehung der Kammern IV und V unmittelbar nach III geleitet werden; VII. Spülen, wobei weiches Wasser zugelassen wird, und VIII. erneutes Spülen, wobei hartes Wasser zugelassen wird.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Stellung sind die beiden gegeneinander verschiebbaren Halbtrommeln in Arbeitsstellung dargestellt, d. h., in den einzelnen nunmehr geschlossenen Behandlungskammern wird der jeweils letzteren zugeordnete Waschvorgang durchgeführt. Zur Aufgabe der neuen Wäsche und zum Entladen der gewaschenen Wäsche sowie zum Weitertransport der teilweise behandelten Wäsche von Behandlungskammer zu Behandlungskammer ist ein gegenseitiges Verschieben der einzelnen Halbtrommeln zueinander erforderlich, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Die in üblicher Weise auf Sockeln 25 und 26 gelagerten Halbtrommeln weisen Drehlager 27 und 28 auf, die jedoch eine Verschiebung der Wellen bzw. Halbwellen 29 bzw. 30 ermöglichen, und zwar kann in jedem Lager 27 und 28 eine Verschiebung der einzelnen Halbtrommeln um eine halbe Kammerbreite vorgenommen werden, so daß die Sockel 25 und 26 jeweils Lager aufnehmen, die eine Drehung und Verschiebung der Halbwellen 29 bzw. 30 gestatten.
  • Die Aufgabe der Wäsche erfolgt gemäß F i g. 4 in Pfeilrichtung 31, und zwar in die Kammer la. Die Entladung erfolgt in Pfeilrichtung 32 aus der Kammer VIllb. Für den Fall einer Hartwasserspülung oder ein erforderliches Stärken der Wäsche wird Weichwasser in die Kammern VII kontinuierlich oder intermittierend -aufgegeben.
  • Die in F i g. 5 dargestellte weitere Ausführungsform weicht von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform nur geringfügig ab, und zwar insofern, als statt der verschiebbaren Kammern 51 'bis 53 -emäß F i g. 1 bei festen Drehlagern 3 und 4 in F i cr. 5 eine Ausführungsforrn dargestellt ist, bei der die eine Halbwelle 33, die fünf Halbtrommeln trägt, in ihren Lagern 34 und 35 verschiebbar ist. Diese Lager sind in üblicher Weise in Sockeln 36 und 37 anaeordnet. Demgemäß ist es erforderlich, den beispielsweise mit vier Halbtrommeln versehenen oberen Teil 38 an ihrer Welle 43 mit einem Rahmen zu befesticen.
  • Die Aufgabe der Wäsche erfolgt gemäß Pfeii 39. Die Entladung erfolgt in Pfeilrichtung 40, wobei an diesem Ende die Entladeklappe 41 mit gestrichelter Linie angedeutet ist. In F i g. 6 ist ein Schnitt durch das A- regat dar-219 gestellt, wobei angedeutet ist, daß die Abschlußwandunc, 42 der oberen Halbtrommel unbeweglich bzw. nicht verschiebbar gelagert ist, jedoch um die Halbwelle 43 in den Lagern 33 und 34 gedreht werden kann. Im Innern der Trommeln sämtlicher Ausführungsformen sind die üblichen Waschrippen 44 vorgesehen, die ein Umwälzen der Wäsche während der Drehung der Trommel bewirken. Der untere Teil der Trommel 45 ist, wie bereits bemerkt, nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar gelagert und daher gemäß F i g. 6 geschnitten.
  • Ferner ist auch die Trennwandung 46 zwischen der ersten und zweiten Behandlungskammer dargestellt, welche in üblicher Weise Bohrungen 47 zum Weiterfluß der Spül- oder Waschflotte aufweist. Die einzelnen Wandungen sind im unteren Teil 45 fest angebracht, da sie selbstverständlich mit der axialen Verschiebung der Trommel mit verschoben werden müssen. Auch die Halbwandungen in der anderen Halbtrommel (drei Halbwandungen) sind fest angebracht.
  • Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform ist eine Abwandlung -zu der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsforrn insoweit vorgenommen worden, als nunmehr die einzelnen Halbtrommeln zwar unverschiebbar angeordnet sind, jedoch die eine Halbtrommel eine Wanne enthält, die die einzelnen noch näher zu beschreibenden Halbwandungen trägt.
  • In üblicher Weise sind innerhalb Sockeln 48 und 49 zwei Halbtrommeln in Lagern 50 und 51 gemeinsam drehbar gelagert. Die in F i g. 7 dargestellte Ausführungsforin soll für vier Behandlungsstufen I bis IV vorgesehen sein.
  • Eine Verschiebung der einzelnen Halbtrommeln ist nicht möglich; deren Drehung erfolgt gemeinsam, wobei die eine Halbtrommel 52 um eine Kammer- breite größer ausgebildet ist als die andere Halbtrommel 53. Innerhalb der Halbtrommel 52 ist eine Wanne 54 (F i g. 8) angeordnet und verschiebbar gelagert. Diese Wanne enthält ebenfalls vier Halbkammern I, bis IV, und dementsprechend auch eine feste Abschlußwandung 55. Durch ein mit Pfeilen 56 angedeutetes Verschiebegestänge 57 kann die Wanne 54 jeweils um eine Kammerbreite nach links oder rechts innerhalb des Halbaggregats 52 verschoben werden. Die Aufgabe der Wäsche erfolgt bei dieser Ausführungsform in der in F i g. 7 dargestellten Stellung in die Kammer IV, Danach wird die Wanne 54 um eine Kammerbreite nach links verschoben, so daß sich die einzelnen Halbkammern miteinander decken.
  • An der Kammerl ist die übliche Entladeöffnung 58 angeordnet. Es sei bemerkt, daß ein Entladen der Maschine gemäß F i g. 7 nicht in demselben Moment erfolgen kann wie das Beladen, sondern daß eine Verdrehung des Aggregats um 180' erforderlich ist, wobei die Wanne 54 eine Stellung einnimmt, in der die einzelnen Kammern I und I., usw. miteinander in übereinstimmung sind. Es wird also diese Maschine so betrieben, daß nach Ablauf eines Behandlungsrhythmus angehalten wird, die Entladeöffnung 58 geöffnet wird, das Entladen erfolat und dann die C Trommel um 180' gedreht und erneut angehalten wird. Hierauf wird die Wanne 54 in F i 7 nach rechts verschoben; die Halbkammer IV, kann nunmehr einen neuen Posten Wäsche aufnehmen. Bei dem in F i g. 9 dargestellten Schnitt durch eine beliebige Ausführungsfonn der Erfindung soll nur dargestellt werden, in welcher Weise beispielsweise eine Verschiebung der beiden Halbtrommeln 59 und 60 zueinander erfolgen kann. Die beispielsweise untere Halbtrommel 60 trägt in üblicher Weise Umwälzrippen 61, und zwar im vorliegenden Fall zwei Umwälzrippen, die mit der Trommelwandung fest verbunden sind. Die Bedeutung dieser besonderen Art der Anordnung der Umwälzrippen wird nachfolgend näher beschrieben. Die beiden Halbtrommeln weisen seitlich vorragende Ränder 62 bzw. 63 auf, die jeweils miteinander übereinstimmen und Träger oder Walzen 64 enthalten, die entweder in der Halb-trommel 59 oder in der Halbtrommel 60 gelagert sind. Die Art der Lagerung dieser Walzen ist an sich ohne Bedeutung, jedoch muß darauf geachtet werden, daß ein gegenseitiges Verschieben der Trommelhälften keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Wenn die allgemeine Drehrichtung des Aggregats z. B. in Pfeilrichtung 65 erfolgt, dann dient die Umwälzrippe 61' an der Fuge zwischen den beiden Halbtrommeln gleichzeitig auch als Abdichtung, da die Behandlungsflüssigkeit gegen die Wandung 66 drückt und aus den Fugen auszutreten versucht. Im übrigen sei erwähnt, daß die Drehgeschwindigkeit von Waschaggregaten z. B. etwa 1 m/see beträgt und daß somit die Zentrifugalkräfte nicht sehr groß sind.
  • In entsprechender Weise ist an der oberen Halbtrommel 59 die Umwälzrippe 61" so angeordnet, daß auch an der nachfolgenden Fuge kein Behandlungsmittelaustritt erfolgen kann.
  • F i g. 9 dient noch als Darstellung für eine mögliche Ausführungsform der einzelnen Kammerwandungen. Um das Gegenstromprinzip in einwandfreier Weise durchführen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen - wie in F i g. 10 dargestellt -, zwei parallele Wandyngen 67 und 68 anzuordnen, die nur einen geringen Abstand voneinander aufweisen. Diese parallel zueinander angeordneten Wandungen trennen beispielsweise die Kammern 11 und Ill und bilden einen Zwischenraum 75, um das in Pfeilrichtung 69 aufgegebene Behandlungsmittel 70 vorläufig aufzunehmen. Die Vorwärtsbewegung der Wäsche, und zwar schubweise, erfolgt in Pfeilrichtung 71, während die allgemeine Stromrichtung der Waschflotte mit dem Pfeil 72 angedeutet ist. Obgleich es an sich ausreicht, die Trommel vollständig horizontal anzuordnen, da in Strömungsrichrichtung der Waschflotte ein geringes Druckgefälle besteht, kann das ganze Aggregat auch in Strömungsrichtung geringfügig geneigt werden. Dennoch ist es erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß ein Weiterfluß der Wasch- oder Spülflotte nur in Pfeilrichtung 72 erfolgt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Wandung 67 lediglich auf einer Seite Bohrungen 73 aufweist, während die korrespondierende Wandung 68 um 180' versetzt ebenfalls Bohrungen 74 aufweist, so daß die Waschflotte zunächst durch die Bohrungen 73 in den Zwischenraum 75 eindringen kann, dort gegebenenfalls weitere Chemikalien 70 aufnimmt und dann nach einer Umdrehung um 180' aus den Bohrungen 74 in die Kammer 111 fließen kann.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, kann die Aufgabe der verschiedenen Chemikalien oder auch die Zugabe von Dampf in den einzelnen Behandlungskammern vorgenommen werden. Zu diesem Zweck sind - dies ist nicht näher dargestellt - von den einzelnen Kammern ausgehende Zuleitungen vorgesehen, die eine Aufgabe des bestimmten Behandlungsmittels, sei es z. B. Dampf, kaltes oder warmes Wasser oder auch eine Chemikalie, von einer Zentralstelle aus ermöglichen. Diese Zuleitungen können beispielsweise an einem Trommel- oder Aggregatende an einem drehbaren Verscblußorgan angeordnet sein, so daß trotz der Drehung der Trommel im Moment der Aufgabe des Behandlungsmittels ein absolut dichter Verschluß zu der Zuleitung erreicht wird. Die Zuleitung der einzelnen Behandlungsmittel kann in an sich bekannter Weise automatisch erfolgen, wobei die einzelnen Stillstandsperioden des Aggregats vor allen Dingen auch als Aufgabeperiode für die Behandlungsmittel herangezogen werden können.
  • Durch die erfindungsgemäße Maschine ist es möglich, mit einem besseren Wascheffekt kürzere Spül- zeiten zu erreichen. Weiterhin kann mit derartigen Maschinen mit einem kleineren Flottenverhältnis im Verhältnis zu den bekannten Doppeltrommelwaschmaschinen gearbeitet werden. Auch ist die Wärmeabstrahlung geringer als bei herkömmlichen Waschmaschinen bzw. Waschanlagen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Waschen von Wäsche, bei der das eingeführte Gut im Gegenstrom zu einer Behandlungsflüssigkeit von Behandlungskammer zu Behandlungskammer selbsttätig und intermittierend vorgerücktwird und sämtlicheBehandlungskammern nebeneinander in einem einzigen, um eine horizontale oder im wesentlichen horizontale Achse drehbaren Aggregat angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ag gregat entweder aus zwei gegeneinander verschiebbaren Hauptteilen gebildet ist, so daß die Behandlungskammern sich jeweils aus Halbkammern der zwei Hauptteile zusammensetzen, oder aber aus einem Hauptteil gebildet ist und die die einzelnen Behandlungskammern trennenden Wandungen verschwenkbare Teile enthalten, die in der ausgeklappten Endstellung als Schrägflächen zum Weiterbefördern des Gutes in die nächste Behandlungskammer dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptteile zwei je einen Teil der TI-Ialbkammern enthaltende Halbtrommeln sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halbtrommel von einem Gehäuse umhüllt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptteile aus zwei in einem festen Gehäuse zueinander verschiebbaren Rahmen bestehen, welche jeweils die starr daran befestigten Trennwände der Behandlungskammem tragen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände sämtlicher Behandlungskammern in der gleichen Ebene geteilt sind und daß ein Hauptteil des Aggregats fest und nur der andere Hauptteil des Aggregats verschiebbar angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern eines Hauptteils eine feste Wanne bilden, die mindestens um die Breite einer Behandlungskammer verschiebbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat zur Ablauflichtung der Behandlungsflüssigkeit hin geringfügig geneigt ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Behandlungskammem selbständige Zuleitungen für die zugeordneten Behandlungsmittel aufweisen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Behandlungskammem durch Doppelwände gebildete Hohlräume zur unmittelbaren Aufnahme der Behandlungsmittel vorgesehen sind, deren Wände beiderseits der Hohlräume zum mindesten teilweise durch Bohrungen od. dgl. unterbrochen sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen od. dgl. in zwei diese Hohlräume einschließenden Wandungen jeweils zueinander versetzt angeordnet sind, derart, daß ein schubweiser Weiterfluß des gegebenenfalls mit Chemikalien angereicherten Behandlungsmittels erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 560; britische Patentschrift Nr. 516 772.
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