DE1610037C2 - Nach dem Gegenstromprinzip arbeitende, rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine - Google Patents
Nach dem Gegenstromprinzip arbeitende, rohrförmige Doppeltrommel-WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine nach dem Gegenstromprinzip arbeitende, rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine
zum Waschen von Textilwäsche mit stirnbeschickter, gelochter, in einer Außentrommel
drehbarer, gegen die Horizontale geneigter Waschtrommel mit zwischen Wasch- und Außentrommel zur
Bildung von Flüssigkeitskammern angeordneten Trennwänden, die gleichzeitig als Lagerschienen zur
Lagerung der im Bereich der Flüssigkeitskammern gelochten Waschtrommel dienen, und mit im Inneren der
Waschtrommel gegenüber den Lagerschienen zwischen den längslaufenden Mitnehmerrippen angeordneten
Staumitteln, durch die in der Waschtrommel zu den Flüssigkeitskammern korrespondierende Zonen
entstehen, nach Patent 11 83 879.2. .
Gegenüber bekannten, rohrförmigen, geneigten Waschtrommeln, die in einem Bottich drehbar sind,
bzw. den mit Schöpfern an der Außentrommel versehenen, gelochten Waschtrommeln besteht ein technischer
Vorteil des Patents 11 83 879 darin, daß in der Außentrommel gegeneinander abgedichtete Flüssigkeitskammern
gebildet sind, die mit den durch Staumittel unterteilten Waschzonen der Waschtrommel korrespondieren. Dadurch wird eine einwandfreie Unterteilung der
Waschtrommel in Waschzonen bewirkt, und es wird durch die Staumittel der Waschtrommel zusammen mit
der bis über ihre Achse liegenden Wäsche ein Vermischen der Waschlauge verhindert Die Flüssigkeit
strömt nur beim Drehen der Trommel durch die sich in der Wäsche bildenden Kanäle entgegen der Bewegungsrichtung
der Wäsche hindurch.
Um die Waschtrommel über ihre gesamte Länge in die einzelnen, die Wäschebehandlung vorteilhaft beeinflussende
Wasch- bzw. Behandlungszonen zu unterteilen, ist auch am Entladeende der Waschtrommel ein
eine Abschlußwand bildendes Staumittel vorgesehen.
Dies kann jedoch unter gewissen Umständen, insbesondere in Abhängigkeit von der behandelten Wäsche,
Störungen beim Entladen bzw. Weitertransport der Wäsche aus der Waschmaschine verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Waschmaschine in der Weise zu vervollkommnen, daß
trotz Vorhandensein des die letzte Behandlungszone begrenzenden Staumittels keine Störungen beim Betrieb
der Waschmaschine, insbesondere in Verbindung mit dem Entladen der Wäsche, auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Waschmaschine dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
hinter der freien Ringkante eines am Entladeende der rohrförmigen Waschtrommel eine Abschlußwand
bildenden Staumittels ein schmal gehaltenes Förderband zur Abführung der Wäsche aus der Waschtrommel
angeschlossen ist, und daß oberhalb des Förderbandes eine unter Eigengewicht, Feder- oder Gewichtsbelastung
stehende Druckwalze zum Niederhalten und zur sicheren Förderung der Wäsche vorgesehen
ist.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Wäsche nach
Durchgang durch die Doppeltrommel-Waschmaschine sofort von dem anschließenden Förderband ergriffen
und trotz Vorhandensein des die letzte Wasch- bzw. Behandlungszone begrenzenden Staumittels mit Sicherheit
nach oben abgeführt wird, wobei infolge der Druckwalze ein Rutschen der Wäsche auf dem Förderband
nicht eintreten kann. Die gewaschene Wäsche behindert so nicht den Durchgang der noch zu waschenden
Wäsche durch die Doppeltrommel-Waschmaschine, so daß auch unter ungünstigen Umständen ein störungsfreier
Betrieb der Waschmaschine gewährleistet ist.
Die Vorsehung eines eine Abschlußwand bildenden Staumittels am Ende einer rohrförmigen Waschtrommel
bzw. am Ende der letzten Behandlungszone ist bereits bekannt und beispielsweise in den US-PS
20 36 852 und 23 00 690 beschrieben.
Förderbänder am Ende einer Waschmaschine sind bereits bekannt und beispielsweise in der DT-PS
4 26 182 beschrieben; des weiteren sind derartige Förderbänder mit einer federbelasteten Druckwalze bekannt
und beispielsweise in der FR-PS 3 89 602 beschrieben. Ferner sind Förderbänder mit gewichtsbelasteten
Druckwalzen bereits aus der DT-PS 2 01 725 bekannt.
Schutz wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs beansprucht. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben; es zeigt
Schutz wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs beansprucht. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die langgestreckte, als Doppeltrommel-Waschmaschine ausgeführte rohrförmige
Waschmaschine,
F i g. 2 einen Grundriß nach F i g. 1 und
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der F i g. 1.
Die rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine ist ebenso wie die Waschmaschine gemäß dem Hauptpatent 11 83 879 mit einer Außentrommel 10 und einer stirnbeschickten gelochten Waschtrommel 12 versehen. Die Waschtrommel 12 ist durch ganz oder teilweise herumgeführte, insbesondere aus Kunststoff bestehende Lagerschienen 13 abgestützt. Durch die Lagerschienen 13 werden zwischen Außentrommel 10 und Waschtrommel 12 Flüssigkeitskammern 15 gebildet. Innerhalb der Waschtrommel 12 ist in der Längsrichtung ein
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der F i g. 1.
Die rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine ist ebenso wie die Waschmaschine gemäß dem Hauptpatent 11 83 879 mit einer Außentrommel 10 und einer stirnbeschickten gelochten Waschtrommel 12 versehen. Die Waschtrommel 12 ist durch ganz oder teilweise herumgeführte, insbesondere aus Kunststoff bestehende Lagerschienen 13 abgestützt. Durch die Lagerschienen 13 werden zwischen Außentrommel 10 und Waschtrommel 12 Flüssigkeitskammern 15 gebildet. Innerhalb der Waschtrommel 12 ist in der Längsrichtung ein
Durchfluß für die Waschflüssigkeit vorhanden, jedoch ist an den zwischen Waschtrommel 12 und Außentrommel
10 im Abstand voneinander angeordneten Lagerschienen 13 die Waschtrommel 12 mit ungelochten,
ringförmigen Teilen 16 versehen, welche breiter sind als die Lagerschienen 13. Dadurch werden in der
Waschtrommel 12 eine Vielzahl von Waschzonen 51 gebildet, die durch Staumittel 40, insbesondere ringförmige
Staurippen, voneinander getrennt sind und über die die Wäsche hinweg bis zum Entladeende 18 geführt
wird.
Durch die im Inneren vorgesehenen Staumittel 40 zusammen mit der bis über die Achse der Waschtrommel
12 liegenden Wäsche 60 wird ein Vermischen des Waschbades verhindert. Die rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine
10, 12 kann schräg gelagert sein, so daß die am Beschickungsende 17 eingeführte Wäsche
60 allmählich zum Entladeende 18 gelangt. Die Flüssigkeit strömt nur beim Drehen der Waschtrommel
12 durch sich in der Wäsche 60 bildende Kanäle entgegen der Bewegungsrichtung der Wäsche.
Die Einweich- bzw. Vorwaschzone 28 ist von der nachfolgenden Waschzone 51 in der rohrförmigen
Waschtrommel 12 durch eine über den Waschbadespiegel 42 reichende ringförmige Trennwand 50 und in der
Außentrommel 10 durch hoch über den Waschbadspiegel 42 hinausreichende Lagerschienen 13 von der nächsten
Flüssigkeitskammer 15 abgetrennt. Am Entladeende 18 der rohrförmigen Waschtrommel 12 ist eine ringförmige
Abschlußwand 55 angeordnet, hinter deren freier Ringkante 55a unmittelbar ein schmal gehaltenes
Förderband 38 zur Abführung der Wäsche 60 aus der Waschtrommel 12 angeschlossen ist. Oberhalb des Förderbandes
38 ist eine unter Eigengewicht, Feder- oder Gewichtsbelastung stehende Druckwalze 56 zum
Niederhalten und zur sicheren Förderung der Wäsche aus der durch die Abschlußwand 55 begrenzten letzten
Waschzone 51 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Nach dem Gegenstromprinzip arbeitende, rohrförmige Doppeltrommel-Waschmaschine zum Waschen von Textilwäsche mit stirnbeschickter, gelochter, in einer Außentrommel drehbarer, gegen die Horizontale geneigter Waschtrommel mit zwischen Wasch- und Außentrommel zur Bildung von Flüssigkeitskammern angeordneten Trennwänden, die gleichzeitig als Lagerschienen zur Lagerung der im Bereich der Flüssigkeitskammern gelochten Waschtrommel dienen, und mit im Inneren der Waschtrommel gegenüber den Lagerschienen zwischen den längslaufenden Mitnehmerrippen angeordneten Staumitteln, durch die in der Waschtrommel zu den Flüssigkeitskammern korrespondierende Zonen entstehen, nach Patent 11 83 879.2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der freien Ringkante (55a) eines am Entladeende der rohrförmigen Waschtrommel (12) eine Abschlußwand (55) bildenden Staumittels ein schmal gehaltenes Förderband (38) zur Abführung der Wäsche aus der Waschtrommel angeschlossen ist und daß oberhalb des Förderbandes (38) eine unter Eigengewicht, Feder- oder Gewichtsbelastung stehende Druckwalze (56) zum Niederhalten und zur sicheren Förderung der Wäsche vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102039 | 1964-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1610037C2 true DE1610037C2 (de) | 1976-02-26 |
Family
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