DE2739876B2 - Trommelwaschmaschine o.dgl - Google Patents
Trommelwaschmaschine o.dglInfo
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- D06F31/00—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine oder dergleichen zum postenweisen Naßbehandeln von
Textilien und ähnlichem mit einer horizontalen, reversierbar angetriebenen Trommel, die in einem
feststehenden Außenbehälter zum Aufnehmen der Flotte teilweise in diese eingetaucht gelagert ist, wobei
zumindest in einer Waschzone im Gegenstrom gearbeitet wird, und die im Innern durch flUssigkeitsdichte
Trennwände in einzelne Trommelabschnitte unterteilt ist, wobei jeder Trommelabschnitt in seinen Stirnwänden
eine zentrale Ein- und Ausgangsöffnung zum Be- und Entladen des Postens und in seinem Innern eine sich
über die Länge des Trommelabschnittes erstreckende Transportschaufel aufweist, die aus einer etwa radialen,
am Trommelmantel befestigten Hubwand zum radialen Bewegen des Postens in der einen, der Behandlungsdrehnchtung
der Trommel, und aus einer sich an die Hubwand anschließenden schrägen Schaufelrutsche
zum axialen Entladen des Postens durch die Ausgangsöffnung in der anderen, der Transportdrehrichtung der
Trommel besteht
ίο Aus der DE-OS 25 28 755 ist eine Trommelwaschmaschine
dieser Art bekannt, die aus mehreren separaten Trommeln zusammengesetzt ist Diese Trommeln sind
axial hintereinander angeordnet und weisen im Innern je eine Transportschaufel mit Hubwand auf, um den
Wäscheposten durch wechselnde Drehbewegungen radial zu bewegen und dadurch zu waschen und durch
eine Transportdrehung durch zentrale Öffnungen in den Trennwänden in die nächste Trommel axial zu
transportieren. Der Trommelmantel ist über den ganzen Trommelumfang gleichmäßig gelocht Die einzelnen
Trommeln lagern in je einem Außenbehälter, der die Flotte enthalt. Bei derartigen Trommelwaschmaschinen
werden mehrere dieser Trommeln zu Waschzonen zusammengefaßt, wie z.B. zum Einweichen, Vorwasehen,
KJarwaschen, Spülen und dgl. Die Außenbehälter
dieser Waschzonen sind dann strömungsmäßig miteinander verbunden, so daß innerhalb der Waschzone im
Gegenstromverfahren gearbeitet werden kann. Die Anreicherung der Flotte mit den ausgewaschenen
Schmutzpartikeln ist naturgemäß zwischen dem Einlauf in die Waschzone und dem Auslauf aus der Waschzone
unterschiedlich. Wird eine solche Waschmaschine stillgesetzt wobei die in der Maschine gerade
befindlichen Wäscheposten in dieser verbleiben, dann findet während des Stillstandes ein Flottenausgleich
statt d. h. die am Ende der Waschzone liegende reine Wäsche wird durch die mehr verschmutzte Flotte vom
Wäscheeinlauf wieder verschmutzt bzw. reinfiziert. Um dies zu vermeiden, müßte die Waschmaschine vor dem
Stillsetzen immer geleert und die Flotte ausgepumpt werden. Dies bedeutet aber einen erheblichen und
unwirtschaftlichen Zeit- und Energieaufwand. Die vollkommene Trennung der in jeder Trommel befindlichen
Flotte von der übrigen Flotte läßt sich mit dieser Waschmaschine trotz der separaten Außenbehälter
nicht erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vollkommene Trennung der Waschbäder mit Sicherheit, insbesondere
auch bei längeren Stillstandszeiten zu erhalten, wobei jedes Waschbad für sich beeinflußbar und veränderbar
sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Trommelmantel einen ungelochten
Bereich mit einer derartigen Länge in Umfangsrichtung des Trommelmantels aufweist, daß im eingetauchten
Zustand des ungelochten Bereichs in die Flotte beide Enden des ungelochten Bereichs oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
der Flotte liegen.
Zwar ist aus der DE-OS 23 45 943 bereits eine Durchlaufwaschmaschine für Wäscheposten bekannt, deren Trommel nur zu dreiviertel des Umfanges gelocht ist, doch ist der ungelochte Bereich so klein, daß er die Vermischung der Waschflotten nicht verhindern kann.
Zwar ist aus der DE-OS 23 45 943 bereits eine Durchlaufwaschmaschine für Wäscheposten bekannt, deren Trommel nur zu dreiviertel des Umfanges gelocht ist, doch ist der ungelochte Bereich so klein, daß er die Vermischung der Waschflotten nicht verhindern kann.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung des ungelochten Bereichs ergibt sich in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß der ungelochte Bereich etwa gegenüber dem Rücken der Schaufelrutsche
vorgesehen ist.
Nach einem anderen Merkmal zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der ungelochte Bereich
etwa den halben Trommelumfang umfaßt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Ausstattung des
Trommelmantels mit einem ungelösten Bereich bestimmter Länge in einer zugeordneten Trommelstellung
ein nach außen abgeschlossener Raum gebildet wird, in den auch bei längerem Stillstand in einer
Ruhestellung keine Flotte von außen eindringen bzw. to auch nicht von innen nach außen fließen kann, während
bei der Drehbewegung der Trommel die Flotte normal ein- und ausströmen kann. Durch die Anordnung des
ungelochten Bereichs etwa gegenüber dem Rücken der Schaufelrutsche stimmt ferner die Ruhestellung etwa
mit der Transportstellung überein. Damit wird erreicht
daß beim Anheben des Postens durch die Hubwand FIoUe praktisch ungehindert aus dem Posten ausströmen
kann. Für den Behandlungsprozeß e.gibt sich dadurch eine intensive Durchflutung und für den
Transport, daß relativ wenig Flotte mit in die nächste Trommel bzw. den nächsten Trummelabschnitt gelangt
Ferner fällt der Posten immer in die im Raum zwischen dem ungelochten Trommelmantel und den Strirnwänden
eingeschlossene Flotte. Aus fertigungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, daß der ungelochte
Bereich etwa den halben Trommelumfang umfaß·. Die Trommelwaschmaschine nach der Erfindung besitzt
somit einerseits eine mit einfachen Mitteln erzielte absolute, also auch biologische Badtrennung, durch die
eine nachträgliche Vermischung, Reinfektion, Verfärbung und dgl. vollkommen ausgeschlossen ist, und
andererseits eine kräftige Gutbewegung mit intensiver Durchflutung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht der Trommel für die Trommelwaschmaschine;
F i g. 2 die Seitenansicht eines als Einzeltrommel ausgebildeten Trommelabschnitts der Trommel gem.
Fig. 1;
Fig.3 üs 5 verschiedene Trommelstellungen während
der Behandlungsphase;
F i g. 6 die gefüllte Trommel während der Transport-•phase;
F i g. 7 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Trommelwaschmaschine mit mehreren aus Eia-zeltrommeln
gebildeten Trommelabschnitten;
Fig.8 die Schnittansicht gem. Linie VIII-VIII in Fig.7.
Nach F i g. 7 bestehen die Trommelabschnitte der Trommel für die Trommelwaschmaschine oder dgl. zum
Naßbehandeln von Textilien und ähnlichem aus Einzeltrommeln 1 mit einem Trommelmantel 2, der an
beiden Enden mit je einer als Trennwand dienenden Stirnwand 3 und 4 geschlossen ist, so daß ein im
wesentlichen abgeschlossener Innenraum entsteht. Die Stirnwand 3 ist mit einer zentralen Eingangsöffnung 5
und die Stirnwand 4 mit einer zentralen Ausgangsöffnung 6 versehen. Beide öffnungen 5 und 6 sind von
einem Ring 7 umgeben. Im übrigen sind beide Stirnwände 3 und 4 mit den Ein- und Ausgangsöffnungen
5 und 6 gleichartig ausgebildet. Im Innenraum der Einzeltrommel 1 ist eine Transportschaufel 8 zum
Bewegen des zu behandelnden Postens vorgesehen. Diese erstreckt sich über die ganze Länge der
Einzeltrommel 1 und besteht aus einer Hubwand 12 und einer gegenüber der TrommeUängsachse schrägen
Schaufelrutsche 9, die sich in der dargestellten Trommelstellung gem. F i g. 2 von der oberen Kante der
Eingangsöffnung 5, wo sie längs der geradlinigen Kante 10 an der Stirnwand 3 befestigt ist, mit zunehmender
nach oben offener Auskehlung nach unten bis zur Stirnwand 4 erstreckt Die Ausgangsöffnung 6 umfaßt
sie längs der unteren Umfangshälfte, um dann geradlinig
nach oben bis auf Durchmesserhöhe der Ausgangsöffnung 6 auszulaufen. Dadurch entsteht auf einer Seite
eine parallel zur Trommelachse verlaufende Kante U zwischen den beiden Stirnwänden 3 und 4. Auf der
anderen Seite ist die nach oben ragende Wand der Schaufelrutsche 9 bis zum Anschluß 12' am Trommelmantel
2 verlängert und bildet so die Hubwand 12, die stufenlos in die Schaufelrutsche 9 übergeht
Der Trommelmantel 2 weist einen gelochten Bereich 13 und einen ungelochten Bereich 14 auf. Jeder dieser
Bereiche 13 und 14 erstreckt sich in Umfangsrichtung etwa über den halben Trommelumfang. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt der gelochte Bereich 13 etwa gegenüber der Auskehlung der Schaufelrutsche 9 und
entsprechend der ungelochte Bereich 14 etwa gegenüber dem Rücken der Schaufelrutsche 9. Der Anschluß
12' der Hubwand Ϊ2 am Trommelmantel 2 sitzt dabei in oder etwa in der Mitte des gelochten Bereiches 13, so
daß beiderseits dieses Anschlusses 12' gelochte Teilbereiche 13' und 13" vorhanden sind. Die beiden
Stirnwände 3 und 4 sind selbstverständlich mindestens längs des uwgelochten Bereichs 14 flüssigkeitsdicht mit
dem Trommelmantel 2, z. B. durch Schweißen, verbunden. Ferner ist die Innenfläche des Trommelmantels 2
glatt, also ohne Rippen oder dgl. ausgebildet
Die Funktionsweise der Einzeltrommel 1 ist den F i g. 3 bis 6 zu entnehmen, wobei davon auszugehen ist,
daß die Einzeltrommel 1 in einem Außenbehälter 15 teilweise eingetaucht in die Behandlungsflüssigkeit, im
folgenden Flotte 18 genannt, gelagert ist. Nicht dargestellte Zu- und Ableitungen sowie Heizeinrichtungen
sorgen für den jeweiligen behandlungsgerechten Zustand der Flotte 18. Um Posten 17 zu behandeln, wie
z. B. zu waschen, wird die Einzeltrommel 1 im Uhrzeigersinn gem. Pfeil 16 angetrieben. Hat die
Hubwand 12 die in F i g. 3 dargestellte untere Stehung erreicht, wird der gesamte Posten 17 im keilförmigen
Raum zwischen Trommelmantel 2 und Hubwand 12 zusammengefaßt, wobei die z. T. noch auf dem Posten
17 befindliche Flotte 18 durch den Posten 17 nach unten dringt und durch die Löcher 19 des gelochten
Teilbbereiches 13' ausströmt um hinter dem Anschluß 12' der Hubwand 12 durch die Löcher 19 des anderen
Teilbereiches 13" wieder in die Trommel 1 zurückzuströmen. Bei der folgenden Trommeldrehung in
Behandlungsdrehrichtung 16 wird der Posten 17 angehoben, wobei während des gesamten Hubes Flotte
18 aus den Löchern 19 des Teilbereiches 13' aus- und durch die Löcher 19 des anderen Teilbereiches 13"
wieder in die Trommel 1 zurückströmt, wie mit den Pfeilen in F i g. 4 angedeutet ist, und wobei dem Posten
17 laufend Flotte 18 entzogen wird. Mit zunehmender Schräglage der Hubwand 12 rutscht und fällt der Posten
17 nach unten in die sich angesammelte und auf dem inzwischen eingedrehten ungelochten Bereich 14
befindliche Flotte 18 (Fig.5). Durch die Auftreffgeschwindigkeit
des Postens 17 auf die stationäre Flotte 18 und den Umstand, daß diese Flotte 18 weder nach oben
infolge der Schaufelrutsche 9, noch nach den Seiten wegen der Stirnwände 3 und 4 und noch nach unten
wegen des ungelochten Bereiches 14 ausweichen kann, stellt sich eine intensive Flottendurchdringung ein, die
noch unterstützt wird durch den sich senkenden Anfang des Teilbereiches 13' des gelochten Bereiches 13.
Dadurch wird durch den nunmehr einsetzenden Austritt von Flotte 18 das Niveaugefälle und damit die intensive
Durchströmung des Postens 17 aufrechterhalten. Bei der weiteren Drehung in Behandlungsdrehrichtung 16
stellt sich wiederum die Situation gem. F i g. 3 ein und das Spiel beginnt von neuem.
Nach Ablauf der Behandlungsphase wird mit der Drehrichtungsumkehr gem. Pfeil 20 in Fig.6 die
Transportphase eingeleitet In dieser Transportdrehrichtung 20 erfaßt zunächst die Hubwand 12 den Posten
17, wobei die Flotte 18 wieder durch die Löcher 19 des Teilbereiches 13" in den Außenbehälter 15 aus- und
nach dem Anschluß 12' der Hubwand 12 wieder durch die Löcher 19 des anderen Teilbereiches 13' des
gelochten Bereiches 13 in den Innenraum der Trommel 1 zurückströmt Während des anschließenden Hubes
wird so dem Posten 17 ein beträchtlicher Teil der Flotte 18 entzogen, die in der Einzeltrommel 1 bzw. dem
Außenbehälter 15 verbleibt, während der Posten 17 weiter angehoben und bei genügender Schräglage auf
der Hubwand 12 nach unten in die Schaufelrutsche 9 und auf dieser in Transportrichtung, in F i g. 2 nach rechts,
rutscht, um durch die Ausgangsöffnung 6 aus- und in die nachgeordnete Einzeltrommel 1 einzutreten.
In F i g. 7 ist eine Trommelwaschmaschine mit einer aus drei Einzeltrommeln 1 bestehenden Trommel
dargestellt. Die Außengehäuse 15 bestehen aus einem Gehäuseteil 21, der stirnseitig mit Ringflanschen 22
versehen ist An diese sind radiale Stirnwände 23 durch Schrauben 24 oder dgl. flOssigkeitsdicht befestigt wobei
gegebenenfalls der Gehäuseteil 21 eines benachbarten Außengehäuses 15 unmittelbar an der Gegenseite der
Stirnwand 23 anliegt Eine zentrale öffnung in jeder Stirnwand 23 mit einem Gleitlagerring 25 umgibt
jeweils den Ring 7 einer Ein- und/oder Ausgangsöffnung 5 und 6 und dient gleichzeitig zur Lagerung dieser
Ringe 7 und damit der Einzeltrommeln 1. Außen auf dem Trommelmantel 2 trägt jede Einzeltrommel 1 einen
geschlossenen Zahnkranz 26, in dem ein Ritzel 27 eines außen auf dem Außengehäuse 15 gelagerten Getriebemotors
28 kämmt Der Getriebemotor 28 ist in seiner Drehrichtung umschaltbar. Es ist ersichtlich, daß jede
Einzeltrommel 1 während des Behandlungsprogramms in der Behandlungsdrehrichtung 16 oder der Transportdrehrichtung
20 angetrieben werden kann. Die in einen Fülltrichter 29 am linken Eingang gegebenen Posten 17
werden so nach jeder Waschphase um eine Einzeltrommel 1 nach rechts transportiert. Sie durchwandern so
verschiedene Waschzonen, die jeweils aus mehreren Einzeltrommeln 1 bestehen, wobei in mindestens einer
Waschzone im Gegenstrom gearbeitet wird. Am rechten Ende werden die Posten dann aus der letzten
Einzeltrommel 1 nach außen gefördert Zur Lagerung der Außenbehälter 15 dient ein Bodenrahmen 30,
währenJ die Flotte 18 durch Anschlüsse 31 mit Zusätzen, Hilfszusätzen sowie Heizmitteln versorgt
wird, deren Zuführung und Dosierung in bekannter Weise erfolgt, wobei gleichzeitig die Flottenmenge
reguliert wird, wie mit den unterschiedlichen Höhen der Flüssigkeitsspiegel 18' in den Trommeln 1 angedeutet
ist.
Wird die Trommelwaschmaschine abgestellt, dann sorgt eine Steuereinrichtung im Trommelantrieb dafür,
daß die Einzeltrommeln 1 in einer Ruhestellung — auch Gute-Nacht-Stellung genannt — stehen bleiben, in der
die beiden Enden 14' des ungelochten Bereiches 14 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 18' stehen mit
unterhalb befindlichem ungelochtem Bereich 14 (Fig.8). Auf diese Weise entsteht unterhalb dieser
Enden 14' ein flüssigkeitsdichter Raum innerhalb der Einzeltrommeln 1, in den weder von außen Fremdflüssigkeit
eindringen, noch aus dem Flotte 1 ausströmen kann. Der jeweilige Zustand der in den Einzeltrommeln
1 befindlichen Flotte 18 und des Postens 17 wird somit, ev. von der Temperatur abgesehen, praktisch zeitlich
unbegrenzt konstant gehalten. Die Steuereinrichtung zum Einstellen dieser Ruhestellung läßt sich aus
bekannten Elementen aufbauen, z. B. mit Hilfe eines am Zahnkranz 26 angebrachten Kontaktes 32, der durch
Berührung oder berührungslos abgetastet wird, um bei eingeleiteter Stillsetzung die beschriebene Ruhestellung
herbeizuführen.
Selbstverständlich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Aufteilung der gelochten und
ungelochten Bereiche 13 und 14 anders als beschrieben und dargestellt vorgenommen werden. Die Länge des
ungelochten Bereiches 14 muß lediglich so ausgelegt sein, daß in der Ruhestellung der Trommel 1 bei
eingetauchten ungelochtem Bereich 14 dessen beide Enden 14' über den Flüssigkeitsspiegel 18' hinausragen.
Denkbar sind so auch unterschiedliche Anordnungen dieser Bereiche 13 und 14 am Trommelmantel 2, um so
die Flottendurchdringung der jeweiligen Behandlungsphase anpassen zu können. Denkbar ist ferner ein
gemeinsamer Antrieb aller Einzeltrommeln 1 der Trommelwaschmaschine, z. B. mit Hilfe einer durchgehenden
Welle für die Ritzel 27, die dann durch einen einzigen Motor angetrieben wird, wobei zweckmäßigerweise
die Transportstellungen der Einzeltrommeln 1 winkelmäßig versetzt zueinander sind, jedoch so, daß in
der Ruhestellung die Einzeltrommeln 1 in beschriebener Weise gegeneinander abgeschlossen sind So kann auch
eine Trommel vorgesehen sein, die innen durch Trennwände in Trommelabschnitte unterteilt ist Als
Naßbehandlung ist außer Waschen noch Reinigen, Färben oder ähnliches denkbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Trommelwaschmaschine oder dergleichen zum
postenweisen Naßbehandeln von Textilien und ähnlichem mit einer horizontalen, reversierbar
angetriebenen Trommel, die in einem feststehenden Außenbehälter zum Aufnehmen von Flotte teilweise
in diese eingetaucht gelagert ist, wobei zumindest in einer Waschzone im Gegenstrom gearbeitet wird,
und die im Innern durch flüssigkeitsdichte Trennwände in einzelne Trommelabschnitte unterteilt ist,
wobei jeder Trommelabschnitt in seinen Stirnwänden eine zentrale Ein- und Ausgangsöffnung zum
Be- und Entladen des Postens und in seinem Innern eine sich über die Länge des Trommelabschnittes
erstreckende Transportschaufel aufweist, die aus einer etwa radialen, am Trommelmantel befestigten
Hubwand zum radialen Bewegen des Postens in der einen, der Behandlungsdrehrichtung der Trommel,
und aus einer sich an die Hub wand anschließenden schrägen Schaufelrutsche zum axialen Entladen des
Postens durch die Ausgangsöffnung in der anderen, der Transportdrehrichtung der Trommel besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (2) einen ungelochten Bereich (14) mit
einer derartigen Länge in Umfangsrichtung des Trommelmantels (2) aufweist, daß im eingetauchten
Zustand des ungelochten Bereichs (14) in die Flotte (18) beide Enden (14') des ungelochten Bereichs (14)
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (18') der Flotte (18) liegen.
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ungelochte Bereich
(14) etwa gegenüber dem Rücken der Schaufelrutsche (9) vorgesehen ist
3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungelochte
Bereich (14) etwa den halben Trommelumfang umfaßt.
4. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Behandlungsdrehrichtung (16) gesehen vor dem Anschluß (12') der Hubwand (12) der Transportschaufel
(8) am Trommelmantel (2) ein Teilbereich (13') des gelochten Bereichs (13) vorgesehen ist.
5. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trommelantrieb eine Steuereinrichtung aufweist, durch die die Trommel (1) so steuerbar ist, daß beim
Trommelstillstand der ungelochte Bereich (14) in die Flotte (18) eingetaucht ist und seine beiden Enden
(14') über den Flüssigkeitsspiegel (18') ragen.
Applications Claiming Priority (1)
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AT660176A AT344118B (de) | 1976-09-06 | 1976-09-06 | Trommelmaschine zum postenweisen nassbehandeln von textilien |
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