DE2949228C2 - Durchlaufwaschmaschine - Google Patents

Durchlaufwaschmaschine

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DE2949228C2 DE2949228A DE2949228A DE2949228C2 DE 2949228 C2 DE2949228 C2 DE 2949228C2 DE 2949228 A DE2949228 A DE 2949228A DE 2949228 A DE2949228 A DE 2949228A DE 2949228 C2 DE2949228 C2 DE 2949228C2
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    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
    • D06F31/005Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Durchlaufwaschmaschine zum Waschen von Wäsche, mit einer um Ihre Längsachse antreibbaren Waschtrommel, die mindestens einen Abfluß und einen Zufluß aufweist und deren belrfr Waschen im wesentlichen badmäßig voneinander getrennte Waschabtelle jeweils mit einem benachbarten Waschabtell durch eine Gegenstromleltung verbunden sind, durch welche beim Transport der Wäscheposten von einem Waschabteil ins nächste zumindest ein Teilstrom der dem am Trommelende befindlichen Waschabteil über eine Speiseleitung zugeführten Flüssigkeit Im Gegenstrom zu der einem am Trommelanfang befindlichen Waschabtell postenweise zugeführten, die Waschabteile taktweise nacheinander durchlaufenden Wäsche durch die Waschmaschine zu führen ist.
Beim Waschen von Wäsche unterscheidet man bekanntlich grundsätzlich zwei unterschiedliche Verfahren, närniich einerseits das sog. Mehrflottenverfahren, bei dem die Waschbäder am Ende der Benutzung abgelassen und durch neue Waschbäder ersetzt werden, und zum anderen Strömungsverfahren, bei denen die Wäsche in einem ununterbrochen fließenden Waschflüssigkeitsstrom bei ständigem Zufluß von Frischwasser und ständigem Abfluß von Schmutzwasser gewaschen wird.
Im Rahmen der Strömungsverfahren wird das Gegenstromverfahren aus verschiedenen Gründen bevorzugt.
Das Waschen von Wäsche in einer Gegenstrom-Durchlauiwaschmaschlne ist unproblematisch, solange sich zur gleichen Zeit stets nur Wäscheposten gleicher Art (z. B. lediglich Weißwäsche) in der Waschmaschine befinden, die nicht nur jeweils gleich zu behandeln sind, sondern sich auch nicht gegenseitig nachteilig beeinflussen können. Letzteres kann aber beispielsweise dann der Fall sein, wenn Waschposten verschiedener Art, also beispielsweise einerseits aus Weißwäsche bestehende Waschposten und andererseits aus Buntwäsche bestehende Waschposten, in beliebiger Folge In eine derartige Waschmaschine eingegeben werden, und sich mithin dann auch gleichzeitig in der Waschmaschine befinden. Denn unter solchen Umständen kann durch Abfärbung der Buntwäsche mit Farbstoffen versetzte Waschlauge bzw. verfärbtes Spülwasser bei einer Praktizierung des an sich aus Wirtschafiiichkeitsgründcn wünschenswerter. Gegenstrom Verfahrens zu einer Verfärbung der Weii3wäsche führen.
Es kommt hinzu, daß bei dem vorstellend angeführten Beispiel die Weißwäsche In bestimmten Waschzonen mit höheren Temperaturen zu behandeln Ist als Buntwäsche, so daß auch dies der Durchführung des Gegenstromverfahrens entgegensteht.
Aus diesen Gründen hat man in Wäschereien, in denen V/aschgut verschiedener Art anfällt, beispielsweise eine kleinere Waschmaschine zum ''Vaschen von Buntwäsche aufgestellt und eine Gror .vaschmaschlne zum Waschen von WelßwSsche.
Eine solche Arbeitswelse Ist aber bereits aus Wirtschaftlichkeltsgründen Im Hinblick auf die hierfür zu tätigenden Investitionen äußerst unbefriedigend, so daß man sich seitens der Waschmaschinenhersteller bemüht hat. Großwaschmaschinen für Wäschereien zu entwlkkein, mit denen gleichzeitig verschiedenartige Wüscheposten gewaschen werden können.
Diese aus Gegenstrom-Durchlaufwaschmaschlnen gleichsam rückentwickelten Waschmaschinen arbeiten aber nun wiederum nach dem alttn, aus Wirtschaftllchkeitsgründen zwischenzeitlich an sich verworfenen Prinzip des Mehrflottenverfahrens, wobei man die Nachteile In Kauf genommen hat, um den Wäscherelen die anderenfalls erforderlichen Investitionen für eine zweite Waschmaschine zu ersparen.
Aus der DE-OS 27 45 7S7 1st eine Durchlaufwaschmaschine bekannt, mittels welcher ein gleichzeitiges Waschen von Wäscheposten unterschiedlicher Art (also z. B. Weiß- bzw. Buntwasche) möglich Ist, da für eine Trennung der Waschflotte zwischen benachbarten
Waschabteilen gesorgt ist. Bei dieser bekannten Waschmaschine wird jedes einzelne Waschabteil unabhängig voneinander mit Waschflüssigkeit und Waschhilfsmedien beaufschlagt, wobei die Waschflotte jeweils aus den Waschabteilen entleert wird, bevor die Wäscheposten jeweils in das nächste Waschabteil überführt werden, so daß aufgrund des angewandten Mehrflottenverfahrens ein großer Einsatz von Waschflüssigkeit, Waschhilfsmitteln und Energie erforderlich ist und die Vorteile des Gegenstromverfahrens mithin nicht erzielbar sind.
Aus der DE-AS 25 27 503 ist eine gattungsgemäße Waschmaschine bekannt, mit der es zwar möglich ist, einzeln nacheinander In die Waschmaschine eingegebene Wäscheposten im Gege^stromverfahren zu waschen, doch ist ein Waschen von Wäscheposten unterschied!!- eher Art nicht möglich, da die Waschflüssigkeit im Gegenstrom zur Wäsche jeweils von einem Waschabteil ins nächste strömt, so daß demgemäß beispielsweise mit Buntwäsche in Berührung gekommene Waschflüssigkeit nachfolgende Weißwäsche verfärben würde.
Entsprechendes gilt für die aus der DE-OS 28 25 853 bekannte Waschanlage, die aus einer Reihe von -inander jeweils unmittelbar nachgeordneten und unabhängig voneinander antreibbaren Einheiten besteht, bei denen es sich an sich um Einzelwaschmaschinen handelt. Dabei wird das Waschwasser der am abgabeseitigen Ende der Waschanlage befindlichen Einheit über eine Speiseleitung zugeführt und von dieser über eine Überlaufeinrichtung und eine von dieser zur nächsten Einheit führende Gegenstromleitung der nächsten Einheit zugeführt u. s. f., so daß auch mit dieser bekannten Waschanlage kein gleichzeitiges Waschen von beispielsweise Weiß- und Buntwäsche möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der eingangs beschriebeners Gattung so auszubilden, daß Wäscheposten der Oberwiegend vorhandenen Wäscheart (z. B. Weißwäsche) im Gegenstrom, und damit unter relativ geringem Einsatz von Waschflüssigkeit, Waschhilfsmitteln und Energie, zu waschen sind, und daß dennoch gleichzeitig und in beliebiger Reihenfolge ein Waschen von Wäscheposten anderer Art (z. B. Buntwäsche) möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in jeder Gegenstromleitung ein steuerbares Absperrorgan angeordnet Ist; daß von jedem Waschabteil eine mit einem steuerbaren Absperrergan versehene Verbindungsleitung abzweigt, die in eine längs der Waschtrommel verlaufende Umgehungsleitung mündet; daß in der Umgehungsleitung jeweils zwischen den Einmündungsstellen benachbarter Verbindungsleitungen ebenfalls steuerbare Absperrorgane angeordnet sind; daß jedes Waschabteil außerdem über eine ein steuerbares Absperrorgan enthaltende Leitung mit einer Speiseleitung verbunden Ist; und daß eine programmierbare Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche das Öffnen und Schließen der Absperrorgane derart bewirkt, daß die fjegenstromflüsslgkelt um wenigstens ein Waschabteil herumzuführen Ist. daß aus dem umgangenen Waschabteil keine Flüssigkeit In ein anderes Waschablell übertritt, sondern am Ende des jeweiligen Waschschritts abgeführt wird, und daß das umgangene Waschabteil sich synchron mit dem Wäschetransport längs der Waschtrommel verschiebt.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Waschmaschine kann man mithin nicht nur auf die Investition für eine weitere. Im allgemeinen kleinere Waschmaschine zum Waschen von Im mlntieren Umfange vorhandener Wüsche (beispielsweise Buntwäsche) verzichten, sondern man erreicht darüber hinaus den Vorteil, daß man bei der im größeren Umfange vorhandenen Wäsche (also z. B. Weißwäsche) die Vorteile des Gegenstromverfahrens beibehalten kann und sich nicht die Nachteile eines Mehrflottenverfahrens einhandelt, welches lediglich bei der in geringerem Umfange vorhandenen Wäsche praktiziert wird.
Durch eine den jeweiligen Momentverhältnissen anpaßbare, gleichsam „wandernde By-Pass"-Leltung werden je nach den tatsächlichen Verhältnissen ein oder mehrere Waschabteile von dem im Gegenstrom zur Wäsche strömenden Teilstrom der Waschlauge umgangen und das Gegenstromprinzip wird nach dieser Umgehung fortgesetzt, wie weiter unten erläutert ist.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere bei sog. Doppeltrommelwaschmaschinen anwendbar, bei welcher die Waschabteile der innenliegenden Waschtrommel jeweils mit dem zwischen der Waschtrommel und der festen Außentrommel befindlichen Raum durch Durchgangsöffnungen verbunden und die den einzelnen WaschabteÜer. zugeordneten Räume zumindest im wesentlichen gegeneinander abgedichtet sind, da sich bei Doppeltrommel-Durchlaufwaschmaschinen die erfindungsgemäße Anordnung und Ausgestaltung der einzelnen Leitungen in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise realisieren läßt. Sie ist indes grundsätzlich auch bei sog. Eintrommelmaschinen zu verwirklichen, wenn diese aufgrund Ihrer Ausbildung die erfindungsgemäße Anordnung der verschiedenen Leitungen gestatten, wie dieses beispielsweise bei einer bekannten Eintrommelmaschine der Fall ist, bei welcher zwischen zwei einander benachbarten Waschabteilen Lippendichtungen vorhanden sind, zwischen welche auch bei Drehen der Trommel ortsfeste Leitungsenden in diese einzuführen sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnt'ng weiter erläutert. Es zeigt
Flg. 1 eine schematische Darstellung des Mittelteils einer erfindungsgemäßigen Durchlaufwaschmaschine, wobei zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Prinzips nur die für die Erfindung wesentlichsten Leitungen und Leitungsabschnitte nebst Absperrorganen eingezeichnet sind;
Fig. 1 a die Durchlaufwaschmaschine nach Fig. 1 bei reinem Gegenstrombetrieb;
Fig. 1 b die Durchlaufwaschmaschine nach Flg. 1 bei Mehrflottenbetrieb In einem (gestrichelt dargestellten) Waschabteil und Gegenstrombetrieb in den übrigen Waschabteilen;
Fig. 2 eine Variante der Durchlaufwaschmaschine darstel!<f7if,smäßig Fig I entsprechend; Flg. 2a Im Betriebszustand gemäß Fig. 1 a; Fig. 2 b im Betrieb-zustand gemäß Flg. 1 t;
Flg. 3 eine gegenüber Fig. i vervollständigte, schematische Darstellung des Leitungsschaltplans einer erfindungsgemäßen Doppeltrommel-Durchlaufwaschmaschine; und
Flg. 3 a die Betrlebszustände einer Durchlaufwaschmaschine gemäß Flg. 3, wenn ein Waschposten, der nach dem Mehrflottenverfahren gewaschen uvlrd, durch die Waschmaschine wandert.
Die Waschmaschine 20 besitzt eine um ihre Längsachse 21 drehbare Wasuhtrortimel 22, wobei es grundsätzlich beliebig Ist, ob es sich um eine Ein- oder eine Doppeltrommelmaschine handelt.
Die Waschtrommel 22 weist eine Reihe von Waschab-
teilen 23 auf, die beim Waschvorgang badmäßig voneinander getrennt sind, wobei In Flg. 1 nur einige dieser Waschabtelle 23 dargestellt sind, welche zum Teil mit Ordnungszahlen .1, .2, etc., versehen sind.
Jeweils zwei einander benachbarte Waschabtelle 23 sind durch eine Gegenstromleltung 10 miteinander verbunden, durch welche nach Durchführung eines Waschtaktes beim Transport der Waschposten in Richtung des Pfeiles 24 von einem Waschabteil Ins nächste ein Teilstrom der am nicht dargestellten Trommelende dem dort befindlichen, zur Spülzone gehörenden Waschabteil über eine In Flg. 1 nicht dargestellte (welter unten unter Bezugnahme auf F i g. 3 erläuterte) Speiseleitung zugeführten Flüssigkeit im Gegenstrom zur Wäsche - also entgegen dem Pfeil 24 - In das nächste Waschabteil zu überführen ist. Die Gegenstromleitungen 10 sind jeweils mit einem mittels einer programmierten Steuereinrichtung wahlweise zu öffnenden oder zu schließenden Absperrorgan 4 versehen.
Außerdem besitzt die Waschmaschine 20 eine In FIgI ebenfalls nicht dargestellte und weiter unten unter Bezugnahme auf Flg. 3 erläuterte Einweichleitung, durch welche der Rest der am Trommelende In der Spülzone zugeführten Flüssigkeit, der nicht als Teilstrom Im Gegenstrom zu der Wäsche durch die Maschine strömt, von der Spulzone direkt nach der am Trommelanfang befindlichen Beladungs- und Einwelchzone geleitet wird.
Die Waschabtelle 23 sind außerdem jeweils über eine Verbindungsleitung 11 mit einer gemeinsamen Umgehungsleitung 12 verbunden, wobei zwischen der Trommel 22 und der Umgehungsleitung 12 In den Verbindungsleitungen 11 jeweils ein ebenfalls durch die erwähnte Steuereinrichtung steuerbares, d. h. wahlweise zu öffnendes oder zu schließendes. Absperrorgan 2 angeordnet ist.
Weiterhin ist jeweils zwischen zwei einander benachbarten Waschabieüen 23 bzw. den EinmündungssieUen der Verbindungsleitungen 11 in die Umgehungsleitung 12 ein wahlweise zu öffnendes oder zu schließendes, mittels der erwähnten Steuereinrichtung steuerbares Absperrorgan 3 vorhanden.
Befinden sich In den Waschabtellen 23 nur beispielsweise aus Weißwäsche bestehende Wäscheposten, so arbeitet die Waschmaschine 20 nach dem normalen Gegenstromprinzlp. Die Waschtrommel 22 wird mithin während eines Waschtaktes reversierend angetrieben und vollführt eine oszillierende Schwenkbewegung (beispielsweise um 90 oder 180°) um Ihre Längsachse 21. Nach Beendigung des Waschtaktes macht die Waschtrommel 22 sodann eine vollständige Umdrehung, wobei ein jeweils in einem «Vaschhabteil 23 befindlicher Wäscheposten zusammen mit dem wesentlichen Anteil der in diesem Waschabteil 23 befindlichen Waschflüssigkeit in Richtung des Pfeiles 24 ins benachbarte Waschabteil 23 gefördert wird, das beispielsweise mittels einer als Wendelrutsche od. dgl. ausgebildeten Transporteinrichtung erfolgen kann. Gleichzeitig strömt ein Teil der in diesem nächsten Waschabteil 23 befindlichen Waschlauge über die diese beiden Waschabteile verbindende Gegenstromleitung 10 entgegen dem Pfeil 24 ins benachbarte Waschabteil u. s. f
Wie F i g. 1 a zeigt, sind dabei die in den Gegenstromleitungen 10 vorhandenen Absperrorgane 4 geöffnet und die in der Umgehungsleitung 12 befindlichen Absperrorganc 3 sowie die in den Verbindungsleltungen 11 vorhandenen Absperrorgane 2 geschlossen, wobei ein geschlossener Zustand von Absperrorganen in der Zeichnung dadurch verdeutlicht ist, daß diese jeweils schwarz angelegt sind, während offene Absperrorgane lediglich umrandet dargestellt sind. Bei normalern Gegenstrombetrleb mit Wäsche ein und derselben Art könnte man mithin auf die Leitungen 11 und 12 und die darin befindlichen Absperrorgane 2 und 3 verzichten, wie dieses auch von bekannten Gegenstromwaschmaschlnen her bekannt Ist.
Befindet sich dagegen In einem Waschabtell - gemäß Fig. 1 b beispielsweise Im Waschabtell 23.3 - Wäsche einer zweiten Art, und zwar im vorliegenden Beispiel Buntwäsche, so kann Im Bereich dieses Waschabteils
23.3 der normale Gegenstrombetrleb nicht aufrechterhalten werden, da dieses u. a. zu einer Verfärbung der Weißwäsche Im Waschabtell 23.2 führen würde.
Demgemäß wird gemäß Flg. 1 b In diesem Beladungszustand das dem Waschabtell 23.3 zugeordnete Absperrorgan 4.3 in der Gegenstromleltung 10.3 geschlossen. Außerdem wird das Absperrorgan 4.4 in der das WsschabtcÜ 23.4 rrsli dem Waschabte!! 23.3 verbindenden Gegenstromleitung 10.4 geschlossen, und es wird weiterhin das In der Verbindungsleitung 11.3 befindliche Absperrorgan 2.3 geschlossen, so daß das Buntwäsche enthaltende Waschabtell 23.3 damit gegen seine Umgebung gleichsam abgekapselt Ist und weder diese beeinflussen, noch auch von dieser beeinflußt werden kann.
Um den Gegenstrombetrleb und die damit verbundenen Vorteile im übrigen aufrechterhalten zu können, v/lrd di«. Absperrorgan 2.4 In der Verbindungsleitung
11.4 sowie das Absperrorgan 2.2 In der Verbindungsleitung 11.2 geöffnet. Weiterhin werden die Absperrorgane 3.3 und 3.4, welche sich zwischen den Verbindungsleitungen 11.2 und 11.4 befinden, geöffnet, so daß die Gegenstromflüssigkelt aus dem Waschabtell 23.4 unter Umgehung des Waschabteils 23.3 über die Verbindungsleitung 11.4, einen die Absperrorgane 3.4 und 3.3 enthaltenden Abschnitt der Umgehungsleitung 12 und die Verbindungsleitung 11.2 In das nächste Weißwäsche enthaltende Abteil 23.2 strömen kann, von wo aus sich der normale Gegenstrombetrieb dann analog zu Fig. 1 a welter fortsetzt. Das gleiche gilt für die Waschabtelle
23.5 etc., die sich In Richtung des Pfeiles 24 an das Waschabteil 23.4 anschließen. Auch dort findet normaler Gegenstrombetrleb statt.
Dabei ist die Steuerung der einzelnen Absperrorgane In Ihre Offen- oder Schließstellung je nach dem gegenwärtigen Beladungszustand unproblematisch, da diese von einem programmierten Rechner ohne Schwierigkelten steuerbar sind, wobei es lediglich erforderlich ist, bei der Eingabe in den Rechner einzugeben, welcher Art der jeweils eingegebene Waschposten Ist.
Prinzipiell ändert sich auch dann nichts, wenn niihrere entweder benachbarte oder mit Abstand zueinander liegende Waschabteile 23 Buntwäsche enthalten, während die übrigen Waschabteile 23 Weißwäsche enthalten bzw. umgekehrt, da ein solcher Beladungszustand lediglich eine Frage der Steuerung der Absperrorgane ist, wobei das unter Bezugnahme auf die F i g. 1, 1 a und insbesondere 1 b vorstehend erläuterte erfindungsgemäße Prinzip unverändert aufrechterhalten wird.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 gesondert ausgebildeten Gegenstromleitungen 10, die Umgehungsleitung 12 und die die Umgehungsleitung 12 mit der Waschtrommel verbindenden Verbindungsleitung 11 zum Teil zusammenfallen können, wie dieses in Flg. 2 dargestellt ist, wobei dann gemäß Fig. 2 die Gegenstromleitungen 10 jeweils von einem Abschnitt der Umgehungsleitung 12 Gebrauch machen und die die Waschtrommel 22 jeweils
mit der Umgehungsleitung 12 verbindenden Verbindunbäleltungen ebenfalls von einem Abschnitt der jeweiligen Gegenstromleltung 10 gebildet sind, in dem dann jeweils das Absperrorgan 2 angeordnet 1st.
Flg. 2 a zeigt In analoger Weise zu Flg. la den Zustand bei reinem Gegenstromprinzlp, bei dem sich In der Waschtrommel 22 lediglich Wäsche einer einzigen Art (z. ti ,Weißwasche) berindet. Dabei sind dann gemäß Fig. 2 a die In der Umgehungsleitung 12 befindlichen Absperrorgane 3 geschlossen.
Befindet sich dagegen gemäß Flg. 2b In einem Waschabteil 23.3 Buntwäsche, so findet der normale Gegenstrombetrleb von Waschabteil zu Waschabteil vom Ende der Waschtrommel her nur bis zum Waschabteil 23.5 statt, während das Buntwäsche enthaltende Waschabteil 23.3 wiederum gegen seine Umgebung abgekapselt Ist, wie dieses vorstehend unter Bezugnahme auf Flg. Ib bereits erläutert worden ist. Die dem Waschabteil 23.3 zugeordneten Absperrorgane 2.3 un 4.3 sind mithin geschlossen, während das zwischen Ihnen in der Umgebungsleitung 12 befindliche Absperrorgan 3.3 geöffnet ist, so daß die Gegenstromflüsslgkeit entgegen der Waschrichtung gemäß Pfeil 24 aus dem Waschabteil 23.4 durch das geöffnete Absperrorgan 4.4 über die Umgebungsleitung 12, das darin befindliche, geöffnete Absperrorgan 3.3 und das geöffnete Absperrorgan 2.2 unter Umgehung des Waschabteils 23.3 In das Waschabteil 23.3 strömen kann.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß dem Waschverfahren im Gegenstromprinzip keineswegs notwendigerweise beispielsweise Weißwäsche vorbehalten ist, während beispielsweise gleichzeitig zu waschende Buntwäsche oder Wollsachen Im Mehrflottenverfahren gewaschen werden, wie dieses weiter unten noch ausführlicher erläutert ist, sondern daß man die Betriebsweise zur Optlmierung der Wirtschaftlichkeit zweckmäßigerweise so Vorsieht, daß die in überwiegender Menge vorhandene Wäscheart im Gegenstromverfahren gewaschen wird, während die Im minderen Umfange vorhandene Wäsche zweiter Art nach dem Mehrflottenverfahren behandelt wird.
Fig. 3 zeigt In einem gegenüber den Fig. 1 und 2 vervollständigten Leitungsschaltplan eine als Doppeltrommelmaschine ausgebildete Durchlaufwaschmaschine 20, wobei die drehbare Waschtrommel in Fig. 3 nicht dargestellt Ist, sondern deren Außentrommel in schematischer Darstellung. Dabei sei nochmals darauf verwiesen, daß es sich bei der Darstellung gemäß Fig. 3 mehr oder weniger um einen Leltungs-Schaltplan handelt, so daß die der besseren Übersicht halber gewählte relative Anordnung der Leitungen zueinander und zur Trommel der tatsächlichen Anordnung (beispielsweise höhenmäßig) selbstverständlich nicht entspricht.
Die Außentrommel der Waschmaschine 20 besitzt Waschabteile A bis K, wobei die zu waschende Wäsche postenweise in das Waschabteil A eingegeben wird, welches mithin die Beladungszone und gemeinsam mit dem Waschabteil B die Einweichzone darstellt. Bei den Waschabteilen C bis G handelt es sich um einzelnen Waschzonen zugeordnete Waschabteile, während die Waschabteile H bis K die Spülzone darstellen.
Im oberen Teil von FIg. 3 ist eine Speiseleitung 13 dargestellt, durch welche Frischwasser in das Waschabtei! K der Spülzone eingeleitet wird. Die Speiseleitung 13 setzt sich allerdings bis zum Waschabteil C fort und ist jeweils über einen Leitungsabschnitt 14 mit jedem Waschabteil C bis K verbunden, wobei in jedem Leltungsabschniti 14 ein wahlweise zu öffnendes oder zu schließendes Absperrorgan 6 vorhanden 1st.
Vom Ende der Waschtrommel 20 erstreckt sich eine hler als Einweichleitung bezeichnete Leitung 15 an der Waschmaschine entlang nach vorn zum ersten Waschabteil A. In der Einweichleitung 15 Ist eine Pumpe P vorhanden, mittels welcher etwa 75% der am Trommelende zugegebenen Waschflüssigkeit nach Verlassen der Spülzone zum Waschabteil A gefördert werden, während der restliche Flüssigkeit - also etwa 2596 - die Waschmaschine 20 Im Gegenstrom, d. h. also In entgegengesetzter Richtung zur Laufrichtung der Wäsche gemäß Pfeil 24, durchwandert, wie weiter unten noch erläutert Ist.
Die Außentrommel der Waschmaschine 20 Ist jeweils an ihrer Unterseite mit einem sog. Ablaufkasten 16 verbunden, an dem zur selektiven Beheizung bestimmter Waschabtelle bzw. Waschzonen auch Dampf eingeleitet werden kann, worauf hler aber nicht weiter eingegangen
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WCIUCII SUN. VUU U(-l» fiu<uumMJi».ii -« u~. .. u.,~..«.*.«..-C bis G sowie der Spülabtelle H bis K geht jeweils eine mit einem steuerbaren Absperrorgan 2 versehene Verbindungsleitung H zu einer unter Bezugnahme auf Flg. 1 bereits erläuterten Umgehungsleitung 12. Zwischen den Einmündungen der Verbindungsleitungen 11 In die Umgehungsleitung 12 ist jeweils gemäß Fig. I bzw. 2 ein steuerbares Absperrorgan 3 angeordnet.
An einer Seite der Waschmaschine 20 befinden sich sog. Pulsatoren, wie sie In der DE-AS 25 27 503 beschrieben sind; dabei weist der Pulsator eines Waschabteils einen Zwischenbehälter auf, der an eine Öffnung der Außentrommel angeschlossen Ist, welche oberhalb des Niveaus liegt, welches die Waschflüssigkeit im Stillstand der Waschtrommel einnimmt, und der über eine mit einem steuerbaren Absperrorgan 4 versehene Gegenstromleitung 10 mit einer im Bodenbereich befindlichen Öffnung des ihm entgegen dem Pfeil 24 benachbarten Waschabteils verbunden 1st.
Weiterhin Ist eine in einen Ablaufkanal 17' einmündende Abflußleitung 17 vorhanden, die mit jedem Waschabteil A bis K über eine Leitung 18 verbunden Ist, in der jeweils ein steuerbares Absperrorgan 1 angeordnet Ist. In der Abflußleltung 17 befinden sich jeweils im Bereich der Waschabtelle 5 bis K Überlaufstöpsel 19, welche den einzelnen Waschabtellen zugeordnet sind.
Unter der Waschmaschine 20 Ist in Fig. 3 ein den Waschabteilen A bis K entsprechend aufgeteiltes Feld eingezeichnet, aus dem ersichtlich ist, ob sich in einem Waschabteil Weißwäsche oder Buntwäsche befindet, wobei im letzteren Fall das betreffende Kästchen schraffiert ist.
Jm Zustand gemäß Fig. 3 befindet sich in der Waschmaschine 20 lediglich Wäsche einer Art, und zwar Weißwässhe, so daß der an sich bekannte, übliche Gegenstrombetrieb erfolgen kann.
Dabei strömt in Richtung des Pfeiles 25 Frischwasser aus einem Frischwasserreservoir in die Waschmaschine 20 ein, und zwar über das Absperrorgan K6 der Leitung KlA In das zur Spülzone gehörende Waschabteil K. Sämtliche Absperrorgane 1. 2, 3 und 6 sind mit Ausnahme des Absperrorgan K6 geschlossen und sämtliche Absperrorgane 4 in den Gegenstromleitungen 10 sind geöffnet. Der nicht als Teilstrom im Gegenstrom durch die Waschmaschine 20 strömende Reststrom strömt aus den zur Spülzone gehörenden Waschabteilen H, r, und K über die Überlaufstöpsel 19 in den rechten Teil der Abflußleltung 17, der mit einem Absperrorgan 5 zum Kanal 17' hin geschlossen Ist, so daß diese Flüssigkeit über die Überlaufstöpsel 19 und ein geöffnetes
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Absperrorgan 5', welches sich In einer Verbindungsleitung zwischen der Abfiußleltung 17 und der Einwelchleitung 15 befindet, und mittels der Pumpe P In das Waschabtell A gelangt.
Nach Beendigung des Waschtaktes dreht sich die Trommel um 360Λ wobei jeder Waschposten In Richtung des Pfeiles 24 zusammen mit dem überwiegenden Anteil der Waschflüssiskelt In das benachbarte Waschabtell gelangt. Gleichzeitig strömt die Gegenstromflüsslgkeit über die Gegenstromleitungen J,0 und durch die geöffneten Absperrorgane 4 entgegen dem Pfeil 24 ins benachbarte Waschabtell u.s.f.
Wird gemäß Flg. 3a ein aus Buntwäsche bestehender Wäscheposten In das Waschabtell A eingegeben, so ändert sich während der Waschphase an den Ventilstellungen nichts. Eine Änderung tritt erst In der Transportphase ein, bei welcher das in der Leitung Ai 8 befindliche Absperrorgan A1 geöffnet wird, um die nach dem Transport verbleibende, ggf. durch Buntwäsche verfärbte Rcstflüsslgkeit in die Abflußleitung 17 abzugeben und das Waschabtell A für einen ggf. aus Weißwäsche bestehenden neuen Waschposten zu entleeren.
Hat der Buntwäscheposten dann gemäß Flg. 3c das Waschabtell B erreicht, so ändert sich bezüglich der Stellung der Absperrorgane gegenüber Fig. 3 wiederum nichts, da das dem Einweichen dienende Abteil B mit dem ersten Waschabtell C nicht über eine Gegenstromleitung 10 verbunden Ist. Beim Transport des Buntwäschepostens aus dem Waschabtell B wird dann entsprechend der Arbeltswelse gemäß Fig. 3b das Absperrorgan Sl geöffnet, um nach dem Transport im Waschabtell B verbliebene Restflüsslgkelt über die Abfiußleltung 17 in den Kanal 17' ablaufen zu lassen. Im restlichen Abschnitt der Waschmaschine findet nach wie vor normaler Gegenstrombetrleb statt.
Hat der Buntwäscheposten das Waschabteil C erreicht /c j g Ig)1 In dem eine Vorwäsche stattfindet, so wird zur Abkapselung des Waschabteils C gegenüber dem benachbarten Waschabtell D das Absperrorgan C4 geschlossen und beim anschließenden Transportvorgang In das Waschabteil D gemäß FI g. 3f das Absperrorgan Cl geöffnet, so daß das Waschabteil C über die Abfiußleltung 17 mit dem Kanal 17' verbunden Ist.
Im Waschabteil D findet sodann gemäß Flg. 3g ein Badwechsel statt, wobei das Absperrorgan Ol zur Abfiußleltung 17 hin geöffnet wird. Anschließend strömt dem Waschabteil O über die Speiseleitung 13 und den die Speiseleitung 13 mit dem Waschabteil D verbindenden Leitungsabschnitt 14 neue Waschflüssigkeit zu, wobei das in der Leitung O14 befindliche Absperrorgan 06 geöffnet ist. Statt dessen kann die neue Waschflüssigkeit dem Waschabtell D auch aus einem Vorratsbehälter V über die Leitung 14 zuströmen, in dem die Flüssigkeit bereits auf beispielsweise 60° C vorgewärmt werden kann.
Während des Waschtaktes, in dem sich die Buntwäsche im Waschabtell D befindet. Ist gemäß Fig. 3h das Absperrorgan C4 in der die Waschabteile O und C verbindenden Gegenstromleitung DIC10 sowie das Absperrorgan O4 in der die Waschabteile E und D verbindenden Gegenstromleitung £/D10 geschlossen, während das Absperrorgan £>3 in der Umgehungsleitung 12 und die Absperrorgane £2 und Cl in den Verbindungsleitungen £11 und CIl geöffnet sind, so daß einerseits die im Waschabte!! D befindliche Buntwäsche gegen ihre Umgebung abgekapselt ist, und daß endererseits beim anschließenden Transportvorgang gemäß FI g. 3i Gesensfromflüssigkelt aus dem Waschabtell £ unter
Umgehung des Waschabteils D In das Waschabtell C strömen kann.
Beim anschließenden Waschvorgang Im Waschabtell E erfolgt die Steuerung dann gemäß Flg. 3k entsprechend. Es sind dann außer dem Absperrorgan El die Absperrorgane EA und DA geschlossen, wärhend die Absperrorgane Fl, £3, D3 und Dl geöffent sind, so daß Gegenstromflüsslgkelt aus dem Waschabtell F unter Umgehung des mit Buntwäsche gefüllten Waschabteils E In das Waschabtell D strömen kann. Wie aus Flg. 3k u. a. zu entnehmen ist, findet zwischen den Waschabtellen D und C dann wiederum normaler Gegenstrombetrieb über die Gegenstromleltung DIC\0 und das geöffnete Absperrorgan C4 statt. Es sei an dieser Stelle darauf verwiesen, daß jeweils nach dem Ablassen der Restflüsslgkelt aus einem Waschabteil, In dem Buntwäsche vorhanden war, diese über die Abflußleitung 17 in den Kanal 17' abfließende, gleichsam verlorene Flüssigkeit durch eine Rurzzs!t!ns Zu°abe von Frischwasser über die Speiseleitung 13 ausgeglichen werden kann, wenn das dem jeweiligen Waschabteil zugeordnete Absperrorgan 6 kurzzeitig geöffnet wird.
Bei den Absperrorganen 6 handelt es sich Im übrigen um beispielsweise als Doppelventile ausblldbare Organe, wobei bei dem einen Ventil die Durchflußmenge einzustellen Ist, und das andere Ventil lediglich In Offen- oder Schließstellung steuerbar Ist. Wie aus den Fig. 31 bis 30 erkennbar ist, sind die Schaltungen der jeweiligen Absperrorgane dann jeweils entsprechend, d. h. so, daß ein Buntwäsche enthaltendes Waschabteil jeweils unter Aufrechterhaltung des Gegenstrombetriebes über einen aufgrund der Steuerung der Absperrorgane realisierten »wandernden By-Pass« umgangen wird. Beim Transport des aus Buntwäsche bestehenden Waschpostens vom Waschabteil C in das Waschabtell H (Flg. 3p) erreicht der Buntwäscheposten die Spülzone, wobei die Spülphase für die Buntwäsche dann im strömendem Überlaufverfahren erfolgen kann.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auch bei gleichzeitigem Waschen von Wäscheposten unterschiedlicher Art in wirtschaftlich erwünschter Weise für eine überwiegend vorhandene Wäscheart das allseits als vorteilhaft erkannte Gegenstromverfahren durchgeführt werden kann, während In der gleichen Maschine gleichzeitig Wäsche zweiter Art gewaschen werden kann, ohne daß es zu einer gegenseitigen negativen Beeinflussung kommt, wobei sich die an sich wirtschaftlich ungünstige Waschwelse nach dem Mehrflottenverfahren mithin lediglich auf die In minderem Umfange vorhandene Wäsche zweiter Art beschränkt.
Der hierfür zu treffende Mehraufwand erschöpft sich in verschiedenen Leitungen und Absperrorganen sowie einer von einem programmierten Rechner gesteuerten Steuereinrichtung für die Absperrorgane, die wegen der notwendigen Waschprogramme als Grundausrüstung bei jeder Durchlaufmaschine vorhanden sind, und beansprucht insgesamt einen Investitionsaufwand, der weder mit den andernfalls erforderlichen Investitionskosten für eine zweite Waschmaschine, noch auch auf Dauer mit den Wirtschaftlichkeitseinbußen bei Durchführung des Mehrflottenverfahrens für sämtliche Wäscheposten vergleichbar ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durchlaufwaschmaschine zum Waschen von Wäsche, mit einer um ihre Längsachse antreibbaren Waschtrommel, die mindestens einen Abfluß und einen Zufluß aufweist, und deren beim Waschen im wesentlichen badmäßig voneinander getrennte Waschabteile jeweils mit einem benachbarten Waschabteil durch eine Gegenstromleitung verbun-
Jf den sind, durch weiche beim Transport der Wäscheposten von einem Waschabteil Ins nächste zumindest ein Teilstrom der dem am Trommelende befindlichen Waschabteil über eine Speiseleitung zugeführten Flüssigkeit im Gegenstrom zu der einem am Trommelanfang befindlichen Waschabteil postenweise zugeführten, die Waschabtelle taktweise nacheinander durchlaufenden Wäsche durch die Waschmaschine zu führen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Gegenstramleitung (10) ein steuerbares Absperrorgan (4) angeordnet ist; daß von jedem Waschabteil (23; C-K) eine mit einem steuerbaren Absperrorgan (2) versehene Verbindungsleitung (11) abzweigt, die in eine längs der Waschtrommel verlaufende Umgehungsleitung (12) mündet; daß ir; der Umgehungsleitung (12) jeweils zwischen den Einmündungsstellen benachbarter Verbindungsleitungen (11) ebenfalls steuerbare Absperrorgane (3) angeordnet sind; daß jedes Waschabtell (23; A-K) außerdem über eine ein steuerbares Absperrorgan (1) enthaltende Leitung (18) mit einer Abflußleitung (17) und über eine weitere ebenfalls ein steuerbares \bspen· rgan (6) enthaltende Leitung (14) mit einer Speiseleitung (13) verbunden ist; und daß eine programmierbai Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche das Öffnen und Schließen der Absperrorgane ti-4) derart bewirkt, daß die Gegenstromflüssigkelt um wenigstens ein Waschabteil herumzuführen ist, daß aus dem umgangenen Waschabteil keine Flüssigkeit in ein anderes Waschabtell übertritt, sondern am Ende des jeweiligen Waschschritts abgeführt wird, und daß das umgangene Waschabtell sich synchron mit dem Wäschetransport längs der Waschtrommel verschiebt.
2. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromleltungen (10), die Verbindungsleitungen (11) und die Umgehungsleitung (12) Ineinander integriert sind, derart, daß jede Verbindungsleitung zugleich ein Endabschnitt einer Gegenstromleitung Ist und der Mittelabschnitt der Gegenstromleltung zugleich ein Abschnitt der Umgehungsleitung.
3. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (6) in den die Speiseleitung (13) mit den Waschabtellen (C bis K) verbindenden Leitungen (14) so ausgebildet
j? sind, daß der Durchfluß in der Offenstellung einstell-
Ü bar Ist.
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