DE872931C - Gegenstromwaschmaschine - Google Patents

Gegenstromwaschmaschine

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Publication number
DE872931C
DE872931C DEP6284A DEP0006284A DE872931C DE 872931 C DE872931 C DE 872931C DE P6284 A DEP6284 A DE P6284A DE P0006284 A DEP0006284 A DE P0006284A DE 872931 C DE872931 C DE 872931C
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DE
Germany
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washing
machine
machine according
container
turntable
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Expired
Application number
DEP6284A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Lichte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POENSGEN Gebr GMBH
Gebr POENSGEN GmbH
Original Assignee
POENSGEN Gebr GMBH
Gebr POENSGEN GmbH
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Publication date
Application filed by POENSGEN Gebr GMBH, Gebr POENSGEN GmbH filed Critical POENSGEN Gebr GMBH
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Application granted granted Critical
Publication of DE872931C publication Critical patent/DE872931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies

Description

  • Gegenstromwaschmaschine Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, an Stelle der bisher üblichen, mit einer Waschtrommel arbeitenden Waschmaschinen, bei denen jeweils die gesamte Wäscheladung gleichzeitig in den einzelnen, zeitlich hintereinander stattfindenden einzelnen Einweich-, Wasch-, Bleich- und Spülprozessen usw. behandelt wird, eine für einen taktmäßig ablaufenden Waschbetrieb geeignete Waschmaschine zu schaffen.
  • Es sind bereits kontinuierlich arbeitende Waschmaschinen bekannt, bei denen die Wascheinheiten horizontal auf einer drehbaren Plattform angeordnet sind. Hierbei durchfließt die Waschlauge allmählich die Wasch- und Einweichbehälter im Gegenstrom. Bei diesen Anlagen sind die einzelnen Wascheinheiten untereinander mit Überlaufrohren verbunden, so daß die Spül- bzw. Waschflüssigkeit jeweils von einem in den anderen Behälter fließen kann.
  • Durch den kontinuierlich durchlaufenden Badstrom wird ider (der Wäsche entzogene Schmutz allmählich abgeführt. Gemäß der Erfindung soll der Wechsel der Waschflüssigkeit im Gegenstrom von einer Maschine in die andere über Zwischenbehälter taktweise, und der Abfluß der schmutzigen Lauge ebenfalls taktweise geschehen, wodurch gleich am Anfang ;des Waschprozesses die größtmögliche Menge Schmutz entfernt wind. Als Schmutzträger soll dieselbe Menge wie beim kontinuierlichen Ablauf an Waschflotte bzw. Spülwasser die Wäsche durchfließen. Dieses wird ,dadurch erreicht, d.aß in den einzelnen Waschmäschinen der Raun für die-,freie Flotte ent= sprechend groß bemessen wird. Die bereits bekannten, im Gegenstrom arbeitenden Waschanlagen sind horizontal -angeordnet und beanspruchen daher einen großen Raum zu ihrer Aufstellung. Die Beobachtung der einzelnen Wascheinheiten bei .den bereits bekannten Maschinen erfordert ein Umgehen der gesamten, Anlage. Die Beobachtung sämtlicher Wascheinheiten kann erfindungsgemäß jedoch von einem Punkt aus geschehen. Während bei den bereis bekannten Anlagen jede Maschine mit Einzelantrieb (Motor, Vorgelege und Umsteuergerät) ausgerüstet ist, die außerdem besonders. gegen Spritzwasser geschützt sein muß,besteht erfindungsgemäß der Antrieb sämtlicher Maschinen aus nur einem Motor, nur einem Umsteuergerät und einem Zahnradantrieb,. bei dem der Motor und das Unisteuergerät oberhalb des Waschautomaten ohne: weiteres gegen Spritzwasser geschützt angebracht ist. Sämtliche Antriebselemente, die sich, wie bisher üblich, innerhalb der Maschine befinden, sind der Erfindung gemäß übersichtlich und leicht zugänglich an der Rückseite der Maschine, und zwar im Nebenraum, untergebracht.
  • Als Ausführungsbeispiel können-auf einer Drehscheibe ringförmig, beispielsweise acht Wasch- und Spülbehälter, vorteilhaft stirnseitig zu beladende Trommeln, entsprechend den an sich schon bekannten stirnseitig beschickten Waschmaschinen angeordnet sein. Zwischen diesen Trommeln sind Behälter zur Aufnahme und Weitergabe der Waschflüssigkeit befestigt. Waschtrommeln und Behälter sind untereinander durch Überlaufrohre mit eingebauten Ventilen verbunden.- Die Waschbehälter stehen weiterhin durch Verbindungsleitungen mit einem Drehkopf in Verbindung, durch Aden das Spülwasser, Waschwasser und das Heizmedium zugeführt und durch Ventile gesteuert werden. Die Zugabe von Waschmitteln kann direkt in den Behälter für Klarwaschen erfolgen. Das Öffnen und Schließen der einzelnen Zu- und Abflußleitungen erfolgt selbsttätig durch die taktmäßige Fortbewegung der Behälter. Die Waschmaschinen können in einen rechteckigen Rahmen montiert werden. Sämtliche Antriebsteile, Wasser-, Dampf- und Stromzuführungen werden auf. der Rückseite der Waschmaschine angeordnet.
  • In der Zeichnung 'ist ein Ausführungsbeispiel vereinfacht schematisch;dargestellt. Fig. i zeigt die Waschmaschine in der Ansicht. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Drehscheibe und die Behälter. Die Waschbehälter i bis 8 sind auf der Drehscheibe 9 befestigt ünd stehen mit den Behältern io bis 17 über ,die Überlaufrohre 18 bis 25 und Klappventile 26 bis 4i in Verbindung. Sämtliche Waschmaschinen sind durch Verbindungsrohre für Wasser 42 und Ventile 43 mit dem Drehkopf 44 verbunden. Ebenfalls sind alle Waschbehälter durch Verbindungsleitungen für Dampf 45 und Ventile 46 mit Odem Drehkopf 44 verbunden. An der Außenwand der Behälter sind die Ablaßventile 47 bis 54 untergebracht. Die Drehscheibe j ist mit ihrem Drehzapfen' 56 in dem Bock 57, der auf dem Rahmen 58 befestigt ist, gelagert und rollt auf den beiden ebenfalls im Rahmen 58 untergebrachten Stützrollen 59 ab. Der Antrieb erfolgt durch .den Motor 6o mit idem Ritzel 61, welches .den Zahnkranz 62 und somit die Dreh-' scheibe 9 fortbewegt.
  • Der sich um Lagerbock 57 ebenfalls drehende Zahnkranz 63, angetrieben: durch Motor 64 und Ritzel 65, dreht die Waschtrommeln i bis 8 mit ihren Ritzeln 66 bis 73. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Waschbehälter i bis 8 werden in zeitlich gleichen Abständen taktmäßig von einer Arbeitsstelle zur nächsten Arbeitsstelle bewegt, und zwar derart, daß die Drehscheibe sich um ihre Achse einmal und ein Achtel des Umfanges dreht, so daß :die Flotte aus (den Maschinen i bis 8 gleichzeitig im die Behälter läuft und von :da aus jeweils in die Nachbarmaschinen im Gegenstrom hinüberwechselt. Die rechts von der Ent- und Beladestelle befindliche Waschtrommel z mit der schmutzigen Waschlauge und der unter dieser befestigte Behälter io werden kurz vor der erfolgten Drehung automatisch entleert. Trommel 2 hat sofort darauf die Lauge aus den benachbartenMaschinen. über den Behälter i i empfangen.
  • Durch die Drehung des Aggregates ist nun die Maschine 2 an die Stelle der Maschine 3 gerückt, und die vorher neu beladene Maschine i mit frisch gefülltem Wasser hat während der Taktzeit die größte Menge an Schmutz aus der Wäsche gelöst. Nun wird nach Ablauf der Taktzeit der eben beschriebene Vorgang wiederholt. Die letzte Spülmaschine, in Fig. i Maschine 8, erhält über den Drehkopf 44 und die Verbindungsleitung 42 mit dem Ventil 43 ständig zulaufendes frisches Wasser, welches sich im Gegenstrom zu der umlaufenden Wäsche bewegt, während die in F'ig. i dargestellte Maschine i neu :beladen ist, wird an dieser Stelle ebenfalls frisches Wasser zugelassen, welches dann nach erfolgter Rundfahrt des Aggregates in der Maschine verbleibt, und damit die Lücke geschlossen ist, die durch die gegen Ende der Taktzeit erfolgte Entleerung der Maschine 2 entstanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taktmäßig arbeitende Waschmaschine mit mehreren untereinander in Verbindung stehen-,den Behältern, die vom Wasch- und Spülwasser nacheinander im Gegenstrom zum Waschgut durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbehälter auf einer vertikalen Drehscheibe angeordnet und taktweise zu den einzelnen Bearbeitungsstellen geführt und jeder Arbeitsprozeß immer an derselben Stelle erfolgt, -,vobei sämtliche Waschbehälter durch Zwischenleitungen mit einer gleichen Anzahl Zwischenbehälter unter Zwischenschaltung von Ventilen verbunden sind. 2,. Maschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen tind Schließen der einzelnen Zu- und Abflußleitungen der als Behälter dienenden: stirnbeschickten Waschmaschinen selbsttätig durch die taktmäßige Fortbewegung der Behälter erfolgt. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Antrieb sämtlicher Waschmaschinen durch einen einzigen oberhalb der Drehscheibe angeordneten Motor über einen Zahnkranz erfolgt. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Waschmaschine in einem viereckigen Rahmen montiert und in einer Zwischenwand des Waschraumes untergebracht werden kann. 5. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe der Waschmaschine sich auf zwei im Rahmen gelagerten Rollen abstützt. 6. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, @daß sämtliche Antriebsteile, Wasser-, Dampf- und Stromzuführungen auf der Rückseite .der Waschmaschine angeordnet sind.
DEP6284A 1951-10-06 1951-10-06 Gegenstromwaschmaschine Expired DE872931C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2932184A (en) * 1955-07-06 1960-04-12 Perlt Sigfred Borge Julius Washing plants having a plurality of individual, separably operable washing units
DE1099982B (de) * 1955-07-06 1961-02-23 Sigfred Boerge Julius Perlt Waschanlage mit einer Anzahl stroemungsmaessig voneinander getrennter Waschbehaelter
DE1125874B (de) * 1958-12-05 1962-03-22 Erwin Petrich Verfahren zum automatischen Waschen und Spuelen von Waesche od. dgl. und Waschanlagezur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1171342B (de) * 1960-08-17 1964-05-27 Rudolf Ellerbrock Zentrifugenanordnung, insbesondere fuer Waeschezentrifugen

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DE1125874B (de) * 1958-12-05 1962-03-22 Erwin Petrich Verfahren zum automatischen Waschen und Spuelen von Waesche od. dgl. und Waschanlagezur Durchfuehrung des Verfahrens
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