DE3803616A1 - Trommelwaschmaschine mit einer programmsteuereinrichtung - Google Patents

Trommelwaschmaschine mit einer programmsteuereinrichtung

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DE3803616A1
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DE
Germany
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drum
washing
laundry
washing machine
fresh water
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Withdrawn
Application number
DE3803616A
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English (en)
Inventor
Rainer Dipl Phys Dr Stamminger
Heinz Kaefferlein
Guenter Ing Grad Ott
Karsten Dipl Ing Kollecker
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/088Liquid supply arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 34 01 899 ist eine Trommelwaschmaschine bekannt, bei der dem Waschgut die Wasch- u. Spülflotte mittels einer Besprüheinrichtung zugeführt wird. Während der Wasch- und Spülflottenzuführung ist die das Waschgut enthaltende Wäschetrommel in Drehung versetzt. Das Besprühen des dabei am inneren Wäschetrommelmantel einen dort anliegenden Wäschering bildenden Waschgutes wird bis zu dessen Sättigung mit Wasch- oder Spülflotte durchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommelwaschmaschine, bei der die Wasch- und Spülflotte dem Waschgut durch Besprühen zugeführt wird, in der Betriebsweise weiter zu verbessern. Dabei soll vor allem sichergestellt werden, daß einerseits beim ersten Frischwasserzulauf von dem Waschgut noch kein Wasser aufgenommen werden kann und daß andererseits danach eine rasche und gute Benetzung des Waschgutes mit Waschflotte erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs zu entnehmen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dadurch, daß die Drehrichtung der mit hohen Drehzahlen umlaufenden Wäschetrommel mit der Richtung des über die Waschmittelzugabeeinrichtung in den Trommelbehälter zuströmenden Frischwassers harmonisiert, wird das zuströmende und auf den Wäschetrommelmantel auftreffende bzw. aufprallende Frischwasser abgewiesen. Damit wird verhindert, daß während der am Anfang eines Waschvorganges stehende Frischwasserzuführung durch die Perforierungen des Wäschetrommelmantels Flüssigkeit zum Waschgut gelangen kann. Durch die hohe Drehzahl der Wäschetrommel noch vor Beginn der Besprühungsphase wird gleichzeitig das Waschgut an dem inneren Wäschetrommelmantel gelegt und dort gehalten, so daß in der Wäschetrommel ein Waschgutring entsteht. In das Innere dieses Waschgutrings wird nun während der ersten Besprühungsphase des Waschgutes die Flotte gesprüht und damit ein beschleunigtes Benetzen des Waschgutes in der ersten Phase vor Beginn des eigentlichen Waschschleuderzyklusses bzw. Waschprogrammes erreicht.
Anhand einer schematisch dargestellten Trommelmaschine wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Die Trommelwaschmaschine besitzt einen Trommelbehälter 1 (Waschbottich), in dem eine reversierbare perforierte Wäschetrommel 2 umlaufend untergebracht ist. Die Wäschetrommel 2 und der Trommelbehälter 1 weisen an ihrer Frontseite eine übliche kreisförmige Beschickungsöffnung auf, die von einem Faltenbalg umgeben ist, gegen den ein sogenanntes Bullaugentürfenster als Verschlußeinrichtung wirkt. Der Trommelbehälter 1 steht mit einer Waschmittelzugabeeinrichtung 3 (Einspülkammer) mit Frischwasserzulauf 8 in Verbindung. Unterhalb des Trommelbehälters 1 ist ein Waschflottenbehälter 4 vorgesehen. Am Waschflottenbehälter 4 ist eine Entleerungspumpe 5 mit zugeordnetem Ablaufschlauch 5′ und eine Waschflotten-Umwälzpumpe 6 angeschlossen. Die Umwälzpumpe 6 sowie eine daran angeschlossene bzw. abgehende Waschflottenleitung 7 führt zur Besprüheinrichtung 9.
Die Betriebsweise der beschriebenen Trommelwaschmaschine ist folgende:
Bekanntlich wird jeder Waschzyklus bzw. jedes Waschprogramm mit dem Zuführen des Frischwassers begonnen. Bei einem großen Teil der bekannten Waschmaschinen wird das Frischwasser über die Waschmittelzugabeinrichtung geleitet und dabei das dort befindliche Waschmittel mit eingespült. Die Frischwasserzuführungsphase bei der beschriebenen Trommelwaschmaschine wird nun in der Weise eingeleitet, daß vor oder mit Beginn der Frischwasserzuführungsphase die Wäschetrommel 2 zunächst in eine mit der Richtung des über die Waschmittelzugabeeinrichtung 3 zufließenden Frischwassers harmonisierende bzw. in eine mit dieser gleichgerichteten Drehbewegung (Pfeilrichtung) gebracht bzw. versetzt wird. Als Drehzahl für die Wäschetrommel 2 wird eine über 400 U/min liegende Drehzahl gewählt, wobei eine um 1000 U/min liegende Drehzahl besonders vorteilhaft ist. Die Wäschetrommeldrehzahl wird zweckmäßig bis zu Erreichung eines bestimmten Niveaus im Waschflottenbehälter 4 beibehalten. Durch eine solche Betriebsweise der Wäschetrommel gleich vor Beginn des eigentlichen Waschprogramms wird erreicht, daß das Waschgut noch nicht mit Wasser benetzt wird und deshalb die zugeführte Frischwassermenge eingangs genau gemessen werden kann, was im späteren Ablauf des eigentlichen Waschprogramms dann gewisse Rückschlüsse auf die freie und die gebundene Waschflotte zuläßt und in den einen Waschvorgang abschließenden Spülvorgang bei der Bemessung der erforderlichen Spülwassermenge durch Auswertung entsprechend berücksichtigt wird. Die Verhinderung der Benetzung des Waschgutes mit Wasser während der Frischwasserzuführung ist darauf zurückzuführen, daß bei der gleichgerichteten Drehrichtung der Wäschetrommel 2 mit der Richtung des zufließenden Frischwassers dieses von der mit verhältnismäßig hoher Drehgeschwindigkeit umlaufenden Wäschetrommel von deren äußeren Trommelmantel abgewiesen und gegen die Trommelbehälterwandung gelenkt wird, von wo es nach unten in den Waschflottenbehälter 4 gelangt.
Nach Beendigung der von der Programmsteuereinrichtung der Waschmaschine mengenabhängig gesteuerten Frischwasserzufuhr wird durch diese die Waschgut-Besprühungsphase eingeleitet, während der die Waschflotte mit Hilfe der Umwälzpumpe 6 aus dem Waschflottenbehälter 4 über die Waschflotten-Leitung 7 der Waschgut-Besprüheinrichtung 9 zugeführt wird. Die geförderte Waschflotte wird dabei in das Zentrum des am Inneren des Wäschetrommelmantels während des Wäschetrommelumlaufes einen dort anliegenden Wäschering bildenden Waschgutes gesprüht. Während der Besprühungsphase wird die Wäschetrommel 2 mit einer Drehzahl von etwa 50 U/min im Reversierbetrieb und etwa 400 U/min beim Zwischenschleudern betrieben.

Claims (5)

1. Trommelwaschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung, einer in einem Trommelbehälter drehbar gelagerten, mit Perforierungen versehenen Wäschetrommel, einer Waschmittelzugabeeinrichtung mit Frischwasserzuführung sowie mit einer Umwälzpumpe zum Fördern der Waschflotte zu einer Waschgut-Besprüheinrichtung, deren Ausgangsstutzen an einem unterhalb des Trommelbehälters vorgesehenen Waschflottenbehälter angeschlossen ist und deren Ablaufstutzen mit einer zur Waschgut-Besprüheinrichtung führenden Waschflottenleitung in Verbindung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder mit Beginn der Frischwasserzuführungsphase die Wäschetrommel in eine mit der Richtung des zufließenden Frischwassers harmonisierende bzw. in eine mit dieser gleichgerichteten Drehbewegung gebracht wird, daß die Wäschetrommel dabei mit einer über 400 U/min liegenden Drehzahl, vorzugsweise mit einer um 1000 U/min liegenden Drehzahl betrieben wird und daß diese Drehzahl während der Frischwasserzuführungsphase bis zu einem bestimmten Niveau beibehalten wird.
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der von der Programmsteuereinrichtung mengenabhängig gesteuerten Frischwasserzuführung durch diese die Besprühungsphase eingeleitet wird.
3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Besprühungsphase die Wäschetrommel in Umlauf gehalten bzw. im Reversierbetrieb mit Zwischenschleudern betrieben wird.
4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Besprühungsphase die Wäschetrommel beim Reversieren mit einer Drehzahl von etwa 50 U/min und beim Zwischenschleudern mit etwa 400 U/min betrieben wird.
5. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflotte in das Zentrum des am inneren Wäschetrommelmantel während des Zwischenschleuderns einen anliegenden Wäschering bildenden Waschgutes gesprüht wird.
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