DE4236873A1 - Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine - Google Patents

Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine

Info

Publication number
DE4236873A1
DE4236873A1 DE4236873A DE4236873A DE4236873A1 DE 4236873 A1 DE4236873 A1 DE 4236873A1 DE 4236873 A DE4236873 A DE 4236873A DE 4236873 A DE4236873 A DE 4236873A DE 4236873 A1 DE4236873 A1 DE 4236873A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
washing
laundry
container
washing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4236873A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Faller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4236873A priority Critical patent/DE4236873A1/de
Publication of DE4236873A1 publication Critical patent/DE4236873A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • D06F35/006Methods for washing, rinsing or spin-drying for washing or rinsing only

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche mit einer Waschlauge.
Ferner betrifft die Erfindung eine nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine.
Beim Waschen der Wäsche wird der Schmutz durch die Waschlauge teils auf- und teils abgelöst und ausgetragen. Das wird sowohl durch Erwärmung unterstützt als auch mechanisch durch Bewe­ gung. Altbekannt ist, die Wäsche von Hand hin- und herzubewegen, mit solchen Bewegungen an sich selbst zu reiben, zu drücken und loszulassen, über ein Waschbrett zu schieben, das dabei Hin- und Herbewegungen senkrecht zur Verschiebebewegung sowie Pressung und Entspannung erzeugt, nur mit einem Stock oder mit einem Rührwerk­ zeug in wechselnden Richtungen zu rühren und anderes mehr.
In den modernen Waschmaschinen kommt die mechanische Einwirkung auf die Wäsche insofern etwas zu kurz, als sie ausschließlich in Form von Umwälzen bei langsamen Drehen der Trommel stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Waschvorgang durch eine mechanische Einwirkung zu fördern.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die, im Kreislauf geführte, Waschlauge mit Druck durch die Wäsche ge­ trieben wird.
Hier übt die Waschlauge selbst mechanische Arbeit an der Wäsche aus, und zwar in einer ganz unmittelbaren und wirkungsvollen Weise, wodurch der Reinigungseffekt vergrößert wird. Diese Wirkung er­ laubt eine Einsparung an den anderen Einflußfaktoren Zeitdauer, Wassermenge, Wärmeenergie und/oder Waschmittelmenge. Der Kreis­ lauf trägt weiter zur Ersparnis bei.
Eine nach dem vorgeschlagenen Verfahren arbeitende erfindungsge­ mäße Waschmaschine weist ein Behältnis für die Wäsche auf, in dem die Wäsche in Anlage an einer mit einer Vielzahl von Wasserdurch­ lässen versehenen Wand unter auf diese Wand gerichtetem Druck mit der Waschlauge beaufschlagt ist. Das Behältnis könnte damit beispielsweise etwa den Aufbau einer Presse haben, in der die aufgebrachte Waschlauge an die Stelle des Preßkolbens tritt. Aber auch mancherlei andere Konstruktionen wären möglich.
Vorzugsweise ist das Behältnis jedoch in der in Waschmaschinen üblichen Weise eine in einem dichten Behälter angeordnete, ge­ lochte Dreh-Trommel, und aus dem Behälter führt eine Leitung, in der eine Pumpe angeordnet ist, in eine axiale Öffnung der Trommel und die Drehung der Trommel und die Pumpe sind derart gesteuert, daß beim Waschvorgang die Trommel in Zeitabschnitten schleudert und gleichzeitig die Pumpe die Waschlauge im Kreislauf in die Trommel pumpt. Während bisher die Waschmaschinen nur beim Spülvorgang schleu­ dern, schleudert die erfindungsgemäße Waschmaschine, vorzugsweise in vielfacher Wiederholung, auch beim Waschvorgang mit der Wasch­ lauge, die dabei gleichzeitig in der Trommel auf die Wäsche auf­ gebracht und durch die Zentrifugalkraft unter Druck gesetzt und durch die Wäsche hindurchgedrückt wird.
Vorzugsweise wird dann auch beim Spülvorgang entsprechend ver­ fahren, d. h. beim Schleudern gleichzeitig das Spülwasser im Kreislauf gepumpt. Im Vergleich zu den bekannten Waschmaschinen, die immer mit frischem Wasser schleudern, wird hier durch den Kreislauf des Spülwassers wiederum Wasser gespart. Daß auch mehrfach frisches Wasser zugeführt wird, versteht sich. Auch dies sollte geschehen, während die Trommel schleudert. Wird die Trommel erst mit der bereits getränkten Wäsche beschleunigt, so wird bei der Durchspülung der Wäsche, insgesamt gesehen, weni­ ger Reinigungsarbeit durch das Wasser geleistet.
Auch die erfindungsgemäße Waschmaschine wird derart gesteuert sein, daß die Trommel beim Waschvorgang nicht nur schleudert, sondern dazwischen in Zeitabschnitten auch langsam dreht und die Wäsche umwälzt, und daß sie ggf. Stillstandszeiten hat, in denen etwa die gleichen Wirkungen ablaufen wie bisher.
Das Umwälzen dient im vorliegenden Falle aber weniger dem Zweck der mechanischen Krafteinwirkung, sondern vielmehr der Umlagerung der Wäsche. Der durch die Wäsche getriebenen Waschlauge sollen immer wieder andere Durchgangswege in höherem wie auch in gerin­ gerem Maße offen stehen. Wäscheteile, die bei einem Schleudervor­ gang in einer verhältnismäßig dünnen Schicht lagen, sollen beim nächsten oder übernächsten Schleudervorgang in einer dickeren Packung liegen und umgekehrt usw. Entsprechendes gilt beim Spülvorgang. Das Umwälzen der Wäsche bei langsam laufender Trommel und dann auch das Auslaufenlassen der Trommel bei langsamem Umlauf hat, jedenfalls am Ende des Flusen erzeugenden Waschvorganges, ferner den Vorteil, beim Schleudern in der Wäsche zurückgebliebene Flusen und ggf. andere Schwebstoffe auszutragen.
Die genannte axiale Öffnung ist bevorzugt in an sich bekannter Weise die Beschickungs- und Entleerungsöffnung der, auf der gegenüberliegenden Seite fliegend gelagerten, Trommel, und die Leitung endet mit einer Düse im Bereich der Öffnung. Zweckmäßi­ gerweise ist die Düse an der Tür angebracht. Mit dieser Anordnung kann der Trommelraum von dem Strahl bzw. den Strahlen der Düse vollständig erfaßt werden, ohne daß die Düse die Bewegungen der Wäsche in dem Trommelraum in irgendeiner Weise stört. Der Strahl oder die Strahlen kann bzw. können im wesentlichen auf die Oberfläche der beim Schleudern sich bildenden Wäschelage gerichtet und beschrankt werden.
Es ist aber beispielsweise auch möglich, die Leitung als eine hohle, mit Austrittsöffnungen versehene Achse quer durch die Trommel hindurchzuführen. Die Trommel, die auf dieser Achse ge­ lagert sein könnte, könnte dann auch ihre Beschickungs- und Ent­ leerungsöffnung nach einer anderen an sich bekannten Bauart am Trommelmantel aufweisen.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematisierter Darstellung wieder.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Axialschnitt durch eine Wasch­ maschine,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 in etwas größerem Maß­ stab.
In einem Gehäuse 1 ist ein zylindrischer Behälter 2 angeordnet mit einer axialen Öffnung 3, vor der die Wandung des Gehäuses 1 eine gleiche Öffnung 4 aufweist. Ringsum am Umfang der Öffnungen 3 und 4 sind der Behälter 2 und die Gehäusewand durch eine fle­ xible Manschette 5 dicht verbunden. Eine auf der Außenseite der Gehäusewand mit einer Dichtung 6 anliegende Tür 7 bildet somit einen dichten Abschluß des Behälters 2. Zugleich bildet sie den Zugang zu einer mit geringem Abstand von der Behälterwandung als Innenschale des Behälters 2 angeordneten Trommel 8. Die Trommel 8 ist auf der der Tür 7 gegenüberliegenden Seite fliegend gelagert und mit einem Antrieb versehen, der einen Motor 9 mit einer Ab­ triebswelle 10, eine Riemenscheibe 11, einen Treibriemen 12 und eine auf der Welle 14 der Trommel 8 sitzende große Riemenscheibe 15 umfaßt. An der Öffnung des Behälters 2 und der Trommel 8 über­ brückt den Abstand zwischen diesen beiden Teilen ein an der Trom­ mel 8 angebrachter und an dem Behälter 2 anliegender Ring 16 aus einem gleitfähigen Kunststoff. Die Tür 7 ist doppelwandig ausgebildet mit einer so weit nach innen vorgewölbten Innenwand 17, daß diese für in die Trommel 8 gefüllte Wäsche räumlich (nicht dicht) die Trommel an deren, mit 13 bezeichneter, Öffnung abschließt.
Unter Abdichtung bei 18 ist eine Düse 19 durch die Tür 7 hin­ durchgeführt, die mit zwei schlitzförmigen Auslaßöffnungen 20 etwa in der Öffnung der Trommel 8 endet. In Fig. 2 sind, um 90° winkelversetzt, die an den Schlitzen 20 austretenden Strahlen 21 mit gestrichelten Linien abgegrenzt.
An dem Behälter 2 ist unten ein flacher Kasten 40 angeformt, in dem Heizstäbe 41 angeordnet sind. Aus dem Kasten 40 führt eine mit einem gesteuerten Ventil 22 versehene Ableitung 23 in einen Auffangbehälter 24 und in diesem zunächst auf ein großflächiges Sieb 42 von z. B. 0,2 bis 0,3 m2 Siebfläche zum Auffangen von Flusen. Das Sieb 42 ist durch eine Klappe 43 in dem Gehäuse 1 hin­ durch schubfachartig aus dem Auffangbehälter 24 herausziehbar und kann dadurch gesäubert oder ausgewechselt werden. Es wäre auch ein z. B. von einem Gitter getragener, nach Gebrauch wegzuwerfen­ der Filter möglich. Am Boden des Auffangbehälters 24 ist ferner ein, zur Beruhigung von einem Gitter 44 überdeckter, Fallfilter 45 ausgebildet. Eine durch ein Ventil 46 verschließbare Entleerungsleitung 47 ver­ einigt sich mit einer aus dem Auffangbehälter 24 herausführenden Kreislaufleitung 26, die über eine Pumpe 25, zuletzt in Form eines flexiblen Schlauches 27, zu der Düse 19 führt.
Durch ein in der Kreislaufleitung 26 angeordnetes gesteuertes Zwei-Wege-Ventil 28 kann die Kreislaufleitung an dieser Stelle gesperrt und ein Ausgang in eine Ablaufleitung 29 geöffnet wer­ den. Aus einer Anschlußleitung 30 kann über ein gesteuertes Ventil 31 und eine Zuleitung 32 Frischwasser in die Kreislaufleitung 26 gespeist werden. Ein Rückschlagventil 48 zwingt das Frischwasser in Pfeilrichtung 49. Ferner kann über ein gesteuertes Ventil 33 und eine Leitung 34 Wasser in ein Waschmittelbehältnis 35 gege­ ben werden, aus dem eine weitere Leitung 36 in den Behälter 2 führt.
Die Waschmaschine ist mit einer Steuerung versehen, die bei­ spielsweise den folgenden Verfahrensablauf einstellt:
Nach Füllen der Trommel 8 mit z. B. 5 kg zu waschender Wäsche 37, Schließen der Tür 7 und Füllen des Waschmittelbehälters 35 mit der benötigten Waschmittelmenge wird durch Drücken eines Ein­ schaltknopfes die Waschmaschine in Gang gesetzt. Zunächst fließen über das Ventil 33 und die Leitungen 34,36 bei­ spielsweise etwa 3 l Wasser pro kg Wäsche, die in dem Waschmit­ telbehälter 35 das Waschmittel mitnehmen, in den Behälter 2; das Ventil 22 ist geschlossen.
Sofort anschließend beginnt die Trommel 8 mit langsamen Umdrehun­ gen (50 U/min) in wechselnden Richtungen, um die Wäsche mit der Waschlauge (im folgenden, wie auch das Spülwasser, mit "Flotte" bezeichnet) zu tränken. Dabei liegen zwischen Umwälzphasen von 5 sek jeweils 10 sek Pause. Gleichzeitig beginnen die Heizstäbe 41, die Flotte zu erwärmen. Die genannten Umdrehungen der Trommel dauern an, bis die vorge­ sehene Endtemperatur von 60° erreicht ist, d. h. etwa 40 min lang.
Während dieser Zeit wird also in herkömmlicher Weise gewaschen.
Nach Erreichen der Endtemperatur öffnet das Ventil 22 und läßt damit die Flotte in den Behälter 24 auslaufen; das Ventil 46 ist geschlossen. Die Trommel beginnt zu schleu­ dern (z. B. 750 U/min). Nach etwa 15 sek hat der, beispielsweise 18 l fassende, Behälter 24 genügend Füllung, um die Pumpe 25 in Gang zu setzen. Die Pumpe fördert die Flotte nun durch die Kreislaufleitung 26, den Schlauch 27 und die Düse 19 in Form der Strahlen 21 zurück auf die Wäsche 37 (Fig. 2).
Die in einer Strömungsmenge von z. B. etwa 0,4 l/sek im Kreislauf gepumpte Flotte wird durch die beim Schleudern erzeugte Zentrifu­ galkraft mit Druck durch die Wäsche getrieben. Sie übt dabei auf den Schmutz unmittelbar eine auflösende und ablösende Kraft aus.
Flusen und ggf. andere Schwebestoffe setzen sich an dem Sieb 42 ab, schwerere Teile sinken in das Fallfilter 45. Der übrige Schmutz passiert zwar mehrfach die Wäsche. Solange aber aus die­ ser mehr Schmutz ausgetragen als in sie hineingeführt wird, wird gereinigt. Der Wasserverbrauch ist auf ein Mindestmaß verringert.
Nach etwa 150 sek geht die Trommel wieder in die langsame Umdre­ hung über. Das Ventil 22 schließt, und die Pumpe 25 fördert die noch in dem Auffangbehälter 24 befindliche Flotte in den Behäl­ ter 2. Danach arbeitet die Trommel noch langsam weiter. Die Wäsche wird umgewälzt und umverteilt. Nach etwa 60 sek öffnet das Ventil 22 und läßt, während die Trommel langsam weiterläuft, die Flotte in den Auffangbehälter 24 aus laufen. Dabei werden Flusen und ggf. andere Schwebestoffe, die sich während der Schleu­ derphase in der Wäsche festgesetzt haben, weitgehend abgelöst und ausgetragen und auf dem Sieb 42 abgeschieden. Dann schließt das Ventil 22 wieder. Der Zyklus wiederholt sich fünfmal. Ggf. wird auf das wiederholte langsame Auslaufenlassen der Flotte verzichtet und die Flotte nur ausgeschleudert.
Nicht verzichtet wird darauf, nach dem letzten Schleudervorgang und anschließendem langsamen Trommelumlauf von 60 sek das Aus­ tragen der Flotte aus der Trommel 8 durchzuführen nicht durch Schleudern, sondern durch Auslaufenlassen während eines langsamen Trommelumlaufs von etwa 90 sek in wechselnden Richtungen. Hier jedenfalls sollen sich beim Schleudern ggf. in der Wäsche zurück­ gebliebene Flusen o. dgl. nach Möglichkeit ablösen und in den Behälter 24 ausgetragen werden. Nur der in der Wäsche festgehal­ tene Rest der Flotte wird durch einen anschließenden Kurz-Schleu­ dervorgang von z. B. 15 sek ausgetragen. Schon etwa 45 sek nach Beginn des Auslaufenlassens der Flotte bei langsamer Trommeldrehung schaltet das Zwei-Wege-Ventil 28 nach der Ablaufleitung 29 hin um und die Pumpe 25 beginnt zu arbeiten. Gleichzeitig öffnet das Ventil 46, so daß das Fallfilter 45 gleichfalls entleert wird und der darin gesammelte Schmutz zusam­ men mit der Flotte in die Ablaufleitung 29 ausgetragen wird.
Ist der Auffangbehälter 24 vollständig entleert, so schließen die Ventile 22 und 46 und das Zwei-Wege-Ventile 28 schaltet wieder auf die Kreislaufleitung 26 um. Nun wird von dem Ventil Frisch­ wasser aus der Anschlußleitung 30 eingelassen. Es gelangt über die Zuleitung 32, die Kreislaufleitung 26, den Schlauch 27 und die Düse 19 auf die Wäsche und in den Behälter 2. Die Trommel dreht währenddessen langsam. Nachdem etwa 2,4 l Wasser pro kg Trocken­ wäsche eingelassen worden sind und die Trommel 240 sek lang ge­ dreht hat, öffnet das Ventil 22, und die Trommel dreht noch etwa 120 sek langsam weiter. Dabei werden noch einmal Flusen und ande­ re Schwebestoffe abgelöst und ausgetragen. Sie werden anschließend wiederum entfernt, indem der Inhalt des Behälters 24 ein­ schließlich des Inhalts des Fallfilters 45 in die Abflußleitung 29 ausgepumpt wird, während die Trommel durch Schleudern die restliche Flotte aus der Wäsche austreibt. Von jetzt ab werden nur noch die Waschmittelrückstände aus der Wäsche entfernt. Es werden etwa 1,4 l Frischwasser pro 1 kg Wäsche einströmen gelassen und im Kreislauf gepumpt. Nach etwa 90 sek Schleudern und Umpumpen der Flotte im Kreislauf wird die Flotte wiederum in die Ablaufleitung 29 ausgepumpt, wobei die Trommel weiter schleudert. Es folgen etwa 60 sek langsamer Umlauf der Trommel, um die Wäsche umzuschichten. Daraufhin werden etwa 0,8 l Wasser pro 1 kg Wäsche in die, jetzt wieder schleudernde, Trommel eingespritzt, 90 sek im Kreislauf gepumpt und dann aus­ gepumpt. Nach 60 sek geht die Trommel für eine weitere, gleiche Zeitspanne in langsamen Umlauf über und verteilt die Wäsche er­ neut um. Daraufhin werden in die, wieder schleudernde, Trommel wiederum 0,8 l Wasser pro 1 kg Wäsche eingegeben. Diese letzte Spülmenge wird nun gleich in die Ablaufleitung 29 ausgepumpt. Nach weiterem Schleudern von etwa 120 sek Dauer und vollständi­ gem Auspumpen des Behälters 24 und des Fallfilters 45 ist der Waschgang insgesamt beendet.

Claims (10)

1. Verfahren zum Waschen von Wäsche mit einer Waschlauge, dadurch gekennzeichnet, daß die, im Kreislauf geführte, Waschlauge mit Druck durch die Wäsche getrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch Zentrifugalkraft erzeugt wird.
3. Nach einem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 arbeitende Wasch­ maschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Behältnis (8) für die Wäsche (37) aufweist, in dem die Wäsche (37) in Anlage an einer mit einer Vielzahl von Wasserdurchlässen versehenen Wand unter auf diese Wand ge­ richtetem Druck mit Waschlauge beaufschlagt ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (8) in an sich bekannter Weise eine in einem dichten Behälter (2) angeordnete, gelochte Dreh-Trom­ mel (8) ist, daß aus dem Behälter (2) eine Leitung (23, 26, 27), in der eine Pumpe (25) angeordnet ist, in eine axiale Öffnung (13) der Trommel (8) führt und daß die Drehung der Trommel (8) und die Pumpe (25) derart gesteuert sind, daß beim Waschvor­ gang die Trommel (8) in Zeitabschnitten schleudert und gleich­ zeitig die Pumpe (25) die Waschlauge im Kreislauf in die Trom­ mel (8) pumpt.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Trommel (8) und die Pumpe (25) ferner derart gesteuert sind, daß beim Spülvorgang die Trommel (8) in Zeitabschnitten schleudert und gleichzeitig die Pumpe (25) das Spülwasser im Kreislauf in die Trommel (8) pumpt und daß, vorzugsweise, die Trommel (8) auch während der Frischwasser­ zufuhren des Spülvorganges schleudert.
6. Waschmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Trommel (8) ferner derart gesteuert ist,
daß beim Waschvorgang, vorzugsweise auch beim Spülvorgang, die Trommel (8) in Zeitabschnitten langsam dreht und die Wäsche umwälzt, vorzugsweise in der Waschlauge bzw. dem Spül­ wasser.
7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte axiale Öffnung (13) in an sich bekannter Weise die Beschickungs- und Entleerungsöffnung der, auf der gegenüberliegenden Seite fliegend gelagerten, Trommel (8) ist und die Leitung (23, 26, 27) mit einer Düse (19) im Bereich der Öffnung (13) endet.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl (21) oder die Strahlen der Düse (19) im wesent­ lichen auf die Oberfläche der beim Schleudern sich bildenden Wäschelage (37) gerichtet und beschränkt ist bzw. sind.
9. Waschmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (19) an der Tür (7) der Waschmaschine angebracht ist.
10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Behälter (2) in der aus diesem in die axiale Öffnung (13) der Trommel führenden Leitung (23, 26, 27) ein Auffangbehälter (24) angeordnet ist, vorzugsweise mit einem unterhalb seinem Einlaß angeordneten, großflächigen Sieb (42) oder Filter, das vorzugsweise schubfachartig herausziehbar und leicht zugänglich (43) angebracht ist.
DE4236873A 1992-10-31 1992-10-31 Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine Withdrawn DE4236873A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4236873A DE4236873A1 (de) 1992-10-31 1992-10-31 Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4236873A DE4236873A1 (de) 1992-10-31 1992-10-31 Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4236873A1 true DE4236873A1 (de) 1994-05-05

Family

ID=6471849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4236873A Withdrawn DE4236873A1 (de) 1992-10-31 1992-10-31 Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4236873A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997015709A1 (en) * 1995-10-20 1997-05-01 Peeters Tom Walter Helena Mari Washing machine
WO2000058544A1 (en) * 1999-03-25 2000-10-05 John Herbert North Washing and drying machines and dry-cleaning machines
EP2100995A1 (de) 2008-03-15 2009-09-16 Georg Dipl.-Ing. Wieckowski Hydraulisch-pneumatisches Verfahren zur Behandlung von Textilien durch z. B. Waschen, Färben, Veredeln
DE102009026825A1 (de) * 2009-06-08 2010-12-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Behandeln von Wäsche durch Beförderung von Waschlauge zwischen Laugenbehältern in einer Waschmaschine
WO2011078608A1 (en) 2009-12-23 2011-06-30 Lg Electronics Inc. Washing method with eco-rinsing process and intermediating process
DE102010042514A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-19 Henkel Ag & Co. Kgaa Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine
EP2471993A1 (de) * 2009-08-24 2012-07-04 Kabushiki Kaisha Toshiba Trommelwaschmaschine
EP2516718A2 (de) * 2009-12-23 2012-10-31 LG Electronics Inc. Waschverfahren und waschmaschine
DE19641309B4 (de) * 1996-10-08 2014-07-31 Electrolux Rothenburg Gmbh Factory And Development Trommelwaschmaschine
EP2796606A1 (de) * 2013-04-22 2014-10-29 F.M.B. Fabbrica Macchine Bologna S.p.A. Maschine zum Reinigen von Stoffen
US11459692B2 (en) 2019-01-31 2022-10-04 Ecolab Usa Inc. Laundry machine kit to enable control of water levels, recirculation, and spray of chemistry
US11525200B2 (en) 2019-01-31 2022-12-13 Ecolab Usa Inc. Controller for a rinse water reuse system and methods of use

Cited By (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997015709A1 (en) * 1995-10-20 1997-05-01 Peeters Tom Walter Helena Mari Washing machine
DE19641309B4 (de) * 1996-10-08 2014-07-31 Electrolux Rothenburg Gmbh Factory And Development Trommelwaschmaschine
WO2000058544A1 (en) * 1999-03-25 2000-10-05 John Herbert North Washing and drying machines and dry-cleaning machines
EP2100995A1 (de) 2008-03-15 2009-09-16 Georg Dipl.-Ing. Wieckowski Hydraulisch-pneumatisches Verfahren zur Behandlung von Textilien durch z. B. Waschen, Färben, Veredeln
WO2009115159A1 (de) * 2008-03-15 2009-09-24 Georg Wieckowski Hydraulisch-pneumatisches verfahren zur behandlung von textilien durch z.b. waschen, färben, veredeln
DE102009026825A1 (de) * 2009-06-08 2010-12-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Behandeln von Wäsche durch Beförderung von Waschlauge zwischen Laugenbehältern in einer Waschmaschine
EP2261413A1 (de) 2009-06-08 2010-12-15 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Behandeln von Wäsche durch Beförderung von Waschlauge zwischen Laugenbehältern in einer Waschmaschine
EP2471993A4 (de) * 2009-08-24 2013-03-13 Toshiba Kk Trommelwaschmaschine
EP2471993A1 (de) * 2009-08-24 2012-07-04 Kabushiki Kaisha Toshiba Trommelwaschmaschine
EP2516715A1 (de) * 2009-12-23 2012-10-31 LG Electronics Inc. Waschverfahren und waschmaschine
EP2516714A4 (de) * 2009-12-23 2013-07-17 Lg Electronics Inc Waschverfahren und waschmaschine
EP2516714A1 (de) * 2009-12-23 2012-10-31 LG Electronics Inc. Waschverfahren und waschmaschine
US9506178B2 (en) 2009-12-23 2016-11-29 Lg Electronics Inc. Washing method and washing machine
EP2516718A2 (de) * 2009-12-23 2012-10-31 LG Electronics Inc. Waschverfahren und waschmaschine
CN102770595A (zh) * 2009-12-23 2012-11-07 Lg电子株式会社 具有洗涤水的流速计算的洗涤方法和洗衣机
CN102695828A (zh) * 2009-12-23 2012-09-26 Lg电子株式会社 洗涤方法和洗衣机
EP2516715A4 (de) * 2009-12-23 2013-07-17 Lg Electronics Inc Waschverfahren und waschmaschine
EP2516713A4 (de) * 2009-12-23 2013-07-17 Lg Electronics Inc Waschverfahren mit ökospülvorgang und zwischenvorgang
EP2516713A1 (de) * 2009-12-23 2012-10-31 LG Electronics Inc. Waschverfahren mit ökospülvorgang und zwischenvorgang
EP2516718A4 (de) * 2009-12-23 2013-08-07 Lg Electronics Inc Waschverfahren und waschmaschine
WO2011078608A1 (en) 2009-12-23 2011-06-30 Lg Electronics Inc. Washing method with eco-rinsing process and intermediating process
US9732457B2 (en) 2009-12-23 2017-08-15 Lg Electronics Inc. Washing method and washing machine
CN102695828B (zh) * 2009-12-23 2015-03-25 Lg电子株式会社 洗涤方法和洗衣机
US9080274B2 (en) 2009-12-23 2015-07-14 Lg Electronics Inc. Washing method and washing machine
CN102770595B (zh) * 2009-12-23 2015-11-25 Lg电子株式会社 具有洗涤水的流速计算的洗涤方法和洗衣机
EP3064630A1 (de) * 2009-12-23 2016-09-07 LG Electronics Inc. Waschverfahren mit ökospülvorgang und zwischenvorgang
DE102010042514A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-19 Henkel Ag & Co. Kgaa Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine
EP2796606A1 (de) * 2013-04-22 2014-10-29 F.M.B. Fabbrica Macchine Bologna S.p.A. Maschine zum Reinigen von Stoffen
US11459692B2 (en) 2019-01-31 2022-10-04 Ecolab Usa Inc. Laundry machine kit to enable control of water levels, recirculation, and spray of chemistry
US11525200B2 (en) 2019-01-31 2022-12-13 Ecolab Usa Inc. Controller for a rinse water reuse system and methods of use

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60317274T2 (de) Waschmaschine
DE60225419T2 (de) Sparverfahren für spülgang einer waschmaschine
EP0043122B1 (de) Verfahren zum Waschen von Textilien und Trommelwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE60115601T2 (de) Verfahren zum betreiben einer waschmaschine
DE69635590T2 (de) Trommelwaschmaschine
EP1844190B1 (de) Verfahren zum schleudern von textilien nach einem imprägniervorgang
DE4116673A1 (de) Verfahren zum benetzen von waschgut in einer programmgesteuerten waschmaschine
DE4236873A1 (de) Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine
DE112016001857T5 (de) Waschmaschine
EP1846607A1 (de) Verfahren zum reinigen und imprägnieren von textilien
DE19744617C2 (de) Zentrifugalwaschmaschine
DE60113134T9 (de) Wäschegerät
DE4115776A1 (de) Verfahren zum spuelen und schleudern von waesche in einer programmgesteuerten waschmaschine
DE4210577C2 (de) Verfahren zum Spülschleudern von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine
DE19756229B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine
DE19857310A1 (de) Trommeltyp-Waschmaschine mit Zusatzwassertank und Waschverfahren unter Verwendung der Maschine
DE4331632A1 (de) Verfahren zum Spülen und Schleudern von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine
DE2620387A1 (de) Jet-faerbemaschine
DE3633441A1 (de) Verfahren und einrichtung zum nasswaschen von kleidungsstuecken
EP3916147B1 (de) Wäschebehandlungsmaschine, eingerichtet zum einbringen von prozessflüssigkeit direkt in den innenraum einer trommel, und verfahren zu ihrem betreiben
DE60201565T2 (de) Haushaltwaschmaschine mit Wasserrückführung und niedrigem Wasserverbrauch
DE3803616A1 (de) Trommelwaschmaschine mit einer programmsteuereinrichtung
DE822075C (de) Trockenschleuder
CH324643A (de) Verfahren zum Waschen und Spülen von Waschgut und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2116980A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Wasch- und Spülmitteln bei selbsttätig arbeitenden Waschmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee