DE1099982B - Waschanlage mit einer Anzahl stroemungsmaessig voneinander getrennter Waschbehaelter - Google Patents

Waschanlage mit einer Anzahl stroemungsmaessig voneinander getrennter Waschbehaelter

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DE1099982B
DE1099982B DEP16487A DEP0016487A DE1099982B DE 1099982 B DE1099982 B DE 1099982B DE P16487 A DEP16487 A DE P16487A DE P0016487 A DEP0016487 A DE P0016487A DE 1099982 B DE1099982 B DE 1099982B
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DE
Germany
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washing
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container
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washed
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Sigfred Boerge Julius Perlt
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SIGFRED BOERGE JULIUS PERLT
Original Assignee
SIGFRED BOERGE JULIUS PERLT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Waschanlage mit einer Anzahl strömungsmäßig voneinander getrennter Waschbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschanlage mit einer Anzahl strömungsmäßig voneinander getrennter Waschbehälter, die sich durch eine endlose Bahn mit Füllungs- und Entleerungsabschnitt sowie weitere Abschnitte, in denen das Waschgut verschiedenen Behandlungen unterzogen wird, bewegen, wobei der Bahn Zu- und Ablaufleitungen für Einweich-, Wasch-und Spülflüssigkeit zugeordnet sind.
  • Es sind bereits mannigfache Ausführungsformen von Waschanlagen bekannt. In rationell betriebenen Großwäschereien arbeitet man oft mit mehreren verhältnismäßig großen, durch Dampf erhitzten Waschmaschinen, die, abgesehen davon, daß sie an gemeinsame Zulauf- und Abflußleitungen für Wasch- und Spülwasser angeschlossen sein können, voneinander völlig unabhängig sind. Die eigentliche Waschtrommel in derartigen großen Waschmaschinen kann durch radiale Scheidewände in beispielsweise acht oder zwölf Abteilungen unterteilt sein, so daß eine dementsprechende Anzahl Portionen von Waschgut gleichzeitig behandelt werden kann, ohne daß die Portionen miteinander vermischt werden. Hierdurch läßt sich das Waschgut verschiedener Kunden zwar auseinanderhalten, da aber in der Waschtrommel eine mehr oder weniger freie Strömungsverbindung zwischen den verschiedenen Abteilungen besteht, können die verschiedenen Waschgutportionen nicht in getrennten Flüssigkeitsmengen behandelt werden. Dies führt unter anderem dazu, daß man bei Verwendung von Waschmaschinen dieser Art eine verhältnismäßig umfangreiche Sortierung des Waschgutes nach Art und Verschmutzungsgrad durchführen muß. Beispielsweise ist es nicht zulässig, daß eine oder mehrere Abteilungen der Waschtrommel mit Waschgut gefüllt werden, das nicht gekocht werden darf, während andere Abteilungen gleichzeitig mit Waschkochgut beschickt werden, und es ist ebenfalls unzweckmäßig, zur gleichen Zeit verhältnismäßig schmutziges Zeug, wie z. B. Arbeitszeug, in einer oder mehreren Abteilungen zu waschen und verhältnismäßig reines Zeug in anderen Abteilungen der Waschtrommel.
  • Waschanlagen dieser bekannten Art haben normalerweise einen sehr hohen Wasserverbrauch, weil die verschiedenen Portionen Waschlauge und Spülwasser nicht wieder verwendet oder regeneriert werden können, wenn nicht ein sehr umfassendes Leitungssystem mit zahlreichen Umstellungsventilen vorhanden ist, das eine getrennte Aufnahme der verschiedenen Schübe Waschlauge und Spülwasser gestattet.
  • Es sind ferner Waschanlagen bekannt, die nach dem sogenannten Gegenstromprinzip arbeiten. Eine solche Anlage besteht in der Hauptsache aus einer Reihe von Waschbehältern mit je einer drehbaren Waschtrommel zur Aufnahme von je einer Portion Waschgut. Die verschiedenen Waschmaschinen oder Waschbehälter sind miteinander in Serien verbunden, so daß Wasser, welches einem der Behälter zugeführt wird, dazu gezwungen wird, sie alle zu durchlaufen, bevor es in das Siel abläuft, gegebenenfalls mit Ausnahme eines einzelnen Behälters, der vorübergehend aus der Serie ausgeschieden worden ist, damit das gewaschene Zeug herausgenommen und er mit einer neuen Portion Waschgut, das gewaschen werden soll, beschickt werden kann. In einer Anlage dieser Art kann man alle Waschportionen nur nach der gleichen Vorschrift durch Waschen und abschließendes Spülen behandeln. Jede der einzelnen Operationen kann in mehrere Stufen unterteilt sein, und zu einem gedachten Zeitpunkt während des Betriebes der Anlage befinden sich die verschiedenen zur Serie gehörenden Waschbehälter je auf einer Stufe der gesamten Behandlung. Das reine Wasser wird demjenigen Behälter zugeleitet, in dem die Behandlung am weitesten fortgeschritten ist, in dem das Waschgut also nur noch einer letzten Spiilung bedarf. Von hier strömt die Flüssigkeit durch die verschiedenen Behälter, bis sie die Anlage durch den Behälter verläßt, der in dem gedachten Augenblick gerade in Betrieb genommen wird. In der Praxis kann diese Waschanlage wie ein Karussell gebaut sein, auf dem z. B. zehn Waschbehälter im Kreise angebracht sind, so daß sie nacheinander mit dem gemeinsamen Zufluß und dem gemeinsamen Abfluß in Verbindung gesetzt werden können. Während der schrittweisen Drehbewegung des Karussells passieren die einzelnen Waschbehälter eine Anzahl von Stationen, die jede einer Stufe in der Behandlung des Waschgutes entsprechen.
  • Abgesehen davon, daß sich durch dieses System eine ,.wesentliche Herabsetzung des Wasserverbrauchs und damit auch des Wärmeverbrauchs sowie einige Einsparungen im Verbrauch von Waschmitteln und Waschhilfsmitteln erzielen lassen, werden hierbei die verschiedenen Waschgutportionen nacheinander mit der gleichen Flüssigkeit behandelt, weshalb von einer individuellen Behandlung der einzelnen Portionen keine Rede sein kann.
  • Es ist auch eine Waschanlage mit einer Anzahl von stationären, kreisförmig angeordneten Waschbehältern bekannt, wobei diese Anlage ferner eine senkrecht bewegbare Säule umfaßt mit einer der Anzahl der stationären Behälter entsprechenden Anzahl von radialen Armen, die je einen zur Aufnahme des Waschgutes bestimmten Behälter tragen. Die erstgenannten Behälter, also die Waschbehälter, stehen nicht miteinander in Verbindung. Die Anlage arbeitet taktweise, indem die verschiedenen Waschgutbehälter nacheinander gefüllt werden und nacheinander in die verschiedenen Waschbehälter heruntergesenkt werden, in denen die verschiedenen Einweich-, Wasch- und Spülvorgänge stattfinden. Auch hierbei ist eine individuelle Behandlung der Waschgutportionen nicht bezweckt und auch praktisch nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Waschanlagen der eingangs näher gekennzeichneten Art Zweiter zu verbessern. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die der Art, Menge und Verschmutzung des Waschgutes angepaßte Zufuhr von Flüssigkeit, Waschmitteln und Waschhilfsmitteln in den einzelnen Waschabschnitten durch einen Steuermechanismus an jedem einzelnen Waschlbehälter einstellbar ist. Hierdurch erhält man nicht nur im Vergleich mit dem Bekannten beachtliche Vorteile hinsichtlich der Oualität des Waschens, sondern auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit desselben. In der erfindungsgemäßen Waschanlage arbeiten die verschiedenen Waschbehälter unabhängig voneinander, und es ist deshalb ohne weiteres möglich, daß in einem oder mehreren Behältern Waschgut behandelt wird, das nicht gekocht werden darf, während sich in anderen Behältern Waschkochgut befindet. Die Temperatur sowie der Zusatz von Waschmitteln und Waschhilfsmitteln können nämlich ganz individuell dem Inhalt der verschiedenen Behälter angepaßt werden, und ebenfalls kann die Flüssigkeitseinfüllung in diese dem Bedarf angepaßt werden, also sich beispielsweise nach dem Gewicht oder nach dem Verschmutzungsgrad der einzelnen Waschportion richten.
  • Ein besonderer Vorteil der Waschanlage gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein Auffangen und eventuelles Regenerieren der Wasch- und Spülflüssigkeiten auf den verschiedenen Stufen in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann, indem die gleiche Abflußleitung stets der Ableitung von Wasch- oder Spülflüssigkeit dient, die- von der gleichen Stufe herrührt. Die verschiedenen-- Schübe der Wasch- und Spülflüssigkeiten werden, mit anderen Worten, immer durch je eine bestimmte Abflußleitung abgeleitet, so daß man sie leicht voneinander getrennt halten kann. Hierdurch wird der Gesamtverbrauch an Wasser, Heizmaterial und Waschmaterial auf ein Minimum gedrückt. -: _. _ Bei einer Waschanlage mit einer endlosen Schienenbahn für die Waschbehälter erstreckt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an der Schienenbahn entlang ein Antriebsorgan, mit welchem die Waschbehälter gekuppelt werden können. Eine solche Waschanlage kann je nach der gewünschten Kapazität mehr oder weniger Waschbehälter besitzen, und eine bereits bestehende Waschanlage läßt sich leicht durch Einsetzen weiterer Behälter ausbauen. Die Schienenbahn kann gegebenenfalls die mit Hinblick auf die Organisation in einer Wäscherei zweckmäßigste Form erhalten und ist nicht wie die bekannte Karussellanlage an die kreisrunde Form gebunden. Gegebenenfalls können an der gleichen Schienenbahn entlang zwei oder mehr komplette Serien von Abschnitten der obengenannten Art angebracht sein.
  • Als Antriebsorgan kann eine Kette benutzt werden, ' an die jeder Waschbehälter gekuppelt werden kann. In diesem Fall ist es besonders leicht, durch Einschalten von zusätzlichen Waschbehältern oder durch Auskuppeln von überflüssigen Waschbehältern die Kapazität der Anlage dem vorliegenden Bedarf anzupassen. Ferner können die Waschbehälter in einer solchen Anlage in einem oder mehreren Abschnitten vorübergehend vom Antriebsorgan frei gemacht werden. Dies ist von besonderem Interesse bei Anlagen mit kontinuierlichem Betrieb, da es bespielsweise in dem Einfüll-und Entleerungsabschnitt von Interesse sein kann, die kontinuierliche Bewegung aufheben zu können, um das Beschicken und Entleeren der Behälter zu erleichtern.
  • Um die Bedienung der Anlage von Hand zu begrenzen, können die Waschbehälter erfindungsgemäß so eingerichtet sein, daß sie bei der Ankunft in denjenigen Abschnitten, in welchen eine Zufuhr von Flüssigkeit, Waschmitteln oder Waschhilfsmitteln (z. B. Soda) stattfinden soll, automatisch diese Zufuhr veranlassen, indem sie ein Entleerungsventil an einer Zufuhrleitung des betreffenden Mediums bedienen. Wenn gleichzeitig auch der Abfluß aus den verschiedenen Waschbehältern automatisch gesteuert wird, sind manuelle Eingriffe nur in den Einfüll- und Entleerungsabschnitten notwendig.
  • Der Steuermechanismus kann ein einziges, der Bedienung der Entlerrungsventile dienendes Betätigungsorgan aufweisen, das sich auf verschiedene Stellungen einstellen läßt, jedoch kann der Steuermechanismus auch mehrere zur Beeinflussung der Entleerungsventile dienende Organe besitzen, von denen jedes eine wirksame und eine unwirksame Stellung hat. Je nach der Stellung des Steuermechanismus, die in dem Beschikkungsabschnitt auf Grund einer Beurteilung der betreffenden Waschgutportion eingestellt wird, z. B. nach Beurteilung des Gewichts, des Verschmutzungsgrades und der Art, nimmt der Behälter während der Bewegung durch die verschiedenen Abschnitte größere oder kleinere Dosen der verschiedenen zuzuführenden Medien entgegen, und in gleicher Weise kann sichergestellt werden, daß die Wasch- und Spülflüssigkeit in den verschiedenen Abschnitten oder Stufen in der richtigen Temperatur zugeführt wird. Zu diesem Zweck können mindestens einige der Zuflüsse für die Wasch-und Spülflüssigkeit erfindungsgemäß je wenigstens zwei Leitungen zur Zufuhr von Flüssigkeit verschiedener Temperatur haben. Diese zwei oder mehr Leitungen können in ein gemeinsames Mischventil einmünden, das vom Steuermechanismus auf den verschiedenen Behältern beeinflußt wird, oder die zum gleichen Zufluß gehörenden Leitungen können je ein vom Steuermechanismus der Behälter beeinflußtes Entleerungsventil haben, so daß z. B. warmes und kaltes Wasser für sich, aber in Abhängigkeit von der Einstellung des Steuermechanismus dosiert werden.
  • Die vorerwähnte automatische Entleerung der Flüssigkeit aus den Waschbehältern kann dadurch gewährleistet sein, daß jeder Waschbehälter einen Auslauf mit einem Abzapfventil hat, das so eingerichtet ist, daß es sich automatisch öffnet, beispielsweise durch einen in der Bahn fest angebrachten Anschlag in den Anschnitten, die einen Ablauf haben.
  • Die Waschbehälter sind zweckmäßigerweise von der Art, die eine zur Aufnahme des Waschgutes dienende bewegliche Trommel besitzt. In diesem Fall steht die Trommel in Antriebsverbindung mit einem auf oder in dem Behälter angebrachten Antriebsaggregat, z. B. einem Elektromotor. Dieses Antriebsaggregat kann gegebenenfalls gleichzeitig auch so eingerichtet sein, daß es über ein geeignetes Getriebe den Behälter durch die endlose Bahn bewegt.
  • Es läßt sich jedoch auch denken, daß die Trommeln von einem gemeinsamen Antriebsmechanismus mit einer an der endlosen Bahn entlang verlaufenden Kette oder ähnlichem Transmissionselement im Eingriff mit den Trommeln in sämtlichen Waschbehältern angetrieben werden. Das gleiche Transmissionselement kann eventuell auch zur Bewegung der Behälter durch die Bahn verwendet werden.
  • Bei der Behandlung gewisser Arten von Waschgut, z. B. Wollstoffen, sind die Trommeln in einer mehr gedämpften Weise zu bewegen, als dies bei der Behandlung von Leinen der Fall ist, und auch diese Forderung kann durch die Anlage gemäß der Erfindung erfüllt werden, indem beispielsweise auf jedem Behälter zwischen dem Antriebsorgan und der Trommel ein Getriebe eingeschoben sein kann, das sich durch einen einfachen Handgriff von der einen Bewegungsart auf die andere umschalten läßt.
  • Der Vollständigkeit halber sein angeführt, daß im vorliegenden Zusammenhang unter »Waschanlagen« nicht nur Anlagen der Art gemeint sind, die in eigentlichen Wäschereien verwendet werden, sondern auch Reinigungsanlagen, in denen das zu reinigende Gut oder Zeug einer Wäsche in besonderen Reinigungsmitteln unterworfen wird.
  • Das zum Verständnis der Erfindung weiter Erforderliche geht aus der nachstehenden Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnung hervor, in der darstellt Fig. 1 ein Diagramm einer Ausführungsform einer Waschanlage gemäß der Erfindung, wobei dieses Diagramm als schematisches entfaltetes Bild der endlosen Bahn der Waschanlage mit ihren verschiedenen Abschnitten angesehen werden kann, Fig. 2 eine Anlage gemäß der Erfindung mit zehn Waschbehältern, von oben gesehen und stark schematisiert, und Fig.3 ein ebenfalls schematisches Bild in Seitenansicht eines einzelnen Waschbehälters, der als im Übergang zwischen einem Spülabschnitt in einen darauffolgenden Waschabschnitt befindlich gedacht ist.
  • In Fig. 1 repräsentiert die waagerechte Linie ein entfaltetes Bild der endlosen Bahn, über die eine Reihe von in der Figur nicht dargestellten Waschbehältern sich bewegt. Die Pfeile über der waagerechten Linie geben Zufuhren von Waschlauge oder Spülwasser an, und die Pfeile unter der waagerechten Linie bezeichnen den Abfluß von Waschlauge oder Spülwasser. Von links gerechnet hat die endlose Bahn in der Darstellung der Figur zuerst einen Abschnitt a, in dem weder Zulauf noch Abfluß von Wasser stattfindet. In diesem Abschnitt werden die nicht dargestellten Waschbehälter als in der Entleerung von reinem Waschgut und nachfolgender Füllung mit schmutzigem Waschgut befindlich angenommen. Aus diesem Entleerungs- und Beschickungsabschnitt a wandern die Waschbehälter in den Abschnitt b, in dem ein Vorspülen des Waschgutes in passender Zeitdauer und in Spülwasser von geeigneter Temperatur stattfinden kann. Danach kommt ein in zwei Stufen cl und c° untereilter Abschnitt, in dem die erste Wäsche des Waschgutes stattfindet. Der hierzu erforderliche Zusatz von Waschmitteln und evtl. Waschilfsmitteln ist in der Zeichnung nicht angegeben. Aus dieser Waschzone wandern die Waschbehälter in einen Abschnitt d, in dem ein Zwischenspülen des Waschgutes stattfindet, und hierauf folgt weiter ein Waschabschnitt e, die sogenannte zweite `'Wäsche, wobei ebenfalls vorauszusetzen ist, daß für den Zusatz von Waschmitteln und eventuellen Waschhilfsmitteln Vorkehrungen getroffen sind. Wenn diese zweite Wäsche beendet ist, beispielsweise nach Verlauf von 15 Minuten, wird das Waschgut in einem Abschnitt f gespült, der im dargestellten Beispiel in fünf aufeinanderfolgende Stufen unterteilt ist. Nach dem Durchlaufen dieses Abschnittes f erreichen die Waschbehälter wieder den Entleerungs-und Beschickungsabschnitt a.
  • In Fig. 2 stellt 1 eine endlose Schienenbahn dar, die eine ovale Form hat. Auf dieser Bahn ist eine Anzahl von Waschbehältern 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 gezeigt, die vorzugsweise den gleichen Abstand untereinander haben. Die von den Schienen 1 gebildete endlose Bahn ist in Übereinstimmung mit dem Diagramm in Fig. 1 in Abschnitte a bis f unterteilt, der Übersichtlichkeit halber sind die verschiedenen Zufluß- und Abflußleitungen jedoch in Fig.2 nicht gezeigt. Wie bei den Waschbehältern 7 und 8 gezeigt, kann entlang der Schienenbahn 1 eine Kette 12 laufen, die in permanentem Eingriff mit einem treibenden Kettenrad 13 ist und die permanent oder auslösbar mit den verschiedenen Waschbehältern 2 bis 11 verbunden sein kann. Beispielsweise können diese letzteren mit auslösbaren Greifern zum Ergreifen der Kette 12 ausgerüstet sein. Wenn sich das Kettenrad 13 dreht, bewegen sich sämtliche Waschbehälter 2 bis 11, von denen Schienen 1 gesteuert, in der Bahn herum.
  • Die Waschbehälter können auch, wie bei den Behältern 9, 10 und 11 dargestellt, untereinander durch Kupplungsstangen 14 verbunden sein, die in leicht auslösbarer Weise an den Waschbehältern befestigt sein können. In diesem Fall können sich sämtliche Waschbehälter kontinuierlich oder schrittweise durch die Bahn bewegen, z. B. mittels eines Antriebsmechanismus, der durch einen Mitnehmer den gezeigten Waschbehälter 3 in die Stellung des gezeigten Waschbehälters 4 befördert.
  • Der in Fig. 3 schematisch dargestellte Waschbehälter besitzt ein Gehäuse 15, das auf einem Gestell 16 mit Rädern 17 angebracht ist, die wiederum auf den Schienen 1 laufen. Im Gehäuse 15 kann in bekannter Weise eine Waschtrommel untergebracht sein, die sich um eine waagerechte Achse drehen kann und die über ein geeignetes Getriebe in Antriebsverbindung mit einem auf dem Gehäuse 15 befestigten Elektromotor 18 steht, der durch eine Leitung 19 mit einer zentral in der Anlage aufgestellten Stromzuführungssäule 20 (Fig. 2) verbunden ist.
  • Das Gehäuse 15 hat einen Bodenauslauf 21, der als mittels einer Klappe 22 geschlossen dargestellt ist, und diese Klappe 22 ist drehbar am Auslauf befestigt und hat einen nach unten ragenden Arm 23, der bei der Bewegung des Waschbehälters in der Pfeilrichtung gegen die Kante einer im Fußboden angebrachten Abflußleitung 24 stößt und dadurch die Öffnung der Klappe 22 bewirkt, so daß der Behälterinhalt durch die Abflußleitung 24 abströmen kann. Will man die entleerte Flüssigkeit wieder verwenden, gegebenenfalls nach einer Regenerierung, kann der Abfluß 24 mit einem geeigneten Auffangbehälter verbunden sein, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Wo ein Bedarf dafür vorliegt, kann ein Abschnitt eventuell zwei getrennte Abflüsse zur Aufnahme von Wasch- und Spülflüssigkeit für Waschkochgut bzw. für Waschgut, das nicht gekocht werden darf, haben.
  • Das Gehäuse 15 ist ferner in der Zeichnung als mit einem Steuermechanismus ausgerüstet dargestellt, der im gezeigten Fall aus vier Tasten 25, 26, 27 und 28 zur Bedienung der Entleerungsventile 29, 30, 31 und 32 in ortsfesten Zuflußleitungen 33, 34, 35 und 36 für kaltes Wasser, warmes Wasser, Waschmittel und Waschhilfsmittel besteht. Die vier Tasten 25, 26, 27 und 28 können in passender Weise einstellbar sein, z. B. senkrecht verschiebbar, und j e nach ihrer Einstellung bewirken sie bei der Beeinflussung der betreffenden Entleerungsventile 29, 30, 31 und 32 den Zufluß einer größeren oder kleineren Menge aus den Zuflußleitungen 33, 34, 35 und 36. Die Einstellung der Tasten 25, 26, 27 und 28 geschieht im Abschnitt a j e nach Menge, Art und Verschmutzungsgrad des Waschgutes. Um Fehler auszuschalten, kann an einer geeigneten Stelle, z. B. am Übergang aus dem Abschnitt f in den Abschnitt a, eine automatische Rückführung der Tasten 25, 26, 27 und 28 in die Nullstellung stattfinden, in der sie mit den entsprechenden Entleerungsventilen 29, 30, 31 und 32 nicht in Eingriff gehen können.
  • Es ist unmittelbar verständlich, daß sich die Zahl der Waschbehälter innerhalb der Kapazität der Schienenbahn 1 nach Bedarf erhöhen oder herabsetzen läßt. Es ist gegebenenfalls einfach, diese Kapazität zu vergrößern, z. B. durch Verlängerung der beiden geradlinigen Strecken bei einer Anlage von der in Fig. 2 angedeuteten Form.
  • Es leuchtet ebenfalls ein, daß die Anlage nicht daran gebunden ist, nach dem in Fig. 1 gezeigten Diagramm zu arbeiten, da die verschiedenen Zuflüsse und Abflüsse übereinstimmend mit dem gewünschten Waschprogramm arrangiert werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Waschanlage mit einer Anzahl strömungsmäßig voneinander getrennter Waschbehälter, die sich durch eine endlose Bahn mit Füllungs- und Entleerungsabschnitt sowie weitere Abschnitte, in denen das Waschgut verschiedenen Behandlungen unterzogen wird, bewegen, wobei der Bahn Zu-und Ablaufleitungen für Einweich-, Wasch- und Spülflüssigkeit zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Art, Menge und Verschmutzung des Waschgutes angepaßte Zufuhr von Flüssigkeit, Waschmitteln und Waschhilfsmitteln in den einzelnen Waschabschnitten durch einen Steuermechanismus an jedem einzelnen Waschbehälter einstellbar ist.
  2. 2. Waschanlage nach Anspruch 1 mit einer endlosen Schienenbahn für die Waschbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Schienenbahn entlang ein Antriebsorgan, beispielsweise eine Kette, erstreckt, mit welchem eine dem jeweiligen Bedarf angepaßte Anzahl Waschbehälter zusammengekoppelt werden kann.
  3. 3. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus ein einziges, den Entleerungsventilen zugeordnetes und auf unterschiedliche Stellungen einstellbares Betätigungsorgan aufweist.
  4. 4. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus mehrere den Entleerungsventilen zugeordnete Betätigungsorgane aufweist, von denen jedes in eine wirksame oder unwirksame Lage überführbar ist.
  5. 5. Waschanlage nach einem oder mehreren vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Zuflüsse für die Wasch-und Spülflüssigkeit je wenigstens zwei Leitungen zur Zufuhr von Flüssigkeit unterschiedlicher Temperatur besitzen.
  6. 6. Waschanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem gleichen Zufluß zugeordneten Leitungen je ein vom Steuermechanismus der Waschbehälter beeinflußtes Entleerungsventil aufweisen.
  7. 7. Waschanlage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Waschbehälter einen Auslauf mit einem in den einen Ablauf aufweisenden Abschnitten der Bahn sich selbsttätig öffnenden Abzapfventil besitzt, welches beispielsweise durch einen in der Bahn fest angebrachten Anschlag betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 841905, 842 787, 853 435, 872 931.
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