DE1492411C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von ärztlichen Instrumenten, Krankenhausgeräten und dgl - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von ärztlichen Instrumenten, Krankenhausgeräten und dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von ärztlichen Instrumenten, Krankenhausgeräten
u.dgl., bei welchem das Reinigungsgut in mindestens einen Behälter eingebracht und den Arbeitsgängen
Ultraschall-Behandlung im Wasserbad, Absprühen und Trocknen unterzogen wird, und auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Aus dem DT-Gbm 18 85 271 ist eine Vorrichtung zur Ultraschall-Reinigung bekannt, welche eine mit einem
Deckel verschließbare Kammer aufweist, in welcher Ultraschall-Schwinger und Sprühdüsen angeordnet
sind. Die Kammer ist außerdem elektrisch beheizbar. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das zu reinigende
Gut auf eine Siebschale gelegt und von Hand in die Kammer eingesetzt. Nach Schließen des Deckels der
Kammer werden gleichzeitig die Sprühdüsen und die Ultraschall-Schwinger eingeschaltet. Das von den
Sprühdüsen auf das Reinigungsgut gesprühte Wasser fließt durch einen Ablauf in der Kammer ab. Der Querschnitt
dieses Wasserablaufs ist jedoch so gering, daß sich das Wasser während des Sprühvorgangs in der
Kammer staut. Der Aufstau ist so groß, daß das zu reinigende Gut vollständig im Wasser untertaucht. Der
von den Schwingern erzeugte Ultraschall pflanzt sich in dem Wasser fort und lockert den Schmutz an dem
Reinigungsgut und löst ihn ab. Das zu reinigende Gut wird in dieser bekannten Vorrichtung gleichzeitig besprüht
und beschallt. Nach einer bestimmten Zeitdauer werden die Sprühdüsen und die Schwinger gleichzeitig
abgestellt. Das in der Kammer aufgestaute Wasser und der darin enthaltene Schmutz laufen dann ab. Anschließend
wird in die weiterhin geschlossen gehaltene Kams mer Heißwasser eingefüllt, in welchem das Reinigungsgut vollständig untertaucht. Durch Einschalten der
Kammerheizung wird dann dieses Heißwasser bis auf 1000C erhitzt. Dabei wird das Reinigungsgut desinfiziert.
Anschließend wird das Heißwasser abgelassen.
ίο Das gereinigte Gut trocknet dann durch die in ihm
während der Heißwasserbehandlung aufgestaute Wärme.
Diese bekannte Vorrichtung hat eine Reihe wesentlicher Nachteile. Zunächst muß das Reinigungsgut von
Hand in die Kammer eingebracht und wieder aus ihr entnommen werden. Damit ist ein großer Arbeits- und
Zeitaufwand verbunden. Außerdem ist die in dieser bekannten Vorrichtung erzielte Reinigungswirkung unvollkommen.
Die von den Sprühdüsen kommenden Wasserstrahlen können das Reinigungsgut nämlich nur
für sehr kurze Zeit mit voller Wucht treffen. Sehr bald staut sich das von den Sprühdüsen kommende Wasser
in der Kammer so hoch, daß die Sprühstrahlen nicht mehr auf dem Reinigungsgut, sondern auf der Wasseroberfläche
auftreffen, und dadurch ihre Wirkung verlieren.
Der durch die Beschallung gelockerte Schmutz kann daher nur sehr unvollkommen von dem zu reinigenden
Gut abgeschwemmt werden. Die nach der Reinigung in der gleichen Kammer durchzuführende Heißwassersterilisation
und die ebenfalls in der gleichen Kammer stattfindende Trocknung des gereinigten Guts unter
seiner Eigenwärme dauern sehr lange. Die bekannte Vorrichtung verbraucht unwirtschaftlich große Wasser-
und Energiemengen, da für die Reinigung jeder Charge jeweils eine neue Wasserfüllung der Kammer
vor der Ultraschalleinwirkung erfolgen muß und das Wasser anschließend in einen Abwasserkanal abgelassen
wird und für eine weitere Nutzung verloren ist.
Durch die Heißwassersterilisation und die anschließende Trocknung wird die Kammer der bekannten Vorrichtung
lange Zeit blockiert und kann dann nicht zur Reinigung von weiterem verunreinigten Gut verwendet
werden. Die bekannte Vorrichtung läßt daher nur einen sehr geringen Mengendurchsatz an zu reinigendem
Gut zu und arbeitet unwirtschaftlich.
Aus der DT-PS 2 02 439 ist es bei einer Geschirrspülmaschine bekannt, an einer endlosen Kette hängende
Geschirrkörbe durch verschiedene Waschbehälter hindurchzubewegen. Jeweils in einer solchen Stellung, bei
der einer der Geschirrkörbe in einen Waschbehälter eintaucht, wird der Antrieb der endlosen Kette angehalten,
so daß das in dem Geschirrkorb enthaltene, zu reinigende Gut von der in dem Waschbehälter befindlichen
Waschlauge beaufschlagt wird. Innerhalb des Waschbehälters' ist ein die Waschlauge in Bewegung
versetzendes Rührrad vorgesehen, das jeweils bei eingetauchtem Geschirrkorb eingeschaltet wird. Nachdem
eine genügende Reinigung des in dem Geschirrkorb enthaltenen zu reinigenden Guts bewirkt ist, wird eine
Kupplung für den Antrieb der Kette von Hand eingerückt, so daß der Geschirrkorb aus dem jeweiligen
Waschbehälter wieder herausgezogen wird. Vor dem Eintauchen des Geschirrkorbs in einen benachbarten
Waschbehälter wird der Geschirrkorb und damit auch das in ihm enthaltene zu reinigende Gut mit Hilfe einer
Spritzvorrichtung abgespritzt.
Aus der DT-PS 6 47 969 ist eine weitere Geschirr-
Aus der DT-PS 6 47 969 ist eine weitere Geschirr-
spülanlage bekannt, bei der drei Wasch- bzw. Sprühbehälter hintereinander angeordnet sind. Das zu reinigende
Gut wird wieder in Geschirrkörbe eingelegt, die auf einem Tisch geführt über Verbindungsstangen taktweise
in Vorschubrichtung bewegt werden. Über jedem Behälter befindet sich ein absenkbarer Tisch, auf den
beim Vorschub jeweils ein Geschirrkorb aufläuft. Nach dem Auflaufen eines Geschirrkorbs auf diesem absenkbaren
Tisch wird dieser hydraulisch abgesenkt, so daß der jeweilige Geschirrkorb in die in dem Waschbehälter
vorhandene Waschlauge eintaucht bzw. in den Bereich von Sprühdüsen kommt. Über eine entsprechende
selbsttätige Steuerung wird außerdem der Wasserzu- und -ablauf für die einzelnen Waschbehälter gesteuert.
Bei dieser bekannten Maschine zum Geschirrspülen ist eine Ultraschallreinigung nicht vorgesehen und auch
nicht möglich. Bei der bekannten Geschirrspülmaschine finden nur Arbeitsgänge »Vorspülen«, »Abspülen« und
»Nachspülen« in drei nacheinandergeschalteten Behältern statt. Diese Vielzahl von Behältern führt zu einem
relativ großen baulichen Aufwand durch die Forderung, jeden Arbeitsgang in je einem gesonderten Behälter
durchzuführen.
Aus der DT-PS 6 25 942 ist es in Verbindung mit Geschirrspülvofrichtungen
bekannt, einem Waschbehälter eine Trocknungskammer nachzuordnen, wobei das in dem Waschbehälter gewaschene Geschirr von einem
Tisch aus über eine schräge Ebene beim Öffnen der Tür der Trocknungskammer selbsttätig in diese hineingeführt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, welche auf einfache und wirtschaftliche Weise eine gründliche Reinigung des zu reinigenden
Guts bei einem großen Mengendurchsatz einschließlich An- und Abtransport des Guts selbsttätig, d.h. ohne
Eingriffe von Hand gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu reinigende Gut chargenweise mittels
einer Fördereinrichtung selbsttätig einer ersten Kammer zugeführt und dort in einem selbsttätig ablaufenden
ersten Arbeitsgang in ein Wasserbad getaucht und mit Ultraschall beschallt wird, daß das Gut anschließend
selbsttätig aus der ersten Kammer in eine zweite Kammer befördert wird, in der es in einem selbsttätigen zweiten Arbeitsgang mittels eingebauter Sprühdüsen
mit Wasser abgesprüht und dann nach Ablaufen des Sprühwassers in einem ebenfalls selbsttätig ablaufenden
dritten Arbeitsgang durch Einblasen von Warmluft getrocknet wird, wobei die Zeitdauer des ersten
Arbeitsgang genauso lang ist wie die Zeitdauer des zweiten und dritten Arbeitsgangs zusammen, und daß
schließlich das gereinigte Gut selbsttätig aus der zweiten Kammer abtransportiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile. Bei den
bisher bekannten Ultraschallreinigungsverfahren, bei denen der Reinigungsablauf ohne zwischenzeitliche
Eingriffe von Hand vonstatten ging, wurden alle aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte in ein und derselben
Behandlungskammer durchgeführt. Gegenüber dieser in Fachwelt bekannten Verfahrensweise, die vordergründig
den Vorzug einer einzigen Behandlungskammer aufweist, stellt die Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine prinzipiell andersartige Verfahrensweise dar, bei deren Schaffung ein in der Fachwelt
gegebener Trend verlassen wurde. Die Schaffung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt im Hinblick auf
den gegebenen Stand der Technik eine Leistung dar, die um so höher zu bewerten ist, als bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auf den ersten Blick gegenüber dem Stand der Technik ein größerer apparativer
Aufwand erforderlich scheint, da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei Kammern vorgesehen sein müssen.
Eine Anordnung von mehreren hintereinander angeordneten Behältern zur Durchführung mehrerer
ίο nacheinanderfolgender Verfahrensschritte ist zwar bei
Geschirrwaschverfahren und -vorrichtungen bereits bekannt, doch wird bei diesen bekannten Verfahren
und Vorrichtungen Ultraschall nicht angewandt. Im übrigen ist bei diesen bekannten Geschirrspülverfahren
für jeden Verfahrensschritt ein eigener Behälter erforderlich. Im Gegensatz zu den bekannten Geschirrspülverfahren
sind Verfahren und Vorrichtungen zur Ultraschallreinigung von Gegenständen im Stand der Technik
so aufgebaut, daß die zu behandelnden Gegenstände in eine Kammer eingebracht werden und dort allen
Verfahrensschritten unterworfen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch die Aufteilung
der Verfahrensschritte auf zwei Behandlungskammern erreicht, daß in der ersten Kammer der eigentliche Reinigungsvorgang
durchgeführt werden kann, wobei das zu reinigende Gut in eine Waschlösung getaucht und
mit Ultraschall beaufschlagt wird, und in der zweiten Kammer zwei Verfahrensschritte, nämlich das Absprühen
des gereinigten Guts und das Trocknen durchgeführt werden können. Durch diese Ausgestaltung ergibt
sich einmal der wesentliche Vorteil, daß in der ersten Behandlungskammer die Waschlösung, in die das zu
reinigende Gut zur Beschallung eingetaucht wird, nicht nach jedem Arbeitsgang entfernt werden muß, um
nachfolgende Arbeitsgänge in der Kammer zu ermöglichen, sondern daß die Waschlösung in der Kammer
verbleiben kann und eine Anzahl von Reinigungsschritten nacheinanderfolgender Chargen verwendbar ist.
Auf diese Weise können nicht nur Wasser und die zum Erhitzen des Wassers nötige Energie eingespart werden,
sondern es kann auch die zum Ablassen und Neueinfüllen der Waschlösung benötigte Zeit eingespart
werden. Die Durchführung des nachfolgenden Absprühens und Trocknen der gereinigten Gegenstände
in der zweiten Behandlungskammer kann innerhalb einer Zeitdauer bewerkstelligt werden, die der Dauer
des ersten Verfahrensschritts in der ersten Behandlungskammer entspricht. Auf diese Weise können zwei
Chargen gleichzeitig behandelt werden, wobei eine in der ersten Kammer der eigentlichen Reinigung unterworfen
wird, während die zweite Charge in der zweiten Kammer abgesprüht und getrocknet wird, ohne daß
unwirtschaftliche Totzeiten entstehen. Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen
zwei Kammern können räumlich auf sehr begrenztem Raum untergebracht werden, so daß eine
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur einen geringen Platzbedarf aufweist.
Durch die Verteilung der Verfahrensschritte bei der Ultraschallreinigung
auf zwei aufeinanderfolgende Kammern im Gegensatz zu der bisher üblichen Verwendung
einer Kammer ergibt sich somit ein Verfahren, das einfach und wirtschaftlich ist und eine gründliche und ohne
Eingriffe von Bedienungspersonen vollautomatisch ablaufenden Reinigung gewährleistet. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird das zu reinigende Gut chargenweise auf Behälter verteilt, die auf eine Fördereinrichtung
gegeben werden, wonach der gesamte Rei-
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nigungs-, Sprüh- und Trocknungsvorgang einschließlich des Abtransportes des gereinigten Guts vollautomatisch
und ohne Eingriffe einer Bedienungsperson ablaufen kann. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind nur durch das erfindungsgemäße Zwei-Kammer-Prinzip erreichbar. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren sind die drei durchzuführenden Arbeitsschritte Reinigen, Absprühen und Trocknen entgegen
der Lehre auf dem Gebiet der Ultraschallreinigung nicht auf eine Behandlungskammer konzentriert, sie
sind aber andererseits auch nicht auf eine ihrer Anzahl entsprechende Anzahl von Kammern verteilt, wie dies
bei Geschirrspülverfahren, bei denen jedem Arbeitsgang ein getrennter Behandlungsraum zugeordnet ist,
durchgeführt wird, sondern sie sind zeitlich und funktionell optimal auf zwei Behandlungskammern verteilt,
so daß sowohl hinsichtlich der aufgewandten Energie, der aufzuwendenden Materialien und der in den einzelnen
Verfahrensschritten aufzuwendenden Zeit eine verlustfreie Abstimmung erreicht ist.
Im einzelnen setzt sich das erfindungsgemäße Verfahren aus den Arbeitsgängen Ultraschall-Behandlung,
Absprühen, Trocknen und den Transportschritten zum An- und Abtransport des Reinigungsguts zu und von
den einzelnen Stationen des Verfahrens zusammen, wobei das Verfahren in zwei voneinander getrennten
Kammern durchgeführt wird. In der ersten Kammer wird die Ultraschall-Behandlung vorgenommen. Nach
dem Einbringen des verunreinigten Guts in die erste Kammer wird mittels Ultraschall der Schmutz an dem
Gut rasch aufgelockert und abgelöst und geht großenteils in das in der ersten Kammer befindliche Wasserbad
über. Nach der Ultraschall-Behandlung wird das Reinigungsgut in der ersten Kammer angehoben und
eventuell kurz abgesprüht. Dieses Absprühen in der ersten Kammer ist jedoch nicht unbedingt erforderlich,
weil der eigentliche Absprüh-Arbeitsgang in der zweiten Kammer nach der Überführung des Reinigungsguts
von der ersten in die zweite Kammer stattfindet. In der zweiten Kammer wird das Reinigungsgut durch Absprühen
vollständig von dem noch an ihm haftenden und durch" die vorausgegangene Beschallung bereits
aufgelockerten Schmutz befreit. Das Sprühwasser läuft zusammen mit dem Schmutz durch einen Wasserablauf
in der zweiten Kammer ab. In der zweiten Kammer wird auch der Arbeitsgang Trocknen durchgeführt. Dabei
wird gemäß der Erfindung Warmluft in die zweite Kammer eingeblasen. Die strömende Warmluft trocknet
das Reinigungsgut in kürzester Zeit. Während der Durchführung der Arbeitsgänge Absprühen und Trocknen
in der zweiten Kammer kann in der ersten Kammer bereits die nächste Charge zu reinigenden Gutes
beschallt werden. Durch diese Aufteilung der Verfahrensschritte
auf zwei Kammern wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein sehr großer Mengendurchsatz
erzielt. Durch die Anwendung von Warmlufttrocknung mittels strömender Luft wird die bei den bisher
bekannten Vorrichtungen und Verfahren ungünstig lange Trockenzeit erheblich vermindert. Die gesamte
zur Reinigung einer Charge erforderliche Zeit ist viel geringer als die bei den bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen
und -verfahren erforderliche Zeit. Der bisher vom Bedienungspersonal aufzubringende große
Arbeits- und Zeitaufwand zum An- und Abtransport des zu reinigenden Guts und zum Transport des Guts
von einer Verfahrensstation zur nächsten entfällt vollkommen, da der Transport des Reinigungsguts bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren vollautomatisch erfolgt.
Dadurch wird das Bedienungspersonal weitgehend entlastet. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit
der größtmöglichen Reinigungswirkung, da die Arbeitsgänge »Ultraschall-Behandlung« und »Absprühen«
nacheinander ablaufen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht wie bei der eingangs diskutierten
bekannten Vorrichtung das Sprühwaser aufgestaut, um ein Wasserbad für die Ultraschall-Behandlung
zu ergeben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ίο treffen die Sprühstrahlen immer mit voller Wucht auf
das Reinigungsgut und schwemmen den durch die Ultraschall-Behandlung bereits aufgelockerten Schmutz
mit sich fort. Das Sprühwasser läuft dann unmittelbar ab.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß der Erfindung mit Vorteil so ausgebildet, daß
zwei verschließbare Kammern in Transportrichtung des zu reinigenden Guts hintereinander angeordnet
sind, wobei zu der ersten Kammer ein Zuführförderer zum Antransport der das zu reinigende Gut enthaltenden
Transportbehälter hinführt und von der zweiten Kammer ein Abführförderer zum Abtransport der
Transportbehälter mit dem gereinigten Gut wegführt, daß jeder Kammer je eine Vorrichtung zum automatisehen
Einführen und Ausführen der Transportbehälter mit dem Gut zugeordnet ist und eine Vorrichtung zum
Weitertransport der Gestelle mit dem Gut von einer Kammer zur nächsten vorgesehen ist, daß in der ersten
Kammer ein Becken mit einem Wasserbad und Ultraschall-Schwinger vorgesehen sind und daß in der zweiten
Kammer Sprühdüsen, ein Wasserablauf und eine mit einem Gebläse verbundene Warmluftzuleitung vorgesehen
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine vollautomatische Reinigung des Gutes. Das Reinigungsgut
muß vom Bedienungspersonal nur noch in Transportbehälter eingebracht und auf einen Zuführförderer
aufgegeben werden. Das Reinigungsgut wird dann selbsttätig nacheinander in zwei verschließbare
Kammern eingebracht und dort den Arbeitsgängen des erfindungsgemäßen Verfahrens unterzogen. In der ersten
Kammer ist ein Wasserbad vorgesehen, in welches die Transportbehälter mit dem Reinigungsgut eintauchen,
und in welchem sie der Ultraschall-Behandlung unterzogen werden. Die erste Kammer kann dabei so
ausgebildet sein, daß das Wasserbad laufend regeneriert wird und daß verschmutztes Wasser aus dem
Wasserbad abgezogen wird. In der zweiten Kammer sind Sprühdüsen angeordnet, und zwar in einer solchen
Höhe, daß das zu reinigende Gut von den Sprühwasserstrahlen sicher getroffen wird. Der Wasserablauf in
der zweiten Kammer ist so dimensioniert, daß das in die zweite Kammer eingesprühte Wasser mit Sicherheit
ohne Aufstau abläuft. Die Warmluftzuleitung in der zweiten Kammer ist so angeordnet, daß die durch das
Gebläse in die Kammer zum Trocknen eingeblasene Warmluft mit Sicherheit an dem Reinigungsgut vorbeistreichen
muß; beispielsweise mündet die Warmluftzuleitung am Boden der zweiten Kammer. Die Kammern
sind verschließbar ausgebildet, damit bei der Ultraschall-Behandlung in der ersten Kammer und beim
Sprühen in der zweiten Kammer nicht Wasser aus den Kammern herausspritzt und die Umgebung verunreinigt.
Während des Trocknungs-Arbeitsganges bleibt der Verschluß der zweiten Kammer günstigerweise
wenigstens zum Teil geöffnet, damit sich in der zweiten Kammer eine Warmluftströmung ausbilden kann. Dadurch
ergibt sich eine besonders gute Trocknungswir-
kung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß alle Bewegungs- bzw. Schaltvorgänge
von einer gemeinsamen Steuervorrichtung steuerbar sind, welche Steuervorrichtung alle Vorgänge nach
einem festlegbaren Zeitplan schaltet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ausgezeichnet zum Einbau in eine
Förderstraße einer großen Reinigungsanlage geeignet. Das zu reinigende Gut wird dann automatisch auf der
Förderstraße zur Reinigungsvorrichtung befördert und dort gereinigt. Anschließend kann das Gut von Hand
geordnet und zu einer Sterilisiervorrichtung weiterbefördert werden. Zur Bedienung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kommt man mit einem minimalen Arbeitsaufwand aus. Es ist nur erforderlich, daß zu reinigende
Gut in Transportbehälter einzugeben und auf den Zuführförderer aufzusetzen und gegebenenfalls die Vorrichtung
in Gang zu setzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet deshalb äußerst wirtschaftlich.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit der
Zeichnung. Es zeigen
F i g. Γ einen Längsschnitt durch eine Ultraschall-Reinigungs-Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 ein Schema der Stellungen von Antriebsvorrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der
Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 4 den prinzipiellen Aufbau einer konstruktiven Einzelheit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 5 bis 9 verschiedene Arbeitsphasen der Vorrichtung in schematischer Darstellung, welche Arbeitsphasen die vollständige Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem ganzen Arbeitszyklus der Vorichtung darstellen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die Ultraschall-Reinigungs-Vorrichtung
zwei in Transportrichtung des zu reinigenden Guts hintereinander angeordnet Kammern
I und 2 auf, welche an ihren oberen1 Seiten je eine Öffnung
3 bzw. 4 aufweisen. Die Öffnungen 3 bzw. 4 beider Kammern liegen in gleicher Höhe. Zu der ersten Kammer
1 führt ein Zuführförderer 5 zum Abtransport der das zu reinigende Gut enthaltenden Transportbehälter
6 hin. Von der zweiten Kammer 2 führt ein Abführförderer 7 zum Abtransport der Transportbehälter 6 mit
dem gereinigten Gut weg. Die erste Kammer 1 ist als Wasserbecken ausgebildet, an dessen Boden eine Anzahl
von Ultraschall-Schwingern 8 und ein mittels eines Ventils verschließbarer Wasserablauf 9 angeordnet
sind, und in welchem weiter ejn aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellter Überlauf zur Einregelung
des Niveaus eines in der Kammer 1 befindlichen Wasserbades und ein Warmwasserzulaß 10 vorgesehen ist.
Außerdem ist in der ersten Kammer eine thermostatisch ein- und ausschaltbare elektrische Heizschlange
I1 angeordnet.
In der zweiten Kammer 2 sind an mindestens einer vertikalen Seitenwand 12 mehrere Sprühdüsen angeordnet,
welche aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt sind und welche über ein-
und ausschaltbare Ventile mit Wasserzuleitungen verbunden sind. Die Sprühdüsen sind knapp unterhalb der
Öffnung 4 der Kammer 2 an den Wänden 12 vorgesehen. Am Boden der zweiten Kammer 2 ist als Wasserablauf
ein vertikaler Schacht 13 großen Querschnitts vorgesehen, welcher mit seinem oberen Ende im Boden
der zweiten Kammer 2 mündet. In einer vertikalen Seitenwand 13' des Schachtes 13 mündet eine von einem
Gebläse 14 kommende Warmluftleitung 15. Der obere Teil des Schachtes 13 dient damit nicht nur als Wasserablauf,
sondern gleichzeitig als Warmluftzuleitung zum Inneren der zweiten Kammer 2.
Jeder Öffnung 3 bzw. 4 der Kammern 1 bzw. 2 ist je
Jeder Öffnung 3 bzw. 4 der Kammern 1 bzw. 2 ist je
ίο ein mittels je einer Hebe- und Senkvorrichtung betätigbarer
Deckel 16 bzw. 17 zugeordnet. An der dem Inneren der jeweiligen Kammer 1 bzw. 2 zugewandten Seite
jedes Deckels 16 bzw. 17 ist je ein Traggestell 18 bzw. 19 angebracht. Jedes Traggestell 18 bzw. 19 weist
je eine in Transportrichtung des Gutes leicht nach unten geneigte Abstell- und Lauffläche 20 bzw. 21 zur
Aufnahme eines Transportbehälters 6 mit zu reinigendem Gut auf. Die Traggestelle 18 bzw. 19 befinden sich
bei geschlossenen Kammern 1 bzw. 2 vollständig im Inneren der Kammern.
Der Zuführförderer 5 endet im Bereich des Randes 3' der Öffnung 3 der ersten Kammer 1. Der Abführförderer
7 beginnt im Bereich des Randes 4' der Öffnung 4 der zweiten Kammer 2. Sowohl der Zuführförderer 5
als auch der Abführförderer 7 als auch die Abstell- und Laufflächen 20 und 21 der Traggestelle 18 und 19 der
Deckel 16 und 17 beider Kammern 1 und 2 sind als in Transportrichtung leicht nach unten geneigte Rollenbahnen
ausgebildet. Das Ende des Zuführförderers 5 an der Öffnung 3 der ersten Kammer und der Anfang des
Abführförderers 7 an der Öffnung der zweiten Kammer liegen etwa in gleicher Höhe. In allen Rollenbahnen
sind Rollen 22 lose drehbar gelagert. Die Rollen 22 besitzen außen je einen Bund, welche Bunde ein seitliches
Ablaufen der Transportbehälter 6 von den Rollenbahnen verhindern und die Transportbehälter 6 während
des Rollens führen.
Die Transportbehälter 6 für das zu reinigende Gut sind als zum Abrollen auf den Rollenbahnen geeignete
Siebe ausgebildet und weisen eine Länge auf, die geringer als die Länge jeder der Kammern 1 bzw. 2 ist, jedoch
ein Mehrfaches des Abstandes der einzelnen Rollen 22 der Rollenbahnen beträgt.
Die Hebe- und Senkvorrichtung für den Deckel 16 weist einen etwa horizontal verlaufenden Arm 24, welcher mit einem freien Ende an der Oberseite des Dekkels 16 angebracht ist und mit dem anderen Ende an einer vertikalen, in vertikaler Richtung verschieblich und nicht drehbar in der Vorrichtung gelagerten Säule 25 angebracht ist. Die Hebe- und Senkvorrichtung für den Deckel 17 der zweiten Kammer 2 ist ebenso aufgebaut und weist gleichfalls einen horizontalen Arm 24 und eine Säule 25 auf. Die Säulen 25 der Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel 16 bzw. 17 haben quadratischen Querschnitt und sind zwischen in der Vorrichtung ortsfest und lose drehbar gelagerten Rollen 26 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt. Die Rollen 26 haben V-förmige Umfangsrillen. Die Querschnitte der Säulen 25 sind diagonal zu den Rollen 26 ausgerichtet, so daß jede Säule 25 mit zwei gegenüberliegenden Kanten 25' undrehbar in den Rollen 26 geführt ist.
Die Hebe- und Senkvorrichtung für den Deckel 16 weist einen etwa horizontal verlaufenden Arm 24, welcher mit einem freien Ende an der Oberseite des Dekkels 16 angebracht ist und mit dem anderen Ende an einer vertikalen, in vertikaler Richtung verschieblich und nicht drehbar in der Vorrichtung gelagerten Säule 25 angebracht ist. Die Hebe- und Senkvorrichtung für den Deckel 17 der zweiten Kammer 2 ist ebenso aufgebaut und weist gleichfalls einen horizontalen Arm 24 und eine Säule 25 auf. Die Säulen 25 der Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel 16 bzw. 17 haben quadratischen Querschnitt und sind zwischen in der Vorrichtung ortsfest und lose drehbar gelagerten Rollen 26 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt. Die Rollen 26 haben V-förmige Umfangsrillen. Die Querschnitte der Säulen 25 sind diagonal zu den Rollen 26 ausgerichtet, so daß jede Säule 25 mit zwei gegenüberliegenden Kanten 25' undrehbar in den Rollen 26 geführt ist.
Als Antriebsvorrichtung für die Säulen 25 jeder Hebe- und Senkvorrichtung ist je eine Kurbel 27 bzw.
28 mit je einer Kurbelstange 29 vorgesehen. Die Drehachse jeder Kurbel 27 bzw. 28 verläuft senkrecht zur
verlängerten ideellen Längsachse der zugehörigen Säule 25 und kreuzt diese. Jede Kurbelstange 29 ist mit
ihrem von der jeweiligen Kurbel 27 bzw. 28 abgewand-
ten Ende am unteren Ende der jeweiligen Säule 25 angelenkt
Die Kurbeln 27 und 28 sind auf einer gemeinsamen Welle 30 befestigt. Die Welle 30 ist drehbar auf
einem Grundgestell 31 der Vorrichtung gelagert und ist über ein Schneckengetriebe 32 durch einen Steuermotor
33 antreibbar. Durch Drehung der Welle 30 werden die Kurbeln 27 bzw. 28 gedreht und dadurch über die
Kurbelstangen 29 die Säulen 25 in vertikaler Richtung bewegt und die Deckel 16 bzw. 17 gehoben oder gesenkt.
Die Kurbeln 27 und 28 sind um einen bestimmten einstellbaren Winkel α relativ zueinander versetzt (siehe
F i g. 3), so daß die den Deckel 17 der zweiten Kammer 2 betätigende Kurbel 28 den oberen Totpunkt bereits
erreicht und damit den Deckel 17 in die höchstmögliche Offenstellung bringt, wenn die den Deckel 16
der ersten Kammer 1 betätigende Kurbel 27 sich noch um den Betrag des Versetzungswinkels α vor dem oberen
Totpunkt befindet und den Deckel 16 noch nicht bis in die höchstmögliche Stellung angehoben hat.
Der Steuermotor 33 ist mittels einer aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellten elektrischen Steuervorrichtung so steuerbar, daß er durch gesteuertes
Ein- und Ausschalten die Welle 30 bei jedem Einschalten um einen festgelegten Winkelbetrag weiterdreht.
Nach Ausschalten des Steuermotors wird die Welle 13 und damit die Kurbeln 27 und 28 in genau
vorbestimmten Stellungen festgehalten. Dadurch ist die Hebe- und Senkvorrichtung jedes Deckels 16 bzw. 17
so steuerbar, daß jeder Deckel in eine Schließstellung, in der er die Öffnung der zugehörigen Kammern abschließt,
und in eine höhere und eine tiefere Offenstellung führbar und darin feststellbar ist. In der tieferen
Offenstellung liegt das höhere Ende der geneigten Abstell- und Laufflächen 20 bzw. 21 des jeweiligen Traggestells
18 bzw. 19 in einer ein Überrollen eines Transportbehälters 6 von außen auf die Abstell- und Lauffläche
ermöglichenden Höhe. In der höheren Offenstellung liegt das tiefere Ende der jeweiligen geneigten
Abstell- und Lauffläche 20 bzw. 21 in einer ein Abrollen eines Transportbehälters 6 mit Reinigungsgut von der
Abstell- und Lauffläche nach außen auf eine sich anschließende
Rollenbahn ermöglichenden Höhe. Die höhere Offenstellung jedes Deckels 16 bzw. 17 entspricht
der oberen Totpunktstellung der jeweils zugehörigen Kurbel 27 bzw. 28. Die Kurbeln 27 und 28 sind auf der
Welle 30 um einen solchen Winkel α gegeneinander versetzt, daß der von der Kurbel 28 betätigte Deckel 17
der zweiten Kammer 2 sich bereits in seiner tieferen Offenstellung befindet, wenn der Deckel 16 der ersten
Kammer 1 sich in seiner höheren Offenstellung befindet. In dieser Stellung kann der Steuermotor 33 ausgeschaltet
werden. Die Abstell- und Lauffläche 20 am Deckel 16 und die Abstell- und Lauffläche 21 am Dekkel
17 bilden in dieser Stellung eine gemeinsame Lauffläche, auf welcher ein Transportbehälter 6 mit Reinigungsgut
unter der Wirkung der Schwerkraft automatisch von der ersten Kammer zur zweiten auf die Abstell-
und Lauffläche 21 rollt Damit dies störungslos erfolgen kann, sind die beiden Kammern 1 und 2 dicht
nebeneinander angeordnet, so daß der Abstand der einander zugewandten Enden der Abstell- und Lauffläche
20 und 21 möglichst gering ist Die Hebe- und Senkvorrichtungen
der Deckel 16 und 17 dienen auf diese Weise nicht nur als Vorrichtungen zum automatischen Einführen
und Ausführen der Transportbehälter 6 mit dem Reinigungsgut in die Kammer 1 und 2, sondern sie bilden
zusammen mit den Abstell- und Laufflächen 20 und
21 gleichzeitig eine Vorrichtung zum Weitertransport
der Transportbehälter mit dem Reinigungsgut von einer Kammer zur nächsten.
Die beiden Kurbeln 27 und 28 erreichen infolge ihrer Winkelversetzung um den Winkel <% bei der Drehung
der Welle 30 niemals gleichzeitig die untere Totpunktstellung. Die beiden Deckel 16 und 17, welche von den
Kurbeln 27 bzw. 28 betätigt werden, sollen jedoch bei der Durchführung des weiter unten noch zu beschreibenden
erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens sich für eine bestimmte Zeitdauer gleichzeitig in ihren
Schließstellungen befinden, in denen sie die beiden Kammern 1 und 2 abdecken. Um dies zu ermöglichen,
ist jede der Kurbeln 27 und 28 so ausgebildet, daß der Radius jeder Kurbel 27 bzw. 28 größer ist als die Hälfte
des Wegs des zugehörigen Deckels 16 bzw. 17 von der höheren Offenstellung bis zur Schließstellung, so daß
der jeweilige Deckel 16 bzw. 17 bereits in seine Schließstellung auf der Öffnung 3 bzw. 4 der Kammer 1
bzw. 2 kommt, bevor die Kurbel 27 bzw. 28 ihren unteren Totpunkt erreicht. Außerdem sind die Kurbelstangen
29 so ausgebildet, daß sie bei Zugbeanspruchung längenveränderlich sind. Zu diesem Zweck besteht jede
Kurbelstange 29 aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten, bei Zugbeanspruchung relativ zueinander in
Längsrichtung verschieblichen Teilen 29' und 29". Ein Zapfen des Teiles 29' ist in eine entsprechende Bohrung in den Teil 29" gesteckt. Ein Anschlag 29'" an den
Teil 29' verhindert ein Zusammenschieben der Teile 29' und 29" bei einer Druckbeanspruchung der Kurbelstange
29. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich bei einer Bewegung jeder der Kurbeln 27 bzw. 28 auf
dem Weg von ihrem oberen Totpunkt zu ihrem unteren Totpunkt hin der zugehörige Deckel 16 bzw. 17 unter
seinem Eigengewicht und dem Gewicht des an ihm hängenden Transportbehälters 6 mit Reinigungsgut so
lange absenkt, bis der Deckel 16 bzw. 17 auf dem Rand der zugehörigen Öffnung 3 bzw. 4 zur Auflage kommt.
Bei dem weiteren Weg der Kurbeln 27 bzw. 28 kann die zugehörige Säule 25 nicht mehr weiter nach unten
bewegt werden. Die zugehörige Kurbelstange 29 längt sich daher, indem sich die Teile 29' und 29" in ihrer
Längsrichtung relativ zueinander verschieben. Auf diese Weise durchläuft die Kurbel 27 bzw. 28 ihren unteren
Totpunkt und bewegt sich dann wieder nach oben.
Bei der Aufwärtsbewegung werden die Teile 29' und 29" der zugehörigen Kurbelstange wieder ineinandergeschoben.
Sobald der Teil 29" zur Anlage an dem Anschlag 29'" des Teils 29' kommt, können von der Kurbelstange
29 wieder Druckkräfte übertragen werden und der auf dem Rand der jeweiligen Öffnung 3 bzw. 4
aufliegende Deckel 16 bzw. 17 wird bei weiterer Aufwärtsbewegung der Kurbel 27 bzw. 28 wieder angehoben.
Jede Kurbel 27 bzw. 28 durchläuft also im unteren Totpunktbereich einen Drehwinkelabschnitt, in welehern
der zugehörige Deckel 16 bzw. 17 unabhängig von der Kurbelstellung in seiner Schließstellung verbleibt.
Dieser Drehwinkelabschnitt ist in F i g. 3 und 4 schraffiert eingezeichnet Der »tote« Drehwinkelabschnitt
ist so groß gewählt, daß es eine Stellung der Welle 30 gibt, in der sich beide Kurbeln 27 und 28 in
diesem toten Abschnitt befinden und daher beide Dekkel 16 und 17 gleichzeitig in Schließstellung sind. Bei
Weiterdrehung der Welle 30 tritt die Kurbel als erste aus dem toten Winkelabschnitt heraus, so daß der Dekkel
17 bereits wieder angehoben wird, wenn sich der Deckel 16 noch in Schließstellung befindet
An dem der öffnung 3 der ersten Kammer 1 benachbarten
Ende des Zuführförderers 5 ist eine aus Über-
sichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Halte- und Überführvorrichtung vorgesehen, welche beispielsweise
aus einer mittels eines Antriebs wahlweise in Transpörtrichtung antreibbaren oder stillsetzbaren Transportrolle
besteht, die ebenso wie die Rollen 22 in dem Zuführförderer gelagert ist. Bei Stillstand wirkt diese
Rolle als Reibsperre, welche ein Abrollen von Transportbehältern 6 von dem Zuführförderer 5 auf die Abstell-
und Lauffläche 20 verhindert. Der Antrieb der Transportwelle kann von der gleichen Steuervorrichtung
gesteuert sein, die den Motor 33 steuert. Der Antrieb der Transportrolle kann immer dann in Gang gesetzt
werden, wenn ein neuer Transportbehälter 6 mit zu reinigendem Gut in die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingeführt werden soll und sich der Deckel 16 mit der Abstell- und Lauffläche 20 in seiner tieferen Offenstellung
befindet. Die Transportrolle treibt dann einen Transportbehälter 6 auf die Abstell- und Lauffläche 20.
Die Steuervorrichtung für den Antrieb der Transportrolle kann so eingestellt sein, daß die Transportrolle
nach dem Überführen eines Transportbehälters wieder stillgesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird von einer Steuervorrichtung gesteuert, welche einen automatischen
Ablauf aller Vorgänge und eine selbsttätige Durchführung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens
gewährleistet. Die Steuervorrichtung schaltet den Motor 33 ein und aus und führt damit die Deckel 16
und 17 in vorbestimmte Stellungen. Sie hält die Deckel in den Stellungen für vorbestimmte Zeitabschnitte fest.
Sie schaltet die Ultraschall-Schwinger 8 ein und aus. Sie betätigt die Ventile der Wasserzuleitungen zu den
Wassersprühdüsen in der Kammer 2. Sie schaltet das Warmluftgebläse 14 ein und aus und sie steuert den
Antrieb der Halte- und Überführvorrichtung am Ende des Zuführförderers 5. Zu diesem Zweck kann die
Steuervorrichtung mit an sich bekannten Schaltzeituhren versehen sein, an denen die einzelnen Schaltzeitpunkte
einstellbar sind. Die Steuervorrichtung kann auch beispielsweise Nockenwellen aufweisen, welche
sich mit bestimmter Geschwindigkeit drehen. Die auf den Nockenwellen angebrachten Nocken betätigen
elektrische Schalter, welche wiederum die Antriebe bzw. Ventile für die einzelnen Vorgänge steuern.
Im folgenden wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens mit Hilfe der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung anhand der F i g. 3 und 5— 9 erläutert.
Aus Fig.3 sind Kurbelstellungen ersichtlich, in die
die Kurbeln 27 bzw. 28 durch den von der Steuervorrichtung gesteuerten Motor 33 führbar sind, und in welchem
sie festhaltbar sind. Dabei sind die Stellungen der Kurbel 28 durch in Kreisen befindliche römische Ziffern bezeichnet, die Stellungen der Kurbel 27 durch in
Dreiecken befindliche römische Ziffern. Gleiche römisehe
Ziffern in Kreis und Dreieck bedeuten die Stellung der Kurbeln 28 und 27 zu gleichen Zeitpunkten. Die in
Fi g. 3 gezeigten Kurbelstellungen ergeben Stellungen
der Deckel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche in den Fig.5 bis 9 dargestellt sind. Dabei entspricht
Fig.5 der Stellung I, Fig.6 der Stellung II,
Fig.7 der Stellung HI, F ig.8 der Stellung IV und F i g. 9 der Stellung V.
' In der in F i g. 5 dargestellten Arbeitsphase der erfindungsgemäßen
Vorrichtung befindet sich der Deckel 17 der zweiten Kammer 2 in seiner höheren Offenstellung
und der Deckel 16 der ersten Kammer 1 in seiner tieferen Offenstellung. Sowohl die Ultraschall-Schwinger 8
als auch das Gebläse 14 als auch die Sprühdüsen sind abgeschaltet. Eine am Ende des Zuführförderers 5 angeordnete,
als antreibbare Transportrolle ausgebildete Halte- und Überführvorrichtung steht ebenfalls still
und verhindert ein Weiterrollen der Transportbehälter 6" und 6 auf der Zuführbahn 5. Der auf der Abstell- und
Lauffläche 21 ruhende Transportbehälter 6 mit dem darin befindlichen Reinigungsgut hat soeben alle Arbeitsgänge
des erfindungsgemäßen Verfahrens durchlaufen und rollt unter seinem Eigengewicht von der Abstell-
und Lauffläche 21 weg auf den Abführförderer 7. Der auf der Abstell- und Lauffläche 20 des Deckels 16
stehende Transportbehälter 6' mit Reinigungsgut hat bereits den Beschallungs-Arbeitsgang hinter sich. Der
Transportbehälter 6' kann in der tieferen Offenstellung des Deckels 16 nicht von der Abstell- und Lauffläche 20
abrollen, da er mit seinem vorderen Ende an zwei parallel· zueinander verlaufenden Gleitleisten 34 anliegt,
welche an der dem tiefer liegenden Ende der Lauf- und Abstellfläche 20 benachbarten Wand der Kammer 1
angeordnet sind (siehe Fig. 1). Derartige Gleitleisten
34 sind auch in der Kammer 2 angeordnet. Die Kurbeln 28 und 27 verbleiben für eine ausreichend lange Zeitdauer
in der Stellung I, um ein sicheres Ablaufen des Transportbehälters 6 von der zweiten Kammer 2 auf
den Abführförderer 7 zu gewährleisten. Anschließend schaltet die Steuervorrichtung den Steuermotor 33 ein,
welcher die Kurbeln 28 und 27 in die Stellung 11 bringt. In dieser Stellung befindet sich der Deckel 16 der ersten
Kammer 1 in seiner höheren Offenstellung und der Deckel 17 der zweiten Kammer 2 in seiner tieferen Offenstellung.
In der Stellung II bilden die Abstell- und Laufflächen 20 und 21 eine gemeinsame schräge Lauffläche,
auf welcher der Transportbehälter 6' abrollen kann. Der Transportbehälter 6' wird auf diese Weise in
kürzester Zeit unter der Wirkung seines Eigengewichts von der Kammer 1 in die Kammer 2 übergeführt. Alle
Organe der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleiben dabei abgeschaltet. Die Steuervorrichtung hält die Stellung
II so lange bei, daß der Transportbehälter 6' mit Sicherheit vollständig auf die Abstell- und Lauffläche
21 der Kammer 2 aufrollen kann. Über das tiefere Ende der Abstell- und Lauffläche 21 kann der Transportbehälter 6' nicht abrollen, weil er mit seinem vorderen
Ende zur Anlage an den in der Kammer 2 angeordneten Gleitleisten 34 kommt.
Anschließend schaltet die Steuervorrichtung den Motor 33 wieder ein und steuert die Deckel 16 und 17
in die Stellung III, die in F i g. 7 dargestellt ist. In der Stellung III befindet sich der Deckel 16 in seiner tieferen
Offenstellung. Der Deckel 17 ist bereits noch weiter nach unten gewandert. In der Stellung III schaltet die
Steuervorrichtung den Antrieb der Transportrolle 35 der Halte- und Überführvorrichtung am Ende des Zuführförderers
5 ein. Die Transportrolle 35 befördert den Transportbehälter 6" mit weiterem zu reinigendem
Gut vom Zuführförderer auf die Abstell- und Lauffläche 20. Nach einer für die Überführung des Transportbehälters
6" mit Sicherheit ausreichenden Zeit schaltet die Steuervorrichtung den Antrieb der Transportrolle
35 wieder ab, so daß der nachfolgende Transportbehälter 6 nicht über die Transportrolle 35 hinausrollen
kann, sondern von dieser aufgehalten wird. Gleichzeitig schaltet die Steuervorrichtung den Motor 33 wieder ein
und steuert die Kurbeln 28 und 27 in die Stellung IV. In dieser Stellung .befinden sich beide Kurbeln in dem bereits
beschriebenen »toten« Winkelabschnitt im unteren Totpunktbereich. Beide Deckel 16 und 17 befinden
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sich in Schließstellung auf den öffnungen der zugehörigen
Kammern 1 und 2. Der Transportbehälter 6" mit dem darin befindlichen Reinigungsgut ist vollständig in
einem in der Kammer 1 befindlichen Warmwasserbad untergetaucht. Das Warmwasserbad ist vorteilhafterweise
mit einem Reinigungsmitel versetzt Sobald die Stellung IV erreicht ist, schaltet die Steuervorrichtung
sowohl die Ultraschallschwinger 8 in Kammer 1 als auch die Wassersprühdüsen in Kammer 2 ein. Der
Schmutz auf dem in den Transportbehälter 6" befindlichen zu reinigenden Gut wird durch die Wirkung des
Ultraschalls gelockert und gelöst. Gleichzeitig wird der bereits durch eine vorhergegangene Ultraschall-Behandlung
gelockerte Schmutz auf dem in dem Transportbehälter 6' befindlichen Gut durch die aus den
Sprühdüsen kommenden Wasserstrahlen 36 abgeschwemmt. Das Sprühwasser läuft mit dem Schmutz
durch den Wasserablauf 13 ab. Nach einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise 15 Sekunden, schaltet die
Steuervorrichtung die Wassersprühdüsen in Kammer 2 wieder ab und steuert die Kurbeln 28 und 27 in die
Stellung V. In dieser Stellung verbleibt der Deckel 16 der ersten Kammer 1 weiterhin in Schließstellung. Die
Ultraschall-Schwinger bleiben weiterhin eingeschaltet, so daß die Ultraschall-Behandlung des Guts in dem
Transportbehälter 6" ohne Unterbrechung weitergeht. Bei Erreichen der Stellung V ist die Kurbel 28 bereits
aus dem »toten« Winkelabschnitt herausgetreten und hat den Deckel 17 leicht angehoben. Der Deckel 17
befindet sich in dieser Stellung in geringem Abstand, beispielsweise 5 mm, über der öffnung der Kammer 2.
Nach Erreichen der Stellung V schaltet die Steuervorrichtung das Warmluftgebläse 14 ein. Dieses Gebläse
14 bläst dann Warmluft von unten her durch die Kammer 2 und trocknet das in dem Transportbehälter 6'
befindliche bereits gereinigte Gut in kürzester Zeit. Die Warmluft kann zwischen Deckel 17 und Rand der öffnung
4 der Kammer 2 entweichen, so daß sich in der Kammer 2 eine Warmluftströmung einstellt. Dadurch
wird die Trocknungszeit sehr verkürzt. Nach einer mit Sicherheit ausreichenden Blaszeit, beispielsweise
3'/2 Minuten, wird das Warmluftgebläse 14 von der Steuerungsvorrichtung wieder abgeschaltet. Gleichzeitig
werden die Ultraschall-Schwinger 9 abgeschaltet. Der erste Arbeitsgang des erfindungsgemäßen Verfahrens,
nämlich die Ultraschall-Behandlung, hat dann insgesamt genauso lange gedauert, wie die Durchführung
des zweiten Arbeitsganges Sprühen und des dritten Arbeitsganges Warmlufttrocknen zusammen, beispielsweise
4 Minuten. Anschließend schaltet die Steuervorrichtung
den Motor 33 ein und führt die Kurbeln 27 und 28 wieder in die Stellung I, die in F i g. 5 dargestellt ist.
Der Transportbehälter 6' mit dem gereinigten Gut wird dann selbsttätig abgeführt. Der Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beginnt dann in der beschriebenen Weise von neuem.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß zu der ersten Kammer 1 sowohl der Zulauf des
Wassers durch den Wasserzulaß 10 als der Ablauf des Wassers durch den Wasserablauf 9 mittels Ventilen von
der Steuervorrichtung gesteuert ist. Die Ventile sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. Die
Steuervorrichtung sperrt nach einer festgelegten Anzahl von Arbeitszyklen, beispielsweise nach der Einführung
von 10 Transportbehältern in die erfindungsgemäße Vorrichtung, für eine festgelegte Zeitdauer die weitere
Zufuhr von Transportbehältern in die erste Kammer 1 durch Stillsetzung der Halte- und Überführvorrichtung,
d. h. der Transportrolle 35. Sobald die 10 Transportbehälter die erfindungsgemäße Vorrichtung
durchlaufen haben, wird die Vorrichtung stillgesetzt. Anschließend wird das Wasserablaufventil mittels
der Steuervorrichtung geöffnet, so daß das verunreinigte Wasserbad ablaufen kann. Dann wird das Wasserablaufventil
automatisch wieder geschlossen und das Wasserzulaufventil durch die Steuereinrichtung geöffnet,
so daß ein frisches Wasserbad einlaufen kann. Dann wird das Wasserzulaufventil automatisch wieder
geschlossen. Von einer mit der ersten Kammer verbundenen Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung, die ebenfalls
von der Steuervorrichtung gesteuert ist, wird dann eine dosierte Menge Reinigungsmittel automatisch
dem frischen Wasserbad zugegeben. Die Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung
ist aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. Beispielsweise kann eine automatische Zugabeeinrichtung, wie sie in der Waschmaschinenindustrie
bekannt sind, verwendet werden. Nach Ablauf der festgelegten Stillsetzzeit wird dann
die Zufuhr von Transportbehältern und die erfindungsgemäße Vorrichtung für die nächsten Reinigungszyklen
durch die Steuervorrichtung wieder in Gang gesetzt.
Aus dem Vorstehenden geht der einfache Aufbau der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne weiteres hervor. Durch die
Aufteilung der Arbeitsgänge auf zwei Kammern wird eine optimale Ausnutzung jeder Kammer und ein
größtmöglicher Mengendurchsatz erreicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Reinigungsvorrichtung
vor eine automatische Sterilisiervorrichtung geschaltet werden. Beispielsweise kann der Abführförderer
7 direkt zu einer automatischen Sterilisiervorrichtung hinführen. Das aus der Kammer 2 kommende, gereinigte
Gut rollt dann selbsttätig zur Sterilisiervorrichtung und wird dort automatisch keimfrei gemacht.
Die Erfindung ist nicht auf das aufgeführte Beispiel beschränkt. Beispielsweise können die Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel beider Kammern auch hydraulisch angetrieben sein. Es ist z. B. auch möglich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Beschallungsvorgang in der ersten Kammer noch einen kurzen Absprühvorgang in der ersten Kammer nachzuschalten. Es ist möglich, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Wege der Transportbehälter von der ersten zur zweiten Kammer eine Lichtschranke vorzusehen, welche mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist,
Die Erfindung ist nicht auf das aufgeführte Beispiel beschränkt. Beispielsweise können die Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel beider Kammern auch hydraulisch angetrieben sein. Es ist z. B. auch möglich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Beschallungsvorgang in der ersten Kammer noch einen kurzen Absprühvorgang in der ersten Kammer nachzuschalten. Es ist möglich, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Wege der Transportbehälter von der ersten zur zweiten Kammer eine Lichtschranke vorzusehen, welche mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist,
die Überführung der Transportbenälter von der ersten in die zweite Kammer kontrolliert und die gesamte
Vorrichtung zur Vermeidung von Beschädigungen stillsetzt, wenn sperrige Reinigungsgüter zu hoch über
einen Transportbehälter hinausragen. Zugleich mit dem Stillsetzen der Vorrichtung kann die Lichtschranke z. B.
ein optisches oder akustisches Warnsignal in Gang setzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Verfahren zur Reinigung von ärztlichen Instrumenten,
Krankenhausgeräten u.dgl., bei welchem das Reinigungsgut in mindestens einen Behälter eingebracht
und den Arbeitsgängen Ultraschall-Behandlung im Wasserbad, Absprühen und Trocknen
unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gut chargenweise mittels
einer Fördereinrichtung selbsttätig einer ersten Kammer zugeführt und dort in einem selbsttätig ablaufenden
ersten Arbeitsgang in ein Wasserbad getaucht und mit Ultraschall beschallt wird, daß das
Gut anschließend selbsttätig aus der ersten Kammer in eine zweite Kammer befördert wird, in der
es in einem selbsttätigen zweiten Arbeitsgang mittels eingebauter Sprühdüsen mit Wasser abgesprüht
und dann nach Ablaufen des Sprühwassers in einem ebenfalls selbsttätig ablaufenden dritten Arbeitsgang
durch Einblasen von Warmluft getrocknet wird, wobei die Zeitdauer des ersten Arbeitsganges
genauso lang ist wie die Zeitdauer des zweiten und dritten Arbeitsganges zusammen, und daß schließlich
das gereinigte Gut selbsttätig aus der zweiten Kammer abtransportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Charge in je einen Transportbehälter
eingebracht wird, in welchem sie während des gesamten Reinigungsvorgangs verbleibt, wobei
jeder Transportbehälter mit dem Reinigungsgut zusammen zu der! Kammern hin, in beide Kammern
hinein und von den Kammern weg transportiert wird, und wobei der Transportbehälter an seinen
Wänden Ausnehmungen aufweist, durch welche das Wasser und der Ultraschall ungehindert ins Behälterinnere
dringen können und das Wasser rasch und ungestört ablaufen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer festgelegten Zahl
von Arbeitszyklen die Zuförderung von zu reinigendem Gut zur ersten Kammer automatisch stillgesetzt
wird, daß innerhalb einer bestimmten Zeitdauer dann das Wasserbad aus der ersten Kammer
abgelassen.und durch ein frisches Wasserbad ersetzt wird, und daß anschließend die Zugförderung
von zu reinigendem Gut wieder in Gang gesetzt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem frisehen
Wasserbad automatisch ein Reinigungsmittel zugesetzt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei verschließbare Kammern (1, 2) in Transportrichtung des zu reinigenden
Guts hintereinander angeordnet sind, wobei zu der ersten Kammer (1) ein Zuführförderer (5)
zum Antransport der das zu reinigende Gut enthaltenden Transportbehälter (6) hinführt und von der
zweiten Kammer (2) ein Abführförderer (7) zum Abtransport der Transportbehälter mit dem gereinigten
Gut wegführt, daß jeder Kammer je eine Vorrichtung zum automatischen Einführen und
Ausführen der Transportbehälter mit dem Gut zugeordnet ist und eine Vorrichtung zum Weitertransport
der Transportbehälter mit dem Gut von einer Kammer zur nächsten vorgesehen ist, daß in der
ersten Kammer ein Becken mit einem Wasserbad und Ultraschallschwinger (8) vorgesehen sind, und
daß in der zweiten Kammer Sprühdüsen, ein Wasserablauf und eine mit einem Gebläse (14) verbundene
Warmluftzuleitung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (1 bzw. 2) an ihrer
Oberseite je eine öffnung (3 bzw. 4) aufweisen, wobei die öffnungen beider Kammern in gleicher
Höhe liegen und der Zuführförderer (5) im Bereich eines Randes (3') der öffnung (3) der ersten Kammer
(1) endet und der Abführförderer (7) im Bereich eines Randes (4') der öffnung (4) der zweiten Kammer
(2) beginnt, daß jeder Öffnung je ein mittels je einer Hebe- und Senkvorrichtung betätigbarer Dek- |
kel (16 bzw. 17) zugeordnet ist, und daß an der dem '·
Inneren der jeweiligen Kammer zugewandten Seite : jedes Deckels je ein Traggestell (18 bzw. 19) angebracht
ist, welches Traggestell eine in Transportrichtung des Guts leicht nach unten geneigte Abstell-
und Lauffläche (20 bzw. 21) zur Aufnahme eines Transportbehälters (6) mit zu reinigendem
Gut aufweist und sich bei geschlossener Kammer vollständig im Inneren der Kammer befindet. ψ
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zuführförderer (5) als
auch die Abstell- und Laufflächen (20, 21) der Traggestelle der Deckel beider Kammern als in Transportrichtung
leicht nach unten geneigte, an sich bekannte Rollenbahnen ausgebildet sind, wobei das
Ende des Zuführförderers (5) an der öffnung (3) der ersten Kammer (1) und der Anfang des Abführförderers
(7) an der Öffnung (4) der zweiten Kammer (2) etwa in gleicher Höhe liegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hebe- und Senkvorrichtung
so ausgebildet und mittels einer Steuervorrichtung so steuerbar ist, daß jeder Deckel (16 bzw. 17) in
eine Schließstellung und in eine höhere und eine tiefere Offenstellung führbar und darin feststellbar ist,
wobei in der tieferen Offenstellung das höhere Ende der geneigten Abstell- und Lauffläche (20 bzw. 2t)
des Traggestells (18 bzw. 19) in einer ein Überrollen eines Transportbehälters von außen von einer Rollenbahn
auf die Abstell- und Lauffläche ermögli- ί chenden Höhe liegt und in der höheren Offenstellung
das tiefere Ende der geneigten Abstell- und Lauffläche in einer ein Abrollen eines Transportbehälters
mit Reinigungsgut von der Abstell- und Lauffläche nach außen auf eine Rollenbahn ermöglichenden
Höhe liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der öffnung (3) der ersten
Kammer (1) benachbarten Ende des Zuführförderers (5) eine mittels der Steuervorrichtung einschalt-
und stillsetzbare Halte- und Überführvorrichtung vorgesehen ist, welche die auf der Zuführ-Rollenbahn
anrollenden Transportbehälter am Ende der Zuführ-Rollenbahn anhält und bei Bedarf
nach Einsteuerung des Deckels (16) der ersten Kammer in die tiefere Offenstellung einzeln auf die
von diesem Deckel getragene Abstell- und Lauffläche (20) überführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Überführvorrichtung
als von einem durch die Steuervorrichtung ein- und anschaltbaren Antrieb antreib- und stillsetzbare
Transportrolle (35) oder Transportband ausgebildet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern
(1, 2) so dicht nebeneinanderliegen und die Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel (16, 17)
beider Kammern so gesteuert sind, daß bei höherer Offenstellung des Deckels (16) der ersten Kammer
(1) und gleichzeitig tieferer Offenstellung des Dekkels (17) der zweiten Kammer (2) die geneigten Abstell-
und Laufflächen (20 bzw. 21) der Traggestelle beider Deckel eine gemeinsame geneigte Lauffläche
bilden, auf welcher der Transportbehälter mit Reinigungsgut unter der Wirkung der Schwerkraft
automatisch von der ersten Kammer (1) zur zweiten Kammer (2) auf die Abstell- und Lauffläche (21) des
Traggestells des Deckels (17) der zweiten Kammer rollt.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebe- und Senkvorrichtungen der Deckel (16, 17) beider Kammern (1, 2) mittels einer gemeinsamen
Steuervorrichtung so steuerbar und in Stellungen feststellbar sind, daß sich in einer ersten Stellung
der Deckel (17) der zweiten Kammer (2) zur Überführung eines Transportbehälters (6) auf den Abführförderer
(7) in seiner höheren Offenstellung befindet, daß sich in einer zweiten Stellung zur Überführung
eines Transportbehälters (6') von der ersten (1) in die zweite Kammer (2) gleichzeitig der Deckel
(16) der ersten Kammer in der höheren Offenstellung und der Deckel (17) der zweiten Kammer in
der tieferen Offenstellung befinden, daß sich in einer dritten Stellung zur Überführung eines Transportbehälters
(6") vom Zuführförderer (5) in die erste Kammer (1) der Deckel (16) der ersten Kammer
in der tieferen Offenstellung befindet, daß sich in einer vierten Stellung zur gleichzeitigen Durchführung
der Ultraschall-Behandlung in der ersten Kammer (1) und des Absprühens in der zweiten
Kammer (2) die Deckel (16,17) beider Kammern (1,
2) in Schließstellung befinden, und daß sich in einer fünften Schaltstellung der Deckel (16) der ersten
Kammer (1) zur weiteren Durchführung der Ultraschall-Behandlung in Schließstellung und der Dekkel
(17) der zweiten Kammer (2) zur Durchführung der Warmlufttrocknung in einer leicht angehobenen
Stellung befindet.
1.3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hebe- und Senkvorrichtung einen etwa horizontal verlaufenden Arm (24) aufweist, welcher mit einem
freien Ende an der Oberseite des Deckels (16 bzw. 17) angebracht ist und mit dem anderen Ende an
einer vertikalen, in vertikaler Richtung heb- und senkbar und undrehbar in der Vorrichtung gelagerten
Säule (25) angebracht, welche mittels einer mechanischen oder hydraulischen, von der Steuervorrichtung
gesteuerten Antriebsvorrichtung in ihrer Höhenlage verstellbar und feststellbar ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der An-. Sprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbeln
(27 bzw. 28) von Antriebsvorrichtungen jeder Hebe- und Senkvorrichtung auf einer gemeinsamen
Welle (30) befestigt sind, welche von einem einzigen Steuermotor (33), gegebenenfalls über ein zwischengeschaltetes
Getriebe (32) angetrieben ist, und daß die Kurbeln (27, 28) um einen bestimmten Winkel
(<x) relativ zueinander versetzt sind, so daß die den Deckel (17) der zweiten Kammer (2) betätigende
Kurbel (28) den oberen Totpunkt bereits erreicht und damit den Deckel (17) in die höhere Offenstellung
bringt, wenn die den Deckel (16) der ersten Kammer (1) betätigende Kurbel (27) sich noch um
den Betrag des Versetzungswinkels («) vor dem oberen Totpunkt befindet und den Deckel (16) erst
in die tiefere Offenstellung bringt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermotor (33) zur Erzeugung
vorbestimmter Winkeldrehungen der Kurbeln mittels der Steuervorrichtung ein- und ausschaltbar
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius jeder Kurbel
(27 bzw. 28) etwas größer ist als die Hälfte des Wegs des zugehörigen Deckels (16 bzw. 17) von der
höheren Offenstellung bis zur Schließstellung, so daß der jeweilige Deckel bereits in seine Schließstellung
auf der öffnung (3 bzw. 4) der Kammer (1 bzw. 2) kommt, bevor die Kurbel (27 bzw. 28) ihren
unteren Totpunkt erreicht, und daß die Kurbelstangen (29) so ausgebildet sind, daß sie bei Zugbeanspruchung
längenveränderlich sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Kammer (1) als Wasserbecken ausgebildet ist, an dessen Boden eine Anzahl von über die Steuervorrichtung
der Vorrichtung einschaltbaren Ultraschall-Schwinger (8) und ein verschließbarer Wasserablauf
(9) angeordnet sind und in welchem weiter ein Überlauf zur Einregelung des Niveaus des in der
Kammer befindlichen Wasserbades und ein Warmwasserzulauf vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprühdüsen in der zweiten Kammer mit Wasserzuleitungen verbunden sind, welche mittels von der
Steuervorrichtung schaltbaren Ventilen bei Bedarf zu öffnen und zu schließen sind.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserablauf der zweiten Kammer (2) als vertikaler Schacht (13) relativ großen Querschnitts ausgebildet
ist, welcher mit seinem oberen Ende im Boden der zweiten Seitenwand (13') des Schachtes (13)
eine vom Gebläse (14) kommende Warmluftleitung (15) mündet, so daß der obere Teil des Schachtes
gleichzeitig als Warmluftzuleitung zum Inneren der zweiten Kammer (2) dient.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Gebläse (14) mittels der
Steuervorrichtung ein- und ausschaltbar ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung als Programmsteuervorrichtung ausgebildet ist, welche den Steuermotor (33) so
steuert, daß die Hebe- und Senkvorrichtungen mit den Deckeln (16, 17) und den Traggestellen (18, 19)
in einem fortlaufenden Zyklus alle fünf Stellungen durchlaufen und in jeder Stellung für eine vorbestimmte
Zeitdauer festgehalten sind, und welche während der Zeitdauer, in der die Hebe- und Senkvorrichtungen
in der vierten Stellung festgehalten sind, die Ultraschall-Schwinger (8) in der ersten
Kammer (1) und die Sprühdüsen in der zweiten Kammer (2) eingeschaltet hält, und während der
Zeitdauer der fünften Stellung die Ultraschall-
Schwinger (8) weiter eingeschaltet hält, die Sprühdüsen
abgeschaltet hält und das Warmluftgebläse (14) eingeschaltet hält und in allen übrigen Stellungen
die Schwinger, die Sprühdüsen und das Gebläse abgeschaltet hält.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung auch den Wasserzulauf und den Wasserablauf in das Becken
der ersten Kammer mittels Ventilen steuert, wobei sie nach einer festlegbaren Anzahl von Steuerzyklen
die Zufuhr weiterer Transportbehälter mit Reinigungsgut durch Stillsetzen der Halte- und Überführvorrichtung
für eine bestimmte Wasserbadwechselzeit anhält, dann den Wasserablauf öffnet und nach Ablaufen des Wasserbades wieder schließt
und darauf zum Einfüllen eines neuen Wasserbades den Wasserzulauf öffnet und nach Füllung des Bekkens
wieder schließt und nach Ablaufen der Wasserbadwechselzeit die Halte- und Überführvorrichtung
wieder in Gang setzt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf und der Wasserablauf
des Beckens der ersten Kammer durch die Steuervorrichtung so steuerbar sind, daß nach jedem
Steuerzyklus ein Teil des Wasserbades mit den Verunreinigungen durch den Wasserablauf abläuft
und neues sauberes Wasser in gleicher Menge zuläuft.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung mit der ersten Kammer verbunden ist, welche mittels der Steuervorrichtung
steuerbar ist und welche bei jedem Wechsel des Wasserbades automatisch eine dosierte
Menge Reinigungsmittel den frischen Wasserbad zuführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0066944 | 1965-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492411C3 true DE1492411C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
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