DE2621768A1 - Reinigung von gegenstaenden - Google Patents

Reinigung von gegenstaenden

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DE2621768A1
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Ernst Harry Lundgren
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Description

2621768 Patentanwalt DipL-Ing. H.-E Lieck BKÄSSS"
Telefon (089) 98 Θ86Θ Telex 5215935
Postscheck München 1148 58-806 Reuachelbank München 2Θ.01203 PAUeck Ismaninger Straße 102 D-8000 München 80
Herr Harry Ernst Lundgren
P 130 01
Reinigung von Gegenständen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen bakteriologischen Reinigung und Desinfektion von Gegenständen.
Im engeren Sinne betrifft die Erfindung ein derartiges Verfahren, bei welchem die Gegenstände sequentiell in hintereinander angeordneten, abteilartigen Kammern behandelt werden, wobei die Behandlung in einem Arbeitszyklus aus mehreren auf einander folgenden Behandlungs- oder Arbeitsgängen, z.B. Vorspülen, Waschen bzw. Reinigen, Klarspülen und Trocknen erfolgt. Die Gegenstände werden den verschiedenen Kammern aufeinanderfolgend zugeführt und nach Aufnahme in einer Kammer in derselben jeweils einem Behandlungsgang unterworfen, wobei die mehreren Arbeitsgänge eines Arbeitszyklus gleichzeitig, und zwar jeweils ein Arbeitsgang in einer Kammer, durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Kammern, mit einer Fördereinrichtung für. den Transport der Gegenstände nacheinander zu jeder einzelnen
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Kammer und mit Zufuhreinrichtungen für Behandlungsmedien zu den in den einzelnen Kammern befindlichen Gegenständen .
In jüngerer Zeit wurde festgestellt, daß die in Krankenhäusern und ähnlichen Instituten verwendeten Wagen zum Transport von Mahlzeiten von einer zentralen Küche zu den Patienten in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses eine Quelle sich ausbreitender Bakterien darstellen und KrankheitsInfektionen verursachen können. Das gleiche Problem existiert bei den Wagen, die zum Transport der Wäsche von den Krankenhäusern zu einer zentralen Wäscherei verwendet werden; diese Wäsche kann bösartig mit Bakterien verseucht sein.
Bisher wurden die zu obigem Zweck verwendeten Wagen mit Methoden gereinigt, die in keiner Weise den Anforderungen einer bakteriologisch einwandfreien Reinigung, wie sie für Krankenhäuser die Regel sein sollte, genügen. Sehr häufig wurden die Wagen nur mit Wasser von Hand abgespült. Da die zum Transport von Mahlzeiten verwendeten Wagen sehr wohl bis zu viermal pro Tag zwischen der Küche und den verschiedenen Krankenhausabteilungen hin- und herverkehren können/ist es nur zu verständlich, daß die auf den Wagen angesammelten Bakterien sich sehr schnell über das gesamte Krankenhaus ausbreiten können.
Eine bekannte Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion solcher Wagen umfaßt eine Kammer, in welcher die Wagen verschiedenen sequentiellen Behandlungsgängen unterworfen werden. Zuerst wird der Wagen abgespült und dann mit Wasser besprüht, dem ein Reinigungsmittel beigesetzt ist, letzteres möglicherweise in Kombination mit einer physischen Behandlung. Nach Abspülen des am Wagen hängengebliebenen Reinigungsmittels wird der Wagen getrocknet. Die bekannte Vorrichtung steht in zwei Ausführungsformen zur Verfügung, nämlich als sog. offenes System, bei
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welchem die über den Wagen versprühte Flüssigkeit als Abwasser wegfließt, und als sog. geschlossenes System, bei welchem die über den Wagen versprühte Flüssigkeit zur späteren Wiederverwendung gesammelt wird.
Bisher wurden sog. offene Systeme bevorzugt angewendet, da eventuell in dem für die verschiedenen Behandlungsgänge verwendeten Wasser angesammelten Bakterien mit demselben in der Abwasser-Kanalisation verschwinden. Jedoch erfordern die offenen Systeme einen hohen Wasser- und Energieeinsatz, da für verschiedene Behandlungsgänge Heißwasser benötigt wird, was dann in die Kanalisation abläuft. Im Gegensatz hierzu benötigen sog. geschlossene Systeme deutlich weniger Wasser und Energie, verbinden damit jedoch den großen Nachteil, daß von den Wagen abgewaschene Bakterien sich in dem für die verschiedenen Behandlungsgänge oder -schritte verwendeten Wasser ansammeln, wodurch der Reinigungseffekt mit zunehmender Betriebsdauer der Vorrichtung immer schlechter wird. Allgemein hat die bekannte Vorrichtung noch den weiteren Nachteil, daß jeweils nur ein Wagen gereinigt werden kann und deshalb die Reinigung sehr zeitaufwendig ist.
Eine andere bekannte Vorrichtung, welche eine größere Kapazität als die zuvor beschriebene besitzt, umfaßt eine Durchlaufstrecke, in welche zu reinigende Wagen fortlaufend eingeführt und während ihrer entsprechenden Bewegung den verschiedenen Reinigungsgängen, nämlich Vorspülen, Absprühen mit Wasser unter Zusatz eines Reinigers, Nachspülen und Trocknen, unterworfen werden. Auch diese Vorrichtung steht als geschlossenes oder offenes System zur Verfügung und.hat daher die gleichen Nachteile wie die zuvor erläuterte Vorrichtung. Darüberhinaus ist eine derartige Vorrichtung auch in der Ausführung als offenes System unter bakteriologischen Gesichtspunkten nicht wirklich zuverlässig', da sich der Wagen während der verschiedenen Behandlungsgänge bewegt, können Bakterien durch Schleuderwirkung oder durch Mitfließen in der Behandlungsflüssigkeit in Vorschubrichtung von einem Ende zum
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anderen Ende des Wagens gelangen und dadurch der Reinigungswirkung entgehen.
Entsprechend liegt der Erfindung als Aufgabe die Schaffung eines automatisch durchführbaren Verfahrens zugrunde, mit welchem sich-eine bakteriologisch wirklich einwandfreie Reinigung und Desinfektion von Gegenständen, insbesondere von Krankenhaus-Transportwagen, bei minimalem Einsatz von Ener-
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gie und Zeit erzielen läßt, der Erfindung soll ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem im Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in anschließenden Unteransprüchen gekennzeichneten Verfahren sowie mit der im Anspruch 8 und bezüglich einer vorteilhaften Ausgestaltung im anschließenden Unteranspruch gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Bei 'dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit relativ einfachen Mitteln eine bakteriologisch einwandfreie Reinigung und Desinfektion von Gegenständen erzielt, wobei die Arbeitsweise ohne weiteres automatisch sein kann. Die Verschleppung der Behandlungsmedien von einer Kammer zu einer anderen Kammer ist in weitestgehender Weise vermieden und dadurch das Risiko, daß Bakterien während der Reinigung der Gegenstände in den Kammern verbreitet werden, auf ein Minimum herabgesetzt. Da die Reinigungs- und die Klarspülflüssigkeit, die in den verschiedenen Kammern verwendet wird,mitsamt der darin gespeicherten Wärmeenergie zurückgewonnen und gesammelt wird, sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung im praktischen Einsatz äußerst ökonomisch. Gleichzeitig ist der Zeitaufwand für die Reinigung relativ niedrig, da die zu reinigenden Gegenstände aufeinanderfolgend durch eine Reihe von Behandlungs-Kammern transportiert werden, obwohl sie in jeder Kammer während der
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Behandlung getrennt von den Gegenständen in den benachbarten Kammern gehalten werden. Die Erfindung ist insbesondere zur Reinigung von Krankenhaus-Transportwagen geeignet, die z.B. zum Transport von Mahlzeiten und Wäsche benutzt werden, und stellt sicher, daß solche Transportwagen innen und außen gründlich gereinigt werden, wobei die Wagen ihre normale Position beibehalten können.
Im Folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1
Figur 2 Figur 3
Figur 4 -
Figur 5 -
Figur 6 Figur 7
eine teilweise im Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Figur 3 ausgeführte Seitenansicht einer Vorrichtung zum selbstätigen Reinigen von Gegenständen, namentlich Wagen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ,
einen horizontalen Schnitt nach der Linie H-II in Figur 3 durch die Vorrichtung nach Figur 1, eine Stirnansicht der Vorrichtung von der Eingangsseite her, wobei der Raum unterhalb der Kammern im Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2 gezeigt ist,
einen ausschnittsweisen Querschnitt in Draufsichtrichtung zur Verdeutlichung der Führungsschienen der bewegbaren Wände der Kammern,
eine teilweise im Längsschnitt ausgeführte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 5, einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur 5,
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Figur 8 - eine auschnittweise Seitenansicht einer Kupplungseinrichtung zur Verbindung eines Wagens mit einer Förderkette,
Figur 9 - ein Fließbild zur Veranschaulichung eines Arbeitszyklus.
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Unter Bezugnahme auf die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung wird auch das erfindungsgemäße Verfahren zur selbstätigen Reinigung und Desinfektion von Gegenständen beschrieben werden. Mit der dargestellten Vorrichtung werden Wagen in Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens gehandhabt. Obwohl die Erfindung also unter Bezugnahme auf die Reinigung und Desinfektion von Wagen, z.B. von Wagen beschrieben wird, die in Krankenhäusern und ähnlichen Instituten zum Transport von beispielsweise Mahlzeiten zwischen einer zentralen Küche und verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses benutzt werden, soll hierin keine Einschränkung liegen. Die Erfindung kann gleichermaßen für andere Anwendungen eingesetzt werden, wo die Reinigung einer Mehrzahl im wesentlichen gleichartiger Gegenstände notwendig ist.
Gemäß Figur 1 umfaßt eine Reinigungsvorrichtung vier parallel epipedische, abteilartige Kammern K1-K4, die in einer geraden Reihe hintereinander angeordnet sind und in durchgehender Verbindung miteinander stehen. Die Vorrichtung ist zur Handhabung von Wagen 10 ausgelegt, wie sie in Figur 1 gezeigt sind. Jeder dieser Wagen hat einen kastenförmigen, an einer Seite offenen Aufbau mit einer Oberwand 10a, einer Bodenwand 10b, Stirnwänden 10c und 10d und einer Rückwand 10e. Die Wände umschließen einen Hohlraum 10f, welcher von der offenen Seite des Wagens her zugänglich ist. Der Wagen läuft auf Rädern 10g.
Die Wagen werden durch die Vorrichtung vom eingangsseitigen, in Figur 1 rechts liegenden Ende der Vorrichtung her zum ausgangs seitigen, in Figur 1 links liegenden Ende in der durch einen Pfeil in Figur 1 angedeuteten Richtung transportiert, wobei sie nacheinander die Kammern passieren. Diese sind als eine Vorspül-Kammer K1, als eine Wasch- oder Reinigungs-Kammer K2, als eine Klarspül- und Desinfektions-Kammer K3 und als eine Trocken- Kammer K4 ausgelegt. Jede Kammer ist den Wagen nach Breite,
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Länge und Höhe angepaßt.
Die Kammern K1 - K4 befinden sich mit ihrem unteren Abschnitt auf gleichem Niveau mit dem umgebenden Boden und umfassen Seitenwände, in Längsrichtung der Vorrichtung mit-einander verbundene Böden sowie individuelle Oberteile. Zwischen den Böden,die jeweils in Richtung auf einen eigenen Abfluß geneigt sind, befinden sich Schwellen.
Die Wände 11, 21, 31, 41, 51 der Kammern K1-K4, die sich rechtwinklig zur Vorschub- oder Transportrichtung erstrecken, umfassen jeweils zwei voneinander beabstandete, miteinander verbundene Wandelemente 12,13 welche nach oben und unten verlagerbar sind. Die Wandelemente sind getrennt in Führungsschienen 14,24, 34,44,54 gelagert, welche vertikal an der Innenseite der Längsseiten der Vorrichtung angeordnet sind und sich nach oben in einem Bogen über die Oberseite der Kammern hinaus erstrecken.
Die jeder Kammer zugeordneten Doppelwände sind an ihren oberen Enden schwenkbar mit Armpaaren 15,25,35,45 bzw. 55 verbunden, die an der Oberseite der jeweiligen Kammer angelenkt sind. Zwischen jedem Armpaar und einem Rahmen 80 an den Oberseiten der Kammern ist ein pneumatischer Arbeitszylinder 16,26,36,46,56 vorgesehen mit welchem sich das zugeordnete Wändepaar auf- und abwärts bewegen läßt. Die Arme, sind mindestens auf einer Seite der Vorrichtung unter einander über eine Verbindungsstange 81 verbunden, welche eine synchrone Bewegung beim Hochziehen der Wände in die obere Stellung und beim Herabdrücken in ihre un tere Stellung sicherstellt.
Wenn sich die Wände in ihrer unteren Stellung befinden, sind die Abteile daher gegeneinander und gegenüber der Umgebung durch Doppelwände getrennt. Dies stellt sicher, daß beim Betrieb der Vorrichtung keine in einer Kammer verwendete Flüssigkeit zu einer anderen Kammer gelangen kann. Daher ist es praktisch aus-
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geschlossen, daß Verunreinigungen, insbesondere eventuelle Bakterien, von einer Kammer zur benachbarten Kammer beispielsweise durch Verspritzen von Flüssigkeit übertragen werden. Die zwischen den Kammern angeordneten Schwellen - eine Schwelle ist in Figur 4 mit 82 bezeichnet - sind so ausgelegt, daß sie zwischen die Wandelemente reichen, wenn sich die Doppelwände in ihrer unteren Stellung befinden. Sie tragen daher zu einer befriedigenden Abdichtung zwischen den benachbarten Kammern bei.
Die Führungsschienen 14 sind vorzugsweise aus Tetrafluoräthylen hergestellt und bilden so eine ausreichend flüssigkeitsdichte Abdichtung gegenüber den bewegbaren Wänden. Diese Wände können als einstückig flexible Kunststoff- oder Metallplatten ausgeführt oder aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Segmenten oder dergleichen zu einer flüssigkeitsdichten Wand zusammengesetzt sein.
Am Boden der Vorrichtung ist ein Fördergurtsystem vorgesehen, welches sich durch die Kammern erstreckt und für jede Kammer jeweils einen Abschnitt 501, 502, 503 bzw. 504 umfaßt. Die Förderabschnitte 501 und 504 am öinlaßseitigen Ende und am auslaßseitigen Ende reichen über die zugeordnete Kammer hinaus, während die Förderabschnitte 502 und 503 in ihrer Länge auf die Länge der zugeordneten Kammer beschränkt sind. Separate Förderer in den Kammern haben gegenüber einem einzigen, durch sämtliche Kammern vom einen Ende der Vorrichtung zum anderen kontinuierlich durchgehende Förderer den Vorteil, daß sie keine Verunreinigungen von einer Kammer zur anderen übertragen. Mittels nichtgezeigter Antriebe können die Förderabschnitte synchron und in Zeitabständen alle in der gleichen Richtung zum schrittweisen Vorschub oder Transport aufeinanderfolgender Wagen 10 durch die Vorrichtung angetrieben werden. Das Fördersystem und die Wagen haben Mittel zum gegenseitigen Eingriff, über die die Wagen an die einzelnen Förderer angekuppelt und von diesen aus bewegt werden. Die Wagen laufen
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mit ihren Rädern auf Schienen 52, die an den Böden der Kammern vorgesehen sind.
In den Kammern K1-K3 sind untereinander gleiche Spüleinrichtungen S1-S3 vorgesehen mittels welchen die Wagen mit Druckwasser oder einer anderen, zur Behandlung der Wagen geeigneten Flüssigkeit besprüht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Sprüheinrichtung S1 ist deutlich in Figuren 1 und 3 in der Vorspülkammer K1 gezeigt. Ein Zuleitungsrohr 73 für Flüssigkeit ist an Spülrohre 74 und 75 angeschlossen, die am Boden bzw. der Oberseite der Kammer angeordnet sind und sich in Vorschubrichtung der Wagen, d.h. in Längsrichtung der Vorrichtung erstrecken. Das Zuleitungsrohr 73 ist ferner an Spülelemente 76 und 77 angeschlossen, die sich an den Seitenwänden der Kammer befinden. Ein Spülelement umfaßt ein horizontal angeordnetes Spülrohr, welches sich in Vorschubrichtung erstreckt und um seine Längsachse über einen bestimmten Bogen hin- und herschwenkbar ist. Das Spülelement 77, das gegenüber dem Spülelement 76 an der anderen Seitenwand angeordnet ist, umfaßt einen ebenen oder flachen Rahmen, der an der Seitenwand schwenkbar angebracht ist und über einen vorbestimmten Bogen um eine horizontale, hohle Welle 78 schwenken kann, die die Funktion einer Flüssigkeitszuleitung hat. Außer der horizontalen, hohlen Welle 78 umfaßt der Rahmen auch zwei parallele äußere Spülrohre 59 an den Enden der Zuleitung sowie zwei innere, zu einander und zu den Rohren 59 parallele Spülrohre 61, die zwischen den Spülrohren 59 angeordnet sind. Die Spülrohre 61 sind kürzer als die Spülrohre 59, damit sie in den Hohlraum 1Of eines Wagens 10 eingeführt werden können und die Innenseiten des Wagens bei der hin- und hergehenden Bewegung des Wagens über einen vorbestimmten Bogen überstreichen, während die Spülrohre 59 die Vorderseite 10c bzw. die Rückseite 10d des Wagens erfassen. Die gegenseitige Beziehung der Spüleinrichtung und des Wagens geht aus Figuren 1 und 3 hervor, wo der Umriß des Wagens durch strichpunktierte Linien 10' dargestellt ist. Natürlich kann die Spülein-
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richtung gewünschtenfalls auch anders ausgebildet sein, wenn z.B. andere Gegenstände als die beschriebenen Wagen mit einem von einer seitlichen öffnung her zugänglichen Hohlraum gereinigt werden sollen.
Die Spülrohre 59 und 61 besitzen in ihrer ganzen Länge gleichmäßig beabstandete Düsen, mit denen Druckflüssigkeit gleichmäßig über die entsprechenden Seiten des Wagens beim überstreichen der Seiten durch die Rohre versprüht wird. Anzahl und Ausrichtung der Düsen ist so festgelegt, daß hierbei jede Oberflächenstelle der Seiten mit Flüssigkeit benetzt wird. Die äußeren Spülrohre 59 des Rahmens besitzen drei Düsen, die in die Mitte der Kammer gerichtet sind, während die inneren Spülrohre 61 Düsen haben, die rechtwinklig zu den Spülrohren und zu einander ausgerichtet sind, sowie ferner eine Düse am äußeren Ende jedes Rohres, die in die Verlängerung des Rohres weist.
Die Spülrohre 74 und 75 am Boden bzw. an der Oberseite der Kammer sind vorzugsweise ortsfest, können jedoch auch gewünschtenfalls aus bakteriologischen Gründen schwenkbar sein.
Unter den Böden der Kammern befindet sich ein Raum, in welchem Tanks für verschiedene Flüssigkeiten untergebracht sind, die mittels separater Heißwasserschlangen individuell auf vorbestimmte Temperaturen erhitzt und auf diesen Temperaturen gehalten werden. Darüberhinaus befinden sich in diesem Raum Einrichtungen zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes sowie andere Steuereinrichtungen, die für den Betrieb der Vorrichtung notwendig sind.
Aus Figur 2 geht eine bevorzugte, in dem Raum unterhalb der Böden der Kammern untergebrachte Anordnung hervor.
Ein Tank T1 zur Aufnahme von Flüssigkeit, die für ein erstes
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Abspülen der Wagen bestimmt ist, erstreckt sich längs eines Seitenabschnittes der Vorrichtung und ist über eine Pumpe P1 an das Zuleitungsrohr 73 für die Spüleinrichtung S1 in der Vorspül-Kammer K1 angeschlossen. Die Flüssigkeit im Tank T1 enthält etwas Reinigungsmittel und wird auf einer Temperatur von ungefähr 35 C gehalten. Die Temperatur der zum Vorspülen der Wagen bestimmten Flüssigkeit wird vorzugsweise bei ungefähr 35 C deswegen gehalten, weil diese Temperatur sicher außerhalb des Temperaturbereiches von 40-60 C liegen, in welchem Proteine koagulieren. Da an den Wagen Nahrungsreste und andere Abfälle anhaften, können, ist es zweckmäßig, daß evtl. darin enthaltene Proteine nicht koaguliert werden, weil koagulierte oder geronnene Proteine den Reinigungseffekt des Vorspülens beeinträchtigen würden. Der Tank T1 ist ferner mit einer überlaufsicherung 18 versehen, die an die örtliche Abwasser-Kanalisation angeschlossen ist.
Ein teilweise gegenüber dem Tank T1 weiter innen liegender Tank T2 ist über eine Pumpe P2 an das Zuleitungsrohr 73 für die Spüleinrichtung S2 in der Reinigungs-Kammer K2 angeschlossen. Der Tank T2 ist zur Aufnahme von Flüssigkeit bestimmt, die einen Reiniger bzw. ein Reinigungsmittel enthält und die mittels der Pumpe P2 der Spüleinrichtung in der Kammer K2 zugeführt und dort gleichmäßig über einen in der Kammer befindlichen Wagen versprüht werden kann. Die Temperatur der Flüssigkeit im Tank T2 wird auf einem geeigneten Wert im Bereich zwischen 40 und 60 C gehalten.
Der Reiniger wird der Flüssigkeit im Tank T2 mittels einer separaten Dosiereinrichtung 62 zugesetzt und kann jedes geeignete Detergens in Verbindung mit einem Benetzungsmittel umfassen, welches das Ablaufen der über einen Wagen versprühten Flüssigkeit erleichtert.
Ein ebenfalls teilweise einwärts vom Tank T1 und symetrisch zum Tank T2 angeordneter dritter Tank T3 ist an einer Seite
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der Vorrichtung über eine Pumpe P3 an das Zuleitungsrohr 73 für die Spüleinrichtung S3 in der Wasch- und Desinfektions-Kammer K3 angeschlossen. Die Flüssigkeit im Tank T3 wird auf einer Temperatur von ungefähr 85°C gehalten. Beim Betrieb der Vorrichtung wird diese Flüssigkeit mittels der Pumpe P3 zur Spüleinrichtung S3 in der Kammer K3 gefördert und dient zum Waschen und Desinfizieren eines in dieser Kammer angeordneten Wagens. Die Flüssigkeitstemperatur von 85°C im Tank T3 ist nicht kritisch', der genannte Wert ist deshalb gewählt, weil das Waschen mittels einer Flüssigkeit dieser Temperatur zu einer guten Desinfektion führt. Die Flüssigkeit kann gegebenenfalls auch eine höhere Temperatur haben, oder auch eine niedrigere Temperatur, wenn diese zur Sicherstellung einer guten Desinfektion ausreicht.
Im Gegensatz zu den Kammern K1-K3 ist die Trocken-Kammer K4 mit einer Blaseinrichtung S4 versehen, aus welcher heiße Luft, die von einem nichtgezeigten Aggregat stammt, gleichmäßig über einen in dieser Kammer angeordneten Wagen zur Trocknung desselben verteilt wird. Die Blaseinrichtung kann grundsätzlich genauso wie die Spüleinrichtungen in den Kammern K1-K3 ausgebildet sein. Allerdings sollten die Düsen eine für Luft geeignete Ausbildung haben. Die Trockeneinrichtung umfaßt nichtgezeigte Filter zur Entfernung von Feststoffen und Bakterien aus der der Kammer K4 zugeführten Heißluft.
Darüberhinaus ist der Boden der Trocken-Kammer K4 zur Sammlung kondensierten und von dem Wagen ablaufenden Wassers ausgebildet, welches über einen Abfluß 82,und eine Leitung 83 dem Tank T1 zugeführt wird.
Ein Abfluß 84 in der Kammer K1 ist über eine Leitung 85 an den Tank T1 und an die örtliche Kanalisation oder dergleichen angeschlossen. Magnetventile Ml2 und M13 in der Leitung 85 steuern die Verbindung vom Abfluß 84 zur Kanalisation bzw. zum Tank T1.
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Ein Abfluß 86 in der Kammer K2 ist über ein Ventil V2 an die Tanks T1 und T2 angeschlossen.
Ein Abfluß 87 in der Kammer K3 ist über ein Ventil V3 an die Tanks T1 und T3 angeschlossen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4 sind die Tanks T1-T3 unter dem Boden der Kammern K2 und K3 angeordnet, wobei die Abflüsse 86 bzw. 87 dieser Kammern über die Ventile V2 bzw. V3 in unmittelbarer Verbindung mit den Tanks T2,T1 bzw. T3,T1 stehen. Hierbei umfassen die Ventile V2 und V3 drehbare, durch Schwimmer F2 bzw. F3 gesteuerte Platten, die im Tank T1 angeordnet sind. Die Ventile befinden sich normalerweise in einer Stellung, in welcher sie die Verbindung zwischen den Abflüssen der Kammern K2 und K3 mit den Tanks T2 bzw. T3 herstellen.
Die Schwimmer F2 und F3 betätigen die Ventile V2 bzw. V3 dann, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Tank T1 unter eine vorbestimmte Höhe abgesunken ist, und stellen dann eine Verbindung zwischen den Abflüssen der Kammern und Tank T1 her. über die Schwimmer F2 und F3 werden auch die Pumpen P2 bzw. P3 eingeschaltet, wenn ein vorbestimmter Flüssigkeitsspiegel im Tank T1 festgestellt wird.
Die Schwimmer F2 und F3 sind individuell justierbar, so daß die Ventile V2 bzw. V3 unabhängig von einander bei unterschiedlichen Flüssigkeitsspiegeln im Tank T1 betätigt werden. Weiterhin werden von den Schwimmern F2 und F3 die Ventile V2 bzw. V3 dann geschaltet, wenn der Flüssigkeitsspiegel auf einen vorbestimmten Ausgangswert im Tank T1 angestiegen ist, wodurch dann die Verbindung zwischen dem Abfluß 86 der Kammer K2 und Tank T2 freigegeben wird, während die Verbindung von diesem Abfluß zum Tank T1 gesperrt wird, und wodurch die Verbindung zwischen Abfluß 87 der Kammer K3 und Tank T3 freigegeben wird, während
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die Verbindung von diesem Abfluß zum Tank T1 gesperrt wird.
Bei dem insoweit erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine besonders einfache und entsprechend preiswerte Konstruktion zur Verteilung der an den Böden der Kammern K2 und K3 angesammelten Flüssigkeit auf die Tanks T1-T3. Andere, komplexere Konstruktionen können natürlich auch verwendet werden, z.B. solche mit Magnetventilen, wenn die Tanks an entfernten Stellen angeordnet sind.
Die Tanks T2 und T3 haben eine Zuleitung 23 für die Einleitung frischer, von Verunreinigungen freier Flüssigkeit zum Ausgleich der an die Kanalisation abgegebenen Flüssigkeit. Diese Zuleitung 23 bildet eine Schleife 22 im Tank T1 zur Vorwärmung der den Tanks T2 und T3 zugeführten Flüssigkeit durch Ausnutzung der Überschußenergie, die der Flüssigkeit im Tank T1 durch Flüssigkeit höherer Temperatur von den Kammern K2 und K3 zugeführt wird, wenn die Ventile V2 und V3 in der Schältstellung stehen, in welcher sie die Abflüsse der Kammern K2 und K3 mit dem Tank T1 verbinden. Gleichzeitig wird eine Abkühlung der Flüssigkeit im Tank T1 auf die vorbestimmte Temperatur erreicht.
Die Zufuhr frischer Flüssigkeit zu den Tanks T2 und T3 wird mittels Niveaugebern 43,44 gesteuert, die im jeweiligen Tank angebracht sind und bei einem vorbestimmten Niveau bzw. Flüssigkeitsspiegel Magnetventile M43 und M44 in Abzweigleitungen von der Leitung 23 zu den Tanks T2 bzw. T3 betätigen.
Mittels einer Dosiereinrichtung 62 wird aus Behältern 62a und 62b mit einem Vorrat an Detergeng.·, bzw. Benetzungsmittel demTank T2 frischer Reiniger im Verhältnis zu der daraus abgezogenen Flüssigkeit zugeführt, so daß im Tank T2 eine konstante Reinigerkonzentration erhalten wird.
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Im Betrieb der Vorrichtung werden Wagen 10 vom Förderabschnitt 501 erfaßt und einer nach dem anderen in die Vorspül-Kammer K1 zur Durchführung eines ersten Behandlungsganges eines Arbeitssyklus überstellt. Die Kammern K1-K4 werden individuell nach Maßgabe eines zugeordneten Programms betrieben, das Anfang und Ende der Behandlungsgänge bestimmt. Beim Einführen eines Wagens 10 in die Kammer K1 sind natürlich alle Wände 11,21,31,41 und 51 zwischen den Kammern in ihre obere Stellung angehoben, damit die Wagen in den Kammern K1-K3 gleichseitig in einem Schritt nach links in de jeweils anschließende Kairoer überstellt und der in der Kammer K4 befindliche Wagen aus der Vorrichtung abgegeben werden können, Während der Durchführung der eigent lichen Behandlungsgänge sind die Wände natürlich alle in ihre untere Stellung abgesenkt.
Die Vorrichtung wird in Betrieb genommen, wenn die Wassertemperaturen in den drei Tanks die vorbestimmten Werte erreicht haben. Nach drei anfänglichen Arbeitszyklen wird ein vierter Wagen vom Förderabschnitt 501 erfaßt und um einen Schritt nach vorne, d.h. in eine Stellung transportiert, in welcher sich der Wagen in der Vorspül-Kammer K1 befindet, wobei gleichseitig die beiden vorhergehenden Wagen jeweils ebenfalls um einen Schritt nach links in die nachfolgende Kammer weitertransportiert werden und der vorderste Wagen aus der Vorrichtung abgegeben wird. Anschließend werden die Doppelwände der Kammern K1-K4 in ihre untere Stellung abgesenkt und dann arbeitet jede Kammer K1-K4 während des fortgesetzten Arbeitszyklus nach Maßgabe des dar jeweiligen Kammer zugsordneteß Prograasas „
Eu Beginn wirf dlis Pumpe P1 in Betrisa gasoüzt und liefert Flussigksi-i "nn ϊχζώ ^I s^z; S^ülsinsiÄtmif SI in KasiRsr K1, Diese Flüssigkeit wiirs. Ws1B^ asu iß Sas ZsBims b-sfinull-sivsn Wagen vessgrüist β 3i« Fltssig^ei^ sofeiiQmvs - ilast-ss aai fllssi™
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ges Material vom Wagen und kann über den Abfluß 84 wegfließen, an welchem Feststoffe an einem Sieb zurückgehalten werden können.
Gleichzeitig mit dem Einschalten der Pumpe P1 wird die Blasoder Trockeneinrichtung S4 der Kammer K4 in Betrieb gesetzt und arbeitet dann während des gesamten Arbeitszyklus.
Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Tank T1 unter einem vorbestimmten, von den Schwimmern F2, F3 abhängigen Wert gefallen ist, schaltet der betreffende Schwimmer das zugeordnete Ventil V2 bzw. V3 und setzt die Pumpen P2 bzw. P3 in Betrieb. Wenn eine der beiden Pumpen P2 und P3 in Betrieb gesetzt ist, wird die Pumpe P1 angehalten oder auf Leerlauf umgeschaltet. Durch das Schalten der Ventile V2 und V3 wird eine Verbindung zwischen den Abflüssen 86 und 87 der Kammern K2 bzw. K3 und dem Tank T1 hergestellt. Daher fließt die in der Kammer K2 über den dort befindlichen Wagen versprühte Reinigungsflüssigkeit vom Abfluß der Kammer K2 nach unten in den Tank T1, nachdem sie am Wagen wirksam geworden ist. Die in der Kammer K3 über den dort befindlichen Wagen versprühte Flüssigkeit fließt vom Abfluß der Kammer K3, nachdem sie am dortigen Wagen wirksam geworden ist, ebenfalls nach unten in den Tank T1. Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Tank T1 auf den vorbestimmten Ausgangswert angestiegen ist, schalten die Schwimmer F2 und F3 die Ventile V2 und V3 in die Stellung, bei welcher eine Verbindung zwischen dem Abfluß 86 der Kammer K2 und dem Tank T2 einerseits sowie zwischen dem Abfluß 87 der Kammer K3 und dem Tank T3 andererseits besteht, wobei diese Verbindungen für den Rest des Arbeitszyklus der Vorrichtung erhalten bleiben und entsprechend die Flüssigkeiten aus den Tanks T2 und T3, die über die Wagen in den Kammern K2 bzw. K3 versprüht werden, durch den Tank T2 bzw. T3 umgewälfet werden.
Die Zeitspannen,während welcher Flüssigkeit von den Kammern K2 und K3 zum Tank T1 geliefert werden, haben eine vorbestimmte,
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von der Kapazität der Pumpen P2 und P3 abhängige Dauer, sind jeddch letztlich durch die Betätigung der Schwimmer P2 und F3 bei vorbestimmten Niveaus begrenzt. Die in der Kammer K2 über den dort befindlichen Wagen versprühte Flüssigkeit entfernt während der vorbestimmten Zeitspanne nahezu alle beim Vorspülen des Wagens übriggebliebene Verunreinigungen. Da die entsprechende Flüssigkeit zum Tank T1 abfließen kann, sind diejenigen Verunreinigunen minimal, die im Anschluß an die vorbestimmte Zeitspanne beim weiteren Absprühen mittels der Reinigungsflüssigkeit aus dem Tank T2 in diesen Tank zurückgeführt werden und sich in der Flüssigkeit ansammeln.
In entsprechender Weise spült die Flüssigkeit aus dem Tank T3, welche in der Kammer K3 über den dort befindlichen Wagen gesprüht wird, während der anfänglichen vorbestimmten Zeitspanne des Arbeitszyklus nahezu alle auf dem Wagen von den vorhergehenden Behandlungsgängen übriggebliebenen Flüssigkeitsresie und etwa noch vorhandene Verunreinigungen ab und läuft mit diesen in den Tank T1, so daß nur geringste Mengen von Verunreinigungen in der Flüssigkeit beim Umwälzen durch den Tank T3 während der anschließenden Fortsetzung der Desinfektionsbehandlung in der Kammer K3 angesammelt werden.
Wenn sich die Pumpen P2 und P3 in Betrieb befinden, ist entweder die Pumpe P1 abgeschaltet oder alternativ ein Magnetventil M11 in der Zuleitung 73 von der Pumpe P1 zur Spüleinrichtung S1 der Kammer K1 so betätigt, daß die Flüssigkeitszufuhr vom Tank T1 zur Kammer K1 gesperrt ist und die Pumpe P1 unter Umwälzung der Tankflüssigkeit durch eine Nebenschlußleitung 19 leerläuft. Wenn es zweckmäßig ist, kann allerdings die Pumpe P1 während des restlichen Teils des Arbeitszyklus betrieben werden, wobei das Magnetventil M12 in der Verbindung zwischen dem Abfluß 84 der Kammer K1 und der Kanalisation geschlossen ist, während ein Magnetventil M13 in der Verbindung zwischen dem Abfluß 84 und den Tank T1 geöffnet ist, so daß die Flüssigkeit im Tank T1
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zwischen der Kammer K1 und dem Tank T1 in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird.
Nach Ablauf der den verschiedenen Kammern zugeordneten Programme, also nachdem die Wagen in den verschiedenen Kammern ausreichend getrockent, desinfiziert, durch Absprühen mit Reiniger gewaschen und vorgespült worden sind, werden die Pumpen P2 und P3 und auch die Pumpe P1/falls letztere in Betrieb war, angehalten, die Trockeneinrichtung abgeschaltet und alle Ventile zur Vorbereitung eines neuen Arbeitszyklus umgeschaltet.
Die bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Figur 9 zusammengefaßt dargestellt.
Während eines anfänglichen Behandlungsschrittes wird Flüssigkeit vom Tank T1 zur Kammer K1 geliefert und aus dieser in die örtliche Kanalisation abgeleitet; dies ist mit ausgezogenen Fließlinien dargestellt.
Während eines folgenden Behandlungsschrittes wird Flüssigkeit von den Tanks T2 und T3 zu den Kammern K2 bzw. K3 geliefert und von dort zum Tank T1 geleitet; ii@s ist durch gestrichelte Fließlinien dargestellt.
Während des letzten Behandlungsschrittes wird Flüssigkeit aus den Tanks T2 und T3 zu den Kammern K2 bzw. K3 und von diesen zurück zu den Tanks T2 bzi*. T3 umgewälst, dies ist mit strichpunktierten Fließlinien dargestellt0
Frische Flüssigkeit wird den Tanks T2 und T3 im Wärmeaustausch mit der Flüssigkeit im Tank T1 zugeführtJ dies ist durch gepunktete Fließlinien dargestellt0
/20
Die Vorrichtung wird insgesamt durch einen Programmgeber gesteuert, welcher alle Funktionen und Steuervorgänge, die zum Betrieb der Vorrichtung notwendig sind, programmiert enthält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit Einrichtungen zur Überwachung kritischer Vorgänge und zur Abschaltung der Vorrichtung beim Auftreten von Fehlfunktionen ausgestattet, wo-
an/
bei der Fehler nach Art und Lage einer Anzeigetafel angezeigt wird. So werden unter anderem die Temperaturen in den Tanks TITS überwacht, außerdem die Stellungen der Magnetventile und die Stellungen der beweglichen Wände. Wenn beispielsweise eine Wand am Beginn eines Arbeitszyklus ihre untere Stellung nicht eingenommen hat, wird dies an der Anzeigetafel angezeigt und der Betrieb der Vorrichtung wird unterbrochen, so daß der Fehler beseitigt werden kann. Entsprechend wird eine vollständige überprüfung daraufhin erreicht, daß alle Wagen in der Vorrichtung tatsächlich befriedigend gereinigt worden sind.
Das eingangs im Zusammenhang mit der Darstellung der Erfindung erwähnte Behandlungsmedium kann regelmäßig irgendeine Flüssigkeit sein, wobei allerdings Wasser zur Zeit bevorzugt wird. Unter dem in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Begriff Flüssigkeit soll aber auch ein Gas verstanden werden, wenn es für bestimmte Gegenstände als Behandlungsmedium in Frage kommt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beim automatischen Reinigen und Desinfizieren von Gegenständen Wasser und zur Erwärmung des Wassers notwendige Energie in großem Ausmaß gespart werden, da bei jedem Arbeitszyklus nur ein Teil der beim Vorspülen verwendeten Wassermenge in die örtliche Kanalisation entweicht. Gleichwohl wird mit der Erfindung eine Reinigung und Desinfektion behandelter Gegenstände erreicht, die die bakteriologischen und Sauberkeitsanforderungen an Gegen-
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stände, die in Krankenhäusern verwendet werden sollen, ohne weiteres erfüllt.
Im Rahmen der Erfindung ist auch daran gedacht, daß die aus der Kammer K1 durch den Abfluß wegfließende Flüssigkeit gesammelt und auf geeignete Weise zur erneuten Verwendung in der Vorrichtung gereinigt wird.
Außerdem kann der Flüssigkeit in der Kammer K3 ein Desinfektionsmittel zugesetzt oder auch eine weitere Kammer zwischen den Kammern K3 und K4 vorgesehen sein, in welcher ein Desinfektionsmittel in gasförmiger oder flüssiger Form über den Wagen gesprüht wird.
Zusammengefaßt betrachtet besteht ein Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß während eines Arbeitszyklus ein Behandlungsmedium für Gegenstände während einer Anfangsperiode von einem späteren Behandlungsschritt in der Serie von Behandlungsschritten zu einem früheren Behandlungsschritt verlagert wird, und daß die behandelten Gegenstände ohne Abkühlung während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen aufeinanderfolgend erwärmt werden, wodurch die während des Verfahrensablaufes gelieferte Wärmeenergie optimal ausgenutzt wird. Außerdem kann die größere Wärmemenge, die das Wasser in den Tanks T3 und T2 enthält, beim Sammeln im Tank T1 durch Vorwärmung der den Tanks T2 und T3 zugeführten Frischflüssigkeit bewahrt werden. Die verschiedenen Behandlungsgänge werden in geschlossenen,abteiiförmigen Kammern ausgeführt, wodurch die Ausbreitung von Verunreinigungen und evtl. vorhandener Bakterien über das Spritzwasser vermieden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 bis 8 sind vier Kammern K1-K4 innerhalb eines Stahlblech gehäuses mit durchgehenden Seitenwänden 100 und einzelnen Böden 111,112,113 und 114 vorgesehen, die jeweils zu einem zentralen Abfluß 121,122, 123 bzw. 124 hin geneigt sind. Zwischen den Kammern und an den
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Stil
Enden der Kammer-Reihe befinden sich Bodenschwellen 131,132, 133,134 und 135. Die Kammern besitzen getrennte Oberteile 141,142,143 und 144 und sind mit vertikalbeweglichen Wänden 151,152.153,154 und 155 in gleicher Weise versehen, wie es unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 erläutert worden ist. Auch können diese Wände in der gleichen Weise ausgebildet und geführt sein. Entsprechende Führungsschienen sind bei 14 in Figur 7 angedeutet. Jedoch zeigen Figuren 5 und 7 einen abgewandelten Antrieb für die bewegbaren Wände. Der Antrieb der Kammer K3 in Figur 5 umfaßt eine Trommel 155, welche in geeigneter Weise am Oberteil der Kammer K3 drehbar gelagert und über eine Antriebskette oder einen Antriebsriemen 116 mit einem Elektromotor 117 verbunden ist. Die zugeordnete Wand ist mit der Trommel verbunden und wird durch Drehung der Trommel angehoben und abgesenkt, wobei die Wand auf der Trommel auf bzw. von der Trommel abgewickelt wird. Die Antriebe für die anderen Kammern sind identisch.
Zum Transport der Wagen 10, vgl. Figur 1, durch die Vorrichtung besitzt jede Kammer einen Bodenförderer 161, 162, 163 bzw. 164. Außerdem ist ein Eingangsförderer 165 vorgesehen. Alle Förderer sind mit elektrischen Antriebsmotoren 171, 172, 173, 174 bzw. 175 gekuppelt. Der Eingangsförderer steigt vom Boden 118, auf welchem die Vorrichtung aufruht, allmählich auf das Niveau des Bodens 111 der Kammer K1 an. Am Ausgang der Kammer K4 sind geneigte Auslaßschienen 166 vorgesehen.
Jeder Förderer umfaßt zwei endlose Ketten, die in jeder geeigneten Weise geführt und angetrieben sein können und die mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der dem Radabstand der Wagen entspricht. Gemäß Figur 8 umfaßt jede Förderkette L-förmlge Glieder 125, die gelenkig miteinander bei verbunden sind und jeweils einen von der Kette wegstehenden Arm 127 aufweisen. Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß ein Wagen 10, der bis auf die Förderketten vorgeschoben wird, an den
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Rädern von den Förderketten erfaßt wird, wobei die Räder zwischen zwei vorstehenden Armen 127 aufgenommen werden. Die Länge der Glieder ist dem Radstand der Wagen angepaßt, so daß beide Rad-Paare von den beiden Ketten zwischen benachbarten Armen in der in Figur 8 für ein Rad gezeigten Weise erfaßt werden können. In diesem Fall laufen die Räder nicht auf Schienen, sondern werden auf den Förderern stationär festgehalten. Jedoch sind für die oberen Vorwärtstrume der Förderketten geeignete Unterstützungen vorzusehen, auf welche die Last der Wagen während ihres Transportes durch die Vorrichtung abgeleitet wird.
In den Kammern vorgesehene Spüleinrichtungen S1, S2, S3 und S4 sind in den Figuren 5 bis 7 nur schematisch dargestellt. Sie können die gleiche Konstruktion, wie sie unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 erläutert wurde, oder eine andere geeignete Ausbildung haben.
Die Kammern sind von einem Metallblechgehäuse 136 umschlossen, das einen Abstand zu den Seitenwänden und Oberteilen der Kammern hat und dadurch einen umgebenden Kanal 137 bildet. Dieser Kanal oder Tunnel ist an den Enden durch Stirnwände 138 verschlossen und steht mit der Umgebung über Öffnungen 139 in Verbindung. Ein Gebläse 140 zieht Luft durch den Kanal zwischen dem Gehäuse und den Kammern, damit außerhalb der Vorrichtung eine niedrige Temperatur erhalten wird. Fenster ermöglichen der Bedienungsperson, die Arbeitsweise der Vorrichtung in den verschiedenen Kammern zu überprüfen. Am Gehäuse 136 ist eine Steuer- und Anzeigetafel 141 angebracht.
Tanks T1, T2 und T3 sind auf einem niedrigeren Bodenniveau angeordnet und mit ihren zugeordneten Pumpen P1, P2, P3 verbunden. Die Pumpen sind mit elektrischen Antriebsmotoren 181, und' 183 gekuppelt und stehen mit den zugeordneten Spüleinrich tungen über Leitungen 191, 192 und 193 in Verbindung, welche
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der Leitung 73 gemäß Figuren 1 bis 4 entsprechen. Der Abfluß 121 ist an den Tank T1 angeschlossen, während die Abflüsse 122, 123 und 124 an eine gemeinsame Abflußleitung 196 angeschlossen sind, welche mit dem Tank T1 in Verbindung steht. Außerdem sind die Abflüsse 122 und 123 über getrennte Leitungen 197 bzw. 198 mit den Tanks T2 bzw. T3 verbunden. Mittels Ventilen V2 und V3 kann die Verbindung zwischen den Abflüssen 122 bzw. 123 und den Tanks T1-T3 in der unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 erläuterten Weise gesteuert werden. Hierzu sind auch die notwendigen Steuerglieder, z.B. Schwimmer, weitere Ventile, Zeitgeber, Dosiereinrichtungen u.s.w. vorhanden, mit denen der Betrieb der Vorrichtung nach den Figuren 5 bis 8 gemäß dem zuvor erläuterten Verfahren ermöglicht wird. In Figur 7 ist die Frischwasser-Zuleitung mit 23 und die Schleife im Tank T1 zur Vorwärmung des Frischwassers mit 22 bezeichnet.
Ein Gebläse P4 liefert Luft zur Kammer K4. Diesem Gebläse ist eine Heiz- und Filtervorrichtung 199 geeigneter Ausbildung zugeordnet. Eine Leitung 200 verbindet das Gebläse P4 mit dem Heißluftverteiler S4 in Kammer K4.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen die zur Zeit bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, dessen bevorzugte Ausführungsform anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert wurde.
Ansprüche
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Claims (9)

2621768 Patentanwalt DipL-Ing. H.-E Lieck Telefon (089)988869 Telex 5 215933 Postscheck München 1148 58-806 Reuschalbank München 26.01206 PA Lieck Iimanlnger Straße 102 D-8000 München 80 Herr Ernst Harry Lundgren P 130 01 Ansprüche .
1. Verfahren zur automatischen bakteriologischen Reinigung und Desinfektion von Gegenständen, insbesondere von Krankenhaus-Transportwagen, durch aufeinanderfolgende Behandlung der Gegenstände in hintereinander angeordneten Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände schrittweise den einzelnen Kammern zugeführt werden, daß jede Kammer flüssigkeitsdicht gegenüber der Umgebung und benachbarten Kammern verschlossen wird, daß die in den Kammern aufgenommenen Gegenstände in einem aus einer Abfolge von Behandlungsgängen bestehenden Arbeitszyklus mit den Kammern zugeführten Flüssigkeiten (Fluden) behandelt werden, wobei in jeder Kammer jeweils ein Behandlungsgang ausgeführt wird, daß vorbestimmte Mengen von Flüssigkeiten, die in späteren Behandlungsgängen des Arbeitszyklus zur Anwendung kommen, zurückgewonnen und gesammelt werden, daß die zurückgewonnenen und gesammelten Flüssigkeitsmengen bei mindestens einem früheren Behandlungsgang eines nach-
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folgenden Arbeitszyklus wiederverwendet werden, und daß der Rest der Flüssigkeiten bei den späteren Behandlungsgängen mit frischer Flüssigkeit ergänzt wird.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zurückgewinnen und Sammeln vorbestimmter Mengen von Flüssigkeiten, die in späteren Behandlungsgängen des Arbeitszyklus zur Anwendung kommen, während eines Anfangsabschnittes solcher Behandlungsgänge geschieht, und daß die verbleibende Flüssigkeit während' des restlichen Abschnittes der Behandlungsgänge in einem geschlossenen Kreislauf durch die zugeordnete Kammer umgewälzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Zurückgewinnen und Sammeln bestimmter Flüssigkeitsmengen in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsmenge gesteuert wird, die für den früheren Behandlungsgang in einem Vorratsbehälter für solche Flüssigkeit zur Verfügung steht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Arbeitszyklus die Behandlungsgänge des Vorspülens, Reihigens, Klarspülens und Trocknens umfaßt, und daß die vorbestimmten Flüssigkeitsmengen von den für das Reinigen und Klarspülen verwendeten Flüssigkeiten zurückgewonnen und gesammelt und für das. Vorspülen wieder verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der für das Reinigen verwendeten Flüssigkeit auf einem niedrigeren Wert als die Temperatur der für das Klarspülen verwendeten Flüssig-
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keit und auf einem höheren Wert als die Temperatur der für das Vorspülen verwendeten Flüssigkeit gehalten wird,
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur der für das Vorspülen verwendeten Flüssigkeit auf ungefähr 35 C und die Temperatur der für das Klarspülen verwendeten Flüssigkeit auf ungefähr 85 C gehalten wird.
7» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die frische Flüssigkeit unter Wärmeaustausch mit der für mindestens einen früheren Behandlungsgang gespeicherten Flüssigkeit zugeführt wird.
8· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Reihe Kammern, die jeweils gegenüber der Umgebung und gegenüber benachbarten Kammern flüssigkeitsdicht verschließbar sind, durch mehrere, jeweils auf eine Kammer beschränkte Förderer zum Transport von Gegenständen in die, durch die und aus den Kammern, durch Tanks zur Aufnahme von Behandlungs-Flüssigkeit (Flud) individuell für jede Kammer, durch Zufuhreinrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit zu jeder Kammer, durch in jeder Kammer vorgesehene Verteiler, mit welchen die Flüssigkeit über die Gegenstände in den Kammern verteilbar sind, durch eine Einrichtung zur gesteuerten überführung einer bestimmten Menge einer Flüssigkeit für mindestens eine Kammer zu dem Tank für eine andere Kammer, und durch eine Zufuhreinrichtung für frische Flüssigkeit, mit welcher der Rest der Flüssigkeit für die mindestens eine Kammer mit frischer Flüssigkeit ergänzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeich nie t , daß jede Kammer an beiden Enden jeweils
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IB
mit einer Doppelwand verschließbar ist, welche zwei Wandabschnitte mit gegenseitigem Abstand umfaßt, von denen jeder flüssigkeitsdicht in einer Führung an den Seiten der Kammer bewegbar ist, und daß den Doppelwänden Antriebe zur Bewegung zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung in ungefähr vertikaler Richtung zugeordnet sind.
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