DE853435C

DE853435C - Kontinuierlich arbeitende Wasch- und Spuelmaschine

Info

Publication number: DE853435C
Application number: DE1951853435D
Authority: DE
Inventors: Thilo Von Dr Boehmer
Original assignee: POENSGEN Gebr GMBH
Current assignee: POENSGEN Gebr GMBH
Priority date: 1951-01-06
Filing date: 1951-01-06
Publication date: 1952-10-23

Description

Das Patent 832 136 betrifft eine kontinuierlich arbeitende Wasch- und Spülmaschine mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Behältern, die vom Wasch- und Spülwasser nacheinander im Gegenstrom zum Waschgut durchflossen werden. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, den Betrieb der im Hauptpatent beschriebenen Maschine durch zwangsläufige Variierung der Flottenstände zu verbessern.
Bisher stellte sich in allen zu der Maschine gehörenden Waschbehältern nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren der gleiche Flottenstand ein. Normalerweise wird beim Spülen aber mit höheren Flottenständen gearbeitet als beim Waschen, um einerseits eine intensivere und schnellere Spülwirkung zu erzielen und andererseits beim Waschen eine höhere Laugenkonzentration zu ermöglichen.
Die neue Erfindung sieht zur Erzielung dieses Effektes eine Führung der Waschbehälter in der Weise vor, daß sich zwangsläufig an den Stellen, an denen das Waschgut gespült wird, höhere Flottenstände einstellen als an den Stellen, an denen gewaschen wird. Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Höhe der Waschbehälter gegenüber einem Festpunkt variiert wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ausführungsform, bei der die Waschbehälter i bis io mit Rollen auf einer Schiene laufen. Die Schiene ist so ausgeführt, daß die Waschbehälter auf der einen Hälfte höher stehen als auf der anderen Hälfte der Schiene. Alle Rohrverbindungen sind beweglich ausgeführt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Waschbehälter, der be- und entladen wird, und die folgenden vier, in denen das Waschen bei kleinerem Flottenverhältnis erfolgen soll, stehen auf dem erhöhten Teil der Schiene, während die übrigen Behälter, in denen das Waschgut gespült wird, auf dem tieferliegenden Teil der Schiene arbeiten. Es kann also bei niedrigem Flottenstand gewaschen und bei hohem gespült werden.
Fig. 2 zeigt e ine Ausführungsform, bei der eine Schiene, auf der die Waschbehälter, wie in Fig. i dargestellt, mit Hilfe von Rollen laufen, im ganzen um den Winkel a geneigt ist, und zwar in der Weise, daß beim Hauptwaschbad der niedrigste und beim letzten Spülbad der höchste Flottenstand erreicht wird. Die Ziffern x bis io bedeuten hier die einzelnen Waschphasen, und zwar i Be- und Entladen, 2 bis 6 Spülen, 7 Hauptwaschgang und 8 bis To Vorwaschen. Diese Ausführung kann auch so ausgebildet sein, daß durch Veränderung des Winkelsa die Höhenunterschiede variiert werden können.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Schiene vom ersten Einweichen bis zum letzten Spülen stetig abfällt, um dann an der Be- und Entladestelle wieder auf den höchsten Punkt anzusteigen. Diese Ausführungsform bewirkt ein stetiges Steigen des Flottenstandes vom ersten `'Waschgang bis zum letzten Spülgang.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlich arbeitende Wasch- und Spülmaschine mit mehreren untereinander in Verbindung stehenden Behältern nach Patent 832 136, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbehälter gegenüber einem Festpunkt verschiedene Höhenlagen haben, um den Flottenstand zwangsläufig zu regulieren.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Einzelaggregate durch eine geneigte Laufschiene bewirkt ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Waschbehälter durch eine gekröpfte Laufschiene bewirkt ist.