DE473607C - Verfahren zum Reinigen und Entfaerben von Waschflotte, insbesondere Benzin, in Waeschereianlagen fuer Textilgut - Google Patents

Verfahren zum Reinigen und Entfaerben von Waschflotte, insbesondere Benzin, in Waeschereianlagen fuer Textilgut

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DE473607C
DE473607C DEL63122D DEL0063122D DE473607C DE 473607 C DE473607 C DE 473607C DE L63122 D DEL63122 D DE L63122D DE L0063122 D DEL0063122 D DE L0063122D DE 473607 C DE473607 C DE 473607C
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gasoline
decolorizing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/081Reclaiming or recovering the solvent from a mixture of solvent and contaminants, e.g. by distilling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Bei der chemischen Reinigung von Kleidungsstücken u. dgl. wird eine drehbare, u. a. auch hin und her bewegte Trommel verwendet, durch welche die Waschflotte, z. B. Benzin, dauernd hindurchläuft. Durch eine Rohrleitung wird das schmutzige Benzin einer Schleuder zugeführt, in welcher die Reinigung vorgenommen wird, worauf das gereinigte Benzin durch eine andere Rohrleitung wieder
ίο in die Waschtrommel zurückgeleitet wird. Es ergibt sich nun hierbei, daß das Benzin nach mehrmaliger Reinigung eine Färbung annimmt, so daß früher bereits versucht worden ist, diese Färbung durch geeignete chemische Behandlung zu beseitigen. Wenn auch diese Entfärbung in gewissem Sinne innerhalb des Kreislaufs des Benzins vorgenommen wird, so erfordert doch diese meistens in einer Zisterne vorgenommene Reinigung eine verhältnismäßig lange Zeit, so daß für die Behandlung des zu reinigenden Stoffes und zur Aufrechterhaltung des Kreislaufs eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge erforderlich ist.
Mit der Erfindung wird nun ein Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Waschflotte, insbesondere Benzin, in Wäschereianlagen für Textilgut vorgeschlagen, bei denen die Waschflüssigkeit (Benzin) fortlaufend von der Waschmaschine mit Hilfe einer Pumpe durch eine Reinigungsschleuder oder ein Filter und von diesen zurück nach der Waschmaschine geleitet wird. Das Hauptmerkmal dieses Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Waschflüssigkeit (Benzin) auf dem Wege von der Reinigungsschleuder nach der Waschmaschine durch einen nebenschließend geschalteten Entfärbungsbehälter geleitet wird und die in der Zeiteinheit durch den Entfärbungsbehälter strömende Flüssigkeitsmenge wesentlich kleiner ist als die in der gleichen Zeiteinheit unmittelbar durch das Kreislaufsystem oder die Wäschereianlage umlaufende Flüssigkeitsmenge.
Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils nur eine verhältnismäßig kleine Menge der gereinigten' Waschflüssigkeit der Entfärbung unterzogen wird, trotzdem aber im Laufe der Zeit die' gesamte Flüssigkeitsmenge entfärbt wird. Es ist also bei diesem Verfahren keineswegs eine größere Flüssigkeitsmenge erforderlich wie bei den bisher bekannten Verfahren- trotzdem wird eine vollständige Entfärbung erreicht.
Zur Ausführung des Verfahrens kann eine Vorrichtung benutzt werden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Entfärbungsbehälter einerseits mit der Zuführungsleitung

Claims (3)

  1. zwischen der Reinigungsschleuder und der Waschmas chine, andererseits mit der Abführungsleitung zwischen Waschmaschine und Reinigungsschleuder verbunden ist, wodurch die Entfärbung der in der Schleudermaschine vorbehandelten Waschflotte erzielt wird. Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Entfärbungsbehälter aus einem das Entfärbemittel ίο enthaltenden unteren Teil, einem oberen Klärraum, einem Überfallwehr und einem Zuleitungsrohr besteht, welches die zu entfärbende Waschflüssigkeit dem das Entfärbemittel enthaltenden unteren Raum zuführt. Dieses zuletzt genannte Zuführungsrohr kann in an sich bekannter Weise an seinem unteren, Ende mit senkrecht zu ihm stehenden Armen versehen sein, welche in der Umdrehungsrichtung nach hinten hegende Auslaßöfrhungen für die zu entfärbende Flüssigkeit enthalten. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι eine schematische Ansicht einer Anlage gemäß der Erfindung,
    Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Reinigungsschleuder und
    Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Entfärbungsvorrichtung.
    Von der Waschmaschine α geht ein Rohr b mit einem Sieb c zum Auffangen und Zurückbehalten von großen festen Verunreinigungen zu einer Pumpet. Das Rohrö führt weiter zu einer Mehrfachreinigungsschleuder <e, welche zwei ineinander angeordnete Räume aufweist. Auf den Wandungen dieser Räume setzt sich der Schmutz aus dem durchströmenden unreinen Benzin ab, während das gereinigte Benzin aus der Schleuder in die Waschmaschine zurückfließt.
    Von dem Rohr/ zwischen der Reinigungsschleuder e und der Waschmaschine α führt ein Überleitrohr t nach einem am oberen Ende eines drehbaren, in einem Behälter A angeordneten Speiserohres h vorgesehenen Trichter g. Der Boden des Behälters k ist im Durchmesser verkleinert, so daß ein Schüttel- und Behandlungsraum fn entsteht. Das Rohr h erstreckt sich bis ungefähr zum Boden des Raumes tn und ist in bekannter Weise mit senkrecht zu ihm stehenden, mit radialen Auslaßöffnungen / versehenen Armen i ausgerüstet. Die Auslaßöffnungen 7 werden zweckmäßig entlang einer in der Umdrehungsrichtung der Arme i hintenliegenden Erzeugenden vorgesehen. Der Raum m enthält ein mehr oder weniger fein verteiltes, entfärbendes Mittel, z. B. aktiver Graphit (Kohle), Fullers earth, oder jedes andere aktive Absorptionsmittel. Am oberen Teil des Behälters k befindet sich ein ringförmiger, mit einem Überfallwehr η versehener Trog ti, und über das Wehr fließt das Benzin in ein mit dem Rohr b zwischen dem Sieb c und der Pumpet in Verbindung stehendes Rohre.
    Da das Rohr h sich fortwährend dreht und das Benzin in den Raum/n in Form feiner Strahlen einströmt, wird es mit dem entfärbenden Mittel gründlich gemischt. Infolge der ununterbrochenen Aufwärtsströmung hat das Benzin das Bestreben, das entfärbende Mittel mitzureißen, dessen dauernd aufsteigende Teilchen sich jedoch auch dauernd wieder im Gegenstrom zum Benzin absetzen. Der Benzinspiegel ist im wesentlichen ruhig und frei von Teilchen des entfärbenden Mittels, so daß das Benzin schnell über das Überfallwehr λ und aus dem Behälter k herausströmt.
    Der Entfärbungsbehälter hat solche Abmessungen, daß die Menge des Benzins, die er in der Zeiteinheit behandeln kann, nur einen Bruchteil des Benzins beträgt, das während der gleichen Zeit von der Reinigungsschleuder e zur Waschmaschine β fließt. Folglich wird, während das ganze schmutzige, von der Waschmaschine α kommende Benzin abgeklärt wird, nur ein kleiner Teil dieses Benzins in einem besonderen Kreislauf entfärbt. Da jedoch eine Verschlechterung der Farbe nur als Folge einer Anzahl von Waschvorgangen vorkommt, wird durch die beschriebene Überleitung von Bruchteilen des Benzins die ganze Menge in guter Farbe erhalten. In dem Überleitrohr / ist ein Ventil V zum Bestimmen der Geschwindigkeit der Benzinströmung durch den Entfärbungsbehälter vorgesehen; letzterer kann somit jede gewünschte Höchstleistung haben, die jedoch bei normalem Betrieb nicht ausgenutzt zu werden braucht.
    Da das entfärbte Benzin in das Rohr b strömt, muß es abermals durch die Reinigungsschleuder fließen, wodurch die Entfernung aller Teilchen des Absorptionsmittels, welche gegebenenfalls aus dem Entfärbungsbehälter mitgerissen worden sind, gewährleistet wird.
    Statt der Reinigungsschleuder e können auch Klärgefäße oder Filter Verwendung finden.
    Pa ϊ ü ν τ α ν s l'R ü en ε :
    i. Verfahren zum Reinigen und Entfärben von Waschflotte, insbesondere Benzin, in Wäschereianlagen für Textilgut, bei denen die Waschflüssigkeit (Benzin) fortlaufend von der Waschmaschine mit Hilfe einer Pumpe durch eine Reinigungsschleuder oder ein Filter und von diesen zurück nach der Waschmaschine geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    Teil der Waschflüssigkeit (Benzin) auf dem Wege von der Reinigungsschleuder (e) nach der Waschmaschine (a) durch einen nebenschließend geschalteten Entfärbungsbehälter (k) geleitet wird und die in der Zeiteinheit durch den Entfärb ungsbehälter (k) strömende Flüssigkeitsmenge wesentlich kleiner ist als die in der gleichen Zeiteinheit unmittelbar durch das Kreislaufsystem der Wäschereianlage umlaufende Flüssigkeitsmenge.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfärbungsbehälter (k) einerseits mit der Zuführungsleitung (/) zwischen der Reinigungsschleuder
    (e) und der Waschmaschine («), andererseits mit der Abführungsleitung (ö) zwischen der Waschmaschine (a) und der Reinigungsschleuder (e) verbunden ist, wodurch die Entfärbung der in der Schleudermaschine (e) vorbehandelten Waschflotte (Benzin) erzielt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfärbungsbehälter (k) aus einem das Entfärbemittel enthaltenden unteren Teil (m), einem oberen Klärraum (&=), einem Überfallwehr («) und einem Zuleitungsrohr (K) besteht, das die zu entfärbende Waschflüssigkeit dem das Entfärbemittel enthaltenden unteren Raum {pi) zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL63122D 1924-08-05 1925-05-13 Verfahren zum Reinigen und Entfaerben von Waschflotte, insbesondere Benzin, in Waeschereianlagen fuer Textilgut Expired DE473607C (de)

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