DE463640C - Kettenlose Gewebe-Mercerisier-Maschine mit Streckfeld fuer die belaugte Stueckware und einem unterteilten Streckfelde fuer das fortlaufende Entlaugen und Spuelen derselben - Google Patents

Kettenlose Gewebe-Mercerisier-Maschine mit Streckfeld fuer die belaugte Stueckware und einem unterteilten Streckfelde fuer das fortlaufende Entlaugen und Spuelen derselben

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DE463640C
DE463640C DEW69813D DEW0069813D DE463640C DE 463640 C DE463640 C DE 463640C DE W69813 D DEW69813 D DE W69813D DE W0069813 D DEW0069813 D DE W0069813D DE 463640 C DE463640 C DE 463640C
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lye
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

Description

  • Kettenlose Gewebe-mercerisier-Maschine mit Streckfeld für die belaugte Stückware und einem unterteilten Streckfelde für das fortlaufende Entlaugen und Spülen derselben Bei kettenlosen Mercerisier-Maschinen für Gewebebahnen wird bekanntlich die zum Erzieten dies Mercerisiereffektes erforderliche Spannung durch Breitstrecker erzeugt, die felderweise hinter der Vorrichtung zum Tränken der Gewebebahn angeordnet sind. Dabei ist das erste Feld für die belaugte Stückware und das folgende, unterteilte Streckfeld für das fortlaufende Entlaugen und Spülen bestimmt. Beim Erreichen des gewünschten Effektes ist die Lauge möglichst rasch und vollständig wieder aus dem Gewebe zu entfernen. Man hat zu diesem Zwecke bereits alle Streckfelder in einem als Waschkasten ausgebildeten Behandlungsbehälter angeordnet, wobei alle Breitstrecker mit der Ware in der Behandlungsflüssigkeit liegen. Man hat aber auch bereits unter Einschluß aller Streckfelder in einen Behandlungstrog die Waschflüssigkeit durch Aufspritzen von beiden Seiten des Gewebes zur Wirkung gebracht. Dieses Aufspritzverfahren ist ,auch )im Gegenstromprinzip zur Anwendung gelangt, indem der Behandlungstrog, der die Behandlungsflüssigkeit auffängt, in hintereinanderliegende Abteilungen getrennt wurde, aus denen die benutzte Behandlungsflüssigkeit von hinten nach vorn der Reihe nach entnommen und die von dem letzten Teile des unterteilten Streckfeldes abfließende Behandlungsflüssigkeit dem unmittelbar vorher liegenden Teile dieses Streckfeldes zugeführt wird und so fort.
  • Beide Verfahren, die einfache Waschung und die Entfernung der Lauge durch Abspritzen, haben bei bestimmten Warenarten ihre besonderen Vorteile. Es gibt aber bisher noch keine kettenlose Mercerisier-Maschine, bei der beide Verfahren nach Belieben in Anwendung gebracht werden können, so daß die vorhandenen Maschinen sich im wesentlichen immer nur für ganz bestimmte Warenarten besonders gut eignen, für andere aber nicht zu gebrauchen sind oder minderwertige Effekte liefern.
  • Die Erfindung geht nun dahin, die Ausbreit-. Wasch- und Spülvorrichtung an der kettenlosen Mercerisier-Maschine derart auszubilden, daß sie sowohl einfaches Waschen als auch das Spritzverfahren oder die Vereinigung beider Verfahren nach Belieben und der jeweils zu behandelnden Ware am besten entsprechend zuläßt. Das Streckfeld für die belaugte Stückware und die unterteilten Streckfelder für das fortlaufende Entlaugen und Spülen derselben erzeugen dabei in bekannter Weise während des Belaugens und Auswaschens die für den Mercerisiereffekt notwendige Spannung im Gewebe.
  • Das -Neuartige besteht bei der kettenlosen Stück-Mercerisier-Maschine erfindungsgemäß darin, daß das unterteilte, in bekannter Weise aus Breitstreckern, z. B. Br eitstreckwalzen, gebildete Streckfeld für das Waschen und Entlaugen im Gegenstrom tiefer als das Streckfeld für das belangte Gewebe in einem Behandlungsbehälter liegt, in dem sich auf beiden Seiten des Warenlaufs Spritzvorrichtungen befinden und in dem der Flüssigkeitsstand durch einen einstellbaren Überlauf regelbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einstellung der Vorrichtung für das Abspritzen der Ware im Gegenstrom, Abb. 2 eine Einstellung der Maschine, bei ,welcher die unterteilten Streckfelder teilweise in die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsbehälter eintauchen, und Abb.3 den Fall, bei dem die unterteilten Streckfelder vollständig in der Behandlungsflüssigkeit im Behälter liegen.
  • Abb. 4. ist ein Grundriß der Vorrichtung. Mit a ist das höher liegende Streckfeld für die belangte Ware bezeichnet, mit b das unterteilte, tiefer liegende Streckfeld für das Auswaschen und Spülen. Mit c ist der Behandlungsbehälter bezeichnet, der durch bis zum Boden reichende Ouerzwischenwände d, e in mehrere hintereinanderliegende Abteilungen geteilt ist, denen die Behandlungsflüssigkeit von den darüberliegenden Teilen des Streckfeldes b zufließt. Zwischen den Teilen des Streckfeldes b sind, möglichst gegen die frei laufenden Teile der Gewebebahn G gerichtet, Spritzvorrichtungen f bekannter Art, z. B. in Form von Spritzrohren, angeordnet, und zwar auf beiden Seiten der Gewebebahn, so daß diese beidseitig abgespritzt werden kann. Gespeist werden die Spritzvorrichtungen in an sich bekannter Weise mittels Pumpen g, h und i, von denen die Pumpe g, welche die Spritzvorrichtungen der letzten Abteilung des Behandlungsbehälters c beliefert, Frischwasser ansaugt, während die folgenden Pumpen h. und i die bereits gebrauchte Flüssigkeit den vorhergehenden Abteilungen des Behandlungsbehälters c entnehmen, wie die Zeichnung es erkennen läßt. Der Behandlungsbehälter c besitzt außerdem einen in der Höhe einstellbaren Überlauf k an der Austrittsstelle der Behandlungsflüssigkeit. In der Zeichnung besteht dieser in der Höhe einstellbare überlauf z. B. aus einem in senkrechter Ebene schwingbar angeordneten Rohre, an welches der Abfluß i sich anschließt. Durch einfaches Schwenken des Rohres k läßt dessen Mündung und damit der Flüssigkeitsspiegel im Behandlungsbehälter c sich höher oder tiefer einstellen, wie die Abb. i bis 3 es zeigen.
  • Wird nun nur Behandlung der Ware mit den Spritzvorrichtungen gefordert, so wird der tiefste Flüssigkeitsspiegel im Behälter c mit Hilfe des Rohres k eingestellt. Das unterteilte Streckfeld b mit den Spritzvorrichtungen liegt dann oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, und das Abspritzen erfolgt im Gegenstrom, indem, wie schon oben erwähnt, die aufeinanderfolgenden Pumpen g, h und i Frischwasser und mehr oder weniger gebrauchte Waschflüssigkeit ansaugen und liefern. Die Ausnutzung der Waschflüssigkeit ist dabei eine gute und die Auswaschung eine genügend allmähliche, um bei gewissenWaren den Mercerisiereffekt nicht zu schädigen.
  • Ist eine energische Behandlung der Ware erforderlich, so kann mit Hilfe des Rohres k der Wasserspiegel gemäß Abb. 2 etwa bis zur halben Höhe des Streckfeldes b eingestellt werden, so daß seine unteren Ausbreitwalzen in der Behandlungsflüssigkeit laufen und ebenso die darübergeführte Ware. Es können dabei auch die Spritzvorrichtungen in Tätigkeit sein, wie im Falle der Abb. i. Die in der Behandlungsflüssigkeit befindlichen Spritzvorrichtungen erzeugen dabei eine kräftige Durchwirbelung der Behandlungsflüssigkeit und damit eine gute Spülwirkung.
  • Ist rascheste Entfernung der Mercerisierlauge aus- der Ware erforderlich, so wird durch entsprechende Einstellung des Rohres k der Flüssigkeitsspiegel im Behandlungsbehälter c bis über die oberen Ausbreitwalzen im Streckfeld b gehoben, Abb. 3. Es können auch hierbei wieder die Spritzvorrichtungen in Tätigkeit bleiben, um kräftige Durchw irbelung und damit gifte Spülwirkung zü erzielen. Gleichzeitig bewirken die Spritzvorrichtungen auch in diesem Falle den Ersatz der verbrauchten Wasch- und Spülflüssigkeit.
  • Der in der Höhe einstellbare Überlauf könnte auch in anderer Weise ausgeführt sein und z. B, aus einem senkrechten Rohr mit teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen oder einem Rohr mit in der Höhe verstellbarem Austrittsschlitz bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenlose Gewebe - Mercerisier - Maschine mit Streckfeld für die belangte Stücklvare und einem unterteilten Streckfelde für das fortlaufende Entlaugen und Spülen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß das unterteilte, in bekannter Weise aus Breitstreckern, z. B. Breitstreckwalzen, gebildete Streckfeld (h) für das Waschen und Entlaugen im Gegenstrom tiefer als das Streckfeld (a) für das belangte Gewebe in einem Behandlungsbehälter (c) liegt, in dem sich auf beiden Seiten des Warenlaufs Spritzvorrichtun-gen (f) befinden und in dem der Flüssigkeitsstand durch einen einstellbaren Überlauf (h) regelbar ist.
DEW69813D 1925-07-06 1925-07-07 Kettenlose Gewebe-Mercerisier-Maschine mit Streckfeld fuer die belaugte Stueckware und einem unterteilten Streckfelde fuer das fortlaufende Entlaugen und Spuelen derselben Expired DE463640C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3643474A (en) * 1969-09-22 1972-02-22 Kleinewefers Soehne J Apparatus for wet treating textile fabrics
DE2940867A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-30 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau Kettenlose merzerisieranlage unter verwendung eines foulards

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3643474A (en) * 1969-09-22 1972-02-22 Kleinewefers Soehne J Apparatus for wet treating textile fabrics
DE2940867A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-30 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau Kettenlose merzerisieranlage unter verwendung eines foulards

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