DE385190C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filzen fuer Papiermaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filzen fuer Papiermaschinen

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DE385190C
DE385190C DEA38173D DEA0038173D DE385190C DE 385190 C DE385190 C DE 385190C DE A38173 D DEA38173 D DE A38173D DE A0038173 D DEA0038173 D DE A0038173D DE 385190 C DE385190 C DE 385190C
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DEA38173D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filzen für Papiermaschinen. Es ist bekannt, die Filz, während des Ganges der Papiermaschine zu reinigen, indem man sie mit der Arbeitsseite nach unten durch eine Einrichtung führt, die im wesentlichen aus einer luftverdünnten Kammer bestand, in der die Waschflüssigkeit oder das Wasser durch den Filz hindurchgesaugtwurde, um sodann ein Trocknen des Filzes durch Hindurchsaugen von Luft durch ihn vorzunehmen.
  • Durch das neue Verfahren soll diese: bisherige Arbeitsweise dahin weiter ausgebaut werden, daß unmittelbar nach dem Waschen des Filzes, also vor seinem Trocknen, zunächst Dampf und sodann Preßluft gegen die Rückseite des Filzes geblasen und mittels gegen seine Arbeitsseite anliegender Saugkammern durch ihn hindurchgesaugt wird.
  • Der Vorteil des Dampfdurchganges soll sein, daß der Dampf dem Filz schon einen Teil der Feuchtigkeit entzieht, so daß durch den Durchgang von Dampf und Preßluft ein sehr schnelles und vollständiges Trocknen des Filzes herbeigeführt wird. .
  • Das neue Verfahren läßt sich mit einer einfachen Einrichtung ausführen. Diese besteht im wesentlichen in zwei nebeneinanderliegenden Saugkammern, von denen jede mit einem Absaugrohr versehen ist. Diese Saugkammern sind, um sie nach Bedarf abschalten zu können, mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken versehen, durch die sie gegen den Filz gepreßt werden.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 (Abb. i) der neuen Vorrichtung. Auf dem Rahmen i r des Maschinengestelles sitzen die Enden der Ständer r'2, zwischen denen in senkrechter Richtung eine Saugkammer 13 sich verschieben läßt, deren Stellung von auf einer zwischen den Ständern 12 drehbar gelagerten Welle 15 sitzenden Hebedaumen 14 bestimmt wird. Die Saugkammer 13 ist aus aneinanderstoßenden :Teilen 16 zusammengesetzt und als Doppelkammer mit den zwei Abteilen 17 und 18 ausgeführt, die getrennt voneinander am unteren Ende je ein Absaugerohr i g haben. Oberhalb deal Abteile 17 und 18 sind zwei Rohre 2o und 21 und in einigem Abstand von diesen etwas höher zwei andere Rohre 22 und 23 angeordnet. Alle diese Rohre haben in ihrem unteren Teile Löcher 2q.. Die Vorrichtung ist so angeordnet, daß der Filz 26 zwischen den Saugkammern 17, 18 und den Rohren 2o bis 23 in der Pfeilrichtung (Abb.3) hindurchgeht, und zwar mit der Arbeitsseite 27 nach unten.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Dem Rohr 2o wird Preßluft und dem Rohr' 2 i Dampf zugeführt, das Rohr 22 ist mit einer Leitung für kaltes Wasser und das Rohr 23 mit einer Leitung, welche eine Seifenlösung enthält, verbunden, während die Rohre ig an eine Saugeinrichtung angeschlossen sind. Gewöhnlich, ist die Saugkammer 13 außer Berührung mit dem Filz 26. Sobald es sich darum handelt, den Filz 26 zu waschen, wird die Welle 15 so gedreht, daß die Hebedaumen 14 die Saugkammer 13 gegen den Filz 26 drücken. Der durch die Vorrichtung laufende Filz 26 gelangt zunächst unter das eine Seifenlösung auf ihn auftragende Rohr 23, sodann unter das gegen ihn kaltes Wasser leitende-- Rohr 22, so daß hierdurch in bekannter Weise das Reinigen stattfindet. Nunmehr strömen gegen den Filz aus dem Rohr 21 Dampf und aus dem Rohr 2o Preßluft, während gleichzeitig durch die zu jedem Rohr gehörenden Kammern 18, 17, gegen die der Filz mit seiner Arbeitsseite anliegt, Luft gesaugt wird. Der Filz wird somit zuerst durch das Wasser gewaschen, dann durch den Dampf behandelt, welcher durch die Saugwirkung der Kammer 18 durch den Filz gesaugt wird, so daß also die auf dem Filz befindlichen Fremdkörper ausgelöst, aber nicht, wie sonst, noch tiefer in den Filz gedrückt werden, worauf die Luftstrahlen den Filz von neuem reinigen und trocknen. Nachdem der Filz genügend gereinigt ist, wird zuerst das Wasserrohr 22, dann das Dampfrohr 21, dann das Luftrohr 2o und schließlich die Saugvorrichtung abgestellt, worauf die Saugkammer 13 nach abwärts bewegt wird. Durch diese Behandlung wird der gewaschene Filz abgetrocknet, so daß seine Aufnahmefähigkeit für Wasser sich wesentlich erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Reinigen von Filzen für Papiermaschinen, bei dem '\7'Vaschflüssigkeiten und Trockenluft durch den mit der Arbeitsseite nach unten gekehrten Filz hindurchgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Waschen des Filzes ein Vortrocknen durch getrenntes Gegenblasen von Dampf und Preßluft gegen die der Saugvorrichtung entgegengesetzte Seite des Filzes stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der beiden Dampf- und- Preßluftrohre (21, 2o) liegende Saugkammer (13) in zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Räume (17, 18) unterteilt ist und durch ein Exzenter oder ein anderes Mittel gehoben und gesenkt werden kann.
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