DE257391C - - Google Patents

Info

Publication number
DE257391C
DE257391C DENDAT257391D DE257391DA DE257391C DE 257391 C DE257391 C DE 257391C DE NDAT257391 D DENDAT257391 D DE NDAT257391D DE 257391D A DE257391D A DE 257391DA DE 257391 C DE257391 C DE 257391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
cells
jacket
chamber
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257391D
Other languages
English (en)
Publication of DE257391C publication Critical patent/DE257391C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 257391 KLASSE 55 d. GRUPPE
der Walze angeordneten Saugkammer in Verbindung treten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1912 ab.
Von den bekannten umlaufenden Saugwalzen für Papiermaschinen, deren Saugmantel in einzelne Zellen unterteilt ist, die je durch Rohre mit einer an der Stirnseite der Walze angeordneten Saugkammer in Verbindung treten, unterscheidet sich die neue Saugwalze dadurch, daß in diejenigen Zellen, welche jeweilig nicht saugend wirken, also nicht der Papierbahn anliegen, Druckwasser eingeführt wird, so daß etwa in die Maschen oder Poren . des Siebmantels eingesaugte Fasern wieder durch das Wasser nach außen gedrängt werden, das Sieb also beständig rein bleibt. .
Die neue Saugwälze ist auf der Zeichnung iii einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen nach der Schnittlinie II-II geführten Querschnitt und Fig. 3 die Stirnansicht der Saugwalze.
Die mit 1 bezeichnete Saugwalze ist mit einer hohlen Achse 2 versehen, welche in Umdrehung versetzt wird. Die Walze 1 ist von einem doppelten Mantel umgeben. Der innere Mantel 3 ist vollwandig, während der äußere Mantel 4 auf dem größten Teil seiner Länge, beispielsweise zwischen den in geringem Abstand von jedem Rand befindlichen Punkten a, b, gelocht ist. Beide Mäntel 3 und 4 sind an den Enden durch die ringförmigen Wangen 5 verbunden; der Raum zwischen den Mänteln ist durch die Längsrippen 6 in Saugzellen 7, 7a bis yk geteilt. Die Zeichnung stellt demnach beispielsweise zwölf Zellen dar.
Den Saugzellen sind die den Mantel 3 senkrecht durchsetzenden Rohre 8, 8a bis 8/c an- geschlossen, welche rechtwinklig und parallel zur Achse des Zylinders abgebogen sind. Mit ihrem entgegengesetzten Ende schließen sich diese Rohre den Öffnungen 10 einer Platte 9 an, welche sich mit der Saugwalze dreht und einem feststehenden, sektorförmigen Stück 11 anliegt. Dieses hat eine Anzahl entsprechend angeordneter Löcher 12, vor welchen sich die Öffnungen 10 der Platte 9 während der Drehung der Walze nacheinander vorbeibewegen. Die Löcher 12 stellen die Verbindung der Rohre 8 mit einer Saugkammer 13 her, welche durch den Stutzen 14 mit einer Saugvorrichtung verbunden ist. Zwischen der Kammer 13 und den Löchern 12 sind Hähne 15 eingeschaltet, durch welche der Zugang zu den Löchern 12 verkleinert oder vergrößert und die Saugwirkung geändert werden kann.
Bei jeder Umdrehung der Saugwalze findet mithin ein Saugen nur in denjenigen Zellen statt, deren Rohre 8 den Löchern 12 gerade gegenüberliegen, und zwar ist die Anordnung der Vorrichtung derartig, daß dieses Saugen in denjenigen Zellen stattfindet, welche sich in Berührung mit oder nahe der Papierbahn befinden, um das Wasser, welches letztere enthält, abzusaugen.
Zwischen den Mänteln 3 und 4 ist in jeder Zelle 7 ein Paar Schieber symmetrisch angeordnet. Diese Schieber bestehen aus Leder-Stulpen 17, die zwischen zwei Scheiben 16, 18
geklemmt sind, die als Schraubenmuttern auf einer an beiden Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Welle 19 sitzen. Bei Drehung der letzteren verschieben sich daher die Schieber gegen- oder voneinander. Zu diesem Zwecke trägt jede Welle 19 an ihrem einen Ende ein Zahnrad 20, welches mit einem Zahnrad 21 in Eingriff steht. Wenn nun eines der Zahnräder 20 mittels einer Kurbel oder ähnliehen Vorrichtung gedreht wird, werden alle übrigen Zahnräder 20 durch das Zahnrad 21 gleichzeitig und in gleichem Sinne gedreht, so daß je nach der Drehungsrichtung die Wellen 19 die Entfernung oder Annäherung der Schieber in allen Zellen bewirken, daher nach Belieben und sehr schnell die Saugoberfläche der Presse verändert werden kann.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der vorbeschriebenen Saugwalze bei einer Papiermaschine.
Es stellt 22 die zwischen der Saugwalze und der Gegenwalze 23 befindliche Papierbahn dar; die Walze 23 besteht aus festem, widerstandsfähigem Stoff, während die Saugwalze mit einem weichen, wasserdurchlässigen Stoff, z. B.
Filz, völlig umkleidet ist. Bei der Drehung findet nach Fig. 3 das Absaugen des durch den Druck zwischen den beiden Walzen ausgepreßten Wassers in den beiden oben befindlichen Zellen 7 und 7" statt, welche mit der Papierbahn in Berührung sind.
Um eine Verschmutzung und Verstopfung der Poren des Filzmantels 24 zu verhindern, wird gemäß der Erfindung Wasser unter Druck beispielsweise in die Zellen ηά, ηβ und 7/ eingetrieben werden, während gleichzeitig aus den oben befindlichen Zellen 7, ηα die Luft abgesaugt wird. Zur Druckwasserzuführung ist gegen die Platte 9 ein feststehendes Gehäuse 25 genau dem sektorförmigen Stück 11 in einem den Zellen yd, je und 7/ entsprechenden Winkel angeordnet. Das Gehäuse 25 steht mit einer Druckwasserleitung in Verbindung. Die Rohre 8 werden nacheinander abwechselnd für die Absaugung des aus dem Papierstoff ausgepreßten Wassers und für das Eindrücken des Wassers zum Waschen des Filzmantels dienen, je nachdem sie sich vor den Löchern 12 der Saugvorrichtung oder vor den Löchern der Spülvorrichtung befinden.
Zweckmäßig wird die Einrichtung derartig getroffen, daß der Filzmantel 24 nach Durchpressung des Wassers der Einwirkung der Saugluft unterworfen wird, noch ehe er mit der Papierbahn wieder in Berührung kommt (also in der Zelle yk), so daß der Filz in ziemlich entwässertem Zustande wieder gegen die Papierbahn trifft. Auch empfiehlt es sich, die Saugwalze unten in ein Gefäß mit Wasser tauchen zu lassen, um die durch das Druckwasser ausgetriebenen Fasern wegzuwaschen. Der Filzmantel ersetzt völlig die sonst nötigen endlosen Filztüc.her, deren Reinigung und Trocknung sehr schwierig ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: g
1. Umlaufende Saugwalze für Papiermaschinen, deren Saugmantel in einzelne Zellen unterteilt ist, die mittels einzelner Rohre nacheinander mit einer an der Stirnseite der Walze angeordneten Saugkammer in Verbindung treten, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Saugkammer (13) in der Drehungsrichtung der Saugwalze eine Druckwasserkammer (25) derart angeordnet ist, daß die die Verbindung der Zellen (7) mit der Saugkammer (13) vermittelnden Rohre (8) nach dem Vorbeigehen an der Saugkammer mit der Druckwasserkammer (25) in Verbindung treten.
2. Saugwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze mit einem Filzmantel (24) überzogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257391D Active DE257391C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE257391C true DE257391C (de)

Family

ID=515317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT257391D Active DE257391C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE257391C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008107B (de) * 1951-12-31 1957-05-09 Beloit Iron Works Verfahren und Papiermaschine zum Entwaessern einer im Entstehen begriffenen Papierbahn
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008107B (de) * 1951-12-31 1957-05-09 Beloit Iron Works Verfahren und Papiermaschine zum Entwaessern einer im Entstehen begriffenen Papierbahn
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3002613C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Zellstoff
AT390812B (de) Waschvorrichtung fuer faserstoffsuspensionen
DE2923669C2 (de) Waschvorrichtung für mechanisch aufgeschlossenes Altpapier in Suspensionsform
DE2924901C2 (de)
DE2611262C3 (de) Vorrichtung zur Zu- und Ableitung von Druckfarbe und einer Waschflüssigkeit zum bzw. vom Farbwerk einer Flexodruckmaschine
DE3142657A1 (de) Entwaesserungsvorrichtung
DE229634C (de)
DE257391C (de)
DE2212206B2 (de) Druckdrehfilter
DE69317794T2 (de) Auswaschung und waschmaschine für das waschen von zellstoff oder dergleichen
DE2053780B2 (de) Sauger für eine Maschine zur Herstellung eines Vlieses aus einer Faserstoffsuspension
DE397653C (de) Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff
DE329867C (de) Nasspresse ohne Nassfilz fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen
DE691954C (de) Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl.
DE811073C (de) Papiermaschine
DE2709915A1 (de) Presse zum entwaessern von faserstoffsuspensionen
DE738650C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrschichten-Karton
DE576527C (de) Ununterbrochen arbeitendes Saugzellendrehfilter
DE343114C (de) Drehbare Waschwalze
DE855204C (de) Selbstabnahmepapiermaschine
DE1786173A1 (de) Filterelement
DE145582C (de)
DE415349C (de) Innerhalb des Metallsiebes liegende Saugwalze fuer Langsieb-Papiermaschinen
AT146652B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von harten Bahnen aus Holzfaserstoff.
DE2814689A1 (de) Buegelmaschine