DE691954C - Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl. - Google Patents

Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl.

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DE691954C
DE691954C DE1937A0084790 DEA0084790D DE691954C DE 691954 C DE691954 C DE 691954C DE 1937A0084790 DE1937A0084790 DE 1937A0084790 DE A0084790 D DEA0084790 D DE A0084790D DE 691954 C DE691954 C DE 691954C
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DE
Germany
Prior art keywords
suction
channels
press roll
suction press
cellulose
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Expired
Application number
DE1937A0084790
Other languages
English (en)
Inventor
Einar Nilsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metso Fiber Karlstad AB
Original Assignee
Kamyr AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Kamyr AB filed Critical Kamyr AB
Application granted granted Critical
Publication of DE691954C publication Critical patent/DE691954C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls
    • D21F3/105Covers thereof

Description

  • Saugpreßwalze für Vorrichtungen zum Entwässern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl. in den Vorrichtungen zum Entwässern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl., werden Saugpreßwalzen benutzt, die z. B. lnit einem Rundsiebentwäsiserungszylinder oder mit einer zweiten Preßwalze - zusammenarbeiten. " Bei den bekannten Saugpreß«#alzen stehen die den Walzenmantel :durchsetzenden Saugkanäle mit Rinnen in Verbindung, die auf dem Außenumfang angeordnet sind und sich gegen die Saugkanäle verengen.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Saugpreßwalzen besteht darin, daß bei ihnen leicht eine Verstopfung der Saugkänäle eintritt, da die Faserschicht beim Eindringen in die Rinnen .auf scharfe Kanten trifft, besonders an den Stegen der Rinnen und an den Mündungen der Saugkanäle, -so daß einzelne Fasern leicht von der Schicht losgemacht und durch die Saugwirkung in die Saugkanäle eingezogen werden und sie verstopfen. Hierdurclh wird die Leistung der Walze herabgesetzt und ihr Verwendungsgebiet im allgemeinen auf solche Fälle beschränkt, wo eine Zwischenlage aus Filz, Drahtgewebe o. d-gl. auf dem Walzenmantel verwendet werden kann. Eine -solche Zwischenschicht ist nämlich meistens erforderlich, um das Verstopfen der Saugkanäle zu verhindern.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, eine Saugpreßwalze zu schaffen, bei der ein Verstopfen der Saugkanäle ausgeschlossen ist, wenn die Walze unmittelbar auf eine Faserschicht, d. h. ohne irgendwelche Zwischenschicht, wirkt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die zu ,den Saugkanälen führenden Flächen der Rinnen abgerundet werden.
  • Zweckmäßig werden die Stege der Rinnen konvex und die Böden der Rinnen konkav gestaltet, so daß sich die Außenseite des Mantels aus abwechselnd konvexen und konkav en Flächen zusammensetzt, wobei, die Saugkanäle in der Mitte der konkaven Bodenflächen münden. Es bestehen somit keine scharfen Ecken oder Kanten, die ein Los-'-reißen einzelner Fasern verursachen könne,!,. @;, Wenn die Fasermasse in die Rinnen eiaäj dringt, biegen sich die Fasern, ohne den Zusammenhang der Faserschicht zu stören, über die Mündungen der Saugkanäle, ohne darin einzudringen, da der schwache Unterdruck allein nicht imstande ist, :das hierzu erforderliche Lösen der Fasern zu bewirken.
  • Durch die Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht. Die räumlich ausgedehnten und auch komplizierten Einrichtungen zur Führung und Reinigung der Filzfläche oder des Drahtgewebes werden erspart, das Anwendungsgebiet der Walze wird erweitert und die Leistung von. Entwässerungsmaschinen, die mit der neuen Saugpreßwalze versehen werden, wird erhöht, vor allein dadurch, daß sie eine erhebliche- Steigerung der Trockenleistung der Maschinen erlaubt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausfühningsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht und wird nachstehend im Anschluß an die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i ist ein schematischer Querschnitt durch eine Rundsiebeinrichtung zum Entwässern unter Verwendung einer Saugpreßwalze gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ebenfalls ein schematischer Querschnitt durch eine Einrichtung mit zwei gleichzeitig .auf ein zu entwässerndes Faserband einwirkenden Saugpreßwalzen.
  • Fig.3 ist ein Längsschnitt durch einen Abschnitt einer Entwässerungseinrichtung in gegenüber den beiden anderen Figuren vergrößertem Maßstabe. ` Mit i ist eine Filtertrommel bezeichnet, die in einen Trog 2 eintaucht, der eine Aufschwemmung von. Wasser und Faserstoff enthält und aus dem die Filtertrommel bei ihrer Umlaufbewegung Faserstoff entnimmt, der sich der Trommeloberseite anlagert. Der Trog ist mit einem Einl.aß 2o für die zu behandelnde Aufschwemmung versehen. Die Trommel i läuft ü1 der durch einen eingezeichneten Pfeil angedeuteten Richtung um und erfährt hierbei eine Anlagerung von Faserstoff in Form einer Schicht 3. Diese Faserstoff schicht kommt an der mit q. bezeichneten Stelle in Berührung mit einer Sau-preßwalze 5 gemäß der Erfindung, die die Faserschicht gegen die Filtertrommel preßt. Durch die Preßwirkung wird Wasser aus der Faserstoffschicht entfernt, wobei dieses Wasser durch die Rinnen 8 und die Saugkanäle 9 .in das Innere der S,augpreßwalze eintritt und aus ihr abgesaugt wird. Fig.2 veranschaulicht die Entwässerung eines nassen Faserstöffbandes durch zwei Saugpreßwalzen, die das durch sie hindurchgeführte Band gegen ihre Oberseiten pressen. @;->'@Fig.3 zeigt in einer Einzeldarstellung die äß der Erfindung in neuartiger Weise ;äusgebildete Wand :der Saugpreßwalze, zu der hier das Bezugszeichen 5 gehört. 5o bezeichnet einen Raum oder eine Kammer innerhalb der Walze, die an eine Saugluft= quelle, z. B. eine Saugpumpe, angeschlossen ist. Die Faserstoffschicht 3 befindet sich nach der Darstellung der Zeichnung zwischen der Saugpreßwalze 5 und einer Filtertrommel, die durch ein Drahtgewebe i und eine gelochte Wand 7, die das Drahtgewebe trägt, angedeutet ist. Die Wand 5 der Saugpreßwalze ist mit.Rinnen 8 versehen, die vorzugsweise um den Walzenmantel herumlaufen und von deren Sohle Saugkanäle g ausgehen, die die Walzeinwand durchsetzen und mit ihrem inneren Ende in der Kammer 50 münden. Der Übergang zwischen der Rinnensohle zu den Saugkanälen erfolgt in bekannter Weise so, daß sich der Querschnitt der Rinne gegen die Saugkanäle hinverengt. Erfindungsgemäß sind die zu den Saugkanälen führenden Flächen der Rinnen abgerundet. Das aus der Faserschicht 3 ausgepreßte Wasser sammelt sich .in den Rinnen und den an deren Sohle mündenden Kanälen 9 und gelangt durch die letzteren in die Saugkammer, aus der es in bekannter Weise abgeführt wird.
  • Bei der Anwendung einer Saugpreßwalze der beschriebenen Art, z. B. in der aus, Fig. i ersichtlichen Anordnün,g, wird sowohl das aus der Faserstoffschicht 3 ausgepreßte Wasser, das sich in dem Winkel zwischen der Filtertrommel und der Saugpreßwalze bei 6 ansammelt, als auch Wasser, das unter dem Einfluß der Preßwirkung in die Rinnen 8 gedrückt wird, durch die Saugkanäle 9 dem Innern der Saugpreßwalze zugeführt. Bei diesem Vorgang bleibt ein gewisser Raum frei zwischen der der Saugpreßwalze zugekellYten Fläche der Faserstoffschicht 3 und der Sohle der Rinnen auf der Oberseite der Walze, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist, weil die Fasermasse nicht bis zur Sohle der Rinnen herabgegreßt wird. Da die Saugöfinungen in diesen freien Raum münden, so sind sie gegen Verstopfung durch .die Fasermasse geschützt. Es ist jedoch zu bemerken, daß es nicht unbedingt notwendig ist, daß ein solcher freier Raum erhalten bleibt, um die Verstopfung der Saugkanäle zu verhindern, da die Fasern, wenn sie in die Rinnen hin.eingepreßt werden, eine Biegung erfahren und nicht das Bestreben erhalten; in die Saugkanäle einzutreten, da der an der Sohle der Rinnen auf die Fasern wirkende Druck, wenn ein solcher überhaupt noch vorhanden. ist, :nur ;sehr.4gering ist. Die Saugkanäle sind somit gegen Verstopfung durch die Fasermasse unter allen Umständen geschültzt.

Claims (1)

  1. PATGNT't\NSE'1tÜCt11.: z. - Saugpreßwalze. für Vorrichtungen zum Entwässern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. d@gl., mit den Walzenmantel durchsetzenden Saugkanälenund mit diesen in Verbindung Stehenden, auf dem Außenumfang angeordneten Rinnen, deren Querschnitt :sich gegen die Saugkanäle verengt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Saugkanälen (9) führendem. Flächen der Rinnen ,(8) abgerundet sind. z. Saugpreßwalze nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Rinnen konvex; die Böden oder Rinnen konkav ,gestaltet :sind und die Saugkanäle in Üer Mitte der konkaven Bodenflächen münden.
DE1937A0084790 1936-11-17 1937-11-10 Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl. Expired DE691954C (de)

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SE691954X 1936-11-17

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ID=20315220

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DE1937A0084790 Expired DE691954C (de) 1936-11-17 1937-11-10 Saugpresswalze fuer Vorrichtungen zum Entwaessern von Faserstoffen, wie Zellstoff, Holzstoff o. dgl.

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DE (1) DE691954C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865106C (de) * 1951-01-28 1953-01-29 Heinz Hoening Dipl Volksw Rundsiebentwaesserungsmaschine mit Vakuumsteuerung und Sauggautschpresse
DE1121919B (de) * 1954-10-18 1962-01-11 Millspaugh Ltd Gautschpresse fuer Papiermaschinen
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen

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DE865106C (de) * 1951-01-28 1953-01-29 Heinz Hoening Dipl Volksw Rundsiebentwaesserungsmaschine mit Vakuumsteuerung und Sauggautschpresse
DE1121919B (de) * 1954-10-18 1962-01-11 Millspaugh Ltd Gautschpresse fuer Papiermaschinen
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen

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