DE2048910C3 - Walzenpresse für Papiermaschinen - Google Patents

Walzenpresse für Papiermaschinen

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DE2048910C3 DE19702048910 DE2048910A DE2048910C3 DE 2048910 C3 DE2048910 C3 DE 2048910C3 DE 19702048910 DE19702048910 DE 19702048910 DE 2048910 A DE2048910 A DE 2048910A DE 2048910 C3 DE2048910 C3 DE 2048910C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Description

3 \ 4
zielt werfen kann. Ausgehend von einer Walzen- solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Walpresse der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe zenpresse die der Papierbahn entziehbare Wassererfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der als ein von menge.
der Presse getrenntes Bauteil ausgebildete Saugka- Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschie-
sten im kurzestraöglichen Abstand hinter der Trenn- 5 dener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungs-
stelle von Filz und der im Preßspalt auf ihm liegen- beispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
den Bahn angeordnet ist und seine Saugöffnungen F ι g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
ausschließlich auf der vom Filz überfahrenen Seite einer Naßpresse und einer Filzwaschpresse in der im
liegen. übrigen nicht dargestellten Pressenpartie einer Pa-
Durch einen in dieser Weise ausgebildeten und io piermaschine,
dem Walzenpaar nachgeordneten Saugkasten läßt Fig.2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
sich zumindest ein beträchtlicher Teil des Wassers, einer Doppel-pick-up-Presse am Langsieb einer Pa-
das im Preßspalt auf der der TranEversalflußwalze piermaschine.
zugekehrten und anschließend über den Saugkasten Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Naßpresse in geführten Seite in denjenigen Teilbereichen konzen- 15 der Pressenpartie einer Papiermaschine weist als untriert worden ist, welche den Durchbrüchen oder tere Walze eine Transversalflußwalze 2, als obere Vertiefungen im Mantel der Transversalflußwalze Walze eine glatte Walze 3 auf. Letztere ist, wie gegenüberliegen, absaugen. Da die Bahnen den Saug- F i g. 1 zeigt, zur Erzielung einer Vorgautschung verkästen kurz nach dem Austritt aus dem Preßspalt er- setzt.
reichen, ist, wenn die Entwässerung mittels des Saug- ao Die Transversalflußwalze 2 läuft in einem endlo-
kastens einsetzt, die Menge des aus ilen Wasserkon- sen Filz 4, der mit einer Neigung nach unten in der
zentrationen zurück in die Bahnen geströmten Was- Größenordnung von wenigen Graden in den Walzen-
sers noch so gering, daß es nicht erforderlich ist, die spalt, der die Druckzone bildet, einläuft und nach
Transversalflußwalze als Saugwalze auszubilden. Da dem Abheben von der Transversalflußwalze 2 zu-
Saugwalzen relativ teuer sind, vermindert sich da- 25 nächst einer im Ausführangsbeispiel gegenüber der
durch der notwendige Aufwand für die Walzenpresse Horizontalen um etwa 15° nach unten geneigten
beträchtlich. Aber auch dann, wenn die Transversal- Bahn folgt.
flußwalze als Saugwalze ausgebildet, wird durch die Zwischen dem Filz 4 und der Mantelfläche der erfindungsgemäße Lösung die Entwässerungsleistung glatten Walze 3 wird die zu entwässernde Papierder Walzenpresse erhöht, da bei gleichem Unter- 30 bahn S mit einer Neigung nach unten, die größer ist druck die Saugwirkung des Saugkastens größer ist als als diejenige des Filzes 4, in die Preßzone geführt, diejenige der Saugwalze, weil im Bereich die ser die Beim Verlassen der Preßzone wird die Papierbahn 5 Fliehkraft der Entwässerung entgegenwirkt. Hinzu vom Filz 4 abgehoben. Im Ausführungsbeispiel liegt kommt noch, daß bei gleichem Unterdruck die Saug- sie zunächst noch an der Mantelfläche der glatten wirkung eines in einer Saugwalze angeordneten Saug- 35 Walze an und folgt dann einer schräg nach oben verkastens wegen des zwischen ihm und der Bahn lie- laufenden Bahn bis zu einer Leitwalze 6.
genden Mantels der Saugwalze geringer ist als bei Kurz nach dem Abheben des Filzes 4 von der einem Saugkasten, an dem unmittelbar die Bahn an- Transversalflußwalze 2 wird der Filz über einen in liegt. Außerdem ist bei gerillten Transversalflußwal- F i g. 1 schematisch dargestellten Saugkasten 7 gezen die Abdichtung wegen der Rillen schlecht. Die 40 führt, dessen Saugbelag 8 an der Unterseite des FU-erheblich bessere Entwässerungswirkung der erfin- zes anliegt, also an derjenigen Seite, welche zuvor dungsgemäßen Walzenpresse läßt sich deutlich daran auf der Mantelfläche der Transversalflußwalze 2 auferkennen, daß bei der Anwendung zur Entwässerung lag. Der Abstand des Saugkastens 7 von der Trenneiner Papierbahn deren Wassergehalt vor dem Ein- stelle, an der der Filz 4 von der Transversalflußtritt in die Trockenpartie um mehrere Prozent gegen- 45 walze 2 abhebt, ist so klein wie möglich gewählt,
über dem mit den bekannten Walzenpressen erziel- Das Transportvolumen an der Mantelfläche der baren Wassergehalt gesenkt werden kann. Transversalflußwalze, welches beispielsweise durch Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ent- Rillen in Umfausrichtung oder durch radiale Bohwässerungsw.rkung weniger von der Arbeitsge- rangen sowie einen Gewebemantel gebildet sein könschwindigkeit abhängig ist als bei den bekannten 50 nen, ist schematisch durch eine gestrichelte Linie» Walzenpressen. dargestellt. Wesentlich ist lediglich, daß die das Von besonderem Vorteil ist weiterhin die vielsei- Transportvolumen zur Verfügung stellenden Vertmtige Verwendbarkeit. Neben der Verwendung in der fungen so ausgebildet sind, daß in der Preßzone auf Pressenpartie einer Papiermaschine kommt beispiels- der sich an die Mantelfläche der Transversalflußweise auch eine Verwendung in der Siebpartie, eine 55 walze anlegenden Unterseite des Filzes Bereiche ausVerwendung als Gautschpresse oder pick-up-Presse bilden können, die höchstens einer geringen Druckoder eine Verwendung in Verbindung mit einer Dop- wirkung unterliegen und daher das aus den unter pel-pick-up-Presse oder einem Yankee-Zylinder in Druck stehenden Bereichen ausgequetschte Wasser Frage. aufnehmen und speichern können.
Bei einem Einsatz für die Entwässerung einer auf 60 Die Wirkungsweise der Naßpresse 1 ist folgende: einem Langsieb zugeführten Papierbahn ist es vor- Die zu entwässernde Papierbahn 5 wird in der Preßteilhaft, den Preßspalt an einer Stelle vorzusehen, an zone einem von der einen zur anderen Seite gerichteder die Papierbahn noch auf dem Langsieb liegt, und ten Druck unterworfen, der ein Übertreten eines den Filz innerhalb des Langsiebes zu führen. Da Teils des Wassers in den Filz 4 bewirkt. Außerdem hierdurch die Papierbahn nicht erst nach der Ab- 65 bewirkt dieser Druck in Verbindung mit den Vertienahme vom Langsieb durch die Walzenpresse geführt fungen an der Mantelfläche der Transversalflußwird, sondern ihre Entwässerung über das Sieb in walze 2, daß dieses Wasser sich im Filz an dessen den Filz hinein erfolgt, vergrößert sich durch eine Unterseite in denjenigen Bereichen sammelt, welche
wegen ihrer Lage gegenüber einer Vertiefung keinem oder höchstens einem geringen Druck ausgesetzt sind. Mit dem Verlassen der Preßzone beginni sich zwar das angesammelte W:\sser wieder zu verteilen. Dieser Verteilungsprozeß geht jedoch so !langsam vor sich, daß noch ein beträchtlicher Anteil des angesammelten Wassers in der Saugzone abgesaugt und abgestreift werden kann. Einer Rückströmurig zur Filzoberseite hin wirkt auch die Schwerkkraft entgegen. Außerdem kann dem Rückströmen durch.eine entsprechende Ausbildung des Filzes begegnet werden Eine Verteilung des angesammelten Wassers über die gesamte Unterseite des Filzes ist nicht besonders störend und braucht deshalb nicht verhindert zu werden. Während die Filzunterseite über den unmittelbar hinter der Transversalflußwalze 2 angeordneten Saugkasten 7 läuft, wird ein großer Teil des angesammelten Wassers von den die Schlitze im Saugbelag begrenzenden Rändern oder Abstreifkanten abgestreift und durch den im Saugkasten vorhandenen ao Unterdruck abgesaugt.
Der Filz 4 kann nach dem Entwässern in der Saugzone durch eine übliche Filzwaschpresse geführt werden, ehe er wieder in den Pressenspalt einläuft, wobei er über Leitwalzen 10 geführt wird. An Stelle einer üblichen Filzwaschpresse kann jedoch auch, wie in F i g. 1 dargestellt ist, eine solche verwendet werden, die wie die Naßpresse ausgebildet ist. Bei dieser als Ganzes mit 11 bezeichneten Filzwaschpresse ist die obere, an der Filzinnenseite anliegende Walze als glatte Walze 12' und die untere Walze, an der die zuvor am Papier in Anlage gewesene Außenseite des Filzes 4 anliegt, als Transversalflußwalze 12 ausgebildet Der Filz 4 wird, wie die F i g. 1 zeigt, der Filzwaschpresse 11 in einer leicht fallenden Bahn zugeführt und verläßt diese auf einer etwas stärker fallenden Bahn. In diesem Bahnabschnitt läuft die Außenseite des Filzes 4, welche zuvor an der Transversaifhißwalze 12 anlag, über einen Saugkasten 13, der in möglichst geringem Abstand von der Trennstelle, an der der Filz 4 von der Transversalflußwalze 12 abhebt, angeordnet ist. In der Filzwaschpresse 11 wird der Filz 4 nach derselben Methode entwässert wie in der Naßpresse 1.
Selbstverständlich können sowohl der Naßpresse als auch der Filzwaschpresse mehrere Saugkästen 7 bzw. 13 nachgeschaltet sein, sofern dies erforderlich sein sollte.
Bei der in Fig. 2 dargestellten, als Ganzes mit 20 bezeichneten Doppel-pick-up-Presse am Langsieb 21 einer Papiermaschine ist die Gautschwalze als Transversalflußwalze 22 ausgebildet. I« ihrem grundsätzlichen Aufbau unterscheidet sich die Transversalflußwalze 22 nicht von der Transversalflußwalze 2 des Ausfuhmngsbeispiels gemäß Fig. 1. Im Gegensatz zu den üblichen Konstruktionen liegt das Langsieb 21 nicht unmittelbar auf der Gautschwalze auf. Vielmehr liegt die Transversalfleßwalze 22 in einem endlosen Filz 23, welcher durch Walzen 24 geführt in einer schräg nach oben ansteigenden Bahn an die Transversalflußwabe 22 herangebrach', wird und nach dem Verlasseh der Preßzone von der Unterseite des Langsiebes, an der er in der Preßzone anliegt, dadurch abgehoben wird, daß er auf einer Bahn weggeführt wird, die steiler ist als die Bahn, auf der das Langsieb 21 zur Siebumkehrwalze 24' geführt wird. Die Innenseite des endlosen Filzes 23 wird kurz nach dem Verlassen der Druckzone über einen Saugkasten 25 geführt, der wie die Saugkasten des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 ausgebildet sein kann und möglichst nahe an der Transversalflußwalze 22 angeordnet ist. '
Die mit der Transversalflußwalze 22 zusammenwirkende Walze ist als glatte Walze 26 ausgebildet. Infolge der Anordnung des Saugkastens 25 hinter der Transversalflußwalze 22, also erst hinter der Druckzone, wird das Abnehmen der Papierbahn 27 vom Langsieb 21 nicht dadurch behindert, daß Fasern der Bahnunterseite durch die Saugwirkung in die Siebmaschen hineingezogen werden, wie dies beispielsweise der Fall wäre, wenn die Gautschwalze als Saugwalze ausgebildet wäre. Vielmehr werden die Siebmnschen durch Haare des darunterliegenden Filzes ausgefüllt, so daß die Papierbahnfasern niehl eindringen können und derart innerhalb des Faserbandes verbleiben, da eine geschlossene Oberfläche entsteht, die sich leicht vom Sieb löst.
Sofern es sich um eine einfache Bahnabnahme handeln würde, während keine weiteren Walzen mehr erforderlich. Die Papierbahn 27 würde dann beispielsweise der durch die gestrichelte Linie 28 angedeuteten Bahn folgen Im Ausführungsbeispiel ist je doch die Abnahmevorrichtung als Doppel-pick-up-Presse ausgebildet, weshalb etwa diametral zur Preßzone zwischen den Walzen 22 und 26 an letzterei eine weitere Walze 29 anliegt. Die Walze 29 ist ebenfalls als Transversalflußwalze ausgebildet. Der Mantel muß jedoch mit Durchbrüchen versehen sein, weil im Inneren der Walze 29 ein Saugkasten 30 angeordnet ist, welcher die für eine Anlage der Papierbahn nach dem Verlassen der Druckzone zwischen der Walzen 26 und 29 erforderliche Saugkraft erzeugt Die Länge des Saugkastens 30 in Umfangsrichtung ist im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß die Saugzone schon in verhältnismäßig geringem Abstand vor der Trennstelle, an der die Papierbahn von der Mantelfläche der glatten Walze 26 abhebt, endet. Selbstverständlich könnte sich der Saugkasten 30 abei auch bis zu der Preßzone erstrecken, weiche zwi sehen der Transversalflußwalze 29 und einer zweiter glatten Walze 31 gebildet ist, die an der Transversalflußwalze etwa diametral zur ersten glatten Walze 26 anliegt. Die zweite glatte Walze 31 bildet zusammen mit der Transversalflußwalze 29 eine weitere Entwässerungspresse. Diese Entwässerungspresse ist im Prinzip in der gleichen Weise wie die aus den Walzer 22 und 26 gebadete Gautschpresse oder die Naßpresse gemäß Fig.1 ausgebildet Wie Fig.2 zeq*t läuft die Transversalflußwalze 29 in einem endloser Filz 32, dessen Innenseite kurz nach dem Verlasset der Preßzone zwischen der Transversalflußwalze 25 und der zweiten glatten Walze 31 über einen Saugkasten 33 gleitet der hn Prinzip wie der Saugkasten 2i ausgebildet ist. Selbstverständlich können auch hiei mehrere Saugkasten hintereinander angeordnet sein um den Filz 32 stufenweise zu entwässern.
Die Wirkungsweise der aus den Walzen 22 und 2f sowie den Walzen 29 und 31 gebadeten Entwässerungsvorrichtungen ist dieselbe wie bei der NaB-presse gemäß F i g. 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

JL setzt. Sodann laufen die beiden Bahnen nacheinander - , Patentansprüche: durch die beiden Preßspalte, in denen und zwischen w A denen sie ebenfalls einer Saugwirkung ausgesetzt
1. Walzenpresse for Papiermaschinen, mit sind, da wegen der Perforation des Mantels der einem für den Durchlauf von mindestens zwei 5 Transversalflußwalze auch im Inneren derselben der aufeinanderliegenden, wasserdurchlässigen Bah- Unterdruck des Gehäuses wirksam ist Nach dem nen — von denen die eine ein Filz ist — vorgese- Abheben von der zweiten glatten Walze, das erst henen, von einer Transversalflußwalze auf der .nach dem Verlassen des zweiten Preßspaltes erfolgt, Filzseite und einer die Bildung von Wasserkon- werden die beiden Bahnen über die zweite perfozentrationen auf der ihr zugekehrten Seite der xo rierte Platte geführt und hierbei wiederum einer Bahnen verhindernden glatten Walze begrenzten Saugwirkung ausgesetzt Trotz des relativ großen Preßspalt sowie mit einem Saugkasten, über den Aufwandes ist bei dieser Walzenpresse aber die Entdie im Spalt an der Transversalflußwalze anlie- Wässerungsleistung nicht besser als bei einer einfagende Seite des Filzes geführt wird, dadurch chen, nur aus einer glatten Walze und einer Sauggekennzeichnet, daß der als ein von der 15 walze bestehenden Walzenpresse. Wenn nämlich der Presse getrenntes Bauteil ausgebildete Saugkasten Unterdruck in der Wanne so groß ist, daß überhaupt (7; 25,33) im kürzestmöglichen Abstand hinter Wasser abgesaugt wird, dann erfolgt das Absaugen der Trennstelle von Filz (4; 23, 31) und der im durch den Mantel der Tiansversalflußwalze hindurch Preßspalt auf ihm liegenden Bahn angeordnet ist in den beiden Preßspalten, da in den übrigen Berei- und seine Saugöffnungen ausschließlich auf der ao chen die Saugwirkung auch nicht größer ist als in den vom Filz überfahrenen Seite liegen. Preßspalten, jedoch der das Entwässern fördernde
2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch ge- Preßdruck fehlt.
kennzeichnet, daß für die Entwässerung einer auf Es ist ferner eine Waschpresse für einen Papierma-
einem Langsieb zugeführten Papierbahn der schinenfi'z bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
Preßspalt an einer Stelle vorgesehen ist, an der 35 6 805 970), bei der die eine von zwei achsparallelen
die Papierbahn (27) noch auf dem Langsieb (21) Preßwalzen sowie eine zwischen diesen unter Bildung
liegt, und daß der Filz (23) innerhalb des Lang- zweier Preßspalte angeordnete Zwischenwalze als
siebs (21) geführt ist Transversalfhißwalze mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen ausgebildet sind, wobei der Filz zuerst
30 durch denjenigen Preßspalt geführt wird, der durch
die beiden Transversalflußwalzen gebildet wird. Ferner ist bei dieser Waschpresse dem bahnumschlunge-
Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse für Pa- nen Teil des Mantels der Zwischenwalze ein außerpiermaschinen, mit einem für den Durchlauf von halb angeordneter Saugkasten zugeordnet. Die beimindestens zwei aufeinanderliegenden, wasserdurch- 35 den Transversalflußwalzen bewirken, daß auf beiden lässigen Bahnen — von denen die eine ein Filz ist — Seiten des Filzes Wasserkonzentrationen erzeugt vorgesehenen, von einer Transversalflußwalze auf werden. Der Saugwirkung des Saugkastens wird jeder Filzseite und einer die Bildung von Wasserkon- doch nur die eine Seite der Filzbahn ausgesetzt. Das zentrationen auf der ihr zugekehrten Seite der Bah- auf der anderen Seite konzentrierte Wasser verteilt nen verhindernden glatten Walze begrenzten Preß- 40 sich wieder über die Filzbahn. Im Vergleich zu Walspalt sowie mit einem Saugkasten, über den die im zenpressen, bei denen nur diejenige Walze als TransSpalt an der Transversalflußwalze anliegende Seite versalflußwalze ausgebildet ist, die an der der Saugdes Filzes geführt wird. Unter Transversalflußwalze wirkung ausgesetzten Seite der Bahn anliegt, ist, da ist hierbei eine solche Walze zu verstehen, deren au- dort die glatte Walze die Bildung von Wasserkonzenßere Mantelfläche Unterbrechungen aufweist und 45 trationen auf der an ihr anliegenden Seite verhindert Durchbrüche durch den Mantel, Vertiefungen im und daher eine verstärkte Wasserkonzentration auf Mantel oder zur Außenseite hin offene Hohlräume der Seite der Transversalflußwalze begünstigt, die im Mantel enthält. Entwässerung grundsätzlich besser als bei dieser
Bei einer bekannten Walzenpresse dieser Art (bri- Filzwaschpresse.
tische Patentschrift 755 766) ist die Transversalfluß- 50 Weiterhin ist es zur Entwässerung einer Filzbahn
walze, deren Mantel eine Vielzahl von Bohrungen bekannt (USA.-Patentschrift 3 298 904), die Filzbahn
durchdringen, so in einem wannenartigen Gehäuse über die abgerundete Kante einer Leiste zu führen
angeordnet, daß sie auf einem Teil ihres Umfanges und in einem gewissen Abstand hinter der Leiste die
nach oben aus diesem Gehäuse herausragt, das an dieser abgekehrte Seite der Filzbahn der Saugwir-
eine Saugpumpe angeschlossen ist. Zwei parallel zur 55 kung des Saugkastens auszusetzen. Die Entwässe-
Transversalflußwalze oberhalb dieser und im Ab- rungsleistung einer solchen Vorrichtung ist aber
stand voneinander angeordnete glatte Walzen bilden ebenfalls unbefriedigend, da zum einen nur ein rela-
zusammen mit der TransveTsalflußwalze zwei Wal- tiv geringer Preßdruck im Bereich der Leiste wirk-
zenpressen. Ferner weist das im übrigen abgedichtete sam ist, so daß die auf der der Leiste abgekehrten
Gehäuse in den beiden Bereichen zwischen dem Ge- 60 Seite erzielbare Wasserkonzentration gering ist, und
häuseratid und den beiden Stellen, an denen der Filz zum anderen der vorgeschlagene Abstand zwischen
und die auf ihm liegende Papierbahn in Anlage an der Leiste und dem Saugkasten so groß ist, daß das
die eine der beiden glatten Walzen kommen bzw. von Wasser sich weitgehend wieder über den gesamten
der anderen glatten Walze abheben, je eine perfo- Bahnquerschnitt verteilt hat, bis die Bahn den Saug-
rierte Platte auf. Der Filz und die auf ihm liegende 65 kasten erreicht hat
Papierbahn werden dalier zunächst im Bereich der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einen perforierten Platte infolge des im Gehäuse Walzenpresse zu schaffen, mit der eine bessere Entherrschenden Unterdrucks einer Saugwirkung ausge- Wässerung als mit den bekannten Konstruktionen er-
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