DE355958C - Walzenpresse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Faserstoffbahnen - Google Patents

Walzenpresse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Faserstoffbahnen

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DE355958C
DE355958C DEA34947D DEA0034947D DE355958C DE 355958 C DE355958 C DE 355958C DE A34947 D DEA34947 D DE A34947D DE A0034947 D DEA0034947 D DE A0034947D DE 355958 C DE355958 C DE 355958C
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rollers
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KARLSTAD MEKANISKA AB
Metso Fiber Karlstad AB
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KARLSTAD MEKANISKA AB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0272Wet presses in combination with suction or blowing devices

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  • Paper (AREA)

Description

  • Walzenpresse zum Auspressen von Flüssigkeit aus Faserstoffbahnen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei Preßwerken mit glatten zylindrischen Walzen Elle Flüssigkeit, die aus der zwischen den Walzen hindurchgeführten Stoffschicht ausgepreßt wird, sich in der Hauptsache vor den Walzen ansammeln wird. Diese steigert den Wassergehalt der Stoffschicht derart, daß sie nicht zwischen den Walzen hindurchgeführt werden kann, sondern zerquetscht wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die Walzen mit in ihrer Oberfläche ausgesparten und rings um sie verlaufenden Rillen, Schlitzen o. dgl. versehen, in die die Flüssigkeit eintreten soll, um auf diese Weise entfert zu werden. Es hat sich aber herausgestellt, daß dabei der gepreßte Stoff einen Teil der an der Preßstelle der Wälzen ausgepreßten Flüssigkeit wieder aufsaugen wird, weil der Stoff sich wieder ausdehnen kann, sobald er an dieser Stelle vorbeigekommen ist. Infolgedessen nimmt er einen Teil der Flüssigkeit wieder auf, die sich in den Rillen oder Schlitzen an der einen oder an beiden Seiten der Stoffschicht befindet. Um ein solches Wiederaufsaugen der ausgepreßten Flüssigkeit zu vermeiden, sind ferner die genannten Rillen oder Schlitze, die auch ganz oder teilweise durch radiale Löcher in der Walze ersetzt werden können, mit einer Saugvorrichtung in Verbindung gebracht, die auf die genannten Rillen, Schlitze oder Löcher an der Preßstelle wirkt. Aber auch auf diese Weise konnte lein befriedigendes Wegsaugen der in den Rillen oder Löchern vorhandenen Flüssigkeit erzielt werden, weil an der Preßstelle keine Luft durch den Stoff hindurchgesaugt werden und die Flüssigkeit in den an dieser Stelle den Stoff berührenden Löchern oder Teilen der Rillen mitnehmen konnte.
  • Nach der Erfindung sollen die obenerwähnten Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden, daß man mit ringsum verlaufenden Schlitzen oder Rillen versehene Walzen in Verbindung mit einer oder mehreren Saugvorrichtungen verwendet, die längs der Oberfläche einer oder jeder Walze und in dem Winkel zwischen ihr und der zwischen den Walzen hindurchgeführten Stoffbahn angebracht werden und zum Wegsaugen der Flüssigkeit dienen, die durch das Pressen in diesen Winkeln und in den Rillen angesammelt wird. Hierdurch wird ein durchaus wirksames Wegsaugen nicht nur derjenigen Flüssigkeit, .die sich vor den Walzen ansammelt, sondern auch der in die Rillen hineingepreßten Flüssigkeit erzielt, da Luft von der hinteren Seite der Walzen durch die Rillen hindurch nach der Saugvorrichtung an der Vorderseite der Walzen gesaugt wird und dabei sowohl die in den Rillen wie in den Winkeln vorhandene Flüssigkeit mitnimmt, so daß diese nicht durch die Preßstelle mitfolgen und hinter ihr von der Stoffschicht wieder aufgesaugt werden kann.
  • In der Zeichnung sind als Beispiel einige Ausführungen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i ein Walzenpreßwerk für Zell- oder Holzstoff, Abb.2 in größerem Maßstabe eine der Pressen nach Abb. i, Abb. 3 eine Ausführung, bei der die Stoffbahn in senkrechter Richtung von tunten nach oben zwischen den Walzen hindurchbewegt und Abb. q. die Verwendung der Vorrichtung an einer Rundsiebmaschine.
  • In Abb. i bezeichnet i den Teil der Maschine mit dem Maschinensieb 2, das die Stoffbahn durch die Gautschpresse 3 hindurchbewegt. Vor der oberen Walze q. dieser Presse, und zwar in der Vorschubrichtung der Stoffbahn ist in dem Winkel zwischen der Oberfläche der Walze und der auf dem Maschinensieb 2 vorhandenen Stoffbahn eine Saugvorrichtung 5 zum Wegsaugen des Wassers vorgesehen, das vor der Walze q. aus der Stoffbahn ausgepreßt wird. Um die Walze ¢ und die Saugvorrichtung 5 ist der Filz 6 gelegt, der über Führungswalzen läuft. Es hat sich herausgestellt, daß die Stoffbahn, wenn sie einen großen Flüssigkeitsgehalt hat, am besten nicht mit einer stillstehenden Saugvorrichtung 5 in Berührung kommt, weil sich dadurch leicht VGTulste auf der Oberfläche der Stoffbahn bilden können, was besonders unvorteilhaft ist.
  • Die Walze q. ist mit rings um sie verlaufenden schmalen, verhältnismäßig tiefen Schlitzen versehen. Die Flüssigkeit wird aus der Stoffbahn heraus durch den Filz in die Schlitze und vor die Walze gepreßt, wobei die Saugvorrichtung 5 sowohl die Flüssigkeit vor der Walze q. als auch die in den Schlitzen vorhandene Flüssigkeit wegsaugt.
  • Von der Gautschpresse wird die Stoffbahn nach der ersten INTaßpresse 7 geleitet. Für die obere Walze8 sind eine Saugvorrichtung9 und ein Filz io in ähnlicher Weise wie für die Gautschpresse 3 angeordnet. Die Walze 8 ist mit Schlitzen versehen. Die untere Walze i i kann auch geschlitzt oder glatt sein. Für sie können auch eine Saugvorrichtung 12 und ein Filz 13 angeordnet sein, von denen jedoch die eine oder beide weggelassen werden können, weshalb sie in punktierten Linien dargestellt worden sind. Von der ersten Naßpresse 7 wird die Stoffbahn in die zweite Maßpresse 14 hineingeführt. Bei dieser sind die Walzen 15 und 16 entweder glatt oder geschlitzt; im letzteren Falle ist für die obere Walze eine Saugvorrichtung 17 vorgesehen. Irgendein Filz ist aber in der Regel nicht für diese zweite Presse erforderlich, weil die Stoffbahn beim Einführen in diese einen so großen Trockengehalt hat, daß sie durch eine etwaige Berührung mit der Saugvorrichtung 17 nicht beschädigt wird.
  • Abb. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab die Presse 7 nach Abb. i. Die Walzen 8 und i i sind mit ringsum verlaufenden Schlitzen versehen und gegen diese liegen die Saugvorrichtungen 9 und 12, während die Filze io und 13 um die Walzen und Saugvorrichtungen laufen. Diese letzteren bestehen aus an Saugleitungen angeschlossenen Kästen, deren eine Kante sich in den Winkel zwischen der zugehörigen -Walze und dem Filz hinein erstreckt, während ihre andere Kante gegen die Walzenoberfläche anliegt und gegen diese abgedichtet ist, wobei Schaber 18 in die Schlitze eingeführt sein können, um die Dichtung zu erhöhen. Die Abbildung veranschaulicht das Wegsaugen des ausgepreßten Wassers.
  • Abb. 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Abb.2 in der Hauptsache nur dadurch, daß die Stoffbahn zwischen den Walzen von unten nach oben hindurchgeht.
  • Abb. 4. zeigt eine Rundsiebmaschine, bei der die untere Walze 25 eine Sieb- oder Saugwalze ist und in üblicher Weise die eine Wand des Stoffkastens 26 bildet. - Die obere Walze 27 ist mit Schlitzen versehen. Mit ihr wirkt der Saugkasten 28 zusammen. Der Filz 29 läuft um die Walze 27 und um den Saugkasten 28.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Walzenpresse zum Auspressen von Flüssigkeit aus Faserstoffbahnen mit Hilfe zweier zusammenwirkender Preßw alzen, von denen wenigstens die eine mit ringsum verlaufenden Schlitzen oder Rillen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der geschlitzten Walze im Winkel zwischen ihrer Oberfläche und der zwischen den Walzen hindurchgeführten Faserstoffbahn eine Saugvorrichtung zum Wegsaugers der Flüssigkeit angebracht ist,-die durch die Pressung aus der Faserstoffbahn herausgepreßt wird. ._- ,
DEA34947D 1920-02-25 1921-02-23 Walzenpresse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Faserstoffbahnen Expired DE355958C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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