DE846511C - Presse zum Entwaessern von starken Faserstoffbahnen - Google Patents

Presse zum Entwaessern von starken Faserstoffbahnen

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Publication number
DE846511C
DE846511C DEV2353D DEV0002353D DE846511C DE 846511 C DE846511 C DE 846511C DE V2353 D DEV2353 D DE V2353D DE V0002353 D DEV0002353 D DE V0002353D DE 846511 C DE846511 C DE 846511C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
press
extractor
dewatering
fibrous webs
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Expired
Application number
DEV2353D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE846511C publication Critical patent/DE846511C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse zum Entwässern starker Faserstoffbahnen, insbesondere für Kartonmaschinen.
  • Das Entwässern stärkerer Faserstoffbahnen ist deshalb besonders schwierig, weil bei Anwendung zu hoher Preßdrücke das ausgepreßte Wasser nicht schnell genug abgeführt werden kann, während bei Anwendung mehrerer Pressen hintereinander die Gefahr auftritt, daß die. Faserstoffbahn durch ungleichen Zug verdrückt wird. Man ist deshalb von den aus vielen Walzenpaaren bestehenden Vorgautschpressen abgegangen und hat neuerdings dafür Extraktorpressen eingeführt; das sind siebüberzogene Zylinder, gegen die gummibezogene `Falzen mit einstellbarem Druck angepreßt werden. Diese Extraktorpressen können aber auch nur mit einem verhältnismäßig geringen Preßdruck arbeiten, da nur ein bestimmtes Maß an Wasser vom Siebzylinder abgeführt werden kann, während das vom Filz aufgenommene Wasser hinter der Preßstelle von der Faserstoffbahn wieder aufgesaugt wird. Es müssen deshalb regelmäßig mehrere solcher Extraktorpressen vorgesehen werden, 'die die Faserstoffbahn vorentwässern, und auf die Hauptentwässerung innerhalb des Abnahmefilzes durch eine Saugwalze oder Gautschpresse kann trotzdem nicht verzichtet werden.
  • Die Erfindung schlägt nun eine Presse zum Entwässern von starken Faserstoffba'hnen vor, bei der als Unterwalze die an sich bekannte Extraktorwalze, als Oberwalze aber eine Saugwalze verwendet wird, wobei diese Walzen mit einstellbarem Druck gegerieinandergepreßt werden. Dadurch ist es möglich, den Preßdruck gegenüber den bekannten Extraktorpressen ganz wesentlich zu erhöhen, da nunmehr auch das sonst in den Filz eintretende Wasser durch die vom Filz umspannte Saugwalze abgeführt wird. Für besonders starke Faserstoffbahnen oder besonders schwer zu entwässernde Faserstoffe kann es vorteilhaft sein, vor der Saugwalze noch eine mit einstellbarem Druck auf der Extraktorwalze liegende Preßwalze anzuordnen, um vor der eigentlichen Pressung eine Vorpressung vornehmen zu können.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausfü'hrungsheispiele der erfindungsgemäßen Presse, und zwar in Abb. i eine mit der Saugwalze zusammenarbeitende Extraktorwalze und in Abb.2 eine mit einer Anpreßwalze und einer Saugwalze zusammenarbeitende Extraktorwalze. Die von einem oder mehreren Rundsieben kommende Faserstoffbahn i hängt am Abnahmefilz 2 und läuft auf die Extraktorwalze 3 auf, die vom Filz mitgenommen wird. Über der Extraktorwalze liegt die Saugwalze 4, die als Kasten- oder Vielkammersaugwalze ausgebildet und angetrieben sein kann. Durch den einstellbaren Druck, mit dem die Walzen 3 und 4 gegeneinandergedrückt werden, wird das Wasser aus der Faserstoffbahn i ausgepreßt, wobei ein Teil durch die Siebmaschen der Extraktorwalze 3 abläuft, während der in den Filz 2 eintretende und der vor der Preßstelle sich sammelnde Teil von der Saugwalze :4 aufgenommen wird.
  • Bei stärkeren Faserstoffbahnen wird eine Vorentwässerung zwischen der Extraktorwalze 3 und einer mit einstellbarem Druck an diese abgepreßte Preßwalze 5 vor der eigentlichen Entwässerung zwischen der ExtraktorNvalze 3 und der Saugwalze 4 vorgenommen.
  • Da zwischen den Preßstellen (zwischen Extraktorwalze 3 und Anpreßwalze 5 einerseits und Extraktorwalze 3 und Saugwalze 4 andererseits) die Faserstoffbahn i zwischen dem Abnahmefilz 2 und der Extraktorwalze 4 geführt ist, kann ein Verdrücken der Bahn nicht vorkommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRVCHE: i. Presse zum Entwässern von starken Faserstoffbahnen, insbesondere für Kartonmaschinen, gekennzeichnet durch eine Extraktorwalze (3) als Unterwalze und eine Saugwalze (4) als Oberwalze, die mit einstellbarem Druck gegeneinandergepreßt werden.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (4) angetrieben ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit einstellbarem Druck auf der Extraktorwalze (3) liegenden Preßwalze (5) vor der Saugwalze (4).
DEV2353D 1944-01-04 1944-01-04 Presse zum Entwaessern von starken Faserstoffbahnen Expired DE846511C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137955B (de) * 1960-10-07 1962-10-11 Linde Eismasch Ag Vorrichtung zum Veraendern der Foerdermenge durch Verschwenken einer Axialkolbenpumpe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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