DE692058C - Verfahren zur Herstellung von Druckpapier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DruckpapierInfo
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- DE692058C DE692058C DE1936M0136361 DEM0136361D DE692058C DE 692058 C DE692058 C DE 692058C DE 1936M0136361 DE1936M0136361 DE 1936M0136361 DE M0136361 D DEM0136361 D DE M0136361D DE 692058 C DE692058 C DE 692058C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/70—Multistep processes; Apparatus for adding one or several substances in portions or in various ways to the paper, not covered by another single group of this main group
- D21H23/72—Plural serial stages only
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Druckpapier, bei
dem die Oberfläche zur Aufnahme des Druckes besonders vorbereitet ist: Bekanntlieh
enthalten solche Papiere einen hohen Prozentsatz an Füllstoff.
Bei der Herstellung eines derartigen, als Druck- oder Kunstdruckpapier - geeigneten
Papiers hat man bereits vorgeschlagen, zum ίο Ersatz des bei der Entwässerung auf dem
Sieb in. der Papiermaschine eingetretenen Verlustes an Füllstoff auf die Siebseite der
Papierbahn in der Naßpartie der Papiermaschine eine füllstoffhaltige Masse aufzutragen,
und zwar zu dem Zwecke, die Siebseite in bezug auf ihren Füllstoffgehalt der Siebgegenseite möglichst anzugleichen, also
eine Zweiseitigkeit des Papiers zu vermeiden. Es eignet sich dieses an sich vorteilhafte
bekannte Verfahren besonders für Buchpapier, also für Papier zur Aufnahme schwär •
zer Aufdrucke. Bei einem derartigen Papier
braucht das Papier nur einen verhältnismäßig geringen Prozentsatz an Füllstoff zu
enthalten. Wird aber dieses Verfahren zur Herstellung von Papier benutzt, das einen
Farbenaufdruck erhalten soll, wobei es also einen hohen Prozentsatz an Füllstoff auf- ■
weisen muß, so hat sich gezeigt, daß die Auf- ■ bringung des Füllstoffs auf die Siebseite der
Papierbahn in der Naßpartie der Papiermaschine mitunter nicht ausreicht, um die Siebseite der Papierbahn der Siebgegenseite
anzugleichen bzw. diese für den Farbendruck geeignet zu machen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Aufnahmefähigkeit
der Siebseite der Papierbahn für den Füllstoff" in der Naßpartie der Papiermaschine
nur eine verhältnismäßig geringe ist.
Nach der Erfindung wird ein für Farbendruck geeignetes Druckpapier dadurch erhalten,
daß nach teilweiser Trocknung der Papierbahn, auf deren Siebseite in der Naßpartie
der Papiermaschine in an sich bekannter Weise füllstoffhaltige Masse aufgetragen
wurde, wiederum auf die Siebseite
derselben füllstoffhaltige Masse aufgetragen wird. Durch diese zweistufige Auftragung
füllstoffhaltiger Masse auf die Siebseite der Papierbahn wird auch dann, wenn die Papier--^
S masse selbst größere Füllstoffmengen;-seni?"
hält, erreicht, daß die Siebseite der Papier=·'
bahn so große Füllstoffmengen erhält, däft-sie.
für den Farbendruck geeignet ist.
Sollten beide Seiten der Papierbahn erhebliche Mengen an Füllstoffen aufweisen,
so kann nach teilweiser Trocknung der so vorbehandelten Papierbahn auch" auf die
Siebgegenseite, wie an sich bekannt, noch Füllstoff aufgetragen werden.
'5 Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung dienende
Papiermaschine schematisch dargestellt.
Der Papierstoff fließt aus dem Stoffaufläuf
15 auf das Sieb 11, das über die übliche Brustwalze 13, Gautschwalze 14 sowie die
zwischen diesen angeordneten Leitwalzen 16 geführt ist. Hinter den Leitwalzen 16 sind
verschiedene Saugkasten 17 angebracht, zum Zweck, das Wasser aus der Bahn abzuziehen.
Die sich bildende Bahn läuft über das Sieb hinweg, wobei das Wasser aus ihr durch das
Sieb hindurch abfließt und einen Teil der Füllstoffe und der feineren Faserstoffe mitnimmt.
Die entstandene Bahn enthält, nachdem sie die Saugkasten verlassen hat und auf
die Gautschwalze aufläuft, etwa 80 bis 86 % Wasser. Zweckmäßig wird als Gautschwalze
eine Saugzellenwalze verwendet, um auf diese Weise noch mehr Wasser aus der Bahn
zu entfernen, was dazu führt, daß die Bahn in diesem Falle etwa 75 bis 80 % Feuchtigkeit
enthält.
Bei dieser Behandlung ist die Bahn fähig, sich durch ihr eigenes Gewicht zu tragen. Sie
wird dann vom Sieb entfernt und gelangt in eine Reihe von Preßwalzen. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, sind drei Paar Preßwalzen vorgesehen, die mit 20, 21 und 22 bezeichnet
sind. Zweckmäßig wird je ein Filz 23 verwendet, der die feuchte Bahn in üblicher
Weise zwischen die Preßwalzenpaare 20 und 21 bringt. -Von dem zweiten Preßwalzenpaar
21 gelangt dann das Papier ohne Filz zu dem dritten Preßwalzenpaar 22.
5.0 Wie ersichtlich, taucht die untere Walze
22 dieses Preßwalzenpaares in eine Wanne 24 ein, die füllstoffhaltige Masse enthält. Bei
ihrer Drehung nimmt diese Walze die Masse mit und bringt sie in innige Berührung mit
der Siebseite der Papierbahn.
Das in dieser Weise vorbehandelte Papier gelangt dann auf die Trockenzylinder 30, wo
es z. B. auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 6 % vorgetrocknet wird, um alsdann zwischen
den Spalt eines Preßwalzenpaares ge- 6υ bracht zu werden, deren obere Walze mit 35
.und deren untere Walze mit 36 bezeichnet ist. Die untere Walze taucht in eine mit
füllstoffhaltiger Masse angefüllte Wanne 37 ein, in ähnlicher Weise, wie dies vorstehend
für die Walze 22 und die Wanne 24 beschrieben ist. Um beide Seiten der Bahn mit erheblichen
Mengen an Füllstoff auszurüsten, kann füllstoffhaltige Masse auch noch auf die Siebgegenseite der Bahn durch die obere
Walze 35, die von Rohren, Düsen o. dgl. 38 gespeist wird, aufgebracht werden.
Bei einem auf 5 bis 6 °/o Feuchtigkeit vorgetrockneten Papier beträgt die Gesamtfeuchtigkeit
in dem Behandlungszeitpunkt, wo das Papier den Spalt der Walzen 35 und 36 durchläuft, etwa ,30 bis 35 °/0; die Papierbahn
gelangt dann auf die mit 40 bezeichneten Trockenzylinder, auf denen es in üblicher
Weise fertiggetrocknet wird.
Zweckmäßig wird die Papierbahn nach der Vortrocknung noch über eine Kühlwalze 50
und danach über eine Leitwalze 51 geführt, welche dicht vor den Preßwalzen 35 und 36
so angeordnet ist, daß die Bahn nahezu horizontalin den Spalt einläuft, jedoch mit der
oberen Walze ein wenig in Berührung bleibt, bevor sie in den Spalt gelangt.
Der Überschuß an füllstoffhaltiger Masse, die der oberen Seite des Papiers beim Durch- 9"
laufen des Spaltes zugeführt wird, läuft an den Seiten herunter und wird wieder verwendet.
Zweckmäßig wird die Masse einer gemeinsamen Quelle entnommen, was die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Druk- -95
kes, eines gleichmäßigen Flusses sowie einer gleichmäßigen Zusammensetzung erleichtert
und ferner eine leichtere Kontrolle gestattet.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von
Druckpapier, gemäß dem in der Naßpartie der Papiermaschine auf die Siebseite der Papierbahn füllstoffhaltige
Masse aufgetragen W'ird, dadurch gekennzeichnet, daß nach teilweiser Trocknung
der Papierbahn wiederum auf die
■■ Siebseite derselben füllstoffhaltige Masse aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach teihveiser Trocknung
der Papierbahn auch auf die Siebgegenseite noch Füllstoff aufgetragen
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US486943XA | 1936-04-09 | 1936-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692058C true DE692058C (de) | 1940-06-11 |
Family
ID=21955926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936M0136361 Expired DE692058C (de) | 1936-04-09 | 1936-11-18 | Verfahren zur Herstellung von Druckpapier |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692058C (de) |
GB (1) | GB486943A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118605B (de) * | 1957-05-13 | 1961-11-30 | Ozalid Co Ltd | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem Diazotypiepapier |
DE1179100B (de) * | 1959-03-03 | 1964-10-01 | Warren S D Co | Verfahren zum Herstellen von gestrichenem Papier |
-
1936
- 1936-09-08 GB GB24514/36A patent/GB486943A/en not_active Expired
- 1936-11-18 DE DE1936M0136361 patent/DE692058C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118605B (de) * | 1957-05-13 | 1961-11-30 | Ozalid Co Ltd | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem Diazotypiepapier |
DE1179100B (de) * | 1959-03-03 | 1964-10-01 | Warren S D Co | Verfahren zum Herstellen von gestrichenem Papier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB486943A (en) | 1938-06-08 |
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